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Nr. 243

Wresserpaar vor dem Schnellrlchter

Ltuttaart, 17. Oktober. Der Schnellrichter Erteilte den 29jährigen verheirateten Kühner aus Stuttgart wegen der- 2er Erpressung zu drei Monaten Ge- xnanis und seine Geliebte, die 39jährige -ii/ae Berta Schönwalter aus Bad ^miitatt, wegen Beihilfe hiezu an Stelle «nn einem Monat Gefängnis zu 150 RM. Keldstrase. Kühner hatte mit der Mit- lnneklaaten versucht, einem reichen Geschäfts. 2n "den die Schönwalter gleichfalls zu L intimen freunden zählte, 10 000 RM. n> »messen. Er überreichte dem Geschäfts- ENÜ als dieser vom Volksfest nach Hause kam vor dessen Wohnung einen von der aKönwalter abgefaßten Brief, in dem der Empfänger von einer ungenanntennöt­igenden Volksgenossin" aufgefordert wurde, binnen vierzehn Tagen 10 000 RM. post- lauernd unter einem bestimmten Kennwort ,u hintcrlegen. Im Weigerungsfälle wurde versteckt mit indiskreten Enthüllungen ge­droht, und zwar mit den Worten:Ich würde diele unbescheidene Bitte nicht an Sie rich- ten wenn ich nicht wüßte, daß Sie Geld für andere Frauen haben." Der Geschäftsmann ließ den Boten auf der Stelle durch die Poli- zei sestnehmen, wodurch seine Personalien bekannt wurden. Die Mitangeklagte Schön- walter hatte ursprünglich nur beabsichtigt, dem Geschäftsmann einen von Eifersucht und Verärgerung diktierten Drohbrief zu senden, r,m ihn auf diese Weise von ihren Neben- buhlerinnen abzubringen. Kühner hatte sie bann aber zu überreden verstanden, auch gleich die Geldfordernng in das Schreiben auszimehmen.

Das es nicht aiies gibt/

Zeugengebühr für Goethe Der ergötzliche Gefängnis für Schiller Hall, daß zwei

Männer mit den Namen Goethe und Schiller zugleich vor Ge­richt standen, hat sich jetzt in Breslau er­eignet. Und zwar der Namensvetter des Dichterfürsten Schiller als Angeklagter, Goethe dagegen als Zeuge erschienen. Da es sich nur um einen leichten Betrugsfall han­delte. erhielt Schiller neun Reichsmark Geld­strafe oder drei Tage Gefängnis zudiktiert, während Goethe freudig die Zeugengebühr -instrich.

Z2 0V0 NM. lagen Als dieser Tage der aus dem Bahnsteig Fern-V-Zug Ostende Basel den Kölner hauptbahnhos verlassen hatte, fand ein Be­amter auf dem Bahnsteig zwei Koffer und eine Aktentasche, die ihrer Aufschrift nach aus London stammten. Als man die Akten­tasche öffnete, waren darin in Banknoten und Silbcrgeld nicht weniger als 32 000 IBM. enthalten. Sämtliche Bahnbedienstcte wurden sofort von dem außergewöhnlichen Fund unterrichtet. Es vergingen fast zwei Stun­den, bis sich bei einem Beamten zwei Eng­länder meldeten, die aufgeregt ihr Gepäck suchten. Wie sie erzählten, waren sie mit dem Ostender Zug angekommen, hatten das Ge-

Nagolder TagblattDer Gesellschafter-

Dienstag, den 18. Oktober 1937

Päck mit der Geldtasche sorglos auf dem Bahnsteig stehen lassen und waren in den Wartesal gegangen, um zu essen. Die 32 000 Reichsmark stellten die Reisekasfe einer eng­lischem Gesellschaft dar, die unter Führung der beiden sorglosen Geldverwalter zur Zeit eine Deutschlandreise unternimmt.

Das gestörte Ein bekannter schwedischer Orchesterkonzert Dirigent, der unlängst in London mit seinem Orchester ein Gastspiel absolvierte und Beet­hovens Dritte Leonoren - Ouvertüre diri­gierte, erlebte einen peinlichen Zwischenfall. Bekanntlich hat ein Hornist in diesem Werk ein Signal zu geben. Meistenteils Pflegt man den Hornisten, um eine bessere Fernwirkung zu erzielen, hinter die Bühne zu stellen. In diesem stalle aber stand der Hornist oben auf der Galerie des Konzertsaals. Nun kam die Stelle, an der das Horn ertönen sollte. Man hörte jedoch nur einen einzigen Ton, und geistesgegenwärtig fiel der zweite Hornist ein, so daß die Panne nicht allusehr auf­siel. Nach dem Konzert rannte der Gastspiel­dirigent zur Galerie und herrschte den Hor­nisten an:Was ist denn eigentlich los mit Ihnen?" Der Bläser entgegnete kläglich: Als ich meine Trompete ansetzte, kam der Logenschließer und riß sie mir vom 'Mund, wobei er wütend zischte:Sie Wahnsinniger, Sie können doch hier nicht das Orchesterkon­zert stören!"

Doktor Mode ist wirklich eine weib- der Mode- liche Angelegenheit, nicht wahr?

Jedenfalls würden es sich die. meisten Zücmen energisch verbitten, sich von den Männern die Mode diktieren zu lassen. Daß sie sich doch häufig nach dem Geschmack ihres Freundes, Bräutigams oder Gatten kleiden, wird nicht gern zugegeben. Die Stadt Toronto in USA. hat sich jedoch nun öffentlich für den Mann als befugten Richter in Modedingen eingesetzt. Sie hat an ihrer Universität einen Lehrstuhl für- Mvdefragen eingerichtet, an dem Studenten den Titel einesDoktors der Mode" erwer­ben können. Bemerkenswert ist hierbei, daß Frauen sür dieses Studium nicht zugelasien werden.

Die haben Das südafrikanische selbst genug! Landwirtschaftsministerium hat sich veranlaßt gesehen, ein Ge­setz gegen die Uebervölkerung bestimmter Tiergattungen zu erlassen. Danach ist es bei Strafe verboten worden, lebende Würmer, Haifische, Tausendfüßler, Flöhe, Käfer, Spin- uen, Frösche, Schlangen und Nagetiere in Südafrika einzuführen. Kenner des Landes behaupten dazu boshafterweise, daß Süd­afrika mit diesenlieben" Tierchen selbst ge­nügend gesegnet sei.

Verhängnisvolle Wie verhängnisvoll die Mickey-Maus Mickey-Maus gelegentlich wirkt, läßt ein austra­lischer Zeitungsbericht erkennen. Danach haben Eingeborene, die die Mickeh-Maus über die Leinwand hopsen sahen, die pantomi- - mischen Kunststücke des kleinen Filmwesens t sich zu eigen gemacht. Ter ganze Stamm ! tanzt fortan seine kultischen Erlebnisse nach ! diesem Vorbild. Ferner berichteten Reisende, ! die aus dem malaischen Staate Negri : Sembilan kamen, sie Hütten dort im ^

Hindu-Tempel einer großen Gummipflan­zung eine geschnitzte Nachbildung der Mickeh- Maus gefunden. Daz Wahrzeichen grotesken Humors habe hier auSgerechuet zwischen den todernsten Holzstatuen der Hindu - Götter Wischnu und Subramania und des Dämonenkönigs Narakasara gethront . . . Sachen gibt's!"

I 96 IIS jugendliches En- jemble. Rock und Bolero be­stehen aus feingemustertem Wolttrepp. die Bluse (Z9611 ?) aus weister Waschseide. Der Rock weist neuartige Beutel­laschen auf. Stoffverbrauch zum Kostüm- etwa 2.50 ra, ISS vor breit. byon-Schnitt.

1

Y96 01S Schlicht und jugend­lich ist die Form dieses Nach­mittagskleides aus schwarzem Seidenmarocain. Die Ärmel fetzen im Raglanschnitt an und verbreitern leicht die Schulter­linie. Eine bunte Seidenborte bildet den kleinen Stehkragen und den Gürtel. Der Rock fällt nach unten leicht glockig auS. Stoffverbrauch: etwa 2,?0ra, 95orn.br. Syon-Schn.

Modelle: Gustav Lyon, Berlin. Wilhelm Opey, Seipzig.

Der Herbst bringt Mollstoffkleiöer in knapper, enger Form; oft in der Art von Jacken- und Mantel­kleidern, wie man sie bei schönem Wetter auf der Straße und zu Einkäufen trägt. Zuweilen werden diese Kleider durch einen passenden Bolero ergänzt. 2n hübscher Art lassen sich die neuen Wollstoffe zu solchen Modellen verarbeiten. Man stellt sie oft in zweierlei Farben oder zweierlei Material zusammen und kann auf diese Wehe auch gut alte Kleider modernisieren. Eine Seidenbluse mit Wollstoffrock und Bolero aus gleichem Material wirkt ebenso jugendlich und kleidsam wie ein schlichtes zweiteiliges Kleid mit kleinem Stehkragen, dessen Taille Farb- effckte aus dem Material des Rockes zeigt. Eins beliebte Garnierung dunkler Kleider sind in dieser Saison bunt gestickte Borten, die sich als Stehkragen, Gürtel oder Armeischmuck verarbeiten lassen und dem betreffenden Modell eine farbliche Belebung geben.

Witzecke

Humor vor 75 Zähren

In der Nummer vom 10. Oktober 1862 hat sich die Redaktion des Gesellschafters einen net­ten Scherz erlaubt. Wir lesen da:

Preis-Rätsel

(Wer die Auflösung des nachstehenden Räthsels in Monatsfrist findet, dem werden von der Re­daktion 2 Kronenthaler blank ausbezahlt.

Ich bin ein Ding bald groß, bald klein, Wohl überall zu Hause.

Bei dem Gebet, im Kämmerlein,

Wie bei dem ärgsten Schmause.

Ich steh im Glauben festiglich,

Jedoch noch mehr im Zweifel.

Der Satanas, der hasset mich Dafür liebt mich der Teufel.

Im Reichthum klein und groß in Ehr,

Leb ich doch stets im Jammer,

Beim Landstand bin ich nimmermehr Doch in der Ständekammer.

Bin nicht im Land, bin nicht im Staat, Leb still in meiner Klause.

Doch sitz ich im Ministerrath Und wohn' im Narrenhause.

Beim Exerzieren vornen dran,

Bei der Parade hinten,

Bin keine Frau ich und kein Mann.

Doch in der Eh' zu finden.

Dem Trunk o nein, den lieb ich nicht.

Ich häng nur an der Flasche.

Was starrst so fremd mir ins Gesicht?

Ich bin in deiner Tasche.

Am 14. Oktober erschien dann die:

Auslösung

Auslösung des Räthsels in Nro. 81:

Der Buchstabe e

Obwohl von den meisten Bewerbern um die 2 Kronenthaler die richtige Auflösung dieses Räthsels eingesendet worden, so bedauern wir doch, die von manchen vorgefaßte Verwendung des ausgesetzten Preises vereiteln zu müssen, da die Auslösung wohl leicht in wenigen Augen­blicken, nicht aber im Worte Monatsfrist zu finden ist. Daher verbleiben für diesmal die Kronenthaler der Redaktion.

Frage

Spielt Ihre Frau vierhändig?"

Der Mann fauchte empört:

.Erlauben Sie! Meine Frau ist doch kein Affe!"

Auf einer Geburtstagsfeier, bei der es sehr hoch herging und viel getrunken wurde, trat plötzlich einer der Gäste an den Gastgeber her­an und verabschiedete sich mit vielen Dankes­morten von ihm.

Aber. Emil," sagte dieser überrascht,willst du denn schon gehen? Jetzt, wo es gerade so ge­mütlich ist?"

O nein, ich bleibe noch. Anton", erwiderte Emil.Aber, weißt du, es ist so wunderschön heute abend hier, daß ich mich bei dir bedanken möchte, so lange ich dich noch erkennen kann".

Komm doch mal her. Mama! Wir spielen zwei Bären im Zoologischen Garten".

Und was soll ich dabei?"

Du bist die gute alte Dame, die den Tieren Süßigkeiten zuwirft!"

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So, so!" meinte Hannemann.Ich dachte nur, weil ...weil, na, manchmal denkt man eben vorbei. Ist Fräulein Mary bei Ihnen?"

Bei mir ... ? Nein, bei mir ist niemand."

Schwindler!" flüsterte ihm Mary in's Ohr und i Mpfte ihn am Ohrläppchen. I

Au!" sagte Waldemar. !

Wieso denn au?" fragte Hannemann.Ich habe ! doch gar keinen Witz gemacht."

Eine Mücke hat mich gestochen", flunkerte Waldemar.

Na denn Schluß für jetzt", rief Hannemann in den Apparat.Kommen Sie doch recht bald mit Fräulein Mary, die dich , neben Ihnen steht, hierher, Sie Mücken­schwindler! Ich habe nämlich für Sie beide noch eine Ueberraschung! Schluß! Daraus reimt sich Kuß!"

Waldemar lachte und legte den Hörer aus.

»Der merkt aber auch alles", meinte er lachend.

Spaß!" meinte Mary schelmisch.Wo er mir doch den Rat gegeben hat, den letzten Versuch mit dir zu wagen."

Also eine ganz niederträchtige, ausgeklügelte Sache war diese dunkle Kellerangelegenheit von euch, ihr dalgensiricke!" Waldemar nahm sie bei den Ohren und süßte immer wieder ihren lockenden Mund.

Was sollte ich denn machen?" erklärte Mary und Zog ihn zu sich auf die Couch.Da du den Anfang nicht machtest, mußte ich doch endlich Klarheit schaffen, ^ch fühle doch schon lange, daß du mir gut bist. Deinen Standpunkt über die Ehe zweier Menschen, die nicht Zusammenkommen können, weil eine Kluft sie trennt

in unserem Falle das Geld kannte ich doch und oeshalb mutzte ich den ersten Schritt machen."

Mein Standpunkt ist auch jetzt noch derselbe, Mary!" erklärte Waldemar ernst.

Mary machte ein betrübtes Gesicht. >

«Mit anderen Worten: Wir sollen als ewiges Braut- ^ paar herumlaufen, Liebster, und warten, bis du aus j eigener Kraft oder durch einen Glückszufall zu Geld : Mangsw Ach, Waldemar, das kann doch nicht dein I

Ernst sein! Weißt du denn gar keinen Ausweg?" Sie sah ihn erwartungsvoll an.

Waldemar schüttelte den Kops.

Weißt du, Waldi", sagte Mary nach kurzem Ueber- legen,können wir es nicht so machen, daß ich dir ein Gehalt aussetze, das meine Einkünfte übersteigt? Dann müßten doch deine Bedenken mit einem Schlage zer­streu^ sein."

Aber Mary", sagte Waldemar vorwurfsvoll und rückte ein wenig zur Seite,was redest du denn da für törichtes Zeug. Das wäre doch eine glatte Schiebung. Das kann doch dein Ernst nicht sein?"

Doch, doch, Liebster!" erwiderte Mary schnell und rückte ihm nach.

Waldemar schüttelte verdrießlich den Kopf.

Ausgeschlossen ... das mache ich nicht mit."

Tann werfe ich mein Geld in die Spree", sagte Mary ganz ernsthaft.

Dann bist du Pleite und ich ..."

Du bist dann mir gegenüber der kapitalkräftigere Teil", fiel sie ihm in's Wortund heiratest mich einfach."

Und muß Zeit meines Lebens die Schulden meiner Frau abtragen. Du siehst also, so geht es auch nicht."

Wäre auch eigentlich schade um das schöne Geld. Meinst du nicht auch?"

Eigentlich ja. Also so kommen wir auch nicht zum Ziel, Mary!"

Nein, so nicht", gab sie kleinlaut zu. Ein neuer Ge­danke kam ihr.Ob unser guter Freund tzannemann uns nicht den besten Rat geben kann?"

Da wäre ich sehr gespannt."

Wir wollen doch gleich zu ihm hinfahren. Ich habe so das Gefühl, als ob er schon einen Ausweg gefunden hat."

Wir wollen doch sowieso zu ihm. Also komm, mein Herzel!"

Sie küßten sich innig, dann brachen sie auf.

* i

Für Frau Aurora war der Siedepunkt der Erregung gekommen. Ter Zeiger der großen Standuhr war nahe an die Neun gerückt. Jetzt mußten die ersten Gäste doch erscheinen.

Die Festtafel war gerichtet der große Moment war nun bald gekommen.

Hannemann trat in s Zimmer, wo die ganze Fa-

milie versammelt war.

Denkt euch nur", sagte er, aufgeregt tuend,im Ge­schäft von Pealworth ist ein Einbruch verübt worden." Er blickte scharf nach dem Holländer hin, der sich aber vollkommen in der Hand hatte. Keine Muskel seines Gesichts zuckte.

Ist das die Möglichkeit!" verwunderte sich Frau Aurora.Ist viel gestohlen worden?"

Nein, zum Glück ist es dazu gar nicht gekommen", erwiderte Hannemann und behielt Overörügge im Auge.Die Diebe sind geschnappt worden. Der An­stifter ist der Sohn der Firma, Mortimer Pealworth. Er war dabei und ist natürlich auch verhaftet worden."

Alle drückten ihre Verwunderung aus, nur Over­brügge stand stumm da. Hannemann fühlte instinktiv, wie es in dem Manne arbeitete.

Sie kannten doch diesen Herrn auch sehr genau, Herr van Overbrügge", fuhr er fort.

Nur oberflächlich", erwiderte der Holländer, sich gewaltsam zur Ruhe zwingend. Die Lage war für ihn im Augenblick äußerst brenzlich. Wenn dieser Peal­worth ihn als Helfer angab oder irgendwelche belasten­den Schriftstücke in seinem Hotel gefunden wurden, waren seine ganzen Pläne über den Haufen geworfen. Ver­dammt noch mal! Das war ja eine verteufelt kitzliche Sache. Was konnte er nur für den Augenblick begin­nen? Von hier fort konnte er unter keinen Umständen, das hätte sicher Aufsehen erregt. Und das mußte er auf jeden Fall vermeiden. Er traute diesem Bieder­mann, diesem Hannemann, nicht recht. Am besten war schon, Schlössing, dem- Sekretär Niewinds, den Auftrag zukommen zu lassen, sich sofort in's Savoy-Hotel zu begeben, um alle Schriftstücke des Amerikaners an sich zu nehmen. Schlössing war im Hotel bekannt. Er würde schon mit einer Ausrede in die Zimmer gelangen.

Er schlug sich plötzlich vor den Kopf.

Na sowas", sagte er lachend", jetzt fällt mir eben bei Nennung des Namens Pealworth ein, daß ich sür heute um zehn Uhr eine Verabredung mit einem Ame­rikaner, einem gewissen Woodrow, haben sollte. Also daran habe ich doch beim besten Willen nicht mehr ge dacht. Die kann natürlich nicht stattfinden. Ich mW: ihm aber sofort ein paar Zeilen zukommen lassen." Ec wandte sich an Niewind.Kann einer der dienstbaren Geister ein Briefchen besorgen. Die Sache dauert knapp zwanzig Minuten mit einem Auto."