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Ragolder Tagblatt »Der vesellschafter-

offen zugegeben. Im übrigen scheint es Caballero doch gelungen zu sein, einige Vor­bereitungen zu treffen mit dem Ziel, für klngere Zeit in Paris zu bleiben. Es heißt, er habe noch rechtzeitig wichtige Doku­mente ins Ausland schaffen können, deren Veröffentlichung den Bolschewisten i» Valencia und Moskau sehr unerwünscht Wäre. Mt dieser Veröffentlichung aber dürfte er jetzt drohen, falls man ihn wieder nach Rotspanien zurückdringen wollte,

Emigranten Panik in Paris

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gl. Paris, 16. September. Unter den in Paris lebenden Emigranten aller möglichen Länder ist nach der scharfen Erklärung des Ministerpräsidenten Chautemps und der Ankündigung neuer Gesetze über die Behandlung von Ausländern in Frankreich eine wahre Panik ausgebrochen. Bolschewi­stische Flüchtlinge aus Katalonien und dem Baskenland bestürmen inMassen die Sowjetbotschaft: sie wollen alle nach Moskau, erhalten aber die Einreisegenehmi­gung nur dann, wen« von der rotspanischen Botschaft"' in Paris keine Bedenken ge­äußert werden, d. h. wenn es sich nicht um Deserteure handelt. Anarchisten werden von vornherein abgewiesen.

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Paris, 16. September. Die großen fr a n- fischen Manöver in der Norman­die finden unter strömendem Regen und bei erheblicher Kälte statt. Die rote Partei, von der angenommen wird, daß sie überraschend ihre Truppen an Land setzen kann, macht trotz des heftigen Widerstands der Blauen langsame Fortschritte. Die Manöver entwickeln sich aus einer Front von etwa 8V Kilometer. Im Verlaufe des Dienstags wurde die Luftinfanterie eingesetzt. Eine Gruppe dieser Fallschirmabspringer sprang hinter der feindlichen Front ab, um einen Handstreich auf das feindliche Generockquartier zu unternehmen. Das Ma- növer wurde jedoch erwartungsgemäß recht­zeitig entdeckt und die ganze Truppe gefan­gen genommen.

Aaneo beglückwünscht -en Führer

Berlin, 16. September. Der Führer des nationalen Spaniens, General Franco, hat an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet:Im Namen aller Spanier, die gegen die kommunistische Bar­barei kämpfen, beglückwünsche ich Eure Exzellenz lebhaft zu Ihrer letzten groß- artigenRede.inder Sie es erneut ver­standen haben, edle germanische Empfindun­gen dem großen deutschen Volke vor Augen zu führen. Heil Hitler! gez. General Franco/

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Kabinettsumbildung Mitte Oktober? Re­chenschaftsbericht vor der Kammer

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Brüssel, 17. September. Am 5. Oktober wilÄ voraussichtlich Ministerpräsident van Zee- la n d der belgischen Kammer einen Rechen­schaftsbericht über seine Regierungs­tätigkeit vorlegen. Wie in politischen Kreisen verlautet, wird van Zeeland bei dieser Gelegen­heit eine große politische Rede halten, und auch die Grundzüge seines weiteren Programms darlegen. Sollten diese Erklärungen im bel­gischen Parlament eine günstige Aufnahme finden, so dürften die anscheinend doch beab­sichtigten personellen Veränderungen in der Regierung verhältnismäßig reibungslos von­statten gehen. Man nimmt an, daß diese Ende Oktober zu erwarten sind. Dabei kursieren hart­näckig Gerüchte, daß vanZeelandunter Umständen selb st zurücktreten und seinen früheren Posten bei der belgischen Nationalbank wieder übernehmen werde. Teil­weise wird jetzt schon Iaspar als mutmaß­licher Nachfolger van Zeelands genannt.

Obwohl diese Gerüchte mit äußerster Vor­sicht zu beurteilen sind, hat sich die parlamenta­rische Lage des Ministerpräsidenten durch die verschärften Auseinandersetzungen innerhalb der großen Parteien durchaus nicht gefestigt, wie es infolge des glimpflichen Ausgangs der Aussprachen über gewisse Vorgänge bei der Nationalbank den Anschein hatte. Die partei­politischen Kämpfe haben im Gegenteil an Schärfe zu genommen und auch die Rexisten entfalten wieder eine verstärkte Propaganda.

Schon eine Niertelmlllioir Besuchet,'

Nürnberg, 16. September. Wie ungeheuer groß das Interesse der Volksgenossen aus allen Teilen des Reiches an derantibol- s ch e w i st i s ch e n Ausstellung der Reichspropagandaleitung der NSDAP, in der Norishalle zu Nürnberg ist, beweist der in diesem Maße kaum erwartete Besucher­strom. Der Andrang von bisher über einer Mertel Million Besuchern zeigt, daß diese Schau weit über den Nahmen der bisherigen politischen Ausstellungen hinausragt. Ehren­gäste des Führers. Diplomaten und Regie­rungsvertreter aus fast allen Staaten der Welt besichtigten die große Schau. Gerade diese Besuche sind der beste Beweis dafür, daß es sich bei dieser Ausstellung um eine tür die Welt bedeutungsvolle und einzigartige T o k u m e n t en schau handelt.

Sens erlaubt MWilmverban-lmigen

Genf, 16. September. Der Völkerbundsrat hat am Donnerstag ohne weitere Aussprache eine Entschließung über die Palästina-Frage angenommen, in welcher der englischen Re­gierung die verlangte Ermächtigung * zu Verhandlungen über die Teilung Palästinas erteilt wird. Die Entschließung nimmt Kenntnis von dem Peel-Bericht und den dazu gehörigen Erklärungen der eng­lischen Regierung, ferner von dem vorläu­figen Gutachten des Mandatsausschufses und von der Absicht der englischen Regierung, das Problem des Palästina-Statuts weiter zu Prüfen undinsbesondere seine Lösung auf dem Wege der Teilung des Gebietes zu vertiefen". Es wird dann an die Zusicherung erinnert, die der englische Vertreter über die Einwanderungssrage gegeben hat, und dar­auf hingewiesen, daß die Mandatsver- sassung vom 24. Juli 1923 in Kraft bleibt, solange nichts anderes entschieden ist. Die sachliche Prüfung der Frage wird vom Völkerbundsrat ausgesetzt, bis der Rat in der Lage ist. sie in ihrer Gesamtheit zu behandeln. Bis dahin behält er sich seine Meinung und seine Entscheidung in jeder Weise vor.

beschlossen, in der nächsten Sitzung des tschechoslowakischen Parlaments die Zuer- kenuung der Autonomie für die Slowakei zu beantragen. Außerdem verlangt die slowa­kische Volkspartei, welche die überwiegende Mehrheit der slowakischen Bevölkerung in der Tschechoslowakei vertritt, die unver- l gliche Ausschreibung von Ge- meindewahlen und bringt erneut Be­schwerden gegen die Verdrängung der Slo­waken aus den staatlichen Aemtern vor.

Bekanntlich jährt sich im nächsten Jahre zum 20. Male der Tag der Unterzeichnung des sogenannten Pittsburger Ver­trages, in dem den Slowaken nach zehn- jährigem Bestände der Tschechoslowakischen Republik die nationale Selbstverwaltung zu gesichert wurde. Aus diesem Anlaß sollen in der ganzen Slowakei große Feiern stattfinden, zu denen auch zahlreiche Slo­waken aus Amerika erwartet werden, die den von den Tschechen oft geleugneten Pitts­burger Vertrag unterzeichnet haben. Schon jetzt veranstalten die Slowaken Kund, gedungen, in denen sie energisch die Autonomie fordern. In Prag wird diese neue durch die ganze Slowakei gehende Autonomiebewegung begreiflicherweise mit größter Besorgnis beobachtet.

SkWjger Werft arbeitet für Voten

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ad. Danzig, 16. September. Die Warschauer ,/Sazeta Handlowa" berichtet, daß zwischen der Gdingen-Amerika-Linie und der Danziger Werft Verhandlungen über den Bau von zweiMotorfchisfenfür eine neue Linie Gdingen Danzig Südamerika schweben, aber vorläufig noch nicht zum Abschluß ge­bracht worden sind. Dieser Auftrag würde die erste größere polnische Schiffsbestellung an Danzig sein. Bekanntlich ist die Danziger Werft international finanziert und besitzt auch pol­nisches kaufmännisches und technisches Perso­nal. Die Gdingen-Amerika-Linie hat ihre Schiffsbauaufträae bisher meist nach Italien gegeben. Es handelt sich bei den geplanten Neubauten um zwei Motorschiffe von je 6500 Tonnen Rauminhalt.

Nicht Tamburin!, sondern Marians?

Paris, 16. September. Die Verhaftung des italienischen Emigranten und Anarchisten Tamburini, der, wie zuerst verlautete, der Urheber des doppelten Bombenanschla- ges in Paris gewesen sein soll, erregt in Paris großes Aufsehen. Jetzt wird jedoch der Verdacht dahin eingeschränkt, daß man hon seinen Aussagen aus vielleicht auf eine Spur der wirklichen Attentäter kommen könnte. Eine französische Provinzzeitung in Lille, derRöveil du Nord", will erfahren haben, daß im Zusammenhang mit den bei­den Attentaten besonders scharfe Ueber­wach u n q s m a ß n a h m e n für die Gegend von Lille angeordnet worden seien. Besonders die Ausländerkontrolle sei verschärft worden. Ein Spanier namens Dominique Emparator Mariano. der in anarchistischen Kreisen sehr bekannt sei, stehe unter dem Verdacht einer Teilnahme an den beiden Attentaten, seit denen er ver­schwunden sei. Bisher sei es der Polizei noch nicht gelungen, auch nur die geringste Spur von dem Flüchtling zu finden. In diesen Tagen finden daher besonders scharfe Grenzkontrollen statt, um einen etwaigen Grenzübertritt des Verdächtigen zu verhin­dern.

Sie Slowaken verlausen Aliisnomier

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mu. Dresden, 16. September. Wie der Freiheitskamps" aus Prag berichtet, hat der Vorsitzende der führenden oppositionellen Slowakischen Volksvartei. Llinka. soeben

Nur Sehova verantwortlich"

Werbeaktion der Bibelforscher führte zu - Arv-.-, Maffenverhaftunge« -/:r

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m.Dinslaken, 17. September. Mt ihren letztenWerbeaktionen" sind die Jnternatio- nalen Bibelforscher, die Mitglieder jenes ver­botenen Geheimbundes, der unter religiösem Deckmantel j ü d i s ch - k o m m u n i st i s ch e Ziele verfolgt und in Stalin seinen Heiligen Vater und Messias" sieht, ganz erheblich hereingefallen. Der Erfolg ihrer Anstrengungen bestand ledig- lich darin, daß überall die Sendboten der Bibelforscher" gleich rudelweise fest - genommen wurden und die Staatsan­wälte und Sondergerichte Arbeit in Hülle und Fülle bekamen.

Nachdem in den letzten Monaten bereits über 100 Bibelforscher aus den Bezirken Düsseldorf. Wuppertal, Duisburg und Kre­feld abgeurteilt worden sind, hatten sich in diesen Tagen wieder neun Personen, fünf Männer und vier Frauen, aus der Gegend von Dinslaken und Wesel vor dem Sonder­gericht zu verantworten.

Bis auf einen Angeklagten, der jede Ant­wort mit der Begründung verweigerte,er sei nur Jehova verantwortlich", gaben alle Angeklagten ihre Zugehörigkeit zu dem Geheimbnnd und ihre mehr oder weniger aktive Betätigung zu. Die vom Sondergericht verhängten Strafen ents.vrachen dem Maß der Schuld und bewegten sich zwischen einigen Monaten und zwei Jahren Gefängnis.

Z66S Mjsr vom Taifun zerstört

Tokio, 16. September. Ueber die Folgen des überaus heftigen Taifuns, der Ende voriger Woche die japanische Küste unweit der Hauptstadt heimsuchte, wurde vom Innenministerium mitgeteilt, daß 27 Men­schen ums Leben kamen, während 98 Ver- letzungen davontrugen. Rund 3000 Häuser wurden zerstört, 200 Fischerboote sind ge- funken.

Schreckliches Brandunglück in Glasgow London, 16. September. Auf dem Bauernhof in Kirkintilloch bei Glasgow waren in einem Gebäude 14 junge Mädchen und 12 junge Landarbeiter aus Irland untergebracht, die bei der Kartoffelernte

Krylenkos Stunde hat geschlagen

Der Volksjustiztommisiar nach zehnjähriger

Moskau, 16. September. Wie amtlich mit­geteilt wird, hat der Zentralvollzugsaus­schuß der großrussischen Bundesrepublik den bisherigen Volksjustizkommissar Krylenko seines Postens enthoben und an seiner Stelle Antonow Owsejenko zum Justiz­kommissar in NSFSR. ernannt. Die Amts­enthebung Krylenkos in der Bundesrepublik Großrußlands ist offenbar nur der erste Schritt auf dem Wege zu feiner endgül­tigen Entfernung. Krylenko bekleidete bisher neben diesem Posten auch noch das Amt des Volksjustizkommissars in der ge­samten Sowjetunion. Die Meldung sagt zwar nicht, ob er auf diesem Posten belassen wer­den soll. Zieht man aber die neuerdings in der Moskauer Säuberungspraxis eingetre- tene Uebung in Betracht, endgültige Kalt­stellung erst bei Ernennung der Nachfolger erraten zu lassen, so dürfte wohl auch das Schicksal dieses Mannes, der überein Jahrzehnt eine führende Rolle bei den Massenhinrichtungen der Sowjet­gerichte gespielt hat. als besiegelt anzusehen sein.

GPU - Aktion in denAußenbezirken"

In den nichkrus fischen Bundes­republiken der Sowjetunion wurde eim große Aktion der GPU. gegen

Hiuberungs"-Tiitigkeit feines Postens enthoben

Staatsfeinde" ekngeleitet. Nachdem bisher in erster Linie dieUkraine und der Kau­kasus von den Bluthunden Stalinsge­säubert" wurden, sind jetzt die Burjäto- Mongolische Republik (östlich von Ir­kutsk) und Karelien (östlich von Finn­land) an der Reihe. Nach einem Bericht der Konsomolskaja Prawda" habendie von Moskau wegstrebenden Kräfte" in der Bur- jäto-Mongolischen Republik auch die Unter­stützung des dortigen kommunistischen Par­teiorgans gefunden. DieBurjäto-Mongol- skaja-Prawda" habe panmongolische Ideen vertreten und sich für die mongoli­schen Nationalisten und die buddhistische Geistlichkeit eingesetzt. Der Gebietsausschuß der Partei wurde daher aufgelöst «nd seine Mitglieder verhaftet. Auch vier buddhistische Priester wurden ins Gefängnis geschleppt. Das zitierte Moskauer Blatt berichtet ebenso über eine große Verhaftungswelle in Kare­lien. U. a. wurde auch dort das kommuni­stische Parteiorgan, dieKrasnaja Karelja" verboten und die gesamte Redaktion verhaf­tet. Die Polnische Agentur ATE erfährt aus Smolensk, daß dort zwölf höhere sowjetrussische Offi­ziere verhaftet worden sind. Als Grund der Verhaftung wirdSpionage" an­gegeben.

_ Freitag, den 17. September izz?

halfen. Nachts brach plötzlich Feuer aus Während alle Mädchen gerettet werden konnten, fanden zehn junge Männer den Tod in den Flammen. Das Feuer wurde zunächst von Nachbarn wahrgenommen, die sofort die Rettungsarbeiten aufnahmen. und zuerst die Mädchen in Sicherheit brachten. Die Feuerwehr, die später eintraf, war auch nicht mehr in der Lage, in den Schlafraum der Männer, die zwischen 13 und 23 Jahre alt waren, einzudringcn.

Mause fressen zwei Semein-en am

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tun. Prag, 16. September. Die Gemeinden Grafendors und Schönau wurden zu Notstandsgebieten erklärt, da eine Festste!, lung ergeben hat. daß durch Müusefraß und Trockenheit in Grafendorf für 1 200 000 Kro- neu und in Schönau für 850 000 Kronen Schaden angerichtet worden ist.

Er war Vorbild -er Wimerfülluns

Güstrow (Mecklenburg). 16. September. In der Kongreßhalle versammelten sich am Donnerstagnachmittag mit den Hinterbliebe, nen und Freunden des in Nürnberg tödlich verunglückten H a u Pt st e l l e n l e ite rf M Stabe des Stellvertreters des Führers, Negiernngsrät Tr. Müller, zahlreiche Vertreter der Partei zu einer Trauerfeier. Reichsstatthalter und Gauleiter Hilde, brau dt würdigte die Verdienste des Ver- storbenen um die Bewegung, besonders im Gau Mecklenburg. Der Verblichene werde weiterleöen als ein Vorbild der Pflichtersül- lung sür Führer und Volk.

Englischer KrMwkMN vom M erW

Wien, 16. September. Ein entsetzliches Auto. Unglück ereignete sich am Mittwochnachmittag in Salzburg. Ein englischer Kraftwagen wurde beim Uebergang der Bundesstraße über die Bahnlinie Salzburg-Innsbruck von der Lokomotive eines Schnellzuges erfaßt. Bon den Vier Insassen des Kraftwagens wurden drei, und zwar ein Ehepaar namens Dow und eine Frau namens Bella Dow, alle drei aus G!aZ. aow, getötet. Der Gatte der Letzteren, der frü­here Polizeidirektor von Glasgow, Alexander Dow, wurde schwer verletzt. Die Untersuchung ergab, daß an dem Unglück der Lenker des Kraftwagens die Schuld lrägl.

VoMfche Krresrmchrjchiev

Landesstellen jetzt Reichspropagandaämter

Der Führer und Reichskanzler hat durch Erlaß vom 9. September 1937 den Landesstellen des Neichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda die BezeichnungNeichspropaganda- ämter" und die Eigenschaft von Reichs­behörden verliehen.

Gebt mir vier Jahre Zeit" in 4. Auflage >

Im Eher-Verlag erscheint soeben die 4. Auflage k (31.40. Tausend) des Buches des stellvertreten- I den Pressechefs der Reichsregierung, Alfred Jngtz I mar Berndt.Gebt mir vier Jahre Zeit". I Das Buch, das einen spannenden Ueberblick über I die Erfolge der ersten vier Jahre nationalsozia­listischer Staatsführung gibt, ist um ein um­fassendes Schlag- und Stichwortver­zeichnis erweitert worden

Adolf-Hitler-Schüler in der Ordensburg Allgäu"

Am Dienstag kamen 300 Adolf-Hitler-Schüler mit ihren 30 Erziehern von der Ordensburg Crössinsee nach Sonthofen, um auf zwei Jahre die OrdensburgAllgäu" als Lehrstätte zu be­ziehen. Die Adolf-Hitler-Schüler werden bis zur Erstellung d-r Adols-Hitler-Schulen auf einer Ordensburg untcrgebracht.

Deutsch-spanisches Jugendlager am Rhein

Die Unterführer und Führeranwürter der m< tionalspanischen Jugend, die zur Zeit auf Ein- l ladung des Reichsjugendführers eine Deutschland­reise machen, werden vom 16. bis 24. September zusammen mit 60 HJ.-Führern in der Nähe von Remagen ein deutsch-spanisches Jugendlager ab- halten.

Deutsche Schüler ' ' '

imBund der Reichsdeutschen"

Nach einem Erlaß des österreichischen Bundes­ministeriums sür Unterricht ist den Schülern reichsdeutscher Staatszugehörigkeit von den Schulbehörden die Beteiligung an dem Verein Bund der Reichsdeutschen in Oesterreich" und seinen Veranstaltungen zu gestatten.

Danzig-Polnische Wirtschastsbesprechungen

Die im Hafenabkommen vom 5. Januar 1931 vorgesehenen Danzig - polnischen Besprechungen über die Wünsche polnischer Wirtschastskreise, die seinerzeit am 4. Juni vorläufig abgeschlossen worden waren, sind mit dem Ziel einer be­schleunigten Erledigung der offen- gebliebenen Fragen wieder ausgenommen worden.

Polen räumt mit jüdischem Gesindel auf

Das Grodnoer Bezirksgericht schloß s" Wolkowjsk einen Prozeß gegen 47 Mitglieder oe sogenannten Kommunistischen Pa "ft West-Weißrußlands ab. Sämtliche Angeklagten, von denen die Mehrzahl keineswegs Weißrupe - sondern vielmehr Juden find, erhielten Jugb Haus st rasen zwischen 7 und 2 Jahren.

schechische Schuldenwirtschaft

Die Schuldenlast der böhmischen Selbsiver- rltung ist weiter im Ansteigen begriffen nd d,e Bezirke mit 1,39 Milliarden Tscheche" onen belastet find, betragen die Schuko ;r Gemeinden in Böhmen 6.2 9 M arden und ihr Schuldendienst über 5w 1s inen Tschechenkronen. Die Gesamtverschuld 1 r böhmischen Selbstverwaltung erreicht da ihezu 8 Milliarden Tschechenkronen.