ver welirmgchisderMi ! Die Gangstermethoden des Kriegshetzers Hüll

^u, der« kükrerhuuptqusrtler, 22. Oktober. Dss Obeikomniiindc» cler Wehrmacht xikt bekannt:

Oie kesetzunx des sowjetischen Industric- xchletes im Donezbecken durch die deutsdien und verkündeten 1 ruppen wurde gestern erweitert. Lüdlick 6 rjansk krackte die 8äukerunx des kamplxeländes weitere 5000 OelanZene sowie einen schweren inn­rer und 56 Oeschütze als Leute.

Wie durch 8andcrmeldun§ hckanntAexe- ken, wurde die Insel DaZö genommen, da­mit sind alle haitischen Inseln in deutscher bland und der gesamte baltisdie kaum vom keind befreit, ln vorbildlicher Zusammen­arbeit mit Verbänden der Kriegsmarine und der l.uktwalle war cs einer Infanterie-Divi­sion des deutschen bleeres bereits am 12. Ok­tober gelungen, aut der 8üdspitze der Insel überraschend zu landen, ln zehntägigen hart­näckigen Linrclkämpken wurde seitdem die Insel vom Heinde gesäubert. 5000 (befangene kielen dabei in unsere bland. 8echz Küsten­batterien wurden zerstört, Beste der feind­lichen Lesatzung wurden bei dem Versuch, über 8ee ru entkommen, durch bänbeiten der Kriegsmarine und der Duftwaffe vernichtet, ^n den erfolgreichen Dandungsuntcrnebmun- gen auf den Baltischen Inseln haben die 8turmboot-?ioniere des bleeres besonderen Anteil. Die finnische Kriegsmarine Kat die Operationen der deutschen 8eestreitkräkte wirkungsvoll unterstützt.

Die Duftwalle bombardierte bei Tage und kracht die sowjetische blauptstsdt Moskau.

Im Kampf gegen Orokbritannien grillen starke Kräfte der Duktwalle in der letzten blaclit den blaken bl e w c a s t I e an. ln Dockanlagen, 8pei<hern und Versorgungs­betrieben entstanden erhebliche Zerstörun­gen. Weitere Duktangriike richteten sich gegen die blakenanlagen von Dover.

Fn der Kanalküste schossen deutsche ^äger elf britische blugzeuge ab. Lin eigenes klugrcug ging hierbei verloren.

Abit VerleuwduvZe« will er das, Lelakreo der lkaorpirose beim D8^-8en»t erreiehea

Berlin, 22. Oktober. Um bas widerstre­bende nordamcrikanische Volk doch noch in den Krieg Hineintreiben zu können, greift Noosevclts Außenminister und Kriegstreiber Hüll jetzt sogar zu den übelsten Gangster­methoden. Zu dem schmutzigen Zweck, Deutsch­land als Angreifer zu verdächtigen, machte ! er die freche Bemerkung:Wenn amerikanische Schiffe rücksichtslos und gegen jedes Recht ! unter Mißachtung von Leben und Eigentum angegriffen werden, ist es widersinnig, auf irgendwelche Maßnahmen zu verzichten, dir der Selbstverteidigung dienlich sein könnten."

Mit dieser niederträchtigen Verleumdung will Hüll sich eine Plattform schaffen, von der ans er vom Senat nicht nur die Strei­chung des Teiles des NeutralitätsgesetzeS verlangt, der eine Bewaffnung der Handels­schiffe verbietet, sondern auch des Teiles, der dasBefahrenderKampfzone unter­sagt.

Von seht ab", so lügt und hetzt Hüll un­verfroren darauf los,beruht die Ueberzeu- gung, daß die Zufahrtswege nach der west­lichen Hemisphäre im Atlantik dem Angriff ausgesetzt sind, mehr als auf bloßen Schluß­folgerungen. Der Angriff dauert an" er­dreistet sich dieser notorische Hetzer zu behaup­ten,und ich habe sogar Grund (!) zu der Annahme, daß er an Stärke und Wucht stän­dig zunchmen wird". (!)

Mit dieser unverschämt dreisten Wahrheits­entstellung wagt Hüll vor den Senat zu tre­ten, eben in dem Augenblick, wo die USA.- > Hetzer vor aller Oeffentlichkeit bei ihren , Fälschungen von angeblichenZwischen- . fällen" ertappt worden sind. Eben jetzt hat eine autoritative amerikanische Darstellung zum FallGreer" feststellen müssen, daß das deutsche U-Boot sich vor dem vcr- ! folgenden USN.-Zerstvrer zur Wehr setzte.

! Eben jetzt ist Roosevelt mit seinem neuesten .Schwindel um dieKearney" auf Sand ge­laufen.

1 Unbekümmert um diese Feststellungen tritt der Außenminister Roosevelts mit ausgespro­chener Gangstersrechheit an die Oeffentlichkeit,

um einen frevkerisch begangenen Nechtsbruch. unerhörte Provokationen und tückische Heraus­forderungen alsSchutzmaßnahmen" gegen völlig aus den Fingern gesogeneAngriffe" des Gegners hinzustellen.

Kaum ist jemals so frech und shstematisch ge­schwindelt worden wie jetzt jenseits des Ozeans, wo die Juden und Judenstümmlingc in Washington mit einer wahren Hysterie das Volk der USA. in den Krieg binein- zwingcn wollen. Gesetze und Parlaments- entschlüssc sind für sie nur dazu da, um mit den verbrecherischsten Mitteln umgangen zu werden.

Ungeachtet dessen erdreistete sich dieser Hüll schon vor einigen Tagen auf die Anfrage, ob man eine Note an Deutschland sende, zu der flegelhaften Antwort,an Gangster schicke man keine Noten". Mr. Hüll mag sich in diesem Ton gefallen aller das nationalsozialistische Deutschland läßt von einem Judenstämmling in Washington nicht an seine Ehre tasten! Es bleibt Sache der Nordamerikaner, ob sie sich von solchen Giftmischern in die gefährlichsten Situationen führen lassen wollen.

Britische Häfen mit Bomben belegt

In drei Tagen 17 Flngzeuge abgeschossen

Berlin, 22. Oktober. Die deutsche Luftwaffe führte in den letzten drei Tagen Bombenan­griffe. gegendieHäfenllerbritischen Insel an ihrer Süd-, Südost- und Süd- Westküste erfolgreich fort.

Sie belegte mit starken Kräften den Ver­sorgungshafen Liverpool sowie die Docks und Speicher des Hafens New Castle mit Bom­ben. Erhebliche Zerstörungen und Brände wurden beobachtet. Im St. - Georgs - Kanal warfen die deutschen Bomber ein großes Han­delsschiff in Brand. Nordostwärts Hüll be­schädigten sie ein weiteres schwer und vernich­teten ein Handelsschiff von 10 000 BRT. Bei Anflügen der Briten gegen die Kanalküste schossen deutsche Jäger 10 britische Jagdflug­zeuge uuü emen Bomber ab. Die deutsche Flak schoß sechs Bomber bei den beiden mili­tärisch wirkungslosen Einflügen der Briten ins Reich ab, so daß die Briten in dreiTa- gcn 17 Flugzeuge verloren.

In 18'ordalrika erzielten deutsche 8turzkampflluAreuKe lloinhenvolltresser in kritischen Artilleriestellungen und Lunkern bei Tokruk.

Mit I«rf<rnLsr:'ewa"en ein Kriegsschiff erledigt

Linzj^artiAer Xanapj in» ruso sed karelischen Drwald - Der Xiieg obne rront

kritische Lomber grillen in der knackt zum 22. Oktober verschiedene Orte dkordwest- deutscklands, u. a. Lremcn, an. Durch Bombenabwurf, vorwiegend auf Wohnvier­tel. batte die Zivilbevölkerung Verluste an Toten und Verletzten, hünf der angreifenden feindlichen Llugzeuge wurden abgeschlossen.

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Bombenangriffe auf La Valetta

Neuer Vorstoß der Verteidiger von Culquabert

Nom, 22. Oktober. Der italienische Wehr­machtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: In Norüafrika Tätigkeit un­serer Artillerie und der Luftwaffe der Achse gegen die Ziele von Tobruk. Zwei feindliche Maschinen wurden von der deutschen Luft­waffe abgeschossen. Die Stadt Bcngasi war er­neuten feindlichen Luftangriffen ansgesetzt. Viele Bomben fielen ins Meer,' andere trafen ewige Arabcrhäuser in den Außenbezirken. Es gab acht Tote und sieben Verletzte unter der Eingeborenenbevölkcrung, darunter auch Frauen und Kinder.

In Ostafrika überrumpelten Truppen des Stützpunktes von Culquabert feindliche Verbände und versprengten sie unter großen Verlusten für den Gegner. Eines unserer Jagdflugzeuge nahm ein großes Zeltlager etwa 30 Kilometer südöstlich von Gondar wirksam unter MG.-Feuer.'

In der vergangenen Nacht unternahm die britische Luftwaffe Angriffe auf Neapel und das Gebiet von Catania. In Neapel wurden in fünf aufeinanderfolgenden Wellen während fünf Stunden Hunderte von Brand- und Svrengllomben abgeworfen, die beträcht­lichen Schaden an Wohnhäusern und Brände verursachten, die sofort eingedämmt wurden. Es gab II Tote und 27 Verletzte unter der Zivilbevölkerung, die eine bewundernswerte Ruhe und Diszivlin bewahrte. Bei Acircale beschädigten die Bomben einige Häuser: Ein Toter und vier Verletzte. Die Bodenabwehr von Catania schoß einen feindlichen Bomber av. der brennend in der Nähe der Küste ab­stürzte.

In der vergangenen Nacht griffen unsere Bombenflugzeuge den Hafen von La Va­letta an.

Oer Ltrheber des Panama pulstbes^

Botschafter in Washington bezichtigt sich selbst

Neuyork, 22. Oktober. Der neue Botschafter Panamas in Washington, JeanGuardia, erklärte in einer Presiennterredung, daß er den Staatsstreich gegen den früheren Präsi­denten Arias angezettelt habe. Die Selbstbezichtigung des Botschafters wird kei­nen Auftraggebern unwillkommen sein. Die Tatsache, daß der Urheber des Staatsstreiches sofort nach dem geglückten Putsch als Botschaf­ter nach Washington berufen wurde, bestätigt jedoch nur zu deutlich, in wessen Auftrag und Interesse er die Beseitigung des Präsidenten Alias betrieben hat.

Vorbilder wahren HeldeniumS

Das Ritterkreuz für kühne Sturzkampfflieger

«Ink. Berlin. 22. Oktober. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe das Ritterkreuz des Eisernen Kreu­zes an Hanptmann Bode. Gruppenkomman- deur und Oberleutnant Pfeiffer, Staffel­kapitän, beide in einem Sturzkampfgeschwa­der.

Von kriezsveriobwr kritz voegner

Bk. Seit sieben Tagen liegen wir schon wie­der imBusch". Kein Land,er wird Len rus- sisw-iarrtischcn Urwald je anders nennen. Es ist auch ein richtiger Buschkrieg, den wir füh­ren, Prrg.eilybar nur m.k dem Krieg in O,t- asr.ka Itzll18.

Es ist ein seltsamer Krieg. Front gibt eS ke>ue. Der Gegner gl irgeuowo vor ooer g.uter uns. Spägciupps sühien dauernd nacp auen Seilen vor, um oie Truppe zu sichern. UeberaU fcackeru kurze Schicßerc.en aus, und eveuso schnell verirumint oas Feuer wieder und mau hört nur das Baizeu der Auerhäyue, die neoeu zahlreichen Elchen die Wildnis bevölkern.

Unser Leben hat sich völlig auf den Busch eiligeiccur. Tag--uver himmr imr am ^euer uuu lochen oie Feldküchen kommen n.cht h. ran. «chlimm siuo die Nächte, in denen wir wegen der Feuiduähe teme Feuer unccr- hatten üürfen. Es ist ji» latt, dag das Wäger in veu Fetoftaschen zu Els gesurrt.

Vorgestern warivieder me.ne Gruppe dran, einen ^spahirupp zu unlernchuien. Nin U,er des S .... waren einige Bolschewisten ge,e.-cn »uoroen, die nach Mog.nhleit gelangen wcruen willen, weit Ge.oegrrn uuo Ma>chinenpl>ii).eu geht es tos; ganz leicht ansgerünet. Das Dorf >cchs Kilome.cr vor uns ru noch sicher in ue.noeShanli, ebenso das andere U,er tzcs uiuges. dazwischen aas ganze Gebiet vis zum . . . . see isl Niemaudstanü. Anderthalb Siun- den vergehen ohne Ereignis.

Plötzlich in nmnittelvarer Nähe von uns, am andern User des Fluges, der Avschng eines Geschützes! Vorsichtiges Heranpirsthen all das dichte Ufcrge,iruup. Da oer zweiie Abschuß in ver Ferne verliert sich oas Orgctn des Geschoges. Zunächst ist drü­ben nichts zu erleuneu. La blitzc. es zum drittenmal auf, und da er.enuen wir direkt am User, gut getarnt, ein sowjetisches Kano­nenboot!

Das ist das seit langem gesuchte Boot, das stünd.g das Dorf, in dem un,er S.av und die Panzcrjäger liegen, beschießt. Sofort zurück und Meldung machen!

In der Frühe des nächsten Tages sind in mühseligem Nachtmarsch vier leichte Jnjan- ter.egeschütze, zwei Paks und eine neue schwere Panzervüchse yerangevracht worden.

Während die 7. Kompanie das Dorf an- grelst, um uns vor Uevcrraschung von dort zu sichern, bringt unsere Kompanie die Ge­schütze weiter nach vorne. Die Pserde sind bald völlig am Ende ihrer Kraft, so daß die Geschütze nur mit Menschenkraft weitcr- gebracht werden können. Es ist furchtbar an­strengend, die schweren Dinger durch das hohe Heidekraut und dichte Unterholz zu brin­gen. Stunde um Stunde vergeht. Unter­wegs muß ein feindlicher Spähtrupp vernich­tet werden.

Endlich, gegen Mittag, ist der Platz erreicht und die Geschütze werden vorsichtig in Stel­lung gebracht. In diesem Augenblick entsteht eine wilde Schiegerei. Ein sowjetischer Späh­trupp ist an unserem Ufer gelandet. Ein Feldwebel wird schwer verwundet. Da stürzen zwei Mann meiner Gruppe feuernd in das dichte Ufergebüsch und nehmen die sechs völ­lig verblüfften Bolschewisten gelangen.

Drüben haben sie setzt Wohl Verdacht ge­schöpft. Vier Kähne mit je sechs Bolschewi­sten beladen stoßen vom Ufer ab und konimcn heran.

Meine Kameraden sind noch im Unterholz und können die Gefahr nicht erkennen. Schnelles Handeln kann hier allein Helsen!

Bis auf 30 Meter lasse ich das erste Boot her­ankommen und schieße dann ein ganzes Ma­gazin meiner Maschinenpistole darauf ab. Die Bolschewisten sacken in sich zusammen, MagazinwechseU

In den andern Booten haben sie sich hinge- worsen; aber das hilft ihnen nichts. Wieder hämmert ein ganzes Magazin in ein genau llreitseits vor mir treibendes Boot. Schwa­ches Stöhnen dann Stille.

Jetzt bellt vom jenseitigen Ufer ein wüten­des Feiler zu mir herüber; aber auch meine Kameraden sind aufmerksam geworden und erledigen die übrigen Boote. Nur zwei Mann gelingt cs, das andere Ufer wieder zu er­reichen. In diescin Augenblick setzt das Feuer der Infanteriegeschütze ein. Sofort ist das Kanonenboot überschüttet von den Wasser­säulen der Einschläge. Aber die Bolschewisten erholen sich von ihrem ersten Schrecken und antworten mit ihren beiden Geschützen vom Boot her. Artillerieduell auf nächste Entfer­nung! Das donnernde Krachen reißt über­haupt nicht mehr ab. Jetzt sind auch die Paks und die schwere Panzerbüchse durchs User- gcbüsch hcrangekommen und schießen im direk­ten Schuß an, den Gegner. Von meinem vor­geschobenen Beobachtungsposcen aus sehe ich, daß die meisten Schüsse zu kurz liegen. Das Usergebüsch behindert die Sicht der Nicht- > schützen. Trotz des Lärms kann ich zum Glück doch Korrekturen zurnsen, und jetzt sitzen die ersten Treffer! Nach jedem Schuß fragen sie bei mir an. wie der Treffer liegt.Etwas höher!"Einen halben Meter nach rechts!" Die Leuchtspurgeschosse hämmern von allen Seiten in den Leib des Bootes. Der Gegner feuert immer noch und läßt die Maschinen lausen. Will er im letzten Augenblick noch seinem Schicksal entgehen?

Doch da zersetzt ein Schuß die Kommando­brücke, da ein zweiter, ein dritter! Der Funk­mast kracht ab. Jetzt gähnen zwei schwarze Löcher im vorderen Turm, und jetzt hat ein Treffer die Maschine znm Schweigen ge­bracht! Das Schicksal des Kanonenbootes ist besiegelt.

Durchs Fernglas beobachte ich, wie sich drei Mann der Besatzung aufs Land retten, dann schlagen Helle Flammen aus dem zerfetzten Bootsleib.

Ein Kriegsschiff derSowjetflotte" ist er­ledigt.

Leider hat es auch auf unserer Seite Opfer gekostet. Aber die Verluste der Bolschewisten sind beträchtlich, denn außer den drei ent­kommenen Bolschewisten muß die ganze Be­satzung umgekommen sein. Vor allem aber ist der nicht alltägliche Fall geglückt, mit schweren Infanteriewaffen ein Kriegsschiff zu ver­nichten!

LlSA-Instrulloren für Tschun king

Armee-Reorganisation Pilotenausbildung

sek. Bern, 23. Oktober. In Tschungking, dem Sitz der chinesischen Negierung des Marschalls Tschiangkeischek, halten sich zur Zeit mehrere amerikanische Missionen aus. Die wichtigste Nolle dürfte die Militärmission unter Leitung des Brigadegenerals Magruder spielen, deren Aufgabe es nach amerikanischer Darstellung sein soll. Teile der chinesischen Armeen nach modernen Gesichtspunkten zu instruieren. Wie dem Londoner,,Daily Telegraph" aus Singa­pur gemeldet wird, bemüht sich General Mag­ruder vor allem darum, eine neue chinesische Luftwafse anszustellen. Die USA. und Eng­land wollen sich in den Ausbau der chinesischen Lurtwasse teilen.

^ Korken

^ Die britische Plutokratie kann sich nicht ^ genug tun in Verbrüderungs-Aktionen für

- die bolschewistischen Mordbrenner. Unter

- demEhrenborsitz" der Jüdin Maisky,

- der nach britischer Ansicht entzückenden ^ Sowjet-Botschafterin, fand in London eine

- große Werbe-Kundgebililg für die Bolsche- ^ wisicn statt, die von den Ladies der Aristo- ^ kratie und Filmwelt veranstaltet wurde. ^ AjchEl wurde der Genossin Maisky ein ^ Album mit 50 000 Unterschriften britischer

- Frauen feierlich überreicht. Auch Mrs.

- Winston Churchill fehlt nicht bei die-

- ,er Huldigung für den Bolschewismus. Um

- die Bolschewisten von derunverbrüchlichen ^ Liebe und Treue" ihrer britischen Bnndes-

- genossen zu überzeugen, wurde beschlossen.

- daß die britischen Ladies sich unter den bol- ^ schewistischen Mordbanden Paten auswäh- ^ len. die sie mit Liebesgaben-Päckchen ver-

- sehen wollen. Um den Anfang zu machen, ^ wurden, wieDaily Telegraph" berichtet, 2 bereits 12 Paar Socken für die Bolschewi- ^ sten gespendet. Vermutlich werden diese so- ^ fort nach Samara geschickt, wo. gewisse So- ? Wjet-Häuptlinge kalte Füße bekommen

- haben.

kiiiiiittiiniiiiiiittiiiiiiiiiiiiii,,,,,,,,,

Groteske Vergewalligunqspoiirik

Flugzeugbeschlagnahme in den USA. gegeißelt

Lima, 22. Oktober. Eine viertelstündige Sitzung des peruanischen Senats stand am Dienstag im Zeichen schärfster Angriffe, die Vertreter sämtlicher Parteien gegen die USA. richteten. Alle Redner ohne Ausnahme drückten ihre tief st e Empörung aus über die Beschlagnahme der 18 Bomber durch die Vereinigten Staaten und ihre beispiellose Enttäuschung über diese Art der Verwirk­lichung derguten Nachbarschaft".

Kominternagent in Lissabon verhaftet

Bolschewistische Umsturzpläne in Spanien

Madrid, 22. Oktober. In Lissabon wurde ein Sonderbcanftragler der Kommunistischen Partei namens Astra Jmaz verhaftet. Hei seiner Vernehmung gestand er, daß bekannte Kommunisten, die inzwischen ebenfalls ver­haftet wurden, einen neuen bolschewi­stischen Aufstand in Spanien vor- hcreireii sollten. In ihrem Programm for­derten sie innerpolitisch die Fortsetzung des kommunistischen Programms und in der Außenpolitik be-eichnenderweise eine freund­schaftliche Annäherung an England. Das letzte Ziel ihrer Propaganda aber sollte die Er­richtung eines bolschewistischen Rätestaates in Spanien sein. Der Verhaftete berichtete außer­dem, daß die offenbar neben der geplanten neuen Zentrale der Komintern in Neuyork bereits bestehende Zentrale in Mexiko ganz Jberoamcrika niit einer intensiven Propa­ganda bearbeite und auch die genaueren An­weisungen stir die einzelnen Staaten heraus- qebe.

Knut Hamsun kür das neue Kuropa

Ein Appell auch an das norwegische Volk Oslo, 22. Oktober. Der bekannte norlve- gische Dichter Knut Hamsun legt in der Osloer Presse ein Bekenntnis zu Quisling und zum neuen Europa unter deutscher Füh­rung ab. Er sei nun schon, so heißt es indem Artikel, viele Jahre lang mit Quisling durch dick und dünn gegangen.Quisling ist nach meinem Sinne. Er ist eine große Persönlich­keit, ein Mann mit Wissen, aufrecht und ein Administrator von Rang." Wenn man sich überlege, was Quisling in der letzten Zeit ge­leistet habe, dann brauche man um das neue Norwegen unter seiner Führung keine Sorge zu haben. Es sei kein Zweifel, baß Quisling für das norwegische Volk mehr erreicht habe, als es nach dem unsinnigen Kriege gegen Deutschland habe erwarten können. Es sei die Aufgabe Norwegens, in den Verband der europäischen Staaten unter deutscher Führung ecuzugchen.

»IR ItürL«

Der Führer bat dem Kaiser r>?n Japan >ur Hochzeit seines Bruders, des Prinzen Mikasa, draht­lich seine Glückwünsche übermittelt.

Staatssekretär Dr. Schleaelberaer, der seit dem Tode des Reichsministers Dr. Gürtner mit der Führung der Geschäfte -cs Neichsminiftcr» der Justiz beauftragt ist, vollendet beute das 68. Le­bensjahr.

Die bisherige Gauoberschule Weyer- h o f am Donnersberg wurde gestern in Anwesenheit des Gauleiters Bürckel und der Neichssrauensührcrii, Tcholh-Klink durch den Inspekteur der National, politischen Erziehungsanstalten, ss-Oberaruppeiifüh. rer Heitzmcvcr, als zweite Anstalt des Gaues Wcst- mark in Len Verband der Nationalvolitischcn An­stalten ausgenommen.

Die ersten Abteilungen der franzö- fischen Freiwilliaen-Leglon sind an der Front in der Ukraine eingesetzt worden: wettere Kontingente aus Marseille und Loon sind in Li« Sammellagcr nach Versailles abgegangcn.

Kampf Im Ollen" ist eine grobe Buch- und Dokumentenschau in Krakau betitelt, die am 25. Oktober eröffnet werden wird.

Ein rumänischer Hanptmann bat kurz vor dem Kall von Odessa im Rücken der rumänischen Front einen der Hauvträdelsführer der GPU., In­haber der höchsten Auszeichnung, desRoten Ster- nes", Juri Korotkow, festacnommen.

Das rumänische Kriegsgericht i» Kischinew bat 16 Terroristen, die von den Bol­schewisten zur Verübung von Attentaten in Bessa» rabien zurückaelassen worden waren, zum Tode ver­urteilt: alle 16 sind standrechtlich erschossen worden.

Eine grobe Anzahl schiffbrüchiger Seeleute versenkter britischer Damvker wurde wiederum in Lissabon an Land gebracht: es ban­delt sich um 88 Mann der drei britischen Schiff« Larinaga",Bolst" und ,^Santa Martha".

DaS britische MotortankschiffNu- r!s" <8630 BRT.l, das mit einer Ladung ameri­kanischen Petroleums nach England unterwegs war, wurde im Nordatlantik versenkt.

Die UnterluchungSkommIssion de» iranischen Parlaments bat fcstgestcllt. dab im Kronschatz deS ehemaligen Schahs 84 Perle» und acht Dtamantenringe von unschätzbarem Wert fehle».