Freitag, 17. September 1937

111. Jahrgang

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Der Oefeltschatter

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aserniprrcher Nr. 429

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Postschließfach Nr. bb

Nr Rm steht Nyon

Heute soll eine Kouferemz tu

Rom, 16. September. Die weitere Ent­wicklung der durch die Beschlüsse von Nhou and die italienische Stellungnahme geschaf­fenen Lage wird von der italienischen Presse mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. Wenn­gleich die römischen Blätter kerne weiteren Kommentare über die Haltung Italiens ent­halten, so wird doch in den Ueberschriften die entschlossene Haltung Italiens unter­strichen und betont, daß die Lage im Mittel­meer nur mit Rom, nie aber ohne Rom geregelt werden könne. Die Urheber des Ar­rangements, so berichtet der Korrespondent desMessagero' aus Genf, seien sich all­mählich klar darüber, daß eine Praktische Durchführung des Abkommens ohne di» Mitwirkung Italiens unmöglich sei. Andern­falls werde der Auftrag, den England und Frankreich erhalten zu habe» vorgäben, wertlos, und das Monopol, das sie glaubten ausüben zu können, laufe Gefahr, aus dem Papier zu bleiben. Denn das ihnen von den Mächten in Nhon zu­erkannte Mandat könne sicherlich nicht die italienische Marine 'daran hindern, ihre eigenen Handesschifse in jeder Zone des Mittelmeeres zu beschützen und die Angriffe auf italienische U-Boote an jedem beliebigen Punkt des Mittelmeeres zurückzuweisen.

Paris, 16. September. Die heutigen Blätter lMsen sich erneut mit der italienischen For­derung auf Gleichberechtigung in der Mittel- > meerlimtrolle. Man ist im allgemeinen der ^ Ansicht, daß immer noch die Tür zu nützlichen I Verhandlungen und gegebenenfalls zu einer I französisch - englisch - italienischen Zusammen- i arbeit im Mittelmeer offen stehe.Oeuvre"

I berichtet, London und Baris hätten beschlossen.

nur ms dm Papier

>cnr Italien entgcWNlkommen

den Londoner Nicht ei nmischungsaü tz- schuß am Freitag nicht zusammen­treten zu lassen. Vielmehr würde an diesem Tage in Genf eine Versammlung der Unter­zeichnermächte des Arrangements von Nhon stattfinden. Sie soll prüfen, od Artikel 3 eine Erweiterung der Italien angebotenen Zone zu- lafse. Von englischer Seite könnten der Korri­dor von Malta und französischerseits der Korri­dor von Pantelleria (östlich von Tunis) Italien niemals anvertraut werden.

London, 16. September. An zuständiger Stelle wird in London erklärt, daß die Regie­rungen Frankreichs und Englands nicht aus dem Standpunkt ständen, daß der nächste Schritt bezüglich einer Beteiligung Italiens an der Seekontrolle im Mittelmeer von Lon­don und Paris erfolgen müsse. Wenn auch mit besonderem Nachdruck in London darauf ver­wiesen wird, daß die Tür für die italienische Mitarbeit nochweit offen" stehe, so. stärkt man doch die Meinung, daß der nächste Schritt von Italien erfolgen müsse, und zwar denkt man an die Form von Vor­schlägen an die Mittelmeerkonferenz. Diese würden sicherlich von der Konferenz erwogen werden. Man hebt in London wiederholt her­vor, daß eine Revision des Planes möglich sei. Es sind aber hier noch keine Schritte getan worden, um eine Sitzung deS Nichteinmischungsausschusses cinzubernfen. Auch Italien habe keine solche Sitzung ge- fordert.

Die Türkei will Rtzori ratifizieren

Istanbul, 16. September. Am Samstag­nachmittag tritt in Ankara die große tür­kische Nationalversammlung zu

SWil drangt WMslil znnl Gelbe« Nntz

.,Stündlich neue Siegesmeldungen" Schwere Vorwürfe gegen die chinesische Armeeführung

Tientsin, 16. September. Beim japani­schen Oberkommando in Tientsin treffen stündlich Siegesmeldungen von allen Kampfabschnitten ein. Die unendlich weit ausgedehnte, von der Grenze der Inne­rn Mongolei bis südlich von Tientsin rei- wende japanische Angrifssfront befindet sich w unaufhaltsamer stürmischer Vorwärts­bewegung in südwestlicher Richtung. Am Donnerstagabend standen die Truppen im Zentrum der Angrifssfront bereits bei Tschu- wutschen, nicht weniger als 50 Kilometer südlich von Lianghsiang, dem Hauptquartier aer angreifenden japanischen Streitkräfte. Der rechts Flügel der japanischen Armee ist über Kuangling, 510 Kilometer südwestlich bon Kalgan, hinaus vorgedrungen, wäh­rend sich per linke Flügel etwa dreißig Kilo­meter südlich von Matschang befindet. Das sapamsche Oberkommando hat im übrigen am Donnerstag zum ersten Male Beutezif- mn bekanntgegeben. Danach wurden in den Mnntwnsdepots von Tatung eine halbe Million Patronen, 5000 Hand- 8 ranaten und 500 schwere Minen vor- gefunden.

Die chinesischen Truppen ziehen .sich a ^ ganzen Front mit großer Eile zurü 6?? führende chinesische ZeitungT ?58pao in Nanking zu einem leidenscha sAn AppeH an die Nation vera hat. Gleichzeitig überschüttet das Bla me Führung der 29. Armee mit schwerst Kursen. Die Feigheit, Entschlußlofigkc Selbstsucht der Armeeführung habe d sll^uhrt, daß Kalgan kampflos an die I "br ausgeliefert und der lange zu verti wurde ^""Eaupaß grundlos ausgegel»

dvÄ ^stöen Kreisen verstärkt sich der Ei st der neue japanische Oberbefehl olle u t s ch i mit großer Enerc

don, vorhandenen Kampfmittel einsetzt m M^ntOb'cheriden Gegner hart auf den Fers dt. um in kürzester Zeit de

Gelben Fluß zu erreichen. Dabei kommt den Japanern das Ende der Regen- zeit zugute, wodurch die Verwendung aller motorisierten Einheiten möglich ist. Die ja­panische Luftwaffe ist nach Meldungen aus Peiping in den frühen Morgenstunden des Donnerstag in Stärke von mehreren Geschwadern aufgestiegen, um die Vorrücken, den Truppen durch Ausklärungsflüge und Bombenabwürfe zu unterstützen.

KomnruntstWe Spione auf Formosa

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kq. Tokio, 16. Sept. Aus der Insel For­mosa wurde eine kommunistische Spionage­organisation entdeckt, die sichVereinigung der revolutionären Organisationen auf For­mosa' nannte. Sie trieb Spionage zugun- sten der Komintern und der Nanking-Regie­rung und bereitete mehrere An- sch läge vor. Im Besitz dieser Organisa­tion fand man Waffen, Sprengstoff und in China hergestelltes Agitationsmate­rial. Von chinesischer Seite wurde diese Spionagezentrale unterstützt; ihre Gründer kommen jetzt vors Kriegsgericht.

Am Fernen Offen fehlt es an Mntrofen

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Ke. Hongkong, 16. Sept. In hiesigen eng­lischen Wirtschaftskreisen äußert man größte Besorgnis, weil sowohl europäische als auch chinesische Matrosen sich weigern, an Bord englischer Handelsschiffe zur Fahrt nach Japan oder Mandfchukuo anzuheuern. Die Chinesen verließen vielfach den Dienst bei den Reedereien, um in die chinesische Ar­mee einzutreten, während die europäischen Matrosen erhebliche Gefahrenzulagen for­dern. Der Schiffsverkehr in den ost­astatischen Gewässern wird dadurch stark be­einträchtigt. Aehnliche Feststellungen mußien auch in anderen Häfen des Fernen Osten gemacht werden.

einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Einziger Punkt der Tagesordnung wird die Ratifizierung des Arrangements von Nhon sein. Nach der türkischen Verfassung müssen nämlich Verträge mit fremden Staaten von der Volksvertretung genehmigt sein, ehe sie in Wirksamkeit treten. Mimsterpräfiderrck Inönü wird den Gesetzentwurf mit dem Text des Abkommens in Vertretung des Außen­ministers Dr. Rüschdü Arras selbst Vorleger und begründen und dabei, wie es heißt, ein? außenpolitische Rede über die Türkei als Mittelmeermacht halten.

Wiener Bedenken gegen Mon

Verständnis für die italienische Haltung L > g 8 u d 811 e d r ck8r 148-?k 88 8 8 Wien, 17. September. Tie österreichische Presse beschäftigt sich eingehend mit der durch die Nhoner Abmachungen und die italienische Antwort entstandenen Lage, wo­bei die Blätter größtenteils für den von Rom vertretenen Standpunkt plädieren. Die

der Negierung sehr nahestehende Wiener R e i ch s p o st' schreibt unter anderem, daß die Beschlüsse von Nhon letzten Endes auf den Versuch hinauslaufen, Italien unter den das Mittelmeer kontrollierenden Seemächten einenzweiten Platz' anzuweisen. ES sei begreiflich, daß ein solches Ansinnen bei der Negierung und in der öffentlichen Mei­nung Italiens auf Ablehnung gestoßen sei. Das Vorgehen der Westmächte seiunter gewissen Umständen nicht unbe- denkli ch', solange eine Seemacht von dem Range Italiens dem französisch-englischen Ueberwachunasdienst sernbleibe. Solange die notwendige Verständigung mit Italien auf der Grundlage der vollen Gleichberechtigung nicht rechtzeitig zustande käme, würden bei aller Vorsicht der Kommandanten der eng­lischen und französischen Patrouillenschiffe stündlich Zwischenfälle möglich bleiben, aus denen sich unmittelbar bewaff- nete Zusammenstöße von unwiderruflichen Folgen ergeben könnten.

Toms lest AWe« i« 6W md Me

Er arbeitet mit motorisierten Sprcngkolonne« Weiterer Vormarsch der Nationalen

Gijon, 16. September. Alle Anzeichen deu­ten darauf hin, daß in dem bis jetzt »och Unter bolschewistischer Herrschaft befindlichen Teil Asturiens die entsetzlichsten Verbrechen von seiten der bolschewistischen Verbrecher zu erwarten sind, die während des KorMk- tes überhaupt begangen worden find. Äer berüchtigte Oberbolschewist Tomas, der kürzlich erklärte, die nationalen Truppen würden in Asturien nur noch Trümmer­haufen vorfinden, macht seine Ankündigung wahr. Tomas hat zwei motorisierte Sprengabteilungen zusammenge­stellt, die mit den nötigen Werkzeugen, Sprengstoffen usw. versehen find und von einem Frontabschnitt zum anderen fahren, um ganze Dörfer, Brücken, Straßen usw. vor der Räumung durch die Roten in die Luft zu sprengen. Tomas hat sämtliche Dhnamitvorräte in Asturien beschlagnahmen lassen und ausschließlich für die verbreche­rischen Zwecke bestimmt.

Trotz Regens und einer tiefhängenden Wo4- kendecke, die zur Zeit jede Fliegertätigkeit unterbindet, setzten die nationalen Streit- kräfte am Donnerstag ihren Vormarsch an der Nordfront fort. Die Bolschewisten versuchen mit allen Mtteln, den nationalen Siegeszug wenigstens bis zum ersten Schnee- fall aufzuhalten. Jedoch müssen die roten Horden trotz des Einsatzes ihrer letzten Reser­ven vor der Wucht des nationalen Angriffes langsam zurückweichen. An der Ostfront der Provinz Asturien besetzten die nationalen Streitkräfte die Dörfer Frescares, Ruenes und das Cuera-Gebirge. Nunmehr ist dieses Gebirge völlig in nationalen Händen. Das umfangreiche, in den letz- ten Tagen erbeutete Material ist mit weni­gen Ausnahmen sowjetrussischen Ursprungs.

Der von der britischen Regierung zum Zwecke der Wegschaffung von Flüchtlin­gen aus Madrid gecharterte Dampfer Gibel Zerjon' hat jetzt mit 4 00 Perso­nen aus Madrid seine ersteFahrtvon Valencianach Marseille gemacht. Diese Flüchtlinge hatten sich in verschiedenen Botschaften in Madrid in Sicherheit ge­bracht. Es handle sich teilweise, so wird be­richtet. um Leute, die mit Franco sympathi- sieren.

ReM I» Rxltelsteiir Sihmifftt

Er beschimpft in Genf Deutschland und Italien

Die Ratsmitgliedersichtlich betrossen"

Genf, 16. September. In der öffentliche» Ratssitzung am Donnerstagnachmittag suchte der Valencia-Bolschewist Negrin d« Provokation Litwmow»Finkelstems geges Italien noch zu überbieten. In seinen vo» Lügen und Verdrehungen strot­zenden Ausführungen versuchte er i» schamlosester Weise die Zuhörer gegen Deutschland und Italien aufzuhetzen. Der französische Außenminister Delbos. der.

wie die meisten übrigen Ratsmitglieder, von der nach Ton und Inhalt maßlosen Rede des Valencia-Vertreters sichtlich betroffen war, nahm dasArrangement' von Nhon in Schutz, indem er erklärte, man habe »icht auf einmal alles erreichen können und Gnn« nicht alles mit den gleichen Mitteln be- kämpfen. Die geschaffenen Sicherheitsmaß­nahmen würden die Sicherheit für alle er­höhen. Die Frage der Neberwasserschifse und der Flugzeuge stehe auf der Tagesordnung der Verhandlungen, die demnächst in Genf beginnen würden.

Die Aussprache wurde schließlich abgebro­chen, nachdem Litwinow-F inkelstein noch in seiner üblichen dreisten Art das Ansinnen gestellt hatte, daß sich der Völkerbund mit demAppell Spaniens' befassen solle. Der chinesisch-japanische Konflikt wurde in der nichtöffentlichen Sitzung des Rates be- handelt.

Balkmia-Werbezentrale ausgebobra

Sofia, 15. September.

Die politische Staatspolizei, die schon fest einiger Zeit einer über Bulgarien verbreitete« Organisation für die Anwerbung von Frei- willigen für Sowjetspanien auf der Spur war, konnte Mittwoch endlich zugreifen und die Rädelsführer dingfest machen. Sie verhaftete einige Personen, darunter zwei Frauen, die in der Hauptstadt Sofia eine geheime Werbe­zentrale aufgemacht hatten, die von der illega- len Kommunistischen Partei unterhalten wurde. Unter den Festgenommenen befinden sich mehrere Funktionäre der Kommunistischen Partei. In dem Büro der Bolschewistenbande wurden zahlreiche gefälschte Pässe und Schecks auf ausländische Banken über größere und kleinere Beträge, sowie anderes belastendes Material gefunden. Soweit bisher festgestellt werden konnte, sind durch die Werbezentrale, die ihre Weisungen von einer ausländischen Kominternfiliale erhielt, zahlreiche Kommu- nisten illegal über die bulgarische Grenze nach Valencia gebracht worden.

Nosbalb Caballero noch am Leben Ist

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gl. Paris, 16. September. Der zur Zeit hier weilende frühere spanisch-bolschewistische Ministerpräsident Largo Caballero steht unter schärfster Bewachung durch EPU.- Agenten. Alle Personen, die mit ihm zusam- menkommen, werden vorher von der GPU. genau untersucht. Es heißt, daß die Reise Caballeros nach Frankreich nur unter der Bedingung dieser Freiheitsbeschränkun­gen gestattet worden sei, da er mit trotz- kistische» Ideen umgehe unddie Interessen der spanischen Revolution ver­raten könnte'. Immerhin veranlaßte die Popularität CabMeros in französischen So­zialistenkreisen Valencia, ihn wenigste«» vorläufig noch am Leben zu lasten; da» wird von den DaLencia-Bolickewisien auch