^cikwäALscAe« Ecr-ui

s Im Winter Reichsschnlungsappelle

Außenstelle Stuttgart der Hohen Schule

»»8. Stuttgart. Zur einheitlichen Ausrich­tung aller Partcidienststellen führte die „Reichsarbcitsacmeinschaft für die Schulung »er gesamten Bewegung" im Außenpolitischen SchulungShaus Berlin-Dahlem einen Lehr­gang durch, an dem vom Gau Württemberg- Hohenzollern die Gauhauptstellenleiter Alt und Horziickel tcilnahmen. Der Lehrgang, dessen Bedeutung durch Borträge von Reichs- / leiter Rosenberg und führenden Männern der Bewegung unterstrichen wurde, stellte drei reichseinheitliche Schulungsthemen heraus, die in der Winterarbeit behandelt werden sollen. In diesen Neichsschulungsappellen. so führte tt-Obersührer Dr. Stell recht, der in Wangen im Allgäu geborene und in Ravens­burg ausgewachsene Stabsleiter der Dienststelle Nosenberg, aus, müßten die drei Themen „Die­ser Krieg ist ein weltanschaulicher Krieg". „Deutschland ordnet Europa neu" und „Fcst- nnd Feiergestaltung" geklärt werden. Im Ab- lchlnhvortrag betonte der Kommandant des Schulungshauses, Hauptamtsleitcr Scheidt, daß die künftige Hohe Schule der NSDAP, gleichermaßen der Forschungs- wie der Schu- luizHsarbeit diene und daß im ganzen Reiche Forichungsstätten errichtet würden; die ge­plante Außenstelle Stuttgart der Hohen Schule der NSDAP, werde das Institut für Rassenkunde und Biologie unter der Leitung von Oberdienstleiter Professor Dr. Groß erhalten.

»Künstler im feldgrauen Rock"

Tie Ausstellung wird wieder eröffnet

Stuttgart. Das große Interesse, das die vom Wehrkreiskommando V erstmals im ver­gangenen Jahre durchgeführte Ausstellung „Künstler im feldgrauen Rock" gesunden hat, war neben dem durchschlagenden künstlerischen Erfolg der Veranstaltung mitbestimmcnd für den begrüßenswerten Entschluß, die Ausstel­lung in derselben Form, fedoch mit völlig neuen Werken, zum zweitenmal der brei­ten Oesfentlichkeit zugänglich zu machen. Wie­derum als Wanderausstellung gedacht, wird ste voraussichtlich am 17. Januar lS12 im

Kronprinzenpälais ihre Pforten öffnen und nach dreiwöchiger Dauer anschließend auch in einigen weiteren größeren Städten des Wehr­kreises wie Heilbronn. Karlsruhe Stratzbnrg, Freiburg, Kalmar, Konstanz und Ulm ihren Einzug halten.

Mehr Kleingärten ln vnferem Gau

Stuttgart. Auch in unserem Gau faßt der Kleingartengedanke immer tiefer Wurzeln. Am 1. Januar wurden im Bereich des Landesbun­des Deutscher Kleingärtner e. V. rund 1006 Mitglieder, am 1. Oktober dagegen schon 3000 Mitglieder gezählt. Die Stadtgruppe Ulm marschiert mit 900 Mitgliedern an der Spitze, dann folgt Heilbronn mit 500. Elf Kreisgrup­pen, und zwar Balingen, Biberach, Böblingen, Crailsheim, Freudenstadt, Friedrichshafen, Schwäb. Gmünd, Schwab. Hall, Heidenheim, Ravensburg und Rottweil wurden in der iüngsten Zeit neu gebildet bzw. besetzt.

Neues aus aller Welt

Er stahl bi» zum letzten Augenblick

Das Sondergericht Köln verurteilte den 28jährigen Jakob Wolster aus Köln-Ehreu- feld wegen Verbrechens gegen die Volksschäd- tingsverordnung zum Tode. Wolster ist ein gefährlicher Gewohnheitsverbrecher, der wegen zahlreicher Diebstähle bereits sechsmal mit Ge­fängnis bestraft ist. Jin September entwich er aus der Untersuchungshaft, wurde aber etwa 14 Tage später wieder ergriffen. In dieser Zwischenzeit hatte er erneut vier Einbrüche während der Verdunkelung verübt.

Oer Tleberfahrene faß im Wagen

Als in Dessau ein Radfahrer in der Dunkelheit mit einem Wagen der Straßen­bahn znsammengestoßen war, fand der Füh­rer der Straßenbahn, als er sich um diesen kümmern wollte, nur noch das zertrümmerte Fahrrad vor. Er ließ sofort den Unfallwagen der Polizei alarmieren, um den offenbar un­ter dem Triebwagen liegenden Verunglückten zu bergen. Der Triebwagen wurde aus den Geleisen gehoben, aber man fand den Ver­unglückten nicht. Als die Polizei das „Rätsel"

näher untersuchte, entdeckte sie den Verun­glückten in der Straßenbahn sitzend. Er hatte allen Grund gehabt, der Untersuchung aus dem Wege zu gehen, denn er war stark be­trunken.

Orei Kinder standen ln Flammen

In der Wohnung eines Handlungsgehilfen in Swatoborschitz (Ostböhmen) machten sich drei Kinder im Alter von 6, 3 und 2 Jah­ren nach dem Weggang der Eltern am Spiri­tuskocher zu schaffen. Dabei explodierte der Kocher, und die Kinder standen im Nu in Flammen. Zwei von ihnen erlagen ihren schweren Brandwunden, während das Dritte ebenfalls so schwere Verletzungen erlitt, daß keine Hoffnung besteht, es am Leben zu er­halten.

Sägewerk durch Großbrand vernichtet

In der Nähe der nordostsinnischrn Stadt Kajaani vernichtete ein Riesenbrand in einem Sägewerk Bretter und sonstiges Stapel­holz im Werte von über 4.5 Millionen Finn­mark. Das Feuer entstand durch eine von Kin­dern verursachte Explosion einer feuergefähr­lichen Jmprägnierüngslösung für Holz. Der Brand wütete zehn Stunden lang.

Drei Franenmorde ln Bukarest

Die Oesfentlichkeit von Bukarest ist durch die Entdeckung dreier Frauenmorde auf das Höchste erregt. Es handelt sich um eine Revue- schanspielerin und ihre Dienstmagd, die beide erdrosselt aufgesundcn wurden. Dem Zustand der Leichname nach zu schließen, «rüsten die beiden Morde bereits vor neun bis zehn Tagen begangen worden sein. Das dritte Opfer ist die Tochter eines bekannten Bukarester Chirur­gen. Es konnte noch nicht ermittelt werden, ob die drei Morde von ein und demselben Täter begangen worden sind.

Kohlenstanbekplosion in englischem Bergwerk

In einem Kohlenbergwerk in der Nähe von Doncaster ereignete sich eine Kohlenstaub­explosion. Bei dem Versuch, die eingeschlosse­nen Bergleute zu retten, wurden fünf Manu einer Rettungsmannschaft durch herabfallende Gesteiusmassen getötet. Daraufhin hat mau den Versuch, die eingeschlossencu Bergarbeiter freizubekommcir. aufgegeben und sie für tot erklärt. Eine Gesamtzahl der ums Leben ge­kommenen Arbeiter wird nicht genannt.

Eichenlaub für Oberst von Lützow ^

Tapferer Regimentskommandeur ausgezeichnet!

6ob. Berlin, 22. Oktober. Der Führer und« Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh dem schwerverwundeten Kommandeur eines Infanterieregiments, Oberst Freiherr von Lützow, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Enernen Kreuzes. Der Führer übersandte! dem tapferen Kommandeur der in diesem Kriege seine zweite Verwundung erhielt, fol­gendes Telegramm: ,An dankbarer Wiirdi« gung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf' für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich- Ihnen als 37. Soldaten der deutschen Wehr» macht das Eichenlaub zum Ritterkreuz de-! Eisernen KreuZes. Adolf Hitler." ,

Starke Erdstöße iu Südkalisornien *

Drei scharfe Erdbebenstöße suchten Los Angelos und andere Städte Südkalisor- niens heim. Bisher wurde kein Schaden ge» .meldet. ' ' " ' " ' ">

kür «lks

Salzheringe ans Norwegen. Die Verhand­lungen über den Absatz der in dieser Saison, angefallenen norwegischen Salzheringsmenge! nach Deutschland stehen nach Meldungen aus Oslo vor dem Abschluß. In der vorigen! Saison wurden insgesamt 600000 Hcktolitkr Heringe eingesalzen, von denen zwei Drittel nach Deutschland ausgeführt wurden.

Die öffentliche Bausparkasse Württemberg hat Mitte Oktober wieder 2.8 Millionen Mark­au ihre Bausparer zugeteilt.

Viehpreise. Ellwanaen: Ochsen «3a dis 70«,! Stiere 420 bis 510, Kühe mit Kälber 510 bis KV«,! trächtige Kiibe 580 bis KLO, trächtige Kalbcln 54« bis 650, Jungvieh im Alter von cinbalb bis ein»! «inhnlb Jahren 160 bis S66, Kälber 58 bis 58 Mark für de» Zentner Lebendgewicht.

von 18.18 I7br bis 7.58 vkr

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OwdU. Druck: X. OelsctilLirsr sebo Luck^ruckersi OLiv. 2. 2t. krsislisls L xvlliz.

SscSnss — nur dei ^sckt?

Tagsüber «erden Jschlasschurerze» oft nicht so auäleni emviunden — vermutlich weit das Blut dann lebhafter kreilt und auch äußere Eindrücke für Ablenkung sorgen. Ater dieses Nachlasse» des Schmerzes und auch das vor­übergehende Verschwinden darf nicht täuschen: Die Ischias wir- man nur durch gründlich« Behandlung losl

Al- hervorragendes Mittel bet JschlaS, Gelenk- und Gliederschmerzen, Rheuma, Gicht. Hexenschuß sowie Nerven­schmerzen und Erkältungskrankheiten haben sich seit 2S Jahren Togal-Tablctten ausgezeichnet bewährt. Togal wirkt schmerzstillend, dernhlgt und Hilst Arbeitsfähigkeit und Wohlbefinden bald wieder berznstcllcn. Seine unan- aciicbmen Nebenerscheinungen. Togal verdient auch Ihr Vertrauen! Es gibt keinen Togal-Ersah! Sie bekommen Togal für Mk. —.89 und Mk. A.1S in jeder Avotbeke.

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0 r. Nerser

vom 25.10. bk 1.11. Im Urlaub -—>

Amtliche Sekanntmachungen

Stadt Calw

AllWk dkl 3 . WÄlMUk

Die Ausgabe der 3. Reichskleiderkarte erfolgt in der städt. Ausgabestelle für Bezugskarten Marktplatz 30 in folgender Reihe:

Stadt Calw mit Wimberg:

Buchstabe 2 ^. bis 6 einschl. am Freitag, den 24. 10. 41 vorm. Buchstabe L bis R einschl. am Freitag, den 24.10.41 nachm. Buchstabe 8 bis 2 einschl. am Samstag, den 25.10.41 vorm. Vorm, von 8.00—12.30 Uhr, nachm, von 2.30 bis 18 Uhr. Für Alzenberg erfolgt die Ausgabe am Freitag, den 24. 10. 1941, abends 19—20 Uhr im ehemaligen Rathaus in Alzen­berg.

Die Ausgabezriten sind genau einzuhalten.

Der Bürgermeister der Stadt Calw. Ausgabestelle für Bezugskarten I. A.r Lutz.

NS.-Frauenschaft

2«gendgr«ppe Calw

Heute abend 8 Uhr

Heimabend

im Frauenschgftshcim.

Die Tvhreri«: M. Kraft

Versteigerung

am Samstag, den 25. Oktober, vorm. 10 Uhr in Calw, Zu­sammenkunft beim Vereinshaus (Lederstr.) Punkt 10 Uhr.

1 großer Schreibtisch mit Re- aalanfsatz «nd Sessel dazu (f. Büro geeignet), 1 Bankst, 1 Theke, 1 Nachttisch, 1 Stuhl, 3Tischc, 1 Plüschsofa, 1 Samt­mantel, 1 Kaste«, 2 Stühle, 1 Gasherd, 1 Küchenkaste«, 1 Schreibpult m. Aussatz, 1 äl­terer Auszugtisch.

I. A.: Fritz Hennesarth, Versteigerer f. Kr. Calw

Gesucht wird aufs Frühjahr ordentlicher Junge, welcher Lust hat, das

Flaschner- und Installaltonshand werk

zu erlernen. GründlicheAusbildung wird zugesichert. Einstellung durch das Arbeitsamt. Meldungen erb. an Lohs. Rentschler, Flaschner» Meister, Calw, Bahnhosstr. 13

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Break

(6 Sitzer) verbaust

2s,s. Stepper, Oberhaugstett

Allgemeine Weinlese im Unterländer Weinbaugebiet

Infolge ungünstiger Witterung der letzten Tage hat die Dorlese in den Früh- gewächssortcn eingesetzt. Die

vtr nachstehend aufgeführten Weinbaugemeinden beginnt am Donnerstag, den 2S. Oktober 1941.

Heilbronn Gesamtmar- kung einschl. Sont­heim Flein Talheim

Untergruppenbach m.

Obergruppenbach u. Dvnnbronn Unterheinriet in. Ober­heinriet u. Borhof Lausten a. N.

Brackenheim Nordheim Schwaigern Großgartach Kleingartach Niederhofen Stetten a. H.

Dank der günstigen Witterung der letzten Wochen sind die Trauben gut ausgereift. Der Behang der Reben ist gesund und frei von Schädlingen. Zu jeder gewünschten Aus­kunft sind die Bürgermeister und die Ortsbauernsührer gerne bereit.

Den 20. Oktober 1941 Die Bürgermeister.

Ertrag

kl

Ertrag

kl

Ertrag

kl

Schlüchtern

1500

Hößkinsülz

500

12 000

Neckarsulm

Erlenbach u. Bins­

2000

Lehrensteinsfeld Löwenstein m. Reisach

1200

2 000

wangen

4500

u. Rittelhof

2 000

300

Gundelshezm mit Böt-

Sülzbach

1000

tmgen

1200

Weiler

600

Siglingen

700

Willsbach

1800

600

Jagsthausen

150

Wimmental

700

Veinsberg

3500

Waldbach

350

1200

Affaltrach

700

Dimbach

450

2 500

Lbcrstadt m. Lennach

Schwabbach

600

1500

n. Buchhorn

3 500

Tiebeneich

600

2 000

Aichelberg

700

Bretzfeld m. Bitzfeld u.

5000

Ellhofen

500

Rappach

600

3 500

Eschenau

500

Adolzfurt

900

800

Gellmersbach

1000

Geddelsbach

400

400

1600

Grantschen

Hölzern

1000

800

Unterheimbach

600

' Stammheim, 22. Oktober 1941 Statt Karten

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher An­teilnahme, die wir bei dem schweren Ver­lust meines geliebten Mannes, Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels

Fritz Mann

Unteroffizier in einem Jnfanterie-Regt.

erfahren durften, sagen wir allen auf­richtigen Dank. Ganz besonders danken wir dem Herrn Geistlichen für die trost­reichen Worte sowie dem Posaunenchor und allen, die an der Trauerfeier teil- nahmen. -

In Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Frau Lydia Mann mit Angehörigen.

Bad Teinach, 21. Oktober 1941

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Heldentodes unseres lieben Bruders, Schwagers unv Onkels

Philipp Nonnenmann

sagen wir unseren innigsten Dank.

In tiefem Leid:

Die Geschwister.

Zavelstein, 23. Okt. 1941

Todesanzeige

In tiefes Leid versetzte uns die unfaß­bare Nachricht, daß unser hoffnungsvol­ler, teurer Sohn, geliebter, guter Bru­der, mein herzensguter, unvergeßlicher Bräutigam, lieber Schwiegersohn, Schwa­ger, Onkel, Neffe und Enkel

Hans Pfrommer Unteroffizier in einem Regiment der Waffen---, Inhaber des EK. II

sich in den schweren Kämpfen gegen den Bolschewismus eine schwere Verwunduiig zugezogen und an deren Folgen am 30.9. sein blühendes, junges Leben von nahezu 27 Jahren für seinen geliebten Führer, Volk und Vaterland gegeben hat. Aus dem Ehrenfriedhof zu Alexandrja (Ukra­ine) fand er sein Heldengrab.

In tiefer Trauer:

Die Ellern: Joh. Pfrommer und Frau Katharina geb. Kusterer. Der Bruder: Matthäus, z. Z. im Lazarett. Die Schwe­stern: Gretcl, Berta Reichst, geb. Pfrom­mer, mit Gatten Gottlieb Reichst, z. Z. im Felde, Maria nnd Mathilde. Die Braut: Emma Lörcher mit Eltern und Schwestern, sowie alle Anverwandten. Trauergottcsdienst Sonntag, 26. Okt-, 14 Uhr.

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