Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Donnerstag, den 11. Juni 1S36

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lgmertze

Triennale

mntlich har der trag des Reichs- ärung und Pro- rale tn Mailand zusammengestellt. Dr. Gretsch,

zewerbemuseums,

gier der Reichs- von Architekt eger aus Stutl- : Begehung zu üländer Ausstel- itschen Abteilung Qualitätserzeug- d Kuustiudustrie re Vorzüge u. a. heit liegen, l gab Oberregie- le Erläuterungen des Aufbaus der liger nach cisthe- ich der Trennung Vern der Reihen- Ablauf des täq- ibt. Dr. Gretsch Erfolg der deut- men, daß es ihr scheu Bestreb»,i> uischeu und kul- wer Zeit tu ein- udeu, sichtbar zu

Justizpressestelle hchlnß der ersten s Heilbronri n den 39 Jahre ihändler Julius m, Kreis Heis- utersuchungshaft vegeu eines Per-, ude im Zinne ug mit ß 2 des scheu Blutes und September 1935 auptverhandlung des Landgerichts )36, voriuittags

)ei einem Vetter, in Talheim be­befand sich seit ihre alte M. A., sieser hat Hirsch- derholt intimen ich Inkrafttreten reuermaßen noch hrt, obwohl er igesetz hatte und st, ihn sogar aus n gemacht hatte.

0. Juni. lBer- Am Dienstag- Häger von Hor- zwei übernach- lter von 15 und ie besaßen die che Namen und >i der näheren ?i jungen Wau­en angeben und dnis bequemen, ihres aus einer t w i ch en find, seither bettelnd üe letzten Tage bst sie ein Her- nspapiere stah- urden wegcn rmen und in eingeliefert.

(DerReichs- liert.) Eine : dem jungen lsen zuteil. Als iführer durch der Steige nach jener mit Krän- Blumengewinden : Sohn des Hau- au einholte. Der beglückwünschte e sein Bild mit Dem Hochzeits« ere Begegnung!

eim, 10. Juni. S.» Reichs - t.) Das NS.' elte am Diens' r der Firma , Eierteigwaren- es Betriebs und n Plüderhauser ssalm begrüßte > dankte ihm für begeisterter Bei- seinem Meister- oohnten auch die im, Rauschnabel Gmünd an.

>er Stocks' AussichtS« d deS württem- den 639 Meter vensteiner Ber- rges wird nun r stehen. Das t zur Zeit aut

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! dem Stocksberg Vermessungen vor. 'Zur Er- l leichterung dieser Vermessungsarbeiten wird I durch einen eigenen Bautrupp ein 16 Meter Hoher Vermessungsturm errichtet. Bei einem Kauzuschuß von 500 RM. wird der Turm von dem Amt zu einem richtigen Aussichts- türm ausgebaut.

Auslandsstudenten ln einem Arbeitslager

Rottenburg, 10. Juni. Am Montag hatte, wie die der NS.-Presse angeschlossene ..Rot- ! tenburger Zeitung" berichtet, die Neichs- arbeitsdienstabteilung 2/263 Rottenburg einen nicht alltäglichen Bestich. Eine Gruppe junger, in Tübingen studierender Auslän­der, Studenten und Studentinnen aus Frankreich, England, Amerika, den skandi­navischen Ländern, der Schweiz, geführt von llmversitätsprofessor Hennig - Tübingen, war der Einladung des Gruppenführers, Lberstfeldmeister Honeker - Reutlingen, gefolgt. Freudig und dankbar ergriffen sie die Gelegenheit, sich ans eigener An­schauung ein Bild von einer so wichtigen und kennzeichnenden Lebensänßerung im neuen Deutschland zu machen, wie sie der Reichsarbeitsdienst ist.

Im Lager hieß Oberfeldmeistec Fischer die Gäste, zu denen sich aus Nvttenburg Landrat Chormann und Bürgermeister Seeger gesellten, herzlich willkommen. Die mannigfaltigen Eindrücke zu ordnen, hals den Gästen nachher ein Vortrag von Oberst- feldmeister Honeker, der an Hand an­schaulicher Tafeln den organisatorischen Ausbau des Neichsarbeitsdienstes lind dessen Aufgabenkreis erklärte. Der liebenswürdigen Einladung zu dem Besuch und dem all­seitigen Entgegenkommen leistete Universi­tätsprofessor Dr. Henn : g ein Gegengeschenk in Gestalt eines fesselnden Lichtbildervvr- trags über die ersten Spuren des Menschen im deutschen Lebensranm, wie sie die erd­geschichtliche Wissenschaft in den Funden im Boden unserer Heimat ' entdeckt und nach­gewiesen hat. In einführenden Worten be­gründete Feldmeister Wagner die neue Methodik unseres deutschen Geschichtsunter­richts, der sich nicht mehr in bloßen Daten erschöpft, sondern danach strebt, die große Entwicklungslinie im Wege unseres Volkes aufzuzeigen, von den Urzeiten an bis ans den heutigen Tag.

Die Gäste machten kein Hehl daraus, wie sie sich des Beisammenseins mit den deut­schen Arbeitsdienstmännern freuen. Ein französischer Student gab dieser Freude in seiner Muttersprache, dann auch in deutscher Sprache, beredten Ausdruck. Er äußerte sein Entzücken über die herzliche Aufnahme, die °r in dem gastfreundlichen Kreise erfahren durste und versicherte die deutsche Jugend seiner Dankbarkeit. Es sei seine felsenfeste Ueberzeugnng, daß nichts so sehr der Völ­kerverständigung und Vox allem der Ver­ständigung zwischen Deutschland lind Frank­reich dienen könne, als wenn die Jugend der beiden Länder sich kennen lernen dürfe. Dem Sohne Frankreichs schloß sich im gleichen Sinne ein amerikanischer Vertreter, ebenfalls in seiner Muttersprache, an.

LcAtttäAisLÄe

Eine in ganz Bad Mergentheim be­kannte, in allen Kreisen der Bevölkerung geach­tete Persönlichkeit, Oberst a. D. v. Biela, voll­endete sein 80. Lebensjahr. Bei Kriegsausbruch übernahm v. Biela den Landwehrbezirk Mergent- heim, bis er 1916 als Bataillonskommandeur in den Landwehr-Jnfanterie-Negimentern 122 und t2L ins Feld rückte und wiederholt auch als stell- vertretender Regimentskommandeur Dienst lei­stete. Von schwerem Leiden befallen, kam er vom Kriegsschauplatz 1918 nach Mergentheim zurück, wo er seine Wiedergenesung erlangte

In Heilbronn erlitt der 57 Jahre alte Buchdrucker Christian Brodbeck am Dienstag­abend bei einem Geschäftsgang plötzlich einen Herzschlag. Der sofort herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod seststellen.

In Hasen weiler. OA. Ravensburg ist Montag nachmittag der Bauer Josef Reis beim Reinigen des Heubodens so unglücklich auf die Tenne herunter gefallen, daß der Tod auf der Stelle eingetreten ist.

Taubstummenoberlehrer Ernst Seeg er in Schwab. Gmünd beging sein 40jähriges Dienstjubiläum als Lehrer und Erzieher.

Der im 54. Lebensjahr stehende Malermeister Anton Beck in Rech berghausen, Oberamt Töppingen erlitt, als er mit seinem Fahrrad die Steige beim Gasthaus zum ..Kreuz" abwärts fuhr, einen Schlaganfall; er stürzte vom Nad und war sofort tot.

Oberforstmeister i. R. Dr. Eberhard tn Langenbrand. OA. Neuenbürg, vollendete sein 70. Lebensjahr. Ihm war es vergönnt, in SVjähriger Lebensarbeit im Forst Langenbrand in das Wesen der Waldnatur einzudringen und ihr reiche wirtschaftliche Erfolge abzuringen. Taufen, den von Fachgenossen der grünen Farbe aus aller Herren Länder wurde Langenbrand zum wissen­schaftlichen Wallfahrtsort.

In Eßlingen wollte am Dienstag ein Motorradfahrer mit Beiwagen einen Lastzug überholen lind stieß dabei auf den Lastzug auf. Der verletzte Führer des Motorrads wurde mit dem Sanitätswagen nach dem Eßlinger Kran- kenhans übergeführt, wo ihm ein Fuß abge- uommen werden mußte.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 11. Juni 1936

Führerworte:

Ich war vom schwächlichen Weltbürger zum fanatische Antisemiten geworden.

Mein Kampf.

Wünsche an den Juni

Wir wünsche», daß der Paletot jetzt endlich weiche dem Trikot, das woll'ne Wams dem Leinen; das hübsche Mädchen dir und mir nicht immer nur auf dem Papier im Vadedreß erscheinen!

Wir wünschen, daß im Garten jetzt die Sonne sich ins Grüne setzt und auf die Beerenfrüchte daß Erdbeer' sich und Kirsche färbt und stete Glut zur Reife gerbt der Gurken grün Gezüchte!

Wir wünschen, daß die Reiselust sich endlich regt in unserer Brust mit heftigem Begehren, und daß wir, jäh von ihr entflammt, des Dienstes ewige Uhr im Amt mal liebend gern entbehren!

Wir wünschen, daß die Rose blühr, daß sommerlich die Sonne glüht und bräunt uns Stirn und Nase!

Die ganze Welt soll sonnig sein, kühl und erquicklich ganz allein der frische Trunk im Glase!

Ministerialrat Dr. Stühle spricht vor der NS -Franeaschast

Heute Abend 8 Uhr spricht Ministerialrat Dr. Stähle im Saal der Kreisleitung vor der Ortsgruppe Nagold der NS.-Frauenschaft. Wer wird da fehlen wollen?

Der Trnpp Nagold des NSKK.

der bei der letztjährigen neuen Gebietseintei­lung dem Sturm 17/5153 in Calw, Staffel 11/5153 in Pforzheim, zugeteilt wurde, gehört seit 1. Juni 1936 wieder seinem alten Sturm 22/5155 Horb, unter der Führung von Ober­sturmführer Schweizer und dem Staffelsitz in Degerloch mit Staffelführer Fritsche, an.

Es wird noch darauf hingewiesen, daß der NSKK. zurzeit noch Neuaufnahmen vornimmt.

Tonfilmtheater

Nakoczy-Marsch"

Militär, Manöver, ungarische Pusta, Liebe, Duell all das klingt in einem glücklichen Ende aus. Camilla Horn und Gustav Fröh­lich in den Hauptrollen.

Helfer und Retter

Das Rote Kreuz hals in drei Millionen Fällen

In den letzten Jahren haben sich die Auf­gabengebiete des Deutschen Roten Kreuzes stark erweitert. Das kommt schon zahlenmäßig zum Ausdruck: Das Deutsche Rote Kreuz zählt heute rund 300 000 Sanitätsmänner, die in 2328 Sanitätseinheiten jederzeit bereit sind, uneigennützig zu helfen. Die Zahl der weiblichen Hilfskräfte hat sich sogar nahezu ver­doppelt. In 7800 Vereinigungen des Roten Kreuzes sind ferner 1)1 Millionen Männer und Frauen zusammengefaßt. Fast drei Millionen mal sind sie im vorigen Jahre für die erste Hilfe in Anspruch genommen worden.

Der wichtige Grund für die Aufgabenerwei­terung war der große Fortschritt der Technik. So erforderte besonders der zivile Gas- und Luft­schutz starke Beachtung. Ein großer Teil der Männer und Frauen vom Roten Kreuz werden jetzt für den Sicherheit^- und Hilfsdienst des Luftschutzes ausgebildet und bereitgestellt. Schon seit einer Reihe von Jahren ist das Deutsche Rote Kreuz für die ärztliche Fortbildung im Gasschutz durch bewährte Lehrgänge erfolgreich

Rotes Kreuz

Sammlung am 13. und 14. Juni 1936

tätig. Ein anderes Gebiet der Technik ist das des Kraftverkehrs und der Reichsauto­bahnen. Gilt es für das Deutsche Rote Kreuz, seinen eigenen Hilfs- und Rettungsdienst durch die Einstellung von leistungsfähigen Kraftwagen zur Zeit gegen 700 zu verbessern, so ist es bei den Kraftwagen- und Motorradrennen der jüngsten Zeit in Verbindung mit dem Sanitäts­dienst des NSKK. zum Segen aller Beteilig­ten in Wirksamkeit getreten.

In den deutschen Bergen und aus deutschen Flüssen arbeiten besonders geschulte Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes im Gebirgsret- tungsdienst und im Wasserret- tnngsdienst. Die so ausgezeichnet verlaufe­nen Olympischen Spiele in Garmisch Parten­kirchen haben die segensreiche Tätigkeit der Män­ner vom Noten Kreuz im Verein mit den an­deren beteiligten Gliederungen aller Welt bewie­sen. Nicht nur in den Bayerischen Alpen, auch in allen deutschen Mittelgebirgen, werden er­fahrene Sanitätsmänner eingesetzt, im Winter auf Schneeschuhen und Schlitten. In eigenen

Der NSB.-Kindergarten

Betreuung der Kleinsten

Allerorts grünt und blüht es draußen und wer das Glück hat. des öfteren durch unsere schwäbische Heimat zu fahren, den erfreuen die grünen Wiesen, die mit Feldblumen übersät sind. Leider hält dieser Anblick nur kurze Zeit vor, denn die Zeit der Heuernte ist gekommen und die Vlümlein fallen unter der Sense un­serer Bauern. Mit der Heuernte tritt die NSV.- Arbeit in ein neues Stadium ein. Die Ernte­kindergärten der NSV. öffnen ihre Pforten, um das lustige Völklein der Landkinder zu behüten und zu bewahren, während die Eltern ihrer schweren Feldarbeit nachgehen.

Wir benützen gerne den Anlaß der Errichtung und Eröffnung der ersten 68 Erntekindergärten derNSV. in Württemberg, um über die Kinder­gartenarbeit der NS.-Volkswohlfahrt im all­gemeinen zu berichten.

Schon seit Gründung der NS.-Volkswohlfahrt wurde diesem Kapitel die höchste Bedeutung beigemessen, stellt die Kindergartenarbeit doch einen sehr wesentlichen Bestandteil des Hilfs­werksMutter und Kind" dar. Bei der Errich­tung eines NSV.-Kindergartens steht die Frage des Bedürfnisses im Vordergrund.

Der NSV.-Kindergarten will in Ergänzung der Familien-Erziehung vorschulpflichtige Kin­der während des Tages aufnehmen und sie im Geiste des nationalsozialistischen Staates erzie­hen und gesundheitlich ertüchtigen.

Aufnahme finden Kinder aller Stände, da­bei ist selbstverständlich zu beachten, daß haupt­sächlich diejenigen Kinder bevorzugt werden, deren Eltern und besonders deren Mütter durch ihre Berufsarbeit daran gehindert sind, sich der Erziehung ihrer Kinder voll und ganz widmen zu können. Auch die Kinder, denen Geschwister und damit die Gemeinschaft mit gleichaltrigen Kindern fehlen, sollen vornehmlich berücksich­tigt werden. Neben die nur über die Erntezeit eingerichteten Erntekindergärten, denen gegebe­nenfalls Erntekrippen anzugliedern sind, ver­fügt die Eauamtsleitung Württemberg-Hohen- zollern bis heute über 65 NSV.-Kindergärten, die als Dauereinrichtungen bestehen.

Die Leitung liegt durchweg in den Händen ausgebildeter und geprüfter Fachkräfte, die ausnahmslos Mitglieder des Bundes deutscher Mädel sind. Die Tätigkeit der Kindergärtnerin ist keinesfalls mit der lediglichen Betreuung der Kinder beendet. Im Gegenteil liegt außer­halb der eigentlichen Kindergartenzeit ein Haupt­teil der Arbeit der Kindergärtnerin. Sie hat sich durch Hausbesuche ein genaues Bild über die soziale Lage der Familie jedes von ihr be­treuten Kindes zu verschaffen. Sie ist verpflich­tet, irgendwelche vorhandenen Notstände mit Hilfe der Sachbearbeiterin des HilfswerksMut­ter und Kind" zu beseitigen. Durch Mütter­abende. die in regelmäßigen Zeitabständen zu veranstalten sind, werden die Mütter über Er­ziehungsfragen. wie sie der Nationalsozialistische Staat von uns fordert, belehrt. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Aufklärungsarbeit in

allen Fragen der Ernährung des Kindes und in diesem Zusammenhang die Unterweisung über das Verhalten bei Ernährungsstörungen, bei auftretenden Kinderkrankheiten usw.

Sämtliche NSV.-Kindergärten stehen in dauernder ärztlicher Ueberwachung, die Kinder werden jährlich mindestens einmal ärztlich un­tersucht, bei Erntekindergärten zu Beginn und kurz vor Schluß der Einrichtung. In diesem Zu­sammenhang sei erwähnt, daß die Untersuchungs­ergebnisse der Kinder der letztjährigen Ernte­kindergärten zum Teil erschütternde waren. Die leider heute noch in ländlichen Kreisen sehr ver­breitete Rachitis und ihre Begleiterscheinungen stellte die NSV. vor neue große Aufgaben.

In einem entsprechend geleiteten und ärztlich beaufsichtigten Kinderheim werden seit März dieses Jahres regelmäßige Erholungskuren für oorschulpflichtige Landkinder durchgeführt. Au­ßerdem werden in den Gemeinden, in denen die Gesundheitsverhältnisse der Kindergarten­kinder sehr zu wünschen übrig lassen, durch den Reichsmütterdienst im Deutschen Frauenwerk besondere Mütterschulungskurse abgehalten, die sich mit der Ernährungslehre, der Pflege des gesunden und kranken Kindes, mit Erziehungs­fragen des Kleinkindes usw. befassen.

Geplant ist weiterhin durch Erwerb einer fahrbaren Höhensonne, sowie einer fahrbaren Zahnklinik immer mehr die noch vorhandenen gesundheitlichen Schäden unserer vorschulpflich­tigen Kinder zu bekämpfen.

Um unseren Kindergärtnerinnen die Möglich­keit einer fortgesetzten Weiterentwicklung ihrer Berufsausbildung zu geben, werden in regel­mäßigen Zeitabschnitten alle Kräfte zu längeren Schulungslchrgängen eingezogen. Bei größeren Kindergärten mit einer Besucherzahl von über 45 Kindern, ist es notwendig, Hilfskräfte zu stellen, die die Fachkräfte in der Arbeit ent­lasten sollen. Auch diesen wird in besonderen Lehrgängen das nötige Wissen vermittelt. Erst kürzlich wurde im JugenderholungsheimKuch- berg" der NSV. ein derartiger Lehrgang abge­halten. in dem 60 Helferinnen für Erntekinder­gärten geschult wurden.

Anläßlich der Einweihung der Eauschule Hei­denheim der NSV. wurden 70 ständige Kinder­gärtnerinnen durch den Gauamtsleiter für den Dienst an der Deutschen Jugend, dem kostbarsten Gut unseres Volkes, feierlich verpflichtet und ihnen die Berufskleidung der NSV.-Kindergärt­nerinnen mit zugehöriger Brosche verliehen.

So haben wir in der verhältnismäßig kurzen Zeit von zwei Jahren ein Stück Arbeit am Auf­bauwerk des Führers geleistet, das sich würdig an die sonstigen Leistungen der NS.-Volkswohl­fahrt anschließt. Die stete Vorwärtsentwicklung unserer Kindergartenarbeit läßt uns hoffen, daß die Öffentlichkeit sich mehr und mehr für unsere Arbeit interessiert und daß uns immer mehr Freunde und Gönner erwachsen, die mit uns das große Werk der Volksgemeinschaft, das HilsswerkMutter und Kind" durchführen hel­fen.

Schwarm Brett

vartelamtltch. Nachdruck orrdotr«.

Amt für Volkswohlsahr Gauamtsleitung 6/3K/st.

Vetr.: Rote - Kreuz - Sammlung am 13. und 14. Juni 1936.

Die Block- und Zellenwalter habe» sich oem Noten Kreuz aus Anforderung als Sammler zur Verfügung zu stellen und ihre ganze Kraft zum Gelingen dieser für das Rote Kreuz wichtigen Sammlung einzusetzen. Die Ortsgruppenamts- leitcr sind für den Einsatz der Block- und Zelten- Walter verantwortlich,

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Hitlerjugend Ges. 17/128 Donnerstag, den 11. 6.. abends 8.30 Uhr Füh- rertagung in Altensteig. Antreten am HJ- Heim. Der Gefs.

Rettungsbooten oder in Zusammenarbeit mit der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft über­wacht der Wasserretungsdienst vom Roten Kreuz die Wassersportler aller Art.

Eine besonders große und schöne Aufgabe steht dem Deutschen Roten Kreuz für die X I. Olympischen Spiele bevor. Was in Gar­misch-Partenkirchen im Winter geleistet wurde, muß in der Reichshauptstadt noch in weit grö­ßerem Rahmen für die Sicherheit und Gesund­heit der Tausende von Wettkämpfern und Hun­derttausende von Zuschauern vollbracht werden.

Silfrtt Heilkräuter

Erfreulich ist es. daß heute die ein­heimisch enTees tlnd Heilkräuter wieder stärker beachtet werden. Die Einfüh» rung der vielen kostspieligen fremden Tees und Kräuter nach Deutschland war zum gro­ßen Teil überflüssig, zumal unsere deutsche Heimat so reich an sehr guten und billigen Kräutern ist.

Eine ganz vorzügliche Leemischnng erzielt man beispielsweise durch Vermengung der Blätter der Erdbeere. Himbeere. Brombeere und des Waldmeisters. Sehr begehrt ist der frische Pfefferminz­tee als Heilmittel für Magenkrankheiten und zur Beseitigung von Verdauungsstörun­gen. Ein ausgezeichnetes Mittel für Nieren- und Blasenleiden ist der Hagebutten- t e e. Unübertroffen in ihrer Wirkung stehen die Wacholderbeeren da. Neben ihrer blutreinigenden und schweißtreibenden Eigen­schaft wohnt in den Beeren, von denen man ans eine Tasse Tee 15 Stück nimmt, eine nervenstärkende Wirkung inne. während zur Magenstärkung und Verdanungsregelung das Kauen von Wert ist. Asthmakranke sollten nicht versäumen, sich ein Gebräu ans einem Viertelliter Beeren auf einen Liter Frucht- branntwein herzustellen, das in verkorkten Flaschen einige Zeit der Sonne ansgesetzt wird und von dem man dann täglich drei Eßlöffel nimmt.

Nicht vergessen dürfen wir von den zahl­reichen deutschen Heilkräutern vor allem das Johanniskraut, den Baldrian und das Tausendgültenkrant. Eine Hand voll Blüten und Blüttcben des Johan­niskrauts auf ein halbes Liter Salatöl in verschlossener Flasche sechs bis acht Wochen zum Destillieren der Sonne ausgesetzt, gibt ein ausgezeichnetes Einreibemittel bei Rheu­matismus. Verrenkungen. Anschwellungen und Brandwunden ab. Bei nervösen Schmer­zen und nervösen Verstimmungen nimmt man 20 bis 30 Gramm der Blätter und Blüten zu einem Teeaufguß und trinkt da­von täglich ein bis zwei Tasten in kleinen Portionen. In ähnlicher Hinsicht wirkt eine Abkochung von drei bis zehn Gramm Bal­drianwurzel bei nervöser Schwäche. Hysterie. Schlaflosigkeit; sie soll bei auf Blut­armut beruhenden nervösen Störungen die Herzstörungen mildern und zu hohen Blut­druck senken. Das im Altertum außerordent­lich stark beliebte Tausendgüldenkraut wirkt, als Tee bereitet, blutreinigend, fördert die Verdauung und tut bei Magenbeschwerden gute Dienste. Kurz erwähnt sei dann noch der Kamillentee bei eitrigen Entzün­dungen. Furunkel und Magenkrämpfen, dev Lindenblütentee bei fiebrigen Ent­zündungen und der Salbei bei Halsent­zündungen.

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Hohes Alter

Emmingen. Gestern feierte Frau Marg. Ren z. Schultheißen Witwe, ihren 82. Geburtstag. (Der Hochbetagten noch nachträglich herzliche Glücks wünsche).

ist immer hilfsbereit.

Manch alte Frau link er schon übe» Sie Straße geführt, Für ander» ist er hinüber gesprungen, um da» Gewünschte zu befprgen. An» liebsten holt er Oe. Detkec» krzeugnUe; denn die kennt er amheilen Kopf", und er weist, - sie gut find.

Achtung - ausfchneiden! prei»auf-abe»