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Nagolder TagblattDer Seselllchaftrr

Montag, den 27. Dezember IS 37

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ein Teil ihrer Dienst- und Dersorgungsbe- s züge einbehalten. Bisher wurden die einbe- halienen Beträge nur beim Tode eines Emp­fangsberechtigten, beim Ausscheiden eines Be­amten aus dem öffentlichen Dienst ohne Ver­sorgung oder beim Ausscheiden eines Ange­stellten aus dem Staatsdienst ausgezahlt. Die Rückzahlung svorschriften sind jetzt durch eine Verordnung des Preußischen Finanzministers Dr. Popitz zugunsten der Beamtenwitwen und der kinderreichen Be­amten und Angestellten erweitert wor­den. Im Laufe des Monats Januar werden nämlich die vom Witwengeld einbehaltenen Beträge ausgezahlt. Ebenso werden die ein­behaltenen Beträge an Beamte und Ange­stellte mit mindestens vier Kindern, sür die sie Kinderzuschläge beziehen, zurttckgezahlt.

Auch den

Kleinrentnern wird geholfen!

Erweiterung des Kreises der Hilfsbedürftigen in der Kleinrentnerhilse

Berlin, 26. Dezember. Das von der Reichs­regierung im Juli 1934 erlassene Gesetz über Kleinrentnerhilfe bedeutete eine Erleichterung für viele hilfsbedürftige Volksgenossen, die ihre durch jahrzehntelange Arbeit und Spar­samkeit geschaffene Existenzgrundlage für ihr Alter durch die Geldentwertung nach dem Kriege verloren hatten. Einen weiteren be­deutsamen Fortschritt bedeutet die neue Ver. ordnung des Reichsarbeitsmini, sters zur Ergänzung des oben genannten Gesetzes. Hierdurch wird der Kreis der bis­her zum Bezug der Kleinrentnerhilfe berech­tigten Volksgenossen erweitert. Die Ver­ordnung tritt am 1. Januar 1938 bereits in Kraft. Es handelt sich hierbei um folgende Verbesserungen:

Zu den Kleinrentnern im Sinne des Ge­setzes von 1934 zählen künftig auch H i'l f s - bedürftige, denen am 1. Januar 1938 ein Grund- oder Betriebsvermögen im Werte von mindestens 12 000 RM. gehört hat, wenn sie das Vermögen in der Zeit zwischen dem 1. Januar 1918 und dem 30. November 1923 veräußert und den Erlös durch die Geld- entwertung eingebüßt haben. Ferner kann die Kleinrentnerhilfe künftig auch alten oder erwerbsunfähigen Töchtern von Rentnern im Falle ihrer Hilfsbe­dürftigkeit gewährt werden, wenn sie mit ihren Eltern bis zu deren Tod im gemein­samen Haushalt gelebt und an Stelle eigener Erwerbstätigkeit für ihre Angehörigen Haus- wirtschaftliche. Arbeiten geleistet haben. Da­bei ist nicht erforderlich, daß sie das später von der Geldentwertung betroffene elterliche Vermögen schon vor dem 1. Januar 1918 von Todes wegen erworben hatten. Schließ- ltch werden den Kleinrentnerhilfeempsangern auch alte oder erwerbsunfähige Flüchtlinge oder Verdrängte gleichgestellt, die infolge des Weltkrieges ihre Existenzgrundlage verloren haben und da­durch hilfsbedürftig geworden sind.

Außer dieser Ergänzung des Gesetzes hat -er Reichsarbeitsminister auch in diesem Jahre, wie schon mitgeteilt, einen Sonder­zuschuß für die Kleinrentner von insge­samt 2.8 Millionen RM. zur Verfügung ge­stellt. Darüber hinaus ist beabsichtigt, die sür die Kleinrentnerfürsorge und Kleinrentner­hilfe jährlich bereitgestellten Reichsmittel im Betrage von bisher 28 Millionen RM. vom 1. April 1938 an zwecks Gewährung lau­fender R e i ch s z u s ch ü s s e an jeden Kleinrentner zu verwenden. Diese im Ein­vernehmen mit der Partei und den beteilig­ten Reichsministerien beabsichtigte Maßnahme wird die Lage der Kleinrentner wesentlich erleichtern.

von Senf ist nichts mehr zu erwarten

Eine vielsagende französische Feststellung

Paris, 26. Dezember. Zu der sür den Januar bevorstehenden Tagung der Genfer, Liga schreibt der Außenpolitiker desJour, nal des Debats": Die Tagung werde jedenfalls nicht sehr fröhlich verlaufen. Genf besitze keinerlei Aktionsmöglichkeit mehr. Das Beispiel der Schweiz werde zweifellos von anderen Ländern befolgt werden. Die mei­sten Völker, die einst auf einen möglichen Schutz durch Genf gerechnet hätten, befürch­teten heute, sich durch ihre Anwesenheit ,a Genf zu kompromittieren. Man müsse dar­auf Hinweisen, daß von Genf nicht mehr das geringste zur Sicherung des Friedens zu erwarten sei. Um so entmutigender sei es, wenn man die Verant­wortlichen Führer Frankreichs noch ständig Phrasen aussprechen höre, die nicht mehr den geringsten Sinn hätten.

Polnische Note an Moskau

Völlig haltlose Angriffe zurückgewiesen

Warschau, 26. Dezember. Wie die polnische Telegraphenagentur meldet, hat der Polnische Botschafter in Moskau dem sowjetrussischen Außenkommissariat eine Note bezüglich der kürzlich«» Grenzzwischenfälle bei Zdolbunow auf der Eisenbahnstrecke Kiew-Warschau überreicht. In der Note wer­den sämtliche Vorwürfe und Unterstellungen der Sowjetseite entschieden und entrüstet zu- rückgewiesrn.

3 WN. Ssskvfive gegen dlk SAütnng-Pmiliz?

Tsingtau blockiert Hangtschau besetzt Normalisierung der Verhältnisse i« Schanghai

Schanghai, 26. Dezember. Japanische Flug- euge bombardierten die Hafen-An- agen, Kasernen und Militärlager von H a i- tschon und Lienjuan am Ostende der Lunghai-Bahn, was als die Einleitung von Operationen gegen den Eisenbahnknotenpunkt Hsütschou und die Schantung-Provinz ange­sehen wird. Tsingtau ist vom Sonntag ab in die japanische Blockade ein ge schlos­sen worden. An der Jangtse-Front haben die japanischen Truppen während der Weih­nachtstage Hangtschau und Fujang.

30 Kilometer oberhalb von Hangtschau am Tschientang-Fluß, besetzt.

Chinesischen Meldungen zufolge setzte ein japanischer Angriff auf die Provinz Schantung auch von Norden her ein. Die japanischen Truppen überschritten den Gelben Fluß bei Tsingtscheng, 70 Kilometer nordöstlich von Tsinan. Zielrichtung des An­griffes ist Tschoutsun an der Tsinan- Tfingtau-Bahn. Gleichzeitig wurden die chi­nesischen Stellungen am Südufer des Gelben Flusses beschossen.

Wie die japanische Agentur Domei ergän­zend aus Schanghai meldet, bombardierte die japanische Luftwaffe am Samstag die militärischen Anlagen in sünf Provinzen Zentral- und Südchinas. Dabei konnte sie in Sianghang in der Provinz Hopei vier chine­sische Apparate auf dem Flugplatz zerstören, während zwei Apparate sowjetrussifchcn Ur­sprungs sich einem Luftkampf durch die Flucht entzogen.

In Schanghai haben die japanischen Behörden das Gebiet nördlich vom Sutschou- Fluß für Ausländer sreigegeben. Damit ist auch die Erlaubnis zum Abtrans­port der Ausländern gehörenden Waren aus den Lagerschuppen verbunden. Die Zulas­sung von Chinesen soll später schrittweise er­folgen.

DerPanay"-Zwischenfall beigelegk

DerPanay"-Zwischenfall ist endgültig beigelegt worden. Die amerikanische Regierung hat am 25. Dezember an das japanische Außenministerium eine Note ge. richtet, aus der hervorgeht, daß die Vereinig­ten Staaten die am 24. Dezember überreichte japanische Note als befriedigend ansehen. Die Note wurde am Sonntag von Botschaf­ter Joseph C. Grew dem Außenminister Hi- rota überreicht: sie ist in den Kreisen der ja- Panischen Regierung ebenfalls mit Befriedi­gung ausgenommen worden.

Thronrede des japanischen Kaisers

Dis 73. Sitzung des-ja-'Pa /l i s ch 4 n Reichstages wurde am Sonntag in Ge­genwart des Kaisers feierlich eröffnet. In seiner Thronrede stellte der Kaiser mit Ge­nugtuung fest, daß die freundschaftlichen Be­ziehungen Japans zu seinen Vertragsmäch­ten eine ständig zunehmende Vertiefung er­führen. Der Kaiser ging dann auf den Kon­flikt in China ein und erkannte den Ein­satz der Offiziere und Mannschaften an der Front und die Geschlossenheit der gesamten Nation in der Heimat lobend an. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, daß Japan sein Ziel dank der Treue und der Hingabe des japanischen Volkes erreichen werde. Zum Schluß forderte der Kaiser den Reichstag auf, angesichts des Ernstes der Lage einmütig zu- sammenzuarbeiten.

Teruel wird weiter heldenhaft verteidigt

Rur ein Teil der Vororte in der Gewalt der j Bolschewisten

Salamanca, 26. Dezember. Der nationale Heeresbericht vom Freitag meldete den wei­teren Fortgang der Operationen im Ab­schnitt von Teruel wie folgt:Die Bevölke­rung leistete den Angriffen der Bolschewisten heldenhaften Widerstand und fügte ihnen zahlreiche Verluste bei. 40 Ge­fangene sind das Ergebnis des Freitags, ferner gingen 35 Milizen zu den nationalen Truppen über." Auch am Samstag wur­den die Angriffe von bolschewisti- scher Seite auf Teruel, wie der natio­nale Heeresbericht meldet, mit großen Ver­lusten sür den Gegner von den Nationalen zurückgewiesen. Die nationalen Ope­rationen in der Umgebung der Stadt wer­den fortgesetzt.

General Queipo de Llano teilte in einer Rundsunkansprache mit, daß'die Nachrichten der nationalen Truppen von Teruel günstig lauteten. Obgleich einige Viertel, der Vor­orte in der Gewalt der Roten seien, bleibe die eigentliche Stadt Teruel in nationaler Hand und werde energisch vertei­digt. Queipo de Llano gab der Zuversicht Ausdruck, daß die Abwehr des bolschewisti­schen Angriffes gelingen würde.

Nelhnachtsbotschaft General Mankos

Salamanca, 26- Dezember. Die nationale Presse Spaniens veröffentlichte zum Weih­nachtsfest eine Botschaft General Francos an alle Spanier im Schützengraben, an die An­gehörigen der Kämpfer und an alle, die an Spaniens Neubau Mitarbeiten". Staatschef Franco bringt sein Vertrauen auf einen bal­digen Endsieg zum Ausdruck und dankt für die Mitarbeit des Hinterlandes am Wiederaufbau.

Das k 0 mme nde Spanie n", so schließt die Botschaft,werde ein besseres und gerechteres Vaterland sein."

Neue boWeMWe Blutwelle?

Hinrichtung von 25V Funktionären steht bevor

Paris, 26. Dezember. DerMatin" berich­tet von neuen bevorstehenden Hinrichtungen in der Sowjetunion. Ein Amnestievor­schlag anläßlich des 20. Jahrestages der Oktober-Revolution sei von Stalin ab­gelehnt worden. Von 159 Mitgliedern und Mitglieder-Anwärtern des Zentral­ausschusses der Partei, die 1936 zur Teilnahme am Parteikongreß bestimmt waren, hätten sich bei den jetzigenWahlen" nur n 0 ch 2 3 in Freiheit befunden, die übrigen 136 seien hingerichtet, desertiert oder eingckerkert worden. Nachdem erst kürzlich neun hohe Funktionäre erschossen wurden, werde die Hinrichtung von 250 weiteren Funktionären vorbereitet, die bedeutende Posten innegehabt hätten und sich jetzt im Lubjanka-Gefängnis der GPU. befänden; unter ihnen befinden sich die Diplomaten Jurenew und Dawtjan, ferner S Y r- tz 0 w und der ehemalige Sekretär des Zen- tral-Ausschusses der Partei. Popow, sonn; Jan Rudsutak, ehemaliger stellvertreten­der Vorsitzender des Rats der Volkskommis­sare, die von einem Militärgerichtverur­teilt" werden sollten, während d>e anderen ohne Verurteilung erschossen werden sollen.

22 Tote in NordvaWina

Paris, 26. Dezember. Havas meldet aus Jerusalem: Die Kämpfe, die sich im nörd­lichen Palästina zwischen regulären Truppen und Aufständischen abspielen,' haben den Eharakter einer wahren Schlacht an­genommen. Man zählt auf aufständischer Seite bisher 22 Tote. Die Behörden haben die Grenze zwischen Palästina und Syrien für jeglichen Verkehr geschlossen. In ganz Palästina scheint übrigens starke Unruhe- , ftimmung zu herrschen. Besonders der j U eberland st rastenverkehr ist von i Tag zu Tag durch die verschiedenen An- i griffe gefährdet. In der Nähe von ! Nablus wurde ein Araber ermordet

Nach einer weiteren Meldung stehen 1000 Mann britischer Truppen den 200 arabischen Freischärlern gegenüber. Aus Seiten der Araber sollen bereits 45 Mann gefal­len sein. Die englischen Verluste sind da­gegen gering; wie verlautet, wurde ein Offi­zier-getötet; Die Freischärler find a n d e m See Genezareth abgedräugt wor­den. Da alle Grenzübergänge gesperrt sind, und auch die Libanon-Gendarmerie auf Er­suchen von englischer Seite eine strenge Sperre durchführen soll, ist es fraglich, ob dem Hauptteil der Aufständischen der Rückzug gelingt. Es. ist daher wohl möglich, daß die arabische Mannschaft dies­mal völlig aufgerieben wird.

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Japans neuer Botschafter in Berlin

Der neue japanische Botschafter Shigenori Togo ist am Freitagnachmittag in Berlin ein- getrofsen; er war bereits 1920 Botschaftssekretär und von 1929 bis 1932 Botschaftsrat in Berlin: zuletzt leitete er als Ministerialdirektor die wich­tige Abteilung Europa im Auswärtigen Amt.

Musikschule sür die Lustwaffe

Am 1. April 1988 wird in Sondershau­sen eine Lnftwaffen-Musikschule errichtet; den Schülern eröffnen sich günstige Berussmöglich- keiten.

Weltpresse ohne Maske"

Im GauverlagRote Erde" (Dortmunds fit unter diesem Titel eine Schrift erschienen, in der Reichspressechef Dr. Dietrich mit jenen anony­men Kräften scharf abrechnet, die hinter den Kulissen über den Weg der Presse den Vvlkerhaß schüren.

Die deutsch-polnischen Rcchtsbeziehungen

Auf Einladung der polnischen Gruppe der Arbeitsgemeinschaft für die deutsch-polnischen Nechtsbeziehungen wird Staatssekretär Dr. S ch l e g e l b e r g e r am 25. Januar in War­schau einen Vortrag überDie Entwicklung des deutschen Rechts im Dritten Reich" halten.

Pariser Weltausstellung auch 1938?

Die französische Kammer hat die Regierungsvorlage über die Verlängerung der Pariser Weltausstellung mit 338 gegen 271 Stim- men angenommen und außerdem die erforder­lichen Kredite von 450 Millionen Franken bewil- 'ligt. Die Stellungnahme des Senats ist aller­dings noch durchaus ungewiß.

Italien feiert denMutter- und Kindertag"

In ganz Italien wurde am Freitag der fünfte Mutter- und Kindertag begangen. Besonders ein­drucksvoll gestaltete sich die Feier in Rom, wo die Königin und Kaiserin Helena Auszeichnungen für Verdienste im Fürsorgewesen sowie besondere Zuwendungen an kinderreiche Familien verteilte.

52 Ukrainer verurteilt

52 Ukrainer wurden wegen Zugehörigkeit zu der ! illegalen radikalenNationalen Ukrainischen Or­ganisation" dem Bezirksgericht in R 0 wne (Wol­hynien) zu Zuchthausstrafen zwischen 2^ bis zu 12 Jahren verurteilt.

Sowjetdiplomaten werden knapp

Zum Sowjetbotschaster in Afghanistan wurde ein gewisser Michailow ernannt, der

nicht der diplomatischen Laufbahn entstammt. Sowjetgesandter in Norwegen wurde ein gewisser Nikonow, der ebenfalls eine völlig unbekannte Persönlichkeit ist. lieber daS Schicksal des bisher!- gen Botschafters in Kabul und seitherigen Ge­sandten in Oslo verlautet offiziell nichts.

In USA. 2 Millionen Arbeitslose mehr

Wie verlautet, wird zur Zeit in der amerika- Nischen Bundes-Arbeitsbeschafsungsbehörde ein Be­richt ausgearbeitet, dem zufolge die Zahl der Ar- beitslosen in den Vereinigten Staaten seit Sep­tember um 2 Millionen zugenommen hat. Bis Februar rechnet man mit einer weiteren Zu­nahme um 1 bis 2 Millionen. Vom amerikanischen Fachgewerkschaftsverband wurde die Zahl der Arbeitslosen am 1. September ans 8.2 Millionen geschätzt.

Englands Secaufrüstungsprogramm

DerSundah Times" zufolge hat England in diesem Jahre sieben Kreuzer, neun Zerstörer, drei II-Boote. drei Minenleger, drei Torpedoboote und verschiedene Versuchsschiffe gebaut. Augenblicklich lagen rund 100 Kriegsschiffe auf Kiel. Das nächste Jahr werde die Vervollständigung der Zerstörer- und II-Boot-Klassen bringen.

Weihnachtsbotschaft des englischen Königs

Vom Schloß Sandringham aus hielt König Georg am ersten Weihnachtsfeiertag "eine Rundsunkansprache an die Völker des britischen Weltreiches, die in alle Teile des Empire übertra­gen wurde.

Weihnachtsansprache de Valeras

Präsident d e Vn lera richtete am ersten Wcih- nachtssciertag eine Ansprache an das irische Volk, in der er die neue irische Verfassung als das Er­gebnis jahrhundertelanger schwerer Opfer bezeich- nele: für das irische Volk beginne jetzt eine neue Zeit.

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Weihnachten der KdF-Nalien-Mrer

Neapel, 26. Dezember. Die 2500 deut­schen Urlauber, die sich derzeit mit der KdF.-Flotte auf einer Jtalienreise befinden, feierten das Weihnachtsfest gemeinsam mit den Besatzungen derDeutschland" und der das Panzerschiff begleitenden vier deut­schen Torpedoboote, die seit einigen Tagen in Neapel vor Anker liegen, in herzlicher Kameradschaft zwischen Wehrmacht und Ans- landsdeutschtum.

Am Heiligen Abend fanden sich die Schisfs- besatzmigen und die Angehörigen der deut­schen Kolonie Neapels an Bord des P a n z e r s ch i f f e sDeutschland" zu

Snmibiisliilsall auf vereister Straße

Sieben Insassen verletzt

Wasseralfingen, 26. Dezember. Als der Om­nibus der Alfing-Werke am Donnerstagfrüh eine Anzahl Arbeiter von Mntlangen, Kreis Gmünd, nach Wasseralfingen bringen sollte, kam ihm zwischen Mögglingen und Essingen ein Lastzug entgegen, dessen Anhänger auf der vereisten Straße hin- und herschwankte. Obwohl der Omnibuslenker sofort anhielt, konnte doch ein Ausstößen des Lastzug-Anhän­gers auf den Omnious nicht mehr vermiede» werden. Dem Omnibus wurde die SeitenwmS eingedrückt, wobei sieben Per sonenveu letzt wurden.

Tödlicher Sturz vom Wagen

Vrberach a. R-, 26. Dezember. Auf der Reichsstraße EhingenBiberach wollte am Schifsberg das Personenauto des Franz Her- ter aus Munderkingen dem ans einem Feld­weg heranssahrenden Pferdegespann des Bauern P. Mantz ausweichen. Ties gelang, jedoch nicht mehr rechtzeitig und es kam zu einem Zusammenstoß, wobei March von sei­nem Fuhrwerk herabgeschlendert wurde und auf der Stelle tot war. Die Pferde scheuten und rannten davon. Das Personenauto wurde nur leicht beschädigt; der Fahrer blieb unverletzt.

Friedrichshafen, 26. Dezember. (Sie be­stahl i h r e n F r e u n d.) Ein 20 Jahre altes Mädchen aus der Gegend von Frei­burg i. Br. schlich sich gegen Mitternacht in ein unverschlossenes Haus, in dem es sich auskannte, un-d stahl einem Freunde, wäh­rend er schlief, einen Geldbeutel mit 5 2 RM. Inhalt ans dem Schranke. Es ge­lang der Diebin, unbemerkt das Zimmer und das Haus zu verlassen. Ferner entwendete sie aus einem hiesigen Hotel, in dem sie an­gestellt war, Leintücher und einer Ar­beitskameradin eine D a m e n a r m b a n d- u h r. Trotz ihres Leugnens konnte die die­bische Elster überführt werden. Sie wurde in das Amtsgerichtsgefängnis Tettnang ein­geliefert.

BomekM" ZMeknröuber

Ein Londoner Skandal

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eZ. London, 26. Dezember. Vier junge Mit­glieder der nach Londoner Urteilen ..ersten Londoner Gesellschaftskreise" im Alter von 23 und 26 Jahren hatten sich vor einem Polizei- geeicht wegen versuchten Raubmor­des zu verantworten. Die vier Angeklagten hatten in einem der vornehmsten Hotels ein Zimmer gemietet und unter falschem Namen einen bekannten Juwelier mit einer Auswahl von Schmuckstücken auf das Zimmer bestellt. Als der Juwelier erschien, wurde er von de« vier Burschen überfallen und schwer verletzt. Dabei fielen den jugendlichen Tätern Ju­welen im Werte von 13 000 Pfund Sterling (rund 150 000 NM.) in die Hände. Die Ge­richtsverhandlung wurde nach der Beweis­aufnahme aus 6. Januar vertagt.

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