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der« von den guten Aussichten des Ilnterneh- mens ',u überzeugen wußte. Bald hatte er sich das Kapital ziisanimengepumpt und lauste für 8000 Mark eine Wagenfabrik auf. Die ihm das Geld gaben, brauchten es nicht ui bereuen. Durant war bald der größte M a g e n f a b r i k ant der Bereinigten Staaten, für den vierzehn große Werke in den Bereinigten Staaten und in Kanada arbeiteten.
Ein Mann namens Buick'
Von der Pferdedroschke zum Auto war es >ür ihn nur ein kleiner Schritt. In Flint tat ?r sich mit einem jungen Ingenieur namens Buick zusammen, der sich in den Kopf geatzt hatte, ein durch Motorkraft betriebenes Fahrzeug herzustellen. Durant machte aus der kleinen Werkstatt eine richtige Fabrik, zauberte 2 Millionen Mark Kapital herbei und schloß das erste Fabrikationsjahr 1904 mit einer Produktion von 28 Automobilen ab. Zwei Jahre später waren es schon hundertmal so viel. Nun wurde er übermütig und prophezeite der neuen Industrie eine große Zukunft. Er wurde aber ausgelacht, als er behauptete, in wenigen Jahren würden in den Vereinigten Staaten eine Million Wagen im Jahr fabriziert werden. Nun. die amerikanische Autoindustrie hat das Jahr 1937 mit einem Produktionsprogramm von .7 Millionen Wagen begonnen, die gebaut werden — wenn der gegenwärtige große Streik keinen Strich durch die Rechnung macht. Durant verstand es, sich an die Spitze der amerikanischen Automobilisiernng zu letzen — neben Ford, seinem großen Konkurrenten. In wenigen Jahren erwarb er eine Anzahl großer Autowerke, Oldsmobile, Oakland, Cadillac u. a. Im Jahre 1908 faßte er seinen Besitz an Autofabriken in einer großen Dachgesellschaft zusammen, der er den Namen General Motors gab.
Spiel mit den Aktienpaketen
Daneben fabrizierte er noch viele andere Dinge, Spiegelglas, Kunstseide, Rasierapparate. Aber immer mehr wurde er Spekulant. der Börsenspieler großen L-tils, deni das Spiel mit Aktienpaketen immer mehr zum Lebeuselement — und zum Verhängnis wurde. Sv gab er sich in die Hände der Banken, die ihn bald ans den General MotorS hinausdrängten. Mit einem jungen Rennfahrer Louis Chevrolet begann er die Serienfabrikation eines neuen Wagens uiuächst in einer halbverfallenen Autofabrik. Der Wagen wurde ein großer Erfolg. Nach wenigen Jahren hatte Durant es geschafft, und Chevrolet konnten sich durchaus neben General Bkotors sehen lassen, um den Konzern in den Kriegsjahren sogar zu überflügeln. Aber Durant begnügte sich nicht mit der bloßen Konkurrenz. Er dachte immer an das. was ihm die Banken angetan. Er wurde selbst Bankier, der seine eigenen Werke finanzierte — aber auch seine Börsentransaktionen. Und da geschah es das einzige Mal, daß er im Börsenspiel wirkliches Glück hatte. Er kaufte General-Motors-Aktien, gleichgül- tig, wa?- sie kosteten. Er kaufte auch noch, als er durch seine wahnsinnigen Käufe den Kurs auf das Zehnfache Hinaufgetrieben hatte. Er kaufte mit Niesenkrediten. die er sich immer wieder zu verschaffen wußte. Seine besten Freunde warnten ihn, aber er hielt durch. Und er machte das Rennen, bekam die Mehrheit der General Motors und damit die Leitung des Konzerns, der seine eigene Gründung war, wieder in die Hand.
Abermals vor dem Nichts
Nach Kriegsende kamen zunächst einige T-epressionsjahre. Aber Durant. der ewig oprimistische, hatte sich in den Kopf gesetzt, L la Hausse zu spekulieren, um seine Mehrheit in den General Motors noch gründlicher zu unterbauen. Seine Mittel waren aber schneller zu Ende als die Krise, und im Jahre 1920 stand er abermals vor dem Nichts. Seinem Optimismus und merkwürdigerweise auch seinem Kredit machte das nichts aus. Bald hatte er wieder ein Kapital von 20 Millionen Mark beisammen, womit er ein neues Automobilwerk gründete, dem er diesmal sogar seinen Namen lieh: Durant- Motors. Er hatte Glück, wie bei allem, was er anfaßte. Die Durant-Motors nahmen einen phantastischen Aufschwung. Bald war er so weit, in den europäischen Ländern Filialfabriken zu errichten. So kam er im Jahre 1928 nach B e r li n, wo er in Span- dau-Haselhorst einen Riesenkomplex mit Gleis- und Wasseranschluß von den Deutschen Werken kaufte, der Produktionsstätte der neugegründeten Deutschen Durant- Automobilwerke. Und wieder kam das Unheil von der Börse, von deren gefährlichem Spiel er nicht lasten konnte. Ein Jahr später schon kam an einem trüben Oktobertag der schwarze Freitag für Wallstreet, jener schicksalsschwere Tag. der nicht nur der ameri- kanischen Prosperity, sondern auch der Hochkonjunktur der gesamten Weltwirtschaft den Todesstoß versetzte.
Sieben Jahre später
Durant war einer der wenigen, di« das Unheil kommen sahen, der kuiH vor dem allgemeinen Zusammenbruch zu Präfideni Hoover reiste und ihn um sofortige Maßnahmen zur Abwendung der Katastrophe beschwor. Das Unglück war aber schneller als die schwerfällige Regierungsmaschinerie. Durant war diesmal etwas vorsichtiger gewesen, so daß der schwarze Freitag ihn nicht «nter den großen Verlierern von Wallstreet
Nagolder Tagblatt
sah. Aber von da an ging es abwärts mi! Durant, und sieben Jahre nach dem schwarzen Freitag, während die Welt auf dem besten Wege ist, die durch den Neuyorker Börsenkrach eingelcitete Krise zu überwinden, ist Durant als ihr spätes Opfer gestürzt.
Wch --- Prl»z M tlamch ^ Prinzessin
Ganz Italien wartet aus den Prinzen Die Schleife am Tor wird cs verraten
Rom, Januar 1937
Als der italienische Regierungschef kürzlich offiziell verkündete, daß das Hclus Savoyen Familienzuwachs erwarte, da brachen die versammelten Abgeordneten spontan in Händeklatschen aus. Das Kronprinzenpaar. Prinz Umberto und Prinzessin Marie-Jose, sollen im Februar ihr zweites Kind in die wunderbare alte Wiege legen, die neapolitanische Fischcrfamilien stifteten. Natürlich — die Leute von Neapel wußten schon vor der offiziellen Bekanntmachung, daß der Himmel ihre Bitte erfüllt hatte. Und alle hoffen, daß es diesmal der ersehnte Prinz sein wird! Diese Sehnsucht nach dem Prinzen hat nichts mit der Liebe zur „Principessina" Maria Pia zu tun. dem jetzt zweijährigen Töchterchen des Kronprinzenpaares — aber die Sehnsucht nach dem Prinzen, dem Thronfolger, ist nun einmal da, und sie ist selbstverständlich.
Ja. es muß ein Junge werden — ohne jeden Zweifel! Jeden Tag kommen in das königliche Schloß in Neapel, der ständigen Residenz des Kronprinzenpaares, ganze Körbe voller Briefe. Da werden Amulette geschickt, Blumen, Heiligenbilder, ja sogar Zaubermittel aus den Kolonien, die alle dazu dienen sollen, daß es diesmal wirklich ein Prinz wird. Jeden Tag werden in der heiligen Messe Bittgebete "gesprochen für die glückliche Niederkunft der Kronprinzessin! Und immer wird dieser Bitte der heiße Wunsch hinzugefügt, daß es diesmal ein Knabe sein möge!
Zwei Monate sind noch Zeit bis zu dem Ereignis, und doch werden überall schon fieberhaft Vorbereitungen getroffen. Die italienische Jugendorganisation, die Balilla, wird wieder die Ehrenwache stellen, wie es damals vor zwei Jahren geschah, als Prinzessin Maria Pia geboren wurde. Werden diesmal 121 Schüsse über das Land donnern? Tenn wenn ein Prinz geboren wird, muß die Artillerie 100 Schuß und die Marine 21 Schuß abfeuern! In derselben Stunde marschieren die Posten der Balilla aus und stellen ihre Posten rechts und links des Portals, an dem die Schleife flattert, aisi.
Die Schleife? Ja, wenn im Königshaus ein Kind geboren wird, dann befestigt ein Diener eine Schleife am Portal des Schlosses, eine weiße, wenn es ein Prinz ist, und eine blau-weiße, wenn es ein Prinzeßchen ist. Schon heute steht im Schloß das „Programm" zu diesem wichtigen Ereignis fest. Wieder wird die königliche Großmutter aus Belgien bei ihrer Tochter weilen. Die Königin-Mutter von Belgien, die nach dem tragischen Tod ihrer Schwiegertochter Astrid die kleinen belgischen Prinzenkinder betreut, ist sehr bewandert in der Wochenpflege. Auch als Maria-Pia geboren wurde, hat sie ihre Tochter betreut. Und Italiens berühmteste Hebamme. Fräulein Grassi aus Rom, wird schon einen Monat vor der Geburt im Schlosse wohnen.
Die kleine Principessina, die schon einen richtigen kleinen Hofstaat um sich hat und eine Zimmerflucht von acht Zimmern bewohnt, wird diese Prachträume nun mit einem Brüderchen oder Schwesterchen teilen müssen, allerdings werden noch ein paar Zimmer mit hinzugenommen, und die Maler und Tapezierer sind schon eifrigst bei der Arbeit, alles neu herzurichten. Die Wiege des neuen Erdenbürgers ist eine besondere Kostbarkeit. Neapolitanische Fischer haben sie gearbeitet, sie wurde aus dem feinsten Weidenstroh geflochten, das man in heimatlichen Gefilden fand. Das
Innere der Wiege hat ein italienischer Maler wundervoll ausgemalt: Engelsköpfchen neben einem wundervollen Panorama der schönen Stadt Neapel. Der Taufpokal wird Taufwasser aus dem Jordan bergen, das der Patriarch von Jerusalem dem Kind schickt. Der Pokal ist eine Meisterarbeit der Silberschmiedekunst, den der Bildhauer Francesco Jerace entwarf.
Schon heute haben sich Gärtner an die Arbeit begeben, um den Dachgarten des Schlosses besonders schön herzurichten, denn der italienische Frühling soll das königliche Kind mit all seinen Farben grüßen! Ganz Italien wartet auf seinen — Prinzen! Und wenn es wieder ein Prinzeßchen wird, wird die Freude auch groß sein . . .
Wal-verwüstuiigsgesetz
UN Reichsforstamt wirb amtlich mitgeteilt, daß die vor kurzem ergangene Verordnung zur Erhöhung des Hiebsatzes in allen Neichsbesitzsormen auf 150 v. H. in keiner Weise das Waldverwüstungsgesetz vom 18. Januar 1934 berührt. Während es sich hier um einen volkswirtschaftlich schädlichen Raubbau oder zumindest um einen vorzeitigen betrieblich nicht vertretbaren Abhieb solcher betriebsimrener Bestände handelt, die
»Der Gesellschafter"
noch in wertvolle Nutzhvkzsvrtimente hineinwachsen können, wird der auf Grund unseres derzeitigen verstärkten Holzbedarfs notwendige Mehreinschlag im Rahmen eines ordnungsmäßigen Forstbetriebes erzielt. Insbesondere kann er durch Nachholung versäumter Durchforstungen, durch Pflege und Lichtungshiebe in älteren Beständen erfüllt werden. Die Bestimmungen des Waldver- wüstnngsgesehes gelten in vollem Umfange weiter.
Der erste Emtovnonnwg 1W7
Wieder kündigt sich ein Eintvpfsvnntag an: Der 10. Januar. Wie im ganzen Reich, so vird auch Württembergs Bevölkerung am Sonntag. 10. Januar seiner Familie und leinen Gästen das Eintopfgericht reichen. Freudig bringt das Schwabenvolk diesen Beitrag für das WHW. Der erste Eintopf- ionntag im neuen Jahr wird ein voller Erfolg werden
Moire Modelle, zwelkmüßige Form !
„Schönheit der Arbeit" schafft Musterentwürfe ^
Wissen Sic schon, daß das Amt „Schönheit ! der Arbeit" gemeinsam mit dem Handwerk und i der Industrie Entwürfe für Ei nrich- ! tnngsgcg e n st ände der Betriebsräunie ! anfertigt'? Möbel, Beleuchtungskörper, Kan- > tinen und Äameradschaftshäuser, Gartcnmöbel und Kanlincngeschirr werden sorgfältig geprüft und ans den praktischen Begebenheiten werden Modelle entwickelt; insgesamt bisher gegen 140 Möbclmodelle. Die Möbelinodclle sind nicht nur Vorlagen für den Schreiner, sondern Vorschläge und A n r e g u n - g e n. Für eine persönliche Formengebung ist
Kultureller
Deutschlands größtes Relief werk !
Der Stuttgarter Professor ArnoldWald- f s ch in i d t hat den Auftrag erhalten, für den i Neubau des Reichslnftfahriministeriums in f Berlin ein Großrelief zu schaffen. Dieses Bild- i Werk, das die Wand des Neubaues an der Ecke ! der Wilhelm- und Leipziger Straße schmücken ! soll, wird eine Länge von 25 Nieter und eine ; Höhe von 3,10 Meter haben und damit das j größte seiner Art in Deutschland werden. Zur , Darstellung gelangt eine in Stahlhelm und ! Mantel marschierende Fahnenkompanie, die Geist und Willen der Wehrmacht des Dritten Reiches ausdrücken soll. Als Werkstein wird der dunkelbraune Blariblank-Muschelkalk aus den Crailsheirner Steinbrücheu Verwendung finden. Professor Waldschmidt arbeitet schon einige Zeit an diesem Riesenrelief. Während ihm für die gröbste Anfangsarbeit zehn Steinmetzen und Steinbildhauer zur Verfügung standen, ist er jetzt selbst mit dem Preßluftmeißel und deni Handmeißel am Werk.
U n t e r h a l t u n g s b ü ch e r für Reichsautobahnlager
Zum Jahreswechsel überreichte die Arbeitsgemeinschaft der Verleger von Unterhaltungsschriften der obersten Bauleitung der Reichsautobahnen 34 Büchereien mit mehr als 500 Bänden für die Freizeitgestaltung in den Reichsautobahnlagern.
300 000 Graphik-Blätter a u f d e r V e st e E o b u r g
In dreijähriger Arbeit sind die berühmten Graphik-Bestände der Veste Coburg, die insgesamt rund 300 000 Blätter umfassen, neu geordnet worden. Die nunmehr durchgeführte Katalogisierung bietet die Möglichkeit für jeden Kunstfreund, auf jedem Gebiet die gewünschten Blätter herauszusuchen und sich vorlegen zu lassen.
Eine Kantate zu in 3 0. I anua r.
Zur Feier des 30. Januar hat Erich Lauer eine Kantate für einstimmigen Chor, Bläser und Pauken, sowie Einzclspre- cher nach Worten von Herbert Böhme geschrieben: „Hoch steht der eine Tag". Dieses Werk, das in der Reihe „Musik für Feierstunden im Jahreslauf" im Zentralvcrlag der NSDAP., Franz Eher Nächst, München, erschien, ist die erste größere Feierdichtung zum 30. Januar. Neben einer dichterisch kühn geformten Schau der historischen Ereignisse dieses Tages ist in der Dichtung auch ein Gedenken an den am 30. Januar 1933 gefallenen Sturmführer Hans Maikowsky enthalten. Die Musik beschränkt sich in ihrer Besetzung auf Trompeten, Posaunen, Fanfaren und Baßtuba niit Pauken (oder dumpfen Trommeln) und kann dadurch auch schon mit wenigen Kräften ausgeführt werden.
Neue Blusik zum Sommernachtstraum.
Im Rahmen einer von Intendant Alfons Pape im Städtischen Schauspielhaus zu Hannover vorgenommenen Neueinstudierung von Shakespeares „Sommernachtstraum" wurde erstmals eine neue Musik von Sieg- bert Mees ausgeführt, die in vorteilhafter Ungleichung an die Dichtung ihren Wesensgehalt zwischen geisterhaft Schwebendem, traumhafter Unwirklichkeit und derber Realität unterstreicht und niemals irgendwie beherrschend hervortritt, sondern stets stim- mungsmäßig untermalendes Element bleibt.
40000 Holländer erlebten deutsche Bühnenkunst
Der Wirkungsbereich des Aachener Theaters ist durck die Tlieaterniae aus Holland
Freiing, den 8. Januar 1837
immer noch genügend Raum. So ist es beim Handwerk. Dagegen arbeitet die Industrie nach Maß und stellt Mengenarti- kel her. Strenge Gütebedingnngen wurden für alle Geschirre aufgestellt und deren Einhaltung wird überwacht.
Anmeldung
zur Reichskammer der bildenden Künste
Die Reichskammer der bildenden Künste weist darauf lsin, daß die Mitgliedschaft der Kammer für alle K ü n st l e r Pflicht ist und daß sich Säumige strafbar machen und zur R a ch l e i st u u g der K a m m e r b e i t r ä g e lierangezogen werden müssen. Kammecpflichtig sind alle Architekten. Innenranmgestalter, Bildhauer, Maler. Graphiker Gebranchsgraphiker. Musterzeichner, Entwerfer, Kunsthandwerker aller Zweige. Hersteller von Reiseandenken, Siegespreisen und Ehrengnben, Lehrkräfte von Anstalten der bildenden Künste, Knnstverleger und Kunsthänd- ler. Die Diensträume der Reichskammer sind Stuttgart, Mckarstraße U-.
Ungerechtfertigte Preissteigerungen im Wemhrmdel
Die Hauptpereinignng der deutschen Weinbauwirtschaft hat auf Anregung des Reichskommissars für Preisbildung Maßnahmen in die Wege geleitet, um den in letzter Zeit beobachteten ungerechtfertigten Preissteigerungen im Weinhandel entgegenzuwirken. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat ferner an- geordnet, daß Weinversteigernngen bis 1. Mai 1937 nicht stattfinden dürfen, und daß die seit dem 18. Oktober des Jahres ans Weiuverstei- gerungen erzielten Preise im Hinblick auf die Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen einer Nachprüfung unterzogen werden.
Rundblick
wesentlich erweitert worden. Der 50. Hoi- länderzug brachte kürzlich den 40 000. Holländer nach Aachen, ein Zeichen dafür, welcher Wertschätzung sich deutsche Bühnenkunst in Holland erfreut. Im Januar wird das Aachener Theater die Uraufführung des holländischen Schauspiels „Der Fremde" von Antoon Coolen herausbringen.
Die m e i st a u f g e s ü h r t e n Opernkomp o ii i st c ii
Vvn den zeitgenössischen Operiikomponisteil. — Richard Strauß nicht eingerechnet — die in dieser Spielzeit an deutschen Bühnen ausgeführt werden, steht Ermanno Wvls-Ferrari mit sieben verschiedenen Werken und 26 Neueinstudierungen an erster Stelle. Dann folgt Psitzner mit fünf Werken in 21 Einstudierungen, der nächste ist Hermann Rentier allein mit seiner Oper „Dr. Johannes Faust", die 16 Annahmen zu verzeichnen hat.
P a g a n i n i - M a ii u s k r i p t entdeckt
Ein Schuster aus Parma entdeckte unter alten Papieren, die er gekauft hatte, ein eigenhändiges, unveröffentlichtes Manuskript „Viertes Konzert de miiiere" für Violine und Orchester von Nicole Paganini. Das kostbar« Dokument wird jetzt im Konservatorium Vvn Parma anfbewahrt.
Der größte Saphir der Welt
Auf der Insel Ceylon fand man vor kurzer Zeit den größten bisher bekannt gewordenen Saphir, der nicht weniger als 42 Pfund wiegt. Dieser Riesen-Edelsteiii würde einen unermeßlichen Wert besitzen, wäre er nicht anstatt leuchtend blau — weiß. Im Augenblick soll der Stein nach London gebracht werden, wo sein Schliff vvrgeiwmmeii wird. Erst wenn er vollendet ist, wird man seinen Preis bestimmen können.
Mangel an M u s i k e r - N a ch w u ch s
Der Münchener Mnsikbeauftragte weist darauf hin, daß bei einigen Instrumenten Mangel an Nachwuchs spürbar wird. Es fehlt cm Oboisten, Fagottisten, Hornisten und Kontrabassisten.
Gluckset er 1 9 3 7 in Tübinger,
In der Zeit vom 17. bis 20. Juni 1937 wird in Tübingen aus Anlaß des 150. Todestages Glucks im Rahmen einer Festspielwoche eine großzügige Feier abgehalten. Die Festfolge sieht eine Oper, konzertmäßige Choraufführungen, einen Ballettabend, eine kammermusikalische Morgenfeier und einen Abend mit Kirchenmusik vor.
K ii l t u r d o k u m e n t e aus der P h a r a o n e n z e i t
Eine Abordnung des Aegyptologischen Museums in Turin ist kürzlich aus dem ägyptischen Ort Sebelin zurückgekommen, wo sie bei Grabungen in der Totenstadt, die Material von der prähistorischen Epoche bis zur sechsten Dynastie lieferten, sehr kostbare Dokumente über die Kultur der Pharaonen zutage förderte.
Römer st adt Ptolemais freigelegt
Dank den Bemühungen des General- gouverneurs von Libyen, Marschall Balbo, sind die Ausgrabungen in der alten Römerstadt Ptolemais beendet worden, die die ganze Herrlichkeit der kaiserlichen Epoche vor Augen führen. Ptolemais mit Cyrene, Lep- tismagna und Sabratha stellen gegenwärtig ein archäologisches Betätigungsfeld von Weltbedeutung dar.
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12. Fortsetzung
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„Entschuldig sagte sie, „da 's mit Mullyan