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Nagolder Tagblatt »Der Kesellschaster"

Montag, den 8. Juni 188«

Mannschaften noch eine Aenderung des Ergeb­nisses herbeizuführen, aber es bleibt beim 2:0, es bleibt beim Nürnberger Sirg, und auf den Schultern der begeisterten Menge wird Frie­dei, der zweifache Torschütze vom Platz getra­gen, während oben der bayrische Block im Sprechchor schreit: Hehaho Schalke ist Ka-o, Hehoha der Club ist wieder da!

Der Clvb ist wieder da!

DaS ist das ,Fazit dieses Spieles. In ge­radezu faszinierender Art hat Nürnberg sei­nen großen Gegner in die Knie gezwungen. Und wenn jemand sagte: ..Fa. wenn es nicht geregnet hätte, dann wäre eS sür Schalke bester gewesen" dann müssen wir schon betonen, daß schließlich die Nürnberger auch lieber aus trockenem Boden spielen. Anderer­seits ist eS bis zu einem gewissen Grad rich­tig, daß das raffiniert exakte Kombinationsspiel von Schalke auf glitschigem Boden nicht so gut vorzuführen war. wie das mehr aus Sicherheit eingestellte Zuspiel der Nürn­berger. Das Schlußdreieck des Siegers war in ganz hervorragender Form. Köhl. M u n- kert und Billmann, spielten nahezu fehlerlos und das will gegen Schalkes Sturm allerhand heißen. Die Nürnberger Läufer­reihe war ein homogenisches Ganzes. Sowohl in der Zerstörung, als auch im Ausbau zeig­ten die Leute Klastefußball. Nicht ganz so goldig sah es im Sturm aus. Schwab aus dem linken Flügel kam erst in der zweiten Halbzeit in Fahrt, Seppel Schmitt war technisch und taktisch großartig, aber er ist nicht mehr der Jüngste und das Tempo hielt er nicht ganz durch. Friede! gelang viele« daneben, oft war er auch nicht hart genug, jedoch seine beiden Tore versöhnten wieder mit allem, und schließlich wurde er als der ..Sieger von Stuttgart" verdienter­maßen gefeiert. Den Löwenanteil am Erfolg hat jedoch zweifellos die rechte Seite mit Eiberg er und Gußner. die unermüd- lich arbeiteten und immer neue Ideen hatten.

Schalke nlchk ganz meisterhaft

Was die Knappen zeigten, war keine reine Freude. Ihnen fehlte vor allem eine sichere Deckung. Hier war Tibulfki noch der Beste, während Nattkämper, Schweiß­furth und Bornemann zahlreiche Schnitzer machten. Mellage und Valen - t i n waren recht aufmerksam und zeigten ge­legentlich schöne Leistungen. Der viel gerühmte Schalter Sturm kam nie richtig zum Zug, weil die Unterstützung von hinten fehlte. Szepan arbeitete für drei, Kuzorra gab sich alle erdenkliche Mühe, Urban lief, flankte und schoß, daß es eine Art war, und auch der rechte Flügel mit Gellesch und Kallwitzki setzte sich voll und ganz ein, aber schließlich konnten sie es doch nicht schaffen: ohne ein Tor erzielt zu haben, mußten sie sich geschlagen bekennen.

Schiedsrichter Unversehrt- Pforzheim bot eine tadellose Leistung.

*

Nürnberg zieht damit ins Endspiel ein und nach den heute gezeigten Leistungen tritt es mit guten Aussichten gegen Fortuna Düsseldorf in die Schranken, die gleich­zeitig in Dresden gegen Glei Witz 3:1 sieg­reich blieb. Der alte Club ist wieder auferstan­den und auf dem besten Weg zu seiner sechsten deutschen Meisterschaft!

Helmut 8 raun

Nlndendurg Wnden-UISL Lelprig

Um die Deutsche Handballmeisterschaft kämpfen am 21. Juni bei den Männern Hindenburg Minden und MTSA. Leipzig, bei den Frauen der V fR. Mannheim und der SC. Charlot­tenburg. Die Vorschlußrunde brachte den erwarteten eindeutigen Sieg von Hindenburg Minden über Rasensport Mülheim mit 9:3 (5:0), während die MTSA. Leipzig schon Mühe hatte, den Nordmarkmeister TV. Ober­alster Hamburg in der Verlängerung mit 14:10 niederzurmgen. Bei den Frauen schal- tete der SC. Charlottenburg die Titelträge­rinnen vom TV. Eimsbüttel mit 5:2 aus. Der VfR. Mannheim fand den Weg ins End­spiel durch einen knappen 1:0-Sieg über Ein­tracht Frankfurt. Die Spiele in Leipzig hat­ten 14 000 Zuschauer gefunden und auch in Minden wohnten einige Tausend den Vor- schlußrundentresfen bei.

Die württembergischen Handball-Aufstiegs­spiele brachten insofern eine Klärung, als der KSV. Zuffenhausen mit feinen zehn Punkten nicht mehr übertroffen werden kann. Die bei­den Anwärter auf den zweiten Tabellenplatz, Turnerbund Bad Cannstatt und VfB. Friedrichshafen, trennten sich mit 3:3. so daß nach wie vor beide Mann­schaften gleich gute Aussichten haben. Der Turnerbund Tailfingen wurde durch die 10:6-Niederlage bei der Turn­gemeinde Göppingen aus dem Wett- bewerb um die beiden ausstiegsberechtigten Plätze endgültig ausgeschaltet. Unter Umstän- den kann auch noch die Turngemeinde G ö p p i n g e n auf den zweiten Tabellenplatz kommen.

Aus Warschau werden wieder deutsche Reitersiege gemeldet. Hauptmann von Bar- uekow gewann in einem Zwei-Pferde-Sprin- gen mit fehlerlosen Ritten auf Olaf und Der Aaar den Preis des verstorbenen Mar- schallS Pilsudski. Oberleutnant Kurt Haste beträte den »weiten Platz.

Vier Deutsche am 51art - Vier Deutsche am Ael

lluvolarl suk Lila komeo gewinnt äen grasen Lutoprei» von kenys ktiin'

Auf der 3.7S Kilometer langen Rundstrecke im Park von Montjuich wurde zum siebten Male der Große Autopreis von Penya Rhtn entschieden, der im vorigen Jahr einen großen Triumph einbrachte. DaS Rennen gestaltete sich diesmal zu einem ein­zigen Zweikampf zwischen dem tollkühnen Nuvolari (Alfa Romeo) und Rudolf Caracciola (Mercedes), der ebenfalls ein phantastisches Rennen fuhr und nur knapp mit sieben Sekunden Rückstand ge- schlagen wurde. Bemerkenswert war daS großartige Durchhalten der vier deutschen Wagen, die sämtliche daS gewiß nicht leichte Rennen beendeten.

Unter großem Getöse erfolgte gegen 17 Uhr der Start der 11 Wagen. Sofort erschienen Chiron und Caracciola in Front, hinter ihnen der ebenfalls in der ersten Reihe gestartete Nuvolari (Alfa Romeo), dann folgen Rofemeyer, Brivio. Fa rin a, Wimelle und v. Delius. Etancelin und Villapadierna bilden den Be­schluß. Schon in der zweiten Runde gehen Caracciola an Chiron vorbei und auch von Delius verbessert seinen Platz.

In der s. Runde gab eS die ersten Aus­fälle, Brivio (Alfa Romeo) und Etaa- celi» (Maserati) stiegen auS und ihnen folgte auch bald Wimrlle (Bugatti). Nu­volari drehte mit 2;01 - 112.7 Kilometer- stunden seine erste Rekordrunde und erschien nach der 6. Runde an der Spitze. An Rose» meyerS Auto-Union hatte sich ein Tank ge­lockert, und an der Boxe haltend, wurde er erstmals überrundet. Me führenden Larra- ciola und Nuvolari lagen nach 10 Runde« schon etwa 2 Kilometer vor dem Few, daS immer noch Chiron vor Farina und von De- lius anführte. Rosemeyer gewann wieder einiges von seinem Verlust zurück. Nach der 20. Runde, die Nuvolari in 2;00 113,7 Stundenkilometern durchraste, betrug der Vorsprung der beiden Spitzenreiter schon bei- nahe eine Runde. In tollkühner Fahrt drückte Nuvolari noch stärker auf daS Tempo und bald hatte er 30 Sekunden Vorsprung vor Caracciola, hinter dem sich Farina auf dem zweiten 12-Zylinder-Alfa°Romeo an Chiron vorbei auf den dritten Platz vorarbeitete. Als Nuvolari in der 38. Runde die Reifen wech­selte, gelangte Caracciola wiederum an die Spitze und führte nach der Hälfte des WeaeS mit einer halben Minute vor Nuvolari. Eine Runde zurück folgte Farina, während Chiron und von Delius bereits zweimal, Sommer und Villapadierna bereits dreimal überrun­det waren. Rosemeyer erschien in der 3S. Runde abermals an seiner Boxe, wo sein wiederum gelockerter Tank ausgebaut wurde. Dadurch fiel er noch weiter zurück.

Die letzten Runden stehen ganz im Zeichen Laracciolas, der sich energisch an die Verfol­gung Nuvolaris macht und immer näher an den Italiener herankommt. Nuvolari soll die Hinterreifen wechseln, aus dem Wagen her­aus winkt er jedoch ab. Er weiß zu genau, daß ihn dieser Aufenthalt den Sieg kosten würde. So setzte er gut Glück alles auf eine Karte. 16 Sekunden beträgt sein Vorsprung noch in der 74. Runde, 14 Sekunden in der 76., 12 Sekunden in der 78. Runde, und als der Zielrichter abwinkt, liegen nur noch sie­ben Sekunden zwischen ihm und Caracciola. Mit völlig zerfetzten Reifen und nur noch 5 Liter Benzin im Tank hat Nuvolari das Ren­nen gewonnen. Caracciola, der nach großem Kampf nur glatt unterlegene deutsche Mei- sterfahrer, fuhr ein großes Rennen und ihm gebührt nicht weniger Anerkennung als dem Sieger, der auf der Tribüne von dem Prä­sidenten Companys beglückwünscht und mit dem traditionellen Siegerkranz geschmückt wurde. Mit einer Runde Rückstand belegte Farina auf dem verbesserten 12-Cylinder- Alsa-Romeo den dritten Platz. Mit zwei Ver­

lustrunden folgte vonDeliuS und Rose­meyer auf Auto-Union sowie der zweite Mercedes-Benz-Wagen mit Chiron am Steuer. Das genaue Ergebnis: Großer Preis von Penya Rhin 803,2 Kilometer:

1. Tazzio Nuvolari-Jtalien (Alfa Romeo) 2:43.06 »» 111,646, 2. Rudolf Caracciola-

Deutschland (Mercedes) 2:43.13. 3. Farina- Italien (Alfa Romeo) 1 Runde zurück, 4. v. Delius-Deutschland (Auto-Union) 2 Run­den zurück, S. Bernd Rosemeyer-Deutschland (Auto-Union) 2 Runden zurück, 6. Louis Chiron-Frankreich (Mercedes) drei Runden zurück. 8. Dillapadierna-Spanien (Majerati) drei Runde» zurück.

Lwel äeulsäie kuloslege in LnglancI

Auf der kürzesten Rennstrecke der Welt wurde am Samstag vor rund 60 000 Zu­schauern das nur über 900 Meter führende Shelsley Walsh-Bergrennen durchgeführt, das in diesem Jahre durch die Teilnahme von Hans Stuck auf Auto- Union eine besondere Anziehungskraft aus- geübt hatte. Ein während des ganzen Ren- nenS niedergegangener Regen wirkte sich stark aus di« Zeiten aus und so blieb eS le- diglich bei Klassenrekorden, während der Sreckenrekord von May 8 mit 3S,6 Sekun­den nicht erreicht wurde. Die beste Zeit fuhr wiederum der Engländer Mays auf Era mit 41,6 Sek, auf trockener Strecke, später kam er nur auf 48 Sekunde« und siegte in der lV,-Literklaste. In der größten und kleinsten Klaffe gab eS deutsche Fahrer- ersolge. H anSStuck hatte das Pech, seine beiden Fahrten auf der glatten Straße ab- solvieren zu müssen. Er erreichte 45,2 und 48,4 Sekunden, obwohl beim Start und in jeder Kurve die Reifen glitten, so daß kost- barer Boden verlorenging, eh« die Räder wieder voll faßten. Beim Training war Stuck

on auf 38,6 Sekunden gekommen. Walter äumer auf seinem 750-ccm-Austin blieb mit dem kleinsten im Rennen befindlichen Wagen in 42,6 ebenfalls in Klaffenrekordzett siegreich.

«8«« Lrkolgs de! der IMtelgsdirgskslirt

Trotz der unerhörten Schwierigkeiten, die bei der Deutschen Mittelgebirgsfahrt 1936 in Schle- sien zu überwinden waren, gelang eS den Fahrern der NSKK.-Brigade Südwest, mehrere .rfolge zu erzielen. Eine Goldene Medaille ölte der bekannte NSKK.-Fahrer Briem- udwigsburg, der als Einzelfahrer weiterfuhr, nachdem die Brigadenmannschaft am zweiten Fahrtage durch Bremszylinderbruch am Wagen des Standartenführers Emmin ger und Federbruch am Wagen des Staffelführers Schmidt-St. Blasien gesprengt worden war. Zwei Silberne Medaillen wurden von den NSKK.-Fahrern Walter und Dunz von der Motorstandarte 155 (Heilbronn) auf NSU.-Maschineu errungen.

vsdersämü beim Solltuäe-Kennen

Den größten Erfolg hat die Motorbrigade Süowest dadurch errungen, daß sie vom Ueber- schuß des Solitude-Rennens der ONS. noch vor der Mittelgebirgsfahrt 10 000 RM. über­weisen konnte, wodurch die Abhaltung dieser größten deutschen Materialprüfungsfahrt über- Haupt erst finanziell sichergestellt werben konnte. Obwohl bie Gesamtrechnung des Solitude- RennenS noch nicht fertiggestellt ist, steht doch soviel fest, daß es der NSKK.-Motorbrigade Südwest gelungen ist, durch sparsames Wirt- schasten nicht nur die Garantiesumme der Stadt Stuttgart unberührt zu lassen, sondern noch über den bereits abgelieferten Ueberschutz von 10 000 RM. hinaus einen weiteren nam­haften Betrag für den deutschen Motorsport zu sichern, der demnächst an die ONS. zur Ab- lieferung komme« wird.

Unerwartete äeutscke Geister

Die neuen Deutschen Meister im Freistilringen, und zwar im Feder-, Leicht- und Weltergewicht wurden am Samstag und Sonntag in Untertürkheim ermittelt. Im Federgewicht errang Joses Böck-München mit fünf Kämpfen, fünf Siegen und einem Fehlpunkt den Titel eines Deutschen Meisters. Im Leichtgewicht überragte der 21jährige Kölner Nettes- heim. Er bezwang den Stuttgarter W e i d- n e-r nach vier Minuten und sicherte sich den Titel durch einen Sieg im Endkampf über Hering. Joses Paar-Bad Reichen- sall heißt der dritte Meister. Er gewann feine sechs Kämpfe im Weltergewicht und ließ den Münchener Ehrl und den Nürnberger Lehner hinter sich.

Württembergs neue kecktmskter

Württembergs Fechtmeister im Degen der Männer wurde SS.-Obcrschar- führer P l a p P - Stuttgart, der im Stich­kampf gegen Hauptmann Dinkelacker-Ulm seine Meisterschaft erfolgreich verteidigte. Im Frauen-Floren kam wieder Hildegard Seyffer vom PSV. Stuttgart zu Meister­ehren, was allerdings auch hier erst durch einen Stichkampf nut Fanny Kech-Schwen- ningen entschieden wurde. Die Titelvertei- digerin Hella HofmasinHeilbronn kam auf dem dritten Platz ein.

Argentinien wurde 4:1 glatt geschlagen

Nach der 3:0-Führung am zweiten Tage trugen die deutschen Davispokalspie­

ler am Sonntag in Berlin die beiden letz­ten Einzelspiele aus. Wie nicht anders zu erwarten war. ging Deutschland mit 4:1 als klarer Sieger hervor. Beim Stande von 4.-0 konnten die Argentinier daS letzte Einzel ge­winnen, da unser Ersatzmann Denker seinem Gegner Zapp« nicht ganz gewachsen war.

Hörrmann «. Weidle-Theilfahrt / Kanumeister

Auf dem Neckar zwischen Untertürkheim und Bad Cannstatt wurden am Sonntag dir Meisterschaften deS Gaues Württem­berg im Kanu - Langstreckenwett, bewerb ausgetragen. Württembergischer Gaumeister wurde im Senioren-Einer (Falt­boot) Hörrmann- Eßlingen. Die Meister- fchaft im Senioren-Zweier errangen Weidle-Theilfahrt (Stuttg. MO.).

Polen im LSnderkampf überlegen besiegt

Es war kein offizieller Länberkampf, den eine deutsche Auswahlmannschaft gegen die polnische Mannschaft in Warschau lieferte. Diesmal hatte die Veranstaltung den Zweck, dem schönen Turnen weitere Freunde zuzu­führen. Trotzdem in der deutschen Auswahl die Olympia-Anwärter fehlten, siegten die Deut­schen mit 326,8 Punkten zu 293,7 Punkten.

Vorschlußrunde zur Fußballmeisterschaft s« Stuttgart:

1. K«. Nürnberg - SC. Schalke « 2:0

Sn Dresden:

Aortnna Düsseldorf RSB. Wleiwttz d:1

ver Oroke Sscksenpreis äer ksdkakrer

Bei nicht gerade günstigem Wetter wur­den im Großen Sachsenpreis mit Start und Ziel in Chemnitz die neuen Stratzenmeifter ermittelt. Die gesamte Olympia-Kernmann­schaft war am Start. Bei den Amateuren holte sich abermals Scheller- Nürnberg den Titel, den er schon einmal in: Jahre 1932 inne hatte, während bei den Berufs­fahrern sein Landsmann Umbenhauer sich zum erstenmal mit dem Meistertitel schmückte.

Der Kampf der Amateure beanspruchte im Hinblick auf die Zusammenstellung einer Olympiakernmannschaft von vier Fahrern erhöhtes Interesse. Fast während des ganzen über 110 Kilometer führenden Rennens wurde ein überaus scharfes Tempo vor- gelegt. Sieger wurde, wie schon erwähnt, der Nürnberger Scheller nach einer Ge­samtfahrzeit von 3:07:35 Stunden vor dem Chemnitzer Stupfeld. Scheller bildet nun zusammen mit S ch ö P f li n - Berlin, Meurer-Köln und L o e b e r - Frankfurt die neue Olympia-Kernmannschaft.

Das 265 Kilometer lange Rennen der Berufsfahrer, das als letzter und entschei­dender Lauf zur Deutschen Meisterschaft ge- wertet wurde, endete nicht ganz zufrieden­stellend. Im Enbkamps behinderten sich

B a u tz - Dortmund und Umbenhauer gegenseitig und der als erster einkommende Bautz wurde sofort vom Gaubeauftragten disqualifiziert und auf den 2. Platz gesetzt. Umbenhauer errang durch seinen Sieg in der Punktewertung die Meisterschaft.

Lwel neue

l-eiMaltiletik-kekorcle

Jeichum 7,76 Meter weit Hein 53,50 Meter Hammer

Die nationalen olympischen Wettkämpfe desVfB. Jena waren in jeder Beziehung ein großer Erfolg. Ungeachtet des regneri­schen Wetters waren mehrere tausend Zu­schauer erschienen und die sportlichen Lei­stungen wurden durch zwei neue deutsche Rekorde gekrönt. Unser Rekordmann und Meister im Weitsprung Wilhelm L e i ch u m- Wiinsdorf, schraubte die von ihm gehaltene Bestleistung von 7,73 Meter auf 7,76 Meter und im Hammerwerfen überbot der Ham­burger Erich Hein den erst kür-Uch von Meister Blask in Königsberg mit Metern aufgestellten deutschen Rekord einem feinen Wurf von 53,50 Meter,

Freundschaftsspiel«

«« e««sk«.-.

B

... and a» Sonntag:

1. S«. Sena SvVag. Fürth Itti

Kickers Offenbach ST. EgelSbach Sri

Vorschlußrunde zur Handballmeifterschast Sn Minden:

Männer:

Hinbenbg, Minden Raiensnort Mühlheim 9:» Krauen:

Eintracht Frankfurt BM. Mannheim 1:0 S» Sriveig:

Männer:

Stuttgarter Kicker« M. Sornwestheim SvSr. Ehlingen

InaSburg

:n S:2 ünchen 4:2 2:1

MTSA. Seivgtg Oberalfter Hamburg 14:10 Frauen:

TVd. Eimsbüttel - SL. Lbarlottenbnrg 2:S Aufstiegsspiele in Württemberg

TBd. Bad Eannstatt VfB. Frtedrichshaf. 3:3 TGem. Gövvtnae» TBo. Tailfingen 10:S

Ringen

Deutsche Freistilmeisterfchaften

Federgewicht: 1. Safes Beck-München: 2. Reinb. Kolb-Schtsterstadt: S Georg Putbeim->n: 4. Karl Bondung-Ludwiasbafen: ö. Walter Habn- Ltgt.-Mnnster: 6. Fritz Bischofs-Dortmund. Leich:- gewicht: 1. Heini Nettesheim - Köln: 2. Seba­stian Hering-München: 8 Fritz Weikart-Dortinn»-: t. Georg Weidner- Stuttgart: 6. Heini S-i»oa'»- tvvf-koölenz: 6. Sofes-Köln W e l t e r g e » t »>: : I. Sosef Paar-Bad Reichend«!!: 2. Wolfgang 7»-l- München: 3. Äoiei Lehner-Nürnbers: 4.

F i n k - Gövvingen: S. Oswald Möwel-Kol»

!l»eo H i l ä e r t - Stuttgart: 7 Echterb»ff-r>-tt- nind: 8. Gustav Maurer-Mannheim: 9, 'ser-Fretüng: 10. Erich Baittngei Slxttgatt- nntter: 11. Alfred Kokinaier-Hoivch-r»,

: Enders-Kuhdach-Labr.