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Nr. 131

Nagold« TagblattDer krsellschaster'

Dienstag, den 9. Juni 1936

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welchen sich auch i stillgelegten und. Zweigsabrik (mit n zu einer Vcr- vaudt. Tie Buch» sine» und Men­us Anlagen eist. ?r Einschluß der ;en Wirtichaits- ^scheinen mit 0,5 Waren, Morde- >gen sind auf 5.3 oinn verblciben, sozialen Beiser.- ! l.O Blillionen. Nillivueu '.'lktien >0 000 RM. wer- sion- und Unter. Angestellte über- 7 wird auf neue

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Die Keimzelle wahrer Volksgemeinschaft"

Reichshandwerksmeister Schmidt und Alfred

Roicnberg auf dem Reichshandwerlertag

Frankfurt a. M., 7. Juni.

Der Reichshandwerkertag 1936 wurde am Samstag vormittag mit der Tagung von 7000 DAF.-Waltern der NeichS- betriebsgemeinschaft Handwerk durch Landes- Handwerksmeister Gamer eröffnet. An­schließend ergrisf

Reichshan-werksmeister Schmidt

das Wort. Er wies im Verlauf seiner groß angelegten Rede darauf hin, daß das Hand­werk die Keimzelle wahrer Volks­gemeinschaft sei. Er gab sodann ein Bild über die Lage und die Aufgaben des deutschen Handwerks und betonte dabei, daß Regiebetriebe und Konsumgenossenschaften durch das Gesetz begrenzt worden seien. Die Verwirklichung von Arbeitsgemeinschaften habe sich außerordentlich bewährt. Das Ziel der Organisation sei es, P r e i s wa h r h e i t und Preisehrlichkeit im Wirtschafts­leben zu erreichen und den Grundsatz zu ver­wirklichen, daß sür eine angemessene Leistung ein angemessener Preis gezahlt werden müsse.

Große Zustimmung fand die Ankündigung, daß mit Unterstützung der Stadt Frankfurt einInstitut für Handwerkspol i- tik und H a n d w e r ks h r u n g" an der Frankfurter Universität errichtet worden sei. Ueber die Tarifpolitik führte der Redner aus, daß grundsätzlich im Handwerk bei der außerordentlich großen Zahl von Klein- und Kleinstbetrieben und bei der Un­übersichtlichkeit der Verhältnisse überbetrieb­liche Lohnregelungen notwendig seien. Auf Tarifordnungen im Handwerk könne vorerst nicht verzichtet werden. Die Nachwuchs- srage sei für die weitere Entwicklung des Handwerks geradezu ausschlaggebend. Die in vielen Handwerkszweigen bereits ange­wandten Lehrlingszwischenprüfungen müßten reichseinheitlich ausgerichtet und vervoll­kommnet werden.

Zum Schluß seiner Ausführungen wies der Neichshandwerksmeister aus die unter Anwendung einer Stiftung der Stadt Frank­furt jährlich stattfindenden Meister­wertungen hin, die vor Beginn des Reichshandwerkertages vorgenommen wer­den sollen, damit jeweils die besten Meister­stücke des Jahres Prämiiert und als blei­bende Andenken handwerklicher Wertarbeit in der Stadt des deutschen Handwerks aus­gestellt würden.

Im Anschluß an die Ausführungen des Reichshandwerksmeisters sprach

Reichsleiter Alfred Rosenberg

Er wies aus den grundlegenden Wandel in der Bedeutung der früheren Schichten und Stände im kulturellen Leben hin und betonte, daß wir stolz sein können auf die R/s-Jahr-Tausende künstlerische Be­deutung des Handwerks in Deutsch- land. Die Pflicht des Nationalsozialismus sei es, das Handwerk zu erhalten und hinüberzuführen in eine neue schöpferische Zeit. Ebenso müsse die Verbindung zwischen Kunst und Handwerl wieder hergestellt werden. Zum Abschluß erklärte der Redner: Wir fühlen uns inner­lich frei und darum sind wir groß genug, alles in der Vergangenheit anzuerkennen, was zur Stärkung unseres Kampfes bei- rragen kann. Wir sind der Ueberzeugung, daß heute die Zeiten vorüber sind, daß, wenn man das WortSorge" ausspricht, man zusammenbricht, sondern daß, weml man Sorge sagt, man den Willen aus­spricht, sie zu überwinden. Wir glau­ben, dieses Selbstbewnßtsein hat auch das deutsche Handwerk. Ich glaube, wir haben das Recht, uns als Träger einer gro­ßen Zeit zu bezeichnen. Was wir uns erkämpften, das werden wir niemals mehr aus den Händen lassen und in diesem Kamps hat auch das deutsche Handwerk seinen Beitrag geleistet.

Vor der offiziellen Eröffnung trafen fünf, hundert Gesellen in Frankfurt ein. Sie waren aus Schusters Ra'Pven gekommen und wurden in den Römerh m begrüßt. Eben­so wurde den 580 Radsaqrern, die in eine» Sternfahrt nach Frankfurt gx. kommen waren, ein herzlicher Empfang bereitet.

Ae Einheit im Gemeinde nnd Sinai

Reichsminister Frick eröffnet die AusstellungDie deutsche Gemeinde" Berlin, 6. Juni.

Die Tage vom 6. bis 13. Juni werden im Zeichen der Kommunal- Politik stehen. Die Gesamttagung der iwrstände des Deutschen Gemeindetages am v. Juni und die AusstellungDie deutsche Gemeinde" am 7. Juni dienen als Ein­leitung des Internationalen Gemeinde. nMgrefses. An die Stelle des inzwischen ver­dorbenen Präsidenten des Internationalen Gemeindeverbandes, Senator Dr. Wibaut- Amsterdam, ist Professor C. Montagu» Harris-Oxford getreten. Aus der Reihe ^er Vizepräsidenten des Verbandes ist der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Gemeindetages, Dr. Jeserich, zum stell- vertretenden Präsidenten des Internatio­

nalen Gemeindeverbandes bestellt worden. Dr. Jeserich hält am 1. Kongreßtage ein Referat über denStand der Kommunal- wissenschast in Lehre und Forschung".

Bei der Eröffnung der AusstellungD i e deutsche Gemeinde" hielt Reichsmini­ster Dr. Frick eine Ansprache, in der er u. a. ausführte: 50 000 deutsche Gemeinden, ver­einigt im Deutschen Gemeindetag, schicken sich an, in einer großen geschlossenen Schau Zeug­nis abzulegen über ihre Arbeit und über ihre Leistungen. Die AusstellungDie deutsche Ge­meinde", Auftakt des morgen beginnenden VI. Internationalen Gemeindekongresses, soll ihren Besuchern ein Bild geben, wie das Wir­ken deutscher Gemeinden im Leben eines jeden deutschen Volksgenossen Tag für Tag in den vielfältigsten Formen in die Erscheinung tritt; sie soll zeigen, welches Maß öffentlicher Ver­waltung, öffentlicher Sorge für die Volks­gemeinschaft das Reich vertrauensvoll unseren Gemeinden übertragen hat und mit welch gro­ßem Erfolg die Gemeinden der ihnen gestellten Aufgabe gerecht werden.

So gibt die AusstellungDie deutsche Ge­meinde" uns im tiefsten Sinne Einblick in einen der wichtigsten Ausschnitte der Verwal- tung unseres deutschen Vaterlandes über­haupt; sie macht uns deutlich, wie trotz der Verschiedenheit der Formen Reich, Länder, Gemeindeverbände und Gemeinden in ihren Wirknngszielen eine Einheit darstellen, eine Einheit im Dienste des deutschen Volkes. Wenn ich diesen Gedanken der Einheit hier be­sonders betone, dann soll darin eine deutliche Absage an zwei Auffassungen liegen, die in einer früheren Zeit zum Schaden des Ganzen immer wieder vertreten wurden:

Ter nationalsozialistische Staat lehnt es mit aller Entschiedenheit ab, in den deutschen Gemeinden Verwaltungsträger zweiten Ran­ges zu sehen, die gut genug dazu waren, die Aufgaben von minderer Bedeutung zu lösen. Tie deutsche Gemeinde ist vielmehr nach unserer Meinung nicht nur ein voll­wertiges Glied unserer gesamten öffentlichen Verwaltung; sie ist eines ihrer wichtigsten Glieder. Die deutsche Gemeinde ist die Zelle des Staates, in ihren Geschicken untrennbar verknüpft mit dem Staate, in ihrem Wirken ausgerichtet auf das Wohl des Staats- und Volksganzen, in ihrer Arbeit geschützt und gefördert vom Staate. Darin liegt keineswegs eine Abkehr von dem Gedanken wahrer Selbstverwaltung, wie man hier und da behauptet hat, sondern die Wiederherstellung des organischer Be­trachtung allein entsprechenden Verhältnis­ses zwischen Staat und Gemeinde, wie es auch ein Reichsfreiherr vom Stein nicht an­ders gesehen hat.

Wie auf manchem Gebiet, so blieb auch hier dem Dritten Reich Adolf Hitlers Vorbe­halten, die wahre Synthese zwischen Ge­meinde und Staat zu finden und in dem Grundgesetz der Deutschen Gemeindeordnung für alle Zeiten festzulegen.

Zu der Feier hatten sich über 1500 Ehren­gäste eingefunden, darunter die zum 6. In­ternationalen Gemeindekongreß aus 35 Staaten anwesenden Teilnehmer. Zuvor hatte Staatskommissar Dr. Lippert das Willkommen der Reichshauptstadt entboten. Der Oberbürgermeister der Hauptstadt der Bewegung und Vorsitzender des Deutschen Gememdetages, Reichsleiter Fiehler, wies daraus hin, daß den ausländischen Gästen und Freunden Gelegenheit gegeben wurde, sich an Ort und Stelle zu überzeugen, wie im neuen Deutschland die Gemeinden und Gemeindeverbände arbeiten. Tage wie diese, schloß Reichsleiter Fiehler, seien Tage der Besinnung auf die großen Aufgaben, die noch zu leisten seien. Treue und Kamerad­schaft seien die Zeichen, unter denen gear­beitet werde. Treue gegenüber dem Führer und den von ihm gewiesenen Zielen, und Kameradschaft bis zum letzten Volksgenossen. Tann enthüllte der Reichsleiter das vom Deutschen Gemeindetag 1936 errichtete Denkmal der Deutschen Selbst­

verwaltung, das im Ehrenraum Aus­stellung gefunden hat, ein preisgekröntes Werk des Berliner Bildhauers Max Verch. das als Wahrzeichen der Städte den deut­schen Roland und die ihm huldigende Bür­gerschaft zeigt.

W Mitri-hss fiir alle Mischen

Ter Volkssender 1936 wird gegenüber dem Volkssender 1935 einen wesentlichen Fort­schritt darstellen. Die Reichssender fanden in den Vorentscheidungen Sänger und Sän­gerinnen, Musikerkapellen und Jnstrumen- talisten mit anerkannt guten Leistungen. Die Ausscheidungen in den Werksbetrieben Groß- Berlins lassen erwarten, daß 50 v. H. der gezeigten Leistungen im Volkssender Berück­sichtigung finden können. Der Erfolg war derart groß, daß der Reichssender Berlin eine besondere regelmäßige ReiheArbeiter Berliner Betriebe musizieren und spielen" einrichten wird.

So entstand das Pausenzeichen

Ter Volkssender wird ein besonderes Pausenzeichen erhalten. Es ist entstanden unter dem starken Eindruck der ersten Groß­kundgebung für den diesjährigen Volks- sender, die in Trossingen durchgeführt wurde und über die wir ausführlich berichte­ten. Als man zum Feierabend in einer Wirtsstube beisammen saß, griff Meister Schittenhelm aus der Stimmung der Stunde heraus die Tasten des Akkordeons und variierte das Thema des schwäbischen Tondichters NägeliFreut euch des Lebens". Dieses Pausenzeichen wird alle Berufenen zum großen kulturschöpserischen Appell an den Volkssender 1936 rufen.

Reichssender erhalten altes Volksgut

Der Volkssender hat nun nicht die Aufgabe, den Künstler zu verdrängen und einem niveau­losen Massenkollektivismus Vorschub zu leisten. Die Volkssender-Aktion soll dem berufenen Künstler die berufene Gefolgschaft zuführen. Wir wollen mit dem Volkssender wieder die Liebe zu allem Künstlerischen und allem Geisti- gen lebendig machen. Daß die Volkssender- Aktion diesen Aufgaben gerecht werden kann, zeigen bereits die Erfolge des Volkssenders 1935. Er hat die Wege zu den kulturschöpferi­schen Quellen im deutschen Volke erschlossen und die Reichssender eine Fülle wertvollster Kulturschätze heben lassen. So hat z. B. der Reichssender Köln die Lieder der Landschaften, insbesondere an Rhein, Ruhr und Lippe ge­sucht und gesammelt und besitzt heute einen Schatz von über 7000 Volksliedern. Der Reichs­sender München spürte der besonders in seinem Bereich blühenden Volksmusik nach. Er verfügt heute über eine kostbare Ausbeute. Der Reichs­sender Breslau machte sich mit Erfolg auf die Suche nach Volkstänzen und Volksliedern. So haben alle Sender das für ihre Landschaft be­sonders typische Kulturgut gesammelt, über den Rundfunk allen Deutschen vermittelt und vor dauerndem Verlorengehen bewahrt.

Der Weg zum Mikrophon

Als wir Nationalsozialisten die Führung des Rundfunks übernahmen, mußte die bis

Die Tochter des Duce in Berlin

Gräfin Liano, die Tochter des Duce und Gattin des italienischen Propagandaministers, weilt zur Zeit in der deutschen Reichshauptstodt zu Besuch, wo unser Bild ausgenommen wurde.

(Scherl-Bilderdienst, M.j

dahin in den Funkhäusern geleistete Arven, die einer ästhetischen salonbolschewistisches Clique ausgeliefert war, von Grund auf ne» gestaltet werden. Wir trugen die Mikropho­ne aus den verschlossenen Sendesälen hinaus und hinein in das Volk, um in großen Funk­berichten das packende lebendige Leben ein­zufangen. Von besonderer Bedeutung waren auch die Rundfnnksprecherwettbewerbe. 1934 traten 15 000 Sprecher in Wettstreit, 1935 bereits 20 000 bei auffallend gesteigerten Lei­stungen. Gerade der Sprecherwettbewerb hat mitgeholfen, den Rundfunk volkstümlich zu machen. Frühere Wettbewerber stehen heute in den ersten Reihen der deutschen Funk­berichter. Die Reichssender bringen Mischsen­dungen heimatlichen Charakters. Land und Leute gewinnen vor dem Mikrophon Gestalt. Tie Volkssender-Aktion stellt eine Zusam­menfassung und einen Höhepunkt all dieser erfolgreichen Bemühungen des nationalsozia­listischen Rundfunks dar.

Es führt eine gerade Linie vom Tag der Machtübernahme im Rundfunk, am 30. Ja­nuar 1933, bis zum Volkssender 1936, an dem Hunderttausende Mitwirken werden. Schon in der Nacht des 30. Januar holten wir als die ersten Männer und Frauen von der Straße herauf in die Reichs­kanzlei vor das Mikrophon, die ihr Erleben in dieser Stunde in den Aether hinausspra­chen. Und das wollen wir auch heute tun. Vor den Lautsprechern sitzt das Volk, und an den Mikrophonen soll wiederum das Volk stehen.

Tie deutsche Presse mit ihrer großen Leser­gemeinde wird auch diesesmal mit dem deut­schen Rundfunk in besonders enger Weise Zu­sammenarbeiten. Erst die Presse vermittelt ja jene geistigen und seelischen Güter, welche unser Volk seelisch anregen und so dem Rundfunk zuführen.

AusstellungDeutschland"

Die größte Ausstellung bisher in Berlin Olympiabesucher

Raum kennen

lernen Deutschland aus engstem

In der Zeit vom 18. Juli bis 16. August findet aus dem riesigen Ausstellungsgelände am Kaiserdamm die große Ausstellung Deutschland" statt. Sie wird gerade wäh­rend der Olhmpiad enicht nur den Deutschen, sondern vor allem den Ausländern einen ge­drängten Ueberblick über ganz Deutschland geben. Die Gäste aus dem Auslande, die vielfach noch mit gewissen Vorbehalten in das neue Deutsche Reich kommen, können sich

Der Einzug des Siegers

Die Bevölkerung der italienischen Hauptstadt bereitete dem Marschall Vadoglio nach seiner Rück­kehr vom abessinischen Krieqsschauplak einen triumphalen Empfang. (Vildtelegramm).

(Weltbild. M.1

durch den Besuch dieser Schau selbst einen Eindruck über das Dritte Reich, seine Poli­tische Kraft, seinen einigen Willen und seine unerhörten und beispiellosen Erfolge bilden.

In einer Pressebesprechung wurden am Mittwoch zum ersten Male nähere Ausfüh­rungen über diese Riesenschau gemacht. Ober-, cegierungsrat Dr. Ziegler vom Reichs- Propagandaministerium betonte, daß man sich bei der ungeheuren Spannweite und überquellenden Stoffülle des Themas in der AusstellungDeutschland" aus besondere Ausschnitte beschränken mußte. Die Aus­stellung ist deshalb in die drei großen Abtei- lungen aufgeteilt: 1. Die kulturelle Ab­teil ungDas neue Deutschland"» 2. die landschaftliche Abteilung- Deutsches Volk und deutsches Land", 3. die wirtschaftliche Abtei­lungBerlin das Schaufenster des Reiches".

Jede dieser Abteilungen wird besonders charakteristische Beispiele aus ihrem Gebiet zur Schau bringen, darunter z. T. Gegen­stände und Leistungen, die zum erstenmal öffentlich gezeigt werden. Es werden alle Hallen des Ausstellungsgeländes am Kaiser- dämm zur Verfügung stehn, wobei in einer der Hallen gleichzeitig noch dieInternatio­nale olympische Kunstausstellung" unterge­bracht sein wird.

Der machtvolle Auftakt wird die Ehvenhalle der Ausstellung sein, die den kulturellen Teil Das neue Deutschland" zur Schau bringen wird. Rechts und links des Mittelganges der Ehrenhalle wird sich die Ausstellung über das Schaffen des neuen Deutschland entfalten. Sie zeigt die Leistungen auf dem Gebiete des Staatswesens, der Wirtschaft und der Kultur. In dem RaumTechnik und Wissenschaft" wird ein Querschnitt durch die modernen Arbeiten der naturwissenschaftlichen Forschung gegeben werden. Es werden u. a. die bahn­brechenden Forschungen auf dem Gebiet der Pflanzenzüchtung, wie sie in Müncheberg be­trieben tverden. den Beiuchern vor Äugen ge-