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Freitag, den 24. Dezember 1S37

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Elf Araber im Gefecht getötet

Jerusalem. 23. Dezember. Unweit von Li­berias kam es am Donnerstagmittag zu einem heftigen Zusammen st zwi­schen arabischen Freischärlern und englischem Militär, das von transjordanischen Grenztruppen unterstützt wurde. Die Engländer setzten moderne Kampfmittel, vor allem Flugzeuge, während des Gefechtes ein. II Araber wurden getötet, ein Araber geriet in Gefangen­schaft. Das Gefecht war die größte Kampf- Handlung in der letzten Zeit.

Ein Grand Prix für die Reichsbahn

Paris, 23. Dezember. Das Internationale Preisgericht der Internationalen Ausstellung Paris 1937 hat der Triebwagen- und Waggonfabrik AG. in der Seestadt Wisniar in der Klasse 65 7^ (Landverkehr) innerhalb der AusKellungsgemeinschaft: Deutsche Wagenbauveremigung einen Grand Prix als Auszeichnung zuerkannt. Es han­delt sich hierbei um einen modernen Wagen der Deutschen Reichsbahn.

ArbeiMofenlmtsrstljtzüm ohne zeitliche Bsgremmg

Berlin, 23. Dezember. Der Reichsarbeits­minister hat eine Verordnung über die unter­stützende Arbeitslosenhilfe erlassen, welche versicherungsmäßig Arbeitslosenunter­stützung und Krisenunterstützung zusam­men l e g t. Dies bedeutet nicht nur eine ver- wallungstechnische Erleichterung, sondern auch materielle Verbesserungen für die Aermsten unseres Volkes. Die Arbeitslosen­unterstützung wird nämlich ohne Be­schränkung der Bezugsdauer ge­währt, während bisher nach Mvöchiger Arbeitslosenunterstützung die Krisenunter­stützung einsprang, die damit also ganz weg- fälli. Nach den ersten sechs Wochen gewährter Un'°rstützung tritt wie bisher eine Prüfung der Hilfsbedürftigkeit ein, doch sind die Arbeitsämter nicht mehr an das Gutachten der Gemeinde über den Unterstützungsempfänger gebunden. Weiter sind Richtlinien zu erwarten, die den Begriff der Hilfsbedürftigkeit neu regeln und ebenfalls Verbesserungen zugunsten der Erwerbslosen von der siebten Woche seiner Arbeitslosigkeit ab bringen.

MM/che Kurznachrichten

Schröder Vizepräsident im Reichsluftschutzbund

Der Führer ernannte den als Generalleutnant in die Luftwaffe übernommenen Vizeadmiral a. D. von Schröder zum Vizepräsidenten des Reichsluftschutzbundes.

Deutsch-französische Wirtschaftsvereinbarungen

In Paris wurde ein Protokoll unterzeichnet, in dem einige mit dem Pariser Warenverkehr zusammenhängende Fragen geregelt wurden.

Luftverkehrsabkommen Deutschland Estland

Zwischen Deutschland und Estland wurde im Berliner Auswärtigen Amt ein Luftver­kehrsabkommen unterzeichnet.

Zeeland besucht London

Die englische Regierung hat den früheren hol­ländischen Ministerpräsidenten van Zeeland nach London eingeladen. Er unterbreitet den englischen Ministern seine Auffassung über die wirtschaftlichen Probleme.

Wieder ein Araber zum Tod verurteilt

Das englische Kriegsgericht in NabluS hat einen Araber wegen verbotenen Waffenbesitzes zum Tode verurteilt. Der Gouverneur in der syrischen Provinz Hoch Djesireh wurde aus einer Reise mit seinen vier Begleitern ent- führt.

570 000 Arbeitslose mehr in USA.

Die Arbeitslosenzahl in USA. ist im Novem­ber um 570 000 gestiegen. Das ist die größte Novemberzunahme seit 1920.

23 chinesische Flugzeuge'vernichtet

Bei einem Angriff japanischer Flugzeuge auf Na nt schong entwickelten sich heftige Luft­kämpfe, bei denen 17 chinesische Maschinen ab­geschossen wurden, nachdem schon vorher bei der Bombardierung des Flugplatzes sechs Flugzeuge vernichtet morden waren.

13 neue Todesurteile

In einem großen politischen Prozeß in Tiflis wurden fünf leitende Beamte der Georgi­schen Zentralstelle für Getreideaufbringung zum Tode durch Erschießen verurteilt. In Archangel wurden acht Funktionäre der Forstwirtschaft wegenkonterrevolutio- närer Umtriebe nnd Schädlingsarbeit" nach einem mehrtägigen Prozeß zum Tode verurteilt.

Leichter WM eines Esnderzuges

Berlin, 23. Dezember. Der Sonderzug, der eine Reihe von Ehrengästen, unter ihnen ruch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Generaladmiral Dr. h. c. Raede r, zu dem Staatsakt in der Nacht vom 21. zum 22. De­zember von Berlin nach München bringen sollte, hat durch Entgleisung einer Zugloko­motive eine mehrstündige Verspä­tung erlitten Die Fahrgäste dieses Inges haben daher an dem Staatsakt nicht mehr teilnehmen können.

Ejnbruchsimsuch in die Moskauer deutsche Botschaft

Moskau, 23. Dezember. In der Nacht zum Mittwoch wurde auf den Wächter der deut­schen Botschaft bei seinem Rundgang im Hof des Gebäudes geschossen. Der Wäch­ter gab darauf ebenfalls einen Schuß ab, worauf der Angreifer und ein zweiter Ein dringling flüchteten. Bei einer sofortigen Untersuchung wurden drei Patronen der Ein Lrecher gefunden sowie eine Leiter, die offenbar zu Einbruchszwecken an die Feuerleiter des Gebäudes angelehnt war.

Drei Kinder erstickt

Budapest, 23. Dezember. Eine furchtbare Kindertragödie hat sich in der ungarischen Ortschaft Rakos Csaba zugetragen. Drei Kin­der im Alter von drei bis sechs Jahren, die von ihrer Mutter, einer Wäscherin, in der verschlossenen Wohnung allein gelassen wer­den mußten, begannen mit Streichhöl­zern zu spielen und entfachten ein Feuer, das die Wohnung in Brand setzte. Alle drei Kinder fanden den Tod durch Ersticken.

Schweres Erdbeben in Mexiko

Panik unter den Einwohnern

Reuhork, 23. Dezember. Wie dieNew- Dork Sun' aus Mexiko-Stadt meldet, ereig­nete sich am Donnerstag früh in Mexiko ein schweres Erdbeben, durch das auch die Hauptstadt stark in Mitleidenschaft ge­zogen wurde. Ter Erdbebenherd wird 400 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt ver­mutet. Da sämtliche Instrumente des Lan- desobservaioriums infolge des Bebens un­brauchbar wurden und auch alle telegraphi­schen Verbindungen der in der Hauptstadt vertretenen amerikanischen Kabelgesellschaf­ten unterbrochen sind, liegen einstweilen keine näheren Einzelheiten über den Umsang und die Folgen vor.

In Mexiko-Stadt riß das Erdbeben den Straßenasphalt auf und brachte in den Häu­sern die Möbel zum Umstürzen. Da das Be­ben sich in früher Morgenstunde ereignete und die meisten der Einwohner noch schlie­fen, konnte man ans den Straßen Hun­derte von Menschen inP anik st im­mun g durcheinanderrennen sehen.

Ein FMWrmpilot verschwunden

Boston, 23. Dezember. Am Mittwochabend veranstalkeien Angehörige des Fliegerkorps der Bundesarmee eine Weihnachtsfeier für die Kinder Im Verlauf der Darbietungen sprang ein Fallschirmpilot aus einem über dem Platz kreijenden Armeeflugzeug ab. Der Wind lrieb den Piloten in den Hafen von Boston, wo er verschwand und trotz des Ansuchens des Hafens durch Flugzeuge nicht gefunden wurde. Ein Polizeiauto, das mit Schweinwerfern zu dem Unglücksort eilte, stieß mit einem landenden Flugzeug zusammen, wobei Polizist bedenklich verletzt wurde

Kesatztiligsschüden, die keine waren

18 000 RM. Schmiergelder 150 000 RM.

Entschädigung

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kj. Koblenz, 23. Dezember. Im großen Be­trugsprozeß wurden jetzt die Entschädigungs­forderungen erörtert, die beim Besatzungs­amt immer noch angemeldet wurden, nach­dem 1925 die gesamten Besatzungsschädeu bereits rechtskräftig abgegolten worden waren. Der Jude Meyer stellte 1929 auf Anregung des Angeklagten John einen neuen Antrag auf eine Entschädigung von 305 000 RM., obwohl 1925 sein Verfahren abge­schlossen und er für den erlittenen Schaden 2779 RM. erhalten hatte. Um den Erfolg sicherzustellen, fertigte John ein falsches Protokoll an und machte in die Ent­schädigungsakten von Meyer aus der Zeit der rechtskräftigen Anmeldefrist vom Jahre 1924 nachträglich Vermerke, die die Berech­tigung einer beträchtlichen Nachforderung unter Beweis stellen sollte. John erhielt für diese Dienste von Meyer 18 062 RM. als vorläufige Schmiergelder bis zur Erledigung des Antrages. Meyer bekam dann 1925 zu­nächst 40 000 NM. und 1929 weitere 110 000 NM. als Entschädigung ausbezahlt. Einige' Zeit später verlangte John unter Vorspie­gelung wirtschaftlicher Notstände von Meyer erneut Gelder. Meyer lehnte das jedoch ab, verwandte sich aber für John bei seinen jü­dischen Geschäftsfreunden, die Johnv e r- lorene Darlehen" zukommen ließen.

In der Beweisaufnahme konnte festgestellt werden, daß John und Meyer sich bei Ab­schließung ihrerGeschäfte" nach Strich und Faden gegenseitig begaunerten und jeder versuchte, seinen eigenen Vorteil zu wahren.

Schranke offen - Zug erdrückt Auto

Schuldiger Bahnwärter verhaftet

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rst. Magdeburg, 23. Dezember. In den Abendstunden des Mittwoch stieß an einem Nebergang der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn ein Personenkrckftwagen mit einem Personenzug zusammen. Der Kraftwagen ist beim Zusammenstoß völlig zertrümmert worden. Der Wagenführer wurde getötet, ein

Beifahrer erlitt einen Oberschenkelbruch und eine Gehirnerschütterung. Ein Kind und mehrere Reisende aus dem Zug wurden durch Glassplitter verletzt und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Das Unglück ist durch fahrlässiges Verhalten des Schrankenwärters verschuldet, der die Schranke nicht geschlossen hatte. Der Schuldige wurde verhaftet.

FinnWe Fluglinie zum Eismeer?

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6g. Kopenhagen, 23. Dezember. Wie die dänische Presse aus Finnland berichtet, beschäf­tigt man sich dort sehr ernstlich mit der Ein­richtung einer ständigen Flugverbin- dun g ; um E i s ni e e r. Schon im Sommer soll die Linie Helsinki Tammerfors Vasa Uleaborg Kenn Rovaniemi und Pet- samo beflogen werden. Geplant ist weiter eine regelmäßige Fluglinie nach Viborg. Bis zur Eröffnung des Flugverkehrs zum Eismeer müssen jedoch noch einige Landungs­plätze im Norden Finnlands fertig­gestellt werden. Die finnische Fluggesellschaft Aerobolaaet" beabsichtigt, eine Reihe moder­ner Verkehrsmaschinen anzuschaffen.

Betrunkene fitzen am Steuer

Zwei schwere Unfälle bei Hamburg

Oigenberictit cker I48-?re,s« llt. Hamburg, 23. Dezember. Durch zwei unter Alkoholeinfluß stehende Kraftfahrer wur­den in unverantwortlich leichtfertiger Weise zwei Verkehrsunfälle in Hamburg und Um­gebung verursacht. In den Abendstunden fuhr ein Personenkraftwagen im Zickzack durch die Hauptstraße in Tonndorf und fuhr hierbei zunächst ein anderes Auto und dann dreiRadfahreran. Der erste Radfahrer wurde nicht, der zweite schwer und der dritte tödlich verletzt. Der Führer de- Kraft- Wagens, der aus Oldesloe stammt, raste in Richtung Lübeck davon und war zunächst durch die Flucht entkommen. Er konnte aber nach einigen Stunden fest genommen werden. Er war schwer betrunken. Als in de» Nachtstunden eine von einer Sonnenwendfeier kommende Gruppe Politischer Leiter den Ham­burger Stoltenpark passierte, wurde sie v»» einem Kraftwagen ungefähre». Drei Politische Leiter wurden verletzt, davon einer so schwer, daß er in ein Krankenhaqi übergeführt werden mußte.

Nur noch drei Mochte NeWSnde

Der württ. Innenminister rust

Stuttgart, 23. Dezember. Innenminister Dr. S ch in i d erläßt zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche folgenden Aufruf: Tank den im Verein mit dem Gauleiter der NSDAP, und dem Landesbauerntührer getroffenen Maßnahmen zur Abwehr nnd Bekämpfung der Maul- und Klauen­seuche und dank der verständnisvollen und zum Teil aufopfernden Mitarbeit aller Kreise der Bevölkerung ist es bis jetzt gelungen, die Ein­brüche der Maul- und Klauenseuche in Würt­temberg auf einzelne Gemeinden zu beschränken. In fünf Genieinden ist die Seuche bereits wieder erloschen, in zwölf weiteren Gemeinden sind die verseuchten Viehbestände beseitigt, so daß am 23. Dezember im Lande noch drei ver­seuchte Viehbestände in zwei Ge­meinden vorhanden waren.

Dieser günstige Senchenstand in Württemberg läßt sich bei der noch immer fortschreitenden Ge­fährdung von Baden und Untersranken her nur halten, wenn jeder einzelne Volks­genosse. ob Bauer, Arbeiter. Gewerbetreiben­der oder Beamter in der Seuchenabwehr mit­arbeitet und die Maßnahmen von jeder­mann nach wie vor gewissenhaft durch- geführt werden. Der damit verbundene Scha­den, der außer der Landwirtschaft vornehmlich Handel und Gewerbe trifft, ist, so,bedauerlich er im Einzelfall ist. gering im Vergleich zu dem­jenigen, der entstehen würde bei starker Ver­seuchung, wie z. B. in Baden nnd in der Pfalz, und muß daher in Kauf genommen werden.

Die Seuche ist in Württemberg durchweg durch Personen eingeschleppt worden, weshalb dem Personenverkehr ganz besondere Beachtung geschenkt werden muß. Was im ein­zelnen zu geschehen hat, ist genügend bekannt- gemacht worden. Die Erfahrungen der vergange­nen Wochen geben mir Anlaß, die folgenden Forderungen noch besonders zu unterstreichen:

Jeder Bauer und Klauenviehhalter sorge nicht bloß dafür, daß Unbefugte sein Gehöft, insbeson- dere aber seine Stallung, nicht betreten, sondern auch, daß er samt seinem Gesinde fremde Gehöfte und Menschenansammlungen aller Art meidet. Verzögerungen der Anzeige der Seuche oder des Seuchenverdachtes, wie sie ver. einzelt' bis in die letzte Zeit vorgekommen find, so daß die Verhängung von Schutzhaft notwendig wurde, müssen endlich auf hören. Be­suche jeder Art in und aus Seuchengehöften und Seuchenorten haben zu unterbleiben. Der Ver- kehr mit Personen aus solchen Orten ist aus das notwendigste zu beschränken. Alle Personen haben sich vor Verlassen der Seuchenorte dies gilt namentlich für die in Fabriken und auf Bau­stellen usw. tätigen Arbeiter Kleider und Schuhzeug zu desinfizieren und womöglich be- sondere Arbeitskleidung anzulegen, ehe sie ihren Arbeitsplatz betreten und mit anderen Personen in nähere Berührung kommen. Jeder Volks, genösse sei sich bewußt, daß er durch Nichtbeach- tnng der Abwehrmaßnahmen eine weitgreifende Verseuchung verursachen kann.

Die vielfach verbreitete Ansicht, es handle sich bei dem derzeitigen Seuchengang um eine Natur­katastrophe, die aufzuhalten nicht mäglich sei, ist durch die Erfahrungen in Württemberg bisher widerlegt worden, abgesehen davon, daß es im Zeichen des Bierjahresplanes einUnmöglich" nicht gibt. Es gilt, in der Abwehr nicht nur nicht nachzulassen, sondern die Maßnahmen noch ge- naner und noch gewissenhafter wie bisher einzu­halten. Wenn jeder Volksgenosse seine Pflicht tut, wird cs auch fernerhin gelingen, Seuchen­einbrüche weitgehend zu verhindern und gegebe­nenfalls in kurzer Zeit zu tilgen.

Ich erwarte daher von der gesamten Bevölke- rung über die Feiertage mit ihrem gesteigerten Personenverkehr nnd auch im neuen Jahr schärfste Disziplin. Die Grundsätze des Dritten Reiches ..Volksgemeinschaft" undGemeinnutz vor Eigen- nutz" müssen auch in der Seuchenbekämpfung Praktisch zum Ausdruck kommen!

Fabrikant Fritz Sauser freigesprochei

Backnang, 23. Dezember. Lederfabrikani Fritz Häuser ist, wie seinerzeit berichte! wurde, durch Urteil des Schöffengerichts Stuttgart I vom 4. September 1936 wegen D e v i s e n v er g e h e n s zu einer Gefäng- nisstrase von einem Jahr sowie zu einer Geldstrafe und Einziehung verurteilt wor­den. Dieses Urteil wurde in der Berufungs­instanz durch Urteil der Großen Strafkam. mer Stuttgart vom 30. Juni aufgehoben und der Angeklagte unter Uebernahme der Kosten des Verfahrens auf die Reichskassc freiaesvrochen. Die hiergegen von

zur weiteren Bekämpfung auf

der Staatsanwaltschaft und von der Devisen­stelle eingelegten Berufungen sind nunmehr durch Urteil des Strafsenats beim Ode», landesgericht Stuttgart vom 21. Dezember unter Uebernahme der Kosten des Verfah­rens auf die Reichskasse verworfen worden. Damit ist Häuser rechtskräftig frei- gesprochen worden.

Trossingen, 23. Dezember. (W ettbewerb für HI.-Heim.) Im Einvernehmen mit der Reichsjugendführung und der Reichskam­mer der Bildenden Künste wurde ein beschränk, ter Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für ein HJ.-Heim der Stadt Trossingen aus­geschrieben. Verlangt wird die Planung des ganzen Baues, der voraussichtlich in drei Bauabschnitten erstellt werden soll. Es sind vier Preise zwischen 1500 und 400 RM. ausgesetzt.

Rieder die Lötlampe als BrandurMe

Sindelsingen, 23. Dezember. Am Mittwoch wurde hier versucht, die zu gefrorene Wasserleitung in einer Scheune mit der Lötlampe aufzutauen. Die offene Flamme kam dabei dem aus einem Zwischenboden herabhängenden Stroh zu nahe und steckte es in Brand. Nur dem schnellen Eingrei­fen der Feuerwehr gelang es, den Brand zu löschen, ehe er sich in dem enggebauten Vier­tel weiter ausdehnen konnte

Er fand den SrlsauSgang nicht

Betrunkener Lastwagenführer festgenommen

Süßen, Kreis Geislingen, 23. Dezember. In der Nacht zum Mittwoch stellte ein Gemeindepolizeibsamter einen Lastwagen, der mehrmals durch den Ort gefahren war und dabei starken Lärm machte. Der F a h- rer war so betrunken, daß er den Ortsausgang nach Göppingen nicht mehr finden konnte. Er wurde nach entnommener Blutprobe ins Amtsgerichts- gefängnis Geislingen eingeliefert.

Geislingen, 23. Dezember. (Von feiner Lehrstelle f 0 r t g e l a u f e n.) Auf dem hiesigen Bahnhof wurde ein 15jähriger Junge aufgegriffcn, der von seiner Lehr­stelle bei einem Müller in der Nähe von Niedlingen fortgelaufen war. Er fuhr mit der Bahn nach Ulm und will von dort zu Fuß nach Geislingen gekommen sein. Der Ausreißer wurde in seine Heimatstadt nach Ludwigshafen abgeschoben, da ihn sein Lehrmeister nicht mehr haben wollte.

Tuttlingen, 23. Dezember. (Neuer Bannführer des Bannes Heu- berg.) Im geschmückten Sitzungssaal des Rathauses wurde am Mittwoch der neue Führer des Bannes 403, Heuberg, Walter Würz, von Oberbannführer Uhland m sein Amt eingesetzt.

Eine Frau, die sich zunächst in der Gaststube desOchsen" in Deizisau, Kreis Eßlingen aufhielt, schlich sich in die Wohnung im ersten Stock imd entwendete dort mehrere hundert Reichsmark, die zum Einkauf von Schlachtvieh bereitlagen. Die Diebin konnte mit ihrer Beute entkommen.

Die Maul- und Klauenseuche in Tamm, Kreis Liidwigsburg. ist erloschen.

Im Gehöft des Bildhauers Jakob Herold in Tiefenbach. Kreis Neckarsulm, ist die M a u l- und Klauenseuche ausgebrochen

Das Reichsgericht verwarf die Revision der 28jährigen geschiedenen Irene Gubitz von Heidenheim, die tvegen Anstiftung ihres Mannes zu schwerer Kuppelei von der Großen Strafkammer Ellwangen zu 6 Wochen Gefängnis und 1000 RM. Geldstrafe verurteilt worden war. *

Als ein Fernlastzug den schienengleichen Bahnübergang in der Brenzstraße in Heiden­heim überquerte, kam der Ulmer Schnellzug heran und erfaßte den Anhänger. Es entstand er- heblicher Sachschaden, Ferner wurde ein Beifahrer leicht verletzt.

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