Neues aus aller Welt
Sechzchnmal zum Tod verurteilt
Das in Augsburg tagende Münchener Sonderaericht verurteilte den 35jährigen Franz Buck als Volksschädling 16mal zum Tode. Buck ist schon zehnmal wegen Diebstahls, darunter auch mit Zuchthaus, vorbestraft. Er wollte sich bald nach seiner Entlassung aus der Strafanstalt in Augsburg- Hochzoll eine Kleinsiedlerstelle errichten. Zu diesem Zwecke pachtete er ein kleines Grundstück und alles übrige stahl er nachts zusammen, wie Bauholz, Baumaterialien, Werkzeuge,
Zwei Gänse für 50 Pfennig
Ein Kind aus einem Bad Tölz (Ober- batzern) benachbarten Dorfe hütete die Gänse. Plötzlich kam ein Auto, dem zwei Männer entstiegen und dem Kinde erzählten, daß sie von seiner Mutter zwei Gänse gekauft und auch bezahlt hätten. Nachdem sie sich die fettesten Tiere ausgesucht hatten, verschwanden die beiden Männer wieder. Dem Kind hatten sie noch 50 Pfg. geschenkt.
Ein diebischer Kaffeegast
lichen Kaffeetafel zog es eine der Geladenen vor, dem Geldschrank der Gastgeberin einen Besuch abzustatten und einen erheblichen Betrag daraus zu stehlen. Die Ueberraschung für die Gastgeberin war hinterher natürlich groß.
aber bereits am anderen Tage tonnte me Diebin gefaßt werden. Sie war gerade dabei, mit dem gestohlenen Geld größere Einkäufe zu machen.
Vier Generationen unter einem Oache
In Reideburg bei Halle wurde der Familie Uhde der jüngste Stammhalter geboren. Vom Urgroßvater an wohnen nun in dem Hause die männlichen Familienvcrtreter von vier Generationen unter einem Dache, wenn der Vater des Jüngsten auf Urlaub kommt.
Mäuse im Lautsprecher
Die Ueberraschung. die eine Familie in einem Dorf des Kreises Zerbst erlebte, läßt nicht gerade auf allzu große Sauberkeit im Haushalt schließen. Als nämlich mitten im schönsten Rundfunkkonzert plötzlich der Laut- Precher aussetzte, und man der Störung auf
Beim Anhängen am Fuhrwerk verunglückt
Ein siebenjähriges Mädel in Northeim bei Göttingen lief hinter einem Fuhrwerk her, um sich anzuhängen, geriet dabei in das Hinterrad des Wagens und wnrde mitgeschleift und überfahren, so daß der Tod alsbald eintrat.
Giftgase in einer Rübengrube
Drei Menschenleben forderte ein Unglück, das sich auf einem Gut bei Nöwersdors (Oberschlesien) ereignete. Man hatte eine große Grube mit Futterrüben geöffnet und eine
Arbeiterin, die zuerst hinunterstieg, brdch durch Giftgase getötet^zusammen. Ein Guts- arbeiter, der nach dem Verbleib der Frau sehen wollte, wurde ebenfalls getötet. Dasselbe Schicksal ereilte einen Nachbarn, der auch tödliche Vergiftungen erlitt.
Kultureller Rundblick
Neuer Dozent an der Landesuniversität
Dr. habil. Paul Dittus wurde zum Dozenten für Zoologie ernannt und der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen zugewiesen. Dittus, der 1911 in Vaihingen a. F. geboren wurde, hat in Tübingen studiert und sich seit 1935 als Assistent am Zoologischen Institut der Universität Tübingen berätigt. Wiederholt hat er an der Zoologischen Station Neapel gearbeitet.
MoorsorschungskuMut Franzensbad eröffne«
In Franzensbad wurde das Moorsorschungs- institut für das deutsche Bäderwesen von dem Staatssekretär für Fremdenverkehr. Hermann Esser in Abwesenheit des Gauleiters Konrad Lenlein feierlich eröffnet. Der Staatssekretär betonte, Deutschland sei in der Welt führend in der Bäderheilkunde geworden und nehme in der Moorbehandlung eine bedeutende Stellung ein.
Motorisierte Froutbuchwageu
Die Versorgung unserer Soldaten im Osten mit geistiger Kost ist nicht weniger wichtig als seder andere „Nachschub". Seit Beginn des Feldzuges im Osten wurden auch
dort fahrbare Fr-"'>b,rebbandlunaen einaeiekt.
Zur Ze>t w > : / weniger als acht derartige «ragen un eingesetzt, dazu kommen noch zwei Buchwagen, die den Po lizei grenz, schütz betreuen.
Paracelsus-Gedenktafel in Ferrara
In der Universität von Ferrara wird in den nächsten Tagen eine Gedenktafel für Para- celsus, der in dieser italienischen Stadt den Titel eines Doktors der Medizin erwarb, enthüllt werden. Die Tafel' ist auf den 21. Sep. .temver 1941„,in Jahr des gemeinsamen deutsch- italienischeu Kampfes für die europäische Kultur als dem 4M. Jahrestag des Todes des großen deutschen Arztes und Philosophen da- riert.
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„Neue deutsche Baukunst" in Lissabon ^
Am 1. November wird in Lissabon nach großen Erfolgen ,n Budapest, Sofia und Belgrad die Ausstellung „Neue deutsche Bau- eröffnet, die von Generalbauinspektor Architekt Albert Speer veranstaltet wird. 24 groize Modelle, mehrere Plastiken und Gemälde und über 50 Großfotos geben ein iEndiges Bild jener Bauten, der bereits geschaffenen wie der geplanten, die das neue Dentjchland repräsentieren.
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Die Reichssinanzverwaltung stellt auf 1. April 1942 Jungmänner *
für die gehobene Laufbahn des Dienstzweigs Steuer und für die gehobene Laufbahn des Dienstzweigs Zoll
ein. Die Bewerber werden unmittelbar nach der Schulentlassung angenommen. Sie müssen mit Erfolg zehn Schuljahre durchlaufen haben, und zwar zuletzt:
n) eine sechsklassige anerkannte Mittelschule oder einen als voll ausgestaltet anerkannten Ausbauzug an einer Volksschule oder
d) sechs Klassen einer öffentlichen oder staatlich anerkannten höheren Lehranstalt in grundständiger Form oder vier Klassen einer solchen in Aufbauform oder
o) eine öffentliche oder staatlich anerkannte Handelsschule mit zweijährigem Lehrgang oder eine höhere Handelsschule oder
6) eine entsprechende Lehranstalt in den seit dem 13. März 1938 neu eingegliedertcn Gebieten.
Die Gesuche um Einstellung sind späte stens am 15. Dezember 1941 bei dem Vorsteher des Finanzamts oder des Hauptzollamts cinzurcichen, in dessen Bezirk die Bewerber wohnen. Nähere Auskunft hierüber erteilen die Finanzäniter und Hauptzollämtcr.
Dir Einstellungsbedingungen wurden im „Regierungs- Anzeiger für Württemberg" vom 14. Oktober 1941, Nr. 72, veröffentlicht.
Stuttgart, Oktober 1941.
Der Oberst»anzprasid«nt Württemberg.
geboren.
Km 13. Okt. wurde unser« Tochter Lieselotte
Die glücklichen Eltern:
Frida Moritz
geb. Lchechinger
Martin Moritz
Oalw
RSKL-Tr»»- CM
Sonntag. 19- Oktober,
8'/, Uhr
Schießdienst
Schiitzenhaus Calw.
Stv. Truppführer
Holzbronn, den 16. Okt. 1941
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schweren Verlust unseres lieben Gatten und Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels
Wilhelm Lutz
Unteroffizier in einer MG.-Komp.
sprechen wir allen unseren herzlichsten Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Zeeb, dem Kirchenchor für den erhebenden Gesang und Herrn Hauptlehrer Bubeck sür feine Mühewaltung.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Familie Fr. Lutz mit Angehörigen
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Calw, 17. Oktober 1941
Todesanzeige
Wir erhielten die tieferschütternd«, schmerz- liche Nachricht, daß mein lieber, unvergeßlicher Sohn, unser Bruder
Karl Ganzhorn
Gefreiter in einem Infanterie-Regiment
am 18.9. im Alter von 23 Jahren in einem Gefecht bei Marienseld sür Führer, Volk und Vaterland gefallen ist.
In tiefem Leid:
Die Mutter: Witwe Heinrike Ganzhoru Die Geschwister:
Masch.-Maat Erwin Ganzhoru, z.Zt. in See, und Braut
Masch.-Gefr. Wilhelm Ganzhorn, interniert Buenos-Aires Gcsr. Fritz Ganzhorn, z. Zt. im Felde Soldat Hans Ganzhorn, z. Zt. im Felde Heinrike Wolf, gab. Ganzhoru, Stuttgart Else Ganzhorn, Alzenberg.
Trauergottesdienst: Sonntag, 20. Oktober, nachmittags 3 Uhr, in Calw
"irkt.
Vic» bseisut«» cicis?
0« zchMiusn beim ttonioploN io mileinem neuodigen ^a«i>ep«iilum gatrSnil«, doi in beionderi kokem IieimIStend veirld. vis» kigenrckot» nenn« derWirren-
ksi «leinen Veitetrungen «erden Kron«Iisi«>I<ein>s und knlründungrerrsgsr durcb dierer «id<-
5»m» tzui!«irren obgeiöte«. Oodurck «onn dis VVund» eorcii und ungeUöil keilen.
5 Oründ» iprecb«, ovkerdem für iionropIoN,
» tionwplor» lim unverrückbar i«t,
» er rckiieü« di« Wunds Noubdidi«,
«lost« ober di» keilungiSrdernde t-uk« beran,
» Nill« dar 8lu« und
«rcliütp di« Wund« vor reiimerrkoklsr derükrungl
k« Um», Wed««»«, «m».
WegenAbderusung meines mehr- jährigen Mädchen» suche ich tüchtiges
Alleinmädchen
Andler zum .Hirsch"
, Vad Leinach
Trockener
Lagerraum
mit günstiger Anfuhr sür längere Zeit zu mieten gesucht. Angebote unter W. M. 242 an die Geschäftsstelle der .Echwarzwatd-Wacht".
Der Schtcksalsweg des ältesten Sohnes des großen
Ioh. Seb. Bach.
Ein stürmisch bewegtes Schicksal rollt vor unseren Augen ab, alles Glück, aber
auch alles Leid ist Fciede-
mann Bach beschleden.
Kulturfilm:
Dorsheimt Deutsche Wochenschau
Jugendliche ab 14 Jahre haben Zutritt.
Vorstellungen: Freitag bis Sonntag 19.30 Uhr Sonntag 14 Uhr u. 17 Uhr
E». Wlerdieoste
12. Sonntag «ach dem Drei» einigkeitsseft
12. Oktober
8UhrFrühgott«sdienst(Chriften» lehre Töchter) Kirche.
9.30 Uhr tzauptgottesdienst.
3 Uhr Trauerseier Ganzhorn.
Mittwoch, 22. Oktober
8 Uhr früh Kriegsbetstundr. Kirche.
Donnerstag. 22. Oktober
8UhrBibeIstundeOffenbarung2I
Vereinshaus.
Freitag, 24. Oktober 8 Uhr Frauenabend (Vereinshaus).
SchmrzWld- «erei« CM
Wanderung ain Sonntag, 12. Okt., Uber den Beilstein nach Neubulach. Abgang '/,1 Uhr am Georgenäum.
Führer: Schlaich.
Einige Zentner
Mostobst
(Birnen) vertauscht gegen Brennholz. Wer, sagt dle Ge- schästsstelle der »Schwarzwald- I Wacht".
So beurteilt der Arzt
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