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Na«older Tagblatt Der Sesellschaster"

Samstag, den ^8. Dezember Igz?

Sei; sieben Mren die erste Anleihe

London, 16. Dezember. Die belgische Wnf-Millionen-Pfund-Anleihe in London er­regt insofern Aufsehen, als es sich hier seit der Finanzkrise in den Jahren 193V und 1931 um die er sie Ausländsanleihe han­delt, die dom englischen Schatzamt genehmigt worden ist.

Weit entfernt davon, dies für eine Aen- derung der grundsätzlichen englischen Politik zu halten, ist man in hiesigen Finanzkreisen vielmehr der Ansicht, daß politische Gründe für die Ausnahme von der Regel vorliegen. In den Finanzkreisen vermag man sich aller, dings für diese Politischen Gründe nicht rest­los zu begeistern, sedenfalls schreiben die „Financial News", der Geldmarkt sei etwas besorgt, und zwar besonders seit dem Rück­tritt van Feelands. Infolgedessen bestünde eine gewisie Neigung, die gegenwärtige Zeit für ungeeignet für eine größere An­leihe zu halten. Die Anleihe könnte auf kei­nen Fall als besonders aussichtsreich be­zeichnet werden.

Attlees Einmischung schadete England

London, 17. Dezember. Bekanntlich ist Attlee von seinem Besuch in Rotspanien zurückgekehrt. Während man im Unterhaus offiziell aus disziplinären Gründen nicht gegen Attlee einschritt, kommt die Empörung der amtlichen englischen Stellen durch eine Rede des englischen Marineministers Duff Cooper zum Durchbruch.

In einer Ansprache in Pimlico gestern abend kam Cooper auch auf die Reise Att. lees zu sprechen. Er erklärte: „Die Ermuti­gung. die Attlee den Streitkräften Rotspa­niens gegeben hat. ist weitaus wertvoller für sie gewesen, als wenn er ihnen Maschi­nengewehre und Munition geliefert hätte. Attlee hat alles getan, was in seiner Macht stand, um die Bolschewisten zum Weiter­kämpfen zu ermutigen. Wenn das keine Intervention ist. dann weiß ich nicht, was man sonst darunter verstehen soll. Wenn Attlee als Privatmann mit einer ganzen Maschinengewehrbatterie nach Spa­nien gereist wäre, würde er derjenigen Seite, die er unterstützt, einen weniger großen Dienst geleistet haben als durch die Tatsache, daß er als Leiter der britischen Opposi­tion und als Vertreter einer großen Politi­schen Partei Englands nach Spanien ging.

Englische MomMrgen

Wachsende Spannungen in Britisch-Zentral- afrika

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cZ. London, 17. Dezember. Schon seit längerer Zeit bestehen bekanntlich zwischen den britischen Eingeborenen - Protektoraten Swaziland, Basutoland und Betschuanaland und der Südafrikanischen Union Meinungsverschiedenheiten. Während Süd­afrika die Angliederung dieser drei Schutz­gebiete an die Union verlangt, stößt diese Forderung nicht nur in den betreffenden Kolonialgebieten selbst, sondern auch in England auf energische Ablehnung. Auch die weißen Einwohner von S ü d r h o d e s i e n. das selbst schon beinahe die Stellung eines Dominion besitzt, haben sich gegen einen Anschluß an Südafrika ausgespro­chen. Zur Untersuchung dieser Probleme in Britisch-Zentralafrika wird bekanntlich An­fang nächsten Jahres eine Königliche Kom­mission von London nach Rhodesien reisen. Die augenblickliche Spannung kam erneut zum Ausdruck in einer Rede, die Professor Iabavu in Bloemsontein hielt. Er führte darin u. a., nach dem Bericht des „Daily Telegraph", aus: „Wenn diese Protektorate unter die Herrschaft der Süd srikanischen Union kommen sollten, dann würden die Eingeborenen und ihre Häuptlinge ihre gegenwärtigen, verhältnismäßig großen Frei­heiten verlieren und es wäre mit dem Frie­den in diesen Gebieten vorbei. In der Süd­afrikanischen Union herrsche nämlich, was die Eingeborenen betreffe, ein h a l b skla­vischer Zustand, gegen den sich die far­bigen wie die weißen Bewohner der betref­fenden Protektorate zur Wehr setzen würden.

Nicht angegriffen, nur ungehalten

London, 17. Dezember. Von der Reuter- Agentur wurde am Freitagvormittag eine Meldung aus Tanger (Marokko) veröffentlicht, die auch von Havas verbreitet wurde und der- zufolge derfranzösischeFrachtdamp- fer „Sidney" um 6 Uhr morgens einen Funkspruch ausgesandt habe, in dem es heißt: „Von einem spanischen Kriegsschiff, eine Meile südwestlich von Europa Point angegriffen . . . Wir befinden uns aus dem Wege nach Ceuta. Wollen Hilfe von einem britischen Zerstörer."

Wenige Stunden später verlautete von den Marinebehördeu in Gibraltar, daß das Schiff nicht von einem spanischen Kriegsschiff ange­griffen, sondern lediglich von national­spanischen Patrouillenbooten angehalten und nach der Art der Ladung befragt worden ist. Wie Reuter berichtet, habe das französische Schiff seine Fahrt fort­setzen können und kein britisches Kriegsschiff sei zu Beistandsleistungen herbeigeeilt.

65 SA'Nachtvuchöführer beim Führer

Berlin, 17. Dezember. Der Führer emp. fing in Anwesenheit des Stabschefs Lutze am Freitagmittag in der Reichskanzlei 65 Nachwuchsführer der SA., die nach Abschluß

einer halbjährigen Ausbildungszeit auf der Reichsführerschule in München zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin eingetrof­fen waren. In einer kurzen Ansprache gab der Führer den jungen SA.»Männern die be ste n W ü n s ch e für ihre so wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe mit auf den Weg.

Wieder ein Rekord-Ergebnis

Zweite Reichsstratzen-Sammlung ergab 4 »20 808 Reichsmark

Berlin, 17. Dezember. Das vorläufige Er­gebnis der zweiten Reichs st raßen- sammlung im diesjährigen Winterhilfs­werk beträgt nach Meldung der NSK. 4 »20 808,49 Reichsmark. Das Ergebnis des gleichen Monats aus dem Vorjahr belief sich auf 3 941 860,48 Reichsmark. Das bedeutet eine weitere Steigerung der Spendensreudig- keit.

po/ttische Kurznachrichten

Der Führer empfing Seapini

Der Führer hat am Freitag den Vorsitzenden des Comitö France-Allemagne, den Kriegsblinden Georges Scapini, zu einer längeren persön­lichen Unterhaltung empfangen.

Schweizer Kanton

hebt Kommunistenzellen aus

Die Regierung des Kantons Wallis hat eine scharfe Aktion gegen die kommunistischen Umtriebe eingeleitet. Die Sicherheitspolizei hob bereits zehn kommunistische Zellen aus, die sich hmrer der Be­zeichnung „Front der Arbeit" getarnt hatten."

Französischer Haushalt angenommen

Die französische Kammer hat in einer Nacht- s'tzung die Aussprache über den Staatshaushalts­plan mit 547 gegen 25 Stimmen angenommen und sich dann auf den nächsten Donnerstag zur Aussprache über die etwaige Wiedereröff­nung der Pariser Weltausstellung nn Jahr !938 vertagt.

Wieder zwei Araber ermordet

In Palästina sind wieder zwei Araber, dar­unter ein Dorfältester, erschossen worden. Gestern urteilte das Jerusalemer Kriegsgericht eine zehn- köpfige Araberfamilie ab; gegen einen Angeklag­ten wurde aus Todesstrase. gegen acht c uf lebenslängliches Zuchthaus und gegen einen auf ein Jahr Gefängnis erkannt.

Außenpolitische Aussprache im Unterhaus

Voraussichtlich am Dienstag nächster Woche findet im englischen Unterhaus eine große außen­politische Aussprache statt, bei der u. a. auch der Besuch des Lord Halifax ui Deutschland im Vordergrund stehen wird.

Schwarzes Brett

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Gauorganisationsamt 12/37/Sk.

Betr.: HauStaselbeschasfung. Kreise, die bei der Verteilung der Vordrucke OE 2 und OE 5 „Empfangsbescheinigungen" hierseits nicht strukturgemäß beliefert wurden, geben den lieber- schuß der nicht benötigten Vordrucke bis 8. Januar 1938 an das Gauorganisationsamt zurück, damit ab hier, entsprechend den eingehenden Neuansor- derungen dieser Vordrucke. Verteilung erfolgen kann. Sinngemäß gilt diese Anordnung auch für die Ortsgruppen und Stützpunkte gegenüber der Kreisleitung.

Gauschulungsamt 35/37/St.

Die beiden Lehrgänge in Kreßbronn und Wald- mannshofen vom 2. bis 9. Januar 1938 sind be- setzt. Die nächsten allgemeinen Lehrgänge finden statt: Gauschulungsburg Kreßbronn 9. bis 16. Ja- nuar und 23. bis 30. Januar, Kreisschule Wald- mannshofen 23. bis 30. Januar. Sämtliche Kreise, die in diesem Jahr noch keinen Sonderlehrgang durchführten, melden einen solchen mit dem un- geführ gewünschten Termin dem Gauschulungs­amt.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 18. Dezember 1937

Die Wahrheit ist immer nicht in Pro­grammen, sondern in Menschen verkörpert.

Rückert.

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Dienstnachrichten

Der Innenminister hat den außerplanmäßigen Verwaltungsassistenten Lepple beim Oberamt Nagold zum Verwaltungsassistenten ernannt.

Der Kultminister hat den Hauptlehrer Häuß- ler in Reinerzau, Kreis Freudenstadt, nach Sielmingen, Kreis Stuttgart versetzt.

Ausgabe von Lebensmittelgntfcheine«

Am Montag, den 20. Dezember werden im Wartezimmer des Rathauses Lebensmit­telgutscheine ausgegeben. Zelle 1 und 2 von t4—15.30 Uhr: Zelle 3 und 4 von 15.30-17 Uhr.

Die Weihnachtsfeier der NSDAP.

Wie schon kurz berichtet wurde, veranstaltet die Ortsgruppe Nagold der NSDAP, zusammen mit den Gliederungen morgen abend 20 Uhr im Saalbau zum „Löwen" ihre Weihnachts­feier, zu der auch die übrigen Volksgenossen herzlich eingeladen sind. Diese Weihnachtsfeier ist keine der üblichen Art. wie wir sie aus frü­heren Jahren von den Vereinen her gewohnt sind, sondern eine feierlich-ernste Weihestunde, wie sie der uralten Tradition des deutschen Weih- nachtssestes sinnvoll entspricht. Ueber die Aus­gestaltung der Feier sei nicht viel vorhergesagt. Sie liegt vornehmlich in den Händen der SA., SS., und HI., sowie des „Gemeinschaftsorche­sters" Nagold, das die musikalische Umrahmung übernommen hat. Im Mittelpunkt der Feier­stunde steht eine Feieransprache des zuständigen Hoheitsträgers, Ortsgruppenleiter Ratsch. Im weihnachtlich geschmückten Läwensaal sind Stuhl­reihen vorgesehen.

Schmückt den Weihnachtsbaum mit Holzfiguren

aus dem deutschen Märchenreich

Unsere Jugend hält sie heute und morgen für deine WHW-Spenden bereit

A« alle schaffende« Deutschen des Kreises Calw

Der Reichsorganisationsleiter Pg. Dr. Robert Ley hat den Reichsberufswettkampf der Jugend zum Verufswettkampf aller Schaffenden erwei­tert.

Im Wettkampf 1938 werden Meister, Gesellen und Facharbeiter in einer Front mit den Lehr­lingen und den Jungarbeitern marschieren. Es gilt dazu beizutragen, das was uns an natür­lichen Schätzen und Gütern fehlt, durch deutschen Fleiß und Leistungswillen wettzumachen!

Ich bitte sämtliche Betriebssichrer und Hand­werksmeister des Kreises Lalw, den Berufswett­kampf aller Schaffenden nach besten Kräften zu unterstützen und rufe alle Volksgenossen aus den Betrieben und Werkstätten auf, sich am Berufs- wettkampf aller schaffenden Deutschen zu betei­ligen. Der Kreis Calw soll mit an erster Stelle im Gau Württemberg-Hohenzollern stehen.

Heil Hitler!

gez. Maier, Kreisobmann der DAF.

Sitzung des Kreisrats in Nagold

Am 16. Dezember fand unter dem Vorsitz von Landrat Dr. Lauffer im Rathaus in Nagold eine Kreisratssitzung statt, an der auch Kreis­leiter Wurster, Calw teilnahm. Nach Begrü­ßungsworten des Vorsitzenden wurde in die Ta­gesordnung eingetreten.

Infolge der Verstaatlichung des körperschaft- § lichen Messungsdienstes mußten die Stellen der : Beamten des Kreismessungsamts Nagold in der ! Besoldungssatzunq des Kreisverbands gestrichen : werden. — Kreisbaumeister Schleicher, der ! in Bälde das 65. Lebensjahr vollendet, wurde s auf seinen Antrag in den Ruhestand versetzt, i Seine Stelle wurde in der Besoldungssatzung I gestrichen und dafür die Stelle eines Baumei- j sters und Wasserbautechnikers neu geschaffen.— ! Für den auf sein Ansuchen auf 31. August 1937 ! aus dem Dienst des Kreisoerbands entlassenen "

Obersekretär Ludwig wurde Obersekretär H i l- ler aus Vaihingen/E. angestellt. — An Stelle des ausgetretenen Assistentenarztes Dr. med. Kellermann wurde med. Vögele aus Reichenbach als Assistenzarzt beim Kreiskranken­haus Nagold angestellt. — Als Gehilfe bei der Kreispflege wurde Verw.-Kandidat Fischer angestellt. — Die Kinderzuschläge der Kreisver­bandsstraßenwärter wurden denstaatlichenSätzen angeglichen. — Die für eine Erholungsfürsorge durch die NSV. in Frage kommenden Mütter werden vor der Durchführung des Erholungs­oerfahrens von der Tuberkulosenfürsorgestelle einer Röntgendurchleuchtung auf Lungentuber­kulose unentgeltlich unterzogen. — Die Bestre­bungen der Stadt Nagold, ihre Oberschule (Real­schule mit Lateinabteilung) zu einer 8-klassigen Anstalt auszubauen, werden unterstützt. - Die dem Kreisverband übertragenen staatlichen Auf­gaben auf dem Gebiete der Mieten und Pachten für Wohn- und Geschäftsräume wurden dem Leiter des Kreiswohlfahrtsamts, Rechnungsrat R i e g e r-Nagold. zur Bearbeitung übertragen.

Tonfilmtheater

„Streit um den Knaben Jo"

Leontine Brackwieser. die schönste Frau von Kairo, ist auch die glücklichste. Ihr Mann, Bank­direktor, reich, verwöhnt sie, und ihr dreizehn­jähriger Sohn Erwin hängt schwärmerisch an seiner schönen Mama, die leider oft nicht allzu­viel Zeit für ihn hat. Eines Tages nähert sich ihr ein hübscher, blonder Junge! Der Junge ist das getreue Abbild ihres Mannes. Wie kann das nur sein? Sie befragt ihn? Er heißt Joa­chim Frank, genannt Jo, und ist dreizehn Jahre alt. deutsch, in Kairo geboren. Wann? Zur selben Zeit wie Erwin am 10. Januar! Er glaubt, in einer Klinik. Vielleicht sind die Kin­der damals in der Klinik verwechselt worden! Erwin hat doch so gar nichts von ihrem Mann, und dieser Jo — wie er sich nannte, ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Sie muß da Ge­wißheit haben. Erregt schildert sie ihrem Bru­der ihre Zweifel, ob Erwin ihr Kind ist, und ahnt nicht, daß ihr Junge in der offenen Tür des Nebenzimmers steht und alles mitanhört. Ihn trifft es wie ein schwerer Schlag. Sie sucht die Klinik auf, in der sie vor dreizehn Jahren entbunden wurde. Professor Desmartin hört sie an, es stimmt, damals wurde auch eine Frau Frank entbunden, auch von einem Jungen. Eine Verwechslung ist natürlich ganz ausgeschlossen, sagt der Professor, aber wenn die Mutter sicher gehen will, soll sie doch eine Blutuntersuchung vornehmen lassen. - Und nun beginnt das Schicksal ihres Sohnes Erwin, der sich mit Jo befreundet, tragisch zu werden. Mehr soll über den Film nicht gesagt sein.

Billige Wintersporlsonderzüge

nach Freudenstadt und Vaiersbron»

Beim Verkehren der Wintersportsonderzüge Stuttgart—Freudenstadt und Baiersbronn, Stutt­gart ab 6.14 Uhr oder 6.28 Uhr besteht von der Nagoldbahn Anschluß in Hochdorf auf genannte Züge.

Hinfahrt: Nagold ab 7.04 Uhr, Hochdorf an 7.20 Uhr, Hochdors ab 7.41 Uhr oder 7.55 Uhr, Freudenstadt an 8.14 oder 8.28 Uhr Baiers­bronn an 8.50 Uhr.

Rückfahrt: Baiersbronn ab 17.51 Uhr, Freudenstadt ab 18.15 oder 18.25 Uhr, Hochdorf an 18.41 oder 18.52, Hochdorf ab 18.56 Uhr, Na­gold an 19.07 Uhr. Gleicher Zug geht ab Na­gold weiter bis Pforzheim. Wenn der Winter­sportsonderzug Hochdorf—Nagold wegen gerin­ger Besetzung nicht verkehrt, kann mit der Son­derzugskarte der Eilzug gegen Zulösung eines Eilzugzuschlags benützt werden.

Der Fahrpreis der Sonderzugrückfahrkarte Na­gold—Freudenstadt oder Baiersbronn beträgt RM. 1.30. Außer Sportlern können auch andere Reisende die Wintersportzüqe benützen und ver­billigte Fahrkarten lösen. Beim Lösen der Son­derzugkarten sollte sich der Reisende gleich ent­scheiden ob er ab Freudenstadt nach Kniebis oder von Baiersbronn nach Obertal mit Kraft­post weiterfahren will und auf dem Abgangs­bahnhof schon seine Kraftpostkarte lösen, damit bei Zugankunft genügend Kraftpostplätze zur Verfügung stehen. Kraftpostpreise: Freudenstadt bis Kniebis 60 -Z hin und zurück 1.— -N. Baiersbronn bis Obertal 60 F hin und zurück 1.— -N oder Freudenstadt bis Kniebis und von Obertal bis nach Baiersbronn ebenfalls 1.— -N. Da das Befahren der Straßen Kniebis bis Zuflucht und Obertal bis Ruhestein bei

Gebietsführung Württemberg (20). Die anläß-

lich der Sparaktivn zu den Schwäbischen Hitler- Jugend-Lagern 1937 ausgegebenen Spar mar- kenbüchern werden hiermit zur Ablieferung aufgerufen. Die Sparmarkenbücher sind aus dem Dienstweg an die Verwaltungsabteilung der Ge- bietssührung Württemberg (20) einzureichen. Sie werden in Sparmarkenbücher für die Schwab. Hitler-Jugend-Lager 1938 umgetauscht. Spar­markenbücher von 1937. die bis 31. Dezember nicht vorgelegt worden sind, sind ab 1. Januar ungültig. Der Wert derselben verfällt zugunsten der Schwab. Hitler-Jugend-Lager 1938.

lLsviei-Xrutkr mit betreut^iiOrN»i»i»»tioi»eii

Deutsche Arbeitsfront Steuer- und Rechtsberatungsstelle

Am Montag, den 20. Dezember 1937 findet auf der DAF.-Dienststelle, Altes Postamt in der Zeit von 9—10 Uhr eine Sprechstunde über Steuerfragen für das Deutsche Handwerk statt.

Gleichzeitig wird eine Sprechstunde über arbeitsrechtliche Fragen für Betriebsführer ab­gehalten.

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Deutsches Jungvolk, Fähnlein Nagold 24 101

Die Jungzüge 1 und 3 stehen in tadellosem Winterdienstanzug um 14 Uhr am Haus der NSDAP, zum Sammeln angetreten.

Fähnleinführer.

VdM.-Gruppe 21/4V1

Sonntag vormittag 8.30 Uhr pünktlich treten die Sammlerinnen vor dem Haus der NSDAP, in. Nachmittags 16 Uhr antreten zum Singen am Haus der NSDAP. Abends Teilnahme an der Partei-Weihnachtsfeier. Gruppensiihrerin.

JM.-Standort Nagold

Die Mädels, die von den Schaftführerinnen ,um Sammeln bestimmt wurden, treten heute -unkt 14 Uhr am Haus der NSDAP, an.

(Dienstkleidung). Führerin der Gruppe.

starkem Schneefall nicht immer möglich ist, wer­den die Kraftpostkarten für diese Strecken von Fall zu Fall erst im Kraftpostwagen ausgege­ben. Preis 30 L. — Fahrpläne für die Winter­sportzüge auf die schwäbische Alb in Württ. und Bayrische Allgäu gibt der Bahnhof Nagold kostenlos ab.

Kurzarbeiterwochenkarten über die Feiertage

Mit Rücksicht darauf, daß in die Weihnachts­und Neujahrswoche ein Feiertag fällt, werden für beide Wochen gegen Vorzeigung des Antrags auf Ausgabe von Arbeiterwochenkarten Kurz­arbeiterwochenkarten ausgegeben wer­den.

85 Jahre alt

Walddors. Johann Christian Walz. Schreiner beim „Adler" konnte gestern in annehmbarer Gesundheit und geistiger Frische seinen 85. Ge­burtstag feiern. Er ist der zweitälteste Ein­wohner unseres Dorfes. An allen Ereignissen des täglichen Lebens nimmt der wackere Greis, dem das Pfeifchen noch gut schmeckt, regen An­teil. Wenn irgendwo ein frohes Lied erklingt, so ist in den meisten Fällen der „alte Schreiner" bald dabei, um zu hören und selbst auch noch Vorschläge zu machen und mitzusingen. Wir wünschen im nachträglich alles Gute und einen sonnigen Lebensabend!

Sportvorfchau

Fußball

BfL. Nagold 1. SpVgg. Oberndorf 1.

Mit diesem Spiel werden die Fußballsport­lichen Veranstaltungen in diesem Jahr abge­schlossen. Bei Oberndorf gilt, den Anschluß an Sie Spitzengruppe noch zu erreichen, während es sich bei Nagold um Sein oder Nichtsein han­delt.

Für diesen Kampf ist ein sehr zahlreiches Publikum zu erwarten, welches der einheimi­schen Manschaft den nötigen moralischen Rück­halt bietet, damit die Erfolgserie bei Heim­spielen nicht unterbrochen wird. Spielbeginn 14.15 Uhr.

Aufstellung:

Bäuerle

Stikel Hertkorn Gauger Killinger 1 Kächele Killinger 2 Renz Hausch Taetz Schweine

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