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Leite 3 Nr. 26

Ein teurer ZMetrug

Geislingen, 1. Februar.

Bor dem Geislinger Amtsgericht stand ein mnger Mann wegen Zechbetrugs in Anklage. In einer Geislinger Wirtschaft hatte sich der jeine Herr Speisen und Getränke für rund -z Mark verabreichen lassen. In einem ge­eigneten Augenblick nahm er dannfranzö­sischen Abschied".

Der Angeklagte stellte die Absicht des Be­trugs in Abrede. Da er aber einschlägig vor­bestraft ist, bezeichnet« der Staatsanwalt das Gebaren des Angeklagten als das eines ty­pischen Schwindlers und Hochstaplers und beantragte eine Gefängnisstrafe von 4 Wochen. Das Urteil laute*" ans drei Wochen Gefängnis mit sofortiger Inhaftnahme.

Wwangen, 1. Februar. (30 Jahre Schriftleiter.) Schriftleiter Robert von Hofmann in Ellwangen konnte auf eine 30jährige B erufstütigkeit zurückblicken. Im Jahre 1933 verließ R. von Hosmann seine engere Heimat Oesterreich und kam im Dezember zur N S.-P r e s s e Württemberg nach Biberach a. R., 1935 zuerst nach Oehringen und am 1. Juli zum Verlag derKocher- und Nationalzeitung". Seitdem bearbeitet er den örtlichen Teil der Nationalzeitung". Bei einer kleinen Feier wurde Schriftleiter Hofmann eine Ehren­gabe der NS.-Presse Württem­berg überreicht.

Sigmaringen, 1. Februar. (Regie- rungspräsident Dr. Simons 60 Jahre alt.) Der Regierungspräsident der Hohenzollerischen Lande. Pg. Dr. Si­mons vollendete dieser Tage sein 60. Le­bensjahr. Aus diesem Anlaß übermittelte in einem Glückwunschtelegramm der Reichs­und Preußische Minister des Innern, Pg. Dr. Frick, dem Jubilar herzliche Wünsche für sein weiteres Wohlergehen.

Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter"

Lckmäöiscke Lkyonlk

Einer der bekanntesten Führer der schwäbischen Industrie, Kommerzienrat Dr. h. c. Karl Chri­stian Schee rer. Ehrensenator der Ilmversität Tübingen und Ehrenbürger der Stadt Tuttlingen. Direktor der AG. für Feinmechanik vormals Fet­ter u. Scheerer, vollendet am 2. Februar sein 8 0. Lebensjahr. Im September vorigen Jahres konnte der Jubilar das Fest der Gol­denen Hochzeit feiern.

*

In Marbach a. N. ist David Oehler. der Seniorchef der Firma David Oehler u. Sohn. Spaltlederfabrik, im 77. Lebensjahr unerwartet rasch an den Folgen einer Lungenentzündung ge­storben. Bis in die letzten Tage hat David Oehler mit der ihm angeborenen Schaffenskraft seine Arbeit in dem von ihm mit seinem Sohne Eugen geleiteten Betriebe verrichtet.

Der Landwirt Johann Martin Salzer und ieine Ehefrau Friederike, geborene Winter aus Neuhausen lKr. Urach), konnten am Sonn­tag das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit begehen. Der Jubelbräutigam, der heute noch rege in seiner Landwirtschaft tätig ist, ist 84 Jahre alt und seine Gattin zählt 82 Jahre. 15 Kinder entsprossen dieser Ehe.

.In Ulm feiert Frau Elisabeth Hentschke. die Witwe des ehemaligen Direktors des Pro­viantamts Stuttgart, im Kreise von 9 Kindern. 17 Enkeln und 5 Urenkeln, in seltener geistiger imd körperlicher Frische ihren 9 0. Geburts- tag.

*

In Ulm hielt der Landesverband der Schaf­züchter in Württemberg und Hohenzollern eins Landesversammlung ab. Der Vorsitzende des Ver­bandes, Paul Alber-Ulm, gab den Tätigkeits­bericht. Direktor Burger von der Reichswoll-». Verwertung, Abteilung Ulm, besprach die haupr-" sächlichsten Mängel des württ. Wollgefälles und deren Beseitigung und der Geschäftsführer des Landesverbands, Hutten- Stuttgart, berichtete über die Aufgaben der württ. Schafhabter im Rahmen des Vierjahresplanes.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 2. Februar 1937

Gebietet es nicht die Reinlichkeit, alles in und mit sich selbst abzumachen, sich nichts abnehmen zu lassen?

Vom Rathaus

Sitzung des Gemeinderats am Dienstag, den 2. Februar, nachm. 17 Uhr.

Tagesordnung:

1. Ersuche und Mitteilungen; 2, Errichtung zweier Schulstelien infolge der Aufhebung der Semmarübungsschule. 3. Kleinere Sachen und verschiedene Mitteilungen.

Aufnahmeprüfung

Es wird aus die heutige Anzeige der Real­schule mit Lateinabteilung Nagold betr. Auf­nahmeprüfung in die 1. Klasse mit Englisch als erster Fremdsprache hingewiesen.

Lichtmeß

Das Spinnrad hinter die Tür und das Reb­messer herfür! sagt man zu Lichtmeß bei den Win­zern, und ein anderer Spruch meint: Nun werden die Tage wieder lang, und der Bauer kommt wieder in Gang! Es ist natürlich falsch zu den­ken, daß der Bauer bis jetzt keine Arbeit gehabt hätte. Das wissen wir besser, die wir die Hof­arbeit kennen und die nimmermüde Regsamkeit, die auch in Wintermonaten in Scheune und Stall herrscht. Aber nun beginnen die ernstlichen Vorarbeiten für die Bestellung. Bestellung? Es ist ja noch Winter draußen. Umso besser!Licht­meß warm, daß Gott erbarm! Gut, wenn es heut' vor Kälte knackt, bald hat der Winter ein- zepackt". Also wünscht man sich Lichtmeß trübe und dunkel und bitterkalt. Freilich soll man sol­chen Regeln nicht wörtliche Bedeutung zumes­sen. Gemeint ist doch damit, daß man sich in der ersten Februarhälfte eben noch keinen Früh­ling wünscht, der Saaten und Knospen zu früh­zeitig hervorlockt, so daß sie später unter Frö- s sten, die ja doch nicht ausbleiben, unnötig lei- s den müssen. Für den Bauern bedeutet Licht- ^ meß Anfang. Oft wechseln Knechte und Mägde zu Lichtmeß ihre Arbeitsstellen. Früherweckte" - man das Korn und die Lerchen an diesem Tage in lärmenden Umgängen um das Feld, - und die Langschläfer hatten es nicht gut, sie s wurden aus den Betten gejagt. -- Für uns alle ! aber soll Lichtmeß ein Anlaß sein, unseren deut- ! schen Bauern ein recht gutes Erntejahr 1937 , zu wünschen. j

Eine Feierstunde der HI !

Das Jahr überm Pflug", eine Kantate nach j Baumann-Spitta §

Schon seit ihrem Bestehen sieht die Hitler- ! fügend nicht nur ihre Aufgabe darin, die deut- : sche Jugend weltanschaulich und sportlich zu er­ziehen. sondern sie soll auch die Trägerin des ! kulturellen Schaffens der Jugend sein. Diese Ausgabe ist nach der Revolution noch größer geworden, und seit der Führer und Reichskanz­ler am 1. Dezember 1936 die HI. zur Staats- jugend erklärte, liegt das ganze Wollen und Schaffen auf kulturellem Gebiet in den Händen der Hitler-Jugend. Sie hat schon in der Kampf­zeit und heute noch mehr, der Geist der kämp­fenden Jugend, der Geist der Front das Wol­len der Kameradschaft in den Dichtern und Mu­sikern der deutschen Jugend, der Hitler-Jugend ihrem Ausdruck gewonnen und ist hier Gestalt Asd.Form geworden Sie formten in Worte und -weise was alle, auch den letzten bewegte. Sie waren die Sprecher und Herolde der Jugend, °ie sich von den Fremden, dem Artwidrigen ab­wandten und einen neuen Weg gehen wollte

und ihn fand: Den Weg zurück zum Eigenen, zum Arteigenen.

Der Standort Nagold der Hitler-Jugend wen­det sich nun zum erstenmal an die Einwohner­schaft Nagold in einer Feierstunde mit der Kan­tateDas Jahr überm Pflug" nach Bau­mann und Spitta. Hans Vaumann hat als Stoff die Arbeit und das Schaffen des Bauern im Jahreslaufe genommen. Mit dieser Feierstun­de, die am komenden Freitag, den 5. Februar, abends 20.15 Uhr im Traubensaal stattfindet, will die hiesige Hitlerjugend den Eltern und überhaupt allen einen Einblick in ihr kulturelles Schassen gewähren. Sie sollen sehen, daß die Hit­lerjugend nicht nur Eeländedienst usw. machen kann, sondern sie will beweisen, daß sie mit Recht die gesamte kulturelle Arbeit der deutschen Ju­gend leitet.

Die Hitlerjugend ladet deshalb zu dieser

Weihestunde am Freitag Abend alle Einwohner Nagolds, vor allem die Eltern der Hitler-Jun­gen und der BdM.-Mädel, bestens ein.

Laudarbeiterwtchauugsbau und Heuerlingswesen

Das Arbeitsamt Nagold hatte auf 27. Januar 1937 nachmittags 14 Uhr eine große Anzahl Bauern und Landwirte zu einem Vortrag über den Landarbeiterwohnungsbau und das Heuer­lingswesen eingeladen. Der Vorsitzende des Ar­beitsamts. Dr. Wildermut h, begrüßte die stattliche Versammlung und gab zunächst einen eingehenden Bericht über die landwirtschaftliche Arbeitseinsatzlage des Arbeitsamtsbezirkes Na­gold. Er schilderte die immer stärker zunehmende Landflucht, durch welche nachgerade der ord­nungsmäßige Anbau des Landes und die Ernte gefährdet werden. Es gilt, die noch verbliebenen Kräfte auf dem Lande zu erhalten und beson­ders den jüngeren Landarbeitskräften die Mög­lichkeit znm Heiraten auf dem Lande zu geben. Es gilt, Landarbeiterwohnungen zu bauen, zu welchen die Reichsregierung in richtiger Erkennt­nis der Wichtigkeit dieser Frage ganz beträcht­liche Zuschüsse leistet. Es gilt, den verheirate­ten Landarbeiter seßhaft, d. h. zum Heuerling, zu machen. Die Reichsregierung bietet in groß­zügiger Weise die Hand dazu: möge daher jeder Bauer rechtzeitig von dieser Gelegenheit Ge­brauch machen.

Hierauf erläuterte Dr. Wolf vom Arbeits­amt Nagold die Art der Zuschußgewährung, der Antragstellung und der Durchführung der Bau­vorhaben, und zeigte an den im Saal angebrach­ten Plänen und Lichtbildern die bereits in Süd­deutschland eingeführten und erprobten Heuer­lingswohnungen.

Die Aussprache war sehr rege. Nach Beendi­gung der Tagung vereinigte noch ein gemüt­liches Zusammensein im Gasthof zur Traube die Teilnehmer. Arbeitsamt Nagold.

Ein Reichslesebuch in allen deutschen Schulen

Ostern 1937 wird auch das zweite Schuljahr sein einheitliches Lesebuch besitzen, nachdem es bereits dasgrüne" Lesebuch für das 5. und 6. Schuljahr und dasblaue", die Fähnlein­fibel, für ABL.-Schützen gibt. Die Vereinheit­lichung der Lernmittel unserer Kinder ist recht zu begrüßen. Der heimatliche Charakter der Lesebücher bleibt trotzdem erhalten da das Reichsgebiet in einzelne Lesebuchlandschaften aufgeteilt ist und in von einander abweichen­den Teilen, die aber die Einheitlichkeit der An­lage des Gesamtwertes nicht schaden, auf Volks­tum, Sitte und Brauch der engeren Heimat Rücksicht genommen ist. Es ist eine Lust in den neuen Lesebüchern unserer Kinder zu blättern und zu lesen.

«Rheinischer Abend" in Haiterbach

Erwartungsfrohe und närrische Menschen ström- ren am Sonntag Abend in die Turnhalle, wohin dieFrohen Gesellen" der Handharmonikaklub und die Stadtkapelle zu einem bunten Abend eingeladen hatten. Und sie wurden nicht ent­täuscht. Schon die Dekoration der Festhalle war sehenswert. In tagelanger, fleißiger Arbeit wa­ren Decke und Wände bedeckt und behängt

Werbeabend des BfL.

Der Verein für Leibesübungen trat am ver­gangenen Sonntag Abend nach vorangegangener Hauptversammlung im Saal der Traube mit einem gut vorbereiteten Werbeabend in impo­nierender Weise vor die Oeffentlichkeit. Nach einer musikalischen Einleitung begrüßte Vereins- sührer Eg. Köbele die sehr zahlreich Erschie­nenen, darunter Bürgermeister Maier und Ehrenmirglied Jakob Lutz Er gab einen Rück­blick auf das verflossene Olympiajahr und zeigte die inneren Werte der Leibesübungen auf. die sich auf sportlichem Anstand und Kameradschaft ausbauen und war in seinen weiteren Ausfüh­rungen der berufene Werber für die Idee der Leibesübung überhaupt und die Mitgliedschaft des BfL. im besonderen. Ein Prolog, gesprochen von Karl Scholl stellte ebenfalls werbende Motive heraus. MitTurner auf zum Streite" wurde dann in die turnerischen und sportlichen Aufführungen eingetreten und zwar wurden ge­zeigt von der Iugend: Sprung- Bodenübun­gen und Pyramiden; von den Turnerinnen: Bodenturnen, Reigen und Reckturnen: von den Frauen: Volkstänze und Gymnastik; von den Sportlern: Freiübungen,10 Minuten in der Turnhalle" und von den Turnern Reck- und Barrenturnen.

Dem Beschauer wurde somit praktisch ein Ausschnitt aus der Vielseitigkeit der Leibes­übungen vor Augen geführt, der Kraft, Mut, Kühnheit und Gewandtheit verriet und allge­mein begeisterte, ganz besonders aber die Dar­bietungen der Turner und Sportler, die von Oberturnwart Fritz Strauß geleitet wurden und den Geist atmeten, der schlechtweg Kampf­geist genannt werden muß!

Vereinsführer Köbele wußte für das Gelin­gen des Abends neben allen Mitwirkenden, auch dey Kameraden Nagel. Hespeler und Strauß herzlichen Dank zu sagen und konnte feststellen, daß das Gezeigte geeignet war, dem VfL. neue aktive und auch passive Mitglieder, die ein Ver­ein zur Stärkung der Kasse ebenfalls nötig hat, zuzuführen. Georg Köbele begrüßte dann noch in herzlichen Worten den inzwischen ein­getroffenen Kreisleiter PH. Vaetzner MdR. und dankte ihm für das Vertrauen, das er dem Verein und ihm selbst entgegenbringe. Kreis­leiter Vaetzner richtete kurz das Wort an die Versammelten und brachte den Wunsch zum Ausdruck, daß der Abend den erwarteten Er­folg zeitigen möge und bekundete seine Sympa­thien für den VfL. und seine vorbildliche Lei­tung. Dann bezog die Tanzkapelle ihren Posten und spielte fleißig und lange . . .

Dem Werbeabend voraus ging am Nachmit- die Generalversammlung, die sich innerhalb zwei Stunden reibungslos abwickelte. Nach den Be­grüßungsworten des Vereinsführers Gg. Kö­bele, die insbesondere die Anwesenheit des Stadtoberhauptes. Bürgermeister Maier, freu­dig vermerkte, folgten die üblichen Berichte des Protokollführers, des Kassiers, sowie der beiden Leiter der Abteilungen Fußball und Handball, die im ganzen gesehen erkennen ließen, daß auch das Olympiajahr 1936 für den Verein schöne Erfolge zeitigte und daß sich auch für das kom­mende Jahr gute Aussichten eröffnen. Auch der Bericht der Handballabteilung, im letzten Jahr das Schmerzenskind des Vereins, schließt mit der festen Hoffnung daß die Abteilung in diesem Jahr wieder an ihre alte Tradition anknüpfen wird. Anschließend an den Bericht des Kassen­prüfers Ott, der dem Kassier, Josef Nagel die einwandfreie Führung seiner Kasse beschei­nigte, sprach Studienrat Grau über die Be­deutung des Reichssportabzeichens für jeden jun­gen Mann und gab der Hoffung Ausdruck, daß im kommenden Jahr die Bewerbungen zahlrei­cher sein werden als im vergangenen. Gemäß den Satzungen folgte hieraus die Neuwahl des Vereinsführers, die alle zwei Jahre zu erfolgen hat. Bürgermeister Maier nahm diese Handlung vor. und wie nicht anders zu erwarten war. wurde Eg. Köbele einstimmig auf weitere zwei Jahre bestätigt Der Vereinsführer dankte für diesen Vertrauensbeweis und ergriff nun zu längeren Ausführungen das Wort, von welchen die verschiedenen Äenderungen innerhalb des Vereinsausschusses von besonderem Interesse sind. So ist der Verein gezwungen, seinen be­währten Geschäftsführer und Kassier Josef Nagel zu ersetzen, der unsere Stadt in absehbarer Zeit aus beruflichen Gründen verlassen wird.

Zum Kassier wurde Karl Scholl ernannt, während die Geschäftsführung vorläufig noch von Josef Nagel ausgeübt wird, bis sich ein geeigneter Ersatz gefunden hat. Die Berufung von Fritz Strauß zum Oberturnwart bezw. technischen Leiter des Vereins, sowie die Ernen­nung des bewährten Kämpen Erwin Hespe­ler, neben seinen Aemtern als stellv. Vorsitzen­der und Protokollführer, zum Frauenturnwart wurden besonders freudig ausgenommen. Eine Neubesetzung fand noch das wichtige Amt des Dietwartes. Walter Günther ist an die Stelle von Richard Beck getreten, der sein Amt wegen anderweitiger Inanspruchnahme niederlegte. - Mit dem LiedO Deutschland hoch in Ehren" und dem Gruß an den Führer nahm die Ver­sammlung ihr Ende.

Dienstag, den 2. Februar 1337

Schwarzes Brett

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mit

NS.-Frauenschast

Am Mittwoch, den 3. 2., um 14 Uhr in mei­ner Wohnung Kreisstabbesprechung. Am Frei­tag, den 5. 2. um 14 Uhr im roten Schulhaus Zusammenkunft der Ortsfrauenschaftsleiterinnen und Amtswalterinnen. Kreisfrauenschaftsleiterin

»»., -IV., IlVt.

HJ.-Gef. 16/128, Nagold

Heute abend Probe für unsere Feier. Das Turnen für Schar 1 und die Jugendgen. vom VdM.. die an der Feier mitmachen, fällt aus. Wir treten um 20 Uhr vor dem Haus der NSDAP, an (in Zivil). Eefolgschaftsführer.

HJ.-Gef. 18/126 Standort Wildberg

Der Standort tritt am Mittwoch, den 3. Fe­bruar, abends 20.30 Uhr vor dem Heim an.

Geff.

worden mit Girlanden, Fransen und bunten Bändern: ein farbenfrohes Bild, das den rich­tigen Rahmen gab zu närrischem Tun; eine Ausschmückung, die hier und in der Umgebung sicher noch nicht gesehen worden war und die ruhig jeden Vergleich mit großstädtischer Auf­machung aushalten kann. Es wäre schade, wenn die aufgewandte Mühe nur für diesen einen Abend ausreichte. Vielleicht läßt sich die Auf­machung am Faschingsdienstag nochmals ver­werten.

Punkt 20.11 Uhr eröffnete die Stadtkapelle mit dem eigens einstudierten Narrenmarsch aus Mainz den Abend. Dann betrat der Ansager und eigentliche Schöpfer des Abends Peter Josten (einimportierter" Rheinländer) die Bühne, um alle die Narren und Närrinnen von hier und auswärts in humorvoller Weise zu begrüßen. Und dann folgte eine Programm-Num­mer nach der andern, von den lustigen Gesellen mit ihremObernarren" Josten bestritten. Anek­doten und Schwänke aus Haiterbach wurden be­lacht. Mißstände humoristisch beleuchtet. Beson­ders verdiente und närrische Gäste bekamen Orden angesteckt. Zu gemeinsamen Liedern wurde geschunkelt, in Bild, wie es die Rheinländer nicht besser können. Ein richtiges Faschingstrei­ben! Und - - zur Ehre der Haiterbacher sei es gesagt - die sonst so arbeitsamen und und ern­sten Haiterbacher, sie waren wie umgewandelt und sangen und klatschten und schunkelten feste mit, ein Zeichen, daß sich alles wohlfühlte.

Alles in Allem, ein bunter, fröhlicher Abend, der für ein paar Stunden echte Freude schuf und nur zu schnell verging. Daß das Tanzen nicht zu kurz kam. dafür sorgten die zwei ein­gangs erwähnten Kapellen, die fast pausenlos aufspielten. Haiterbach hat damit ein Erlebnis mehr, und dem WHW. dürfte ein ersehnlicher Betrag zufallen, denn der Reinerlös geht dort­hin.

In den Ruhestand versetzt

Spielberg. Revierförster Schwengel, der 33 Jahre lang hier seines Amtes waltet, wurde in den Ruhestand versetzt. .Mit ihm scheidet ein ausgezeichneter Forstmann aus dem Dienst, den er mit großer Treu und Zuverlässigkeit versah. Nach Beendigung seines Dienstes und hiesigen Aufenthalts wird er nach Obertürkheim über­siedeln, wo er sich bereits angekauft hat.

Pforzheim, 1. Febr. (Emil Strauß Ehrenbürger.) Anläßlich des 71. Ge­burtstages des Dichters Emil Strauß hatte zu dessen Ehrung die Ortsgruppe- des Deutschen Scheffelbundes zu einer Morgenfeier eingeladen. Oberbürger­meister Kürz gab in seiner Ansprache dis. Ernennung Emil Strauß' zum Ehren­bürger der Stadt Pforzheim be­kannt. Er nannte den Dichter einen treuen Paladin des Führers und zeigte die Größe seines dichterischen Schaffens.

Letzte Nachrichten

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München, 1. Februar.

. Dis Einschreibung der in diesem Jahre neu in die Volksschulen eintretenden Kinder in der Hauptstadt der Betvegung brachte einen über­wältigenden Sieg des Gedankens der Gemein- schaftsschule. Von insgesamt 7457 neu ein­geschriebenen Kindern wurden 7100 für die Gemeinschaftsschule angemeldet, so daß dis Eltern von 95,2 v. H. der schulpflichtig ge- wordenen Münchener Kinder die Bekenntnis­schule abgelehnt haben.

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so treiben in Ihrem Mund unzählige Bakterien ih, gefährliches Unwesen. Die amerikanische Regierung hat ein Heer von hervorragenden Detektiven, die E-'Men. gegen die Gangster mobilisiert. Und was tun Sie gegen die Feinde Ihrer Gesundheit? Sie haben es bequem und billig: morgens und abends CHIorodont dann bleiben Sie Sieger über die Batterienfeinde, und schöne weiße Zähne erhalten Sie nebenbei.