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Negolder Tagblntt »Der Sesellschnftrr"

Montag, den 19. Juli 1837

Nr. 165

Der Sport vorn Sonntag

Herrlicher Sieg unserer Ringer

ver KV 9S schlägt Berlin im Rückkampf 11:4 / Die Zeit entscheidet

WaS «nc wenige erhoffte», traf am S> abend i» der StuttMrter Stadthalle beim kampf m der Vorschlußrunde um die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft in, Ringen ein: Der württembergische mft> süddeutsche Meister KB. SS Stuttgart schlug den Berliner Kraftsportverei» mit 11:4 Punkten ebenso hoch, wie er beim Vor­kamps in Berlin unterlag. Beim Gleichstand 15:15 entschied die bessere Zeit der beiden Schul­tersiege. die im Vor- und Rückkampf fielen. Der KV. S5 hatte hier eine Plus von 2V, Minuten, das ausreichte, ihn Gesamtsieger und damit Teil­nehmer am Endkampf um die Deutsche Meister­schaft werde» zu lassen. Mit einer unerhörten Willensleistnng haben die Stuttgarter den Sieg erzwungen in einem Kampf, wie man ihn in Stuttgart bislang noch nicht erlebte. Ueber 4000 Zuschauer kamen in die Stadthalle und gingen begeistert mit, als sie die Stuttgarter Ringer mit so hervorragenden Leistungen auswarten sahen.

Der ganzausgezeichnete Kampfleiter Hubeler »schäften vor. wobei man mit

stellte die Mannschaften vor.

Erstaunen feftstellte, daß es dem KV. 95 Stutt­gart tatsächlich gelungen ist. den 2. Deutschen Weltergewichtsmeister Fink im Leichtgewicht und den württembergischen Leichtgewichtsmeister Weid­ner im Federgewicht zu bringen. Diesem Boll­

werk, das durch den 3. Olympiasieger Herbert im Bantamgewicht vervollständigt wurde, konnten die Gäste nichts Gleickpvertiges entgegeustellen. In der Tat stand die Partie nach den drei ersten Kämpfen bereits 7:0 für Stuttgart. In den vier restlichen Klaffen gab es dann ein unerhört hartes Ringen mit durchweg sehr knappen Zeit- kämpsen. Nur in zwei Gewrchtsklaffen kamen die Berliner zum Zug, nämlich im Weiter- und Schwergewicht. Die KB. SSer fügten den drei Siegen von Herbert, Weidner und Fink noch zwe, weitere klare Siege im Mittel, und Halb­schwergewicht durch Nager und Hilgert hinzu. Damit war die Schlappe von Berlin wettgemacht und die Stuttgarter Mannschaft knapper, aber ehrlich verdienter Gesamtsieger geworden.

Bereits am kommenden SamStag findet der Vorkamps um die Deutsche Meisterschaft statt. Wieder wird die Matte in der Stuttgarter Stadt- Halle aufgelegt sein und wieder werden Tau­sende Zeuge sein wollen eines großen Meister- schafts-Ringkampfes, mit denen wir in Wärt- temberg bislang wahrlich nicht arg gesegnet waren.Siegfried' Ludwigshafen, die Mann­schaft der Europameister Ähäser und Gehring, wird der Gegner sein.

Zehn Sekunden entschieden die Trophäe

Abschluß der Sechstagesahrt / England wurde vor Deutschland Sieger

Im letzten Lauf der Geschlviridigkeitsprü- ftma bei der Internationalen Sechstagesahrt in Wales wurde der Kampf um die Inter­national Trophäe entschieden. Die Dor- jahresfieger Brittain, Rvwleh und Wahcott sicherten England erneut die Internationale Trophäe und damit das Durchführungsrecht der 20. Internationalen Sechstagefahrt. Nur um zehn Sekunden wurde die deut - s ch e Mannschaft Meier, Stelzer und Kraus- Müller geschlagen.

Durch die Ueberlegenheit der deutschen BMW.-Maschinen konnte die holländische Mannschaft mit den Fahrern Hamersveld, Moejes und Bakker-Schutt die Inter­nationale Silbervase erringen, die 1481 schon einmal im Besitz der Holländer war. Sie wurde von England verteidigt.

Die Internationale Trophäe wurde

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von den Engländern Rowley (346 ccm AIS.). Brittain (348 ccm Norton) und Wahcott (595 ccm Velocette-Seitenwagen), die als Vorjahres- iirger nach englischem Sportgrundsatz wieder die Nationalmannschaft bildeten, erfolgreich und »ach hartem Kampf mit Deutschland verteidigt. Durch diesen Sieg, den neunten seit Bestehen des Wett­bewerbs, erwarb sich England das Recht, auch die 20. Internationale Sechstagesahrt im eigenen

Viele kämpften um Kreissest-Siege

Neun Kreisfeste drückten dem Sportpro­gramm in Württemberg an diesem Wochen­ende ihren Stempel auf. In Tübingen, Heilbronn, Ravensburg, Gmünd, Schram­berg, Eßlingen, Nagold, Ulm und Mühlacker kämpften Tausende von Sportlern und Sportlerinnen um die Kreisfestsiege, und Zehntausende von Zuschauern konnten sich ein eindrucksvolles Bild von der wertvolle» Arbeit des Deutschen Reichsbundes für Lei­besübungen für die Leibesertüchtigung des deutsche« Volkes machen. Die Einzelergeb- nisfe, di« bei diesen Kreisfesten erzielt wur­de«, trete» dabei in den Hintergrund vor der großen Demonstration, die durch diese .Familienfeste des deutschen Volkes" dar- qebracht wurde.

Lande durchführen zu können. Nur wenige Se­kunden gaben in diesem Kampf den Ausschlag. Der tapferen deutschen BMW.-Mannschaft Meier, Stelzer und Kraus/Müller wurde nach sechs- tägiger aufopferungsvoller Fahrt in der Ge- ichwrndigkeitsprüfung der Enderfolg als verdiente Belohnung versagt.

Der letzte Lauf der Geschwindigkeitsprüfung war lediglich den beiden Trophäenmannschasten von Deutschland und England Vorbehalten. Nach de» ersten Runden übernahm Brittain die Füh­rung, dicht gefolgt von Meier. Von der 7. Runde ab ging Meier an die Spitze und gab diese auch nicht wieder ab. Auch Stelzer und Kraus/Müller liefert«» ein großartiges Rennen. Doch Brittain mit der leichteren 346-ccm-Maschine brauchte einen geringeren Durchschnitt zu fahren als Meier mit der schweren Halblitermaschine, und so war der Fahrer mit dem höchsten Zeitgewinn über sei»» Sollzeit und dadurch fiel seiner Mann­schaft der Sieg zu, 10 Sekunden waren ausschlaggebend.

Unglücklicher Kampf derWiinsdorser"

Recht unglücklich kämpfte die Mannschaft der Versuchsabteilung Wünsdorf mit den Fahrern Möhrke, Forstner und Linhardt im Wettstreit um dir Internationale Silbervase. In dem groß­artige« Zweikamps in Donington mit der hol­ländischen BMW.-Mannschaft mit den Fahrer» Hamersveld. Moejes und Bakker-Schut fiel die Erftscheidung nach Stürzen von Linhardt und Möhrke. Moejes konnte nach scharfer Fahrt Forst­ner »m 14 Sekunden hinter sich lassen. Die ur­sprünglich als Sieger bekanntgegebenen deutschen Fahrer waren später sehr »enttäuscht, als nach einer nochmaligen Ueberprüfung der Ergebnisse der Erfolg den holländischen Markengesährte« zu­

gesprochen werden mußte. Die Große Gold­medaille der FJCM. für Fabrikmannschasten er­hielten Norton (England), Zündapp, NSU.-D- Rad (Deutschland) und BMW. (Holland). 23

Mannschaften hatten sich um diesen Wettbewerb " ' " » K<

beworben. Aus dem Kampf der 35 Klubmanw schäften gingen sechs straspunktfrei hervor, von ihnen waren aus Deutschland: Zwei NSKK.- Mannschasten, zwei Mannschaften der Versuchs­abteilung Wünsdorf und eine der Reichsfüh­rung jj. die sechste war eine irische Mannschaft. Sie alle erhielten eine» wertvollen ErinnerungS- preis.

57 Goldmedaillen für deutsche Fahrer

Die amtliche Ergebnisliste der IS. Internatio­nalen Sechstagesahrt zeigt, daß Deutschland sehr günstig abgeschnitten hat. Von 77 Gestarteten haben 68 die Fahrt beendet und alle 68 wur­den ausgezeichnet. Allein 57 unserer Fah­rer erhielten die Goldmedaille, an 7 wurde die Silberne und an 4 die Bronzene vergeben. Das uin 21 Mann stärkere Aufgebot der Engländer mutzte sich mit 48 Goldenen, 12 Silbernen und 11 Bronzenen Medaillen begnügen.

Ein Telegramm an den Führer

Korpsführer Hühnlein hat an den Führer fol­gendes Telegramm gesandt:Mein Führer! Ich melde: 19. Internationale Sechstagesahrt auf eng­lischem Boden erfolgreich für Deutschland been­det. Deutschland errang im Wettstreit mit acht Nationen fast 50 Prozent aller goldenen Medail­len, den internationalen Klubpreis, den Preis des Führers des deutschen Kraftsahrsports und drei große goldene Medaillen der F. I. C. M. Deutsche Nationalmannschaft nur um 10 Sekun­den hinter englischer Nationalmannschaft. Fahrt bestätigt von neuem gute Konstruktion, voran BMW., Heil, »nein Führer, gez. Korpsführer Hühnlein.'

Me Pyrenäen glakk überwunden

Wieder gute Leistungen der Deutschen bei derTour'

Die schweren Pyrenäen-Etappen haben noch all­jährlich bei der Frankreich-Nadrundsahrt die letz­ten Entscheidungen gebracht. Wer hinter Pau das gelbe Trikot des Spitzenreiters trug, fuhr auch als Sieger in Paris ein. Auch diesmal erwartete man die Entscheidring in den Bergen und Pässen zwischen Perpignan und Pau. Aber zur all­gemeinen Ueberraschung gab es auf der ersten der beiden Phrenäen-Teilstrecken zwischen Perpignan und Luchon, die mit ihren 325 Km. zugleich die längste der ganzen Rundfahrt war. keine der üblichen Sensationen.

Uni den 58 Fahrern ihre au sich schwere Aus­

gabe etwa- zu erleichtern, hatte man die 3S5 Kilo­meter lange Strecke wieder unterteilt, und zwar i« drei Lerk. Auf dem ersten Teilstück waren von Perpignan bis Bourg-Madame (9S Kilometer) der 157V Metre hohe Col de La Lerche und der 1622 Meter hohe Col Rigat zu besteigen'. In Bourg-Madame bestritten 3« Fahrer den End­spurt, wobei sich der Belgier Meulenberg als stärkster Mann erwies. Die zweite Gruppe mit den sieben Deutsche» kam eine Minute später ein. Nach einer Zwangspause ging es auf die zweite Teilstrecke nach Aix-les-Thermes (59 Kilo­meter), die den 1932 Meter hohe» Col de Luh- maurens als höchste Erhebung aufwies. Cpnrt- fieger wurde der sanier Lanardo. Sämtliche deutschen Fahrer befanden sich in der Haupt- gruppe. Nach einer Stunde wurde der letzte

Teil der TageSstrecke, die »rach Luchon führte uni 167 Kilometer laug war, in Angriff genommen. Ei« SS Wan» starke Gruppe erreichte geschlossen Luchon, wo Meulenberg eine« neue» Spurtfieg vor Deloor, Frechaut und unserem Bautz feiern konnte. Der Deutsche trat etwas zu fpN an, solch Hütte eS vielleicht zu einem Spurtfieg gereicht.

Am Gesamtergebnis hat es keine nennenswerte« Veränderungen gegeben. Der Belgier Sobrdre Mars ift weiterhin Spitzenreiter vor dem Kranroien Roger Lavkbie. - Die Plätze der Denftche«: «. »avtz 97:89:28: 18. Thierbach 97:53:«: 82. Geyer S8rS4:04: 47. Wensler 99:34:44: 59. Weckerling 99:50ck»; 88. Hauswald 100:58.07: 58. Wendel 10129:45 Stunde». Länderwertung: 1. Belgien 390:47:28: 2 . Frankreich 291:28:57 : 3. Deutschland 394:08:37: 4. JiEe» 394:38.-21: 5. Schweiz 295 28:23: LHolland 299:2421: 7. Spanien 300:10:51 Stunde».

Gruppe Kranken gewann Handball-Turnier

Südroest wurde im Endspiel mit 11:6 ß: H geschlagen

In der Stuttgarter Adolf - Hitler - Kampfbahn wurde am Sonntag das Handball-Turnier Süd der Oberste« SA.-Führung mit den Kämpfen um den Turnierfieg und den 3. und 4. Platz ab­geschloffen. Die SA.-Gruppe Franken erkämpfte sich mit einem 11:6-Sieg über die SA.-Gruppe Südwest den ersten Platz und damit die Teil­nahmeberechtigung am demnächst stattfindenden Ausscheidungs-Turnier in Frankfurt a. M. Im Kampf um den dritten Platz war die SA.-Gruppe Hochland Mt 10:7 verdient gegen die SA.-GruPPe Kurpsalz erfolgreich.

Do« Sckk auf 11:6

Einen ausgezeichneten Kampf lieferten sich die beiden Siegermannschaften vom Vortage, Fran­ken und Süd west, im Endspiel um den Tur­nierfieg. In der ersten Halbzeit war die Süd- westinannschast in bester Form und fie konnte auch mit 6:3 eine Führung erzielen, die die besten Ansfichten auf den Endsieg zuließ. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild ach dem Spielfeld jedoch vollkommen. Während vorher die Südwestler mit glänzenden Stürmerleistun­gen aufwarteten, waren es jetzt die Franken, die Angriff auf Angriff vortrugen und Tor mn Tor schossen. Die SiLwestmannschaft fiel dagegen im­mer mehr ab mW fie konnte in dieser Halbzett nicht einen einzigen Treffer mehr erzielen. So kam Franken von einem 3:6°Rückstand bei der Pause zu einem großen 11:6-Sieg am Schluß. Aus der Mannschaft ist besonders der Halbrechte Berberich hervorzuheben, der nicht nur selbst Tore erzielte, sondern durch seine gute Vorarbeit auch die meisten anderen einleitete. Bei Südwest ver­hinderte der Torhüter Zeifang eine höhere Nie­derlage, außer ihm warteten Mittelläufer Köpf sowie die Stürmer Winkler, Kielkoch »ud Rehm mit guten Leistungen aus.

Das Turnier hatte am Samstag mit den Spielen FrankenKurpfalz und SüdwestHoch­land begonnen, aus denen die SA.-Gruppen Franken und Südwest als Sieger hervorgingen und sich damit für das Endspiel um den Turnier- fleg qualifizierten. Im ersten Spiel schlug Fran­ken die Elf der Kurpfalz mit 14:10 (7:3) und im zweiten Kampf blieb Südwest gegen Hochland mit 10:7 (3:2) erfolgreich.

Deutscher Waflerballsteg über Holland

Das Städtische Freibad in Haarlem war mit über 3000 Zuschauern dicht besetzt, als Deutsch­lands Wasserballfieben zum Länderkamps gegen Holland antrat. Beide Mannschaften waren in stärkster Besetzung erschienen und lieferten sich ein schönes Spiel, das unsere Vertretung verdient mit 5:1 (2:0) gewann. Vor dein Spiel fand durch den Präsidenten des holländischen Verbandes de Bries eine Begrüßung statt und nach den Dankes­worten des Reichswafferballwartes Nolte wurde der Magdeburger Hans Schulz für sein 50. Län­derspiel geehrt.

Heini Dittmar siegle auf der Rhön

Der erste internationale Segelflugwettbewerb auf der Wasserkuppe in der Rhön wurde am Sonntag abgeschloffen und unterstrich deutlich die deutsche Vormachtstellung im Segelflugsport. Vom ersten Tage an hatte sich Heini Dittmar- Deutschland an die Spitze der Wettbewerber ge­setzt und bis zum Schluß behauptete er seinen einmal gewonnenen Vorsprung mit Erfolg. Mit 1062,5 Punkten verwies er Ludwig Hof mann und Wolsgang Späte auf die folgenden Plätze.

Tramm siegt - Henkel wird geschlagen

Daoispokal-Intsrzonen-Kinale Deutschland-ASkl endete unentschieden

Erwartungsgemäß brachte der erste Tag des Davispokal - Jnterzonen - Finales zwischen Deutschland und USA. einen unentschiedenen 1:1-Stand. Gottfried von Cramrn holte für Deutschland durch einen in 65 Minuten errungenen 6:3-, 6:4-, 6:2-Sieg gegen Bryan Grant den Führungspunkt heraus, den dann Donald Budge für Amerika ebenso schnell nnt 6:2, 6:1. 6:3 gegen Henner Henkel wieder aus­glich. Auf den Zuschauerrängen des Hauptplatzes in Wimbledon hatten sich fast 9000 Zuschauer eingesunden, darunter Reichssportsührer von >ammer und Osten.

Cramms Sieg stand nie iu Frage

Die Stimmung unter den 9000 Zuschauern war schon von Anfang an ausgezeichnet. Sie steigerte sich noch, als der in Wimbledon überaus beliebte Gottfried von Cramm schon nach dem ersten Ball erkennen ließ, daß ihm der Ameri­kaner Bryan Grant nie etwas anhaben würde können. Grant kam auch während der ganzen Dauer des Kampfes aus der Verteidigung nicht heraus und mußte sich in einer knappen Stunde dem überlegenen Können des Deutschen, der !piekte,als ob Wimbledon seine Heimat wäre', mit 3:6. 4:6. 2H beugen.

Henkels unlösbare Aufgabe

Henner Henkel stand im zweiten Spiel des Tages das merkte man schon nach dem ersten Ballwechsel vor einer unlösbaren Aufgabe. Der Amerikaner Donald Budge ist tatsächlich ein Ausnahmespieler. Obgleich der Deutsche nicht schlecht spielte, wurde er von seinem Gegner in nicht ganz einer Stunde mit 6L, 6:1, 6:3 ge­schlagen. Henkel war besser als seinerzeit gegen Parker und wenn er verschiedene seiner Spiele mit ,^u 15' gewann, so sagt daS schon aller­hand. Aber um diesen Amerikaner, diesen Mann ohne Nerven, diese Tennismaschine, die unbewegten Gesichtes die schwierigsten Situatio­nen meistert, zu schlagen, dazu gehört mehr. Der Verlauf des Treffens war denkbar einfach, aber durchaus nicht langweilig. Henner Henkels kleine Kabinettstückchen sorgten für Abwechslung und trugen ihm de» Beifall der freundlich eingestell­ten Zuschauer bei.

Der heutig« Tag bringt mit dem Doppel Cramm/Henkel Mako/Budge schon die erste Vorentscheidung. Nach der großen Lei­stung unserer Spieler im Vorschlußrundenkampf von Wimbledon gegen Budge/Mako darf man sich mit Recht eine reelle Chance für «oe deutsche 2:1-Führung ausrechnen.

während der Schweizer Sandweier <M vierter Stelle mit dem Preis des Korpsführers deS RSFK. ausgezeichnet wurde. I» de« Sonder- preis für die größte Strecke Witte ftch Hanna Reitsch, Heim Dittmckr ruft» der Pole Mynarski für ihre« Flug am erste» Wett­bewerbstag von der Wafferkuppe »ach den» Flug- Hafen in Hamburg mit 351 Kilometer. Die größte Höhe während des Wettbewerbs erzielte der Pole Zabsk» mit 3495 Meter« und die längste Flug­dauer hatte der Oestereicher Freu« mit ILM Stunden aufzuweisen.

1. Heini Dittmar-Deutschland 1893,5 Punkte (Preis deS Führers und Reichskanzlers): 3. Lndwm H>l- mann-Dentschland 1427 Punkte (Preis deS

Ministers der Luftfahrt): 8. Wolfgana Späte-' , . . - .. -» bes Staatssek-^

lawd 1325 Punkte (Preis des Staatssekretär, Luftfahrt): 4. Sandmeier-Schweiz 1127 Punkt« (PE d«S Korvsführers des NSFK.): 5. Kurl SchmW Deutschland 1116 Punkte Wreis des Präsidenten Acro-Elubs): 8. Hanna Neitfch-DeutWand M4 P. (Preis des Reichsverbandes der Deutschen Luftkahü- indnstrie): 7. Baranowski-Polen 812.5 Pkte.: 8. W-PÄe» 780,5 Punkte: 9. Banr-Schwcrz 667 Punkte W. Mvnarski-Pvlen 575,5 Punkte.

Drei deutsche Leichtathletik-Steg« tu England

Bei den am Samstag im White-City-Stadimi beendeten Internationalen Englischen Leichktth- letikmeisterschaften schnitten die deutschen Teil- nehmer hervorragend ab. Sie entführten drei Meisterschaftstitel und besetzten weiter noch zwei zweite, einen dritten und einen vierten Platz. Olhmpia-Sieger Karl Hein-Hamburg gewann den Hammerwurf mit der englischen Rekordlei­stung von 55,86 Meter vor seinen Landsleuten Erwin Blask-Berlin mit 54.63 Meter und Oskar Lutz-Dortmund mit 49.35 Meter. Im Weitsprung siegte der Olympia-Zweite Luz Long-Leipzig mit 7,48 Meter, was glerchfalls neuen MeifterschaM iekord bedeutet. Ferner gewann der Olympia- Sieger Hanns Woelke das Kugelstoßen mit 15.29 Meter.

Spielverbol für Seppl SchmM

Drei Monate Spielverbot erhielt Sepp/ Schmidt, der Mannschastssührer des 1. Nürnberg, für seine Entgleisung im delftßhu» Futzballmeifterschastsendspiel gegen Schalke 04 zu- diküert. Schmidt wurde bekanntlich wegen Nach' schlagens vom Platz gestellt und muß nun­mehr eine bis zum 5. November lausende «»frei­willige Spielpause antreten.

Noji schlug Spring

Zu dem 9. Internationalen leichtathletischen Wettkampf, den der VfR. Schlesien Breslau am Sonntag auf seinem Platz bei regendroheu- dem Wetter veranstaltet hatte, fanden sich rund 3000 Zuschauer ein. In den Einladungs-Wettbe­werben kamen die Gäste zu knappen Siegen, lieber 400 Meter siegte der Ungar Kovars i» 49,6 Sek. vor Hamann-Berlin 49,8, d^r aus der Zielgeraden noch klar führte, doch kurz vor dem Band abgefangen wurde. Einen schönen Kamps lieferten sich über 800 Meter Kucharski und der Charlottenburger Sinnhoff. Ter Pole gewann in 1:55,8 mit einem halben Meter Vorsprung vor dem Deutschen, der 1:55,9 benötigte.

Eine genau so knappe Entscheidung gab es m> 3000 - Meter - Lauf, den der Pole Noji, Ma; Shring und der sich überraschend gut haltende Berliner Iozwiak gemeinsam bis zur letzten Runde zurücklegten, nachdem Schönrock - Witten­berg schon vorher abgefallen war. Im Endkampi siegte der körperlich stärkere Pole in 8:36 vor Shring in 8:36,1 und Iozwiak in 8:45,4. Zwei der ersten Preise holte sich Feldwebel Leichum, der im 100-Meter-Lauf in 10,7 gegen Matthes-Berlin und Blazejesak-Hanrwver in der gleichen Zeit von 11,2 Sek., sowie irn Weitsprung mit 7,39 Meter siegte.

Die 1500 Meter gewann der Dresdener Bechi in der guten Zeit von 4:01,2 vor Becker-Witten­berg in 4:01,3 und Dttv-Berlin in 4:03,7. Der Charlottenburger Eitel gab 200 Meter vor dem Ziel auf. Der SEE. holte sich die 4 X 400-Meter- Staffet in 3:27.8 gegen die Neuköllner Spott­freunde und die Mannschaft des Veranstalters Die Neuköllner triumphierten dagegen über 3ma> 1000 Meter in 7.52.4 vor dem nicht in bester Be­setzung laufenden KTV. Wittenberg und schließ­lich kam der VsR. Schlesien über 4X100 Meter zu einem vielbejubelten Sieg in 43,4 vor dem SCC. (43.5) und Allianz-Berlin (43,7). Ein» weiteren schlesischen Erfolg gab es im Kugel­stoßen durch Laqua-Breslau mtt 14,52 Meter, Iw offenen 100-Meter-Lauf endete Schmidt-Berlin ü> llch Sekunden in Front.

Ein Leichtathletik-Klubkampf scher» Polizei Stuttgart und Polizei Nürnberg fand am Samstagabend in Stuttgart statt. Mit nur vier Punkten Vorsprung siegten die Stutt­garter gegen die Nürnberger. Das Endergebnis iastete 67:63 Punkte.

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