Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Seite 2 — Nr. 35
oer DAF. tyre Berufserziehung zu überlassen.
Die Selbsterziehung der jungen Generation ist ein Programmpunkt der nationalsozialistischen Partei geworden. Innerhalb der Millionenbewegung der Hitler-Jugend wird der Beweis dafür angetreten, daß der Satz: „Jugend muß von Jugend geführt werden", den der Führer mir einst mit auf den Weg gab, auf allen Lebensgebieten der jungen Generation seine Richtigkeit und Gültigkeit besitzt. Mit Methoden der Bürokratie ist kein Berufswettkampf gegründet worden, aber mit den erzieherischen Grundsätzen der Hitler-Jugend ist es möglich geworden, daß sich freiwillig 1,8 Millionen bester deutscher Jungen und Mädchen daran beteiligen. Damit ist für alle Feit die Richtigkeit unserer Forderungen und unserer Anschauungen bewiesen.
Weiter stellte der Reichsjugendführer als praktische Auswertung der vorausgegangenen drei Berusswettkämpse fest, daß die HI. bei diesen Wettkämpfen in allen Fällen besser abgeschnitten habe als die nicht organisierte Jugend. Was früher Parteien versprochen, aber nicht gehalten hätten, daß dem deutschen Arbeiterjungen der Weg an die Spitze des Staates frei sein solle, das habe der Nationalsozialismus wahr gemacht. Unter begeisterten Kundgebungen schloß der Reichsjugendführer mit dem Ruf: Mit Gott für Deutschland, mit Gott für Adolf Hitlers
Von jubelndem Beifall der Jungen und Mädel begrüßt, ergriff dann der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, das Wort. Er stellte an den Beginn seiner großangelegten Rede grundsätzliche Ausführungen über das Verhältnis von Partei und Staat. Während die Partei die Probleme, so neu und schwierig sie auch sein mögen, anpacke und löse, müsse der Staat hingegen das wahren, was die Partei erobert hat, verankern, befestigen und verwalten. In den Mittelpunkt feiner Ausführungen stellte Dr. Ley drei Grundsätze, die von der deutschen Jugend mit stürmischem Beifall ausgenommen wurden. „Die Menschenfüh- rungistSachederParte i", so erklärte Dr. Ley, „und die Partei wacht eifersüchtig darüber, daß keine andere Institution sich in dieses ihr Recht einmischt, und sie ist auch nicht gewillt, mit irgendeiner Institution diese Menschenführung zu teilen." Als zweiten Grundsatz verkündete er: „D i e E r z i e h u n g desdeutschenVolkesgehörtallein der Partei, die Erziehung der Jugend gehört allein der Hitler-Jugend." Dr. Ley erinnerte daran, daß der Satz des Führers,, Jugend müsse durch Jugend geführt werden, umstürzend bis in allerletzte Tiefen sei, aber nur durch seine Erfüllung sei eine solche totale Betreuung der deutschen Jugend möglich geworden, die es noch nie gegeben habe, weder im deutschen Volk, noch sonstwo in der Welt.
„Ich erkläre es offen", rief Dr. Ley unter stürmischem Beifall aus: „Für mich gibt es in Deutschland für die deutsche Jugend nur zwei Erziehungsmomente: das Elternhaus und die Hitler- Iugen d!"
Lange Zeit hat man der HI. jeden erzieherischen Wert absprechen wollen, durch die Tat hat jedoch die HI. bewiesen, daß sie den einzigen und alleinigen erzieherischen Wert neben dem Elternhaus darstellt. Als dritten Grundsatz schließlich betonte Tr. Ley den Wert des Wettkampfes, des Wetteifers als des besten Erziehungsmoments. „Wir wollen die Menschen in unserem Lande wetteifern lassen, sie dadurch zur höchsten Leistung bringen, wir wollen eine natürliche Auslese treiben." Besondere Dankesworte widmete Dr. Ley dem Obergebiets- sührer Axmann, der im Neichsberufswett- kamps etwas aufgebaut habe, was in der Welt noch nicht da war.
Stehend hörten die Tausende deutscher Jungen und Mädel das Bekenntnis zum Führer Adolf Hitler, mit dem Dr. Ley seine Ausführungen schloß: „Wir glauben auf dieser Erde allein an Adolf Hitler. Wir glauben, daß der Nationalsozialismus der alleinseligmachende Glaube unseres Volkes ist. Wir glauben, daß es einen Herrgott im Himmel gibt, der uns geschaffen hat, der uns führt und lenkt und sichtbarlich segnet, und wir glauben, daß dieser Herrgott uns Adolf Hitler gesandt hat,z damit Deutschland für alle Ewigkeit ein Fun. dament seiner Existenz habe. Adolf Hitler — Sieg Heil!"
Mit dem Liede „Unsere Fahne flattert uns voran" fand die eindrucksvolle Eröffnungskundgebung zum Reichsberusswettkamps 1937 ihr Ende.
Der Führer beim MM-Konzert
X Berlin, 11. Februar.
Zu einem außerordentlichen künstlerischen und gesellschaftlichen Ereignis gestaltete sich das vom Philharmonischen Orchester Berlin unter der Leitung des Staatsrates Dr. Wilhelm Furtwängler veranstaltete Winterhilfs-Konzert, dem auch der Führer und Reichsminister Dr. Goebbels ber- wohnten. Das Konzert war restlos ausverkauft. Als Reinertrag wurde dem Reichsminister Dr. Goebbels der Betrag von 21065.40 Reichsmark zugunsten des Winterhilfswerkes des deutschen Volkes überreicht.
In der Pause empfing der Führer und Reichskanzler in seiner Loge den französischen Botschafter Francois Poncet und den polnischen Botschafter Lipski.
Politische Schnüffelei der Pariser Geheimpolizei
Aufsehenerregende Indiskretionen des französischen Kommunistenblattes zur britischen Thronkrise
gl. Paris, 11. Februar
Der kommunistische Kammerabgeordnete Porr macht in der „Humanito" aufsehenerregende Mitteilungen über die Vorgeschichte der britischen Thronkrise im Dezember v. I. Danach hat Frankreich, um einer „vermeintlichen Gefahr für die Außenpolitik Edens", die in Paris, auch bei den Kommunisten, volle Zustimmung findet, zuvorzukommen, die britische Thronkrise eingeleitet. Es soll die französische Geheimpolizei gewesen sein, die Akten über das Privatleben einer an der Thronkrise beteiligten Person geliefert und dadurch wesentlich zur Entfesselung der Thronkrise beigetragen hat.
In englandfreundlichen Pariser Kreisen sind diese Enthüllungen mit großer Bestürzung ausgenommen worden, da sie als eine Peinliche Belastung der französisch-britischen Beziehungen betrachtet werden. Der „Jour" schreibt dazu: „Wir glauben keinen Augenblick an die angebliche Germanophilie Eduards VIII., aber was die der französischen Polizei nachgesagte Rolle betrifft, so dürfte sie leider wahr sein. Herr Pöri schöpft seine Informationen aus höchsten offiziellen Quellen. Für uns Franzosen, die sich nicht in die innere Politik unserer Nachbarn ein- mischen wollen, ist es skandalös, aus halboffiziellen Quellen zu erfahren, daß die französische Negierung an der Offensive, die zum Wechsel des Inhabers der Krone Englands führen sollte, maßgebend beteiligt war."
Rückgabe „früher oder fMer-
Bemerkenswerte Stimmen zur Kolonialsrage
Svw-et-Kurirr erschosst»
^rp. Warschau, 11. Februar
Nach einer Meldung aus Moskau ist der Kurier des sowjetrussischen Außenkommissariats Gorschikowski als „Trotzkist" in Minsk von GPU.-Beamten sestgenom- men und bei einem angeblichen Fluchtversuch erschossen worden. Außer den nach Moskau zitierten Oberbefehlshabern der Roten Armee in der Ukraine soll auch der Kommandant des Kreuzers „Komintern", G a li. schew, in Sebastopol wegen einer „Verschwörung gegen „Stalin" verhaftet worden sein.
Moskau narrt den Londoner Ausschuß
! London, 11. Februar
! Während der Nichteinmischungsausschuß ! bzw. sein Unterausschuß in Anwesenheit des i deutschen Botschafters von Ribbentrop die s Beratungen über den Kontrollplan fortsetzte, j hat die Sowjetregierung nach einer Mitteilung der „Daily Mail" den spanischen Bolschewisten in Paris einen Kredit von 5,7 Millionen Franken zum Ankauf von Massen eröffnet. Der Kredit ist durch das von den spanischen Bolschewisten nach Paris geschasste Gold der spanischen Nationalbank gedeckt.
l Finnlands Forderungen an Moskau
> Xsg. Stockholm, 11. Februar
^ Obwohl die Sowjets dem derzeit in Mos- ! kau weilenden finnischen Außenminister : einen fabelhaften Empfang bereiteten, ist ! man in der skandinavischen Presse und in j politischen Kreisen äußerst spektisch über den
> Ausgang der Aussprachen Holsti-Litwinow, ^ da eine der ersten finnischen Forderungen die , Beschränkung der bedrohlichen svwjetrusfi- ! sehen Rüstungen im Baltikum ist.
kll. Berlin, 11. Februar
Das Blatt der englischen Jungfaschisten „Action" schreibt zur Frage der Rückgabe der deutschen Kolonien, die Konservative Partei hat versagt und keineswegs das Recht, den Weltfrieden dadurch auf das Spiel zu setzen, daß sie sich Land aneignet, das Großbritannien nicht braucht. Die deutschen Kolonien sind nicht britisch und können es a n ey nie sein. Sie wurden dem Deutschen Reich unter einem falschen Vorwand entgegen den 14 Punkten des Präsidenten Wilson geraubt.
„Journal de Gensve" erwartet die Rückgabe der deutschen Kolonien „früher oder später", nachdem der Führer allen Gerüchten einer kolonialen Befriedigung auf Kosten der kleineren Mächte kurz entschlossen und energisch entgeaengetretcn ist. Die Abtretung der deutschen Kolonien tst für England und Frankreich gewiß schmerzhaft, aber schmerzhafter und viel gefährlicher würde es sür diese Mächte sein, eines Tages dazu gezwungen zu werden.
Des Interesses halber sei auch eine Erklärung des französischen Kolonialministers einem Pressevertreter gegenüber zum deutschen Kolonialanspruch vermerkt. Marius Moutet ist der Ansicht, daß das Deutsche Reich auch wirtschaftliche Befriedigung finden könne, ohne selbst Kolonien zu besitzen, wobei er daraus verwies, daß die Ver. Staaten die größte Kraftwagenindustrie der Welt besitze, aber keinen Gummi, und daß Frankreich kein Petroleum selbst erzeugt. Nach seiner Meinung ist die Kolonialfrage nicht Gegenstand rein europäischer Verhandlungen, da man die Kolonialbevölkerung nicht wie Figuren auf einem Schachbrett auf einem europäischen Kongreß versetzen könne. (Warum dann Frankreich seit 1919 die Bevölkerung von Kamerun und Togo nicht befragt hat, von wem sie regiert sein will, bleibt unerfindlich. Die Schristleitung.)
DerFühwr übergibt denBertvaltuilgs- iieubml berWDW selnerBestimmung
X München, 11. Februar
Am Donnerstag übergab der Führer den Verwaltungsneubau der NSDAP, am Königlichen Platz in München, einen der beiden Führerneubauten, dem Reichsschatzmeister Schwarz und führte ihn in seine neuen Amtsräume ein. Obwohl die Ankunft des Führers, der, von der Reichshauptstadt kommend, sich vom Münchner Hauptbahnhof unmittelbar zum Königlichen Platz begab, nicht bekannt gegeben worden war, hatte sich eine zahlreiche Menschenmenge, auch mehrere Schulklassen, eingesunden, die den Führer herzlich begrüßten.
Bei der ersten Besichtigung des Dermal- tungsneubaues nach seiner Fertigstellung übernahmen die Witwe des genialen Schöpfers der Parteibauten, Frau Troost, und Professor Gall, der Leiter des Ateliers Troost, die Führung durch den Lichthof, die Zentralkarter der NSDAP., die im Kellergeschoß untergebrachten riesigen Säle mit den Aktenschränken, das Arbeitszimmer des Reichsschatzmeisters, wo die einzelnen Amtsleiter dem Führer vorgestellt wurden. Nach der Besichtigung des Büchereisaales, der technischen Einrichtungen und der für die Gefolgschaft bestimmten Räume sprach der Führer den Schöpfern des Hauses seine hohe Anerkennung für den wunderbaren Bau aus. Der Führer weilte dann noch längere Zeit in dem seiner Vollendung entgegengehenden Führerneubau.
! Streik bei General Motors beendet
! X Detroit, 11. Februar
! Nachdem zwischen der Leitung der General ! Motors Co. und der Gewerkschaftssührung i eine Verständigung erzielt worden ist. wurde j der 42tügige Streik in der amerikanischen f Kraftwagenindustrie abgebrochen. Tie Na- i tionalgarde bleibt in der Stärke von 3300 j Mann in Bereitschaft, bis die „Sitzstreiker" die Werke geräumt haben und die Gefahr j von Unruhen beseitigt ist.
Württemberg ZerMelt «»d Im Walde «erscham
Die Leichen der Opfer des Raubmörders Schäfer gesunden
Stuttgart, 11. Februar.
Die Staatliche Kriminalpolizei — Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart — teilt im Einvernehmen mit der Justizpressestelle Stuttgart mit:
„Im Zuge der weiteren Ermittlungen hat § die zur Bearbeitung der vier von Schäfer verübten Mordfälle eingesetzte Sonderkommisston am Mittwoch nach den noch fehlenden Leichen Nachforschungen angestellt. Die durchgesührten Grabungen führten zunächst zur Freilegung der Leiche des am 25. Februar 1905 in Alpirsbach geborenen Hilfsarbeiters Johann Widmann. Schäfer hat diesen Mord im August 1935 begangen und dabei sein Opfer im Schlaf erschlagen. Die Leiche hat er etwa 2 Kilometer östlich Alpirsbach am Steilhang eines Waldstücks oberhalb des Aischbachs zwischen großen, eine Felsspalte bildenden Steinblöcken verscharrt. Sodann wurde noch die Leiche des Hausierers Paul Kaiser, geboren am 16. Juni 1905 in Bonlanden, ausgegraben, der — gleichfalls im August 1935 — das erste Opfer Schäfers geworden war. Kaiser war in der Nähe von Horb auf Markung Nordstetten im oberen Teil eines steilen Waldhangs verscharrt.
In beiden Fällen hat Schäfer — um die Leichen unkenntlich zu machen und um sie leichter verscharren zu können — Kops und Gliedmaßen vom Rumpf getrennt. Die Leichenteile waren in sehr starke Verwesung übergegangen, teilweise auch schon skelettiert. Ohne die Mithilse des Mörders, der die Plätze, an welchen er seine Opfer getötet und verscharrt hatte, zeigen mußte, wäre es nicht möglich gewesen, diese zu finden."
Stuttgart, 11. Februar. (Blutiger Streit zwischen Schülern.) In der Heilbrunner Straße gerieten 14 Jahre alte Schüler in Streit, in dessen Verlaus einer seinem Gegner mit einem Taschenmesser einen Stich in die rechte Brust feite beibrachte. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Verletzte in das Katharinenhospital eingeliesert.
FördernngdesAMtterwMuiigsbims
Tagung der Arbeitsgemeinschaft in Stuttgart Stuttgart, 11. Februar.
Am 15. und 16. Februar wird in Stuttgart die diesjährige Tagung der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Arbeiterwohnstättenbaus stattfin. den. In einer Reihe wichtiger Referate werden auf dieser Tagung »Fragen des Arbeiter-
Freitag. den 12. Februar >«z-
wohnstätteubaus erörtert. Auch das ArM-„ der Einschaltung des Arbeiterwohnstäm« baus in den Vierjahresplan wird dabei handelt werden. An der Veranstaltung w.' den teilnehmen: Vertreter der NSDAP. M der Gausiedlungsämter sowie Vertreter ^ Kreditinstitute, der Architektenschaft und e»! Siedlungsbaus. Auch die Industrie wj« vertreten sein, die bekanntlich zur Fördert des Arbeiterwohnstättenbaus in den lesi-« Jahren größere Beträge aufgewendet hat
WW-Gminli richtig verwertet
Friedrichshafen. 11.
Zu wohltätigen Zwecken verwendet h„ Bäckermeister Ulmer den ihm aus ^ Winterhilfslotterie zugesallenen Gewinn von 500 NM. Einer Kriegerwitwe in heim a. Teck bezahlte er Operation?, kosten und Mietbeträge mit 250 NM., da- Winterhilsswerk bedachte er g,ii 100 Kilogramm Mehl, ein größerer Petra- fandsiür andere Zwecke Verwendung. Außer, dem erfreute er seine G e f o l g s ch a st inj> Zuwendungen und die Brotschuldeil wurde« restlos gestrichen.
Eie verleumdeten den MMM
13 Angeklagte wurden abgeurteilt Ellwangcn, I I. Februar
Als sich im August v. I. der Kreisleitn der NSDAP, in Neresheim, Kart Grüner, auf seinem normalen Lommerurlanb außer, halb des Kreises anshielt, entstanden i« Neresheim Gerüchte, er sei strafweise bk. urlaubt worden. Ter Urheber des Gerüchte- konnte leider nicht ermittelt werden, doch war zu verfolgen, wie die Behauptungen ms dem Wege über Geinräche in Wirtschafte«,^ im Friseurladen, auf dem Nördlinger Markt, in Briefen usw. nicht nur immer weiter ver. breitet, sondern dabei immer ärger wurde«, so daß es zum Schluß hieß, der Kei-Ieitei sitze wegen schwerer sittlicher Verfehlungen hinter Schloß und Riegel. Als der Kreis- leiter von den Gerüchten erfuhr, erstatte» er gegen die Verbreiter Strafantrag, da«« den abträglichen Behauptungen auch nicht ein wahres Wort war, wie die angestcllte« Erhebungen vollauf bestätigt haben.
Am Donnerstag hatten sich nun 18 Bei. breiter und Vergrößerer der Verleumdungen vor dem Ellwanger Schöffengericht zu vor antworten, 14 Männer und 2 Frauen 13 Bewohner der Stadt Neresheim, zwei aus Oberdorf und einer aus Lopsmgm, Gegen einen Angeklagten, der erkrankt ist. wurde in seiner Abwesenheit verhandelt, Wegen der großen Zahl der Angeklagte« reichte der Verhandlungssaal des Amt?- gerächtes nicht aus und die Verhandlung mußte in den Saal der Strafkammer de- Landgerichts verlegt werden. Das Gerichts verurteilte 13 Angeklagte zu Geldstrase« zwischen 100 und 40 RM. Drei Angeklagte wurden wegen Mangels an Beweisen im gesprochen.
Neusm baut ein Zugendheim!
Sigmaringen, 11. Februar,
Zu den Gemeinden, die mit entschlossene«! Willen an die Lösung der HJ.-HeimsrG herantreten, gesellt sich nun auch die Ä- meinde Neufra. Sie beabsichtigt noch i: diesem Frühjahr in Verbinduna mit eine:» Turnhalle ein Heim für die Hillen! Jugend zu erstellen. Es ist bereits ein- Platz mitten im Dorf in der Ziegelwiese mit der Frontansicht nach der Hauptstraße be- stimmt. Das Heim soll ein stattlicher, N Meter langer und 10 Meter breiter Bau uÄ damit eine Zierde für das ganze Dorf werden. Mit den Bauarbeiten W begonnen werden, sobald es die Witterung erlaubt. Die Jugend der Gemeinde ist voll freudiger Erwartung und es ist heute schm ihr Wille und Vorsatz, sich dieses Beschlusses der Gemeindeverwaltung würdig zu zeige«,
Tübingen, 11. Februar. (O e f f e n tliche Belobung.) Josef Weiß, Gefreiter m der 5. Komp. J.R. 35 Tübingen, der W 28. Juni 1936 unter eigener Lebensgefahr ein Menschenleben vom Tode des Ertrinken, gerettet hat. wird öffentlich belobt. — 2N Führer und Reichskanzler hat dem Kaufmann Karl Heinz Scheinert von, hier ^ Erinnerungsmedaille für Rettung aus-Gefahr verliehen.
Mitere Spenden W das
Verkaufsgemeinschaft Württ. Molkereien eGmlA Stuttgart-N., 1000.—. Verwaltunasausschuk Deutsch-Oestcrreichischen Alvenvereins, SMllW 1000.-, Billiger Sölme „Geska", Bad Cam 2000.—, Bianova, Strahenbangesellschaft mbH., IM gart-N„ ZOO.—, Frau Olga Vogelweyd, Wm^. Sw" gart Sü.—, Ad. u. Hch. Wagner, Zabnwaren SwlW 78.—, G. Wagner, Stuttg., Charlottenstraße 4 spende) 1400.-, Walcher u. Ankclc, Bad Cam» 100.—, Walla u. Maurer, Stuttgart 120.—, GsE Wärner, Stuttgart-W„ 130.—, Franz Wagner st i»- Stuttgart 180-, KarÜ u. Alfred Walcker, StuE W-, IVO.-, Gebr. Waldbaur, Schokoladefabrik, s »° gack (Sachspende) 6000.—, Dr. mcd. F. Waloma» Bad Cannstatt 100—, Waus? u. Freutaa gart 1200.-, Dr. Weber, Stuttgart-N. 60-, BE Weber Wwe., Stuttgart 200.-. Zusammen: Reichsmark.
Nm 8, und 9. Mai findet in Ulm emeg ^ Wiedersehen sfeier der che mal'», 127er statt, die verbunden ist mit der »in hung eines Gefallenen-Denkmals in der Nack Gaisenberg-Kaserne und der Feier der Gruno des Regiments vor 4V Jahren.
Der älteste Einwohner von Perouse, KM
Leoriberg, Johannes Schenk, begeht
in
dieD
Tagen seinen SO. Geburtstag. Er ist im g , Kreis und darüber hinaus als Original be und erfreut sich einer guten körperlichen Ge heit und geistigen Frische.
Leite 3
Nl
A
Wer sich gen lassen mel miede
D
Der Winter wie mancher ! Mit einem he gestern abend schuft in ein « M uns geko
ounkelungsübn zu machen, rr glöckchen, die i
Abteilavgs vor d
Testern vori Me Spaniende gegenseitigen Hi'lfsausschusse- eigens zu diese Dieser ging in und Wünsche d längs zu verst liche Interessen müssen, Versch in einer allge die Zusammen! über das Woh höherer Warte
Silber,
Vom 1. Apr zu 1 Mark un mark ans den als gesetzliche , mach dem 1, A mckweisen, Nu men die Eino noch vor, abe M7, Zn zahl, sicherlich noch wertlos werde seine Sparbuch kommenden Mi men lassen. Vo gesetzten Silbe zeigt, gewaltig zu den Reichsl solcher alten S Wbare Verlu iqubüchse na rMkassengut Enttäusch: «scheu die Sz ze« bis zum i krsfähiges Ge
Schwei»
Es besteh daraus hin Schweineschll genannte «chlachtschei: stellung l die Gastwirt geschäst mit durch die schaft, fl Meßgereigesä ständigen Ir ^Zu beachte Schlachtscheir einander zu Schlachtschesi marktordnun tungen bestin bescheid. der den Bürgern steuerlichen ^