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Nr. 38

Nagolder Taffblatt »Der Gesellschafter

Samstag, den 13. Februar 1937

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Nagsld. den 13. Februar 1937 Mancher lebt am leichtesten, wenn er sich viel beschweren kann.

Dienstnachrichten

Der Führer und Reichskanzler hat den Stu­dienassessor Theodor Altenmüller zum Stu- oienrat ernannt.

Der Harr Reichsstatthalter hat im Namen des Reichs den Studienrat Brielmaier in Rottweil midie Realschule in Herrenberg versetzt.

Der Herr Landesbischoff hat den Dekan Lic. Schlutter in Eßlingen zum Prälaten des Sprengels Ludwigsburg ernannt.

Vom Württ. Innenminister ist der Hilfsassi- üent Gottlob Lepple beim Oberamt Nagold zum außerplanmäßigen Verwaltungsassistenten im württ. Landesdienst ernann» worden.

Zum Sonntag

Zugrunde gegangen"

Aus einer alten Freundesrunde, die vor Jahr­zehnten gemeinsam die Jugend- und Schulzeit verlebte, ist einer gestorben. Bei der Beerdi­gung treffen sich die Freunde, und einer sagt mm andern:Was ist denn eigentlich aus un­seren Freunden T. und P. geworden?"Ach, weißt du. der ist zugrunde gegangen".

We oft kann man hören wie dieses Wort Zugrundegehen" auf ein Menschenschicksal an- Hewendet wird. Was bedeutet es? Heißt es: Der Zugrundegegangene hax Geld und Gut ver­loren? Stellung. Ansehen, Gesundheit? Ge­wiß, in vielen Fällen sind solche Schicksalsschläge gemeint. Der Mensch kann durch Not. durch Krankheit, durch Betrüger usw. zugrundegehen: aber auch durch ausschweifendes und verschwen­derisches Leben, durch den Spielteufel und an­deren Leichtsinn.

Aber es gibt auch Menschen, denen es äußer­lich gut geht; sie haben Geld und Gut. eine anerkannte Stellung. Ansehen und blühende Gesundheit. Und doch kann auf sie das Urteil Messen: sie .sind zugrunde gegangen. Nicht äußerlich, aber innerlich. Sie sind in ihrer Seele leer geblieben. Sie haben nie daran gedacht, Eott zu danken der sie auf guten Wegen ge­leitet hat. Sie haben ihr Herz vor ihm zuge- schlossen. Sie haben sein Wort aus ihrem Le­ben verbannt. Sie denken auch nie an ihre letzte Stunde und an die Rechenschaft, die einst von ihnen gefordert wird. Wahrlich, es gibt auch ein seelisches Zugrundegehen, das nicht minder katastrophenhaft ist als ein äußerer Zu­sammenbruch.

Das aber ist die große, frohe Verheißung Ws Evangeliums: der Vater hält Ausschau nach -«Verlorenen. Er wartet auf sie. Sein Haus - immer offen für sie, wenn sie zurückkehren, in hat seinen Sohn in die Welt gesandt, damit cr die Verlorenen suche. Den Zugrundegehen- dcn gilt sein Dienst. Und sind richtig gesehen, i« alle Menschen in ihrer Gvttesferne und Gebundenheit solche Zugrundegehenden? Brau­chen nicht alle seinen helfenden, heilenden Dienst?

Der Sohn lädt lie ein:Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken". Wer diesem Ruf folgt, für den gibt es kein Zugrundegehen. Mag er elend und zermürbt sein, mögen ihn schwere Lebensschick­sale heimgesucht haben, er kann nicht zugrunde gehen, wenn er noch im Absinken den Grund findet, der seinen Anker ewig hält.

Goldene Hochzeit

Gestern feierten, der wohl vielen Nagoldern noch bekannte frühere Oberamtspfleger (1900 bis M7) und jahrzehntelanger Vorstand des Ver. Lieder- und Sängerkranzes Nagold. Gottlob Rapp und seine Ehefrau Hermine geb. Wurst, bei guter Gesundheit in Heilbronn, wo das Jubelpaar bei seiner Tochter, Frau Koll­mar wohnt, das Fest der Goldenen Hoch­zeit. Die Heimatstadt erinnert sich gerne des greisen Ehepaars und bringt ihm herzliche Glück­wünsche dar.

kräftige Kost einher, so daß Gewichtszunahmen durchweg die Reget sind. Selbstverständlich kommt auch die Wissensgier der jungen Ka­meraden voll auf ihre Rechnung, denn man pro­fitiert durch die mit in die Lagerkurse einge­bauten Schulungsstunden sehr viel für seine gei­stige und seelische Entwicklung. Hier in diesem Winterlager sind auch die eigentlichen Erho- lungsitunden mit Liebe und Verständnis ein­gerichtet. so daß sich aus der planvollen reichen Abwechslung die echte Erholung und Kräftigung für Körper und Geist ergibt. Für das Winter­lager wird es aber nun höchste Zeit, denn es finden nur noch zwei Lager statt, vom 14.- -28. Februar und 28. Febr. bis 13. März. Sie sollen Rekordbesuche aufweisen.

Tonfilmtheater

SOS. Eisberg

Zu diesem heute abend in den Löwenlicht­spielen über die Leinwand gehenden Monu­mentalfilm schrieb ein Hamburger Blatt folgen­des:

Von der Polarwelt und ihrem Miterleben geht die Spannung aus, die von Anfang an die Schauhörer bis zur Atemlosigkeit in ihren Bann hält. Die Gletscher-Kalbungen, die teils him­melhoch ragenden und in Wundergestalten sich immer neu bildenden Eisberge, die Polarsonne, die nicht untergeht, der Seesturm, die weite Eis- und Meerwüste und all die unzählbaren Einzelheiten sind überwältigend in ihrer Erha­benheit.

Groß sind auch die Leistungen der Mitwir­kenden: Sepp Rist als Dr. Krasst, Gustav Dießl als Dr. Loreuz. Leni Riefen stahl als seine kühne junge Gattin und Ernst Udet haben fast übermenschliche Aufgaben und Anstrengun­gen auf sich genommen. Ihnen gesellen sich mit voller Hingabe Eibson Eowland als der tob­süchtige Dragan, Max Holsboer und Walter Riml zu. Auch der wackeren Eskimos und ihres freudigen Eifers ist zu gedenken. Der Film will erlebt sein: man muß ihn gesehen und miterlebt haben. Etwas Gewaltigeres hat man auf der Leinwand noch nicht gesehen".

Wintereinbruch

Simmersseld. Der höchstgelegene Ort unseres Kreises meldete uns gestern nachmittag schon eine Schneedecke von 50 cm. Höhe und den wie­derholten Einsatz des Bahnschlitten, um den Fährverkehr überhaupt aufrecht zu erhalten. Die Schneeschuhverhältnisse sind also denkbar günstig.

Letzte Nachrichten

Norm ZiW

X Berlin, 12. Februar

Das Hauptamt für Volkswohlfahrt der NSDAP, teilt mit, daß das vorläufige Er­gebnis der 4. Eintopfsammlung des Winter­hilfswerkes 1936/37 5 450 676,05 Reichsmark beträgt. Damit ist abermals ein stolzer Sieg des neuen sozialistischen Gemeinschastsden- kens zu verzeichnen.

Rur technische Fragen behandelt

Die Freitag-Sitzung des Nichteinmischungsausschusses

London, 12. Februar

In der Freitag-Sitzung des Sonderaus­schusses des Londoner Nichteinmischungsaus­schusses wurden nur technische Fragen be­sprochen: der eigentliche Zweck des Sonder­ausschusses. die ablehnende Haltung Portu­gals gegen den Plan der Kontrolle der por­tugiesisch-spanischen Grenze zu behandeln, ist bisher nicht in Angriff genommen worden.

Nationale Offensive vor Madrid

Paris. Wie der Havassonderberichterstatter aus Avila meldet, hat die Schlacht um Madrid begonnen. Die Offensive der nationalen Trup­pen sei feit den frühen Morgenstunden des Frei­tag in nördlicher und östlicher Richtung vorge- trieben worden. Sie nehme an Stotztraft zu. Artillerie und Luftwaffe entwickeln eine außer­ordentlich rege Tätigkeit. Die angreifenden Ko­lonnen hätten bereits zwei sprunghafte Vorstötze von großer Bedeutung durchgeführt.

Bolschewistischer Truppentransport passierte die Meerengen

Istanbul. Ein 4800 Tonnen großes Passa­gier-Motorschiff. das den spanischen Bolschewi­sten als Truppentransporter dient, hat am Frei­tag. aus einem sowjetrussischen Hasen kommend, Istanbul aus Kurs nach Barcelona passiert.

Revolution in Honduras

London, 12. Februar.

In Honduras soll, nach Reuter, eine Revolution ausgebrochen sein. Die revolutio­nären Generäle Jose Benito Mendoza und Augusto Almendares sind mit einer Zahl führender Politiker verhaftet worden. Die Generäle sollen die Absicht gehabt haben, den Flughafen und die Flugzeuge in der Haupt­stadt in Brand zu setzen. An der Atlantischen Küste haben revolutionäre Truppen versucht, einen Zug anzuhalten, um 50 000 Dollar einer Fruchthandelsgesellschaft an sich zu bringen. Sie sind von Regierungstruppen aber zurück- geschlagen worden und in die Berge geflüchtet.

Neues britisches Rustungsweißbuch

London, 12. Februar

Tie britische Regierung wird am kommen­den Dienstag das neue Rüstungsweißbuch veröffentlichen, in dem die Rüstungsanleihe von 400 Millionen Pfund Sterling (fünf Milliarden Reichsmark) begründet wird. Um den Abgeordneten Zeit zu geben, das Weiß­buch zu studieren, ist die Aussprache über die Rüstungsanleihe im Unterhaus auf Don­nerstag verschoben worden. Schon jetzt dürfte feststehen, daß die Oppositionsparteien die Anteiheentschließung bekämpfen und zu die­sem Zwecke ihr? besten Redner in die Aus­sprache führen werden.

EM« Mrnichen erimrdet

Warschau, 12. Februar.

In einem Dorf in der Nähe von Stanis- lau (Galizien) erschoß ein Dorfbewohner ans Persönlicher Rache sieben Personen durch die Fenster ihrer Wohnungen. Darnach unternahm der Täter einen Selbstmord­versuch.

Ile Welt ln wenigen Zeilen

Schneemassen verursache» Verkehrsstörungen

Infolge neuer Schneefälle ist der Verkehr auf den Landstraßen des Allgäus stark behindert. In Füssen hat die Schneehöhe 40 Zentimeter im Tal und etwa IVe Meter auf den Höhen erreicht. In Jmmenstadt liegt der Schnee bis zu 70 Zentimeter und auf den Bergen sogar zwei Meter hoch.

Polnische Einsicht

Der keineswegs deutschfreundlicheKurjer Warszawski" beantwortet in einem Aufsatz eines gelegentlichen Berliner Mitarbeiters die Frage, worauf die große Macht der Worte des Führers beruht. Adolf Hitler, heißt es u. a., gewinnt die Zuhörer nicht nur mit seiner außerordentlichen Meisterschaft der Rede, sondern durch seinen tiefen Glauben an das, was er sagt. Die rheto­rische Kunst des Reichskanzlers beruht vor allem auf dem starken Glauben an die Zukunft Deutsch­lands und der Fähigkeit, diesen Glauben den Zuhörern zu vermitteln.

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Lustschutzübung

Der Landrat in Nagold teilt mit:

Die am Donnerstag durchgeführte gemein­same Verdunkelnngsübung in den Kreisen Na­gold, Calw, Neuenbürg. Freudenstadt und Horb kann als in allen Teilen recht gut gelungen bezeichnet werden. Der Eindruck, der aus der Be­sichtigungsfahrt durch das gesamte Verdunke­lungsgebiet von der Durchführung der Luftschutz­maßnahmen gewonnen wurde, war überall ein ausgezeichneter. Nach Schluß der Fahrt, an der ein Vertreter des Herrn Württ. Innenministers, inner ein Vertreter des Luftgaukommandos, sowie verschiedene Landräte der beteiligten Ober- omter teitnahmen. konnte daher allen, die an dem Gelingen der großen Hebung Anteil hat- len, volle Anerkennung ausgesprochen werden. Die Bevölkerung, die überall bei der Sache war, M jedenfalls bewiesen, daß sie die Idee und die Notwendigkeit des Luftschutzes erkannt hat.

Ru« wirbs höchste Zeit ins Winterlager

Eine ganze Reihe Hitlerjungen, die im Be­rufsleben stehen, haben noch ihren Urlaub zugut, "fr ihnen auf den Winter versprochen wurde, «ur M diese Jugendlichen, die im Sommer der Saisonarbeit halber in kein Freizeitlager gehen -.Een, wurden besondere Winterlager organi- > so eines in der ganz neuzeitlichen schönen Jugendherberge in Altensteig für den Bann - ?"?rzwald 126. Die Hitlerjungen, die bis -n Winterlager waren bezw. noch sind, füh- sehr roohl und erholen sich ausge- Geländesport und in allgemeinen onn?^bungen erhält der Körper und Geist einen kmn "^trefflichen Ausgleich. Frische und Spann- ' - Mit diesem geht eine wohlbekömmliche,

Ärr a-le Beirr'sbsfLLHrer un- Hair-werksrneisisr.'

Aufruf zur Material-, Werkzeug- und Werkstättenbeschaffung für den RBW. 1937.

Am 8. Dezember 1936 haben der Herr Reichsstatthalter und Gauleiter Murr und der Leiter der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP-, Pg. Bernhard Köh­ler- München in Stuttgart die Vorarbeiten für die Durchführung des 4. Reichsberuss- wettkampfes eingeleitet. Die schwäbische Jungarbeiterschaft hat den an sie gerichteten Ruf verstanden und stellt sich geschlossen in den Kampf um die Erringung der wirt­schaftlichen Unabhängigkeit des deutschen Volkes. Die Zahl der Wettkämpfer ist gegen­über dem letztjährigen Wettkampf beträchtlich gestiegen.

Die verschiedenen Berussgruppen werden in der Zeit vom 14. bis 28. Februar zum Wettkampf antreten. Zur reibungslosen Abwicklung des Kampfes ist es aber notwendig,

daß Material, Werkstätten und Werkzeug

ausreichend vorhanden sind. Unser Ruf geht daher an alle Betriebsführer und Hand­werksmeister, auch in diesem Jahr ebenso freudig, wie in den vergangenen Jahren, das erforderliche Material, die Wettkampfplätze und das Werkzeug zur Verfügung zu stellen.

Gleichzeitig geben wir der Hoffnung Ausdruck, daß alle Betriebe sowohl den Wett­kämpfern als auch den Mitarbeitern am Wettkampf, den Meistern und Gehilfen, den Lohn für den Wettkampftag voll auszahlen.

So bitten wir die Betriebsführer und die Handwerksmeister, dieses Werk der deut­schen Jugend nach besten Kräften zu unterstützen.

Heil Hitler!

Der Württembergische Wirtschastsminister gez. vr. Schmid

Der Präsident der Wirtschaftskammer Würt- temb. u. des Regierungsbezirks Sigmaringen gez. Kiehn

Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Südwestdeutschland gez. vr. Kim mich

Der Landeshandwerksmeister . für Südwestdeutschland gez. Bätzner

Der Gauobmann der DAF. Gau Württemberg-Hohenzollern gez. Schulz

Der Führer des Gebiets Württemberg (20) der Hitler-Jugend

gez. Sundermann, Gebietsführer

Schwarzes Brett

Parteiamtlich. Nachdruck vervote«.

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NSDAP. Amt für Beamte, Kreis Nagold

Die Anmeldungen zu den Vorlesungen der Württ. Verwaltungsakademie in Horb am 20. Februar und 7. März sind bis jetzt aus dem Kreis Nagold sehr spärlich eingegangen. Ich bitte die Teilnehmer dringend, die Anmeldun­gen umgehend an Herrn Bürgermeister Reich- Altheim mit den Hörgebühren zu senden, damit die Hörerausweise zugestellt werden tönnen. Wer noch keine Anmeldung erhalten hat. kann solche auf der Polizeiwache abholen. Wer mit dem Omnibus nach Horb fahren will, mutz sich eben­falls aus der Polizeiwache anmelden.

Kreisamtsleiter.

, Orchester der NSKG.

Zum Kameradschaftsabend des Sturmes 10/111 in der Traube heute abend 20 Uhr sind die No­ten für die Weihelieder mitzunehmen.

Sämtliche weiblichen und männlichen Mitwir- kenden beim Gesang werden nochmals gebeten, heute abend 18.15 Uhr zur Probe in den Trau­bensaal zu kommen.

«3.. IV., »UM., 4M.

HI. und BdM.-Standort Nagold

Die Eröffnung des Reichsberufswettkampses heute abend fällt aus. Morgen Sonntag. 14. 2. 1937, ist kein Dienst. Standortsührer.

HJ.-Ges. 18/128

Erinnere noch einmal an den Befehl vom 9. ds. Mrs. Antreten in Wildberg 19.30 Uhr. Geld inr umgefärbte Hosen mitbringen.

Führer der Gefolgschaft.

HJ.-Ges. 19/126. Schar 3

Die gesamte Schar tritt am Sonntag, den 14. Februar, um 19.45 Uhr in Spielberg an. Elternabend. Scharführer.

Deutsches Jungvolk, Fähnlein 24/128 Nagold

Die Spielgruppe tritt am Samstag nachm, um 14 Uhr in Zivil vor dem Haus der NSDAP, an. Fähnleinführer.

BdM.-Standort Nagold

Heute abend punkt 19.45 Uhr tritt der ganze Standort in tadelloser Uniform am Haus der NSDAP, an. Verantwortliche Führerin. Schar­führerin Erna Ebinger.

Der auf Sonntag, den 14. 2. angesagte Dienst ist ans den kommenden Sonntag verschoben.

Ringsührerin.

Frontkämpfer tagen in Berlin

Vom 15. bis 18. Februar wird in Berlin die Permanente Internationale Frontkämpfer-Kvm- mission, die im Vorjahre ans Anregung des Her. zvgs von Koburg geschaffen wurde, zu ihrer ersten konstituierenden Tagung in Berlin zusammen­treten. Vorsitzender ist der kriegsblinde italieni- Iche Abgeordnete D e l c r 0 i x. Die 50 Delegierten aus 14 Ländern werden vom Stellvertreter des Führers, von Ministerpräsident Göring und von Reichskriegsminister von Blvmberg empfangen werden.

System-Polizeistern verschwindet

Der Reichsführer SS. und Chef der deutschen Polizei Himmler hat angeordnet, daß die bei den Musikkapellen der Polizei vorhandenen Schellenbaum- und Fansarenstangen, sowie Pau­kenbehänge mit dem Polizeistern der Systemzeit baldigst auszusondern und durch solche mit dem neuen Hoheitszeichen der Polizei zu ersetzen sind. Auch polizeiliche Vordrucke mit dem Polizeistern sollen nach Jahresende nicht mehr verwendet werden.

Handel nnd Verkehr

Der deutsche Solz-Außenhandel lm Dezember 1MK

Die deutsche Holz-Einfuhr stellte sich im De­zember 1936 auf 846 039 t und hat damit gegen­über dem Vormonat (304 193 y eine Erhöhung erfahren. Den weitaus größten Anteil an der deutschen Holzeinfuhr hat Papierholz mit 136 736 (129 773) t, dann folgen die Sortimente Nadel­rundholz mit 81838 (52 288) t, Nadelschnittholz mit 79 767 (76 689) t und weiche? Laubholz mit 26 493 (23 205) t. An erster Stelle der Liefer­länder steht die Tschechoslowakei, die insbesondere Papierholz (44 932 t) u. Nadelrundholz (42 245 t) lieferte, insgesamt stellte sich die Einfuhrmenge aus der Tschechoslowakei auf rund 92 000 t. Die an sich unbedeutende Holzausfuhr erfuhr im Be­richtsmonat mit 5 447 (4 848) t einen weiteren kleinen Anstieg. Die weitaus größte Menge de«- ausgeführten Hölzer geht nach den Niederlanden. Wertmäßig stellte sich die deutsche Holzeinfuhr auf rund 15,66 (14,3) Will. RM., während die Ausfuhr 0,24 (0,25) Will. RM. beträgt. An Sperrholz wurden 31 388 t im Werte von 774 000 Reichsmark ein- und 7 272 t im Werte von 378 000 Reichsmark ausgeführt.

Viehpreise. Mengen: Kalbinnen I 420 bis 500, II 360 bis 420, Jungvieh Vr bis 1 Jahr alt 140 bis 220, 1 bis 2 Jahr alt 200 bis 300 RM. Vaihingena d. E.: 1 Paar Ochsen 1390, 1 Paar Schaffstiere 1030, 1 Kälberkuh 500, 1 trächtige Kalbel 482, 1 fettes Rind 330, 1 Einstellrind 250 RM. Winnenden: 1 Ochse 550, Kühe 250 bis 350, Kalbinnen 400 bis 450, Jung­rinder 150 bis 280 RM. je Stück.

Wie wird das Wetter? Unbeständiges Weitwetter, Temperaturen über « Grad.