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Augen auf bei der Kartoffelernte!

Beim Ernten der Kartoffeln heißt es noch einmal besonders scharf aufgepaßt auf den größ­ten Feind unseres Kartoffelbaues, den Kartos- f.'lkäfer, da dieser Schädling zum Überwintern sich in den Boden verkriecht. Es darf aber kei­nem einzigen Käfer gelingen, unbemerkt in sei­nem Schlupfwinkel zu bleiben, denn jeder Herd, der jetzt im Herbst übersehen wird, würde im nächsten Jahre sich verzehnfachen! Darum: Achtet bei der Kartoffelernte sorgfältig auf den Kartoffelkäfer!

Außer dem Käfer selbst, der 1 Zentimeter groß ist und zehn schwarze Längsstreifen auf gelben Flügeln hat, sind im Boden auch die Larven und Puppen dieses Schädlings zu fin­den. Die Larven sind etwa 11^ Zentimeter lang, rot gefärbt und haben an Mer Seite zwei Reihen schwarzer Punkte. Die Huppen dagegen ind ungefleckt, 1 Zentimeter groß und euchtend orangerot gefärbt.

Im Falle eines Fundes beim Ernten der Kartoffeln ist sofort mit den Erntearbeiten auf- Huhören und auf dem schnellsten Wege die Orts- -olizeibehörde (Bürgermeister) vom Fund zu verständigen.

Selbstverständlich sind auf den noch nicht restlos abgestorbenen Kartoffelstauden auch jetzt noch Käfer und Larven zu finden. Deshalb müs­sen die Kartoffeln, deren Kraut noch nicht gänz­lich abgestorben ist, unbedingt in der gewohnten Weise abgesucht werden, so lange, bis die letzte Staude geerntet ist!

Wollen wir verhüten, daß der Kartoffelkäfer im nächsten Jahre sich weiter ausbreitet, so müssen wir die beiden Forderungen erfüllen: Kartoffelkäfer-Suchdienst bis zum letzten Ernte­tage gründlich durchführen und beim Ern­ten der Kartoffeln mit größter Aufmerksamkeit auf Käfer, Larven und Huppen im Boden achten!

Halbtagseinsatz der Frau

Das Frauenamt der DAF. hat für die er­folgreiche Durchführung des Halbtagseinsatzes von Frauen einige Anregungen herausgege­ben. So wird gefordert, daß die sich frei­willig meldenden Frauen nicht länger als vorgesehen beschäftigt werden. Die Halbtags­arbeit wird zweckmäßig wöchentlich in Vor­mittags- und Nachmittagsarbeit gewechselt. Es soll möglich gemacht werden, das; die Frauen je nach den Erfordernissen ihres Haus­halts die Arbeitszeit wählen können. Wenig­stens alle vier Wochen sollten die Frauen einen ganzen freien Wochentag haben. Das Arbeitsbuch wird für den vorübergehenden Einsatz durch eine Arbeitskarte ersetzt. Die Abgaben für Sozialversicherungen richten sich nach dem Lohn und damit auch alle Rechte, die daraus erwachsen. Auf den Sonder­urlaub bei Fronturlaub ihres Ehemannes sind die Frauen besonders hmzuweisen. Be­triebskindergärten sind weitgehend einzuschal­ten. Neben den ganztägig Beschäftigten sollen im übrigen auch die Halbtagsbeschäftigten in alle bisher im Betrieb geübte Maßnahmen und Einrichtungen einbezogen werden.

Fugendstrafvollzug neu geregelt

Ein ührung der unbestimmten Verurteilung

Der Jugendstrafvollzug ist im Jahre 1937 eindeutig in den Dienst der Erziehung des fungen Gefangenen gestellt worden. Eine Ver­ordnung des Ministerrats für die Neichsver- teitigung führt nach dem Vorbild des ost­märkischen Jugendstrafrechts die unbe- stimmte Verurteilung Jugendlicher, die sich m der Ostmark bewährt hat. in etwas abgewandelter Form im übrigen Reichsgebiet ein. Der Jugendliche kann zu Gefängnis von unbestimmter Dauer verurteilt werden, wenn er1"r stine Tat mindestens neun Monate Gefängnis verdient hat, aber sich wegen der in der Tat zutage getretenen schädlichen Nei­gungen des Jugendlichen nicht Voraussagen läßt, welche Strafdauer erforderlich ist. um ihn so zu festigen, daß er ein ordentlicher

Kranke Zähne vermindern unsere Leistungskraft. Wir haben deshalb die Pflicht, die Zähne > immer gründlich zu pflegen.

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Volksgenosse wird. Ist dies der Fall, so er- kennt der Richter nicht mehr aus eine fest­bestimmte Gefängnisstrafe, sondern verhängt Gefängnis von unbestimmter Dauer. Dabei setzt er eine Rahmenstrafe fest, die nicht weni­ger als neun Monate und höchstens vier Jabre betragen darf. Ist die Tat so schwer.

daß zu ihrer SUyne eine Strafe von vier Jahren nicht ausreicht, so kann von der un­bestimmten Verurteilung kein Gebrauch ge­macht werden.

Dem Vollzug der unbestimmten Verur­teilung werden nur wenige, von der Justiz­verwaltung besonders ausgewählte Jugeno- gefängnisse dienen. Jede vorzeitige Entlassung erfolgt nur auf Widerruf. Dem Entlassenen wird eine Probezeit von einem bis zu fünf Jahren gesetzt. Während dieser Probezeit steht er unter Schutzaufsicht und wird vom Jugendamt, der Jugcndhilfe der NSV. oder der Hitler-Jugend betreut. Bewährt er sich, so verbleibt es endgültig bei der vorzeitigen Entlassung. Bewährt er sich nicht, so wird die Entlassung widerrufen und die Strafe bis zum Höchstmaß weiter vollstreckt. Die Verord­nung bildet nach der Einführung des Jugend­

arrestes einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Wege zum neuen nationalsozia­listischen Jugendrecht.

Dienstnachricht. Der Herr Reichsstatthalter hat den Rcgierungsinspektor Hi Iberer beim Landrat in Calw, zur Zeit bei der Wehrmacht, auf Lebenszeit angestellt.

Dienstplan der HZ.

NSDAP.-Hitlerjugend, Standort Calw. Don­nerstag 20 Uhr Turnen und Boxen in der Turnhalle. Freitag 20 Uhr treten Gefolg­schaft 1, Fliegerschar und Motoschar in tadello­sem Dienstanzug an der Trnppführerschule an. Der Heimabend der Gefolgschaft 1 am Mitt­woch sällt aus.

Richtungweisende schwäbische Wohn- und Siedlungsplanungen

Drei Mustertypen Eßlingens Umgestaltung als Vorbild Der Ausbau von Ober-Calw

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k, Die einzigartige Schau des NS.-Bun- des Deutscher Technik, Fachgruppe Bauwesen, Gau Württemberg,Der soziale Woh­nungsbau" in den Ehrenhallen der Reichs­gartenschau Stuttgart gewährt einen Einblick in überraschend weit vorgetriebene Planungs­arbeiten für den sozialen Wohnungsbau. Württemberg bewährt wieder seinen alten Ruf als Gau höchster Wohnkultur. Das stel­len die drei schwäbischenMustertypen des sozialen Wohnbauprogramms mit ihrer räumlichen Gliederung, praktischen Einteilung und vorbildlichen Ausstattung sinnfällig her­aus.

Ucber das einzelne Familienheim hinaus werden die gemeinschaftlichen Wohnsiedlungen gerade in Württemberg später aufgelockert und neu gestaltet. Die schwäbischen Wohnbauunter- nehmcn und Gemeinden zeigen sehr aufschluß­reiche Ausführungen und Vorhaben. Wäh­rend Stuttgart mit dem Plan seiner kommcn-

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fung bietet, zeigen die Modelle von Eßtin - g e n, wie bei aller Wahrung des schönen alten Gesichts der Reichsstadt verkehrsmäßig, ge­sundheitlich und in der Gestaltung das Ge­meinwesen zusammen mit der Altstadtsanie­rung umgebildet werden kann. Die neuen Parteigebäude, HJ.-Heime, das Theater, Haus der Kreisleitung und die nach dem Sofort­programm zu überbauenden Flächen fügen sich zu einem lebensvollen neuen Organismus zu­sammen, beherrscht von der Alten Burg. Eß­lingens maßgerechtes Modell weist den Weg für andere Stad'ivlauunaen. Außerdem sind

Sie Siedlungen der Zolldergstraße aufgezeich- aet und die Pläne des Weihergebiets von Obereßlingen. Ulm bringt die Entwick­lung des Arbeiterwohnstättenprogramms von l897 bis 1941 durch den Wohnungsbauverein, die Stadt und die Genossenschaften mit der SA. - Dankopfersiedlung Ludwigsfeld, Heil­bronn seine Kreissiedlung, Aalen die Erwei­terungsbauten, ebenso Hechingen, Balingen, Friedrichshafen mit der Dornier - Siedlung Manzell, Vaihingen nördlich der Lohenheim­straße und Böblingen.

Eine neue glückliche Lösung erreicht Horb für Anlage von Massenbrennpunkten durch Stadion, Schule und Festhalle, außer­dem das Haus der Kreisleitung. Neuenstein legt seine Siedlungspläne mit Feierhalle und HJ.-Heim vor. Vom Institut für Städte- und Siedlungsbau der Technischen Hochschule Stuttgart werden Pläne und Modelle aus- aelegt für die Siedlung Wolfshofen bei En­dersbach im Remstal, den Aufbau von Ober- Calw mit Schulen, HJ.-Heimen, Kindergär­ten und dem Ortsgruppengebäude als Mittel­punkt, für Neustadt bei Waiblingen und die Torfarbeitcrsiedlung Schusscnried. Sehr gute Vorhaben vollendeten und entwarfen auch Nürtingen, Schwäbisch-Gmünd, Echterdingen und Backnang mit der Werksiedlung der Üe- derwerke. Bernhausen zeigt die Anlage zweck­mäßiger Kindergärten und Bäder, Wendlin­gen liefert neuartige Preßholzbeschläge. Im­mer besteht das Bestreben, die einzelnen Zel­len des Gemeinwesens zu großen, nach den Lebensbedürfnissen gegliederten Einheiten zu- sainmenzuschließen. Die württembergischen Planungen verbinden glücklich das Altgewach­sene mit den neuen Forderungen und lassen Verirrungen verschwinden.

kornel Crägnst

Lin Romanvom schwäbischen Bauerntum

von vi»i r»iie

Verlag bet Fleischhauer und Spohn Verlag Stuttgart

Aber jetzt, da Kornel ein Sohn geboren war, ließ er großspurig im Dorf ausschellen: jedermann fei heut abend auf feinen Hof zum Tausfchmaus eingeladenl

Aber doch net scho' heut' obend I" sagte die Hebamme entrüstet.

Warum denn net?"

Ihr kennet doch net 'rumsaufe und krakeele wo 's Weib im Bett liegt!"

Ja, daran hatte Kornel wohl überhaupt nicht gedacht. Aber Hildegard lächelte wieder:Laßt ihm doch sei' Freud'!"

Die Hebamme schüttelte den Kopf und noch mancher im Dorf wunderte sich, aber dann zogen sie sich doch ihren Sonntagsstaat an, die jungen Kerle steckten sich riesige Astern ins Knopfloch und der Fremde-Michel holte sich seine Flöte. Er war weit herumgekommen in der Welt und darum hieß er nur der Fremde-Michel. Allerdings war er nicht der einzige Musikant im Dorf. Da kam bei Gott einer nach dem andern an. Grinsend und halb verlegen packten sie ihre Instrumente aus. Einer hatte eine Ziehharmonika, fast so groß wie ein Hundestall, der Bonisaz kramte eine Mund­harfe aus und der lustige Philipp brachte wahr­haftig seine Trompete mit. Als der junge Schul­meister noch mit der Geige ankam, U« man weit und breit kannte, kam Spannung und Feierlich­keit in die Sache. Erst als der lange Anton, dumm und freundlich wie ein Kalb, mit seiner allmäch­tig großen Baßtrompete dahergetappt kam, schlug die feierliche Stimmung in ein dröhnendes Ge­lächter um.

Ach du himmlischer Badderl" sagte die Heb­amme, als sie zum Fenster hinaussah,jetzt guck au mol die Krambohler al"

Vielleicht war die Hebamme nicht für feierliche und höhere Sachen, vielleicht verstand sie auch nicht viel davon, daß selbst die plumpste Trom­pete noch ein Zeichen sein kann für ein zartes Ge­müt, daß noch «in quietschender Ton wenigstens eine Ahnung darstellt von etwas Wunderschönem, was diesen Musikanten da vorschwebte. Ein eige­nes Haus, und wenn es noch fo Nein und verlot­tert ist, ist besser als ein fremder Herrenhof, und die eigene Musik, die man macht, erfreut ein be­scheidenes Herz über die Maßen, auch wenn ge- leaentlich ein Ton daneben rutscht.

In befonverem Ansehen staub vte Kapelle nicht ^erade, das konnte man nicht behaupten. Es hieß ,ogar: es seien nur deshalb so viele zur Musik gegangen, damit sie nicht zuhören müßten. Wenn man selber blase, merke man es nicht so. Aber das war natürlich eine niederträchtige Verleum­dung.

Wenn einer singen will und man läßt ihn nicht dazu kommen, wird er schwermütig und fängt Ra- dau an, und wenn einer Musik machen will und darf nicht, dann gibt's Händel. So weit kannte Kornel seine Pappenheimer. Ein echter seelischer Drang findet immer seinen Weg. Zu irgendeinem Loch müsse es raus sagte der lustige Philipp bei solchen Gelegenheiten.

Allerdings dauerte die Beratung der Dorftapelle gewöhnlich länger als ihr Programm, denn ihre Auswahl war nicht gerade überwältigend.

Was könnte m'r denn spiele?" fragte der Fremde-Michel.

I weiß au net", sagten die andern und jeder verließ sich auf den Einfall des nächsten. Aber da war schon der lange Anton:Morgenrot", sagte er mit einem treuherzigen Blick. Da lachten einige:Du Kalb, des paßt doch jetzt netl" Schade! BeiMorgenrot" hätte der lange Anton so schön in seine gottsallmächtige Bahtrompete blasen kön­nen: bwwwl bwwwl bwwwl bwwwü Aber den andern fiel vorläufig überhaupt nichts ein.

Sie waren so ein wenig ins Reben gekommen, der lustige Philipp ließ behaglich die Spucke aus seiner Trompete tropfen und polierte sie mit dem Aermel. Plötzlich aber hörte er mittendrin auf, die Schwätzer waren mit einemmal verstummt: an der großen Ulme stand der Schulmeister und hatte aus der Geige ein paar seiner hinreißen­den Striche gezogen unü zwar gleich über zwei oder drei Saiten auf einmal.

Psti" sagten sie, manche stellten sich aus die Zehenspitzen.Der kann's!" stießen sie sich an. Der Schulmeister hatte sein Gesicht tief auf die Geige gedrückt und machte eine Musik, als spiele er gar nicht auf dieser Welt. Die Musikanten sahen vor sich hin. der lange Anton machte ein Grabesge­sicht, einige zogen vor Ergriffenheit ganz breite Mäuler. Der lustige Philipp bewunderte am mei­sten, wie der Schulmeister mit der Hand auf den Saiten wackeln konnte.

Im selben Augenblick sing Peter Kornelius kn seiner Wiege zu maunzen an, und als der Schul­meister geendet hatte, hörte man ihn bis draußen brüllen.

Der hat e Stimm' wie sei Alter!" sagte der Fremde-Michel und alle lachten. Sein Geschrei befeuerte auf geheimnisvolle Weise die Musikan­ten, es juckte ihnen in den Gliedern wie den Gäulen auf dem Kasernenhof, wenn die Marsch­musik beginnt. Es gab ein plötzliches Durchein­ander von probeweisen Tönen, der lustige Philipp hatte schon einen ganz respektablen Schmetterer aus seiner Trompete gelassen und der Fremde- Michel machte seine berühmte Flötenleiter. Es klang, als komme einer johlend und besoffen im Höllentempo die Vühnentreppe heruntergepoltert, und wie zum Abschluß ließ der lange Anton aus seiner Bahtrompete einen gewaltigen Huper fahren.

Die Kerle müßtet zu de Zulukaffer, da könnte se rumkrakeele!" sagte einer von den Alten. Aber der Fremde-Michel hatte doch nicht ganz umsonst seine Flöte mitgebracht und Respekt hatten sie obendrein auch vor ihm. Er brauchte nur einmal ernstlich zu winken und schon standen sie alle im Kreis herum und spielten, was sie alle am besten konnten: Im schönsten Wiesengrunde.

Der kleine Peter Kornelius war wieder ver­stummt, er machte keinen Muckser mehr. Mochten sie musizieren und krakeelen so viel sie wollten. Er hatt noch lange Zeit.

Kornel ging strahlend und leutselig umher und war ein Bild von einem Menschen und Gastgeber. Er wäre vielleicht imstande gewesen, dem Nächst­besten seine Schulden zu bezahlen. Hatte einer je­mals was gegen den Kornel gesagt? Nicht daß sie wüßten!Prosit Kornel!" sagten sie,und daß aus dei'm Kerle was wird!"

Beim Molker war es wohl mehr die Neugierde, daß er in der Dunkelheit verstohlen dahergetappt

iAn.

kam.An dem seiner Stell' war t net komme!", . sagte ein Alter. Sie wißen immer gut zu reden, wenn es um anderer Leute Sachen geht. Und jetzt hatten sie ja Zeit genug, das Gerede ging schon eifrig hin und her. Und schon zog auch der Fremde-Michel seine alten Saiten auf: da gab es wieder die unglaublichsten Geschichten zu hören und sie hörten mit wahrer Wollust zu, obwohl sie genau wußten, daß mindestens die Hälfte verloaen war.

(Feilsetzung folgt.)

Führer-Glückwunsch an Robert Bosch

Dr. Ley und Gauleiter Murr gratulieren

Stuttgart. Der Führer hat dem Dr.-Jng. r. h. Robert Bosch zu seinem 80. Geburtstag in Würdigung seiner Verdienste um die Ent­wicklung des deutschen Kraftfahrwesens tele- graphisch herzliche Glückwünsche übermittelt.

Im Aufträge des Führers überreichte Reichs- organisationsleiter Dr. Ley in Begleitung von Gauleiter Reichsstatthalter Murr Dr. Robert Bosch aus Anlaß seines Geburtstages die Ur­kunde und Ehrennadel in Gold zur Aus­zeichnungPionier der Arbeit". Dr. Ley betonte, daß die Auszeichnung, die Dr. Bosch als fünftem Betriebssichrer in Deutsch­land zuerkannt worden ist, der Ausdruck der besonderen Anerkennung für die großen er- inderischen Leistungen des Jubilars und eine unermüdliche Arbeit für Deutschlands echnische und wirtschaftliche Entwicklung sei. Gauleiter Reichsstatthalter Murr sprach Dr. Bosch ebenfalls seine herzlichen Glückwünsche aus.

Dem Geburtstagsgruß des Führers schlossen sich herzlich gehaltene Glückwünsche vieler Männer von Staat und Partei, Wehrmacht und Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft an, so u. a. von Reichsminister Dr. Todt für alle deutschen Ingenieure, Ministerpräsident Professor Meröenthaler für die württembergische Negierung, General der Ar­tillerie Leeb für das Heereswaffenamt, Gene­ral der Flakartillerie Zenetti als Kom­mandierender General und Oberbefehlshaber im Luftgau München. General der Infanterie Oßwald für den Wehrkreis V, Rcichsleiter Fiehlcr als Oberbürgermeister für dis Hauptstadt der Bewegung.

" Ehrvergessene Frauen Schorndorf. Das Spndergcricht Stuttgart verurteilte die ledige Charlotte St. wegen ver» botencn Umgangs mit Kriegsgefange­ne n zu acht und ihre 39jährige Mutter wegen Beihilfe zu fünf Monaten Gefängnis. Die Tochter hatte mit einem Kriegsgefangenen eine Liebelei angefangen, in der sie von der Mutter trotz Kenntnis der Strafbarkeit ihrer Handlungsweise noch bestärkt wurde. Gelegent­lich schmuggelte die Mutter sogar ein Licht­bild ihrer Tochter in die Hände des Kriegsge­fangenen.

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soll unrl «larr man sie sparsam ver­wenden, lieber sin paar Iroptsn wenigst als ruvivl l llüon muk aber sckon beim Kauf «laron «lenken, ciak nickt olles Maggis Wllrrs ist, was sick Luppenwürrs nennt.

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