ver IVekrmaclitsberrcitt

^as dem Lükrer-Hauptgusrtier, 23. 8ept. Oas Oberkommando 6er Wekrmackt §ibt bekannt:

I^ackdem 6ie ^nsbrucksversucke 6er im kaum ostwärts Kiew zusammenxedränZten Krälte erlolxlos blieben, macken sick, wie durck 8on6erme16un§ bekanntZeZeben, zn- oebmen6c ^uklösunxscrscbeinunAen 6es Lein- 6es bemerkbar, ^.n vielen 8tellen kaben 6ie Oksiziere un6 Kommissare 6er 8owjets in keiner Lluckt 6ie Truppe verlassen, um sick einrein in 8ickerbeit zu bringen. Trotzdem konnten sie ibrem 8ckicksa1 nickt entheben. Oie 2abl 6er OetanAenen aus 6ieser 8cklackt Kat sick inzwiscken auk run6 380 000 erkökt. ßdekr als 570 kanzcrkamplwatzen un6 2100 Oesckütze wur6en bisker als Leute ein§e- brackt o6er vernicktet. Diese Zaklen sin6 nock ständix im V/acksen. 50 Lowjctdivisio- nen können als völlig vernicktet xelten. Un­ter 6eo Oekangenen bekndet sick 6er Ober- bekeklskaber 6er 5. russiscken ^.rmee. Ku­ller 6en bereits genannten -Armeen sin6 an 6em xlücklicken Verlaut 6er 8cklackt auck 6ie Armeen 6es Oeneralobersten kreikerr von ^Veicks un6 6es Oenersls 6er In- kanterie von 8tülpnsxel hervorragend beteiligt.

Im Kampf gegen sowjetiscke 8eestreit- kräkte un6 Transportsckille batte 6ie Tult- wakke auck gestern grolle Lrkolge. 8turz- kampküugzeuge warten sü6Iick 0 6essa einen Kreurer in Lran6, traten ein Torpedo- boot un6 ein Vorpostenboot un6 zerstörten neun Lrackter mit zusammen 15 000 8KT. Im 8eegebiet von Kronstadt versenkte 6ie

Roosevelts neueste Waffen: Steine und Teer

Lesteilte Demonstrationen vor 6er deutschen Lotsckstt in Lueoos ^Vires

Buenos Aires, 23. September. Für die Mittel, mit denen Roosevelt seine getauften Agenten in Südamerika die Hetze gegen alles Deutsche betreiben läßt, liegt ein neues be­zeichnendes Zeugnis vor. Bor dem deutschen Botschaftsgebäude in Buenos Aires kam es am Wochenende zuDemonstrationen" höchst durchsichtigen Ursprungs, in deren Verlauf feindselige Rufe gegentotalitäre Länder" und den Vertreter des Reiches ausgestotzen wurden.

Das Ausmaß, in dem es Taborda und sei­nen bolschewistischen Freunden in Argentinien gestattet wird, gegen das Reich und die Reichs­deutschen im Lande zu Hetzen, fand schließlich seinen Ausdruck in der Tatsache, daß Sterne und Teerbomben gegen das Bot­schaftsgebäude geworfen wurden. Die Polizei konnte schließlich nicht umhin, einzu­greifen. Nachdem die Menge zerstreut war, wurden an dem Ort dieser von den Roosevelt- Jüngern skrupellos inszenierten Demonstra­tionen weitere Explosivstoffe, eine Brand­bombe und drei Flaschen Benzin festgestellt.

Bezeichnend für die Taktik Roosevelts ist es ferner, daß fast zur gleichen Zeit, in der die aufgehetzte Menge vor dem Botschaftsgebäude in der argentinischen Hauptstadt demonstrierte, auch in SantiagoKundgeber" vor dem deutschen Konsulat aufmarschierten und die dort aus Anlaß des chilenischen National­

feiertages gehißte Neichsflagge mit Steinen bewarfen und einige Fensterscheiben zertrüm­merten. Auch an anderen Stellen wurden deutsche, italienische und spanische Fahnen abgerissen und Fenster eingeworfen. Es. ist bezeichnend, daß die von Moskau bezahlten bolschewistischen Zeitungen Chiles die Agen­ten der Noosevelt-Kolonne feiern und zur Nachahmung diesesVorbildes" in anderen Städten auffordern dürfen.

Auch vor der französischen Botschaft skandalierten jüdische Elemente und bewarfen den Botschaftssekretär mit Steinen.

Ueber die Tätigkeit des Taborda-Aus- schusses heißt es in dem Kommentar eines argentinischen Blattes, daß dieser die Gren­zen des Anstandes und der Würde über­schreite. Auch die Persönlichkeit des Vorsitzen­den des Abgeordnetenausschusses, Damente Taborda, wird von dem Blatt beleuchtet und festgestellt, daß dieser, ebenso wie die übrigen Komiteemitglieder, kaum als mora­lisch geeignet anzusehen sei, um über die Finanzgebarung reichsdeutscher und argen­tinischer Unternehmen zu Gericht zu sitzen. Taborda, Mitbesitzer und voraussichtlicher zu- j künftiger Direktor des HetzhlattesCritica" ! habe nämlich, wie das Blatt berichtet, einen! großen Teil seines Wohlstandes seinem etwas dunklen Vorleben zu verdanken, worin Spiel, Kuppelei und Kokainschmuggel keine ^ geringe Rolle spielten.

Churchill unterschlägt alle Schisssverlufie

XrieZsaussprsche im nordamelikanisekeu karlameot - Looseveit korderi Lressereosur

Tultwalle einen Kreuzer und einen Zerstö­rer. ^uk einem weiteren Kreuzer und zwei Zerstörern wurden Lomkentreller erzielt. Lin Tanker geriet in Lrand. weitere wirk­same Tultangrille richteten sick gegen mili­tärische Anlagen in Leningrad, ferner gegen Eisenbahnverbindungen des Heindes um Lrjsnsk und Lkarkow sowie in der Krim.

Im Kampf gegen die britiscke Ver- sorgungssckikkakrt versenkte die Tuftwalle in der letzten knackt ostwärts der Oumbermündung ein lilandelssckilk von 8000 8KT. und bombardierte den Hafen von Orest Varmoutk. Lei der Abwehr eines feindlicken Tultangrills auf einen Oeleitzug sckossen lvlinensuckboote vier britiscke Llug- zeuge ab.

Ksmpfkandlungen des Leindes über dem keicksgcbiet fanden weder bei Tag nock bei lVsckt statt.

neuen Ränkespiel mehr und mehr ausschal­tete. Das Dünkirchen vom Juni 1940 war ein symbolischer Auftakt, die Britenslucht aus Europa ist in der Zwischenzeit eine totale ge­worden.

Diese geschichtliche, einmalige Wandlung und Neuformung eines gesamten Erdteils vollzog sich in der sagenhaft anmutenden Zeit, in den vergangenen beiden Jahren. Davon sprach dieser Hauptmann, als Offizier aus dem Weltkrieg, wie 1918 die Millionen feld­grauer Kämpfer heimzogen nach vier bitteren Jahren, und ihre Ovfer schienen umsonst ge­wesen. Deshalb standen diese verratenen Re­gimenter vom November 1918 mit grimmigem Mnt und einer beispiellosen Geschlossenheit vor zwei Jahren unter den Fahnen; sie hatten noch etwas abzurechnen mit dem ewigen bri­tischen Kriegshetzer, sie hatten einen letzten Kamps zu Ende zu führen. Und diese alte, ge­treue Garde aus dem Weltkrieg fand ein junges Deutschland, das sich durch die Wir­ren und Abgründe der vergangenen 20 Jahre im Kern gesund erhalten hatte.

Am Rande dieses gewaltigen Geschehens lauerte der bolschewistische Heckenschütze. Er glaubte seine große Zeit für gekommen, um ni der schwersten Stunde Europas die aus­gebluteten Mächtegruppen überfallen und be­siegen zu können. Sein System der Grausam­keit hatte sich in den Ländern des alten Zaren­reiches ausgetobt. Einmal in der biederen Maske des sozialen Befreiers, in der er jeg­liche Kultur, Intelligenz und jeden Rechts­begriff zerschlug. Dann waren es die Natur­schätze dieser weiten Gebiete, die den Sowjet­juden die Macht nach außen stärkte und sie in die Salons der Plutokraten einführte. Diesen dunklen Gestalten ging es nie um die Erlösung seiner Millionen geknechteter Men­schen, ihr letztes Ziel war die totale Herr­schaft des jüdischen Bolschewismus über un­serem Erdteil und schließlich über die gesamte zivilisierte Welt. Ais der Führer seine Divi­sionen nach Osten befahl, da wurden diese Soldaten zu unbestechlichen Zeugen bolsche­wistischer Bestialitäten. Die Frage, die man­chem Feldgrauen auf den Lippen schwebte: wann komme ich wieder einmal nach Hause, wurde durch die Hartnäckigkeit der Vernich­tungskämpfe selbst beantwortet. Jetzt mußte auch der letzte Mann aus der gemeinsamen europäischen Front begreifen, daß der Friede erst dann gesichert sein kann, wenn die letzte bolschewistische Armee auf dem Boden unseres Erdteils zerschlagen ist.

Noch schlägt das sowjetische Ungeheuer in seinem letzten Kamps wie ein angeschossenes Raubtier um sich. Aber sein Lager ist umstellt, neue große Entscheidungen bahnen sich an. Ueber den Trümmern des zerbrechenden Sowietreiches steht die bessere Zukunft der europäischen Nationen.

Darum stehen deutsche Soldaten mit den Divisionen der befreundeten Völker auf den Schlachtfeldern des Ostens. Das größere Reich aller Deutschen ist erkämpft, jetzt muß der europäische Lebensraum seine letzte Sicherung im Osten erhalten, damit der schönere Tag anbreche!

Dieses Bewußtsein erfüllt den Hauptmann und seine Kompanie, die wie die vielen ande­ren ihre deutsche Sendung erkennen und er­füllen.

Vov uoserew Korrespoo^evtev

l»w. Stockholm, 24. September. Die Eng­länder haben sich wiederum mit keinem Wort zu den neuen großen Versenkungen im Atlan­tik geäußert. Die vom OKW.-Bericht bekannt- gegebenen 82 500« BRT. Schiffsraum haben jedoch in der Welt um so größeres Aufsehen erregt, als sie in kurzem Abstand auf andere erfolgreiche Vernichtungsaktionen gegen Ge­leitzüge folgten.

Die Hinweise in der deutschen Presse über eine vermehrte Aktivität der deut­schen U-Boote sind ebenfalls im neutra­len Ausland stark beobachtet worden. Die englische Admiralität schweigt zu allem und will es anscheinend Roosevelt überlassen, auf diese neue schwere Bedrohung der englischen Atlantikversorgung eine Antwort zu finden.

Um so sorgfältiger registriert man in Lon­don alle Stimmen von lenseits des Atlantiks, die die Hoffnung nähren, daß Roosevelts Kriegswünsche bald in Erfüllung gehen möch­ten. Im Vordergrund steht dabei der berüch­tigte Kriegshetzer PePper. der schon oft als wilder Imperialist und Interventionist von sich reden machte. Pepper erklärte dieser Tage:Wenn die Sowjets gegen Deutschland unterliegen, so werden die Vereinigten Staaten unvermeidlich als aktive Teil­nehmer in den Kampf eintreten." Die jetzi­gen Operationen im Osten, so prophezeite er, würden entscheidend für den Ausgang sein. Pepper hat damit unzweifelhaft recht, denn die deutschen Siege über den Bolschewismus

bedeuten ja auch einen entscheidenden Beitrag zur Niederringung Englands.

Ueber dieses Thema steht möglicherweise eine interessante Aussprache im amerikani­schen Parlament bevor. Eines der be­kanntesten Mitglieder des USA. - Repräsen­tantenhauses kündigte an, daß es im Laufe der nächsten Woche im Kongreß eine Entschlie­ßung des Inhaltes einbringen werde, Deutsch­land den Krieg zu erklären. Der isolationisti­sche Abgeordnete erblickte in einem solchen Vorgehen die einzige Möglichkeit, die entschei­denden Fragen klar zur Erörterung zu stellen, die Roosevelt gerade zu umgehen wünscht, um die Vereinigten Staaten ohne Beteiligung des Kongresses hinterrücks in den Krieg zu stürzen. Der Abgeordnete stellte in diesem Zusammenhang fest, daß nach der Ver­fassung ausschließlich der Kongreß befugt sei, über Krieg und Frieden zu entscheiden. Durch den von ihm geplanten Antrag werde die Frage gleichfalls klar vor die Kongreßmitglieder ge­stellt werden:Wollen wir in den Krieg hin­ein oder wollen wir draußen bleiben?" Frag­lich bleibt es allerdings, ob diese Aussprache zustande kommt, da Roosevelt zweifellos alles unternehmen wird, um sie zu verhindern.

Im übrigen hat Roosevelt vor den Frak­tionsführern des Kongresses zum Ausdruck ge­bracht, daß er eine Einführung der Pressekontrolle in den Vereinigten Staaten nun für dringend notwendig halte. Danach muß man darauf schließen, daß sich Roosevelt mit der Absicht trägt, die Presse, die noch gegen seinen Kriegskurs Stellung bezieht, langsam zum Schweigen zu bringen.

Trüber Auftakt -er britisch-sowjetischen Konferenz

Lrneute ttilkeiuke iVIaisk^s - ^uck Oeaersl XViater versagt - lüekerungen durcks Tismeer

Kw. Stockholm, 24. September. In Mos­kau hat am Dienstag die angelsächsisch-bolsche­wistische Konferenz über die Hilfe der Pluto- kratien für die Sowjet-Union begonnen. Um Druck hinter diese Hilfe zu setzen, hielt der neuerdings unermüdliche jüdische Vertreter Stalins in London, Maisky, am Dienstag eine Rede vor der amerikanischen Handelskammer, in der er bombastisch erklärte, das Schicksal der Menschheit für viele Generationen werde bei den jetzigen Kämpfen um Leningrad und die Ukraine entschieden.

Sehr pessimistisch äußerte sich Maisky zu der viel erörterten, aber nach seiner Ansicht törichten Frage, ob der Winter den deutschen Ansturm werde aufhalten können. Er meinte, man dürfe nicht zuviel auf den General Win­ter, den General Matsch oder wie die anderen, oft zitierten Generäle hießen, vertrauen. Der Krieg werde im Winter nicht zum Stil ist and kommen. Maisky gab zu, daß die Sowjets große Gebiete und viele Fabriken aufgeben mußten. Anderefreiheitsliebende Länder" müßten daher in die Bresche sprin­gen.Durch Entsendung von Tanks, Flug­zeugen usw. helfen sie sich selbst." Maisky war in erster Linie offensichtlich bemüht, eine Fort­dauer des bolschewistischen Widerstandes auch

während des Winters glaubhaft zu machen, da selbst in dieser Hinsicht bereits Zweifel in England und USA. ausgetaucht sind.

Die englische Regierung hat, wie gleich­zeitig aus London und Washington gemeldet wird, ihre Bereitwilligkeit erklärt, einen Teil des eigentlich England zugedachten USA.- Kriegsmaterials an die Sowjetunion abzu­treten. Die Zahlenangaben sind freilich gro­tesk. 500 Flugzeuge monatlich könnten, so heißt es in durchsichtigen Reklameausstreuun­gen, auf diese Weise für die Sowjets frei­gemacht werden. Wie schwierig es in der Praxis um die Lieferungen nach der Sowjet­union steht, davon zeugen neue Erwägungen in USA., Hilfslieferungen an die Sowjets um Alaska und durch die Behring- straße nach Archangel zu senden, weil'das Eismeer wenigstens von U-Booten frei sei.

Giuka-Bomben auf Krim-Lan-brücke

Zehn Flugzeuge am Boden zerstört

Berlin, 23. September. Deutsche Sturzkampf­flugzeuge griffen bolschewistische Feld- und Artilleriestellungen auf der Land­brücke zur Krim erneut mit gutem Erfolg an. Bei einem Angriff auf einen Flugplatz wur­den Hallen und Gebäude schwer getroffen und zehn Flugzeuge am Boden zerstört.

HtuermelrkunZen von Zesleen auk Keule

ReiLSlrlter Rosenbrra bat als Nach­folger -es im Osifeldzug gefallenen OberbefeblS- keiters Gotthard Urban den Leiter -es Hauptamtes Lebrvlanung, P-g. Dr. StellreKt, zn feinem Stabs- Iriter ernant.

Der italienisch« Erziebunasmini- ft er Bottai, -er ,ur Zeit in Berlin weilt, er­hielt in feierlicher Promotion an der Technischen Hochschule Berlin die Würde -eS Doktor-Ingenieurs ehrenhalber.

Landesverteidiaungsminister Ia - cobiei ist »um Chef -es rumänischen Groben Ge­neralstabes ernannt worden als Nachfolger des Ge­nerals Joanibiu, der bekanntlich vor einigen Tagen an der Sront vor Odessa einem Unglücksfall »um Ovser gefallen ist.

Marschall PLtai» hielt auf einer Besichtt- gungsreise in Savoyen «ine Ansprache, in der er Mhl- reiche Reformen auf konstitutionellem, sozialem und wirtschaftlichem Gebiet ankündigte.

34 britische Kriegsschiffe haben nach einer Mitteilung des USA.-MarineministeriumS Häsen der Vereinigten Staaten »ur Reparatur an­gelaufen.

Der spanische GrohtankerCalvo Sotelo" s1«» BRT.» lief in Bilbao vom Sta­pel: er ist nach Calvo Sotelo benannt, der im Juni 1S3« auf Anstiften der damaligen Regierung ermordet wurde.

Sn Lissabon weilt »ur Zeit ein Abordnung Ser Reichsjugendführung: ihr »u Ehren gab die portugiesische Staatsjugend einen Empfang.

Infolge der Luftangriff« auf den Guezkanal sind fast sämtliche jüdischen Fami­lien von Jsmaila nach Kairo geflüchtet.

Der britische tzlugzeugträger ,Llllu- strious", -er sich bereits seit längerer Zeit in Norfolk lUSA.1 »ur Reparatur befindet, konnte noch immer nicht wieder hergestellt «erden.

Ein britisches .Lentralbüro für Serno st Politik" wurde in Singapur errichtet: in Tokio erblickt man in dieser Maßnahme ein« wei­tere Verschärfung der Einkreisung Japans.

Kanadas Koblenvroduktion ist durch die anhaltende kritische Streitlage bereits um 770 OVO Tonnen »urückgegangen: seit Ende August stellt England den Svhlenerport. abgesehen von einigen Sperialsorten, völlig ein.

WC. will landen . . .

! Nur weiß er noch nicht genau, an welchem Gestade er mal angeschwemmt wird . .. (Zeichnung: Nlarh)

Staatsakt für Ritter von Schobert

Gedächtnisrede des Generalobersten Fromm München, 23. September. Irgendwo an einem großen Strom im Osten wölbt sich ein schlichter Hügel. Darunter liegt neben seinem Flugzeugführer, was sterblich war an General­oberst Ritter von Schobert, dem Ober­befehlshaber einer Armee im Osten und ehe­maligen Kommandierenden General des VIl. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkeis VIl. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hatte für Dienstag einen Staatsakt angeordnet in der Stadt des früheren Wirkens Ritter von Schuberts als Kommandierender General. Stätte des Staats­aktes war der Platz zwischen dem Heeres­museum und dem Grabmal des Unbekannten Soldaten. Gegenüber den besonders geladenen Ehrengästen und den zahlreichen Vertretern der Wcyrmacht, Ver Partei und des Staates haben die Hinterbliebenen des Generalober­sten, die Witwe mit ihren Kindern, Platz ge­funden. Stach einem Tranermarsch würdigte Generaloberst Fromm, der Beauftragte des Führers, Leben und Sterben dieses großen deutschen Soldaten.Wie er als junger Offi­zier gewesen, so blieb er auch, so hoch er stieg: Stets Führer und Kamerad zugleich. Sein letzter Weg zur Truppe galt der Vorberei­tung jenes großen Sieges im Süden der So­wjetunion, der unseren Feinden allen zu ihrem Schrecken neu bewies, daß deutsches Hel­dentum und deutsche Führuugskunst unüber­windlich sind. Auch hieran hat Generaloberst Ritter von Schobert sein gemessenes Verdienst. Der Tod auf dem Schlachtfeld war eine schöne Erfüllung seines reichen SoldatenleLens."

Acht neue Ritterkreuzträger

AufVorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres

«lab. Berlin, 23. September. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht ver­lieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz an General der Infanterie Fetber. Kom­mandierender General eines Armeekorps; Generalleutnant nicke, Kommandeur einer Infanteriedivision; ^-Obersturmbann­führer Ostendorff, im Stabe einer --- Division; Oberstleutnant Sieckenius, Kom­mandeur eines Panzerregiments; Major Ha reuig, Bataillonskommandeur in einem Infanterieregiment; -- - Sturmbannführer Wisch, Bataillonskommandeur in der Leib- stanoarte Adolf Hitler; Leutnant Wester­in an n, Kompanieführer in einem Krad­schützen-Bataillon, uyd Oberwachtmeisier Lhiem, Zugführer in einer Aufklärungs­abteilung.

Italiener griffen Handelsschiffe an

Micabba und Halfar erneut bombardiert Rom, 23. September. Der italienische Hee­resbericht vom Dienstag hat folgenden Wort­laut:Während der vergangenen Nacht wur­den die Luststützpunkte von Micavva und Halfar erneut mit Erfolg von unseren Flugzeugen bombardiert. Britische Flugzeuge überflogen die Stadt Bengali und die Insel Lero im Aegäischen Meer und warfen plan­los einige Bomben ab. Die Luftabwehr von Lero schoß ein zweimotoriges feindliches Flug­zeug ab. Im östlichen Mittelmeer wie­derholte Angriffe unserer Flugzeuge gegen feinoliche Handelsschiffe. Zwei Schiffe kleine­rer Tonnage wurden schwer beschädigt und können als verloren angesehen werden,

Hüll gegen das NeulralitälSgesetz

Jüdische Methode« auf dem Weg zum Krieg

t>w. Stockholm, 24. September. Der USA.- Außenminifter Hüll erklärte, daß ernun­mehr" für eine Revision des Neutralitatsge- setzes sei. Er wollte sich jedoch nicht darüber aussprechen, ob er das ganze Gesetz aufgebe,i oder bloß ändern will. Er fügte hinzu, daß er über die Aenderung bereits mit Kongreß- vertretern gesprochen habe. Es handle sich um eines der Mittel, die nötig seien, um die Hilfe für England zu erleichtern. Auf jeden Fall sei es nicht genügend, nur die Be­stimmungen über den Waffenembargo aus dem Gesetz herauszulösen.

Da auch der Kriegstreiber Knox die Aus­hebung des Neutratltätsgesetzes fordert, wird immer deutlicher erkennvar, daß die Initia­tive dazu wieder einmal auf Roosevelt zurückgeht, der damit seinem Ziele, dem Kriegs- eintritt der USA einen Schritt näher ge­kommen ist. Die Partei der Kriegshetzer ver­sucht deshalb alle jene mundtot zu machen, die nicht auch in die Kriegstrompete blasen wol­len, wie z. B. die Rooseveltgegner Fish und Lindbergh, deren Verhaftung man fetzt bereits fordert!