-4us Stadt und Kreis Calw
Von liec TKitteLisElieit
vsx. Es gibt Menschen — gar nicht so wenige — die kein größeres Vergnügen kennen, als anderen Volksgenossen möglichst viel mitzuteilen. Es ist schon mehr eine Sucht, die damit zum Ausdruck kommt, daß sie alles wei- tererzählcn, was sie gehört, erlebt oder manchmal auch geträumt haben. Am Tisch in den Gaststätten fangen sie mit ganz fremden Menschen Gespräche an, beginnen beim Wetter und kommen bald aus die dümmsten Dinge. In den Zügen horchen sie eifrig nach den neuesten Flü- fterberichten und sind sofort über alles im Bilde.
Eine andere Gruppe Mitteilsamer ist, wenn diese Eigenschaft überhaupt noch gesteigert wer. den kann, noch schändlicher: Zeitgenossen, die unter dem Mäntelchen des Vertraulichen und dem Siegel der Verschwiegenheit Gehörtes oder Gesehenes Weiterberichten. „Ich habe zwar selber diese Mitteilung auch vertraulich zu behandeln, aber wir kennen uns ja schon lange, und Du weißt ja auch, wie man vertrauliche Sachen behandelt." Und dann geht's los: „Ter und der hat genaue Kenntnis von einer Geschichte, die doch eigentlich gemeldet werden müßte. Meyer und Müller arbeiten bei... und wissen um ein ganz neues Verfahren, wie mau das... jetzt herstellt. Einer von der... hat gesagt, daß... und man könne damit rechnen, daß der es ganz genau weiß, — usw." So kommt es zu den unglaublichsten, dümmsten und scheußlichsten Gerüchten, Verdrehungen, Gemeinheiten. Tie unsinnigste Mitteilung ist gerade gut genug, um weiter aufgebauscht und verbreitet zu werden. Ter andere aber wird nicht reicher dadurch, im Gegenteil: Vielleicht reißt man einen ohnehin schwachen Volksgenossen noch weiter bergab.
Ich habe es neulich so gemacht: Ich fftze in einem Wartesaal, da kommt ein Vater mit seinem Sohn und setzt sich zu mir an den Tisch. Wir sind noch keine zwei Minuten Tischnachbarn, da fängt er an von dem letzten Flieger-
Hausfrauen, am Wttvock kämmt äie Zcliuljozenck rur ^ltstofkammlonz. kuer beitrag dilst unsere bolistoffversorguog sickern!
angriff aus Mannheim zu berichten. Ich lasse ihn gar nicht erst zu Ende kommen, sondern frage, ob er von dort kommt. Nein, das nicht, er habe das aber eben alles im Zuge gehört. Dcni guten Mann bin ich aber über den Schnabel gefahren, denn ich kam gerade aus Mannheim und hatte den „furchtbaren" Angriff mitgemacht. Es war nicht der Rede wert, was wir erlebt hatten.
Zn seiner Entschuldigung stammelte er: „Ja, diese alten Waschweiber machen es dann immer schlimmer, als es in Wirklichkeit ist." „Ja, und Sie gehören zu diesen Waschweibern, indem Sie dieses Gerücht auch noch weitergeben!" Er wurde rot und ging an euwu anderen Tisch, wahrscheinlich aber nicht, um dort dasselbe noch einmal zn erzählen.
Mit dem Fahrrad verunglückt
Auf der Straße Iselshansen—Unterschwandorf ereignete sich ein bedauerlicher Unglücksfall. Dentist Edel von Haiterbach, der sich mit dem Fahrrad auf der Heimfahrt befand, geriet unter den mit Kohlen beladenen Anhänger eines ihn überholenden Schleppers. Dabei wurde ihm der linke Unterschenkel derart zugerichtet, daß seine sofortige Überführung ins Krankenhaus notwendig wurde. Das Bein mußte bis zum Knie amputiert werden.
Frohsinn und Heiterkeit
im Reserve-Lazarett Bad Teinach
Wieder einmal, wie so oft in letzter Zeit, kam Ende letzter Woche eine Künstlergruppe der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" zu den Verwundeten im Lazarett BadTeinach, um
sie mit einem bunten Programm unter dem Motto: „W ohlbekomm's" zu erfreuen! Die Erwartungen, die schon beim Eintreffen der fünf Künstler mit ihrem reichhaltigen Gepäck unter den Soldaten aufkamen, wurden nicht enttäuscht. In bunter Folge rollten pausenlos die Darbietungen ab und wurden nur immer wieder durch Lachsalven und brausenden Beifall unterbrochen. Es ist hier nicht möglich, auf die einzelnen Vorträge einzugehen, »doch sei gesagt, daß die Verwundeten von den Darbietungen der Künstlerinnen in Tanz, Akrobatik, Musik, Magie und Humor begeistert waren und diese Stunden der Freude zn ihrer Genesung beitragen werden. W. M.
«ken iVat^krarge/narncken
Pfrondorf. Im Rahmen einer Schulfeier wurde Hauptlehrcr Reichardt für 25jährige treue Arbeit in Dienste der Schule geehrt. Schulrat Keck zeichnete ihn in Anwesenheit der Vertreter von Partei und Gemeinde aus und sprach über die Leistung, die in 25 Jahren Schularbeit begriffen ist. Oberlehrer Lang richtete im Namen der Schule Worte des Glückwunsches und der Anerkennung an den Jubilar, die ihm auch aus den Reihen der Schüler entgegengebracht wurden.
Altensteig. Die Leitung der hiesigen Jugend
herberge hat dieser Tage die Familie von Karl Brenner, Maschinenarbeiter übernommen, nachdem die seitherige Herbergsmutter ihren Dienst anfgekündigt hat.
Wildbad. Im südlich gelegenen Hausteil des Anwesens von Güterbeförderer Ritz brach nachts Feuer aus. Dem energischen Eingreifen der Feuerwehr gelang cs, ein Umsichgreifen des Brandes zu verhindern, doch ist der entstandene Schaden nicht unbeträchtlich. Die Brandursache ist bis jetzt noch nicht geklärt. Vor 23 Jahren, also während des Weltkrieges, tvar an derselben Stelle ein Brandunglück zu verzeichnen.
Freudenstadt. Reichsbahnobersekretär Noll ist nach Eyach als Vorsteher des Bahnhofs versetzt worden. — Bei den am 6./7. September in Ulm stattgehabten Reichswettkämpfcn war auch unser Turnverein mit 4 Wettkämpfern erfolgreich vertreten. Im Sechskampf der Altersklasse (Jahrgang 1901—1892) errang Friedrich Gaiser mit 103,5 Punkten den 22. Platz. Karl Daiber mit 97 Punkten den 34. Platz. Im Vierkampf der Turnerinnen Klasse II (Jahrgang 1913 und Ältere) wurde Erna Oertle mit 66,5 Punkten die Zweite, im Siebenkampf der Turnerinnen (Allgemeine Klasse) konnte Hanne Hornberger mit 116 Punkten den 17. Platz belegen. — Vom Bezirk 5 Nagold konnte sich außerdem die zur Zeit beste Geräteturnerin im Bezirk, Marianne G e h r i n g - Neuenbürg, Sen 3. Platz mit 130 Punkten sichern.
Könne! Cnclgsst
Ein Romanvom schwäbischen Bauerntum
von vi»f SsIIt
Verlag bet Fleischhauer und Spahn Verlag Stuttgart
Gleich sei er hervorgetrochen und habe das Maul aufgerissen: grad eben habe ex das Gewehr holen wollen und glattweg erschossen hätt' er die Lumpen. die elenden, also ganz gewiß erschossen und ohne Federlesen, einen um den andern! Der Peter Kornelius habe natürlich überhaupt nicht hingehört auf so einen Lügebcutel, so einen jämmerlichen, er sei nur hinuntergegangen und habe die Scheunentür aufgemacht. Wie es dann gegangen sei, das wisse man nicht mehr ganz genau, der eine sage so und der andere anders, aber wahrscheinlich seien die Russen ganz verdutzt gewesen, als plötzlich der Bauer mit dem Jagdgewehr groß und finster unter der Türe gestanden habe. Vielleicht seien die Kerls auch in ihrem Geschlechts, und Schnapsrausch halb betäubt und widerstandslos gewesen. Denn Peter Kornelius habe vielleicht nur eine Sekunde unter der Türe gestanden, in der zweiten habe er schon einen Satz gemacht wie ein Panther und einen der Russen von der jungen Regine weggeris- sen. Erst, wie er gesehen habe, daß das Mädchen ohnmächtig zusammengebrochen.sei, müsse es über den Bauern gekommen sein: er habe den Russen an der Gurgel gepackt und so lang gegen die Scheunenwand geschlagen, bis ihm das Gehirn an die Mauer gespritzt sei, dann habe er ihn wie einen Sack vor das Haus geworfen. Der Knecht, der vorher unter der Bettlade gesessen hatte und jetzt mit einem Dreschflegel zitternd umhergetappt sei, habe im selben Augenblick den Flegel hingeschmissen und sei wie ein heiliges Donnerwetter um die Ecke gerast. Die in sicherem Abstand herumstehenden Weiber hätten voll Entsetzen aufgeschrien. Ms man nämlich im Dorf gehört habe, der Peter Kornel sei da, hätten sie sich aus den Verstecken herausgewagt, Männer und Weiber, und feien mit Sensen und Dreschflegeln dahergekommen. Wie der eine Russe herausgeslogen sei, sei auch der Zorn und der Mut in ihnen erwacht. Wie um sich selber gut zuzureden, seien sie laut polternd und krakeelend der Scheune zugelaufen, in großem Bogen um den erschlagenen Russen. Drinnen seien inzwischen Schüsse gefallen, vor Schreck hätten sie kaum bemerkt, wie schon viele der Russen an ihnen vorbei aus der Scheuer rannten. Schließlich seien sie dann grad noch zurecht gekommen, um mit bleichem Staunen zuzusehen, wie der Peter Kornelius die Burschen, die sich in der Uebermacht von allen Seiten an ihn gewagt hatten, mit dem Gewehrkolben zusammengeschlagen habe wie ein Hagelwetter das Korn im Feld.
Des jungen Kornels Augen brannten, wenn er diese alte Geschichte hörte. Es war, als wittere er, gleich einem Tier in der Freiheit, die Spur und den Blutgeruch der Rasse. Ja, er liebte alles Gefährliche und Unzähmbare, er liebte es wohl bis zur Verzerrung seines Wesen».
Nun — er hatte noch keinem den Schädel an einer Mauerwand zerschlagen, aber er erzählte die Geschichte seines Urgroßvaters mit leise prahlendem Stolz und es schien nicht ausgeschlossen, daß der junge Kornel im Notfall nicht anders handeln würde. Gott mochte wissen, wie es mit dem noch einmal zu Ende gingl —
Zu Ende?
Welch kleines Wort für einen, der das Leben
von Tag zu Tag stärker in die Fäuste strömen spürt! Was er auch beginnen mag mit diesen Fäusten — es scheint alles noch nicht auszureichen für ihren Uebersluß, für die überschüssige Kraft im Blut. Cr kann vom Morgen bis in die Nacht hinein geschuftet haben, richtig geschuftet und gerattert, nicht bloß sich wichtig getan und die andern herumkommandiert, nein: die Hand am Pflug oder die Faust um die Axt, wie es sich gerade gab — er fällt deshalb am Abend noch lange nicht um. Und wenn das ganze Haus schläft, dann kann er noch manchmal irgendwo draußen in den Feldern auftauchen oder durch die Obstgärten den Berg hinaufgehen bis in den Wald.
Die Leute verstehen es vielleicht nicht, daß einer allein durch dis Nacht gehen kann — ohne Absicht eigentlich: daß es ihm manchmal gut tut, einfach ganz stillzustehen irgendwo und den Wald über sich rauschen zu hören oder nur das Bild zu sehen: den hohen Berghang hier hinunter zum Dorf, drunten die weite Fläche der Wiesen und Aecker, hinter sich die rauschenden Kämme der waldigen Höhen, mit den Tälern und Schluchten dazwischen. Da und dort leuchtet ein einsames Licht aus dem Grund, dort hebt sich langsam der bleiche Giebel eines verschollenen Gehöfts aus dem Dunkel hervor, in der Ferne bellt ein Hund, in den Wipfeln der Bäume flattert ein Vogel im Schlaf oder fliegt plötzlich ein großes Tier von einem Ast ab.
Wenn er das alles gehört hat, dann erst scheint der Strom in den Fäusten, der Strom im Blut sich «in wenig zu fänstigen. Es ist, als hätte die Stimme der Landschaft einen unfehlbaren Zugang in sein Wesen, als bringe sie alles -n eine heitere, gebändigte Ruhe: die Sorgen, die Gier, die Träume und die Unrast im Blut. Es ist in diesen Stunden, als geschehe eine geheimnisvolle Vereinigung zwischen dem Mann und der Erde. Das Land geht in ihm um wie eine Melodie, die ihn mit einer unendlichen Ruhe erfüllt.
Wie gesättigt geht der Mann nach solch einer Stunde in das schlafende Dorf hinunter und Hildegard spürt schon von weitem an seinem Gang oder an sonst irgend etwas, daß ihr Mann wie im Frieden kommt. Es ist merkwürdig und sie wüßte es nicht zu erklären, aber sie spürt es. Alles spürt sie so: seinen Frieden und seine Unrast, seine Kraft und seine Unruhe. Sie ist nur ein Weib, die Hildegard, und man ist wohl klein und dumm vor so einem Mann. Man kann darum auch so selten etwas sagen, was er vielleicht ernstnehmen könnte. Wenn er so im Frieden kommt, ist es gut. aber wenn ihn etwas quält und unruhig macht, kann sie nichts tun als zuweilen ein wenig lachen, sehr vorsichtig und nur mit den Augen, denn er kann mitunter aufbrausen selbst vor dem freundlichsten Wort. Aber woher soll man immer das richtige Wort wissen? Der Weg vom Herzen zum Mund ist schwer und ungewohnt.
„Kornel!" sagt sie manchmal nur. Darin lag ja alles. Das hieß doch wohl: sieh, ich bin da; nimm's nicht so schwer, wenn dies oder jenes nicht so ging, wie du dachtest: was quälst du dich, es- wird alles schon seinen Weg gehen: laß mich's doch mit tragen helfen und ich lieb' dich doch!
Ja, darin lag ja wohl alles. Damit reichte sie ihm immer wieder ihr Herz. Begriff und spürte er das nickt? Ist der Wea Mischen den Menlcken
so weit, ist jedes Herz so einsam wie ein toter- Stein im Wald? !
„Kornel!" rief sie mit einem kleinen ängstlichen Schrei, als sie einmal mitten in der Nacht auf- wachte. Wo war Kornel? War ihm was geschehen?
Sie schloß leise die Türe auf und schlich sich auf bloßen Füßen durch den Hausflur, den kleinen Tritt hinunter, der zum Nebenhaus führte und von dort über die Treppe zum Stall. Aber nirgends eine Spur von Kornel! Da ries sie einmal ganz leise seinen Namen und horchte ihrem Rufe nach.
Keine Antwort.
Sie ging weiter. Unter ihren Füßen knarrte die Diele. Erschrocken blieb sie stehen. Am Ende weckte sie noch die andern Leute auf im Haus. In der Mügdekammer knarrte schon das Bett.
Sprach da nicht jemand? Und warum klopfte ihr plötzlich das Herz bis hinauf in den Hals? Sie mußte sich an der Wand festhalten, so schwach wurde es ihr in den Knien. „Still!" hatte er gesagt, sie hat es ganz deutlich gehört. Wie ein allein gelassenes Kind rief sie in dieser Stille ganz verwirrt noch einmal seinen Namen.
Dann ging sie langsam, wie eine Schlafwandlerin, in ihr Zimmer zurück. Sie hatte mit einem lockenden Ruf ein wenig Liebe durch das nächtliche Haus getragen — sonst nichts. Nun wußte sie nicht einmal, ob sie wenige Augenblicke oder eine Stunde auf ihrem Bettrand gesessen hatte, als Kornel hereinkam.
Wie er Hildegard vorhin hatte rufen hören, hatte ihn sein alter Jähzorn gepackt. Aber als er sie Weggehen hörte mit kleinen armen Schritten, wurde es ihm unbehaglich.
Es gab da für ihn nur einen Ausweg: er tat, als sei nichts gewesen. Fertig.
Aber wie er im Dunkel durch das Zimmer rappie, mchre er voch nach irgeiwemem ya.,»u,,e„ Anlaß, die lastende Stille zu unterbrechen. Aber wo sollte er den Anlaß finden, zu großen Sprüchen war er keineswegs aufgelegt. War es nicht lächerlich, daß Hildegard aus dem Betirand saß, mitten in der Nacht und vorher durch's ganze Haus geisterte? Merkwürdige Einrichtungen sind das plötzlich! Aber er unterließ es, das auszusprechen. Vielleicht war er doch ein ganz klein wenig zerknirscht. Wie sollte er nun wohl diese Geschichte anders aus der Welt schaffen können als mit einer Lüge?
Das gehe natürlich nicht, sagte er ernsthaft, daß er auch noch auf die ledigen Weibsleute im Haus aufpassen solle. Ob er am Ende gar noch den Nacht- '»nd Unschuldswächter spielen und wie ein Erzengel vor der Mägdekammer paradieren oder wie ein Schäferhund herumrennen solle, nur um sein Haus sauber zu halten? Denn manche Leute seien einfach nicht zu bändigen, es sei kaum zu glauben! Natürlich habe er den Kerl hinausgeschmissen und der Magd auf der Stelle seine Meinung gesagt. So, er hatte jetzt gegen die sündige Welt gewettert, wie es sich gehört, und konnte sich seelenrubia schlafen leaen. ,, ,
(ch-usetzung svigl.)
irr Hsgi'L«
' Privattelegramme, die außer Glückwünschen keine anderen Mitteilungen enthalten, werden im Jnlandsdienst nur noch als Brieftelegramme angenommen.
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Briesmarkenhestchen mit den neuen Freimarken. die das Bild des Führers zeigen, werden in nächster Zeit bei den Postämtern abgegeben. Das Heftchen enthält Marken im Gesamtwert von zwei Mark.
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Die Vitamin-V-Dosis, die bei der Rachitisbekämpfung ausgegeben wird, wird ab 1. Oktober bedeutend verstärkt.
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Der Reichsinnenminister hat in Form einer Durchführungsverordnung zum ersten Male reichscinheitliche Bestimmungen über die -Aus- und Fortbildung der Hebammen erlassen.
Dienstplan der HÄ.
Hitler-Jugend Standort Calw. Folgende Einheiten haben heute 20 Uhr im Georgenäum zu einer Singprobe für die Überweisungsfeier in die Partei zu erscheinen: Gef. 1, Motor- und Flieger-Schar, Jungvolk-FZ. sowie BD^ und JM.-Führerinnen. Alles in Uniform.
BDM.-Mädelgruppe 1/401 — BDM.-Werk- gruppe 1/401. Heute 20 Uhr Gruppendienst im Salzkasten. Ganz kurze wichtige Besprechung. Die Madel vom BDM.-Werk haben auch vollzählig zu erscheinen (etwa 10 Minuten, Zivil). Spielschar 20 Uhr Singen im Georgenäum. — Gymnastik fäüt aus. _
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I von 19.21 Ubr bis 7.12 Ubr I
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Amtsgericht Calw
Konkurseröffnung
über das Vermögen der Pauline Nüßle Peters Tochter, led. Landwirtin in Simmozheim Krs. Calw, am 18. September 1941, nachm. 14 Uhr. Konkursverwalter: Bezirksnotar Katz in Calw. Offener Arrest mit Anzeigepflicht und Anmeldefrist bis 10. Oktober 1941. Erste Gläubigerversammlung mit Tagesordnung gem. 88 110, 132, 134 KO. und Prüfungstermin am 17. Oktober 1941, vorm. 10 Uhr.
SScke!
kapier- und kreis Calw
Laut Verordnung Vp 81 der Reichsstelle für Berpackungswesen bin ich allein berechtigt, im Säcke und Emballage aufzukaufen.
Gleichzeitig empfehle ich mich zur
Lieferung von Strohsäcken,
neuen Sacken, Papiersäcken und Leihsäcken.
Winzer Sackfabrik, Stuttgart-Obertürkheim. Telefon 80748 Besondere Abteilung: Sackreparatur.
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viiiierveüeii
«kbölien Ikre Lcküntieit
HalMMheit
Frau oder Mädchen
gesetzten Alters zur Beihilfe im Haushalt für vormittag« gesucht. Frühstück und Mittagessen im Hause.
Frau L. Marquardt
Schwarzwaldwäscherei
«ad Lieben,ell-Kleiu «ildbad
Zimmer
mit Kochgelegenheit an Einzelper son z« vermieten. Nähere- bei Edmchard, Attdurgrrstratze SO p.
Turnhalle des XAD. Calw
Dienstag, 23. September 1S.30 Uhr Gastspiel der Salzburger
Max- und Moritzbllhne
S lustige Bubenstreiche n. W. Busch. Kein Film! Kein Puppentheater I Dargest. von erstkl. Schauspielern l Preise: SO Pfg. 80 Pfg. 1.- RM. Vorverkauf: Buchhdlg. Häußler.
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im Ausschank und Uber die Straß».
rr.SW,». 3 l»Wr
Hilmidettemii
An unseren örtlichen Obst-Annahmestellen werden am
Mittwoch, den 24. Sept. 1041.
Donnerstag, den 2k. Sept. 1041 und Montag, den 2S. Sept. 1041
reife, schwarze Holunderbeeren
angenommen.
Sammlerpreis RM. —.20 per lrx.
Die Beeren dürfen nicht einzeln abgepflückt werden, sondern wird die ganze Dolde am Ende de» Stengels abgeschnitten. Unreife und rot» Holunderbeeren werden nicht angenommen.
Württ. Obst- und Gemüse-Wirtschaft
S. m. b.
Vezirksabgabestelle Calw.