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Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Leite 3 -

IW Oberste Kriegsrat zu einer außerordent­lichen Sitzung zusammengetreten und außer­dem hatte der Ministerpräsident die Partei­führer zu sich geladen. Der Generalinspektor des japanischen Erziehungswesens. General­leutnant Katsuki. ist im Flugzeug nach China «rbgereist, nachdem er zum Kommandeur der japanischen Garnisonen in Nord-China er­nannt worden war. Aus seiner Ernennung Wird auf eine Verschärfung der ja­panischen Maßnahmen geschlossen. Hins einer amtlichen japanischen Verlaut­barung geht hervor, daß Tokio eine offizielle Entschuldigung der chinesischen Zentralregie­rung fordert.

Chauvinisten im RithterMrtt

X Posen, 11. Juli !

In Schmiegel wurden abermals i drei Deutsche, Neumann. Paul > Linke und Otto Linke, zu Gefängnis- , strafen von 10 Monaten bis zu 3 Jahren ! ohne Bewährungsfrist verurteilt, s weil sie sich, als sie am 1. Mai dieses Iah- ! res von sechs Polen überfallen wurden, die j mit Zaunlatten auf sie einschlugen, zur > Wehr gesetzt hatten. In der Gerichtsver- >, Handlung waren die Angreifer Zeu­gen. während die Angegriffenen auf der Anklagebank saßen.

DeW-Derrelch. VerWImgeu abgeschlossen

X Wien, 11. Juli. I

lieber den Abschluß der deutsch-österreichi- , scheu Besprechungen in Wien wurde folgende amtliche Verlautbarung ausgegeben:Der bei Abschluß des Abkommens zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich vom 11. Juli 1936 vorgesehene Ausschuß von Vertretern der beiderseitigen Außenämter hat seine am 6. Juli in Wien begonnenen Arbeiten be­endet. Die Beratungen wurden in freimütiger Aussprache und im gemeinsamen Bestreben geführt, die auf Grundlage des Abkommens angebahnte Entwicklung des freundschaft­lichen Verhältnisses zwischen den beiden Staaten, entsprechend dem Willen der beider­seitigen Regierungen, weiterhin zu fördern. Als Tagungsort für den nächsten Zusammen­tritt des Ausschusses, der vereinbarungsge­mäß von Zeit zu Zeit einberufen werden soll, istBerlin vorgesehen."

Zum Jahrestag des deutsche-österreichischen Abkommens schrieb Botschafter von Papen u. a.:Wer die Geschichte kennt, weiß, daß durch Jahrhunderte dasdeutscheOe st er­reich seine Sendung als Kultur- rräger erfüllt, aber daß es seiner natio­nalen Aufgabe eigentlich erst zurückgegeben wurde, seit es durch den Weltkrieg der Macht ledig geworden ist, die ihm das Habsburger Erbe auferlegt hatte. Der Kampf Oester­

reichs ist ein deutscher Kainpfge- worden. Daran wird auch der Artikel 80 ! des Versailler Vertrages niemals etwas an- ! dern. Das deutsche Problem ist zu- ^ gleich das europäische Problem. ! Wenn man letzterem zu Leibe gehen will, um Europas Aufbau entsprechend den Gesehen der geistigen Entwicklung und des Raumes zu or­ganisieren, muß man begriffen haben, daß das durch seinen Führer von den Fesseln befreite deutsche Volk dabei ist, seine nationale Erneue­rung auf einer klaren Ebene zu suchen. Mit dieser Losung steht oder fällt Europa. Es gibt keinen besseren Weg, um Deutschland mit Eu­ropa zu vermählen, und deshalb trifft die deutsch-östereichische Frage auch den Kernpunkt des europäischen Problems.

Der 11. Juli ist daher eine Etappe im deutschen und im europäischen Sinne. Sein Jahrestag soll also beide Seiten bereit fin­den. unter den vergangenen Spannungen ^ einen Strich zu machen, den inneren Frie- i den herzustellen, Augen und Sinne zu wei- s ten für die großen wirtschaftlichen Aufgaben der Gegenwart. Tie staatspolitische Tat des österreichischen Bundeskanzlers und des Führers und Kanzlers des Deutschen Reiches verpflichten uns. geschichtlich weiter zu schauen und zur Unterordnung aller indivi­duellen Wünsche unter ein gemeinsames Ziel."

London verhandelt

Frankreich kündigt die Pqrenäen-Ueberwachuna

Lizsadericdt 6er d'8-?re,,s kk. Berlin, 12. Juli.

Ein nach außen ruhiges, hinter den Kulissen aber um so bewegteres Wochenende liegt hinter uns. Am Samstag hat sich Eden über­raschend nach dem kleinen französischen Bade­ort Deauville begeben, wo er das Wochen­ende zu eingehenden Besprechungen mit dem englischen Botschafter in Paris, Sir Eric Phipps, benutzte. Vorher haben nach Be­richten ebenfalls aus englischer Quelle> mehrfach fernmündliche Unterredungen zwi­schen dem britischen Ministerpräsidenten und Herrn Eden stattgefunden. Gleichzeitig verlau­tet, daß die britischen Botschafter in Berlin und Rom mit besonderenAuft rügen ausgestattet worden seien, die wahrscheinlich darin bestehen, das Terrain für die in Vorbe­reitung befindlichen englischen Vorschläge zu sondieren. Me britische Regierung hat sich also entschlossen, eine starke Aktivität zu entfalten, die mit dem vom Londoner Nichteinmischungs- Ausschuß erteilten Auftrag in Einklang steht.

In der Freitagsitzung des Londoner Komi­tees ist die spanische Neutralitätspolitik an einer tödlichen Klippe vorbeigekommen. Es gilt, einen letzten Vermittlungsversuch zu unternehmen, um die brüchige Solidarität der europäischen Nationen wiederherzustel­len. Dieser Auftrag ist England als einer der mitverantwortlichen Mächte in dem bis­herigen Gang der Ereignisse erteilt worden.

Zunächst scheint hier eines von Bedeu­tung: Es kann nicht gesagt werden, daß die französische Haltung dem schwierigen englischen Auf­trag gegenüber als besonders verantwortungsbewußt zu be­zeichnen wäre. Die sranzöfische Absicht, die internationale Kontrolle der Pyrenäen- ürenze am Dienstag endgültig zu beenden, rann nur als eine außerordentlich schwere Belastung der gegenwärtigen Lage ange­sehen werden, die umso bedauerlicher und u n v er st ä n d li ch e r ist, als zweifel­los gerade im gegenwärtigen Augenblick Gesten dieser Art an das Beispiel jenes in­zwischen berühmt gewordenen Feuerwehr­mannes erinnern, der zunächst Oel in den Brand hineingepumpt hatte, den er zu löschen vorgab. Die französische Presse befindet sich unter allen Umständen in einem großen Irrtum, wenn sie ihren Lesern dieSelbst­verständlichkeit" dieser französischen Maß­nahmen klar zu machen versucht, um sich gleichzeitig über ihr Echo in Deutschland und Italien zu entrüsten. Gerade die fran­zösische Presse war es wieder, die die andere vor dem sogenanntenFait accompli" oder, wie man sich anders auszudrücken Pflegte, vor sogenanntenübereilten Handlungen" warnte.

Wie immer gelten diese Grund­sätze anscheinend nur für die andere Seite. Ganz abgesehen davon, daß es in Paris schwer fallen dürfte, den Nachweis zu erbringen, daß von deutscher Seite jemals eine schwierige internationale

Situation dazu benutzt worden wäre, die aus ihr entstandene Krisenlage unnötig zu verschärfen. Es ist im Augenblick noch nicht zu übersehen, wie sich die für Dienstag an- gekündigten französischen Maßnahmen aus­wirken werden.

Inzwischen sind zwar von französischer Seite selbst offenbar in rechtzeitiger Er­kenntnis ihrer groben psychologischen Fehler einige Ab schwächungsversuche gemacht worden. Dieser Umstand kann aber nicht darüber hinwegtäuschen. daß übereilte französische Maßnahmen, die nach dem Aus- , gang der Freitagsitzung des Londoner Aus­schusses allgemein als völlig gegenstandslos und undenkbar angesehen wurden, eine er­hebliche Erschwerung der britischen Vermitt­leraufgaben mit sich gebracht hat, von der sich erst in der Praxis zeigen wird, ob und welche entscheidende Haltung sie von dem künftigen. Gang der Dinge nehmen wird.

Diese Hypothek der inzwischen von eng­lischer Seite in Gang gebrachten Verhand­lungen steht damit fest, und sie ist noch von geringem Gewicht. Bleibt die andere Frage, ob die französische Negierung angesichts die­ses Beitrags zur Entwirrung der Lage über­haupt bereit und gewillt ist. die englische Aufgabe Positiv zu unterstützen. Es hieße sich einer gefährlichen Täuschung hingeben, würde man annehmen, daß dieser französische Bei­trag unnötig, unerwünscht oder etwa gar nicht so unbedingt erforderlich sei.

Soeben haben spanische Bolsche­wisten offiziell an dem Kongreß der Blum-Partei also der maß­gebenden französischen Regierungspartei in Marseille teilgenommen. Mar­seille ist gleichzeitig seit Monaten ein wich­tiger Umschlagplatz für den Waffentransport nach dem roten Teil Spaniens. Diese beiden Tatsachen umreißen mehr als alle anderen die gegenwärtigen Schwierigkeiten mit aller Deutlichkeit: ob mit oder ohne eine Kontrolle wird es in Zukunft noch mehr als bisher darauf ankommen, ob bei den maßgebenden europäischen Großmächten in erster Linie also bei Frankreich als der einzigen, dem spanischen Kriegsschauplatz unmittelbar be­nachbarten Großmacht überhaupt noch der feste Wille besteht, die Nichteinmischung und die Neutralitätspolitik ^eiterzuführen.

Bei Deutschland uckd Italien und bis zu -inem gewissen Grad auch bei England kann diese Frage mit einem klaren ,,Ja" be­antwortet werden. Leider läßt sich diese Fest­stellung für die einem starken innenpoliti­schen Druck ausgesetzte sranzöfische Regierung heute nicht mehr einwandfrei treffen, beson­ders, nachdem der jüngste französische Bei­trag zur Weiterführung der Arbeiten im Londoner Ausschuß darin besteht, die Pyre- näen-Grenze mehr oder minder offen für die > Intervention zugunsten der spanischen Bol­schewisten freizugeben, während gleichzeitig offizielle Vertreter der spanischen Bolsche­wisten auf dem Kongreß der größten franzö­sischen Regierungspartei stürmisch gefeiert werden.

Wird es bei diesemBeitrag" Frankreichs

vlewen. ooer yar man oie Avpcyi, yerrn Eden seine Aufgabe noch in einer anderen positiven Weise zu erleichtern? Das Schicksal )er englischen Vermittlung wird in erheb­lichem Maße von der Beantwortung dieser Fragen abhängen.

Die Fäden laufen nach Moskau

Tie französische Ankündigung der Auf­hebung der Kontrolle an der Pyrenäen­grenze wird von der italienischen Presse auch am Sonntag stark beachtet. ..Ein neuer Stein ist von französischer Hand in das brüchige Netz der europäischen Zusammen­arbeit und der Nichteinmischungspolitik ge- worfen worden", erklärt das römische Sonn- tagslstattRoma Fascista".Hinter dieser Politik stehen die roten Extremisten Frank­reichs, die finanziell von Moskau unter­stützt. diese Maßnahme betrieben und von der Regierung Chautemps vorbehaltlos zu­gestanden erhielten. Europa wird jetzt end­lich einsehen. welcher Art die Kräfte und die Einflüsse sind, die Außenpolitik Frankreichs in diesem unglückseligen Zeitpunkt seiner nationalen Existenz bestimmen."

Der Direktor des Sonntagsblattes des ..Giornale d'Jtalia" meint, daß zwischen dem Besuch der spanischen Bolschewisten-Häupt- linge Negrin und Giral bei Blum und Del- bos einerseits und der angekündigten Oeff- nung der Pyrenäengrenze für die dort an-

Montag, den 12. Juli 1837

scheinend schon bereitstehenden gewaltigen .. Waffen- und Munitionszüge andererseits ein ' unmittelbarer Zusammenhang bestehe.Die ! Einmischungspolitik, die sich bisher unter s dem amtlichen Faltenwurf der Nichtein­mischungspolitik versteckte, hat die Maske abgelegt, und es ist kein Zweifel, daß das alles in einem Zeitpunkt geschieht, in dem die spanischen Nationalen sich anschicken, dem baskischen Bolschewistenausschuß den letzten ,, Streich zu versetzen." Die Reise Edens nach Frankreich zeige die Sorge der englischen Ne­gierung über die neuen Hindernisse, die ihr von den Pariser Freunden bereitet worden sei.

Im Gegensatz zu Frankreich halten Deutsch­land und Italien, betont das Blatt zum Schluß,auch weiterhin alle Verpflichtungen ein, die sie im Nichteinmischungsausschuß übernommen haben." Nach Ansicht desMessa- st gero" beweise die neue französische Haltung die ' wirkliche Einstellung der Volksfront zum spa­nischen Konflikt, obgleich ein solcher Beweis kaum noch nötio gewesen sei, da ja lediglich die Komödie der letzten Monate fortgesetzt werde. Viel wichtiger aber sei die Tatsache, daß in dem gleichen Augenblick, in dein Portugal sich gegen die bolschewistische Feuersgesa.hr schütze, Frank- . reich alles Mögliche unternehme, tun eins Ans- i breitung des Kommunismus im Westeuropa s zu fördern. ^

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Marxisten demonstriere« gegen die eigene Regierung

L i g e n b s r i c k t 6er 14 8 - ? r e s s s §1. Paris, 11. Juli.

Die französische Hauptstadt steht zunächst im Zeichen des Ausstandes im Gaststättengewerbe. Die meisten größeren Unternehmungen sind still gelegt. In kleineren Betrieben ver­suchen die Familienangehörigen den Betrieb aufrecht zu erhallen, doch gelingt dies nur in einzelnen Fähen, da das Knchenpersonal der Streikparole ausnahmslos gefolgt ist. Für Fremde, auch wenn sie nur aus Versailles oder Meaux kommen, gibt es keine w a r- m« n Speisen. Die Folge ist eine Mas­senflucht aller Fremden aus Pa- r l'. Der Besuch der Weltausstellung hat seit Samstag früh so radikal abgenommen, daß auch die französische Regierung allmählich be­greifen muß, daß dieser Streik, den zu vermei­den sie jede Anstrengung gemacht hat, ein Ver­such der bereits kommunistisch entscheidend be­einflußten Gewerkschaften ist, der Regierung ihre Macht zu beweisen.

Ter Negierung ist dieser Streik nicht weni­ger peinlich als dis Notwendigkeit, die neuen steuern, die 10Ve Milliarden Franken jähr­lich bringen sollen, vor der Oefsentlichkeit zu begründen. Das demokratische System ge­stattet es der Negierung nicht, unmittelbar Maßnahmen zu ergreifen, die eine Abwäl­zung der für die besitzenden Kreise bestimm­ten Steuern auf die breite Maste verhindern können. Die Folge ist, daß gerade in den Kreisen, die vor eineinhalb Jahren die ...Volksfront" wählten, außerordent­liche Unzufriedenheit mit dem Steuerprogramm der Regierung besteht, die so weit geht, daß z, B. der 34. Sozialdemo­kratische Parteikongreß in Marseille für die Sitzung ein Rauchverbot erließ, so daß der Volkshumor daraus eineDemonstration" der in der Negierung vertretenen Sozial­demokraten gegen die Maßnahmen dieser Regierung erblickt.

Das >,Volksfront"-RezePt: Lohnerhöhun­gen Abwertung Preiserhöhung Lohnkämpfe Aufstände Aussperrungen beginnt auch den breiten Wählermasten un­heimlich zu werden. Rund 300 Franken oder mehr belasten jeden einzelnen Franzosen allein aus dem neuen Steuerprogramm. Für den kleinen Mann, den Arbeiter, Hand­werker und Angestellten, aber auch für den Rentner und Kleinbürger bedeutet dies un­heimlich viel, mehr noch, da dieVolksfront" bekanntlich versprochen hatte,die Kapita­listen bluten zu lasten". Herr I 0 uhau x. der allmächtige Generalsekretär der Gewerk­schaften, der es nicht ungerne hört, wenn man ihnChef des Kabinetts der Masten" nennt, sonst aber zu den 200 reich st en Männern Frankreichs gehört, ist allerdings von der neuen Besteuerung nur insofern betroffen, als er zur Erreichung seiner Ziele die Masten gegen die Besteue­rung aufputschen soll . .. Preissteigerungen spielen bei seinem Einkommen ohnehin keine Rolle.

Auf dem sozialdemokratischen Landes­parteitag brachten übrigens eine Reihe von Rednern ihre Unzufriedenheit mit der Regie­rungstätigkeit des Parteiführers Lson Blum zum Ausdruck, ohne daß es die ParteiführurK gewagt hätte, eine andere als eineTeils» teils"-Haltung einzunehmen. Die Marxisten haben sich auch hier so benommen, wie vor 1933 im Deutschen Reich: sie wichen jeder Entscheidung aus.

Kommunismus in Reinkultur

1 Million Franken Parteigelder unterschlagen

b! i g e n d e r 1 c li t 6er 14 8 - ? r 0 s s e ZI. Paris, 11. Juli

Bei einer Revision der Kassen des Haupt­ausschusses der Kommunistischen Partei Frankreichs wurde eine Unterschlagung von

rund einer Million Franken sestgestellt. Aus taciischen Gründen hat es die Parteileitung vermieden, die Angelegenheit den öffentlichen Genllsteii ni übergeben. An den Unterschla­gungen sind auch mehrere kommunistische Ab­geordnete beteiligt, die durch ihr allzu ge­nußreiches Leben schon seit längerer Zeit aus­gefallen waren.

Württemberg

SMWWOe SA in WßMmberg

Stuttgart, 11. Juli

Als der Sonderzug der Ostpreußischen Huler-Jugend in Württemberg einfuhr, hat- ten 500 Hitler-Jungen und 300 BDM.- Mädel ihr diesjähriges Fahrtengebiet er­reicht. auf das sie sich seit Monaten freuten.

In Jagstfeld, Heilbronn, Ludwigsburg. Bie­tigheim und Stuttgart stiegen sie in größe­ren Gruppen aus, um mit den nächsten An- ^ schlußzügcn sich über das ganze Land zu i verteilen. , t

Damit der Politische Zweck der Fahrt, f Deutschland, das Reichsgebiet und seine Probleme kennen zu lernen, erreicht wird. ' hat die Abteilung Fahrten und Wandern der Württembergischen Hitler-Jugend für ^ die ostpreußischen Kameraden Wanderpläne f ausgearbeitet. Fahrten, bei denen die oft- ! preußischen Sendboten in engste Fühlung­nahme mit der schwäbischen Bevölkerung kommen werden.

Schäfer hlngerichtet >

Stuttgart, 11. Juki.

Die Justiz-Pressestelle teilt mit: Am ^ 10. Juli ist der am 3. März 1900 geborene Josef Schäfer aus Betra hingerichtet worden, der durch Urteil des Schwurgerichts in Nottweil wegen vier Verbrechen des Mor­des je zum Tode verurteilt worden war. Schäfer, ein vielfach vorbestrafter asozialer ! Mensch, hat in der Zeit vom August 1935 bis Januar 1937 ein Mädchen, mit dem er ein Verhältnis unterhalten hatte und das ihm lästig geworden war, umgebracht und drei Männer ermordet, um sich ihre Aus­weispapiere anzueignen und unter ihrem Namen zu leben.

Krimlnal-KommiMr-Anwürter werden einsefrellt

Stuttgart, 10. Juli. Die Staatliche Krimi­nalpolizei stellt im Herbst dieses Jahres Kriminal-Kommisfar-Anwärter ein. Bewer­ber können sich bis 28. Juli dieses Jahres bei der Staatlichen Kriminalpolizei. Krimi­nalpolizeileitstelle Stuttgart, Büchsen­straße 37. melden. Dort können auch die näheren Bedingungen erfragt werden. Die Bewerber dürfen nicht jünger als 23 und nicht älter als 30 Jahre fein und müssen das Abgangszeugnis einer neunklafsigen höheren . Lehranstalt besitzen. Ferner müssen sie der NSDAP, oder einer ihrer Gliederungen lHJ.. SA., NSKK.) oder dem Deutschen Luftsportverband aktiv angehören, auch müssen sie den Nachweis erbringen, daß sie mit Erfolg ihrer Arbeitsdienstpflicht genügt und den aktiven Wehrdienst einwandfrei ge­leistet haben.

Zehn Andre Ortsgruppe Korntal -

Korntal, 11. Juli. Die Ortsgruppe Korn­tal der NSDAP, feierte ihr zehnjähriges Be­stehen in Anwesenheit von Ministerpräsident Mergenthaler und Brigadeführer Ha­ge n m a y e r. Pg. Braun erinnerte dabei, daß in Korntal schon vor 15 Jahren eine Ortsgruppe bestanden hätte, die sich am 9. November 1923 auflöste.

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