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In der Nachtsitzung wandte sich der Gene­ralsekretär Staatsminister Paul Faure heftig gegen die Haltung der extremistischen Minderheit, die seit einem Jahr nichts unter, lassen habe, um dieVolksfront" zu torpe­dieren. Tie Partei solle sich einstimmig um einen Mann wie Blum scharen, der so viel für die Arbeiterklasse getan habe (!).

Palästina- und Spaniendebatten

dor den Sommerferien im englischen Unterhaus

London, 14. Juli

Ehe das Unterhaus am 30. Juli in die dreimonatigen Sommerferien geht, stehen noch zwei große außenpolitische Debatten auf der Tagesordnung. Am selben Tag. an dem das Parlament seine Saison beschließt, wird Kolonialminister Armsby Gore der Mandatskommission des Völkerbundes den britischen Palästina- Plan vorlegen. Zuvor hat aber das Unter­haus zu ihm Stellung zu nehmen, wobei in politischen Kreisen dieser Aussprache große Bedeutung beigemessen wird. Nachdem die englische Presse zunächst die Aufteilung Palä­stinas als eine geradezu geniale Lösung ge­feiert hatte, regten sich in den letzten Tagen doch Stimmen, die sie kritischer beurteilen.

Außerdem soll noch eine Spanien- Debatte stattfinden. In offiziösen Kreisen macht man jedoch für eine Vertagung dieser Debatte Stimmung, um die gegenwärtigen Kompromißverhandlungen nicht zu stören. Jedenfalls scheint es die Regierung vermei­den zu wollen, vor dem Unterhaus über ihre Absichten und die mutmaßliche Weiterent­wicklung des Nichteinmischungs-Problems konkrete Auskünfte erteilen zu müssen.

Arabien lebm Warf ab

Bagdad, 13. Juli.

Die Palästina-Frage steht im Mittelpunkt der politischen Erörterungen in der ganzen arabischen Welt. Der englische Teilungsplan wird von sämtlichen Kreisen nach wie vor scharfabgelehnt. Bei König Gahzi und der Regierung vom Irak laufen von allen Seiten Protesttelegramme von Gesellschaften und einzelnen führenden Persönlichkeiten ein. So hat Hussein al Kassif al Gitta, einer der Führer der Mohammedaner des Irak, im Namen sämtlicher Würdenträger der heiligen Städte des Iraks gegen den Teilungs- Plan telegraphisch Protestiert. Der Schaich Ahmed al Sabba, der Herrscher des englischen Protektorats Kuweit am Per- fischen Golf, drahtete an König Gahzi und forderte ihn auf, alles zu tun. was in seiner Macht stehe, um die Interessen der Araber in Palästina zu sichern. Die allgemeine Stirn- mung ist äußerst erregt. Es sind An­zeichen dafür vorhanden, daß in Bagdad und anderen Städten große Protestkund­gebungen der Araber geplant sind.

Ziele der Wiener Polittk

Wien. 13. Juli.

Die Union der Korrespondenten der aus­wärtigen Presse in Wien gab zu Ehren des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg ein Frühstück. Nach einem Trinkspruch des Prä­sidenten der Union. R e ed-London, ergriff Bundeskanzler Tr. Schuschnigg das Wort. Er erklärte, daß man von der öster­reichischen Politik keine Neberraschungen zu erwarten brauche. Das Ziel seiner Politik sei die Erhaltung des Staates und die Besserung der Lebensmöglichkeiten der Bevölkerung. Die Auffassung, so erklärte Dr. Schuschnigg wei­ter. daß man sich zum Neuaufbau des Staa­tes aus irgend einer Kollektion ein Rezept herausgrsri'cht habe, fei falsch. Essei falsch, wenn man behaupte, die En­zyklikaQuadragesimo Anno" sei das Rezept des Neuaufbaues des österreichischen Staates. Das. was in Oesterreich unternommen werde, sei der Versuch, die Demokratie und den Parlamentarismus zurefor­mieren.

In diesem Zusammenhang kam der Bun­deskanzler auch aus die Forderung nach Wahlen in Oesterreich zu sprechen und sagte: Vielfach hört man aus der Bevölkerung in Oesterreich, soweit sie politisch interessiert ist, den Wunsch heraus, es möge zu Wahlen ge­schritten werden, es mögen die Wahlen in den Berufsständen durchgeführt werden. Ein solcher Wunsch ist insbesondere aus Arbei­terkreisen laut geworden. Ich weiche die- sem Wunsch nicht aus. Natürlich, wir sind für Wahlen, aber nicht isoliert für einen Sektor, sondern für alle, nicht nur für einen Teil, sondern auch für die anderen, für alle Berufsstände gleichzeitig."

Erst wenn die neue Verfassung endgültig fertiggestellt fei. werde, so erklärte Dr. Schuschnigg weiter, der Augenblick gekom­men sein, zu beurteilen, was sich bewährt habe und was reformbedürftig sei. Der Bundeskanzler gab dann noch seinem Opti­mismus über die künftige Entwicklung Eu­ropas Ausdruck.

VierjahreSplan-Srgrlnisattongrön-ert

>x Berlin, 13. Juli

Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Generaloberst Göring. enthob den badi- chen Ministerpräsidenten Köhler auf des- en Wunsch mit 31. Juli 1937 von dem von köhler gleichzeitig ausgeübten Amt als Lei­ter der Geschäftsgruppe Rohstoffverteilung des Vierjahresplans, wobei er ihm in einem Handschreiben den Dank für das bisher Ge­

Nagol-er Tagblatt »Der Gesellschafter'

Mittwoch, den 14. Juli 1837

leistete aussprach und sich vorbehielt, die rei­chen Kenntnisse und Erfahrungen des badi­schen Ministerpräsidenten auch weiterhin dem Dierjahresplan nutzbar zu machen.

Dementsprechend wurde die Organisation des Vierjahresplanes geändert: Major a. D. von Jagwitz übernimmt die zur Pflege der Außenhandelsgeschäfte gegründete Ge- schästsgruppe für Außenhandels­geschäfte, die in enger Verbindung mit der Auslandsorganisation der NSDAP, steht. Die Geschäftsgruppe Roh­st ossverteilung wurde aufgelöst, da­für eine Geschäftsgruppe Eisen- und Stahlbewirtschaftung unter Oberst von Hannecken gegründet. Die übrigen Arbeitsgebiete der Geschäftsgruppe Rohstoffverteilung wurden auf andere Ge- schästsgruppen aüfgeteilt.

Völlige Stillegung der Pariser Hotelbetriebe?

Zahlreiche Ausländer verlassen Paris

Ligsllderickt der di8-?resse

---gl. Paris, 13. Juli

Die Gewerkschaften des Gastwirtgewerbes haben den Mitgliedern eine scharfe Durch­führung des Streiks anempfohlen, wodurch die Lage eine weitere Verschärfung erfahren hat. Wenn bisher der Betrieb in den Hotels auch in stark verkleinertem Um­fange aufrechterhalten wurde, ist jetzt die Gefahr einer völligen Still­legung gegeben. Am Wochenende haben zahlreiche Ausländer ihre Hotelzimmer ge­kündigt und Paris in Richtung nach Italien und Deutschland verlassen. Die Pariser Geschäftswelt, die alle La st en zu "ragen hat. nimmt offen Stel­lung gegen die zweite ..Volks­front"-Regierung. Die Lage in Frankreich erinnert mehr denn je an die Kerenski-Epoche in Petersburg, die mit einem blutigen Zusammenbruch endete. !

Do/iiifche Kursrrachr.'chien z

Zur Förderung bäuerlichen Brauchtums f

bat der Reichsinnenminister die vom Reichsnähr­stand durchgeführten Dorsabende für steuerfrei erklärt. Voraussetzung ist, daß der Ortsbauernsührer der Träger der Veranstal- f tung ist und daß nur bäuerliches Brauchtum ge­pflegt wird.

Für das ganze Reichsgebiet aufgelöst und verboten

wurde vom Reichssührer und Chef der deut­schen Polizei die Sekte ,,A p o st e l k i r ch e Johannes" (auchDaS Wiederkommen Christi, Meister in Jüngerscharen" genannt) mit sofortiger ! Wirkung. !

Die Landrüstungen der Niederlande l

werden nunmehr durch die Umwandlung ! der Leichten Brigade in eine Leichte ! Division ergänzt, die vermutlich aus sechs i Bataillonen Radfahrer mit Hilsswafsen bestehen j wird. Die reitende Artillerie wird vollkommen ! motorisiert. !

Der Rücktritt des belgischen Kabinetts !

wurde vom König abgelehnt, der nur das Rück- - trittsgesuch des Justizministers de Laveleye ^ annahm. f

Zwei kommunistische Mordüberfälle ;

im Jahre 1932 in der polnischen Wojwodschast ! Bialystok fanden nunmehr ihre Sühne: von j angeklagten 26 Kommunisten wurden zwei zum ! Tode, die übrigen zu Zuchthausstrafen von 2 bis ! 8 Jahren verurteilt. ^

Vier Ragrll an de«

Gauleiter Vürckel beantwortet einen neuen

Ligsaderiedt der ti8-?re8ie !

bk. Neustadt, 13. Juli- ,

Gauleiter BürckeI mußte sich schon wieder ! init dem Bischof von Speyer befassen, der trotz aller Beweise ehrlicher Loyalität auf Seite des Nationalsozialismus schon wieder zum Angriff übergegangen war. Gauleiter Bürckel sagte darüber auf dem Landesbauerntag des Gaues Saarpfalz in Kaiserslautern u. a.

Sie alle kennen den Prozeß von Franken­thal und seine Vorgeschichte. Ich nahm an, er hatte ausgereicht, um endlich Ruhe zu geben. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein, denn ein Bischof hat bei einer Firmung, ich glaube in der Gemeinde Backenheim, auf den Pro­zeß Bezug genommen und mitgeteilt, er habe einen Brief bekommen, in dem es heißt:Von Frankenholz bis Frankenthal gelogen!" Ich wende mich durch Sie als die Vertreter der Bauern des ganzen Gaues an den Herrn Bischof mit den Fragen:

1. Haben Sie, Herr Bischof, nicht in die­sem Prozeß feierlich auf die Frage, ob Sie auch schon Briefe oder Karten ohne Unterschrift abgesandt haben, zu­erst versichert:Wenn ich eine Karte schreibe, so schreibe ich immer meinen Namen dar­unter." Mußten Sie nicht, Herr Bischof, als Ihnen eine Karte ohne Ihre Unterschrift ge. zeigt wurde, zugeben, daß Sie, entgegen Ihrer ersten Aussage doch so etwas ge­schrieben haben?

2. Haben Sie nicht aus die Frage, ob Sie über politische Dinge nach Rom berichtet haben, geantwortet:Nein!" Haben Sie nicht, als Ihnen dann der Brief gezeigt wurde, in dem Sie nach Rom berich-

Kabinettskrise in Chile

! Die Polizeibeamten von Santiago de Chile waren > am Sonntag rücksichtslos gegen Besucher der Ver- sammlung einer neugegründeten Partei vorge­gangen. was bei der Montagssitzung der Kammer lebhaften Protest hervorrief. Alle Staatsminister reichten den Rücktritt ein.

Anschlag auf Pandit Nehru

Als der Präsident des indischen Nationalkongresses, Pandit Nehru, durch einen mohammedanischen Wahlkreis fuhr, wurden gegen seinen Wagen mehrere Steine geworfen, die ihn leicht verletzten.

Täglich 1VVV00 Mark kostet

den englischen Steuerzahlern der Krieg in Wazi- ristan an der indischen Nordwestgrenze gegen den Fakir von Jpi. Großbritannien hat hier bisher 40 000 Mann eingesetzt, deren bis­herigen Verluste 171 Tote und 480 Verletzte be- rrugen.

Württemberg

SM-Mnslamia« vom ii. bis ii. Au,ui«

Stuttgart, 13. Juli.

Die Jahrestagung des Deutschen Ausland- Instituts, die für die Zeit vom 4. bis 8. Aug. 1937 angesetzt war, muß im Hinblick auf eine größere Beteiligung auslandsdeutscher Volks­genossen um eine Woche verschoben werden. Die Jahrestagung findet also vom 11. bis 15. August in Stuttgart statt.

Wir erwähnen aus den einzelnen Veranstal­tungen hier die folgenden: Die Tagung wird eröffnet am 11. August durch einen Begrü­ßungsabend, am 12. August erfolgt die Er­öffnung der AusstellungDeutschtum im Osten Bollwerk Europas". Am Abend des gleichen Tages spricht Gauleiter F o r st e r - Danzig. An'fließend an die Sondertagungen findet am 14. August die Jahresversammlung und Fest­sitzung zur Feier des zwanzigjährigen Bestehens des Deutschen Ausland-Instituts statt. Sie wird umrahmt von Gesangsvorträgen aus- landsdoutscher Sängerbünde. Die Jahres­tagung klingt aus in einer gemeinsamen Fahrt der Teilnehmer nach Schwäbisch Hall, bei der ein Besuch der Comburg, der Freilichtspiele und der kunstgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten geplant ist.

Das Gesicht -es Bolschewismus h

Eine große Ausstellung in Stuttgart Stuttgart, 13. Juli

Ueberall in der Welt: Streik, Aufruhr, Mord; das ist der Kommunismus in der Praxis. Wer das wahre Gesicht des Bolsche­wismus sehen will, der besuche die große antibolschewistische SchauDer Bolsche­wismus". Diese große internationale Ausstellung, eine deutsch - italienisch - unga­rische Gemeinschaftsarbeit, findet in Stutt­gart vom 17. Julibiss. Augu st inder Gewerbehalle statt.

Das umfangreiche Material für die große antibolschewistische SchauDer Bolschewis­mus" ist inzwischen in mehreren Eisenbahn, maggons, darunter allein vier Sonderwag­gons mit Teilen für die italienische Abtei­lung. in Stuttgart eingetrosfen. so daß der Aufbau in den Räumen der Gewerbehalle nunmehr begonnen hat. Diese wirkungsvolle, m ihrer Form einzigartige Schau wird auf einer Ausstellungssläche von zirka 3000 gm in selten eindrucksvoller Art und einwand-

VWf von Speyer

Angriff des Politischen Katholizismus

reren, DA. iei rm Walde von Saarbrücken zusammengezogen, weil derStahlhelm" putschen wolle, Ihre Aussage aber­mals widerrufen müssen, indem Sie sagten:Ich habe nicht geglaubt, daß ich etwas Derartiges geschrieben haben könnte." Ist es Wahrheit, daß die SA. zusammenge- ogen war und daß derStahlhelm" Put­chen wollte?

3. Haben Sie nicht. Herr Bischof, auf die Frage, ob das Auto, das damals bei Kan­del einen Unfall hatte und in dem sich ge- wisse Aufzeichnungen befanden, dem Ordinariat gehört, mit nein geantwortet? Haben Sie aber nicht später zugege­ben. daß das Auto doch dem Ordi­nariat gehört?

4. Haben Sie, Herr Bischof, nicht zuer, behauptet, daß Sie von dem Dekanats­briefnichts gewußt hätten und erst nachher davon erfahren? Und haben Sie dann nicht zuaeaeben den Brief vor­her doch gelesen zu haben? Ich könnte noch pikantereFragen stellen; ich will fürs erste darauf verzichten."

In der gleichen Predigt sagte der Bischof noch, der heilige Vater hätte verhindert, daß die Saar zu Frankreich kam, denn Frank­reich habe einen französischen Bischof zur Erreichung seiner Ziele gewollt. Gauleiter Bürckel verwahrte sich dagegen, daß man die Katholiken an der Saar durch einen französischen Bischof zu Verrätern hätte machen können:Auch nicht zehn französische Bischöfe hätten das zuwege gebracht. Gegen die Bestrebungen, einen französischen Bi­schof einzufetzen, wurde der Widerstand an der Saar selbst organisiert!"

sreieni Originalmaterial das fürchterlichei Gesicht des Weltbolschewismus zeigen. In > einer Dreigliederung wird die Entwicklung des Bolschewismus im Reich, in der Welt und in der Sowjetunion dargestellt.

Die Abteilung, die den Bolschewismus im Reich veranschaulicht, soll in einem Rückblick z. B. die Münchener Nätezeit mit den Geisel- morden, die kommunistische Herrschaft in Mitteldeutschland unter Max Hölz und Ge- stalten wie Rosa Luxemburg und Liebknecht, die Terrorakte aus dem Ruhrausstand, in unserer Heimat usw. ins Gedächtnis zurück- rufen und die Niederwerfung des Bolschewis. ' mus vergegenwärtigen. Für die ausländi- ' schen Abteilungen haben die italienische und ungarische Regierung umfangreiches wert- volles Material zur Verfügung gestellt. Die spanische Abteilung mit Aufnahmen aus der jüngsten Zeit dürfte ebenfalls von besonde- ? rem Interesse sein.

Die Gauleitung der NsDAP. Württern. berg-Hohenzollern. die als ideelle Trägerin der Veranstaltung zeichnet, hak die Eröffnung auf den 17. Juli dieses Jahres sestgelegt.

Als wirtschaftlicher Träger der Ausstellung! zeichnet das Institut iür Deutsche Kultur- ' und Wirlschastspropaganda. l

Ein SlltliOkeitsverbreKer in Satt ^

Stuttgart, 13. Juli ^

In der letzten Zeit mußte der am 19. Aug. . 1911 in Untertürkheim geborene, ledige Alb. - L- chlipf, der seit Lichtmeß 1937 in der - Marienpflege Ellwangen als Melker oefchaf- > tigt war, wegen Sittlichkeitsverbrechen in! Untersuchungshaft genommen werden. .

Schlipf war von 1919 bis 1926 in der ! Marienpflege Ellwangen untergebracht und > ging dort zur Schule. In der Folgezeit war er bis Lichtmeß 1937 bei zahlreichen Bauern als Knecht in Stellung. Nach seinem eigenen Geständnis hat er erstmals im Jahre 1927 ans seinen Dienststellen mit Knaben und Mädchen unter 14 Jahren unzüchtige Hand­lungen betrieben und dies bis zum Jahrs 1935 an verschiedenen Orten Württembergs fortgesetzt.

Ans Grund guter Zeugnisse wurde Schlips an Lichtmeß 1937 bei der Marienpflege Ell- wangen als Melker eingestellt. Dort hat er sich mit 13 Knaben, die in den Jahren 1922 bis 1925 geboren sind, unzüchtig betätigt. Die Handlungen wurden im Stall und in einer Feldscheuer vorgenommen.

Stuttgart, 13. Juli. In der Ulmer Straße stießen am Montagvormittag vier hinterein. ander fahrende Kraftfahrzeuge zusammen. Sie wurden zum Teil erheblich beschädigt. Von den Insassen erlitt eine 39 Jahre alte Frau leichtere Verletzungen. !

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fiel nach Schwenningen '

Beinahe um den Gewinn gekommen . . .

Schwenningen, 13. Juli. Auf das Los Nr. 254 546 der vierten Klasse der 49. P r e u> zisch-Süddeutschen Klassenlot­terie, das in Achteln im hiesigen Lotterst, zeschäst gespielt wird, fiel ein Gewinn von 50 000 Mark. Der Besitzer des Loses hat oieses zum Glück noch am Abend vor der Ziehung erneuert; einen Tag später wäre er um feinen Gewinn gekommen.

Kein Wasser aus Kirschen trinken!

Ligenderiedt der N8-I>re88e

a. Reutlingen, 13. Juli. Das sechsjährige Kind des Bäckermeisters Lenze in Enin- . gen ist gestern nach dem Genuß von Kirschen, ! auf die es Wasser getrunken hat, schnell g e- j storben. Ter Vorfall stellt wieder eine! erneute Mahnung an alle Eltern dar, ihre Kinder über die Gefährlichkeit des Wasser­trinkens nach dem Genuß von Obst auf- > zuklüren.

Zwei Europameister in Rsttenburs

Rottenburg, 13. Juli. Der über Europas Grenzen hinaus bekannte Trainer und Ma­nager Edel und seine beiden Schützlinge, der Europameister Kölblin und Anwär­ter aus die Weltmeisterschaft, sowie der frü­here Schützling von Bülow, Halbschwer-' gewichtler Leonhard Mahron, sind zu einem Ferienaufenthalt hier eingetrosfen. Edel ist gebürtiger Rottenburger.

108 Grad im Seustock

Schwere Brandgefahr konnte beseitigt werden

Grünkraut, Kreis Ravensburg, 13. Juli. Am Montag konnte auf dem Bauernhof der Witwe Kling in Groppach, Gemeinde Grünkraut, der Ansbruch eines Brandes durch Anwendung der Heustocksonde gerade noch vermieden werden. Tie erste Messung hatte eine Temperatur von 84 Grad ergeben, und als kurze Zeit nachher eine zweite Mes­sung vorgenommen wurde, zeigte das Ther­mometer bereits 108 Grad an. so daß eS höchste Zeit zum Eingreifen war. Acht Wa­gen Heu wurden aus die nahegelegene Wiese gebracht, wodurch die Gefahr beseitigt und wertvolles Volksgut erhalten war.

Tübingen, 13. Juli. (Sittlichkeits­verbrecher verurteilt.) In Wols- schlugen. Kr. Nürtingen, trieb der 31 Jahre alte Karl Stoll von 1933 bis 1936 in mehreren Fällen Unzucht mit Kindern. Die Große Strafkammer Tübingen verurteilte ihn deshalb zu einem Jahr Gefängnis,

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