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zeugen an die spanischen Bolschewisten unmöglich gemacht. Das Staatsdepartement trat sofort mit dem Justizministerium und dem Schatzamt in Verbindung, und verständigte gleichzeitg alle Polizeistellen vom Inkrafttreten des neuen Gesetzes.
VeWtte Mt Bel,Im «Ich M«lk«
X Brüssel. 8. Januar.
Wie der belgische Außenminister Spaak bereits im Außeuausschuß des Senates mitgeteilt hat. wurde von der belgischen Regierung am Donnerstag eine neue befristete Note an die roten Machthaber in Valencia «gerichtet, in der diese für die Ermordung des belgischen Diplomaten de Borchgrave verantwortlich gemacht und gleichzeitig bestimmte Forderungen gestellt werden.
Die Blätter veröffentlichen Einzelheiten aus der Sitzung des Außenausschusses, aus denen hervorgeht, daß die spanischen Roten der von Belgien geforderten Untersuchung große Schwierigkeiten in den Weg gelegt haben. Zuerst logen sie. daß de Borchgrave an der Front „unvorsichtig" gewesen und von einer gegnerischen Kugel getroffen worden sei. Tatsächlich aber ist der Diplomat nach einem Eingreifen zugunsten der von den belgischen Marxisten für Spanien geworbenen belgischen Soldner, die wegen der Nichteinhaltung der mit ihnen geschlossenen Verträge im Aufruhr gegen die kommunistischen Anführer standen, aus Rache ermordet worden. Die Roten sind nicht einmal der Forderung, die Leiche des Diplomaten, die mit 20 anderen Toten in eine Grube geworfen worden 'war, auszngraben. nachgekommen und haben die Durchführung bisher immer sabotiert.
Tie belgischen Marxisten, die in der Regierung vertreten sind, bemühen sich sehr, im Gegensatz zur öffentlichen Meinung, einen Bruch zwischen Brüssel und Valencia zu verhindern. Der marxistische Abgeordnete Rollin empfahl der Regierung sogar eine Anrufung des Haager Schiedsgerichtshofes, um den Fall auf die lange Bank zu schieben. Gleichzeitig erhebt die belgische Marxistenpresse ein großes Geschrei darüber, daß der Rexistenführer. Leon De grelle, kürzlich im Triester Sender gesprochen hat; die Rexi- sten in Belgien hörten diese Rede in Gemein- ichastsempfängen ab. Bekanntlich hat deswegen der belgische Außenminister beim italienischen Botschafter in Brüssel einen Schritt unternommen und ihm den unangenehmen Eindruck, den die belgische Regierung von dieser italienischen Erlaubnis für Tegrelle hat. mitgeteilt. Die belgischen Marxisten lwssen. durch dieses Geschrei die ösfentliebe Aufmerksamkeit von der roten Mordtat an Borchgrave abzulenken.
Neue englische Transporte sürSpanien
Ivvv belgische Maschinengewehre für die Roten
.Echo de Paris" berichtet über neue Wassen- nnd Freiwilligentransporle nach Spanien. Danach würde am Samstag ein„Freiwilligen- ransporl" London verlassen. Die Teilnehmer seien von der Labour-Partei angeworben worden. Der Transport würde über Frankreich geleitet werden. Weiter meldet das Blatt, daß am 4. Januar beiPerthus 25 Lastkraftwagen mit Munition und Kriegsmaterial die französisch-spanische Grenze üb->rschritten haben. Weiter haben sieben Lastkraftwagen mit Waffen und Munition am 2. Januar Paris verlassen.
Schließlich berichtet „Echo de Paris", daß die Bolschewisten in Katalonien mit einer belgischen Waffenfabrik einen Lieferungsver- rrag abgeschlossen hätten, der die Lieferung von 1000 Maschinengewehren im Werte von etwa 7 Millionen Franken nach Spanien vorsieht. Die Maschinengewehre seien ursprünglich für die Truppen des Negus bestimmt gewesen.
Boykott gegen britischen Nizekvnig
og. London. 8. Januar
Ein großer Teil der Bevölkerung von Burma (Ostindien) hat beschlossen, den Besuch des britischen Vizekönigs von Indien, der heute beginnen soll, zu boykottieren, weil man die Ausgaben für die Empfangsfeierlichkeiten für überflüssig hält. Die Boykottanhänger wollen sich auf die Straßen werfen, duchr die der Vizekönig kommen soll, um sie «ruf diese Art zu sperren.
Zwei Ejsenbabnattentater verurteilt
Linz. 8. Januar.
Die kürzlich verhafteten Eisenbahnatten- :äter AloisStriegl und Johann Scheinecker wurden am Donnerstag in Linz vor ein Standgericht gestellt. Sie wurden beschuldigt, den O-Zug Wien—München bei der Ortschaft Ottakring zum Entgleisen gebracht zu haben in der Äbsicht. in der dadurch entstandenen Verwirrung zu stehlen. Der Anschlag hatte ein Todesopfer und viele Schwerverletzte gefordert. Außer diesem Verbrechen haben die beiden Angeklagten, die mehrere Jahre lang ein Räuberleben nährten. eine Unzahl von Straftaten auf dem Gewissen. so einen Mordversuch an einem Gendarmen. einen Dynamitanschlag und vieles andere. Der Staatsanwalt beantragte gegen die beiden Bandirrn die T o d e s st r a f e. die im Falle der Ablehnung des Gnadengesuches binnen drei Stunden vollstreckt sein muß. . .^ .
Vagoldcr Taablatt »Der Gescllschasier'
Samstag, den 9. Januar 18S7
LiberrlkWS — BeWtzrr »er Anarchie I
. „Kein Staat und keine Kultur ist sicher, solange Sowjetrußland besteht!"
X Rom, 8. Januar.
Die Erkenntnis, daß der Bolschewismus alle Staaten bedroht und alle Kulturen, bricht sich immer weiter Bahn. So erinnert der römische „Tevere" die sogenannten „liberalen Staaten" an ihre Verantwortung in der spanischen Frage und bezeichnet sie als Beschützer der Anarchie. Zur gleichen Zeit veröffentlicht die Hearstpresse in den Vereinigten Staaten einen acht Spalten langen Leitaussatz, der vermutlich von William Ran- dolph Hearst selbst stammt und einen flammenden Kampfruf gegen den Kommunismus in Sowjetrußland darstellt. Der Verfasser erklärt: Die Ursache al- lerUnruhenin EuropasindSow- jetrußland und der kampf- lüsterne Kommunismus, der das Gewebe feiner Wühlpropaganda bis ans Weltende spinnt. Angesichts der sowjetrussischen Bedrohung kann kein Staat eine demokratische Negierung haben. Die Demokratie ist nicht stark genug, um mit der kommunistischen Sabotage fertig zu werden. Nur Gewalt kann Gewalt unterdrücken. Deshalb hat sich die eiserne Faust des Faschismus erhoben, um den Kommunismus zu bekämpfen, den bolschewistischen Aufstand zu unterdrücken und Leben und Eigentum zu retten. Kein Staat, kein System, keine Zivilisation und keine Kultur sind sicher, solange. Sowjet r u ß l a n d besteht. In der Welt kann es keine Abrüstung geben, solange die sowjetrussischen Rüstungen sie bedrohen. Die Welt kann nicht auf Frieden hoffen, solange Sowjetrußland den Krieg im Sinne hat und wie in Spanien und China Krieg gegen den Frieden führt. Der Kommunismus muß vernichtet werden, wie man Verbrechen unterdrückt!
KoMfche KurAirachrichien
Neues österreichisches Jugendgesetz
Das neue österreichische Jugendgesetz, das schon einmal verkündet und dann wieder zurückgezogen wurde, ist nunmehr in Kraft getreten. Vereine, die sich mit der Erziehung von Jugendlichen befaßen, werden danach ausgelöst, wenn sie nicht bis 1. April vom Unterrichtsministerium genehmigt sind. Vereine der katholischen Aktion find von dieser Bestimmung ausgenommen, weil sie nicht der Aufsicht des «Staates, sondern der Bischöfe unterstehen.
Wieder ein Mord an einer Britin in China
In Peiping ist die 17jährige Tochter des früheren britischen Konsuls in Futschau. Pamela Werner. von Unbekannten ermordet worden.
Beisetzung des Admirals Behncke
In feierlicher Werse und in Anwesenheit des Stellvertreters des Führers Reichsminister Rudolf Heß, des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine Generaladmiral Raedcr, des japanischen Botschafters und des Gauleiters Bohle wurde der frühere Chef der Marineleitung. Admiral a. D. Paul Behncke, am Freitag in Lübeck berge- setzt.
Ausklang in dem Haag
In der von Scheinwerfern angestrahlten deutschen Gesandtschaft im Haag, von der die Haken- kreuzsahne wehte und deren Eingang das deutsche Hoheitszeichen schmückte, fand ein Empfang für die deutschen Gäste bei der Hochzeit der Kronprinzessin Juliane mit dem Prinzen Bernhard statt, qn dem die nächsten deutschen Verwandten der königlichen Familie. Ministerpräsident Colijn. der Kommandeur des Feldheeres Leutnantgeneral Roell und zahlreiche Mitglieder der holländischen Regierung und des diplomatischen Korps teilnah- men.
Auch Paris dementiert
Unterrichtete französische Kreise erklären, daß die Gerüchte über angebliche Truppenzusammen- ziehungen durch die Franzosen im Sandschak Alexandrette ebenso aus der Luft gegriffen sind wie die über türkische Truppenansammlungen an der Grenze des Sandschaks. Der türkische Staatspräsident Kemal Atatürk ist nach dem Besuch Südanatoliens nach Ankara zurückgekehrt und hat »inen Ministerrat veranstaltet.
DerFiihrer dankt den Rettern vom Watzmaav
Ober salzberg. 8. Januar.
Der Führer empfing am Freitag aus dem Berghof Obersalzberg eine Abordnung der Rettungsexpedition, die unter Einsatz ihres Lebens auf der Watzmann-Ostwand die beiden kühnen und hervorragenden Bergsteiger Frey gerettet hat. Die Abordnung bestand aus den Mitgliedern der Deutschen Bergwacht Sie- benwurst. Kurz und Schmaderer. dem Leiter der Rettungsstelle Berchtesgaden des Deutschen und Ocsterr. Alpenvereins. Aschauer, Hauptmann Soltmann von der Aufklärungsabteilung 7 im Führerstab der Deutschen Bcrgwacht und Oberleutnant Raithel vom Gebirgsjägerregiment 100.
Der Führer dankte den Männern der Rettungsexpedition für ihre hervorragende Tat und gab seiner Freude und seinem Stolz Ausdruck, daß die deutsche Nation Männer besitze, deren Mut und Tatkraft sie zu solchen bewunderungswürdigen alpinen Leistungen befähigen. Der Führer ersuchte die Abordnung, seinen Dank allen Beteiligten zu übermitteln.
Staatsminister Wacker ins Reichs« erziehungsminiiterium berufen
Berlin, 8. Januar.
Der Leiter des Amtes Wissenschaft im Reichs- und preußischen Ministerium für Wissenschaft. Erziehung, und Volksbildung. Parteigenosse Ministerialdirektor Prof. Dr. Vahlen, hat mit Rücksicht aus sein Alter um einen längeren Erholungsurlaub und um seine Versetzung in den Ruhestand zum l. April 1937 gebeten. Reichsminister Rust hat ihm den erbetenen Urlaub bewilligt und den badischen Minister des Kultus und Unterrichts. Parteigenossen Dr. Wacker, im Einvernehmen mit den beteiligten Stellen zunächst vertretungsweise mit der Geschäftsführung des Amtschefs Wissenschaft im Reichserziehungsministerium beauftragt.
Staatsminister Dr. Phil. Wacker, der seit 1. Januar vertretungsweise das Amt übernommen hat, ist ebenso wie Ministerialdirektor Dahlen Träger des goldenen Ehrenzeichens. Er ist am 6. Angust 1899 in Offenburg geboren und hat den Weltkrieg als Frontkämpfer an der Westfront miterlebt. Anschließend widmete er sich dem Studium der Architektur, war Werkstudent als Schmied und Schlosser und legte das Examen für Architektur ab. In der Besatznngszeit gründete er 1923 die Ortsgruppe Offenburg der NSDAP., war später dort Kreisleiter und 1928 bis 1933 Hauptschriftleiter des Ganorgans „Der Führer". 1933 wurde er zum badischen Kultusminister berufen. Bis zur Vereinheitlichung der Justiz war er gleichzeitig Justizminister in Baden. Sein Amt als badischer Kultusminister behält Dr. Wacker bis auf weiteres bei.
Württemberg
svo nette Grippefölle in drei Tagen
Stuttgart, 8. Januar
Die Grippe-Epidemie scheint in diesen Tagen so etwas wie ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Die Allgemeine Orts- krankenfass« Stuttgart verzeichnet? in der Woche um den Jahreswechsel insgesamt 7450 Krankheitsfälle. Diese hohe Zahl, mit der 4,1 Prozent aller Kassenmitglieder als krank gemeldet sind, stellt die höchste bisher erreichte dar, nachdem in der Vorwoche, also während der Weihnachtsfeiertage „nur" 7073 und damit 3.84 Prozent der Kasien- mitglieder in ärztlicher Behandlung waren. Die Erhöhung des Krankenstandes kann, von verschwindenden Ausnahmen abgesehen, ausschließlich auf die Grippe zurückgeführt werden. Tie Zahlen für die laufende Woche liegen natürlich noch nicht vor. Immerhin läßt sich bereits seht soviel sagen, baß sie n o ch höher sein werden. Allein in den letzten drei Tagen meldeten sich bei der OrtZ- krankenkasse wiederum 9 0 0 neu an Grippe Erkrankte. Andererseits mehren sich aber auch bereits die Gesundmeldun- gen — ein Zeichen dafür, daß die Grippe in Stuttgart im Gegensatz zu anderen deutschen Städten verhältnismäßig rasch und harmlos verläuft.
Reuiger Sünder schickt Geld zurück
Stuttgart 8. Januar.
Dem Leiter der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Stuttgart ging in den letzten Tagen folgendes anonyme Schreiben zu: „Anbei SO RM. als Rückerstattung für zuviel bezogenes Krankengeld in früheren Jahren. Bin längst nicht mehr Mitglied Ihrer Kasse, doch an unrecht Gut habe ich keine Freude. Ich bitte, meinen damals begangenen Fehler zu entschuldigen."
Es ist erfreulich, daß ein Versicherter, der allem Anschein nach früher von der Ortskrankenkasse unberechtigt Krankengeld bezog, die Arbeit der Kasse, ein Vertrauensverhältnis zwischen ihrer Verwaltung und der versicherten Bevölkerung herzustellen, auf diese Weise unterstützt. Sicherlich lernte er inzwischen einsehen, daß Betrug an einer Ortskrankenkasse im Grunde Volksbetrug und Selbstbetrug ist.
Stuttgart, 8. Januar. (Führerschu- lungswochedes Bannes 119.) In der Zeit vom 10. bis 17. Januar führt der Bann 119 Groß-Stuttgart der HI. eine groß- angelegte Ausbildungswoche für die Führerschaft des Banns bis herunter zum Kameradschaftsführer durch. Im Mittelpunkt dieser Schulungswoche, in der sämtliche die Führerschaft der Hitler-Jugend betreffende Arbeiten festgelegt und durchgesprochcn werden, stehen eine Kundgebung der Reich sjugendführung. die am Freitag nächster Woche, und ein Appell der Führerschaft des Standorts Stuttgart, der am Abend desselben Tags vor dem stellv. Reichsjugendführer. Stabsführer Lauterbacher, veranstaltet wird. Bei dem Schlußappell am Sonntag, 17. Januar, werden sprechen: Gebietsführer Sundermann. Kreisleiter Mauer und der Führer des Banns 119. Unterbannsührer Mayer.
Stuttgart, 8. Januar. (Starkes Fernbeben.) Am 7. Januar nachmittags wurde von den Instrumenten der württembergischen Erdbebenwarten Stuttgart. Ravensburg und Meßstetten ein sehr starkes Fernbeben ausgezeichnet. In Stuttgart (Villa Reitzenstein) kam die erste Dor-
läuserwelle um 14 Uhr 31 Min. 9.5 Sek. an. und die zweite um 39 Minuten 50 Sekunde«. Der Herd des Bebens liegt demnach in Tibet, und zwar in den östlichen Randgebieten des Himalajagebirges.
Stuttgart, 8. Jan. (Ein betrügerischer H a u s i n s p e k t o r.) Das Schöffengericht verurteilte den 47 Jahve alten, in Scheidung stehenden W. K. von Weideuau. - Kr. Siegen i. W. wegen eines Vergehens der Amtsunterschlagung und dreier Vergehen des Betrugs zu zwei Jahren Gefängnis. K. hatte in seiner Eigenschaft als Hausinspektvr einer städtischen Schule in Stuttgart 2067 NM. an Schulgeldern, die er einzuziehen hatte, unterschlagen und zur Bezahlung eigener Schulden verwendet. Obgleich sich der Angeklagte neben freier Woh- > nung. Beleuchtung und Heizung mit allen Ncbeneinnahmen ans über 400 RM. an Barbezügen monatlich stellte, kam er damit nicht aus. weil er im eigenen Wagen tagelange Vergnügungsfahrten unternahm, unmäßig rauchte, teure Möbel und Bodenteppiche kaufte und dem Alkohol über Gebühr zusprach.
.MAustrag-esKriegsmiMeriums"
Im Hinblick auf die Tatsache, daß sich verschiedentlich Vertreter von Bnchvcrtriebs- und Verlagsanstalten in der Wirtschaft und bei Organisationen dadurch Eingang verschafften. daß sie sich als „im Aufträge des NeichSkrlegsministeriums arbeitend" bezeich- ncten oder auch einen militärischen Dienstgrad benutzten und auf das Reichskriegs- ministcrnnn hinwiesen, ist eine grundsätzliche Klärung erfolgt. Im Einvernehmen mit dem Neichskriegsministerium stellt der Werberat ausdrücklich fest, daß eine Werbung, die d:e Autorität des Reichskriegsminister iums zur Erreichung eigennütziger Zwecke r'-si-tzt. unter allen Umständen unterbunden wird.
Reutlingen, 8. Januar. (Kläranlage für Neutlinge n.) Am Donnerstag fand die erste Sitzung der Natsherren statt, bei der Oberbürgermeister Dr. Dederer einen .> kurzen Rückblick über die Leistungen der Stadtverwaltung des vergangenen Jahres gab. Das Steigen der Einnahmen aus dem Gewerbekataster im Jahre 1936 darf als erfreulich bezeichnet werden. Oberbaurat Keller vom Tiefbauamt machte über die restlose Durchführung der Schwemmkanalisation im Stadtgebiet Reutlingen interessante Ausführungen. In diesem Jahr wird der Haupt- sammlor rechts der Echaz mit einem Kostenaufwand von 470 000 NM., sowie eine K l ä r a n l a g e zu 300 000 RM. erstellt. Die Nebensammler, die einen Betrag von 860 000 RM. erfordern, werden in fünf Jahren ser- tiggestellt sein. Insgesamt handelt es sich bei der Schwemmkanalisation »m einen Kostenaunvano von rund sechs Millionen N M.
Ulm, 8. Januar. (S i t t l i ch k e i t s Verbrecher a b g e u r t e i l t.) Ein 68jühriger Mann aus Uhingen hatte sich in fortgesetzter Handlung an einem zwölfjährigen Mädchen sittlich schwer vergangen. Der Angeklagte wollte sich an die Verfehlungen, die etwa zwei Jahre zurttckliegen. nicht mehr recht erinnern. Das Gericht hielt ihn aber auf Grund der Zeugenaussagen für überführt und verurteilte ihn zu einem I ah r Gefüngni s.
Lc/ittlMiscke
Dieser Tage erhielt die politische Gemeinde Grosselsingen von Studienrat Strobel in Mannheim eine mit viel Fleiß und Mühe ange- sertigte Ahnentafel der Edlen von Bubenhofen, Diese Ahnentafel ist das Ergebnis einer mehrjährigen Arbeit für die Grafe» von Bubenhofen und reicht zurück bis auf das Jahr 1190.
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Ein auswärtiger Personenkraftwagen fuhr in Sontheim, Kreis Heidenheim, in eine Schar Gänse. Nach der Rückkehr des Wagens aus München entdeckte man beim Waschen des Autos den Gänserich tot unten im Auto eingeklemmt
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Nach kurzem Leiden ist in Ravensburg Landrat i. R. Hugo Stiesenhoser im Alter von 75 Jahren gestorben. Landrat Stiesenhoser stand 15 Jahre an der Spitze des KreiseS Ravensburg.
In Bitzenhofen, Kreis Tettnang. brach l« einem großen Schwei ne stall der Witwe Sauer Feuer aus. Da über dem Schweinestall etwa 100 Zentner Stroh gelagert waren, ist der entstandene Brandschaden recht beträchtlich. Als Brandursache wird Brandstiftung vermutet.
In Erkenbrechtsweiler. Kreis Nürtingen, verunglückte der 30 Jahre alte Eugen Bauer. Sohn des Quetschereibesttzers durch einen abfallenden, etwa 4F Zentner schweren Stein. Der linke Fuß wurde ihm abgeschlagen.
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Im Alter von 84 Jahren starb Fabrikant Julius Burger sen. aus Aalen, der sich bedeutende Verdienste um die moderne deutsche Kla- oierindustrie erworben hat.
In Tübingen feierte der Reichsbahnobersekretär Ernst Braun beim Bahnbetriebswerk Tübingen sein 40jähriges Dienstjubi- läum. Aus diesem Anlaß hat ihm der Führer und Reichskanzler ein Glückwunsch, und Anerkennungsschreiben übersandt.
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Die Bewerb schulen in sol zum 23, Jan für die Volks Baiersbre jiadt), ein § A l l i u g e n nung. Gele« ministen- uv
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Wir stehen entschwindende Festtage Hinte beir. Verstehe! Rus Gottes i daß wir den Sinn erschöpf: Verdienst. So die uns anve Seele cinsetzeii uns gegeben.
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Ein ganz la Mehr noch: ö teilen liegen i sere Kräfte z> der uns die is gen. ob wir si dienten. Mag « llch erfolglos erfüllt werdei nichr nach E: sondern nach d Dienstes. Je: „Du frommer wenigem getre setzen. Gehe ei
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Was ist dar gen die Daui nichts mehr, Ausschütteln d Winter ohne Sinn! War d« Paul hatte su dauernd, ob e
lieber die ( dafür schreiben Kälte, wenn l Schnee, wenn euch ein weni Herr Petrus! zu ist garnicht- rlocken zählen, mit dem Zollst warten daraus
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„Viel Glück haben wir da« nun hat uns d Schopfe. Aber morgen doch der Eintopfspe ein Freund de wir Glück wü Werk, dem e Morgen ist de Jahre. Der meist mit gute gen ist Eelegei den zu lassen.
»Alle Alle Tage in leben, alle T wer hätte es nicht immer i nicht immer ! Sonntag. Der gegangen sein, vollkommen zu heitere Tonfili nach dem glei Carl Clewing. ipielen zu sehe
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