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Seite 5 Nr. 158

Nagolder TagblattDer Gesellschafter-

Dienstag, den 13. Juli 1937

Mbeutrops Abrechnung in London

X London, 10. Juli

In seinen Ausführungen vor dem Nichtein­mischungsausschuß stellte Botschafter v. Rib- bentropu. a. fest:

Daß der Sowjetbotschafter wie üblich eine jener tendenziösen Propaganda- Reden produziert hat, die seine besondere Spe­zialität zu sein scheinen, daran haben wir uns hier im Ausschuß allmählich so gewöhnt, daß dieses Verhalten längst auf vernünftige Leute gerade die entgegengesetzte Wirkung von dem hat, was der Sowjetbotschafter erreichen möchte. Die Beweggründe, die den Sowjetbot­schafter zur Anwendung einer agressiven Me­thode und so seltsamer Ärgumentierungen trei­ben, wie wir sie soeben angehört Haben, liegen auf der Hand: Die Sowjetregierung versucht, wo sie nur kann, Unruhe zustiften, weil sie damit die Weltrevolution vorwärts treiben will. Ich für meinen Teil muß daher der Sowjetregierung die Fähigkeit absprechen, in Sachen des Spanien-Konfliktes unvoreingenommen und unparteiisch urteilen zu können."

Auf die Ausführungen des französischen und des englischen Vertreters eingehend, erklärte der deutsche Botschafter u. a.: Es wäre dem europäischen Frieden wahrscheinlich zuträg­licher gewesen, dem ehrlichen, anständigen, nationalen Spanien zu helfen, die bolschewisti­schen Verbrecher so schnell wie möglich loszu­werden, die Freiheit des Landes wiederherzu­stellen und Europa von dieser bolschewistischen Pest zu befreien. Aber Europa beschränkte sich darauf zu versuchen, den Spanien-Konflikt auf Spanien selbst zu beschränken. Und die beste Lösung, die man finden konnte, war die einer Nichteinmischungspolitik. Das Ergebnis war dieser Ausschuß.

Mehr als zehn Monate fitzen wir nun zu­sammen, aber obwohl dies Zeit genug ge­wesen wäre, eine wahre Nichteinmischung herbeizusühren, müssen wir gestehen, daß wir nur zum Teil Erfolge gehabt haben. Wir haben versucht, das Gold der Bank von Spanien sicherzustellen, wir haben es nicht gefunden. Wir haben versucht, an­dere Nationen für den Anschluß an das Nichteinmischungsabkommen zu gewinnen bis jetzt ist dieser Versuch gescheitert. Wir haben beschlossen, die Waffeneinfuhr nach Spanien zu verhindern trotzdem sind die ganze Zeit über Waffen nach Spa­nien gelangt. Schon im August vorigen Jah­res, ganz im Anfang der Nichteinmischung, schlugen Deutschland und Italien ein Ver­bot der Einreise von Freiwilli­gen vor. Dieser Vorschlag wurde weder von England noch von Frankreich noch von sonst jemand angenommen, trotz wiederholten Drängens unsererseits. Später aber, als man sah, daß mehr und mehr Freiwillige auch für die nationale Sache kämpften, kam man ans den deutsch-italienischen Vorschlag zurück, und erst jetzt gelang es, sich auf ein Verbot der Entsendung von Freiwilligen zu einigen. Darüber hinaus schlug Deutschland schon im Februar die Auskämmung der Frei­willigen aus Spanien vor. Auch dies er­schien den anderen Regierungen wiederum zur Zeit, als der Vorschlag gemacht wurde, nicht opportun. Heute aber ist er zum drin­genden Wunsch Frankreichs und Englands geworden.

Es wäre allerdings vielleicht nicht ganz ge- recht zu behaupten, daß wir in unserer Ar­beit überhaupt keinen Erfolg gehabt haben, denn es gelang uns schließlich, das Kontroll- shstem zu errichten. In ihrem Wunsche, die Ueberwachung zu bekämpfen und in ihrem ständigen Bemühen, Unruhe zu stiften, wo es nur möglich ist, griffen die Valencia-Streit­kräfte bald hernach englische, deutsche und italienische Ueberwachungsschiffe an. Sechs Tote auf einem italienischen Schiff und 81 Tote und 77 Verwundete auf dem deut­schen PanzerschiffDeutschland" waren das Ergebnis dieser Angriffe. Deutschland gab die einzige Antwort: Es bombardierte die Festung Almeria. Hierbei handelte Deutschland im Interesse der g a n z e n Ueberwachungsflotte, denn was derDeutschland" Passiert war, konnte in den nächsten Tagen einem eng­lischen, französischen oder italienischen Schiffe Passieren. Die Pflicht aller wäre es in diesem ernsten Augenblick gewesen, sich rückhaltlos hinter Deutschland zu stellen.

Wie stand es aber mit der Solidari­tät des N i ch t e i n m i s ch u n g s a u s- fchusses? Wenn es nach dem Wunsch des sowjetrussischen Vertreters gegangen wäre, hätte man damals leicht ein seltenes Schau­spiel der Verdrehung erleben können. Viel­leicht wäre man schließlich nach sorgfältigsten Beratungen zu der Beschlußfassung gekom­men. daß das Bombardement von Almeria die Schuld an demDeutschlands-Zwischen­fall trüge. Dex fairen Haltung des damali­gen stellvertretenden Vorsitzenden des Unter­ausschusses ist es zu verdanken, daß es nicht zu solch einer Groteske kam.

Um nun die Ueberwachungsflotte in Zu­kunft unter den Schutz der vier Mächte zu stellen, wurde das Abkommen vom 12. Juli zwischen England, Frankreich, Italien und Deutschland getrosten. Nach diesem Abkom­men sollte jeder neue Angriff auf ein Kon- trollschjss als eine gemeinsame Sache der vier Mächte angesehen werden. Dieser Angriff sollte nicht lange auf sich warten lassen. Er

folgte am 15. und 18. Juni auf den deutschen KreuzerLeipzig". In diesem Augenblick mußten gemäß dem Abkommen vom 12. Juni die vier Mächte zur Tat schreiten. Das deutsche Volk erwartete mit Spannung, was kommen würde, und hoffte, daß die vier Mächte sofort handeln würden. Nach mehrtägigen Auseinandersetzungen aber wurde der deutsche Vorschlag von England und Frankreich abgelehnt, obwohl er sich letzten Endes auf eine ernste Warnung an die Valencia-Regierung" beschränkte und diese Warnung durch eine friedliche Demon­stration der vier Mächte unterstrichen wer­den sollte.

Ta wurde mir klar, daß nach Lage der Dinge England und Frankreich sich auch zu der kleinsten gemeinsamen Geste der Soli­darität einfach nicht aufraffen konnten oder wollten. Es ist tief bedauerlich, daß das Ab­kommen vom 12. Juni der ersten Belastungs­probe nicht standhielt. Es gab für die Reichs­regierung die einzig mögliche Konsequenz, sich von dem Kontrollsystem zurückzuziehen.

Deutschland und Italien wol­len kein kommunistisches Spa- ! nien. Wenn ich mich an diesem Tisch um­sehe, glaube ich auch nicht, daß viele Mächte ein solches wünschen. Gleichzeitig müssen wir uns aber bewußt sein, daß die Kom­intern dauernd arbeitet. Sie will überall da, wo es möglich ist, Unruhe stiften, denn sie lebt von dieser Unruhe. Ich habe kürzlich Nachrichten aus Valencia gesehen beson­ders seit die Franco-Truppen in Spanien mehr und mehr vorrücken daß Valencia von der Komintern 8-n ^eiehl erhalten hätte, um jeden Preis Unruhe zu stif- tenundzuversuchen, internatio­nale Komplikationen zu verur­sachen.

Die neueste Propaganda ist die Behauptung, das Italien und Deutschland in Spanien terri­toriale Ansprüche stellten. Der italienische Bot­schafter hat heute klar ausgeführt, was für Zu­sicherungen aeaenteiliaen Inhalts von Deutfch- land und Italien gegeben worden sind. Dar- u... muß bedauert werden, daß solche Behaup­tungen, deren propagandistischer Charakter nur zu offensichtlich ist, in der Presse auch nur die geringste Beachtung finden. Ich jedenfalls kann nicht zugeben, daß solche versteckten Kom­binationen wir alle wissen ja, daß das Spa­nien General Francos nichts anderes wird und sein kann, als ein nationales Spanien un­sere ernsten Beratungen für die Nichtein­mischung in diesem Komitee beeinflussen. Las­sen wir uns doch durch solche Methoden nicht beeinflussen, sondern wollen wir uns auf das konzentrieren, womit wir uns alle befassen: nämlich die Nichteinmischung.

Zusammenfassend möchte ich sagen, daß DeutschlandnachwievordieNicht- einmischung in Spanien wünscht und würde es warm begrüßen, wenn meine Ausführungen zu einem besseren Verständnis des deutsch-italienischen Planes beitragen wür­den.

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Prag sagt Gemeindewahlen ab

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km. Prag, 11. Juli.

Der tschechische Ministerrat befaßte sich in seiner letzten Sitzung mit der Frage der Aus­schreibung der Gemeindewahlen, kam jedoch da­bei zu keiner Einigung. Praktisch wurde jedoch die Entscheidung in dem Sinne getroffen, daß die vom Regierungschef selbst noch vor kurzer

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Er fand mannhafte Worte

Unterstaatssekretär Welles (unser Bild) hielt vor dem Institute of Public Astairs in Char- lottesville einen Vortrag über die politische Lage. Geradezu sensationell wirkten seine Ausführun­gen über die Zerreißung des Versailler Dik­tates, in denen er sich voll und ganz auf die Seite Deutschlands stellte.

(Weltbild, Zander-M.)

Zeit in Aussicht gestellten Wahlen in diesem Jahre nichtmehr stattfinden.

Die Gcmeindewahlen, die ausgesprochen Politischen Charakter haben, sollten in 10 000 Gemeinden der Tschechoslowakei, wo die Wahlperiode abgelaufen war, durchgesührt werden. Ministerpräsident Hodza hatte die Wahlen nach seiner Rückkehr aus England bereits fest zugesagt, um sich dadurch die Gefolgschaft der sogenannten deutschen Re­gierungsaktivisten zu sichern. Ta sich nun aber inzwischen zeigte, daß das Sudeten­deutschtum auch weiterhin in seiner über­wiegenden Mehrheit zu Konrad Heul ein steht und durch die Wahlen die sudeten­deutschen Gemeinde- und Stadtvertretungen wieder in die Hände des nationalen Sude­tendeutschtums fallen würden, ist jetzt das Versprechen der Regierung kurzerhand rück­gängig gemacht worden ein neuer Be­weis dafür, daß aus den von Prag so oft und mit großem Pathos in Aussicht gestell­tenAusgleich" in der Praxis nicht zu rech­nen ist.

Heute werden die im sudetendeutschen Ge­biet gelegenen Gemeinden zum allergrößten Teil von Leuten verwaltet, die kaum noch einen Bruchteil der Bevölkerung hinter sich haben. In vielen Orten sind sogar Tschechen als Regierungskommissare eingesetzt worden. Prag zieht es also offenbar vor, auf die Generalprobe der Demokratie", wie kürz­lich der fudetendeutsche Abgeordnete Sand- ner die Ausschreibung der Gemeindewahlen bezeichnete, zu verzichten.

Volksfront "Symnen auf Molli

j »Spezialist für deutsche Angelegenheiten"

! Ligeoberiekt Oor 88.-?ros,o j gl. Paris, 11. Juli

! Kardinalstaatssekretär Pacelli, der hoch- ? offiziell in Paris empfangen wurde, den > Vatikanischen Pavillon auf der Weltausstel- ! lung erösfnete und anschließend einen Emp­fang in der Nuntiatur aab. wurden von Sei-

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Das größte Bauwerk Deutschlands

Der umbaute Raum des Reichsbankneubaus wird 860 000 Kubikmeter haben. Das Berliner Schloß, das auf dem Bild (unten links) zu sehen ist, hat trotz seiner imponierenden Größe nur einen umbauten Raum von 320 000 Kubikmeter. Die bebaute Fläche wird beinahe 15 Morgen groß sein. Die Nutzfläche des gesamten Neubaus beträgt, alle Stockwerke zusammenge­rechnet, 120 000 Quadratmeter und bietet Arbeitsplatz für 5500 Arbeitskameraden der Deutschen Reichsbank. Das Bild zeigt das Modell des Gebäudes. (Reichsbank, Zander-M.)

ten der Negierung und der Oeffentlichkeit Ehrungen zuteil, wie sie nur Staats­oberhäuptern gegenüber üblich sind. Die gesamte französische Presse be­schäftigt sich in Lobeshhmnen mit der Person und der politischen Tätigkeit des päpstlichen Legaten, der als Freund Frank­reichs gepriesen und dessen Verdienste um die guten Beziehungen zwischen Paris und der Vatikanstadt in überschwenglicher Weise unterstrichen werden. Bei aufmerksamer Lek­türe der betreffenden Leitaussätze stellt es sich aber sehr bald heraus, welch tatsächliche Gründe den Besuch dieses Sondergesandten der Kurie imVolkssront"°Frankreich der» anlaßt haben.

Nicht durch Zufall erfolgt die Bestätigung der engen Freundschastsbeziehungen zwischen Frankreich und dem Vatikan kurz nach der Veröffentlichung der Enzyklika gegen den Hitlerismus", so liest man imJournal". In anderen Blättern wird Pacelli alsSpe­zialist für deutsche Angelegenheiten" bezeich­net. Der vom Quai d'Orsay inspiriertePetit Parisien" erklärt, daß Pacelli in erster Linie für dievatikanische Politik gegenüber dem Nationalsozialismus verantwortlich" sei, wo­bei gleichzeitig die Autorität seiner Stellung in Rom unterstrichen und hinzugefügt wird, daß der Kardinalstaatssekretär im Falle eines Ablebens des Papstes bis zur Neuwahl die höchsten kirchlichen Machtbefugnisse ausübe.

Heute wird sich Pacelli nach Lisieux be­geben. Die dortigen Feiern werden von der Pariser Presse ebenfalls in größter Aus­machung angekündigt. 20 000 Kinder werden aufgeboten, 1 264 706 Kommunionen ausge­teilt, 4 738 268 Gebete gesprochen ... erzählt Figaro". Alle Achtung!

Erz gegen Koks

Unterzeichnung des deutsch-französi­schen Handelsvertrages.

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gl. Paris, 11. Juli.

Ein Vertragswert von auch politischer Trag­weite wurde am Samstag um 12 Uhr am Quai d'Orsay in Paris unterzeichnet: Der neue deutsch-französische Handelsvertrag. Nach der langen Zeit, in der zwischen der deutschen und der französischen Wirtschaft ein wenig er­freulicher Schwebezustand herrschte, kann der neue Vertrag mit vollem Recht als bedeutender Fortschritt bezeichnet werden. Die Abmachun­gen gelten zunächst für zwei Jahre und treten am 1. August 1937 in Kraft. Der Ver­trag beinhaltet Abkommen über den Waren« und den Handelsverkehr und ein Filmabkom­men.

Er baut sich auf einer Austauschvereinba- rung ErzgegenKoks auf. Damit ist auch praktisch eine Zusammenarbeit der Schwer­industrien beider Wirtschaften eingeleitet. Frankreich wird an das Deutsche Reich 600 000 Tonnen Erz liefern, wofür Frankreich seinen gesamten ausländischen Koks­bedarf aus dem Deutschen Reiche bezieht. Das französische Erz wird zu 82,5 vom Hundert mit den deutschen Kokslieferungen be­zahlt. Das Deutsche Reich hat den französischen Ausfuhrwünschen weitgehend Rechnung ge­tragen, so z. B. durch Zollermäßigungen für Sekt und Weine, während Frankreich dem Deutschen Reich durch Meistbegünstigung auch in den Kolonien gute Einfuhrmöglichkeiten bietet. Auch die Erteilung von Einreise- und Aufenthaltsgenehmigungen für Reichsdeutsche wurde durch den Vertrag merklich erleichtert. In Zukunft gilt außerdem der freie Zah­lungsverkehr an Stelle des bisherigen Verrechnungsverkehrs. Zur Ueberwachung des Abkommens wurde ein deutsch - französischer Regierungsausschuß eingesetzt.

Bei einem Frühstück, das der französische Handelsminister Chapsal aus Anlaß der Unterzeichnung des Vertrages gab, sagte der deutsche Botschafter in einer Tischrede u. a.: Wie Sie, Herr Minister, so erhoffe auch ich vom neuen Abkommen eine Besserung und Festigung der deutsch-fran­zösischen Wirtschaftsbeziehun­gen. Das Abkommen kann, sofern die Ver­hältnisse sich günstig gestalten, den Grund­stein für eine enge Verflechtung wichtiger Wirtschaftskreise hüben und drüben bedeuten. Wenn unsere Hoffnungen erfüllt werden und das Abkommen nicht nur zum Nutzen eines der beiden Vertragsteile, sondern zu m glei- chen Nutzen unserer beiden Län­der sich auswirken würde, dann haben wir damit die beste Grundlage geschaffen, dem Wunsch unserer beiden Völker entsprechend auch eine Besserung und Festigung der Po­litischen Beziehungen zwischen dem Deut­schen Reich und Frankreich einzuleiten."

Auch RaffenschSn-erinnen strafbar!

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kk. Berlin, 11. Juli.

Nach der bisherigen Auffassung des Reichs­gerichtes war wegen Vergehens gegen das Blutschutzgesetz immer nur der Mann zu be­strafen. Aus neuen Urteilen wird jedoch er- sichtlich, daß die Straflosigkeit der Frau nickt absolut ist, sondern daß auch sie bestraft werden kann. Das ist vor allem dann der Fall, wenn selbständige Ver­fehlungen der Frau der Tat zugrunde lie­gen. Die Frau kann zwar nicht wegen Teil­nahme an einem solchen Vergehen bestraft werden, wohl aber, wenn eine selbständige