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Nagolder Tapblatt „Der Gesellschafter'
RMMAmmswuß MüikMttllm
X Berlin, 14. Februar.
Der Reichskirchenausschuß hat seinen Rücktritt erklärt. Der Reichsminister für die kirchlichen Angelegenheiten hat den Rücktritt angenommen. Ein Verordnungswerk zur Regelung der kirchlichen Verhältnisse auf Grund des Gesetzes zur Sicherung der Deutschen evangelischen Kirche wird heute Mon- tag im Reichsgesetzblatt veröffentlicht werden.
London von Soebbels Rede stark beeindruckt
X London, 13. Februar.
Die Erklärungen des Rcichsministcrs Dr. Goebbels in der Berliner Deutschlandhallc werden von der Presse in London, wo die Rede des Reichspropagandaministers sichtlich starken Eindruck gemacht hat, ausführlich wiedergegeben, insbesondere die Stellen, in denen sich Dr. Goebbels mit außenpolitischen Fragen befaßte, die bolschewistische Gefahr kennzeichnetc und über die Einstellung des Deutschen Reiches zu Großbritannien und Frankreich sprach, wer- den herausgehobcn und die Friedenscrklärun-- gen im Wortlaut abgedruckt.
Starker Eindruck auch in Holland
Amsterdam, 14. Februar.
Die große Rede des Reichsministers Dr. Goebbels in der Berliner Deutschlandhalle wird auch in der holländischen Presse stark beachtet, wobei besonders jene Teile, die den Friedenswillen des deutschen Volkes und seiner Regierung betonten und erneut vor dem Bolschewismus warnten, hervorgehoben werden.
Franzose für die Rückgabe Kameruns
X Paris, 14. Februar.
In der „Victoire" fragt Gustave Hervs. welches Jntesse man französischerseits hat. sich zu weigern, die früheren deutschen Kolonien wiederzugeben, die das Deutsche Reich erst erworben und ausgebaut hat, nachdem sich Großbritannien und Frankreich bereits die besten Stücke genommen gehabt hatten: „Welch dllmme Gier und welch dummer Stolz hindern Frankreich daran, eine kleine Geste zu machen, die den Versöhnungswillen dem Deutschen Reich gegenüber zutage treten läßt? Schließlich, was verliert Frankreich denn, wenn es seinen Teil von Togo und Kamerun wieder hergibt? Fehlt es vielleicht dann den Franzosen an Boden unter den Füßen? Können die Franzosen ohne Kamerun nicht leben?" HervS schließt mit der Feststellung, daß leider in Frankreich Politiker an der Macht sind, denen zwar überhaupt nichts an den dem Deutschen Reiche abgenommenen Kolonien liegt, die aber nicht hergeben wollen, weil Adolf Hitler im Deutschen Reich den Klafsenkampf beseitigt hat.
„Verband zur Ausrottung der Men"
Die Gefahr neuer Unruhen in Palästina London, 14. Februar.
Nach einem aus Jerusalem eingetroffenen-Bericht fahndet die britische Geheimpolizei in Palästina nach einem kürzlich gegründeten „Verband zur Ausrot. tnng der Juden in Palästina", dessen der Polizei bisher unbekannte Führer viele jüdische Beamte der Palästina - Regierung aufgesordert haben, sofort ihren Abschied einzureichen. Die Nichtbesolgung dieses „Rates" wird mit dem Tode bedroht. Neun tapfere Makkabäer sind dieser Aufforderung sofort nachgekommen.
SeumkschaltsWer nicht beliebt
Neue Unruhen in den Vereinigten Staaten Neuhork, 14. Februar.
Nachdem der Streik in der Kraftwagen- industrie von Michigan endlich beigelegt wurde — zum guten Abschluß bezogen einige kommunistische Hetzer eine tüchtige Tracht Prügel, ist es im Nachbarstaate Indiana zu schweren Zusammenstößen zwischen Gewerkschaftsangehörigen und Nichtorganisierten gekommen, bei denen zwei Polizeibeamte und zehn Demonstranten verletzt wurden. Nationalgarde wurde eingesetzt, um Zuzug aus Michigan zu verhindern. In Anderson wagten sich 300 Gewerkschaftler nicht aus einer Versammlung, aus Angst vor Angriffen der Gewerkschaftsgegner; sie befinden sich schon seit Donnerstag in ihrer freiwilligen Schutzhaft in einem Lichtspielhaus.
SprengstottailWas gegen Deutsche
X Polen, 14. Februar.
Wie erst jetzt bekannt wird, wurde gegen eine Mitgliederversammlung der Deutschen Vereinigung in Grudno bei Neutomischl ein Dynamitanschlag verübt, bei dem alle Fenster des Versammlungsraumes zertrümmert wurden. Die Polizei fahndet nach den Tätern, von denen — wie leider schon so ostl — jede Spur fehlt.
Laßt die Dögel «5 nicht Hunger«!
Dir Fütterung muß regelmäßig erfolge». Da« FutterhLuscheu darf ui« leer sei».
Einst Gegner — heute Kameraden
Die Tagung der Permanenten Internationalen Frontkämpferkommission i» Berlin am 15. Februar
X Berlin, 15. Februar.
Heute Montag tritt in Berlin die Permanente Internationale Frontkämpferkommission zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Der Anreger oieser Einrichtung, NSKK.-Ober- gruppenführer Herzog vonKoburg erklärte dazu einem Schriftleitungsmitglied der' „NS.- Parteikorrespondenz", daß den Anstoß zur Üeberbrückung der Kluft zwischen den bereits zusammengefaßten Frontkämpferbünden der Feinbundstaaten und den Frontkämpferverbänden der Mittelmächte der Präsident der italienischen Kriegsopferversorgung, Delcroix, gegeben hat, der mit der Einladung von den Vertretern der Mittelmächte nach Italien den ersten Schritt zur Verwischung der Grenzen von Feind und Freund getan hat. Auf deutschen Vorschlag wurde ein neuer internationaler Zusammenschluß aller Frontkämpfer organisatorisch vorbereitet und nach einstimmiger Annahme des deutschen Vorschlages Delcroix zum vorläufigen Präsidenten der Kommission gewählt.
Die Vertreter der Frontkämpfer beider Weltkriegslager werden mit wenigen Allsnahmen in der Reichshauptstadt bei den Empfängen beim Stellvertreter des Führers. Reichsmlnister Heß, beim Ministerpräsidenten Generaloberst Göring und beim Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg Gelegenheit haben, die führenden Männer des Deutschen Reiches, die selber im Kriege gestanden haben und nun ihre ganze Arbeit dem Frieden widmen, kennenzulernen. Mit Recht bemerkt die „NS.- Parteikorrespondenz", daß es nach einer über Jahrzehnte hinwegreichenden Verwirrung der Begriffe für die Völker ein Gefühl der Genugtuung sein' wird, jedes alte Mißtrauen und jede alte Feindschaft durch die
"Grundlage ehrlicher Kameradschaft unter den Männern von der Front und durch eine absolute moralische Gleichberechtigung aller ehemaligen Kriegsopfer beseitigt zu sehen. Die Frontkämpfer und Kriegsopfer, deren berufene Vertreter sich nunmehr in Berlin an einen Tisch zusammensetzen, können gewiß sein, daß damit das Vermächtnis ihrer gefallenen Kameraden am besten erfüllt ist, und dem Frieden der Welt, sowie der Heranwachsenden Jugend aller Völker durch das gute Beispiel am besten gedient wird.
SauglinMerbliKkett i4v.S.geringtr
Berlin, 14. Februar.
Aus einer dreitägigen Arbeitstagung der Gauamtsleiter der NS. - Volkswohlfahrt in Schreiberhau (Schlesien) umriß Hauptamts- leiter Hilgenfeldt die Aufgaben der NSV. für die kommenden Monate, wobei er u. a. feststellte, daß durch die Maßnahmen des Hilfswerkes „Mutter und Kind" in Zusammenarbeit mit dem Reichsmütterdienst und dem Amt für Volksgesundheit die Säuglingssterblichkeit von 7,9 v. H. im Jahre 1932 auf 6,8 v. H- im Jahre 1936 reichsdurchschnittlich zurückgegangen ist. Das bedeutet, daß jährlich 52 000 Kinder dem deutschen Volke erhalten bleiben. Wenn darüber hinaus noch die Tätigkeit der 32 000 Beratungsstellen des Hilsswerkes „Mutter und Kind" gewertet wird, so ist festzustellen, daß im Jahre mindestens 150 000 weitere Kleinkinder vor Gesundheitsstörungen und sonstigen schädigen den Einflüßen, die sich auf das Leben auswirken, bewahrt bleiben.
NattonalsoziaMttsches Mrttümttsrechl ist vor allem Mutz der Arbeit
X Münster, 14. Februar.
Ueber nationalsozialistisches Wirtschaftsrecht sprach vor den Rechtswahrern des Gaues Westfalen-Nord der Neichsrechtssührer Neichsminister Dr. Frank, der u. a. betonte, daß die Grundlage des nationalsozialistischen Wirtschaftsrechtes der Schutz des Substanzwertes Arbeit ist. Im nationalsozialistischen Staat kann eine Zweiteilung des Lebens in eine öffentliche und eine Private Sphäre nicht geduldet werden. Die Führung der Wirtschaft beansprucht der Staat, ohne dabei die gewaltige schöpferische Kraft der privaten Initiative, das Schaffen unserer Wirtschaftler auf eigene Verantwortung, zu lähmen. So ergab sich nach der Machtübernahme die Notwendigkeit einer grundlegenden Neugestaltung des deutschen Wirtschasts- rechtes.
Als erstes mußte die scharfe wirtschaftliche, soziale und politische Trennung in „Arbeitgeber" und „Arbeitnehmer" einer Einheit der Betriebsgemeinschaft weichen; diese Frage wurde durch die Gründung der Deutschen Arbeitsfront organisatorisch gelöst. Im Zuge des Aufbaues eines nationalsozialistischen Wirtschaftsrechtes hat und wird der Sachwalter im Bereich der Wirtschaft eine verantwortungsreiche Aufgabe erhalten. Er ist Träger des öffentlichen Vertrauens und Mittler zwischen Staat und Wirtschaft. Das Wirtschaftsrecht selbst aber steht im Zeichen des grandiosen Zieles, das der Führer dem deutschen Volk als nationale Aufgabe gestellt hat: Im Zeichen des VierjahresplaneS-
Montag. den 15. Februar
INst Leite 3 Nr
Drei Verbrecher hlngerlchtet
Berlin, 14. Februar.
Am Samstag früh ist der am 30. Juli 1901 geborene Bruno Busse ans Berlin- Neukölln hingerichtet worden, der durch Urteil des Schwurgerichts in Berlin vom 4. September 1936 wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden ist. Busse hat am 17. März 1936 in Rüdnitz die Gastwirtin Berta Krafft.ans Eberswalde erschossen, die er um fast ihr ganzes Vermögen betrogen hatte.
Gleichzeitig ist der am 5. Dezember 1905 geborene Georg Gr a in in ens ans Berlin hingerichtet worden, der durch Urteil des Schwurgerichts Berlin vom 4. März 1936 wegen gemeinschaftlichen Raubmordes zum Tode verurteilt worden war. Gram- mens hat am 29. Januar 1936 zusammen mit dem inzwischen verstorbenen Konrad Nürnberg den 24jährigen Kassenboten Schriller des Mitteleuropäischen Reisebüros in tzerlin, Kursürstendamm, Ecke Joachims- -haler Straße überfallen, erschossen und des Veldes beraubt.
Ferner ist der vom Volksgerichtshof am 1. Juli 1936 wegen Landesverrats zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte 30jährige Kurt Stangl aus Dresden am Samstagmorgen hingerichtet worden-
ntcht mehr gesehen hat. Die Kronprinzessin ^ der 4,2 Kilogramm wiegende Thronerbe sin» wohlauf. ^
Große italienische Flottenmanöver
Längs der libyschen Küste finden vom ly, hjz 22, März große Manöver zweier Geschwader dn italienischen Flotte in Anwesenheit Mussolinis statt.
amtcs Südwc überbrachte dr ReiclMrbeitsn
der Reichsanst ' ollen ^
lungsvollen Sb die Verfeinern Rahmen der t den Vierjahre-
Volksgasmaske in Dänemark
Das Technische Korps des dänischen Heere? I„, mit der Herstellung einer Volksgasmaske begonnen. die nur k2 bis 14 Kronen kosten soll.
Magere Ergebnisse in Moskau
Ueber die Ergebnisse der Reise des soeben au? Moskau zurrickgekehrten finnischen Außenminister? Holsti wird berichtet, daß es vor allem hinsich!, lrch der von Finnland geforderten sowjettuisj. scheu Rüstungsbeschränkungen an der karelischen Grenze sehr mager sei.
800 000 Hektar Grund werden Parzelliert
Fm Hanshaltnngsansschuß des polnischen Senats kündigte Landivirtschnstsminister Ponia, tvwski an. daß im Zuge der restlosen Durchsüh. rung der Bodenreform noch mehr als SüüW Hektar landwirtschaftlichen Bodens Parzelliert werden. — Bei der Annahme des Heeresha,,?- Halts im Sejm kam es zu Vertrancnsknndgebil»- gen für den Generalinspekicur des Heeres, ftlllai- schast Nydz-Smiglp.
Po/ii/sche Kurznachrichten
Studenten im Reichsberufswettkampf
An den Hoch- und Fachschulen werden insgesamt etwa 16 000 Studenten am Reichsberufswettkampf teilnehmen, die in Arbeitsgruppen von 5 bis 15 Studierenden zusammengefaßt sind. Die Themen, mit denen sich die Studenten in ihren Aufgaben beschäftigen, sollen einen praktisch verwertbaren Beitrag liefern zu Fragen und Aufgaben, die heute besonders dringlich sind und sich im besonderen mit der wissenschaftlichen Durcharbeitung, Erforschung und Behandlung aktueller Fragen im Rahmen des Vierjahresplanes befassen. Man rechnet mit über 1200 Arbeiten ans allen Gebieten der Wissenschaft. Die Arbeiten sind am 15. Februar abgeschlossen, die Bewertung des Endergebnisses in Berlin wird Ende Mürz beendet sein.
Polens Kamps gegen das Judentum
Die Lemberger Zweigstelle der berüchtigt» .Liga für Menschenrechte" ist wegen Gefährdung der polnischen Staatssicherheit und wegen ->>« kinträchtigniig der freundschasUichen Beziehung» z» Nachbarstaaten aufgelöst worden. — An den Lemberger Hochschulen werden künftig keine jüdischen Dozenten und Assistenlen mehr ihn Tätigkeit aiisüben können i der Verband dn Assistenten hat alle Faden von der MitgliederliNe gestrichen. - Der voll n ist de Schwin»n>'ech>ü
hat alle jüdist'-en L chw-v'inve, mvigimg!'!, geschlossen. — Das polnische Innenministerim hat die Verbreitung aller spanischen Bolsch,- wistenblätter, gleichgültig, wo sie erscheinen, und die Verbreitung zweier im Dienst der Komintm stehenden, in Paris und Neuyvrk erscheinend«, polnischen Zeitungen in ganz Polen verboten.
Königsbesuch im Londoner Osten
Das englische Königspaar besuchte zum ersten Male seit der Thronbesteigung die Armenviertel im Londoner Osten.
Tschechoslowakei Plant Heeresverstärknng
Die Prager Negierung beabsichtigt, die Vollmacht des Verteidigungsministers, das Heer m höchstens 5000 Mann zu verstärken, dahingehnid aufzuheben, daß Hecresverstärknngen keine okn Grenze gesetzt wird.
Jubel in Italien
Aus Anlaß der Geburt des italienischen Thronerben Viktor Emanuel wird ein sehr weitgehender L-trafnachlaß angekündigt. In ganz Italien herrscht große Freude über die Geburt des Thronerben. Nom weist einen Flaggenschmuck auf, wie man ihn seit der Gründung des Imperiums
Die Arbeitslosigkeit in Oesterreich
Nach dem letzten Ausweis hat die Zahl der m der amtlichen Statistik geführten österreichischen Arbeitslosen mehr als 310 000 betragen. Inder Begründung zur neuen Innenanleihe von M Millionen Schilling gab Finanzminister Dr. Nenmayer zu, daß trotz der Besserung der oster-
Der Reichsberufswetlkampf 1837 in Württemberg eröffnet
Gauobmann Schulz und Eebietssührer Sundermann sprachen in der Voith-Maschinenhalle
Heidenheim
Heidenheim, 14. Februar.
Der 4. Neichsberufswettkarnpf für das Gaugebiet Württemberg nahm Sonntag vormittag mit einer Kundgebung in der Großturbinenhalle der Firma Voith-Heiden- heim einen erhebenden und für die Jugend zur Leistung anfeuernden Auftakt. Die riesige Maschinenhalle der Firma Voith gab einen guten Rahmen für die Kundgebung. Vox der größten Karusselldrehbank der Welt hatten Abteilungen der HI., der Marine- HJ-. des BDM., des Jungvolks, Abordnungen der Politischen Leiter und anderer Gliederungen der Bewegung aus dem Kreisgebiet Aufstellung genommen. Werkscharen der Firma Voith umrahmten das Bild. Als Gäste waren zahlreiche Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, der Behörden, Betriebsführer aus Handel und Industrie, Handwerksmeister, sowie an der Gestaltung des Berufswettkampfes ehrenamtlich mitwirkende, im Berufsleben an maßgebender Stelle stehende Persönlichkeiten erschienen.
Der Kreisobmann der DAF. des Kreises Heidenheim sprach nach musikalischen und gesanglichen Darbietungen der HI. Worte der Begrüßung. Er richtete insbesondere an die Betriebssichrer aus Handel und Industrie und an die Handwerksmeister den Appell, den Neichsberufswettkarnpf dadurch zu fördern, daß sie ihren teilnehmenden Gefolgschaftsmitgliedern die Mitwirkung am Reichsberufswettkampf ohne Lohnausfall ermöglichen.
Der Gauobmann der DAF., Parteigenosse Schulz, hob die Bedeutung des Reichsberufswettkampfes für die Aufgaben des zweiten Vierjahresplanes hervor. Er erstrebe nicht die einzelne Höchstleistung, sondern eine Hebung des Gesamtleistungsniveaus unserer schaffenden deutschen Jugend. Nicht klassifizierte, sondern quali- fizierte Arbeiter seien das Ziel im nationalsozialistischen Deutschland. Gauobmann Pg. Schulz gab bekannt, daß den 25 Gausiegern aus dem 4. Reichsberufswettkampf ein kostenloser Urlaubsaufenthalt an der Ostsee in Anerkennung ihrer Leistungen ermöglicht werde.
Gebietsführer Sundermann betonte, nachdem er zu Beginn seiner Rede das 19. Jahrhundert als eine Epoche gezeichnet hatte, in der die größte Verschleuderung mit
der völkischen Kraft getrieben wurde, daß di« deutsche Jugend wisse, daß heute von dli Männern der Partei und des Staates ab Fragen und Aufgaben der Zeit angepat würden aus einer ehrlichen und redliche« Gesinnung heraus. Sozialismus I» für die deutsche Jugend, wenn ein Unter- nehmen wie die Deutsche Reichsbahn wieder in die Hoheitsrechte des Reiches zurück^ führt und wenn ein gerechter Ausgleich Mischen Lohn und Leistung geschaffen werde- Die Hitler-Jugend wisse um die politische Auswirkung solcher Taten, und so werde die Hitler-Jugend auch im 4. Reichsberufswettkampf noch mehr als bisher in friedlicher Arbeit ihre Kräfte messen, damit einst ofseii- bar werde, daß die deutsche Leistung der eigentliche politische Erfolg ist, den wir al- deutsches Volk haben werden.
Die Beteiligung an dem diesjähriW Neichsberufswettkampf ist mit 81 608 mäm- lichen und weiblichen Teilnehmern um W 30 000 größer als im Vorjahr. Ein Zeichen, daß die deutsche Jugend erfaßt hat, wo ihre Ausgaben und Pflichten in einer Zeit liegeii- da es gilt, den vom Führer verkündete» zweiten Vierjahresplan zu erfüllen.
WrwttkMle siir MUMM« eiimwM
Stuttgart, 14. Februar-
Samstag vormittag erfolgte in einer e«' drucksvollen Feierstunde die Einweihung du Lehrwerkstätte für Metallarbeiter in StB' gart-Mühlhansen, die als Stätte für di Schulung und Umschulung von Facharbeitern besonders im Rahmen der Ausgabe des zweiten Vierjahresplanes von gru"d' legender Bedeutung ist. OberbürgermeB Dr. Strölin wies in seiner Begrüßung»'
ansprache daraus hin, daß die Stadt -
lernung von Arbeitslosen für das - gewerbe schon seit dem Zeitpunkt Lbsöro^
habe, als sich mit der Weiterentwicklung,«
nationalsozialistischen Aufbauarbeit ein ^
mer größerer Bedarf an qualifizierten Leitern einstellte. Stadtrat EttwelN v- dann einen kurzen Rückblick über die o stehung der Lehrwerkstätten und über Aufgaben. Der Präsident des Landesarve:
Unterlas
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