Seite 2

Nr. 5

Raoolder Taftblatt »Der lSelellschalter-

Scitc 3 N

fische Freiwillige eingerichtet worden sei. ?kach einerTimes"-Meldung lind der roten Schreckensherrschaft in Barcelona seit dem tS. Juli 4000. im übrigen Katalonien wei- rere »000 Menschenleben zum Opfer gefallen; davon sind sehr viele nnr getötet worden, damit sie beraubt werden konnten.

Sein Blatt fordert offenes Eingreifen für Spaniens Bolschewisten

X Paris. 7. Januar.

Aufsehen erregt und eigenartig wirkt ein Aussatz des Mitgliedes des Verwaltungsaus­schusses der Sozialistischen Partei Frank­reichs, Zyromski, im Blatt des französi­schen Ministerpräsidenten Leon Blum, im .Populaire", über die Außenpolitik der .Volksfront" - Regierung, die einer äußerst scharfen Kritik unterzogen wird. Schon in der lleberschrist fordert Zyromski:Die spa­nische Republik muß verteidigt werden!" Frankreich müsse seine Handlungsfreiheit viedergewinnen, damit derAusnahme- ,ustand" des Waffenausfuhrverbotes nach dem roten Spanien beendet werden könne. Lr, Zyromski, hat zur Fortsetzung seines Feldzuges für die Einmischung in Spanien cheKameradin" Simone K ahn natür­lich eine Jüdin! in Paris beauftragt, alle Bemühungen zusammenzusassen, um .Spa­nien in seinen Rechten und Pflichten wieder- qerzustellen".

Man hat den Eindruck, als wäre Leon Blum dieser Aufsatz in seinem eigenen Parteiblatt, das sogar als halbamtliches Regierungsblatt angesehen wird, nicht ganz unangenehm. Die innerpolitischen Schwierigkeiten sind nicht geringer geworden, die Kommunisten drängen und Blum scheint sich nunmehr auch in seiner Außenpolitik drängen zu lassen. Eine andere Frage ist, ob Außenminister Delbos und die Rad'ikaffozialisten mitmachen. In der Oeffent- -ichkeit herrscht nämlich bereits Verbitterung aber die kostspielige Gastfreundschaft, die Frankreich den aus Spanien geflüchteten Roten angedeihen läßt. Nicht weniger als 4000 -panischeArbeitslose" liegen den französischen Steuerzahlern auf der Tasche; im Zusammen­hang mit der neuen Offensive der nationalen Truppen an der Madrider Front erwartet man neue Flüchtlingsscharen, für die die Regierung bereits einen neuen Kredit von 730 000 Franken bereitge'tellt hat.

..Sowjet-Frankreich

Verhöhnung kirchlicher Handlungen Al. Paris, 7. Januar.

Der Bischof von Versailles hat an den Präfekten des zuständigen Departements einen Brief gerichtet, in dem er sich darüber beklagt, daß die heilige Weihnachts­messe in der Nacht vom Heiligen Abend zum Christfest in dem großen Saal des Rat­hauses des Ortes Velizy auf die scham­loseste Weise nach gemacht undver- höhnt worden sei. Bei der dort im Rathaus stattfindenden Ballveranstaltung sei von einem mit Priestergewändcrn bekleideten maskierten Ballteilnehmer die Messe gelesen morden, und zahlreiche Chorknaben beiderlei Geschlechts hätten ebenfalls in lächerlichen Kleidungen an dieser Verhöhnung der Weih- uachtsmesse teilgenommen. Der Bischof von Versailles bittet den Präfekten im Namen der Priesterschaft und der Gläubigen des Bis­tums Versailles, die in ihrer Frömmigkeit aufs tiefste verletzt worden seien, doch künftig­hin Maßnahmen zn ergreifen, daß eine solche Verhöhnung der heiligen Handlungen der Kirche verhindert werde.

Wland im Festestaumel

X Ten Haag, 7. Januar

Am Vortage des von ganz Holland fieber­haft erwarteten festlichen Ereignisses hat der Zustrom der Masten trotz des regnerischen Wetters schon einen gewissen Höhepunkt er­reicht; in der Innenstadt sind besondere Ver­kehrsmaßnahmen ergriffen worden, um die unaufhörliche Flut von Besuchern zu regeln. Der Weg, den der Brautzug am morgigen Tage nehmen wird, ist aller Ziel. In un­unterbrochenem Strom ziehen über die ganze Ztraßenbreite Tausende und aber Tausende, um den Haag im hochzeitlichen Festkleide zu bewundern. Die bei aller Verschiedenheit der Ausschmückung doch einheitliche künst­lerische Gestaltung beweist überzeugend, wie eng das Haus Oranien - Nassau mit dem Volke verbunden ist.

Die Zugänge des Rathauses und der gro­ßen Kirche sind zu Triumphpsorten um- -tewandelt. Der ganze Fahrdamm ist mit starken Stricken abgesperrt und die Haus­eigentümer haben sicherheitshalber alle tief gelegenen Fenster durch Holzverschalungen gesichert. Tie Ehrenwachen ziehen an den ^ür sie bestimmten Plätzen bereits zur Probe aus. Tie ersten großen Tribünen steigen aus dtt Straße, die zum ganz schmucklos geblie­benen Friedenspalast führt, himmelan; die Mehrzahl der Besucher aber findet auf den Ausbauten Platz, die sich kilometerlang zur Linken und Rechten des Alexanderplatzes. des Paradeplatzes der Residenz, entlangziehen, und den Eingang zur Aleranderkaserne der roten Husaren fast völlig verdecken.

Der ganze Zauber dieser in ein Schmuck­kästchen verwandelten Stadt aber entfaltet sich erst mit dem Eintritt der Dunkelheit, wenn die Millionenlichter an den Häuser- ffwnten auiglühen oder sich im weiten Bogen über die Straßen spannen, um die Feststadt W der Pracht ihrer bunten Tücher, ihrer

Blumen und Girlanden in ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht zu verwandeln, und dieseVerlichting" ist denn auch seit ihrem Beginn das tägliche Ziel vieler Zehntausen­der geworden.

Mit Rücksicht aus den Familiencharakter war am Vortage wiederum von allen offi­ziellen Veranstaltungen Abstand genommen worden. Der Bräutigam stattete am Vormit­tag dem Flugplatz Schipbol bei Amsterdam einen mehrstündigen Besuch ab, während am Nachmittag die Königin die letzten Gäste ein­holte. Ein Schauspiel, das unter lebhafter Anteilnahme der Bevölkerung und Gäste vor sich ging. Am Abend fand im Schlöffe wie an den Vortagen eine Tafel in kleinem Kreist statt.

Der Führer und Reichskanzler hat Ihrer Majestät der Königin der Niederlande zur Vermählung Ihrer Kgl. Hoheiten der Krön- Prinzessin Juliana und des Prinzen Bern­hard telegraphisch seine Glückwünsche übs--- mittelt.

3» Meier Kirosse r» DmMr md Stmdermt

Den Haag, 7. Januar.

Donnerstag vormittag hat die feierliche Vermählung der Kronprinzessin Juliane mit dem Prinzen Bernhard zur Lippe- Biesterseld stattgefunden.Das schönste Dors Europas", wie die Holländer stolz ihre Hauptstadt nennen, kannte die vorangehende Nacht keine Stille mehr; die Polizeistunde mußte aufgehoben werden, da die Zehn­tausende, die den Brautzug sehen wollten, auch in den benachbarten Städten nicht un­tergebracht werden konnten und die Nacht über in Gasthäusern verblieben, um beim ersten Morgengrauen die Plätze in den Stra­ßen, durch die der Hochzeitszug führte, ein­zunehmen. In Abständen von zehn Minuten liefen immer noch Sonderzüge ein; eine ge­schickte Verkehrsregelung leitete die Massen in die Innenstadt. Kaum war es Tag, zog auch schon Militär mit klingendem Spiel zur Spalierbildung und Absperrung auf.

Der Brautzug

Indessen formierte sich vor dem könig­lichen Palast Noordeinde der Brautzug, den eine reitende Polizeiabteilung eröffnete. Einer Abteilung reitender Artillerie und einer Ab­teilung Kavallerie mit Standarten und Musikkorps folgten die zweispännigen Staats­karossen mit den Brautjungfern und den Brautführern. Die berühmte goldene Staats­karosse mit dem Brautpaar, gezogen von acht prächtigen Pferden, denen zwei Postil­lone voranritten, wurde von der Menge be­geistert umjubelt. Zur Seite der Karosse ritten der Kommandant der 2. Husaren, des Regiments, dem Prinz Bernhard als Ritt­meister angehört, und der Kommandant der Ehreneskadron. Dann folgte die gläserne Kutsche mit der Königin Wilhelmina und der Prinzessin zur LiPPe-Biesterfeld, ebenfalls begeistert begrüßt von den Massen.

Die Trauung

An dem zn einer Triumphpforte verwandel­ten Eingang ' zum Rathaus empfing der Bürgermeister das Brautpaar und nahm dann die bürgerliche Trauung in seinem Arbeits­zimmer vor. Von hier ging der Brautzug wei­ter zur Großen Kirche, die in der Schönheit ihrer gotischen Architektur, der dunklen Holz­täfelung und der schweren Teppiche keiner anderen Ausschmückung bedurfte, um der Feier einen würdigen Rahmen zu geben. Hier waren seit 10 Uhr alle Plätze von den Mit­gliedern der Regierung, den Staätswürden- trägern, den Generalen und Admiralen, den Spitzen der Behörden und öffentlichen Körper­schaften, den Gästen des Hofes, den Mitglie­dern des Hofstaates bis zu den Arbeitern und Angestellten, den Chefs der ausländischen Missionen und den internationalen Presse­vertretern besetzt. Unter feierlichem Orgel­klang zog das Brautpaar ein. Hofprediger Prof. Dr. Obbing schilderte die Freude des niederländischen Volkes beim Bekanntwerden der Nachricht von der Verlobung der Kron­prinzessin und machte sich zum Vermittler der Glückwünsche des ganzen holländischen Volkes. Dann nahm der greise Althofprediger Dr. Wetter die kirchliche Trauung vor. Im Konsistorium nahm das junge Paar die Glück­wünsche der Eltern und Verwandten entgegen.

Die Feier im Schloß

Unter Glückwunschrufen der Bevölkerung trat das junge Paar die Rückfahrt nach Noordeinde an. Immer wieder mußte es sich mit der Königin und der Mutter des Prin­zen Bernhard aus dem Balkon der Menge zeigen. Das Schloßinnere war in einen ein­zigen Blumengarten verwandelt. Hier fand ein Hochzeitsfrühstück für 210 Personen statt, an dem auch der deutsche Gesandte, Graf Zech, teilnahm.

Am Nachmittag hat das junge Paar die Hochzeitsreise in ein Wintersportgebiet ange- treten.

Prinz BernhardPrinz der Niederlande"

Eine Sonderausgabe des holländischen Re­gierungsanzeigers, die am Donnerstag er­schienen ist, enthält drei königliche Beschlüße. Laut erstem Beschluß verleiht die Königin der Niederlande Prinz Bernhard zu LiPPe-Biesterfeld den Titel Prinz der Niederlande mit dem Prädikat Königliche Hoheit, durch den zweiten

Freitag, den 8. Januar 1837

I Versäumte Abonnements

auf denGesellschafter"

können immer noch nachgeholt werden

königlichen Beschluß wird P'rinz'essin Juliana von Holland der Titel Prin- z essin zu Lippe-Biesterfeld der- liehen und nach dem dritten Beschluß wird Prinz Bernhard der Niederlande in den Staatsrat ausgenommen.

Weber 21« Kilometer fertig

Zur Eröffnung der Autobahn Berlin Hannover

Berlin, 7. Januar.

Mit den Feierlichkeiten am 9. und 10. Jan. in Hohenwarthe und in Magdeburg wird die 210 Kilometer lange Autobahnstrecke von der Reichshauptstadt bis Hannover für den Verkehr freigegeben. Es ist dann eine Verkehrsverbindung geschaffen, die für den mitteldeutschen Wirtschaftsraum in Zukunft von größter Bedeutung sein wird. Ans der Autodahnlinie von Berlin nach Hannover sind insgesamt 2 29 B r ü ck e n b a u w e r k e er­richtet worden, von denen 73 Brücken über die Autobahn führen, 10 über Wege und Fuß­steige, 36 über Gewässer und Kanäle, 16 über Eisenbahnen, 92 über Verkehrswege, 2 Brücken sind als Talbrücken ausgebildet. Der gewaltige Brückenbau erforderte an S t a h l k o n st r u k- tionen 4200 Tonnen, an Beton des Grunömauerwerks 12 000 cbm, an Eisen- betonder Pfeiler 12 000 cbm und an Eisen­beton der Fahrbahn 14 400 cbm.

Ertvritmmg

des Aatt-Kvminiem-Wktes

Tokio, 7. Januar

In einer Rundfunkrede, die der japanische Außenminister Arita hielt, bezeichnet«: er das deutsch-japanische Abkommen als das wichtigste diplomatische Ereignis in Japan während des letzten Jahres. Allgemein sei be­kannt, daß die Treibereien der Komintern eine internationale Bedrohung für die ganze Welt darstellten. Eine Bekämpfung der Komintern sei nur auf dem Wege einer inter­nationalen Zusammenarbeit und internatio­nalen Organisation möglich. Das Abkommen zwischen Deutschland und Japan stimme durchaus mit der Grundhaltung der japani­schen Politik überein, die aus Frieden und Ordnung im Fernen Osten gerichtet sei.

Tie ZeitungMihako" erklärt, Außen­minister Arita Plane, Italien, Oesterreich, Finnland, die T s ch e ch o- slowakeiundPolenzumBeitritt zu diesem Abkommen einzu laden. Gleichzeitig hege die japanische Negierung die Hoffnung, daß sich auch Britannien, Frankreich, die VereinigtenStaa- ten von Amerika, die Niederlande und vielleicht auch China diesem gegen die Moskauer Komintern gerichteten Abkommen anschließen würden.

Württemberg

V. Mitvötaguirg -er Ausländs­deutschen

usg. Stuttgart, 7. Januar.

Am 6. und 7. Januar 1937 weilte Gau­leiter Bohle und Gauamtsleiter Grothe von der Auslandsorganisation der NSDAP, in Stuttgart, um mit Reichsstatthalter und Gauleiter Murr, Stellvertr. Gauleiter Schmidt, Oberbürgermeister Dr. Strö- lin. Kreisleiter Mauer und der Leitung des 'Deutschen Auslands-Institutes Vor­besprechungen über die V. Reichs­tagung der Ausländsdeutschen zu führen.

Die Reichstagung, die voraussichtlich Ende August d. I. stattfinden wird, soll nach der Ernennung der württembergischen Landeshauptstadt zur Stadt der Ausländs­deutschen die machtvollste Kund­gebung der Auslandsorgani­sation werden, die bisher stattgefunden hat.

Die Landeshauptstadt meldet

Auf einer Kreuzung in Feuerbach er­folgte ein Zusammen st zwischen einem Lastkraftwagen und einem Personenauto. Eine 26 Jahre alte Frau wurde dabei soschwer verletzt, daß sie schon während ihrer Ver­bringung in ein Krankenhaus verstarb.

In der Cannstatter Straße fuhr ein Per- sonenkraftwagen auf einen Baum. Der Hund des Fahrers war während der Fahrt plötzlich in das Steuerrad gesprungen. Das Fahrzeug wurde stark beschädigt, der Fahrer erlitt Gesichtsverletzungen.

Reichsbahnobersekretär Gotthilf Schwarz oei der Güterabfertigung feierte sein 4 0 jäh - riges Dienstjubiläum. Aus diesem Anlaß hat ihm der Führer und Reichskanzler ein Glückwunsch- und Anerkennungsschreiben übersandt. Im Dezember konnten bei der Stadtverwaltung das 25jährige Dienst­jubiläum feiern: Johannes Büchele, Hausinspektor bei der Schulpflege; Friedrich Eisele, Apparatewärter bei den Technischen Werken; Christian Märkle, Stadtbau­meister beim Hochbauamt; Karl Salm, Haus- inspektor bei der Schulpflege. Das 40 jäh­rige Dienstjubiläum konnte begehen: Christ. Vogelmann, Oberer»?assierer bei de» Technischen Werken.

Es« Servier wird Heftraft

Gmünd, 7. Januar.

Im Sommer vorigen Jahres waren in Württemberg und in Hohenzollern-Sigma- ringen mehrere Feldkreuze beschädigt wor­den. Als einer der Täter wurde ein gewisser Alois H. aus Waldstetten festgestellt. Durch Urteil des Schöffengerichts wurde er nun­mehr zu der empfindlichen Strafe von 9 Mo­naten Gefängnis verurteilt. Alois H.. der diese Freveltaten beging, gehört der katho­lischen Kirche an. (Er istweder M i t- ^ glied der NSDAP, noch einer ihrer Gliederungen.)

Ravensburg, 7. Jan. <A u f frischer Tat ertapp!.) Eine ni Ravensburg wohnhafte Frau und gewohnheitsmäßige Taschendiebin ist hier aus dem Wochenmarkt auf frischer Tat ertappt worden. Sie hat 8 bis 10 solche Vergehen eiugestandeu und dann auch zugegeben, in Friedrichshafen aus den Wochenrnürkten 45 Taschendiebstühle ausgeführt und die Geldbeutel dann wegge­worfen zn haben. Der Diebin wurden ihre Vergehen dadurch erleichtert, daß die Wochenmarktsbesncher ihr Geld meist in den Rocktaschen oder offenen Ledertaschen mit sich führten.

Eislingen a. F., 7. Jan. (Im Zugspitz­geb i e t abgestürzt.) Auf einer Schitour in den Bergen verunglückte dieser Tage der etwa 24 Jahre alte Ä. Staudenmaier f von Eislingen. Bei einer Abfahrt im Zug- spihgebiet stürzte der junge Mann etwa 150 Meter tief ab. Mit schweren Verletzungen, u. a. einem Beckenbruch, wurde er ins Par- tcnkirchener Krankenhaus eingeliefert.

Ulm, 7. Januar. (Sonderfahrt mir S e m W e ch s e l st r o m l r i e b w a g e n.) Die : Reichsbahndirektionen Nürnberg und Augs­burg veranstalteten am 5. Januar eine Sonder­fahrt v o n N ü r n b e r g ü b e r A u g s b u r g nach tl l in. Der neue Wagen ist mit allen Neuerungen und Bequemlichkeiten aiisgestattet.

Er bietei in der 2. Klasse 36, in der 3. Klasse 136 und im Traglastenraum 16 Plätze. Außer­dem ist ein Gcpäckabteil und, erstmals bei Triebwagen, ein Postabteil vorhanden. Drei Wagen sind kurz gekuppelt und durch Faltcir- bälge verbunden. Die Gesamtlänge beträgt 68,8 Meter. Die Höchstgeschwindigkeit beläuft sich auf 120 Kilometer. Verbunden mit dieser Fahrt war eine Besichtigung der im Bau begriffenen und im Zuge der Reichsauto­bahn liegenden Donaub rücke Leip- h e i m. Diese Brücke ist 360 Meter lang und überquer: die Donau und die Reichsbahn der Strecke Ulm München.

Friedrichshasen. 7. Januar. iDoden- i'ee schiffe werden erneuert.) Nach­dem dieFriedrichshascn" und die Motor­fähreSchüssen" einer gründlichen lieber- holung auf der Schiffswerft unterzogen wor­den sind, liegen sie wieder auf Wasser. Dis ..Schüssen" hat am Dreikönigstag ihre Fahr­ten nach Romanshorn wieder ausgenommen, oieFriedrichshafen" dürfte in Bälde in Dienst gestellt werden. Beide Schiffe Präsen­tieren sich in ihrem neuen weiß-rot-schwar- zen Gewände ungemein schön und neben chnen liegt mit frischem Kleide die kleine .Buchhorn". Mit dem Ausbau der neuen ..Schwaben" auf der Bodanwerft in Kreß­bronn geht es gut voran. Auch dieRavens­burg" liegt auf der dortigen Werft zur Ueber- holung.

Pforzheim. 7. Januar. (Dachdecker ab - gestürzt.) An einem Neubau stürzte ein Dachdecker etwa zehn Meter tief von einem Gerüst ab. Der Verunglückte erlitt an Kops und Arm schwere Verletzungen und wurde bewußtlos ins Kranken­haus eingeliesert.

Bei der Schaffung der Deutschen Schule in Neckarsulm hatte sich eine verschwindende Minder­heit für die Konfessionsschule in Neckarfnlm aus­gesprochen. Nun ist auch diese vollends derart zusammengeschmolzen, daß sie mit sofortiger Wirkung aufgelöst wurde.

Durch den Tod des bisherigen Chefarztes am Kreiskrankenhaus in Marbach wurde die Stelle des leitenden Arztes in diesem Hause frei. Der Marbacher Kreisrat genehmigte nunmehr durch einstimmigen Beschluß den Vorschlag des dortigen Landrats, Oberarzt Dr. Alius-UlM zum leitenden Arzt am Kreiskrankenhaus Mar­bach zu berufen.

*

Di« in Schreckensee beschäftigte, aus Reute. Kreis Waldsee, gebürtige Maria Müller, wurde bei einer Radfahrt in der Nähe von Fronhofen oon einem Kraftwagen an gefahren und erlitt einen Oberschenkelbruch und am anderen Bein eine Verletzung der Kniescheibe, ferner einen Unterkieferbruch und andere Verletzungen.

*

Wenige Tage nach Vollendung seines 88. Ge­burtstages ist der Mitbürger und letzte Veteran von 1870/71, Waldschütz a. D. Israel Ebinger aus Plieningen a. F., zur großen Armee ab- berusen worden.

A

Im Gri ms (wie zu erreich!

Hall

Nach langer Ziel. Schon r die Aeste eine! wagen, die ai Fahrt vorbei, holpert jetzt d,

In den Ab fertig, nehmen schauen nach d« dann ist das sie schon die wandte und 3

Plötzlich kre steht. Verwun den Wagenfeit Ziel: Einfahr,

Während wieder hinsetze fen und meint Sie wissen ni Bahnhofshalle nicht freigegek

Wie oft im Weg mahnen! Manchmal gla Fassen nahe, tendhalt" r Schimpfen. Mi wieder frei w denunnötige wird es einem auihalt" gest die Fahrt auf

B

Im hohen L meister Eottfi dem Tode sei, wurde gestern be getragen. 3 tan Gümbel wurde des En Kranz am Er Lieder- und C feie: mit Lho

Dauern bo

Zahlreiche 3 gen der ständ bereits dazu nilngen zu bo ihren Hof stä können der Sc gegensehen. S familie einen und machten i das heißt z der Heuerlin, das Arbeitsai Zuschüsse gewc Arbeitsamt N Landwirte, las gehen und bai Wohnungen. I bekämpft die 1

Berufs

Der Juger für deutsches Zeit dem Er rufserziehunc Jugendlichen Vorsitzende d versitätsprofi Kiel erklärt ! sicht durchges nicht nur die ziehung und müßten. So i des Angelei unterschieden genähert wei jetzt bereits - schaffenden 3 des Ausbild, Auszubtldend Prüfungswes das Lehrver! allgemeine müssen. Dabe Gleichstellung Lehrling wei lich sein. Es, die schon Lol Lehrling nu, Frage kommt

Der Refere malig zum A also alle Juc tung erfaßt fassende und Politik mögli, gemein die < Untersuchung -en Eintritt werden^ Die des Ausbilde erheblich verj lich der Bert, bau und Ei Reichsgesetzes Referent für einen reichst rverbeau sticht! Durchführung die Jugend w