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Nr. 38

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

großen Gestalter politischer Schicksale ein­sam gewesen seien, daß ihn aber ein gütiges Geschick vor dieser Einsamkeit bewahrt habe. Das gilt nicht nur uns. Minister und Statt­halter, sondern das gilt jedem alten Parteigenossen. Wie oft haben wir an sorgenvollen Abenden und in durchwach­ten Nächten unsere Nöte miteinander ge­teilt, uns an einem Glauben aufgerichtet und in unsere Berechnungen immer die un­sterbliche Kraft unseres eigenen Volkes als wichtigsten Aktivposten eingesetzt. In Freud und Leid sind wir dicht aneinander ge­wachsen."

Die Menschen erhoben sich von den Plätzen und dankten dem Redner mit minutenlangem Händeklatschen und Heil­rufen, als er seine große Rede mit dem Lied der Jugend schloß:Unsere Fahne flattert uns voran. Unsere Fahne ist die neue Zeit! Und die Fahne führt uns in die Ewigkeit. Ja, die Fahne ist mehr als der Tod."

Die Prägnante Klarheit der Formulie­rungen des Gauleiters, die vernichtende Schärfe des Witzes und die hinreißende Kraft der Ueberzeugung zeigten wieder einmal klar und eindeutig, daß Dr. Goebbels nach einem Lutherwortdem Volke aufs Maul geschaut hat". Die große Abrechnung mit dem Bolschewismus und seinen Umtrieben, die plastische Darstellung des Ringens der dyna­mischen Gewalten in Europa und die Schil­derung der konstruktiven Außenpolitik des Führers fanden ein Echo, das auch den letz­ten Zweiflern im Auslande die Ueberzeu­gung vermitteln müßte, mit welch fanatischer Anhänglichkeit das deutsche Volk hinter dem Führer und seines Regierung in ihren Taten iteht. Es ist schwer möglich, die Steigerung der Begeisterung zu schildern, mit der die große Rede des Berliner Gauleiters aus­klang.

Iaramafluß südlich Madrid überschritten

Abgesaugene Bolschewistenhäuptlinge Zwei

Sowjet-Unterseeboote in Malaga erbeutet sl. Salamcmca, 12. Februar.

Der Angriff der Truppen des Generals Var ela im Südosten von Madrid hat zu neuen Erfolgen geführt. Ueberrascheud wurde der Vormarsch längs des Jarama- FlusseZ fortgesetzt. Kavallerie überrannte im Schutze der Dunkelheit die bolschewistischen Stellungen, durchschwamm den hoch- angeschwollenen Fluß, griff die den Ueber- gang verteidigende Kompanie derInter­nationalen Brigade", Franzosen und Bel­gier. von rückwärts an und vernichtete sie. Nach kurzem Kampf räumten die Bolsche­wisten vor dem Angriff der nachrückenden nationalen Infanterie die Höhen östlich des Flusses. Versuche der Bolschewisten, unter Einsatz von sowjetrussischen Tanks diese Höhen wieder zu nehmen, scheiterten, wobei von sechs in die nationalen Stellungen ein­gedrungenen Tanks zwei erbeutet und vier zerstört wurden. Unter den gefangenen Tankbesatzungen befand sich ein französischer Hauptmann mit französischen Militärpapie­ren. Am Nachmittag wurde die Straße Madrid Valencia erreicht und die Weinberge um Arganda sowie der Ort selbst, der einige Kilometer östlich des Jacama-Flusses liegt, besetzt. Damit ist die letzte große Hauptstraße von Madrid nach Osten abgeschnitten; den Bolschewisten ver­bleibt nur noch die nach Guadalajara füh­rende Straße mit einigen Nebenstraßen. Die Luftwaffe unterstützte den Angriff der natio­nalen Truppen hervorragend. Versuche bol­schewistischer Jagdflieger, die im Tiefflug den nationalen Vormarsch durch Maschinen- aewehrfeuer aufzuhalten versuchten, waren erfolglos; ein Marokkaner tötete mit einem Gewehrschuß einen der bolschewistischen Flie­ger, dessen Maschine sofort abstürzte.

Nationalen Soldaten gelang es, vier von Valencia nach Madrid fahrende Bolsche­wistenhäuptlinge abzufangen, die bei ihrer Vernehmung nicht nur die schweren Verluste der Bolschewisten bei den Kämpfen am Manzanares- und Jarama- Fluß bestätigten, sondern auch berichteten. Laß der Angriff der nationalen Truppen einer von den Bolschewisten geplanten Offen­sive in diesem Abschnitt zuvoraekommen ist. In Malaga sind weiter zwei von Sowjet­rußland den spanischen Bolschewisten im vorigen Herbst gelieferte Unterseeboote modernsten Typs von den nationalen Seestreitkräften erbeutet worden und werden nun in ihrem Dienst verwendet. Schließlich sind in der Stadt 150 bolschewistische Offi­ziere, die sich mit falschen Papieren zu ver­bergen versuchten, verhaftet worden. Da sie an der Niedermetzelung von Zivilpersonen beteiligt waren, werden sie vor ein Kriegs­gericht gestellt werden.

General Franco wird demnächst in Malaga eintreffen, um die von den Bolschewisten angerichteten Zerstörungen zu besichtigen und Maßnahmen für den Wiederaufbau treffen zu können. Die Konsuln Großbritan­niens und Frankreichs sind angewiesen wor­den. ihre Tätigkeit in Malaga wieder auf­zunehmen. Der Kommandant eines in Ma- laga eingetroffenen britischen Kriegsschiffes hat den' nationalspanischen Kommandanten der Stadt besucht.

In der Provinz Gr a n a d a, wo die Bol­schewisten ihre Kräfte in vergeblichen Ent­lastungsangriffen vergeuden, sind zwei an­scheinend mit aus Malaga entflohenen Bol­schewistenhäuptlingen besetzte sowjetrussische Flugzeuge abgeschossen worden.

Die Tschechoslowakei ein Zwitterland!"

sagt Lord Rothermere und rechnet mit de« Versailler Staatsgründern

scharf ab

London, 12. Februar

Unter der UeberschriftDie Gefangenen der Tschechoslowakei" rechnet Lord Rother­mere in derDaily Mail" in ungewöhnlich scharfer Form mit den Versailler Staats­gründern ab, indem er die Schaffung der Tschechoslowakei als den schlimmsten Fehler der VersaillerFriedensmacher" bezeichnet, der Europa möglicherweise einen Krieg kosten kann. Die Tschechen und protschechischen In­triganten beschuldigt er der Beschwindelung der Friedenskonferenz, die dazu geblufft wurde, die Tschechoslowakei zu schaffen. Die­ser Schwindel hat 16 Jahre angedauert: es ist Zeit, ihn zu enthüllen. Den Namen Tsche­choslowakei nennt Lord Rothermere sinnlos und ein gefälschtes Etikett ohne historische oder etnographische Bedeutung. Obwohl die Tschechoslowakei 14 Millionen Einwohner hat, sind nur 7 Millionen Tschechen.

Nach löähriger systematischer Tschechisie- rung kann ein Drittel der Bevölkerung weder Tschechisch noch Slowakisch sprechen. Protschechische Gschaftlhuber haben die deser­tierten tschechischen Soldaten als unterdrück­tes Volk hingestellt. Ein typisches Beispiel war das Abkommen von Pittsburg vom 30. September 1918, durch das sich Tschechen und Slowaken zu einem Staat verbanden. Als dieses Dokument der Friedenskonferenz vorgelegt wurde, fiel es niemandem ein, darauf hinzuweisen, daß die Tschechen und Slowaken, die es angenommen hatten, durch­weg amerikanische Staatsbürger waren und daher kaum ein Recht hatten, das Schicksal Mitteleuropas zu entscheiden. Sobald daS Abkommen seinen Zweck erfüllt hatte, wurde es von Masaryk abgelehnt. Er hatte sich selbst verpflichtet, den Slowaken ein eigenes Parla­ment und eine autonome Negierung im freien Staat zu sichern. Um ihre eigene Vor­zugsstellung zu erhalten, erklärten die Tsche­chen, daß der Handel nicht gelte, weil er an einem öffentlichen Feiertag abgeschlossen worden sei. Da Tschechen und Slowaken nur 8,5 Millionen zählten, sicherten sich die tsche­chischen Führer mit allerlei Art zweifelhaf­ter Beweisführung, den Anspruch auf die Annexion großer Blocks von ihnen völlig verschiedenen Völkern. So wurde die Tschecho­slowakei durch den Einschluß von 3V-» Mil­lionen Deutschen und die rücksichtslose Zu­teilung von V4 Millionen reinblütiger Ungarn abgerundet. Diese beiden geschlosse­nen Kontingente von Ausländern sind seit­dem Gefangene der Tschechoslowakei, Ge­fangene eines Volkes, das bekannt ist wegen seiner Niedertracht.

Aus Furcht vor Wiedervergeltung hat die Tschechoslowakei im letzten Jahr einen gegen­seitigen Beistandspakt mit Räterußland ab­geschlossen. Mit Flugzeugen von tschechischem Boden aus können bolschewistische Bomben­flugzeuge innerhalb einer Stunde über Ber­lin, Dresden und Breslau sein. Vor zehn Jahren habe ich festgestellt, daß die Tschecho­slowakei ein beunruhigendes Element in Mitteleuropa ist. Heute hängen die Kriegs- tzwlken schwer um die Grenzen. Vielleicht ist filr die Prager Negierung noch die Zeit der Wiedergutmachung gegeben. Aber die Tsche­choslowakei befindet sich noch immer unter der Kontrolle derselben Politiker, die dieses Zwitterland geschaffen haben. Es ist bezeich­nend, daß das Land des Präsidenten Dr. Benesch nicht einen einzigen Freund unter den fünf angrenzenden Staaten hat.

SsutWr Protest in Warschau

gegen Ausfälle des Wojwodeir von Ostoberschlesien

X Beuthen, 12. Februar

Bei der Bestattung des Vizewojwoden von Bialystok und früheren oberschlesischen Aus- ständischenführers Zgrzebnick in Nyb. nik hielt 'der Wojwode von Ostoberjchlesten Grazynski lautPolska Zachodnia" eine Grabrede mit u. a. folgenden Sätzen:Ich nehme von Dir Abschied namens aller Auf­ständischen, Deiner Waffengefährten, und stelle folgendes fest: Du stammt aus Dzier- gowitz, aber wir beerdigen Dich leider in Rybnik. Dein Grab wird hier nicht nur Zei­chen errungener Siege, sondern auch Sym­bol unserer noch unerfüllten Hoffnung und Sehnsucht sein." Da Oder walde (Dziergowitz) in dem beim Reich verbliebenen Teil Oberschlesiens liegt, handelt es sich um eine gegen den Be­stand des Reiches gerichtete Kundgebung des Wojwoden Grazynski, der schon wieder­holt Aeußerungen dieser Art öffentlich ge­macht hat. Da der deutsche Botschafter in Warschau beauftragt worden ist, bei der polnischen Regierung gegen diese unverant­wortlichen Erklärungen eines hohen polni­schen Beamten Verwahrung einzulegen, darf man erwarten, daß die Warschauer Regie- rung nunmehr die erforderlichen Maßnah­men ergreift.

Nolkssrolit-Atnazoneil" Ln Prag

Prag,-12. Februar

In der Vollsitzung des Prager Abgeord­netenhauses kam es zu wüsten Ausschreitun­gen der tschechischen Linken gegen die den Ministerpräsidenten stellende Partei der

tschechischen Agrarier. Die kommunistische Abgeordnete Machacova verlas eine Er- > llürung ggeen einen im tschechisch-agrarischen Vecer" erschienenen Aufsatz, in dem angeblich zwei spanische Bolschewistenhüuptlingebe­schimpft" worden sind. Unter ohrenbetäuben­dem Lärm verlangte die Linke vom tschechi­schen Agrarier Hruby einepersönliche Entschuldigung" für die Redaktion des Vecer"; die kommunistische Abgeordnete Hodinova schleuderte sogar ein Akten­bündel gegen Hruby. Es dauerte lauge, bis der Vorsitzende Ma ly Petr diesespa­nische Schlacht" in der sogenannten Volks­vertretung beenden konnte.

Sorgen der englischen Liberalen

London, 12. Februar

Ter Führer der englischen Oppositions- liberalen, Sir Archibald Sinclair, setzte sich in einer in Wales gehaltenen Rede für eine Erfüllung der deutschen Kolvnialforde- ! rungen unter mancherlei Bedingungen ein:

! Alan müsse das Deutsche Reich davon über- i zeugen (!). daß England es mit seiner Treue s zum Völkerbund ernst meine, daS Deutsche s Reich hätte einer internationalen Abrüstung ! zuzustimmen, alle internationalen Streitig- ! ketten Unparteiischen zu unterbreiten, allen ! Ländern einschließlich Sowjetrußlands jene ! Gleichberechtigung zu gewähren, die es selbst ! verlangt (?), den Eingeborenen in den Kvlo-

> uien die gleiche Sicherung gegen Ausbeu- § s tung, Wehrpflicht und Militarismus zu j s geben, die die Völkerbundsmandate vor- l j sehen und dem internationalen Handel !

> Bürgschaften ütr die Erhaltung dervffe- ,

! neu Tür" zu geben. !

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Württemberg

Neuregelung des Meßwesens

Stuttgart, 12. Februar.

! Die Vereinheitlichung des deutschen Schieß- i sportes hatte die Auflösung der drei bisher im j Deutschen Reichsbund für Leibesübungen be- : stehenden Schießverbände und zwar des Reichs-

> Verbandes Deutscher Kleinkaliberschützenver- ^ bände, des Deutschen Schützenbundes und des i Deutschen Kartells für Sportschießen zur FolHe.

! Ab 1. Januar 1937 sind nun alle drei Ver-

> bände und damit alle Vereine, die diesen Ver- s bänden angeschlossen waren, im

!Deutschen Schützenverband" j

i zusammengefaßt. Mit derFührung des ! Gaues XV wurde Dr. Barth Stuttgart, ! Charlottenstraße 15 beauftragt. !

! Als Kreis schützenfül, rer wurden er- !

nannt: Karl Kallenberger, Tübingen, ! j Für den Kreis 1, Christian R u o f, Giengen- > ! Brenz, Kreis 2; Förster Albert Huber, Freu- - s dental, Kreis 3; Bürgermeister Böhm, Leu-

> kc.Ihausen, Kr. 4; Bürgermeister Lenk, Dur- ! Weiler-Freudenstadt, Kr. 5; Gotik. Fischer,

§ Oehringen, Kr. 6; Dr. med. Laßen, Langen- ? argen, Kr. 7; Josef Hinderberger, Straß- : darf, Kr. 8; Christian Brehm, Oberndorf am ! Neckar, Kr. 9; Oberlehrer Steinmetz, Ober- i türkheim, Kr. 10; Dr. Franz Fuchs, Stutt- i gart, Kr. 11; Oberlehrer Steinmetz, Ober- ! türkheim, Kr. 12; Landrat Alber, Laupheim, j Kr. 13; Paul Richter jun., Hechingen, Kr.

Hechingen, Kr. 14.

Opferschjeßen für Las WHW

Der Deutsche Schützenverbawd im Reichs­bund für Leibesübungen führt am 14. März das Opferschießen für das Winter­hilfswerk durch. Die Vereine werden heute schon ersucht, ihre Schießbahnen für diese Veranstaltung offen zu halten. Bekanntlich können an diesem Schießen nicht nur Schützen, sondern alle Volksgenossen teilnehmen.

52 ooo weniger als im Vorjahr!

Günstige Entwicklung der Arbeitslage in Südwestdeutschland

Stuttgart, 12. Februar

Die für Südwestdeutschland bereits im Dezember festgestellte, im Vergleich zu frühe­ren Jahren fehr günstige Entwicklung der winterlichen Arbeitslosigkeit hielt auch im Monat Januar an. Die Zunahme der Arbeitslosenzahl belief sich nur auf 7429 Per­sonen. Ende Januar dieses Jahres waren rund 52 000 Arbeitslose weniger vorhanden als Ende Januar 1936 und um 254 000 weniger als im Jahre 1933.

Die Gesamtzahl der Arbeits­losen, die bei den Arbeitsämtern in Würt­temberg und Baden vorgemerkt waren, be­trug Ende Januar 63 470 Personen (52 560 Männer und 10 910 Frauen). Auf Würt­temberg und Hohenzollern kamen 12 786 Arbeitslose (10 864 Männer und 1922 Frauen) und auf Baden 60684 Arbeits­lose (41 696 Männer und 8988 Frauen).

Die Statistik der unterstützten Ar­beitslosen ergab für die Unterstützten der Reichsanstalt eine Zunahme um 5457 Personen; die Zahl der von der öffentlichen Fürsorge unterstützten arbeitslosen Wohl- sahrtserwerbslosen nahm nach den vor­läufigen Feststellungen nicht zu. ,

Samstag, den 13. Februar

Leite 3

Warnung vor Zuzug nach " -

Stuttgart, 12. Februar' Vor dem Zuzug nach Stuttgart muß M wie vor mit allem Nachdruck gewarnt wer den, wenn die wirtschaftlichen GrundlawA und die Wohnungsverhältnisse nicht geM« sind. Personen, die nach dem 1. März M nach Stuttgart zugezogen sind oder küM zuziehen, erhalten: 1. k e i n e G e l d u n te? st ützun g. wenn sie oder ihre Familie bei» Zuzug hilfsbedürftig sind oder es M. werden; 2. keine Wohnung und Zimmer, falls sie arbeitslos oder mittels sind, da die Hausbesitzer und Vermieter aal gefordert sind, keine Wohnungen oder Zfl, mer an solche Personen zu vermieten, M das Wohlfahrtsamt keine Mietsbeihilfen bk> zahlt; 3. erhalten solche Personen nur Aal nähme in die Städt. Beschäftigung.? anstalt im Falle der Not. Dies gilt <nM für die einzelnen Glieder einer zuziehend»» Familie. Ihre gemeinsame Unterbringi» etwa in einer Wohnung des Städt. Ms sorgeheims kommt nicht in Betracht. Kind« müssen in ländliche Einzelpflege gegeben wer- den, da im Städt. Kinderheim kein Raum fl

Manche viel beschi

Der Führer dienasjesjor Tk vienrat ernan Der Herr R Reichs den <S an die Realsci Der Herr 1 Schlatler Lprengels Lu Vom Württ Iteitt Gottlob zum außerpla im württ, La,

Stuttgart, 12. Februar. (ReifendeBa­ri a n e n in der Wilhelm a.) Zwei mach tige Fruchtstände mit Hunderten von Früch­ten hängen an den Zwergbananen m Warmhause der Wilhelma. Um nun den B,, suchern gleichzeitig eine Bananenblnte von zuführen, hat sich anscheinend eine weiter, Zwergbanane entschlossen, eine mächtig, Blüte zu treiben. Not liegen noch die Hüll, blätter um die Blütenstünde, die in groß» Büscheln um den Stamm ungeordnet sind, In wenigen Tagen werden sie sich öffn» und die schmutziggelben Blüten, an dem schon fingerlange Bananen hängen, komm» zum Vorschein. Auch im Kamelien­haus und bei den Orchideen ist reich, Blüte zu sehen. Zehntausende von Blumen und Blüten wetteifern, um uns von flr Schönheit der Natur zu überzeugen. Es if deshalb zu hoffen, daß von den verbiß ligten Tagen der Werbewochen, di, mit dem Sonntag zu Ende gehen, noch rch viel Gebrauch gemacht wird.

Vater schießt seinen Sohn ntcki

Biber ach, 12. Februar.

Der 45 Jahre alte verheiratete Wchatt, - Sch au PP in Kirchberg a. d. Iller Mc's am Tonnerstagmittag einen verbrecherischen ^ Anschlag gegen seinen neunjährigen SohnM aus. Als der Kleine von der Schule hüm-- kam, richtete der Vater seine schußbereit,

S e l b st 1 a d e p i st o l e auf das ahnungs­lose Kind und feuerte ohne jeden ersicht­lichen Grund los. Das Geschoß drang in den Rücken ein und knapp am Herze»

vorbei. Die erlittenen schweren Verletz»»-!

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gen erforderten die sofortige Einlicserunz! des Opfers in das Krankenhaus Jllertissen i wo es in Lebensgefahr darniederliegt Der Täter wurde vom zuständigen Land­jäger fest genommen und ins AM gerichtsgefängnis Biberach eingeliefert.

Heidenheim- 12. Februar. (Gemen? schast auch auf dem Friedhof.) Ti! neue Friedhofordnung der SW Heidenheim stand im Mittelpunkt der Be­ratung der Heidenheimer Ratsherren. W Grundlage hierfür dienen die Richtlinie»,! die kürzlich von den verschiedenen Ministe-? rien für die Gestaltung der Friedhöfe hei- ausgegeben wurden. Einer der wesentlich­sten Gedanken ist die schärfere Hervorhebung der Volksgemeinschaft. Die mit grö­ßerem Aufwand erstellten Grabstätten soll« nicht mehr wie einst von den schlichteren ge­trennt, sondern abwechselnd mit ihnen räum­lich zusammengelegt werden.

Aus einer a zehnten gemei verlebte, ist e

qung treffen zum andern: , seren Freundei weißt du, der Wie oft ka, Zugrundegehc gewendet wir! Der Zugrunde- lvren? Stellu iviß. in vielen gemeint. Der Krankheit, dur aber auch durc derisches Leber deren Leichtst» Aber es gib, lich M geht; anerkannte St Gesundheit. Ui Messen: sie äußerlich, aber leer geblieben, Gott z» danke leitet hat. Sie schlossen. Sie I ben verbannt, leiste Stunde r von ihnen ge auch ein seelr minder katastrr Mmenbruch. Das aber i drs Tvangeliur d» Verlorener - immer offe -at seinen cr die Verlor, Sen gilt sein ' nicht alle Mer Gebundenheit chen nicht alt MensM

Der Sohn lc alle, die ihr m euch erquicken", gibt es kein Zr zermürbt sein, sale hermgesuch gehen, wenn c findet, der sein

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Gestern feier noch bekannte f 1!>27) und jah Lieder- und S Aapp und st Wurst, bei gu das Jubelpaar mar wohnt, da zeit. Die Hei greisen Ehepaa wünsche dar.

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Ein Beamter des Amtsgerichts Maulbronn, Rechnungsrat Rath, konnte sein 41 jährige- D i e n st j u b i l ä u m feiern. Im Aufträge de? Oberlandesgerichtspräsidenten überreichte der Amtsgerichtsvorstand dem Jubilar ein Anetten- nungs- und Glückwunschschreiben des Führers und Reichskanzlers.

Die beiden Nachbargemeinden Frommer» und Dürr Wangen Kreis Balingen, habe» sich, da bei beiden dringende Schulraumbedürj- nifse bestehen und die Entfernung der zwei Lr!- schäften nicht besonders von Belang ist, gemein­sam ein Sammelschulhaus zu bauen entschlösse»

Der Landrat

In Poppenweile r, Kreis Ludwigsburg, feierte am Freitag die älteste Bürgerin, Haller, ihren 97. Geburtstag. Die Mutter der ^ Ältersjubilarin wurde 96 Jahre alt, eine im lebende Schwester ist 88 Jahre und die jünW 84 Jahre alt.

Die am t same Verdun gold. Calw, kann als in bezeichnet we sichtigungsfal lungsgebiet i Maßnahmen ausgezeichnet ün Vertreter seiner ein ! sowie verschie ämter tettna dem Gelinge len, volle Ä Die Vevölker hat jedenfall die Notwend

In Steinach, Kreis Waldsee, machte naH ein in den 60er Jahren stehender Mann ftme» Leben durch Erhängen ein Ende, Der GrM> zu der unseligen Tat ist in Schwermut zu suP»

Die Frau des Kirchenpflegers Ehr. Link Döffingen, Kreis Böblingen, wollte E Manne beim Holzsägen an der Kreissäge beyi, -

lich sein. Hierbei kam sie der Säge zu nah» ^ daß ihre Hand voll'.

^.llständig abgesagt

wurde. Die Unglückliche wurde sofort ins «« kenhaus übergeführt.

Die als vermißt gemeldete Estländerin Ilm Silla ist in O nolz hei m bei Crailsheim e ^ mittels worden. !