ver welirmgchisderMi ! Die Gangstermethoden des Kriegshetzers Hüll
^u, der« kükrerhuuptqusrtler, 22. Oktober. Dss Obeikomniiindc» cler Wehrmacht xikt bekannt:
Oie kesetzunx des sowjetischen Industric- xchletes im Donezbecken durch die deutsdien und verkündeten 1 ruppen wurde gestern erweitert. Lüdlick 6 rjansk krackte die 8äukerunx des kamplxeländes weitere 5000 OelanZene sowie einen schweren innrer und 56 Oeschütze als Leute.
Wie durch 8andcrmeldun§ hckanntAexe- ken, wurde die Insel DaZö genommen, damit sind alle haitischen Inseln in deutscher bland und der gesamte baltisdie kaum vom keind befreit, ln vorbildlicher Zusammenarbeit mit Verbänden der Kriegsmarine und der l.uktwalle war cs einer Infanterie-Division des deutschen bleeres bereits am 12. Oktober gelungen, aut der 8üdspitze der Insel überraschend zu landen, ln zehntägigen hartnäckigen Linrclkämpken wurde seitdem die Insel vom Heinde gesäubert. 5000 (befangene kielen dabei in unsere bland. 8echz Küstenbatterien wurden zerstört, Beste der feindlichen Lesatzung wurden bei dem Versuch, über 8ee ru entkommen, durch bänbeiten der Kriegsmarine und der Duftwaffe vernichtet, ^n den erfolgreichen Dandungsuntcrnebmun- gen auf den Baltischen Inseln haben die 8turmboot-?ioniere des bleeres besonderen Anteil. Die finnische Kriegsmarine Kat die Operationen der deutschen 8eestreitkräkte wirkungsvoll unterstützt.
Die Duftwalle bombardierte bei Tage und kracht die sowjetische blauptstsdt Moskau.
Im Kampf gegen Orokbritannien grillen starke Kräfte der Duktwalle in der letzten blaclit den blaken bl e w c a s t I e an. ln Dockanlagen, 8pei<hern und Versorgungsbetrieben entstanden erhebliche Zerstörungen. Weitere Duktangriike richteten sich gegen die blakenanlagen von Dover.
Fn der Kanalküste schossen deutsche ^äger elf britische blugzeuge ab. Lin eigenes klugrcug ging hierbei verloren.
Abit VerleuwduvZe« will er das, Lelakreo der lkaorpirose beim D8^-8en»t erreiehea
Berlin, 22. Oktober. Um bas widerstrebende nordamcrikanische Volk doch noch in den Krieg Hineintreiben zu können, greift Noosevclts Außenminister und Kriegstreiber Hüll jetzt sogar zu den übelsten Gangstermethoden. Zu dem schmutzigen Zweck, Deutschland als Angreifer zu verdächtigen, machte ! er die freche Bemerkung: „Wenn amerikanische Schiffe rücksichtslos und gegen jedes Recht ! unter Mißachtung von Leben und Eigentum angegriffen werden, ist es widersinnig, auf irgendwelche Maßnahmen zu verzichten, dir der Selbstverteidigung dienlich sein könnten."
Mit dieser niederträchtigen Verleumdung will Hüll sich eine Plattform schaffen, von der ans er vom Senat nicht nur die Streichung des Teiles des NeutralitätsgesetzeS verlangt, der eine Bewaffnung der Handelsschiffe verbietet, sondern auch des Teiles, der dasBefahrenderKampfzone untersagt.
„Von seht ab", so lügt und hetzt Hüll unverfroren darauf los, „beruht die Ueberzeu- gung, daß die Zufahrtswege nach der westlichen Hemisphäre im Atlantik dem Angriff ausgesetzt sind, mehr als auf bloßen Schlußfolgerungen. Der Angriff dauert an" erdreistet sich dieser notorische Hetzer zu behaupten, „und ich habe sogar Grund (!) zu der Annahme, daß er an Stärke und Wucht ständig zunchmen wird". (!)
Mit dieser unverschämt dreisten Wahrheitsentstellung wagt Hüll vor den Senat zu treten, eben in dem Augenblick, wo die USA.- > Hetzer vor aller Oeffentlichkeit bei ihren , Fälschungen von angeblichen „Zwischen- . fällen" ertappt worden sind. Eben jetzt hat eine autoritative amerikanische Darstellung zum Fall „Greer" feststellen müssen, daß das deutsche U-Boot sich vor dem vcr- ! folgenden USN.-Zerstvrer zur Wehr setzte.
! Eben jetzt ist Roosevelt mit seinem neuesten .Schwindel um die „Kearney" auf Sand gelaufen.
1 Unbekümmert um diese Feststellungen tritt der Außenminister Roosevelts mit ausgesprochener Gangstersrechheit an die Oeffentlichkeit,
um einen frevkerisch begangenen Nechtsbruch. unerhörte Provokationen und tückische Herausforderungen als „Schutzmaßnahmen" gegen völlig aus den Fingern gesogene „Angriffe" des Gegners hinzustellen.
Kaum ist jemals so frech und shstematisch geschwindelt worden wie jetzt jenseits des Ozeans, wo die Juden und Judenstümmlingc in Washington mit einer wahren Hysterie das Volk der USA. in den Krieg binein- zwingcn wollen. Gesetze und Parlaments- entschlüssc sind für sie nur dazu da, um mit den verbrecherischsten Mitteln umgangen zu werden.
Ungeachtet dessen erdreistete sich dieser Hüll schon vor einigen Tagen auf die Anfrage, ob man eine Note an Deutschland sende, zu der flegelhaften Antwort, „an Gangster schicke man keine Noten". Mr. Hüll mag sich in diesem Ton gefallen aller das nationalsozialistische Deutschland läßt von einem Judenstämmling in Washington nicht an seine Ehre tasten! Es bleibt Sache der Nordamerikaner, ob sie sich von solchen Giftmischern in die gefährlichsten Situationen führen lassen wollen.
Britische Häfen mit Bomben belegt
In drei Tagen 17 Flngzeuge abgeschossen
Berlin, 22. Oktober. Die deutsche Luftwaffe führte in den letzten drei Tagen Bombenangriffe. gegendieHäfenllerbritischen Insel an ihrer Süd-, Südost- und Süd- Westküste erfolgreich fort.
Sie belegte mit starken Kräften den Versorgungshafen Liverpool sowie die Docks und Speicher des Hafens New Castle mit Bomben. Erhebliche Zerstörungen und Brände wurden beobachtet. Im St. - Georgs - Kanal warfen die deutschen Bomber ein großes Handelsschiff in Brand. Nordostwärts Hüll beschädigten sie ein weiteres schwer und vernichteten ein Handelsschiff von 10 000 BRT. Bei Anflügen der Briten gegen die Kanalküste schossen deutsche Jäger 10 britische Jagdflugzeuge uuü emen Bomber ab. Die deutsche Flak schoß sechs Bomber bei den beiden militärisch wirkungslosen Einflügen der Briten ins Reich ab, so daß die Briten in dreiTa- gcn 17 Flugzeuge verloren.
In 18'ordalrika erzielten deutsche 8turzkampflluAreuKe lloinhenvolltresser in kritischen Artilleriestellungen und Lunkern bei Tokruk.
Mit I«rf<rnLsr:'ewa"en ein Kriegsschiff erledigt
Linzj^artiAer Xanapj in» ruso sed karelischen Drwald - Der Xiieg obne rront
kritische Lomber grillen in der knackt zum 22. Oktober verschiedene Orte dkordwest- deutscklands, u. a. Lremcn, an. Durch Bombenabwurf, vorwiegend auf Wohnviertel. batte die Zivilbevölkerung Verluste an Toten und Verletzten, hünf der angreifenden feindlichen Llugzeuge wurden abgeschlossen.
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Bombenangriffe auf La Valetta
Neuer Vorstoß der Verteidiger von Culquabert
Nom, 22. Oktober. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: In Norüafrika Tätigkeit unserer Artillerie und der Luftwaffe der Achse gegen die Ziele von Tobruk. Zwei feindliche Maschinen wurden von der deutschen Luftwaffe abgeschossen. Die Stadt Bcngasi war erneuten feindlichen Luftangriffen ansgesetzt. Viele Bomben fielen ins Meer,' andere trafen ewige Arabcrhäuser in den Außenbezirken. Es gab acht Tote und sieben Verletzte unter der Eingeborenenbevölkcrung, darunter auch Frauen und Kinder.
In Ostafrika überrumpelten Truppen des Stützpunktes von Culquabert feindliche Verbände und versprengten sie unter großen Verlusten für den Gegner. Eines unserer Jagdflugzeuge nahm ein großes Zeltlager etwa 30 Kilometer südöstlich von Gondar wirksam unter MG.-Feuer.'
In der vergangenen Nacht unternahm die britische Luftwaffe Angriffe auf Neapel und das Gebiet von Catania. In Neapel wurden in fünf aufeinanderfolgenden Wellen während fünf Stunden Hunderte von Brand- und Svrengllomben abgeworfen, die beträchtlichen Schaden an Wohnhäusern und Brände verursachten, die sofort eingedämmt wurden. Es gab II Tote und 27 Verletzte unter der Zivilbevölkerung, die eine bewundernswerte Ruhe und Diszivlin bewahrte. Bei Acircale beschädigten die Bomben einige Häuser: Ein Toter und vier Verletzte. Die Bodenabwehr von Catania schoß einen feindlichen Bomber av. der brennend in der Nähe der Küste abstürzte.
In der vergangenen Nacht griffen unsere Bombenflugzeuge den Hafen von La Valetta an.
Oer Ltrheber des Panama pulstbes^
Botschafter in Washington bezichtigt sich selbst
Neuyork, 22. Oktober. Der neue Botschafter Panamas in Washington, JeanGuardia, erklärte in einer Presiennterredung, daß er den Staatsstreich gegen den früheren Präsidenten Arias angezettelt habe. Die Selbstbezichtigung des Botschafters wird keinen Auftraggebern unwillkommen sein. Die Tatsache, daß der Urheber des Staatsstreiches sofort nach dem geglückten Putsch als Botschafter nach Washington berufen wurde, bestätigt jedoch nur zu deutlich, in wessen Auftrag und Interesse er die Beseitigung des Präsidenten Alias betrieben hat.
Vorbilder wahren HeldeniumS
Das Ritterkreuz für kühne Sturzkampfflieger
«Ink. Berlin. 22. Oktober. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hanptmann Bode. Gruppenkomman- deur und Oberleutnant Pfeiffer, Staffelkapitän, beide in einem Sturzkampfgeschwader.
Von kriezsveriobwr kritz voegner
Bk. Seit sieben Tagen liegen wir schon wieder im „Busch". Kein Land,er wird Len rus- sisw-iarrtischcn Urwald je anders nennen. Es ist auch ein richtiger Buschkrieg, den wir führen, Prrg.eilybar nur m.k dem Krieg in O,t- asr.ka Itzll—18.
Es ist ein seltsamer Krieg. Front gibt eS ke>ue. Der Gegner gl irgeuowo vor ooer g.uter uns. Spägciupps sühien dauernd nacp auen Seilen vor, um oie Truppe zu sichern. UeberaU fcackeru kurze Schicßerc.en aus, und eveuso schnell verirumint oas Feuer wieder und mau hört nur das Baizeu der Auerhäyue, die neoeu zahlreichen Elchen die Wildnis bevölkern.
Unser Leben hat sich völlig auf den Busch eiligeiccur. Tag--uver himmr imr am ^euer uuu lochen — oie Feldküchen kommen n.cht h. ran. «chlimm siuo die Nächte, in denen wir wegen der Feuiduähe teme Feuer unccr- hatten üürfen. Es ist ji» latt, dag das Wäger in veu Fetoftaschen zu Els gesurrt.
Vorgestern warivieder me.ne Gruppe dran, einen ^spahirupp zu unlernchuien. Nin U,er des S .... waren einige Bolschewisten ge,e.-cn »uoroen, die nach Mog.nhleit gelangen wcruen willen, weit Ge.oegrrn uuo Ma>chinenpl>ii).eu geht es tos; ganz leicht ansgerünet. Das Dorf >cchs Kilome.cr vor uns ru noch sicher in ue.noeShanli, ebenso das andere U,er tzcs uiuges. dazwischen aas ganze Gebiet vis zum . . . . see isl Niemaudstanü. Anderthalb Siun- den vergehen ohne Ereignis.
Plötzlich in nmnittelvarer Nähe von uns, am andern User des Fluges, der Avschng eines Geschützes! Vorsichtiges Heranpirsthen all das dichte Ufcrge,iruup. — Da — oer zweiie Abschuß — in ver Ferne verliert sich oas Orgctn des Geschoges. Zunächst ist drüben nichts zu erleuneu. La blitzc. es zum drittenmal auf, und da er.enuen wir direkt am User, gut getarnt, ein sowjetisches Kanonenboot!
Das ist das seit langem gesuchte Boot, das stünd.g das Dorf, in dem un,er S.av und die Panzcrjäger liegen, beschießt. Sofort zurück und Meldung machen!
In der Frühe des nächsten Tages sind in mühseligem Nachtmarsch vier leichte Jnjan- ter.egeschütze, zwei Paks und eine neue schwere Panzervüchse yerangevracht worden.
Während die 7. Kompanie das Dorf an- grelst, um uns vor Uevcrraschung von dort zu sichern, bringt unsere Kompanie die Geschütze weiter nach vorne. Die Pserde sind bald völlig am Ende ihrer Kraft, so daß die Geschütze nur mit Menschenkraft weitcr- gebracht werden können. Es ist furchtbar anstrengend, die schweren Dinger durch das hohe Heidekraut und dichte Unterholz zu bringen. Stunde um Stunde vergeht. Unterwegs muß ein feindlicher Spähtrupp vernichtet werden.
Endlich, gegen Mittag, ist der Platz erreicht und die Geschütze werden vorsichtig in Stellung gebracht. In diesem Augenblick entsteht eine wilde Schiegerei. Ein sowjetischer Spähtrupp ist an unserem Ufer gelandet. Ein Feldwebel wird schwer verwundet. Da stürzen zwei Mann meiner Gruppe feuernd in das dichte Ufergebüsch und nehmen die sechs völlig verblüfften Bolschewisten gelangen.
Drüben haben sie setzt Wohl Verdacht geschöpft. Vier Kähne mit je sechs Bolschewisten beladen stoßen vom Ufer ab und konimcn heran.
Meine Kameraden sind noch im Unterholz und können die Gefahr nicht erkennen. Schnelles Handeln kann hier allein Helsen!
Bis auf 30 Meter lasse ich das erste Boot herankommen und schieße dann ein ganzes Magazin meiner Maschinenpistole darauf ab. Die Bolschewisten sacken in sich zusammen, MagazinwechseU
In den andern Booten haben sie sich hinge- worsen; aber das hilft ihnen nichts. Wieder hämmert ein ganzes Magazin in ein genau llreitseits vor mir treibendes Boot. Schwaches Stöhnen — dann Stille.
Jetzt bellt vom jenseitigen Ufer ein wütendes Feiler zu mir herüber; aber auch meine Kameraden sind aufmerksam geworden und erledigen die übrigen Boote. Nur zwei Mann gelingt cs, das andere Ufer wieder zu erreichen. In diescin Augenblick setzt das Feuer der Infanteriegeschütze ein. Sofort ist das Kanonenboot überschüttet von den Wassersäulen der Einschläge. Aber die Bolschewisten erholen sich von ihrem ersten Schrecken und antworten mit ihren beiden Geschützen vom Boot her. Artillerieduell auf nächste Entfernung! Das donnernde Krachen reißt überhaupt nicht mehr ab. Jetzt sind auch die Paks und die schwere Panzerbüchse durchs User- gcbüsch hcrangekommen und schießen im direkten Schuß an, den Gegner. Von meinem vorgeschobenen Beobachtungsposcen aus sehe ich, daß die meisten Schüsse zu kurz liegen. Das Usergebüsch behindert die Sicht der Nicht- > schützen. Trotz des Lärms kann ich zum Glück doch Korrekturen zurnsen, und jetzt sitzen die ersten Treffer! Nach jedem Schuß fragen sie bei mir an. wie der Treffer liegt. „Etwas höher!" — „Einen halben Meter nach rechts!" Die Leuchtspurgeschosse hämmern von allen Seiten in den Leib des Bootes. Der Gegner feuert immer noch und läßt die Maschinen lausen. Will er im letzten Augenblick noch seinem Schicksal entgehen?
Doch da zersetzt ein Schuß die Kommandobrücke, da ein zweiter, ein dritter! Der Funkmast kracht ab. Jetzt gähnen zwei schwarze Löcher im vorderen Turm, und jetzt hat ein Treffer die Maschine znm Schweigen gebracht! Das Schicksal des Kanonenbootes ist besiegelt.
Durchs Fernglas beobachte ich, wie sich drei Mann der Besatzung aufs Land retten, dann schlagen Helle Flammen aus dem zerfetzten Bootsleib.
Ein Kriegsschiff der „Sowjetflotte" ist erledigt.
Leider hat es auch auf unserer Seite Opfer gekostet. Aber die Verluste der Bolschewisten sind beträchtlich, denn außer den drei entkommenen Bolschewisten muß die ganze Besatzung umgekommen sein. Vor allem aber ist der nicht alltägliche Fall geglückt, mit schweren Infanteriewaffen ein Kriegsschiff zu vernichten!
LlSA-Instrulloren für Tschun king
Armee-Reorganisation — Pilotenausbildung
sek. Bern, 23. Oktober. In Tschungking, dem Sitz der chinesischen Negierung des Marschalls Tschiangkeischek, halten sich zur Zeit mehrere amerikanische Missionen aus. Die wichtigste Nolle dürfte die Militärmission unter Leitung des Brigadegenerals Magruder spielen, deren Aufgabe es nach amerikanischer Darstellung sein soll. Teile der chinesischen Armeen nach modernen Gesichtspunkten zu instruieren. Wie dem Londoner,,Daily Telegraph" aus Singapur gemeldet wird, bemüht sich General Magruder vor allem darum, eine neue chinesische Luftwafse anszustellen. Die USA. und England wollen sich in den Ausbau der chinesischen Lurtwasse teilen.
^ Korken
^ Die britische Plutokratie kann sich nicht ^ genug tun in Verbrüderungs-Aktionen für
- die bolschewistischen Mordbrenner. Unter
- dem „Ehrenborsitz" der Jüdin Maisky,
- der nach britischer Ansicht entzückenden ^ Sowjet-Botschafterin, fand in London eine
- große Werbe-Kundgebililg für die Bolsche- ^ wisicn statt, die von den Ladies der Aristo- ^ kratie und Filmwelt veranstaltet wurde. ^ AjchEl wurde der Genossin Maisky ein ^ Album mit 50 000 Unterschriften britischer
- Frauen feierlich überreicht. Auch Mrs.
- Winston Churchill fehlt nicht bei die-
- ,er Huldigung für den Bolschewismus. Um
- die Bolschewisten von der „unverbrüchlichen ^ Liebe und Treue" ihrer britischen Bnndes-
- genossen zu überzeugen, wurde beschlossen.
- daß die britischen Ladies sich unter den bol- ^ schewistischen Mordbanden Paten auswäh- ^ len. die sie mit Liebesgaben-Päckchen ver-
- sehen wollen. Um den Anfang zu machen, ^ wurden, wie „Daily Telegraph" berichtet, 2 bereits 12 Paar Socken für die Bolschewi- ^ sten gespendet. Vermutlich werden diese so- ^ fort nach Samara geschickt, wo. gewisse So- ? Wjet-Häuptlinge kalte Füße bekommen
- haben.
kiiiiiittiiniiiiiiittiiiiiiiiiiiiii,,,,,,,,,
Groteske Vergewalligunqspoiirik
Flugzeugbeschlagnahme in den USA. gegeißelt
Lima, 22. Oktober. Eine viertelstündige Sitzung des peruanischen Senats stand am Dienstag im Zeichen schärfster Angriffe, die Vertreter sämtlicher Parteien gegen die USA. richteten. Alle Redner ohne Ausnahme drückten ihre tief st e Empörung aus über die Beschlagnahme der 18 Bomber durch die Vereinigten Staaten und ihre beispiellose Enttäuschung über diese Art der Verwirklichung der „guten Nachbarschaft".
Kominternagent in Lissabon verhaftet
Bolschewistische Umsturzpläne in Spanien
Madrid, 22. Oktober. In Lissabon wurde ein Sonderbcanftragler der Kommunistischen Partei namens Astra Jmaz verhaftet. Hei seiner Vernehmung gestand er, daß bekannte Kommunisten, die inzwischen ebenfalls verhaftet wurden, einen neuen bolschewistischen Aufstand in Spanien vor- hcreireii sollten. In ihrem Programm forderten sie innerpolitisch die Fortsetzung des kommunistischen Programms und in der Außenpolitik be-eichnenderweise eine freundschaftliche Annäherung an England. Das letzte Ziel ihrer Propaganda aber sollte die Errichtung eines bolschewistischen Rätestaates in Spanien sein. Der Verhaftete berichtete außerdem, daß die — offenbar neben der geplanten neuen Zentrale der Komintern in Neuyork bereits bestehende — Zentrale in Mexiko ganz Jberoamcrika niit einer intensiven Propaganda bearbeite und auch die genaueren Anweisungen stir die einzelnen Staaten heraus- qebe.
Knut Hamsun kür das neue Kuropa
Ein Appell auch an das norwegische Volk Oslo, 22. Oktober. Der bekannte norlve- gische Dichter Knut Hamsun legt in der Osloer Presse ein Bekenntnis zu Quisling und zum neuen Europa unter deutscher Führung ab. Er sei nun schon, so heißt es indem Artikel, viele Jahre lang mit Quisling durch dick und dünn gegangen. „Quisling ist nach meinem Sinne. Er ist eine große Persönlichkeit, ein Mann mit Wissen, aufrecht und ein Administrator von Rang." Wenn man sich überlege, was Quisling in der letzten Zeit geleistet habe, dann brauche man um das neue Norwegen unter seiner Führung keine Sorge zu haben. Es sei kein Zweifel, baß Quisling für das norwegische Volk mehr erreicht habe, als es nach dem unsinnigen Kriege gegen Deutschland habe erwarten können. Es sei die Aufgabe Norwegens, in den Verband der europäischen Staaten unter deutscher Führung ecuzugchen.
»IR ItürL«
Der Führer bat dem Kaiser r>?n Japan >ur Hochzeit seines Bruders, des Prinzen Mikasa, drahtlich seine Glückwünsche übermittelt.
Staatssekretär Dr. Schleaelberaer, der seit dem Tode des Reichsministers Dr. Gürtner mit der Führung der Geschäfte -cs Neichsminiftcr» der Justiz beauftragt ist, vollendet beute das 68. Lebensjahr.
Die bisherige Gauoberschule Weyer- h o f am Donnersberg wurde gestern in Anwesenheit des Gauleiters Bürckel und der Neichssrauensührcrii, Tcholh-Klink durch den Inspekteur der National, politischen Erziehungsanstalten, ss-Oberaruppeiifüh. rer Heitzmcvcr, als zweite Anstalt des Gaues Wcst- mark in Len Verband der Nationalvolitischcn Anstalten ausgenommen.
Die ersten Abteilungen der franzö- fischen Freiwilliaen-Leglon sind an der Front in der Ukraine eingesetzt worden: wettere Kontingente aus Marseille und Loon sind in Li« Sammellagcr nach Versailles abgegangcn.
„Kampf Im Ollen" ist eine grobe Buch- und Dokumentenschau in Krakau betitelt, die am 25. Oktober eröffnet werden wird.
Ein rumänischer Hanptmann bat kurz vor dem Kall von Odessa im Rücken der rumänischen Front einen der Hauvträdelsführer der GPU., Inhaber der höchsten Auszeichnung, des „Roten Ster- nes", Juri Korotkow, festacnommen.
Das rumänische Kriegsgericht i» Kischinew bat 16 Terroristen, die von den Bolschewisten zur Verübung von Attentaten in Bessa» rabien zurückaelassen worden waren, zum Tode verurteilt: alle 16 sind standrechtlich erschossen worden.
Eine grobe Anzahl schiffbrüchiger Seeleute versenkter britischer Damvker wurde wiederum in Lissabon an Land gebracht: es bandelt sich um 88 Mann der drei britischen Schiff« „Larinaga", „Bolst" und ,^Santa Martha".
DaS britische Motortankschiff „Nu- r!s" <8630 BRT.l, das mit einer Ladung amerikanischen Petroleums nach England unterwegs war, wurde im Nordatlantik versenkt.
Die UnterluchungSkommIssion de» iranischen Parlaments bat fcstgestcllt. dab im Kronschatz deS ehemaligen Schahs 84 Perle» und acht Dtamantenringe von unschätzbarem Wert fehle».