Nagolder TagblattDer Gesellschafter

Samstag, den 30. Januar 1937

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r-?eite 5 Nr. 24

Das Wunder

der deutschen Wirtschaftsgesundung

Rückschau aus vier Zahrs naLwnassoziaWscher klufdauardeit - Der zweite Bierjahresplan sichert dem deutschen Volk dis Lebensgrundsage von «ans küs-R

Von dem berühmten finnischen Lang- strcckenläuier Nurini weiß man. daß er sich am Start zu seinen Läufen vornahm, die Strecke in einer ganz bestimmten Zeit zu durcheilen. Runde um Runde mährend des Rennens mark der Finne einen Blick auf die Stoppuhr, um zu prüfen, ob seine Kraft fernem Willen standhiell und er­den Kampf gegen die Zeit gewinnen werde.

Ist Nurmr so zum Vorbild des zielbewuß­ten Sportlers geworden, so kennt die Ge­schichte Hunderte solcher Beispiele, in denen Sa- Menschen auf den verschiedensten Gebie- re« des Lebens ihre Ziele bis hoch in den Himmel steckten und doch Je rüh­ren. bis iie ihren Willen durchgesetzt hatten.

Auch in unseren Tagen ist etwas geschehen, das ohne Beispiel in der Geschichte und ge­eignet ist. hoch über all diesen Leistungen zu stehen: in unserer Zeit hat sich ein ganzes Volk vorgenommcn, binnen einer bestimm­ten Frist ein selbstgestecktes, unerreichbar scheinendes Ziel zu bezwingen, und es hat, allen Kleingläubigen und Böswilligen zum Trotz, diesen Vorsatz wahr gemacht.

Vor vier Jahren genau, als der National­sozialismus die Führung übernahm, faßte das deutsche Volk den gigantischen Plan, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, um damit die Grundvoraussetzung für "ine gesunde Wirtschaft und die wirtschaftliche Besserung im Leben jedes einzelnen Volks­genossen zu schaffen.

Erinnern wir uns noch, wie man uns damals ungläubig verlachte? Wie man in kurzer Zeit den Zusammenbruch dieser Be­mühungen voraussagte und behauptete, es sei bei der Verflochtenheit Deutschlands mit der Weltwirtschaft einfach unmöglich, daß Deutschlands Wirtschaft gesunden könne, so­lange die Weltwirtschaft krank sei. Trotzdem ging das deutsche Volk ans Werk, denn es wußte, daß das Recht jedes einzelnen Volks­genossen auf Arbeit verwirklicht werden mußte, weil es ein s i t t l i ch e s R e ch t a n s heut sch er L e b e n s a n s ch a u u n g ist, aus dessen Grundlage allein die Krise in Deutschland beseitigt werden konnte.

Und heute, da die vier Jahre vergangen sind, sehen wir, daß die Arbeitslosigkeit von 7 Millionen auf rund eine Million gesunken ist, wobei diese Million noch sehr viele Menschen umfaßt, die nicht mehr voll oder gar nicht mehr arbeitsfähig sind, daß das deutsche Volkseinkommen von 45 aus 61,5 Milliarden, also um 33,5 v. H. gegen­über dem Jahr 1933 gestiegen ist, daß die Industrie mit einigen Ausnahmen heute besser beschäftigt ist als in den früheren Hochkonjunkturen, daß sich schon Mangel an Fachkräften zeigt usw. Unbestechliche Zahlen verkünden in langen Reihen, daß das 1933 sufgestellte Ziel auf allen Gebieten erreicht wurde und unsere gesamte Arbeit einen Umfang erreichte, wie man ihn früher kaum kannte. Ob man das nun wahr haben will oder nicht, diese Feststellungen stimmen, und nur der kann demgegenüber gleichgültig sein, der das große Wunder nicht sehen will, weil er sich nicht mehr an die Zeiten vor 1933 erinnert, oder weil ihm der Weg von der trockenen Brotschnitte bis zum mit Wurst belegten Butterbrot zu lange gedauert hat.

So hat das deutsche Volk eine Leistung vollbracht, wie sie größer kaum zu vollbringen war, und sein erstes Vierjahresprogramm bis zur letzten Konsequenz erfüllt.

Die neue Aufgabe

Getreu aber dem alten Wahlspruch, daß man nach demSiegdenHelmfester binden soll, ruht dieses Volk nicht auf dem seither Erreichten aus, sondern es hat sich bereits eine neue mindestens ebenso große Aufgabe gestellt. Dem ersten Vier­

lahresplan folgt der zweite. Auch er ist bei ieiner Verkündigung i» der Welt aus Un- gläubigkeit und Unverstand gestoßen.

Deutschland will alle die Rohstoffe und Güter selbst erzeugen, die es braucht, um un­abhängig in voller Beschäftigung leben zu können.

Ist dieses Unterfangen nicht wahnwitzig? Hat sich Deutschland unter den Nachfolgern Bismarcks nicht aus ewig mit der Weltwirt­schaft verkettet? Mußte es nicht jährlich sür Milliarden Waren einsühren? lieber 12 Milliarden noch betrug beispielsweise der deutsche Import im Jahre 1929, und zwar umfaßte er zum großen Teil lebens­wichtige Güter: nun soll dieser Einfuhrbe­darf möglichst auf die Waren und Güter be­schränkt werden, die nicht unbedingt not­wendig zum Leben sind? Wer gewohnt ist. die Wirtschaft durch die Brille liberalisti- scher Vorstellungen zu betrachten, der wird den deutschen Plan genau so als Utopie be­

A r b e l l s v e 1 ch a s > u n g eingesetzt Halle, trclsle in der ganzen Wirtschaft und gab Millionen von Volksgenossen wieder Betchät- tigung und damit dre Möglichkeil, sich die Güter und Waren zu kaufen, die sie seither entbehrt hatten. Die einmal eingesetzte Kaufkraft wirkte immer weiter. Das war das Bild, das die deutsche Wirt­schaft im ersten Vierjahresplan bot. Un­ermüdlich floß der Kaufkraftstrom und schuf einen Hunger nach Waren, so daß der Bedarf des deutschen Volkes an Gütern ge­waltig stieg.

Erhöhter Bedarf an Waren und Gütern

Da setzten dann die Folgen der oben be­schriebenen Politik der Nachfolger Bismarcks ein. Weil Deutschland seither einen großen Teil seiner wichtigsten Rohstoffe und Halb­fabrikate vom Ausland bezogen hatte, stieg im Zuge der Erhöhung seiner Kaufkraft auch sein Bedarf an den Gütern des Auslands.

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Mllionen 6eutseber Volksgenossen, Nie krüker nie ons 6en 8tei»msoern 6er 8tL6te liinuns- kainen, erleben jetril 6ureb 6ie Versnstoltoogen vonLrokt 6iireb Vreo6e" 6ie 8eköobeit 6er 6eotseken 6oue. Allein iin <isu Württemberg stieg 6ie Xskt 6er IHInebinr r so lieise- un6 Wrin- 6erkakrten von 140 000 Volksgenossen im 3ubr 1933/34 mit 494 499 im ckobr 1935/36. (Holtmann)

zeichnen, wie er es mit dem ersten Vier­jahresplan getan hat. Und trotzdem wird dieser Plan genau so erfüllt werden wie der erste. Mit seikier ganzen Kraft wird das deutsche Volk den Kampf aufnehmen und nach vier Jahren werden die Zielrichter mit Staunen feststellen, daß Deutschland es geschafft hat.

Mehr Geld in die Wirtschaft

Was aber der Sinn des zweiten Vier- jahresplanes ist und wie er durchgeführt werden wird, das ist die Frage, die wir am Beginn des neuen Kampfes beantworten wollen. Im ersten Vierjahresplan hat Deutschland die ausgedorrte und abgestor­bene Landschaft der deutschen Wirtschaft mit einem breiten Strom neuer Kaufkraft erfüllt.

An den Ufern dieses Stromes, der sich in tausend Kanülen durch unsere ganze Wirt­schaft zog, erblühte mit einem Schlag neues Leben. Fabriken liefen wieder an, Werk­stätten bekamen wieder Aufträge, Läger des Handels füllten und leerten sich im Wechsel und auch der Bauer konnte wieder all das zu annehmbaren Preisen verkaufen, was er in harter Arbeit dem Boden abrang. Das Geld, das die deutsche Regierung über die

Ausländische Waren können wir aber nur beziehen, wenn wir auf dem Weltmarkt genügend deutsche Erzeugnisse absetzen, um mit ihrem Erlös die fremden Güter bezahlen zu können. Die Welt aber, die immer noch zum großen Teil von der Krise gelähmt und kaufkrastarm ist, war nicht in der Lage und znm Teil auch nicht willens, uns so viel Waren abzunehmen, wie es sür unseren Einsuhrbedarf notwendig gewesen wäre. Deutschland hat jedoch nicht die Absicht, so lange zu warten, bis unser Export unseren Bedürfnissen genügt und die Welt genügend Waren abnimmt; so faßte es den Plan, all das aus eigener Kraft zu schaffen, was wir notwendig brauchen.

Denn wir wollen 1. nicht im Lebensnot­wendigsten auf andere Länder angewiesen sein und 2. die Kaufkraft des deutschen Volkes nicht wieder einschränke», sonder« steigern.

Unser Ziel ist es ja gerade, den Lebens­standard des deutschen Volkes zu erhöhen. Zu diesem Zweck müssen wir aber genügend Waren bereitstellen, damit sich der einzelne mehr und bessere Güter kaufen kann wie seither. Also ist der zweite Vierjahresplan die logische Fortsetzung des ersten. Zuerst haben wir das Recht auf Arbeit verwirklicht und

nun sind wir daran, die Voraussetzungen zu schaffen, daß unser Lebensrecht gesichertist und sich die Lage des einzelnen über das seit­herige Maß hinaus bessern kann.

Daß eine solche Ausgabe unser ganzes Wol­len und Können erfordert, ist eine Selbstver­ständlichkeit. Und so sehen wir schon wenige Wochen nach der Verkündigung des zweiten Bierjahresplans, daßüberall die Kräfte sich regen und unter zielbewußter Führung ihr Werk beginnen.

Der Merjahresplan in Württemberg

Auch Württemberg hat die Arbeu aus­genommen und sich gerüstet, mit seiner Lei­tung an der Spitze zu stehen. Gauleiter a n d R e i / s st a t t h a l t e r M u r r hat den Plan sestgelegt, nach dem der Einsatz der tourt- icmbergischen Wirtschaft vor sich geht. Am Heiligen Abend wurde die Gründung der neuen Dienststelle Vierjahresplan bekänntgegeben, bei c-er die Zusammenfassung aller Kräfte erfolgt. Bekanntlich hat der Gauteiter ein Sofort- Programm aufgestellt, das unverzüglich in Angriff genommen wurde. Nach diesem Pro- gr mm sollen einmal alle Kräfte an dem Platz eingesetzt werden, an dem sie das Beste zu leisten vermögen. Es wird Aufgabe der ein­zelnen Betriebe sein, diesen Richtlinien nach­zukommen, um im Kampf der Leistungen über die besten Kräfte zu verfügen.

Dann soll in besonderem Maße unser Land geophysikalisch nach Bodenschätzen durchforscht werden.

Daran schließt sich die Aufgabenstellung an alle Techniker. Chemiker und Ingenieure, dem Rui der schwäbischen Wirtschaft Ehre zu machen und durch neue Lualitäts» leistungen zu beweiien. daß sich die schwäbische Wertarbeit auch aus den Stoffen ausbauen kann, die uns genügend zur Ver­fügung stehen. Auch hierbei wird die neue Dienststelle Mitwirken und die Versuche posi­tiv unterstützen, die für unsere Volkswirt­schaft von Nutzen sind.

schließlich wird sie der Verbesserung unse­rer E r n ä h r u n g s b a s i s die größte Aufmerksamkeit schenken. Sv manches Fleck­chen unserer Erde ist noch nicht genügend oder nicht richtig ausgenutzt. So manches Stück Boden kann bei einer Melioration durch Be- oder Entwässeruna einen größeren Ertrag liefern als seither.

Einzelne Maßnahmen werden diese Auf­gaben ergänzen. So wird beispielsweise eine vorbildliche Erfassung und Samm­lung des Altmaterials der Ver­schleuderung volkswirtschaftlicher Werte Ein­halt tun und unser Volk lehren, daß es im Kleinsten sparsam sein muß. wenn es im Großen frei und unabhängig werden und Vermögen ansammcln will. Auch wird sich die Dienststelle dafür einsetzen, daß sich die schwäbische Wirtschaft nicht der gesunden Rationalisierung verschließt, die die Aufgabe hat, über die Verbilligung der Waren dem deutschen Menschen mehr Kauf­kraft zu geben.

Das sind nur Beispiele aus der Arbeit, die geleistet werden nruß und die auch ge­leistet wird. Dafür bürgt die Tatsache, daß mit der Dienststelle kein neuer bürokratischer Apparat geschaffen wurde, sondern unter der Führung des Gauleiters alle Kräfte zu- sammengesaßt und dort eingesetzt werden, wo sie Praktische Arbeit leisten können. Das Ziel aber wird sein, daß die Württem­berg i s ch e Wirtschaft ihren Teil dazu beiträgt, uns in den wichtigsten Gütern un­abhängig zu machen und die Kaufkraft des deutschen Menschen zu verbessern.

Alle Kräfte ans Werk!

-Gerade weil dieses Ziel so hoch ist, lockt es zur Spannung aller Kräfte. Wir werden keine Reserve ungenutzt lassen und keine Mit­tel ohne Erfolg verschleudern. Das Ziel liegt klar vor uns: Deutschland wird in spätestens vier Jahren wirtschaftlich so unabhän­gig sein, daß es seinen Lebensstandard nach seinen Vorstellungen gestalten kann und vom Ausland nur noch so viel beziehen müs­sen, als wir deutsche Waren ausführen wol­len und können. Wir sind allerdings gerne bereit, auch später unseren Außenhändelauf einem hohen Stand zu halten und unsere Leistungen mit denen anderer Länder zu tauschen. Doch wollen wir niemals mehr ab­hängig sein, weil unsere Freiheit höchstes Gut und unser ewiges Ziel ist und sein wird.

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