^«Der Mit» ...» Ist e, sfteich gut -««»ft z»
„Nein. Rcsk. AIS ich kam. hat rr mich rauS» «oersen wollen ans der kägemühl. Hielt mich für einen Wegelagerer, wie er mir später sagte, weil ich von unserm Madl ein Busserl hatt' haben «ollen. Aber als ich ihm alles erzählt Hab, sind «ir doch gute Freund« miteinander geworden/
„Und daS Madl? WaS hat das g'sagt?"
Gleich daraus birgt Marie-Theres das Gesicht in den Händen und weint haltlos.
.Was hast denn, Resl?" fragt Hansjörg b»> -orgt-
Da hebt Marie-TLrres den Kopf.
„Dafür, daß ich dich Wiederhab, muß mein armes Madl doppelt leiden. Sie ist dem Hansjörg out. der drüben in Langendorf sitzt, und hat noch lein' Ahnung, daß er ihr Bruder ist/
Hansjörg lächelt weich und zärtlich.
„Er ist net Margrets Bruder, Resl!"
„Er ist net.. . ja ober ... er führt doch dein' Namen und sieht dir auch so ausfallend ähnlich/ ftvßt Marie-Theres ungläubig hervor.
„DaS schon", lächelt Hansjörg wieder. „Aber dennoch ist Hansjörg nicht unserer Margret ihr Bruder I"
.La ... wie soll ich mir das zusammenreimen? . . . Hast denn net gesreit drüben, in Amerika. Hansjörg?"
Hansjörg umschließt die bebende Frauengestalt völlia.
„Sk«kn, «ei» kteb'S Nest, das Hab ich »et getan. Immer dacht ich «n dich und unsere Lieb. Nt» hält' ich einer anderen geben können. «aS ich dir gab. Und Hansjörg? Ja, er ist mein Sohn. Mein lieber, guter Bub! Und ich Hofs von ganzem Herzen. daß du ihm eine auie Mutter wirft.
..Quäl mich doch net so, hansjörg, ich bitt' dich! Sag schon, wie ich das alles verstehen soll/
„Kannst dir's net zusammenreimen, Madl? Nein? Nun. dann sollst «8 von mir erfahren. Also, Hansjörg ist meines einzigen Bruders Bub, Resl. Der Achim hat auch Pech gehabt in Amerika und sein bißchen Hab und Gut verloren. Sein« Frau, di» er drüben srrite, ging aus und davon, als sie sah, daß der Achim nichts mehr hatte, von dem sie sich «in beguemrs Dasein machen konnte. Ihren damals zweijährige«, Buben ließ sie einfach zurück und hat nix wieder hören lassen von sich bis aus den heutigen Tag. Dem Achim war sein Leben durch feiner Frau Treubruch wertlos geworden, er hat es eines Tages von sich geworfen und mir vorher seinen Buben anvertrauk, weil ich sein Pate war. Ich Hab den Hansjörg herzlich liebgewon- nen, Resl. denn ich hatt' an dem Buben doch we- nigstenS etwas, dem ich mein Lieb' und mein Zutrauen schenken könnt'. Hansjörg hat mich oft aufgeheitert und mir mein einsames Leben erträglich gemacht. Ich Hab ihn damals gleich adoptiert, er wußt' aber nix davon, bis vorgestern. Tr ist mir aber net bös darüber, daß ich net sein leiblicher Bater bin. sondern ganz aus dem Häusel, weil er seine Margret nun dock freien kann/
»---»«Da, ist » /-"«Z
„Wirklich wahr/ lacht Hänßjktrg uckd kW Marie-Theres auf den bebenden Mund. ,Lch Hab die Urkunden alle mitgebracht, wirft sehn, baß -ich dich net belogen Hab/
Da gleitet ein erlöster Seufzer über Marie- LhereS' Lippen.
„Daß das möglich fein kvnnt', Hab ich mir net zurröPdenken können, Hansjörg! Und ich Hab so arg viel bittere Stunden durchleben müssen, weil ich dacht', der hansjörg und die Margret seien Geschwister/
«Aber nun vergißt das alles, gekt? Jetzt freust dich nur noch über das Glück der beiden Kinder. Hansjörg will seine Margret recht bald srei'n/ „Wo ist Margret überhaupt? Ist sie denn net mitkommrn?"
„Doch. Aber sie hat es net erwarten tönn'n, bis sie ihren Hansjörg wiederseh'n könnt'. Als wir in Langendorf vorveifuhren, wollt' sie einfach raus aus dem Wagen. Jetzt wird sie wohl längst drüben fitzen beim Hansjörg/
Da lächelt Marie-Theres glücklich und schmiegt ihren Kopf fest an deS Geliebten Brust.
Margret aber steht atemlos vor dem kleinen Gehöft am Dorfausgange von Langendorf und schaut durch einen Türritz in den Hof hinein.
Ob Hansjörg ahnt, daß ich ihm so nahe bin? denkt sie überglücklich und hört aus daS lustige Pfeifen, das aus dem Kuhstalle kommt. Und dazwischen hinein raffelt eine Kette, der Braune wiehert ireudia auf. tust, als wollt' er sagen: Komm
Mr tzeret».' Margret! Ich wtift jq. daß L> wv VSA Dürr stehst.
Da drückt Margret di« Klink« langsam niedech Leichtfüßig hüpft sie über den Hof, dem Kuhstallt zu. Und Thras. der große Hofhund, springt hinter ihr drein und gebärdet sich wie toll vor übergro» her Freude, daß Margret wieder da ist.
Einen kleinen Spalt össnet Margret di« Türe deS KuhstalleS und lugt hinein in das dämmrig» Dunkel. Aber als sie sich an das Zwielicht gewöhnt hat, muß sie laut auslachen über das komische Bild, das »ch ibr bietet. .
(Fortsetzung ftrkgt^
Dienstplan der HI.
HI. Gef. 1/401. Mittwoch. 17. 9. antreten der Gefolgschaft um 20 Uhr an der Truppfüh» rerschule. Uniform! Entschuldigungen für den letzten Sonntagsdienst mitbringen! — Donnerstag, 18. 9. 20 Uhr Turnen der Gefolgschaft.
von 19,33 Ubr dis 7.04 vbi-
AL.-krssss HVürttsmdorx Owdü. LssruaNertune tz. öosx - ver. Stuttgart, k'riosjrlebstr. 13. Vorlsssskeiter? 8.8 c k ee! e, (>. Lt. »w vrlnnb); vernntv Ledriktlaitvr I.näv 1 x Ostvrtnx. Vsrlnx: ScjlVLrrvLld-^VaeLt vrne^r
X. OÄrolilALvr'seka Luedäruckarsi, Onlv.
2. Lt. krvislista ü
Geheime Kräfte
in der Nacht?
Warum wollen Sie nicht die Nacht zu Ihrer Helferin machen? Während Sie schlafen, kann die Nacht für Sie arbeiten. Heimlich« Kräfte können beim Waschen für Sie wirken. Schon nacht» kann sich viel Schmutz in der Wäsche lockern. Diele Frauen wissen das nicht. Sie weichen erst am frühen Morgen «in, rubbeln und bürsten die Wäsche und waschen auch noch enit Waschpulver vor. Diese Arbeit und dieses Waschpulver hilft die Nacht Ihnen sparen. Das ckurze Einweichen genügt nämlich nicht, um den Schmutz gründlich zu lockern. Deshalb ist es wichtig, dah die Wäsche die ganz« Nacht über in der Einweichlösung liegt, und nicht bloß wenige Stunden vor dem Waschen.
Sie können auch ruhig etwa» mehr von dem Einweichmittel nehmen, besonder» wenn es sich um stark beschmutzte Wäsche handelt, ge gründlicher und je länger eingeweicht wird, um so besser quillt die Eewebesaser auf. Dadurch zerspringt die Schmutzkruste, und der größte Teil des Schmutzes löst sich aus der Wäsche. Das Gewebe wird dabei weitgehend geschont. Man soll auch die Wüsche niemals gleich aus dem Einweichwasser in den Waschkessel tun. Spülen Sie sie erst in klarem Wasser aus, damit der noch lose daronhängende Schmutz sich entfernt. Ze besser gespült wird, um so weniger Waschpulver brauchen Sie zum Klarwaschen.
Nach so gründlichem Einweichen genügt es übrigens, die Wäsch« langsam -um Kochen zu bringen und sie dann etwa 15 Minuten ziehen zu lassen. Nicht ratsam ist es, wenn die Wäsche über Nacht in der abgekochten Lauge stehenbleibt. Sie wir- dann leicht dra«M und unansehnlich. .
Auch gutes Spülen nach -em Waschen ist wichtig. Da» Spülen hat die Aufgabe, die Seifenreste aus dem Gewebe zu entfernen. Man spült zuerst in heißem, dann in kaltem Wasser und so lange, bi» das Wasser llar bleibt. Empfehlenswert ist dabei die Verwendung «ine» guten Spülmittel». Es verhindert das Grau- und Gelbwerden de» Gewebes und gibt der Wäsche einen frischen Geruch.
Die von der Weißwäsche übriggebliebene Waschlauge kann übrigens oft noch gut zum Waschen der groben Buntwäsche gebraucht werden oder zum Scheuern und Putzen im Haushalt. Bei hartnäckigen Flecken auf Holz oder Stein nimmt man dann etwas feines Scheuerpuloer zu Hilfe. Auf keinen Fall aber Waschpulver oder Seife dazu gebrauchen t Beide stehen uns im Kriege ja nur beschränkt zur Verfügung. Und wer sorgsam damit haushält und sie nicht gedankenlos verbraucht, leistet nicht nur sich selbst, sondern auch der deutschen Volkswirtschaft einen guten Dienst l
Stammheim, den 17. September 1941
Danksagung
Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme anläßlich des Heldentodes unseres geliebten, unvergeßlichen Bruders und Schwagers
Ernst Vlaich
bitten wir. auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aussprechen zu dürfen.
Die trauernden Hinterbliebenen
Neubulach» 17. September 1941
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen
Christine Bäuerle
geb. Noller
sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen
mtliche Sekanntmachungen
Stadt Calw
Kartoffelversorgung
Die Bauern, Landwirte und sonstige Kartoffelerzeuger auf den Markungen Ealw und Alzenberg sind verpflichte», mit sofortiger Wirkung jeden beabsichtigten Verkauf (innerhalb der Gemeinde und nach außerhalb) dem Ortsbauernsührer zu melden. Die Meldung hat in Ealw bei Walter Dingler, Bahnhosstraßr 18, im Vorort Alzenberg bei Ludwig Kling zu erfolgen.
Ealw, den IS. September 194l.
Der Bürgermeister:
gez. Söhn er
Der Ortsbauernsührer:
gez. Dingler
MueMbeitssUc Ealw
sooAxb,
?«>§oov
^ Kl-kMir cm/m-
ögrgslck inkissrsn sack kür: Sie! 1
Schlachtpferde
Kaust zu Höchstpreisen Pferde- großschlächterei Enge« Stühe.
K irchheim T. Tel. 662 u.Köln/RH.
Sin Paar 14—18 Ztr. schwere
Ab 22. September ist Gelegenheit, an zwei Nachmittagen der Woche das Ansertigen von
Holzschnhen
für Erwachsene und Kinder (einfache Straßenschuhe aus Lederoder Stoffresten) zu erlernen.
Lernstiere
sowie ein Paar 32 — 33 Ztr. schwere
Zugochsen
setzt dem Verkauf aus
Anmeldung sofort bei Hauptl. Thomä während der Schulstunden.
Soh. Bol,. Hün«rb-rg
Kreis Calw
Der Abendkur« Wüscheuahr« beginnt schon am 2V. September.
Alles Nähere Im vchullokal beim elektrischen Werk. Talw, den 16. September 1941
vir Schullrltun«: Lisa Sechter
Kelch, liasrr «ad Ke« »iudex «lllke» l» neue« Vextlckloxd ihr« aelomte Ner- w«ltm>» »nt«« s«»»krr>n»i»«UtIsck>»a >escht,»««krrn xachprakea »ns, s««e» «Mweadl», ne« gestalten. 1» l«K« «» »I, »te «rsbt« N,s,ab« «,» psilch» der Revier«», »er aattonalen N«»«I»tio» aa,Si« gusaetrn» «ad oestaadeerdalUia» er« »«utlUie« Volke» i« Serie» W o».
»aser«
Auck 8>e können er rein. Denken 8>s nur recktrsitig on eins wirkroins Abwehr cksr inneren pslncks Ihrer ^ Körpers, kntrcklocken 81s q lkren Körper von rerrtörsn- >2 rien öoktsrien u. kütirsr» 8ie i cksm8Iutnsus8öfts ruckurcfi -sine inner« lisinigung mit
W
5iuü LirlNiker Vetterproofieten?
ES ist eine alte Erfahrung, -atz Gichtiker und Rheumatiker bet Witterungswechsel verstärkt« Schmerzen bekommen. Vielfach tritt diese Verschlimmerung schon auf, eh« dte Wetterveränderung eintritt. Neue Joischunge» haben gizeiat, datz hauptsächlich die Aenderung einer Wetterlage nuf die Kra n ke n nrlrtt, n>»t >,rr>
solches. Dies verübt auf Sem sogenannten Borbetzleben der Wetterfronten. Ob habet der Luftdruck, der Feuchtigkeitsgehalt der Lust, die Lustbewegung oder andere Faktoren ausschlaggebend sind, wissen wir noch nicht.
Wohl aber kann sich jeder Gichtiker und Rheumatiker diese» witterungSbedinaten Verschlimmerungen entziehen, wenn er rechtzeitig Togal nimmt. Togal tst das feit 28 Jahren erprobte und bewährte Mittel gegen Rheuma, Gicht, Herenschub. Gliederreißen. Ischias, Neuralgien, Grippe und Erkältungskrankheiten. Togal wirkt schmerzstillend, belfert die Beweglichkeit, fördert dt« Heilung und hilft so Arbeitsfähigkeit und Wohlbefinden bald wieder berzustellen. Keine unangenehmen Nebenerscheinungen! Togal verdient auch Ihr VeitrauenI Es gibt keinen Togal-Ersatz! Sie bekommen Togal zum-Preise von Mk. —>VS und Mk. LIK in jeder Apotheke.
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stsrum lmslM 81 «?
Trinken 8Ie bei Heiserkeit, Verschleimung, Lroncliislkstsrrb, jlstbms den bevSkrten
SergM Sml- ii. liiMvtee
bäk. 1.19 — In allen Apotheken ru baden.
Lestlmmt Alts linck bleue Apotheke und Apotbeks in kack l.Iedenrell
Sin an das Fernsprechnetz unter
Rr. «07 angeschloffen.
August RUdinge» ft.
Marklstroß« 1»
Stadt Calw
Georgelliiinils-BWrei
Zm Lescsaal liegt aus der Schriftenreihe der NSDAP, eine größere Zahl zeitgemäßer Schriften aus, die über die
politische- und Kriegslage
zuverlässig unterrichten. Sie werden zum Studium angelegentlichst empfohlen.
Der Lrsesaal ist geöffnet:
an Wochentagen von 8—12 und 14—21 Uhr an Sonntagen von 14—17 Uhr.
Vtrsi-ckron Isukead in dslv unä nSlierer vmgedunZ lür unsers Arbeiter und Angestellten
möblierte Ummer um! r-bls 4 -rlmmer-«odaunren
Angebots erdeten unter l,. Ü. an ckie Oescdäitsstslle cker , 8ckvsrrv»lck->Vsckt".
MerüerM I1r.II.c»rlMeI
mnl»i
bis 30 . September verreist.