Nagolder Tagblatt .Der Gesellschafter

Freitag, den 12. November 1837

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Leite Nr. ,264

Ans Stadt und Land

Nagold, den IS. November 1837

Not, in die einer gerät, kann der wichtige, belehrende Widerstand sein, den das Schick­sal selbst im zugcdacht hat, damit er weiter­komme. E Michel.

14. November Eintopfsormtag

Das Gefühl der Einheit

Nächsten Sonntag ist wieder Tag des deutschen Eintopfes, zum zweiten Mal innerhalb des Wnterhilfswerkes 1937/38. Gewiß, wir haben E alle daran gewöhnt, und es bedarf kaum ön Werbung noch. Aber Gewöhnung stumpft auch ab. Deshalb sollte sich ein jeder einmal M seinem Familienkreise den Tag des deutschen Liinopfes zum unerschütterlichen Erlebnis qestal- ,xn. Mir wurde dies, ohne daß es beabsichtigt M. so: Als ich mich einmal an einem Eintopf- -ag mit meiner Familie zum einfachen Mahl riedersetzte, sagte ich zu den Kindern:Nun schickt einmal eure Gedanken über das weite deutsche Land! Denkt z. B. an das kleine Fischer­ders droben an der samländischen Küste, in dem Mir vor drei Jahren weilten, oder an den Grenz- gchhof drunten im Bayernland - wißt ihrs roch? in dem wir qegessen haben. Denkt an he vielen Speisewagen der Mitropa, die aus ,Ln Strecken des deutschen Schienennetzes in diesem Augenblick verkehren! Denkt endlich an die deutschen Schiffe aus den Weltmeeren, rieileicht kommt in diesem Augenblick gerade eines im Hasen von Neuyork an. Und nun zu denken, daß überall, wo sich jetzt deutsche Men­schen zum Mittagsmahl niedersetzen, ein Ein- ivpWticht um des Opsergedankens willen ver­zehrt wird!" Die Kinder konnten sich nicht genug mn, ferne und fernste Plätze, an denen sie jemals gewesen waren oder von denen sie erne tepyasic Äorstellunq durch Schule oder Lektüre hauen, nutzuzählen und sich dabei die Eintopstische vor- züstellen. Uns kam allen in diesem Augenblick das schöne und große Gefühl der Einheit eines Volkes. Ob das für den, der sein Vaterland liebt, nicht das schönste und qrößte Gefühl ist, das er empfinden kann? Der Eintopftaq hat es -ermittelt. Er ist uns seitdem ein lieber Tag geworden.

Hausmusik

Man hat die Hausmusik totgesagt.. Man hat ja Schallplatte» und einen Rundfunk, man hat jaAllerlei von 2 -3". Welch eine Verkennung der Dinge! Als ob der kleine Max nicht leiden­schaftlicher Fußballer wäre, trotzdem es Berufs­spieler gibt! Als ob man mit dem Schlittschuh­laufen überhaupt gar nicht erst anzusangen brauchte, wsils die Maxi Herber doch besser fer­tig bringt! Und das Skiläufen, das müßten wir dann schon der Christi überlassen! So gut wie Mausen und Schlittschuhfahren eine Freude ist. die uni nichts geschmälert wird, weil es Kanonen" gibt, so gut ist das Musizieren spru­delnder Quell der Freude, auch wenn mans 1 nicht so meistert wie unsere Künstler. Darauf > konnni es ja garnicht an. Man musiziert ja gar nicht für andere Man kanns ganz allein, aus reiner kindlicher Freude an den Tönen, man kanns zu zweien und zu dreien und füllt Stun­den des Zusammenseins mit Sonne. Hausmusik isi nämlich Musik, die man . . selbst macht. Hausmusik, die qibts auch draußen im Freien, lind hat man kein Klavier, dann geigt man, und hat man keine Geige, dann flötet man. und habt ihr qarnichts, dann tut den Schnabel aus und singt! Jawohl. Die Hausmusik, die kriegt bin Radio tot und kein mechanisches Instru­ment, solange es noch Menschen gibt, mit Seele ' und mit Gemüt! Und wollt ihr nicht, daß die inneren Quellen der Freude bei euren Kindern versiegen, dann laßt sie musizieren!

Maikäfer

Der Maikäfer gehört zur Familie der Blatt- hornkäfer und darin zur Familie der Mistkäfer. Die Fühler bestehen beim Männchen aus 7 Süßeren und beim Weibchen aus kleineren Blättchen, die in einer Keule endigen: er wird etwa 2,5 cm. lang, hat braune Flügel, längs- Eg, Rumpf. Brustseite und Kopf sind schwarz I aber wir verlieren uns in Nebensächlichkeiten, dieweil wir in der Hauptsache sagen wollen, daß an der Baustelle an der Nagold eingan­zer Haufen" dieser Käfer gefunden wurde.

Anteil der Spar- und Darlehenskassen am Nationalen Spartag

. Die Spar- und Darlehenskassen zeigen schon M vorläufigen Reichsergebnis des Nationalen «partages 1937, daß sie den Spargedanken in vorbildlicher Weise an ihre Genossenschafter und Sparer aus allen Berufsständen, an die Land­ete, Handwerker, Angestellte, Arbeiter und Beamte und an die Jugendsparer herangetra- Seii haben.

^798 432 Einzahler kamen am Spartag zu ihrer ^orstasse. Das ist gegenüber dem Vorjahr mit einer Einlegerzahl von 534 302 eine Steigerung Mir 5g Prozent. Auch die eingezahlten Beträge Md von 21871780 RM. (1936) auf 30 066 599 B.-Mark s 1937s gestiegen.

Ergebnis der württembergischen Spar­no Darlehenskassen liegt höher als das Reichs- webnis. Hier waren es 26 86l Einzahler (1936 16 989s mit einem Gesamtbetrag von 'Mo977 RM.s (1936 ^ 985 823 RM.s

Achsel ln der Standarten-Sühruug

! Der Führer der SA.-Standarte 180 SA.-Sturm- oannsührer Höhle verläßt Tübingen.

2A.-Standartenfiihrer Welz sein Nachfolger

Führer der SA.-Standarte 180 Mar ^ mit der Führung der SA.-Slandarre - schwäbisch Gmünd, beauftragt worden. '"Mllnnsührer Hößle übernahm, von Ulm ^ Frühjahr 1934 die Führung der "vtandarte 125 Tübingen. Bei der Neu­

gliederung im Frühjahr 1937 wurde ihm dis Führung der SA.-Standarte 180 übertragen. Die SA.-Standarte 180 verliert in ihm einen bewährten und beliebten Führer, der sich durch tatkräftige Sorge und Kameradschaftlichkeit das Vertrauen seiner SA.-Männer erworben hat.

Mit der Führung der Standarte 180 ist der seitherige Führer der SA.-Standarte 127 Geis­lingen. i-tandartenführer Welz, beauftragt worden.

vvf cjsn^kinssiisn. kivss- Osm« gidt gssckmsi^igs, ^ rssisi'isMgs l-isul. clis wo- ^ ctorspsnsii nock oukpringr.

Schönheit im Landgasthaus

Tie Wirtschaftsgruppe Gaststätte»- und Beherbergungsgewerbe wendet sich mit um- 'angreichen Anregungen an ihre ländlichen Mitglieder, den Landgasthof neuzeitlich zu verbessern. Vor allsm sollte man auch im Landgasthof auf ein ordentliches Bett Wert legen. Ferner erlaube auch die Senkgrube ein gutes Klosett zu halten. Schön solle so­dann der Name der Gaststätte sein. Die nüchternen Bezeichnungen aus den letzten Jahrzehnten, vom Ensthof ..Zur Bahn" bis zum Gasthos , Zum Neubau" sagten dem Reisenden gar nichts. Empfehlenswert sei es. die alten Wirtshausschilder, häufig mit Figuren, wieder hervorzuholen und daiür die vielen Brauereischilder zurücktreten zu lassen. Daß überall Reinlichkeit herrschen müsse, sei selbstverständlich. Schön solle auch das Geschirr sein, sauber und ordentlich dis Speisekarte.

Auf der Sonnenseite

i Es ist schon wieder soweit, daß wir die Sonne : suchen. Je frischer die ersten Herbsttage sind, um ! halten: denn jeder Sonnenstrahl ist jetzt , freilich schon erheblich an Kraft nachzulassen be- ! ginnen. Es gibt Tage, an denen ist die Sonne ' ganz verschwunden. Und doch gibt es noch Tage, : an denen die Sonne vom blauen Himmel lacht, j Da freut man sich und ist bestrebt, nun auch i jeden Sonnenstrahl auszukosten. um schließlich ! noch notwendige Garten- und Feldarbeiten zu ? verrichten.

i Man muß einmal in den Mittagsstunden durch f belebte Straßen unserer Stadt gehen. Es ist ! ganz merkwürdig: Aus der einen Seite gehen ! Scharen von Menschen -- die andere Seite ist : fast menschenleer! Diese bevorzugte Straßenseite I ist nämlich die Sonnenseite. Hier ist es ! warm, während drüben, ein paar Meter weiter, Schatten und herbstliche Kälte herrscht. Hier ge-

- hen nur solche, die es qanz besonders eilig haben. ! Die andern, die es sich leisten können, gemäch-

- lich zu schlendern, gehen auf der Sonnenseite und i man sieht ihnen an, wie wohl sie sich dabei füh- ! len. Sie haben es durchaus nicht eilig. Sie blei- ! ben vor sedem Schaufenster stehen und lassen ^ sich dabei die Sonne auf den Rücken scheinen. : Auf dieser Sonnenseite sind alle Menschen > guter Laune. Man steht es an ihren ver- i gnügten Gesichtern. Es ist, als wäre hier noch s ein Stückchen des Sommers hängen geblieben.

- - Aber so sind wir Menschen: noch vor wenigen ! Wochen haben wir über große Hitze gestöhnt --

heute sind es schon frische Herbstlüfte. Deshalb möchten wir die Sonne mit beiden Händen fest- : so mehr sucht man die Strahlen der Sonne, die i ein kostbares Geschenk-

! Dom Alteusteigec Rathaus

' Beratung des Bürgermeisters mit den Beige- j ordneten und Ratsherrn vom 18. Nov. 1837

j Es werden immer wieder Versuche gemacht, f auf dem Waldsriedhof Gräber außerhalb der ' Reihe zu bekommen, ohne dieselben als Fami- i lien- oder Einzelqrab zu kaufen. Die Beerdigung j außerhalb der Reihe war im alten Friedhof , möglich und deshalb zugelassen, weil immer i leere Gräber unter noch nicht freien Gräbern ! vorhanden waren. Im Waldfriedhof dagegen i muß unbedingt aus Einhaltung der Eräberan- ! ordnung gesehen werden. Aus diesem Grunde sind auch doch für Familien- und Einzelgräber , besondere Plätze zum Voraus eingeteilt worden. ^ Es gibt also nur noch Reihengrab oder gekaufte i Gräber (Familien- oder Einzelgräberf. - Der > Naturbeilkundige Ehr. Blume, der in Spanien

- als solcher sich schon betätigt hat und als Flücht- : ling hieher kam, will sich hier niederlassen und ! seine Praxis betreiben. Er bittet um Erlaub- i nis, Erholungssuchende von auswärts im Frem­denheim (Waldsrieden) einweisen und auch dort behandeln zu dürfen. In Betracht kommen selbst­verständlich nur Personen, deren Zustand mit

. der Zweckbestimmung des Hauses vereinbar ist. Unter dieser Voraussetzung wird die erbetene Erlaubnis in widerruflicher Weise erteilt.

! Durch die Erstelluna weiterer Häuser an der Altensteig-Dorferstraße ist die Frage der Wasser­zuleitung dorthin nunmehr grundsätzlich zu ent­scheiden. Das bereits vorhandene Gebäude wur- j de der Kostenersparnis wegen noch an den Lei- i stungsstrang im lleberbergerweg angeschlossen. Für die weiteren Gebäude ist dies aber schon des Feuerschutzes wegen nicht mehr möglich. Es wird deshalb die Leitung in der Altensteig-Dor- : fcrstraße vom Haus Malthaner an entsprechend

- verlängert. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, im Bedarfsfälle die Leitung in Richtung lleber- berg oder Altensteig-Dorf zweckmäßigerweise zu verlängern. Anläßlich der Instandsetzung sei­nes durch einen Autounfall beschädigten Gebäu­des hat Schuhmachermeister Theurer sich bereit erklärt, durch Zurücksetzen der Grundmauern bes­

sere Verkehrsverhältnisse vor seinem Haus zu schaf­fen. Die Mauer wird soweit zurückgesetzt, daß ein normaler Gehweg angelegt werden kann, wo­durch wenigstens für den Fußgänger eine bessere Sicherheit gegeben ist. Eine an und für sich wünschenswerte Erbreiterung der Straßensahr- bahn wird allerdings nicht möglich: es müßte in diesem Fall das ganze Haus abgebrochen werden, wozu jedoch kein Geldgeber vorhanden ist. Nach Besprechung weiterer weniger wich­tiger Angelegenheiten gab Bürgermeister Kolm­bach noch die Erklärung ab. daß ihm auf Be­werbung die Eemeindepflegerstelle der aufwärts­strebenden Gemeinde Vaihingen a. d. F. über­tragen worden sei. Gesundheitliche Rücksichten haben ihn bestimmt, ein äußerlich etwas ruhi­geres Amt zu suchen. Die Stelle des Bürgermei­sters hier wird so rasch als möglich ausgeschrie­ben und wieder besetzt werden.

Ein Volk Hilst sich selbst Altensteig. Im Rahmen der zweiten Versamm­lungswelle wird am Samstag, den 20. November Reichsredner, Polizeidirektor Wilhelm Dreher MdR., ^-Brigadeführer Ulm imGrünen Baum" zu diesem Thema sprechen.

Deckenpfronn iKreis Calw), 11. Nov.

!B i e r j ä h r i g e r tödlich übersah- c e n.) Am Dienstag siel der vierjährige Lohn des Landwirts Wilhelm R e i ch a r d t. als er mit aufs Feld fuhr, von dem Fuhr*, werk, dessen Räder ihm über die Brust gin­gen. Das Kind wurde so schwer verletzt, daß es abends im Kreiskrankenhaus Herren- derg starb.

Landwirtschastsschule Turnsache Herrenberg. Die Lgndwirtschaftsschule hat ihren Unterrichtsbetrieb wieder ausgenommen und zwar mit 40 Besuchern in der unteren und 15 in der oberen Klasse, zusammen also 55 Schü­lern. - - Die Meister im Geräteturnen des Kreises Stuttgart werden am Sonntag in Her­renberg beim Hallensportfest der Ortsgruppe des Reichsbundes für Leibesübungen deutsches Geräteturnen zeigen.

Hermann Rücker ck

Neuenbürg. Im Laufe des Mittwoch nachmit­tags traf hier die Trauernachricht ein, daß der Führer des Enztreises im Schwab. Sängerbund, Hermann Rücker-Maulbronn freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Die Gründe, die zu der Verzweiflungstat führten, sind einstweilen noch in unerklärliches Dunkel gehüllt. Hermann Rücker war am letzten Sonntaq noch in Neuen­bürg und verbrachte einige Stunden im Kreise seiner ihn verehrenden Sängerkameraden. Fas­sungslos stehen seine zahlreichen Freunde nun der Trauerbotschaft qegenüber.

Leichtsinniger Fuhrmann Vaiersbrsnn. Am Dienstag abend nach 6 Uhr ereignete sich auf der Hauptverkehrsstraße zwi­schen Baiersbronn und Klosterreichenbach ein Verkehrsunfall. Ein aus der Richtung Baiers- brvnn kommender Personenkraftwagen fuhr auf ein unbeleuchtetes, auch mit keinem Rückstrahler versehenes Ochsenfuhrwerk auf. das in der glei­chen Richtung fuhr. Dabei wurde der Perso­nenkraftwagen so schwer beschädigt, daß er ab­geschleppt werden mußte. Personen wurden nicht verletzt.

Letzte Naqrkyre«

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p. Stettin. II. November. Aus Anordnung der Staatspolizei sind in verschiedenen Or­ten des Gaues Pommern zwei Flei sch er­weist er. vierBanern und ein Me­dizinstudent wegen fortgesetzter Ueberschrertnng der Höchstpreise für Schweine in Schutzhaft genommen worden, da sie eine erhebliche Störung der Marktordnung her­vorgerufen haben. Außer diesen Verhafteten sind noch eine Reihe von Bauern im Kreise Naugard der Höchstpreisüberschreitung bei Schweinen und Rindern überführt worden.

Mrnsehsn über ZeleMuleltung

Weiterer Ausbau des Kabelnetzes geplant

k i Z en b e r i c k t cker I48-?rssss Kr. München, 11. November. Nach neun­jähriger Entwicklung sind nunmehr alle grundsätzlichen Fragen der Fernsehtechnik gelöst. Eine drahifunkmäßigeUeber- tragung soll, wie der Abteilungsdü.ektor im Neichspostministerium Dipl.-Jng. B an- neitz auf der 21. Post- und Telegraphen­wissenschaftlichen Woche ausführte, verwirk­licht werden, bei der bis zu zwei Kilo­meter jedem Fernsprechteilnehmer über normale Telephonleitungen das Fernsehen zugeleitet werden kann. Bei größeren Ent­fernungen müssen Verstärker eingebaut wer­den. Ein umfassender Ausbau des bereits bestehenden Kabelnetzes ist außerdem geplam.

Setzt gibt es keinWettende" mehr!

ü: i 8 e n b e r l c k 1 cker bl 8 - k r e 8 s s räv. Hirschbcrg. 11. November. So. wie es in dem sächsischen Städtchen Pausa noch heute einenMittelpunkt der Welt" gibt, so gab es bis vor kurzem bei Hirschberq im Rie­sengebirge einen Platz, der ..Weltende" hieß. Es handelte sich um eine bereits verfal­lene Fabrikanlage, die in einer stil­len Boberschlucht gelegen, die Schönheit der Landschaft arg verschandelte. Die letzten Reste dieses Baues sind jetzt durch Sprengung be­seitigt worden. An Stelle des alle Natur­freunde störendenWeltendes" soll nunmehr ein Ta l s p e r r e n s e e angelegt werden.

Schwarzes Brett

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NS.-Bolkswohlfahrt

Betr. Winterhilfswerk. Sämtliche Block- und Zellenwarte der NSV. bitte ich zu einer drin­genden Besprechung und zur Vorbereitung der Eintopfsammlung heute Freitag 20 Uhr auf dem Rathaus sich einzufinden.

Ortsbeaustragter.

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HJ.-Standort Nagold

Sämtliche Feldscheere und Krankenträger, die schon ausgebildet sind, sowie alle Ig., die In­teresse an der Feldscheer-Ausbildung haben mel­den sich heute abend um 20 Uhr in Zivil im Haus der NSDAP.

Standortsiihrer.

VdM.-Standort Nagold

Alle Schäften treffen sich um 20 Uhr pünkt­lich im Haus der NSDAP, zum Heimabend. Liederbücher und Bleistift mitbringen.

Standortsiihrerin.

Sliefelabdruck verriet Brandstifter

Drei Großfeuer in einem Dorfe

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r. Mannheim, 11. November. Vom Schwurgericht wurde nach einwöchiger Ver­handlung und Beweisaufnahme der zwanzig Jahre alte Jakob Maier wegen drei ver­suchter Verbrechen der Brandstiftung in Tateinheit mit einem vollendeten Verbrechen der Brandstiftung zu vier Jahren Zucht­haus und dem Verluste der bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von fünf Jahren verurteilt. Sein Bruder Willi Maier wurde zu 10 Monaten Gefängnis und ein wei­teres Mitglied der Brandstifterbande zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Vier weitere Angeklagte mußten mangels ausreichender Beweise freigesprochen werden. Die Verur­teilten hatten im vergangenen Winter in Lützelsachsen, einem Dorfe bei Weinheim an der Bergstraße, versucht, mehrfach Feuer an­zulegen. Die Folge davon war. daß dreimal größere Brände ausbrachen. Das einzige Be­weismittel stellte in dem Prozeß ein an einem Brandplatz Vorgefundener Stiefelab­druck dar, der von dem Hauptangeklagten Jakob Maier herrührt.

Amerika folgt Englands Beispiel Einsetzung eines Agenten für Nationalspanien

S t. Jean de Luz. Die hier ansässige diplo­matische Vertretung der Vereinigten Staaten für Spanien teilte am Donnerstag mit, die Ber­einigten Staaten hätten dem Beispiel Englands folgend alsAgenten" bei der nationalspani­schen Negierung den früheren nordamerikanischen Konsul in Bilbao E. Chapman ernannt. Chap- man ist Berufsdiplomat und gleichzeitig zweiter Votschastersekretär der amerikanischen Botschaft für Spanien.

Nach der Einnahme von Nantao

Hauptkampfgebiet setzt westlich Schanghais

Tokio. Nachdem die Japaner Nantao ein­genommen und auch Putung besetzt haben, dürfte der Donnerstag wohl der letzte Großkampftag in Schanghai gewesen sein. In Nantao betrug die Zahl der Toten und Verwundeten einige Hundert. Der angerichtete Sachschaden geht in die Millionen.

Sie Welt in wenigen Zetir«

30V Moscheen zu verkaufen

Die Behörden in Stambul haben auf Ver­anlassung der Negierung den öffentlichen Verkauf von 300 Moscheen ausgeschrieben. Stambul be­sitzt insgesamt. 800 Moscheen, von denen nur noch 442 ihrem ursprünglichen Zweck dienen. Die 300 zum Verkauf bestimmten Moscheen sollen als Garagen. VersammlungsgebSude usw. benutzt werden.

1163 Jahre Weinbau an der Deutschen Weinstratze

Der Weinbauort Rhodt unter der Rietburg an der Deutschen Weinstraße betreibt nachweis­lich schon seit dem Jahre 772, also seit 1165 Jahren, Weinbau. Auf einer kunstvoll geschnitz­ten Ortstafel ist diese Tatsache jetzt festgehalten worden.

Wassermangel im Memelgebiet

Das Wasser im Memelstrom und in den übrigen Binnengewässern diesseits und jenseits der Memel weist augenblicklich einen ungewöhn­lich niedrigen Stand aus. Neben der lahmgeleg­ten Schiffahrt ist auch die Fischerei in diesem Herbst fast ergebnislos. In Kinken müssen die Besitzer das Wasser sür das Vieh aus dem Haff herbeiholen.

Britischer Dampfer sestgclaufcn

Wie aus Manila berichtet wird, ist der britische DampferKenilword" auf der Höhe von Luzon auf Grund gelaufen. Vier Personen fanden dabei den Tod während zwei weitere noch vermißt werden.

Fünfhundert Bergleute verunglückt

In einer Kupfergrube bei Kaizuma (Japan) ereignete sich ein schreckliches Bergwerksunglück, das über 500 Tote forderte. Die Netiungsarbeiten verzögern sich durch außerordentliche Schwierig- leiten.