Seite 5 Nr. 5
Freitag, den 8. Januar 1937
Sen 8. Januar 1837 -— /
erliches hingenom- ndern die deutsche irganischen Wachs- Zähren inzwischen häftigung erreicht, atz nicht mehr sol- lndungsprozeß hat ' alle Lebensgebiete as steigende Volks- , der die gebesserten allgemeine Stetig- tschaftslebens oder abilitäts- und Li- hen Betriebe usw. neuen Staats hat Vor allem hat der den verderblichen mkturmechanismus > llichkeit der Wirt- mit. Heute bestim- und Arbeit unser e werden wir auch Der Erfolg ist uns
inusi- 1S37
?. 1 . Sriel 12.S4S 0,762 « 2,02 V.1S2 Z.VSZ r>«92 S4.66 «7.14
ir. r«s
S».V7 s.«vs 11.K« 2.ZS7 IN,«« S4.9V 1Z.11 0,707 S.SSt «S.S7 « 2.02 S1.SZ «9,VS 11,IIS 1.S17 SZ.11 S7.27
is. sr 8.70« 1,982
1. ZS«
2 , «92
6, I. V.U '2,S2S V.7SS «2.00 0.11S Z.V47 2.«« S4.SV «7.0« 12.2« S7.9Z S.«0 11.S
s«.r«
1Z.V9
0.705
s.er«
«8.47
«1,9«
61 .«s
«S.9S
11.1ÜS
1.S1Z
SZ.VZ
S7.18
IS.7Z
«,s»6
1,97«
1. ZS«
2. «SS
6 . 1 , LrM 12.SSS 0,762 «2.ÜS 0.1S2 Z.VSZ 2 .«« S4.7V «7.1« 12.2SS SS.V7 S,«I 11,es
2,ZS 7
iz«,r«
S«,9« 1Z.il V.7V7 S,6«b «S.S7 « 2 .« 61.S7 « 9 .« 11,125 1,S17 SZ.1S 57,ZV IS,77 8,70« 1.9S2
1, N6
2, «92
»elften
z Die osfeiisicktlickie i, svanischeii Wirren i, die die Meldungen id gelesen lmben, die d mit einer derartig ertzauvt einen Krieg annte Kamvizeitschrin 1 A-. «climaiinS-Ler- mberkieft lEinzclvrcw aufschlnüreiche Schil- l, a i t nntcr der
> r i s." Der anschie- Schul- „Tie ge- ge des bolsche-
,1 l i s m u s" behan- als bolschewistischen Sowjeluuion nennt ,se Jscmühungen um es „D reibundes
> — Tschechoslo- Zalter von Ke i - en SowieiS bedeutet ioistischc chtel > anschau -
eine „Sudeten- sbilan z". onatsschrist sür das reis RM. 1.20, vieritische Berlagsanjtal: ber-Hcst des „Deut- t mit einer Neuüber- räch „Arminius". die >at. Damit wird eines Stücke des deutschen kreis wieder zugäna- :ren Beitrag ergreift rt, um dt^ Laae des ! darzustellen. Er gibt i „Das Christentum, wmerus steuert einen ner Beraengrueri bei, livrm der Zeit" iss in dem der Verfasser zur Zeit einseht.
angegebene» »Schee vnchhandlnng S.» «en entgegen.
g: Vorübergehende ge. Voraussichtlich e Witterung. Temen noch meist über rost.
„Gesellschafters":
Zaiser. Nagold ntwortlich für den. lich der Anzeigen, z. Nagold 8: 2KSK Nr. 8 gültig.
mfatzt 8 Seiten
oo Plakate sichtbar.
MSM
ld auf 10 000 LF, .äL^4000.', zu verk. unt. Nr. 22 an die sslsstelle des Blattes. ^
Wer im Glashaus sitzt...
Heuchlerische Unterstellungen der französischen Presse
In Pariser Politischen Kreisen ist nach dem Abschluß des englisch-italienischen Abkommens die Hoffnung ausgesprochen worden, daß die nngeschwächte Verbindung zwischen Rom und Berlin auf die deutsche Politik einen „mäßigenden Einfluß" haben möge. Darin liegt — richtig betrachtet — j eine heuchlerische Unterstellung ' gegenüber Deutschland und schließlich auch eine offenbare Verkennung der Absichten Italiens.
Zunächst: wo sollen wir uns „mäßigen"? Nachdem Deutschland seine volle Wehrfreiheit und seine unbeschränkte Souveränität zurückgenommen hat, treten wir innerhalb Europas gegenüber keinem Staat mit einseitigen Forderungen ans. Nach wie vor steht unsere Bereitschaft fest, mit allen Nachbarn zweiseitige Nichtangriffsverträge abzuschließen, die allen Beteiligten das Gefühl der unbedingten Sicherheit geben würden. Unsere Politik gegenüber Polen, Oesterreich und Italien hat den Beweis erbracht, daß wir praktische Friedens- und Ansbaupolitik treiben wollen. Auf dem Ge- > biete der Rüstungen befinden wir uns ! dauernd im Nachzug und tun nur das, was notwendig ist, um unsere Grenzen gegen alle Angrifssmöglichkeiten zu schützen. Auf dem Gebiet der Seerüstung ist heute Deutschland der einzige Staat, der sich noch — im Verhältnis zur führenden englischen Seemacht — freiwillig weitgehenden quantitativen Beschränkungen unterwirft. Was unsere Einstellung gegenüber Sowjetrußland betrifft, sv ist sie einzig auf dem Willen begründet, uns gegen die klar erkannte Gefahr der bolschewistischen Weltrevolution unter allen Umstünden zu sichern.
Meinen die „besorgten" französischen Politiker etwa Spanien? Wer im Glashause sitzt, sollte wirklich nicht mit Steinen werfen. Die Tatsache, daß am Seiten der spanischen Roten heute die internationalen Bataillone den Ton angeben und die nationale Einigung Spaniens verzögern, wird wohl niemand mehr im Ernst zu bestreiten wagen. Daß die „Freiwilligen" dieser Bataillone zu einem sehr großen Teil aus Frankreich stammen, daß die Wassen und die Ausrüstung für sie auch in erheblichem Ausmaß über die Pprenäen- grcnze gekommen sind, das ist im französischen Parlament selbst festgelegt worden. General Franco dagegen stützt sich fast ausschließlich auf die Söhne des nationalen Spanien. In der „Neuen Zürcher Zeitung", die doch gewiß nicht im „Verdacht" steht, gegenüber dem Nationalsozialismus oder dem Faschismus wohlwollend eingestellt zu sein, gelangt ein „schweizerischer Beobachter" zu der Feststellung, daß alle Berichte über eine Unterstützung der Armee Franco durch ausländische Kräfte maßlos übertrieben sind. Madrid, so heißt es in diesem neutralen Bericht, wäre sicherlich schon in der ersten Novemberhälfte gefallen, wenn Franco über jene ausländischen Hilfskräfte verfügt hätte, die eine gewisse Presse bei ihm festgestellt haben wollte. Die Nachrichten über „deutsche Divisionen", die in Cadiz gelandet sein sollen, werden ausdrücklich in das Reich der Fabel verwiesen, während andererseits bestätigt wird, daß die Leitung ans Seiten der Roten längst in ausländische Hände übergegangen ist.
So liegen die Dinge in Wirklichkeit. Was Deutschland in Abwehr und Vergeltung bolschewistischer Seeräubermethoden durchführt, liegt durchaus auf der Linie dessen, was England unternommen hat, als der Dampfer „Gebe! Zerjon" von einem Kreuzer der spanischen Roten angehalten und durchsucht wurde. Auch gegenüber dem General Franco tritt England jetzt im Zusammenhang mit neuen Zwischenfällen sehr energisch auf, wobei sich allerdings noch Herausstellen muß, ob man sich in jedem Fall an die richtige Adresse gewandt hat, oder ob nicht irrtümlicherweise rote Seeränberschifse für Schiffe der nationalen Regierung gehalten wurden.
Wir haben es also wirklich nicht nötig, uns Mäßigung anraten zu lassen. Wir brauchen es allerdings auch nicht zu verheimlichen, daß wir an dem Siege des Generals Franco schon darum interessiert sind, «veil im anderen Falle die bolschewistische Gefahr für Europa riesengroß werden könnte. Dabei, stehen wir in diesem Falle durchaus nicht in der ersten Linie der bedrohten Front. Gerade im Zusammenhang mit dem englisch-italienischen. Abkommen legt die italienische Presse den entscheidenden Ton darauf, daß die Vereinbarung über die Aufrechterhaltung des Status quo im Mittelmeer in erster Linie gegen die Gefahr eines katatonischen Sowjetstaates unter der Kontolle Moskaus gerichtet sein muß. Obgleich, so sagt die „Tribuna". die italienisch-englische Verständigung gegen keine andere Macht gerichtet fei, bilde sic doch eineWarnung, die an eine „ganz bestimmte Adresse" gerichtet sei. „Wer Ohren hat zu hören, der höre."
Die Leute müssen schon mit Blindheit geschlagen sein, die sich unter solchen Umständen und angesichts solcher Zeichen, der Spekulation hingeben können, daß Rom einen Druck auf Berlin in dem Sinne ausüben könntt, die Einstellung gegenüber dem Bolschewismus und in der spanischen Frage abzuschwächen bzw. zu ändern. !
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
MW
Admiral Behncke s
Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb der im 71. Lebensjahr stehende frühere Chef der Marineleitnng. Admiral Behncke. Als Führer des Spitzengeschmaders in der Skagarrak- schlacht, sowie als ehemaliger Mitarbeiter des Großadmirals von Tirpitz hat sich der Verstor- I bene unsterbliche Verdienste erworben, die durch ; seine Schöpfung der Nachkriegsmarine noch gesteigert werden. (Weltbild, M.)
Deutschlands Rolle lm Sonauraum
Krosta über Politische Fragen der Gegenwart
Rom, 6. Januar.
Die römischen Morgenblätter veröffentlichen auszugsweise eine Unterredung des tschechoslowakischen Außenministers Krosta mit einem Vertreter der Agenzia „Stefani". Krosta erklärte, man habe in der Tschechoslowakei mit Befriedigung festgestellt, daß Ungarn ein einseitiges Vorgehen in der Frage der Rüstungsgleichberechtigung nicht beabsichtige. Diese ungarische Zusicherung erwecke die Hoffnung auf die Möglichkeit einer vorläufigen Verständigung in dieser heiklen Frage. Er sei überzeugt, daß man eine befriedigende Lösung finden werde, die das mitteleuropäische Gleichgewicht nicht störe. Natürlich, so betonte Krosta, werde hierbei viel von der italienischen Politik abhängen, deren Wiederannäherung an Deutschland die mitteleuropäische Zusammenarbeit erleichtere. Denn niemals habe jemand beabsichtigt, Italien oder Deutschland von ihren Interessen in Mitteleuropa abdrängen zu wollen. Es sei nicht unangebracht, daran zu erinnern, daß der tschechoslowakische Ministerpräsident Hodza in seinem Donauplan gerade die Zusammenarbeit mit Italien und Deutschland als unerläßlich notwendig für jede Lösung der mitteleuropäischen Frage gefordert habe.
Im weiteren Verlauf der Unterredung erklärte Krosta, die Beziehungen zwischen Berlin und Prag seien in günstiger Entwicklung begriffen, so daß inan daraus Gutes für die Zukunft erhoffen könne, lieber den jugoslawisch- bulgarischen Pakt befragt, betonte er, daß dieser für die Befriedung im Balkangebiet von Bedeutung sei und fügte hinzu, eine entsprechende Verständigung zwischen der Tschechoslowakei und Bulgarien sei ebenfalls nicht ausgeschlossen. Als "weiteres günstiges Anzeichen für die erwünschte Zusammenarbeit zwischen den Ländern der römischen Protokolle und denen der Kleinen Entente bezeichnte Krosta die Wiederannäherung zwischen Italien und Jugoslawien.
Manzvorm EMimveno
Auch die deutsche Nationalhymne bei der ersten offiziellen Hochzeitsderanstaltung im Haag
X Den Haag, 6. Januar.
Mit einem glanzvollen Ehrenabend im öaus der Künste und Wissenschaften im
Haag nahmen die offiziellen Deranstaltun- zen ans Anlaß der Vermählung der holländischen Kronprinzessin Iuliana mit dem Prinzen Bernhard zu Lippe-Biesterseld ihren Anfang. Der Ehrenabend, dem die Königin und die ausländischen Gäste des Königshauses, darunter der Herzog von Kent. sie Chefs der ausländischen Missionen mit Sen Militärattaches, die holländische Negie- cung, Generalität und Admiralität beiwohnten, wurde mit einem Willkonrmgruß an das Brautpaar eröffnet, nachdem die Königin und das Brautpaar mit den stehend angehörten Nationalhymnen Hollands und Deutschlands begrüßt worden waren. Es folgte der Brautchor aus „Lohengrin" in deutscher Sprache. Holländische und deutsche Volkslieder äus verschiedenen Jahrhunderten leiteten zu einem Ballett über. In der Pause hielten die Königin und das Brautpaar Cercle. Den zweiten Teil füllte die Ausführung eines musikalischen Einakters und die Apotheose „Huldigung die Niederlande und seiner überseeischen Gebiete" an das Prinzliche Brautpaar aus.
Bei der An- und Abfahrt wurden dem Brautpaar, der Königin und der Mutter des Prinzen Bernhard lebhafte Huldigungen von einer riesigen Menschenmenge dargebracht.
Patriarch Barnabas über die bolschewistische Weltgesahr
Patriarch Barnabas, das Oberhaupt der serbisch- orthodoxen Kirche, empfing in seiner neuen Belgrader Residenz den Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros und äußerte sich über die bolschewistische Weltgefahr. Er betonte, daß nach seiner festen Ueberzeugung der Kommunismus das furchtbarste Gift ist. da er die Familie, die bürgerliche Gesellschaft. Nation und Staat zerstöre, und daß er selbst alle geistigen und moralischen Kräfte einselzen werde, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Zum Schluß der Unterredung brachte Patriarch Barnabas die Smnpathien zum Ausdruck, mir denen er den Kampf des Führers und Reichskanzlers gegen die bolschewistische Weltgefahr begleitet.
«Weltbild. M.)
Deutschland hat die meisten Rundfunkhörer
Die soeben bekanntgegebene vorläufige englische Hörerzahl betrügt 7 898 750. Deutschland zählte am 1. Dezember 1936 7 937 907 Rundfunk- tcilnehmer. Damit hat Deutschland den seit langem von aller Welt mit Interesse verfolgten Kamps um die höchste europäische Hörerziffer m:t einem Mehr von rund 40 000 im Augenblick iür sich entschieden. Als 1933 die Nationalsozialisten den deutschen Rundfunk übernahmen, war die Kurve der deutschen Hörerzahlen im Begriff, eine rückläufige Bewegung anzunehmen. England zahlte damals gegenüber Deutschland über eine Million mehr.
:WWW
WWW
MM
MM»
Aus dem nationalen Spanien
Die in den Kämpfen gegen die Bolschewisten verwundeten Soldaten der Nationalarmee werden im Hinterland in den Lazaretten gepflegt. Zahlreiche junge Mädchen haben sich für die Krankenpflege zur Verfügung gestellt und betreuen die Verwundeten.
«Scherl Bilderdienst. M.j
Die Eesandtin ohne Gesandtschaft
Nach neuestem Schnitt gekleidet begibt sich Mine. Valencia, die „Eesandtin" des bolschewistischen Spanien ins Stockholmer Kgl. Palais. um das Beglaubigungsschreiben der roten Machthaber zu überreichen. Damit hört ihre Repräsentation aber auch schon auf. denn ein Gesandtschaftsgebäude steht ihr nicht zur Verfügung. Dort übt nämlich der Gesandte Fiscowich nach wie vor sein Amt aus. Gesandter Fiscowich hatte sich geweigert, Weisungen der bolschewistischen Gewaltherrscher auszuführen und sich zur Regierung General Francos bekannt.
(Weltbild. M.j
Vom Autofabrikanten zum Gemüsehändler
William C. Durant, der „Vater der
Milliardäre" — Heute bettelarm — Eia
Filmschicksal, wie es das Leben schrieb
Reuyork, im Januar.
Während der Riesenkonzern der General Motors von einer gewaltigen Streikbewegung durchschüttelt wird, während in Flint, der General-Motors-Stadt im Staat Michigan, die Arbeiter die Werke besetzen und jetzt von der Polizei mit Tränengasbomben wieder daraus vertrieben werden, hat William C. D uran t, der Gründer der General Motors, in Ashburh Park — einen kleinen Gemüseladen aufgemacht!
Damit schließt sich der Kreis eines der merkwürdigsten Jndustriellenschicksale. Der große Gegenspieler Henry Fords hat jetzt, mit 74 Jahren, da aufgehört, wo er vor sechzig Jahren begann: im Gemüsehandel. Nur mit dem kleinen Unterschied, daß er damalc ein kleiner Verkäufer war und jetzt der B e° sitz er des Ladens ist. Dieser Unterschied schrumpft aber in ein Nichts zusammen vor der Tatsache, daß der Mann, der einen großen Teil der amerikanischen Automobilindustrie ausbaute, der einmal ein Vermögen von 504 Millionen Mark besaß, nach einem Konkurs, bei dein den Aktiven in Form von Kleidungsstücken im Wert von 500 Mark Pas' siven in Höhe von 10 Millionen Mark gegenüberstanden, daß dieser Mann jetzt gezwungen ist, wieder an den Erfahrungen seiner Jugend im Gemüsehandel anzuknüpfen.
Tagelöhner, Provisor, Hausierer
William E. Durant wuchs in Flint im Staate Michigan auf. Das war damals ein verschlafenes Landstädtchen nordwestlich von Detroit, während es heute eine Großstadt mit fast 200 000 Einwohnern ist. Diesen Aufschwung verdankt es einem einzigen Mann: William C. Durant. Als der Fünfzehnjährige am Ladentisch des kleinen Gemüsehändlers in Flint anfing, hätte ihm niemand die märchenhafte Laufbahn zugetraut. Sein Chef war alles andere als zufrieden mit ihm. Eine Verkaufskanone war der junge Durant nicht. Er war zerfahren, dachte an alle möglichen Dinge, nur nicht an seine unmittelbaren Pflichten. Kein Wunder, daß er bald den Kündigungsbrief in der Tasche hatte. Nach diesem betrüblichen Mißerfolg war der junge Durant heilfroh, in einer Mühle als Tagelöhner mit einem täglichen Verdienst von ganzen 3 Mark untergukommen. Seinem Ehr- geiz war dieser Mißerfolg ein guter Ansporn. Er tat sich nach Ncbenverdienstmöglichkeiten um, die er in den Abendstunden in einer Apotheke fand. Bald gab er die Doppelstellung auf. machte sich selbständig und zog als Hausierer von Ort zu Ort. Unruhig wie er war, wechselte er immer wieder die Branche. Mal handelte er mit einem Heilmittel, dann mit Zigarren, mit alten Möbeln, schließlich mit Grundstücken. Häusern und Versicherungspolicen.
Mit 8000 Mark fing s an
Bei seiner jahrelangen Hausierertätigkeit hatte Durant die Vorzüge eines guten Fuhrwerks schätzen geleimt. Die Pserdekutschen. die es damals gab, waren ihm aber nicht genug. So beschloß er, selbst bessere zu fabrizieren. Zum Fabrizieren gehört aber Geld und das war das einzige, das er nicht besaß. Er war von seiner Idee so besessen, daß er auch an»