Ver U/ekrmacktsberickt
^us den, Oülirer-Hsnptguartier, 17. 8ex>t. Das Oberkommando der Webrmacbt Zibt bekannt:
Im 0 ^t e n entwickeln sicb clie /cnArills- bandiun§en 2 u einer Operation §röüten /»us- maLes.
Unterseeboote versenkten im 14 o r d- stlantik sedis keindlidie Handelssckille mit Zusammen 27 000 LK1.
Im Seegebiet um llngiand beschädigten llamplllugreuge in der vergangenen 14adit in Diekangrillen rwei groLe Frachter schwer. Weitere Ouktangrille richteten sich gegen Halenaolagen an der Südostküste der Insel sowie gegen mebrcre klugxiätze.
Inl^ordakrikn grillen deutsche llampküugreuge am 15. September britiscbe liraktwagenansammlungen so der libysch- äg/ptischen Orenrc an und versprengten sie durch öescbuL mit llordwallcn. Lei einem ^ogrill deutscher Xampkllugreuge aul den klugplatz Hcliopolis bei Xsiro io der k4acbt rum 16. September entstanden grolle Lrände und Lxplosionen in klugreugballen und Munitionslagern.
Oer keind war! in der letzten I4acht mit schwachen Trakten eine geringe 2abl von Spreng- und Brandbomben aui einige Orte in Südwestdeutsekland. In Wobo- viertelo entstanden Oebäudesdiäden. kvla- rineartillerie scholl rwei, Flakartillerie einen britischen Lomber ab.
die sowjetische Wehrkraft in jeder Beziehung unersetzlich.
Das gilt auch hinsichtlich des Verkehrswesens. Dieser ohnehin schwächste Teil der sowjetischen Staatsorganisation erleidet durch die Einschließung der Stadt schwerste Einbuße. Verkehrsaeographisch ungemein günstig gelegen, entwickelte sich das alte St. Petersburg schon im Zarenreich zum wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des weiten Staatsraumes. Diese Stellung konnte es auch unter, dem Sowjetregime behaupten. Als größter und wichtigster Hafen der UdSSR, sah die Stadt in jedem Sommer (im Winter sind Hafen und Meerbusen vereist) den Strom der Ein- und Ausfuhrgüter, der hier zusammenkam oder von hier durch das ganze russische Reich wei- tergcleitet wurde. Moderne Entladevorrichtungen mit etwa 70 Kränen. 62 Speichern mit einer Ladefläche von 200 000 Quadratkilometern und modernen Kühlhäusern, ausgebauten Hafenbecken, um mehr als 200 Seeschiffen gleichzeitig Ankermöglichkeiten zu bieten, steigerten diese Bedeutung Leningrads von Jahr zu Jahr. Von hier sind auf Binnenwasserstraßen das Eismeer, das Schwarze Meer, Wolga und Ural zu erreichen, und 14 der bedeutendsten russischen Bahnlinien laufen hier zusammen, um zu wichtigsten Trägern des gesamtrussischen Güterverkehrs zu werden. Sie alle sind heute unterbrochen und damit zu blind endenden Stümpfen des ohnehin so sehr weitmaschigen und unzulänglichen sowjetischen Eisenbahnnetzes geworden. Durch die deutsche Einschließung Leningrads sind sie ihres natürlichen End- und Mittelpunktes beraubt. Die Stadt selbst aber, die mehr noch als jede andere sowjetische Jndustriegroßstadt auf regelmäßige Zufuhren angewiesen ist (selbst die für die Industrie unentbehrlichen Brennstoffe Kohle und Erdöl müssen nach mehr als 2000 Kilometer entfernt liegenden Plätzen herangeschafft werden), kann ihrem Schicksal nicht entgehen.
Von den neuen Elektrizitätswerken, die die Stadt versorgen, sind die wichtigsten bereits in deutscher Hand. Mehr als 60 v. H. der Stromversorgung fällt damit aus. Immer schmäler wird dm Widerstandsfähigkeirsmög- lichkeit der Eingeschlosienen, immer aussichtsloser ihre Abwehr. Auch hie*, am Beispiel Leningrads, rächt sich vom Raum her die ungesunde Wehrpolitik der sowjetischen Machthaber: Sie bauten aus, ungeachtet der Grenzgesährdung, die sie durch den lleberfall auf Finnland und die baltischen Staaten beseitigt zu haben glaubten. Leningrad mit seinem Kriegshafen Kronstadt sollte ihnen Stutzpunkt und Ausgangsbasis für weitere gewaltsame Eroberungen in Europa sein. Das war die symbolische Bedeutung der Stadt, ein Symbol, das jetzt ebenso zusammenbricht wie so viele andere sowjetische Wahrzeichen und Pläne.
Streikbewegung in Aegypten
Antibritische Stimmung im Wachsen
ws. Lissabon, 18. September. Die wirtschaftliche Lage in Aegypten gestaltet sich immer bedrohlicher, und selbst in britischen Meldungen wird der Ernst der Situation zugegeben. Die Versorgungsschwierigkeiten haben erheblich zugenommen und zu unerträglichen Preissteigerungen geführt, durch die weite Äevöl- kerungsteile ingroßeNot geraten sind. Die Angestellten der Autobus-Gesellschaft von Kairo sind in den Streik getreten und fordern eine Erhöhung ihrer Löhne. Die Fleischer von Alerandrien fordern unerhörte Verkaufspreise, sie haben ihre Läden geschlossen und die Arbeit eingestellt. Man nimmt an, daß die Fleischer Kairos diesem Beispiel folgen werden. Die Preisfestsetzung für einzelne Artikel hat zu ihrem völligen Verschwinden vom Markt geführt.
Neue Mordbefehle Londons
Führende Slowaken sollen beseitigt werben
Kn. Rom. 18 . September. Tie Morbhetze des britischen Nachrichtendienstes richtet sich nun auch gegen die Slowakei. „La Corrifpon- denza" meldet, daß London in einer Sendung in slowakischer Sprache die Slowaken zu Anschlägen auf ihre Staatsmänner ausgefordert habe.
200 Bunker um Odessa vernichtet
RiunLniscde 8toütrupps drangen io 6ie rveite VerteiZiZuodslime vor
Londerbericbl unser
r. O Rom, 18 . September. Zu den Kämpfen um Odessa melden italienische Kriegsberichter, daß es rumänischen Stoßtrupps gelang, im südwestlichen Abschnitt an der Strecke Tiraspol—Odessa in die zweite bolschewistische Verteidigungslinie einzudringen, nachdem die erste zerstört wurde. Von den etwa 35« großen Bunkern, die die Verteidigungslinie um Odessa darstellten, seien etwa 20 « zerstört oder befänden sich in den Händen rumänischer Truppen.
Insgesamt verfügt Odessa — nach diesen Feststellungen — über drei Verteidigungslinien mit schwersten Bunkern und Kasematten. Die erste Linie wurde seit 1936 in etwa 25 Kilometer Entfernung von der Stadt gebaut. Mitte 1939 bis 1940 wurde eine weitere Befestigungslinie in sieben Kilometer Entfernung von der ersten errichtet. Nach Ausbruch der Feindseligkeiten an der Ostfront habe dann Stalin bei seinem Aufenthalt am 29. und 30. Juni in Odessa die'Anlage einer dritten, fünf Kilometer vor der Stadt gelegenen Verteidigungslinie angeordnet.
Die Vorausabteilung einer deutschen Infanteriedivision brach im Südabschnitt im kühnen Vorstoß zähen bolschewistischen Widerstand in der Nähe einer größeren Ortschaft. Die Bolschewisten hatten rn diesen Kämpfen schwerste Verluste. Die Vorausabteilung kämpfte sich durch den Ort weiter vor und stieß dabei auf einen Feldflugplatz der Sowjets, der noch in Betrieb war. Bei dem plötzlichen Auftauchen der deutschen Soldaten auf dem Flugplatzgelände versuchten die Jäger, zu starten. Der deutschen Vorausabteilung gelang es, drei der startenden Maschinen a b - zu schießen und zwei weitere Maschinen am Boden zu zerstören.
s Korrespondenten
Der Feind ist seit den letzten Tagen in dem ungarischen Abschnitt der Ostfront damit beschäftigt, unter Einsatz der Zivilbevölkerung Befestigungsanlagen zu errichten. Außer der spärlichen Artillerietätigkeit versuchten die Bolschewisten, einige kleine Unternehmungen durchzuführen, die aber von uns zurückgewiesen wurden. Die ungarische Artillerie hat ein großes Munitionsdcpot der Sowjets in die Luft gesprengt.
Die Anlagen mehrerer Häfen an der Küste des Asowschen Meeres wurden erfolgreich bombardiert. In den einzelnen Hafenteilen konnten starke Brände beobachtet werden, die sich rasch ausdehnten. Die Schäden, die durch diese Angriffe den Sowjets zugefügt wurden, sind sehr erheblich.
Erfolgreicher Angriff bei Giarabub
Tobruk wirksam beschossen
Rom, 17. September. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: „An den Fronten in Nord- afrika und im Kampfgebiet von Gondar Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung unserer vorgeschobenen Abteilungen, die Gewaltaufklärungsunternehmungen durchführten und feindliche Abteilungen zurückdrängten. Wirksames Feuer unserer Artillerie gegen die Verteidigungsanlagen von Tobruk. Die britische Luftwaffe griff Tripolis und Bengasi erneut an. Es sind keine Opfer zu beklagen. Der angerichtete Sachschaden ist gering.
Italienische und deutsche Flugzeuge griffen feindliche Kraftwagenkolonnen im Gebiet von Giarabub-Siwa an. Zahlreiche Kraftfahrzeuge wurden getroffen und schwer beschädigt."
Die ersten Sowjets in Teheran eingerückt
Nene brilisob-LolsebewIotisclre Oewaitmslloakmen von Oden und lAsislr^ aasZebeckt
ß aus Loslou
- Nach den bekanntgewordenen Plänen des
- Rooseveltschcn Hofjuden Kaufmann bezüglich
- einer geplanten Sterilisierung des deutschen
- Volkes und den zahlreichen weiteren vom
- Haß diktierten Vernichtungsprogrammen, die
^ teils in London, teils in Washington entstan- ^ ^ der berüchtigte USÄ.-Sender
2 Boston anscheinend bemüßigt, auch einmal 2 etwas Honig ans seiner Giftküche zu reichen.
? ^."mittelbar. nach dem Weltkrieg", so
- flötet er ui den sanftesten Tönen, „waren die
- Vereinigten Staaten überzeugt, daß dem zu-
- sammengebrochenen Deutschland wieder auf
- die Beine geholfen werden müsse."
^ Und die Amerikaner hätten das auch ge- 2 tan! Der Bostoner Senderling spricht sann
- verständlicherweise zwar nicht von Wilsons 2 14 Punkten, sondern von der „Lösung der ^ Reparationsfrage", an der die Wallstreet füh-
- rend beteiligt gewesen sei. Sie hätte, so 2 rühmt er, das Kapital gegeben, das die ^ deutsche Wirtschaft wieder in Gang gesetzt
- und die Prosperität von 1928/29 ermöglicht : habe. Von der gewaltigen Zinsenlast, unter 2 der Deutschland dann völlig zusammenbrach.
- von der „Prosperität" der sieben Millionen ^ Arbeitslosen, spricht §er Bostoner Flötist —
- verständlicherweise nicht.
- Er schildert seinen klebrigen Honig weiter ^ und meint voll Pathos: „Unmittelbar nach ^ dem Kriege ist das deutsche Volk von den
- Amerikanern wieder als gleichberechtigtes ^ Glied der Völkerfamilie angesehen worden." ^ Von den bitteren Schlägen, die das „gleichbe-
- rechtigte Glied der Bölkerfamilie" in Ober- ^ schlesien, im Memelgebiet oder in Genf er- ^ fuhr, sagt der USA.-Posaunist kein Wort. ^ Er schließt mit tränenerstickter Stimme: ^ „Wir Amerikaner hassen das deutsche Volk ^ nicht, wir bedauern es als freiwilliges oder ^ unfreiwilliges Opfer einer Verirrung."
^ Die Bostoner Sudelküche hätte sich ihren
- Honig sparen können: Das im Nationsozia- ^ lismus geeinte deutsche Volk hält sich an die ^ nüchternen Tatsachen und die sahen und ^ sehen auch heute nicht nach USA.-Honig, ^ sondern nach jüdischen Giftpilzen aus.
5 o n d e » b e r > c d I unserer Korrespondenten
Kw. Stockholm, 18. September. Die Engländer melden aus Teheran, daß englische und sowjetische Stabsoffiziere am Mittwoch in Teheran eingetroffen seien. Mechanisierte Truppen hätten die Stadt umzingelt. In Simla wurde eine offizielle Erklärung ausgegeben, in der es heißt, daß die Pläne für die neuen Gewaltmaßnahmen gegen den Iran in engster Zusammenarbeit von Eden und dem Londoner sowjetischen Botschafter Mai- skh ausgearbeitet worden seien.
Nach der Abdankung des Schahs ist ein machtpolitischer Leerraum eingetreten. England und die Sowjetunion können der Verlockung nicht widerstehen, ihn auszufüllen. Die Folge ist, daß indische, englische und sowjetische Soldaten sich bald auf den Straßen Teherans begegnen werden. Weder die Soldaten noch die erstaunte Bevölkerung Irans werden eine eindeutige Antwort auf die Frage geben können, ob die Besetzungstruppen das Bündnis zwischen Churchill und Statin oder den jahrhundertelangen Gegensatz zwischen England und Rußland symbolisieren sollen, der gerade auf iranischem Boden sinnfälligen Ausdruck gefunden hat.
Wie wenig der gemeinsame Vormarsch gegen Teheran auf einer Uebereinstimmung der „beiden Verbündeten" beruht, ergibt sich aus den widersprechenden Berichten über die künftige Besetzung. Während das amtliche englische Reuterbüro von einer gemeinsamen Besetzung der Hauptstadt spricht, ist nach dem englischen Nachrichtendienst die Frage als noch nicht entschieden anzusehen. Der Londoner Korrespondent von „Svenska Dagbladet" meint, man erwäge in London eine symbolische Besetzung Teherans. Die Frage hat kaum Praktische Bedeutung, ist aber für England im Hinblick auf seine sonstige Stellung im Mittleren Osten nicht ohne Bedeutung. Sowjettruppen in der iranischen Hauptstadt würden stimmungsmäßig eine für England höchst unerwünschte Wirkung haben.
Ob die englische Regierung mit irgendwelchen Kunstgriffen in der Frage der Besetzung Teherans allerdings iii der Türkei noch irgendwelchen Eindruck machen könnte, ist zweifelhaft. Die entscheidende Tatsache, die sich für die Türkei aus der englisch-sowjetischen Aktion gegen Iran ergeben hat, ist die Besetzung der gesamten iranisch - türkischen Grenze von der Dreiländerecke, an der die Sowjetunion, die Türkei und Iran zusammen- treffen, und südöstlich des Urmiasees, der nächsten Dreiländerecke, wo sich Türkei, Iran und Irak treffen, durch sowjetische Streitkräfte. Diese Verlängerung der türkisch-sowjetischen Grenze um das Doppelte hat auch die Möglichkeiten eines sowjetischen Angriffs gegen die Türkei verdoppelt. Für die politischen und militärischen Erwägungen der türkischen Regierung fällt
diese Veränderung der Ostgrenze schwerer ins Geivicht als die Frage einer Besetzung Teherans.
Inzwischen geht die innerpolitische Entwicklung auf einem Weg weiter, den man als fortschreitende Auflösung des Regimes bezeichnen kann, das der Schah errichtet hatte. Reuters diplomatischer Korrespondent kündigt bereits eine neue Entwicklung an, die die Folge einer angeblichen Ablehnung des neuen Schahs durch die iranische Bevölkerung sei. - Da sich der innerpolitische Zersetzungsprozeß unter sowjetischer und englischer direkter Einwirkung vollzieht, kann dieser Vorgang vielleicht noch weniger als die militärische Besetzung Irans, die ihm voranging, für die Nachbarvölker gleichgültig fein.
England bedient sich einer kleinen Parlamentarischen Opposition, der die Verweisung des Parlaments in ihre bisherigen Schranken nicht paßte und die seit der Besetzung des Irans die Gelegenheit für gekommen hielt, unter dem Schutz der Bajonette ein sogenanntes freies, iranisches und konstitutionelles Re- gierungsfystem einzuführen. Wahrscheinlich sei, daß eine unter solchen Voraussetzungen gebildete neue Negierung sich voraussichtlich auf die von England besetzte Zone beschränke, da in der von den Sowjets besetzten Zone sich keine Behörden mehr befinden. Dadurch gaben die Sowjets zu erkennen, daß sie trotz aller Versprechungen die BesetzungNord- irans zu einem Dauerzustand zu machen gedenken. Dieser Schritt wird sich als bedeutsamer Herausstellen, als die gemeinsame englisch-sowjetische Aktion, denn sie trägt den Kenn zu einem neuen Ausbruch der Gegensätze in sich.
Norweger protestieren
gegen den britischen Terror zur See
Oslo, 17. September. Auf dem Platz vor der Universität fanden sich viele tausend Osloer ein, um gegen den britischen Mord an 200 Norwegern zu protestieren, die an Bord unbewaffneter norwegischer Küstenschiffe in Nordnorwegen dem englischen Terror zur See zum Opfer fielen. Kommissarischer Staatsrat Dr. Lunde brachte die Empörung über den brutalen britischen Ueberfall aus friedliche norwegische Postschiffe zum Ausdruck und geißelte besonders das unmenschliche Verhalten der Engländer, die sich noch nicht einmal um die in den Fluten um ihr Leben kämpfenden norwegischen Frauen und Kinder kümmerten. Leidenschaftuche Rufe des Protestes gegen diesen ungeheuerlichen Mord ballten über den weiten Platz. Der Redner wandte sich auch gegen die wahllose Vernichtung norwegischen Eigentums auf Spitzbergen und kennzeichnete alle diese Gewalthandlungen als typisch englische, den Gesetzen der Humanität widersprechende Handlungen.
FtuermelrkunSen von Zesleen auk kieuke
Deutsch« Fernkampfartillerie nahm in der Nacht zum Mittwoch Schiffe eines britischen Geleitzugs vor Dover unter Feuer und zwang fie. mit hoher Geschwindigkeit abrudrehen.
Generaloberst von Kalkenhorst wurde vom finnischen Staatspräsidenten mit dem Grobkreuz der weiben Rose mit Schwertern ausgezeichnet, dem höchsten sinnisüen Orden, der bisher nur an Keldmarschall Mannerbcim verlieben wurde.
General Malmbera bat anläblich seines zwanziaiähriaen Dienstjubiläums als Führer des finnischen Schütrenkorvs die Errichtung einer neuen Jugendorganisation innerhalb -er Schütrenkorvs angeordnet.
Der ungarische Justizminister Dr. von Rabocsao, der auf Einladung des Staatssekretärs Dr. Schlegelberger in Deutschland weilte, bat gestern seine Reise abgeschlossen und ist wieder nach Ungarn zurückaekehrt.
König Georg von England versah gestern Sie englische und USA.-Mission für die Sowjetunion mit seinen Segenswünschen: die Mitglieder der beiden Abordnungen wurden ihm durch Mr. Harriman und Lock» Beaverbrook vorgestellt.
Von einer britischen Fliegerbombe getroffen wurde ein dänischer Fischkutter beim Fischfang in der Nordsee: die britischen Piraten bleiben also der Tradition des heimtückischen Albion getreu, billige „Lorbeeren" im Kamps gegen Wehrlose zu pflücken.
In Alerandrien gab es vom 22. Juni 1S4V bis 1«. Juli 1811 bei insgesamt 122 Alarme« 620 Tote und 700 Verwundete.
118 Malaria.Fälle wurden in der ersten Scvtemberwoche in Alexandrien gemeldet im Gegensatz zu nur 82 Fällen iu der gleiche» Zeit des Vorjahres.
Heldenhafte Nachtjäger ausgezeichnet
Sechs neue Ritterkreuzträger im Heer
6ub. Berlin, 17. September. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarfchall Güring, das Ritterkreuz des Eiferuen Kreuzes au: Oberleutnant Eckardt, Äruppenadjutaut in einem Nachtjagdgeschwader, und an Oberleutnant Leut, Staffelkapitän in einem Nachtjaydgeschwadec. Die beiden Offiziere haben sich mit ihrer ganzen Persönlichkeit auf dem Gebiet der Nacht- iagd eingesetzt und durch zähe Ausdauer überragende Erfolge erzielt.
Ferner verlieh der Führer auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarschall von Brauchitsch, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Weiß, Kommandeur eines Infanterie-Regiments; Generalmajor der Polizei, ^-Bri- gadeführer Christian Schulze, Regimentskommandeur in der ^-Polizei-Division; Oberst Sieler, Kommandeur eines Infanterie-Regiments; Oberst Dr. Beyer, Kommandeur eines Infanterie-Regiments; Hauptmann Brux, Bataillons-Kommandeur in einem Schützen-Regiment, und Oberfeldwebel Hengstler, Zugführer in einem Gebirgsjäger-Regiment.
Bomben auf sowjetische Schiffe
Kühner Einsatz deutscher Kampfflugzeuge
Vor» unserer Üerliner 8edriitle. ituaE
Berlin, 17. September. Die Angriffe der deutschen Luftwaffe gegen sowjetische Schiffsziele im Schwarzen und Asowschen Meer, sowie im Finnischen Meerbusen und auf dem Ladogasee waren im Laufe des Dienstag besonders erfolgreich. Im kühnen Einsatz versenkten deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge zwei sowjetische Transporter und beschädigten elf Transport- und Handelsschiffe mit zusammen 28 000 ÄRT. 20 kleinere Küstenfahrzeuge wurden gleichfalls teils vernichtet, teils so schwer beschädigt, daß sie wahrscheinlich außer Dienst gesetzt werden müssen.
Leningrader Stromleitung beseht
Die Stadt schwach mit Strom versorgt
Id. Helsinki, 18. September. Die. Operationen an der Aunusfront nehmen, wie wir von zuständiger Seite erfahren, planmäßig und erfolgreich ihren Fortgang. Es ist den Finnen
Union verso ist die
.UNgen, zwei oer wicyrigjien nacy ^ernri- ihrenden Stromleitungen zu besetzen, die Jndustriehauptstadt der Sowjet- jetzt lehr schwach mit Strom rgt ist. Auch an den übrigen Fronten finnische Offensive in vollem Gange.
Eichenlaub für Nordmann
Als 35. Offizier der deutschen Wehrmacht
cknd. Berlin, 17. September. Der Führer und berste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh m Oberleutnant Nordmann in.einem rgdgeschwäder anläßlich feines 59. Luftsieges s 35. Offizier der deutschen Wehrmacht das ichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen
Insgesamt 4S0 Briten vernichtet
Gesamtabschußziffer unserer Kriegsmarine Von unserer berliner 8 e li r I l t I e I 1 u o ? Berlin, 17. September. Deutsche Land- und Scestreitkräfte im Bereich eines Ab- schnittes an der deutschen Küste erzielte« in der erfolgreichen Abwehr britischer Flugzeuge ihren 2««. Abschuß. Damit ist die Gesamtab- schußziffer durch Einheiten der deutschen Kriegsmarine auf 45« britische Flugzeuge gestiegen.