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Nr. 130
Montag, 8. Juni 1V36
110. Jahrgang
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Schließfach Nr. 5 S
„Sein Name soll unsterblich sein!"
Trauerfeier für Generalleutnant Wever — Der Führer ehrt den Toten
Berlin, 7. Juni. Im Reichsluftfahrtmini- sterium wehen die Reichskriegsflaggen ans Halbmast. Ter 6. Juni ist ein Tag der Trauer für die deutsche Luftwaffe, die junge Wehrmacht und das deutsche Volk. Der Fliegertod hat den Generalstabschef der Luftwaffe, Generalleutnant Walter Wever, am 3. Juni in Dresden hinweg- gerafft. Ter Führer und Reichskanzler hat deshalb folgende Verfügung erlassen:
„Ter erste Generalstabschef unserer wie- dererstandenen Luftwaffe, Generalleutnant Wever, ist von uns gegangen. Mitten aus rastloser Arbeit für seine Waffe ist er, beseelt von dem festen Willen, auch im fliegerischen Einsatz voranzugehen, auf dem Felde der Ehre geblieben. In dankbarer Anerkennung seiner hohen Verdienste und in dem Wunsch, seinem leuchtenden Vorbild eine bleibende Stätte in der Luftwaffe zu schaffen, befehle ich:
Das Kampfgeschwader 253 führt fortan die Bezeichnung „Kampfgeschwader G e n e r a l W e v e r". Die Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften tragen am Rock ein Erinnerungsband mit dem Namen: „Geschwader General Wever". Nähere Bestimmungen darüber erläßt der Reichsminister der Luftfahrt. Das Geschwader wird sich dieser hohen Ehre stets würdig erweisen und eingedenk sein, daß es den Namen eines Mannes trägt, der — ein ganzer Soldat, ein edler Mensch — vorbildlich war in seiner Treue für Volk und Vaterland."
Die hohe Halle des Ehrensaal-es im Neichs- luftfahrtministerium ist durch die verhängten Fenster in gedämpftes Licht getaucht. In der Mitte der Stirnfront breitet ein mächtiger Reichsadler seine Schwingen. Unter diesem Symbol des neuen Deutschlands steht der Sarg mit der Reichskriegsflagge bedeckt. Auf ihm liegen Degen und Stahlhelm des Verstorbenen, vor ihm, hinter leuchtend weißen Blumen das Ordenskisfen. Seit der Aufbahrung in dieser Halle haben sechs Offiziere der Reichsluftwafse die Ehrenwache gehalten. In der letzten halben Stunde vor Beginn der Feier wurden sie von sechs Generalen der Luftwaffe abgelöst.
Um 11 Uhr wird ein mächtiger Kranz von zwei SS.-Männern in die Ehrenhalle getragen. Hinter ihm folgt der Führer, geleitet von Generalfeldmarfchall v. Blomberg und Generaloberst G ö r i n g. Der Führer tritt zum Sarg und grüßt den Toten mit erhobener Rechten, Dann spricht er der Witwe des Verstorbenen sein Beileid aus und nimmt mit seiner ständigen Begleitung seinen Platz vor dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarschall v. Blomberg, und den Oberbefehlshabern der Wehrmachtteile. Generaloberst Göring. Generaloberst Freiherr v. Fritsch und Generaladmiral Naeder, ein.
In die atemlose Stille klingt der Trauermarsch aus Beethovens unsterblicher Eroica, Dann nimmt der Feldbischof der Wehrmacht, v. Dohrmau n. das Wort zu einer Ge- denkansprache. Tief erschüttert, so führte der Geistliche aus, sind wir um diesen Sarg versammelt, Einer der besten Söhne unseres Volkes ist uns durch jähen Tod entrissen. Unersetzlich ist fein Verlust nicht nur für vre Keinen, nicht nur für die Luftwaffe, deren Generalstabschef er war, sondern auch für die gesamte Wehrmacht, ja für unser Volk und Vaterland. Ein Soldatenleben i st vollendet, das emporstieg aus dem Boden unseres alten Heeres, das sich gestaltete in der schweren Fron des Dienstes im Krieg und Frieden, das sich bewährte in der gewaltigen Aufbauarbeit des Dritten Reiches, das jäh abbrach auf der Höhe soldatischen Schaffens und soldatischen Leistens.
Er hat den Tod gefunden, den er im Stillen sich gewünscht hat, er ist in den fielen der Arbeit gestorben, den schönen 2-oldatentod. Uns aber ruft er in den kurzen Zeilen, die seinen letzten Willen enthalten, zu: Ueber Gräber vorwärts! Dann sprach
Generaloberst Göring
Unfaßbar dis Botschaft: Unser General Wever ist tot. Es war, als wenn ein Blitz in dieses Haus geschlagen hätte. Ueberall Gesichter tiefer Ergriffenheit und tiefen Schmerzes. Tenn wir alle kannten ihn und wir alle liebten ihn. Und wir alle kannten seinen großen Wert, den er für unsere Waffe hatte. Und darum traf uns der Verlust mit seiner ganzen Wucht, mit seiner ganzen Größe bis ins Innerste.
Als damals der Führer den Befehl gab, , die neue deutsche Luftwaffe auszubauen, da > mußte ich nach Mitarbeitern suchen, nach ! Männern, die mit heißer Seele dieses große j Werk aufnehmen wollten. Durch die Großzügigkeit der Armee bekam ich u. a. hervor- j ragenden Offizieren auch ihn. Das Heer gab einen feiner allerbesten ab. Von Tag zu Tag im Zusammenarbeiten erkannte ich, daß ich wohl den Besten bekommen hatte. Er kam von einer anderen Seite, und doch, mit der ganzen Leidenschaft seiner Seele j ging er an die neue Aufgabe. Kühn und tapfer wie er war. Pflegte er nicht nur die j Dinge vom Schreibtisch aus zu bearbeiten, i er wollte seiner Truppe auch Vorbild sein, f wollte sich nicht sagen lassen, daß er die ! Dinge nur in der Theorie kannte, und so lernte er, der schon im gereiften Leben stehende Mann das Fliegen. Und er wurde ein hervorragender Flieger. Was er geleistet hat, das kann man nicht in Worte fassen. Wenn aber heute die junge Luftwaffe steht, dann ist es mit sein großes Werk, sein großes Verdienst. Der Führer selbst anerkannte seine großen Verdienste dadurch, daß er ihm die höchste militärische Ehre widerfahren ließ, die über- Haupt vergeben werden kann. Ein Kampfgeschwader, ein von ihm mitgeschaffener Truppenteil soll in Zukunft seinen Namen tragen. Damit soll dieser Name un- sterblich sein, so wie wir zu Gott hoffen, daß unser Volk unsterblich ist und mit ihm seine Wehrmacht und mit ihr die Luftwaffe. Solange es Deutsche geben wird, werden sie bereit sein, mit der Waffe für das Vaterland einzntreten. Solange wird aber auch eine starke Luftmacht deutschen Raum beschützen müssen. Und solange dies ist, wird sein Name in einem der besten Truppenteile verewigt sein.
Und er war ein leidenschaftlicher Idealist. Vielleicht wissen das nicht alle, weil er in .seiner Bescheidenheit so oft zurücktrat. Ich aber kenne ihn als solchen. Ich weiß, daß seine Forderungen kühn waren. Ich weiß, daß er mit größter Leidenschaft an die Zukunft seines Volkes glaubte. Und das schrieb er ja auch in seinem letzten Willen nieder: „Ich h a b e m e in e P f l i ch t getan in heißem Glauben an mein Vaterland und meinen ührer Adolf Hitler." Er war ationalsozialist, ist es mit ganzer Seele geworden, verstand, daß nur dadurch sein Volk wieder auferstehen durfte. Er war leidenschaftlich auch in seiner Phantasie. Er konnte sich die Möglichkeiten der kommenden Tinge ausdenken und war dadurch bereit, ihnen zu begegnen und die Dinge vorzubereiten. Er war aber auch wirklich e i n herrlicher Kamerad, ein Kamerad, wie man sie selten findet.
Treu bis in den Tod
Die Luftwaffe weiß, was sie mit ihm verliert. Ich weiß: das ist schwer zu über- winden. Mit ihm und an seiner Bahre gedenken wir aber auch in dieser Stunde des anderen Kameraden, der an seiner Seite mit in den bitteren Fliegertod ging. Und er wäre sicherlich der erste gewesen, der gefordert hätte, daß sein Kamerad, der Obergefreite Kraus, neben ihm steht. Er ist in die Heimat übergeführt, und unsere Gedanken eilen in diesem Augenblick auch dorthin. Ein Beweis unserer herrlichen Kameradschaft, gemeinsam bis in den Tod. eng verbunden ohne Unterschied. Und er war gerade immer derjenige, der das am
allerstärksten betonte.
Ich möchte hier aber zum letztenmal meinen heißen Dank sagen: Unvergeßlich wirst du der Luftwaffe bleiben, unvergeßlich uns allen! Habe Dank! Und nun senkt zum letztenmal die Fahnen und du, Held, gelst ein in Walhall.
Als der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, seinem Generalstabschef und Kameraden zum letzten Male dankt, erdröhnt dumpfer Paukenwirbel, die umflorten Fahnen senken sich und die Trauergemeinde hebt die Rechte zum Gruß.
Aus dem Paukenwirbel lösen sich die Klänge aus der Götterdämmerung. Acht Unteroffiziere der Luftwaffe heben den Sarg aus deni Lorbeerhain und tragen ihn, der von den Generälen der Luftwaffe eskortiert wird, aus der Halle. Unmittelbar hinter dem Sarge schreitet die Witwe, geführt vom Führer. Zu ihrer Linken folgt der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, seinem toten Generalstabschef und Kameraden. Als der Sarg die breite Freitreppe zum Vorhof heruntergetragen wird, treten die Ehrenkompanien der Wachtruppe der Luftwaffe unter Gewehr und während der Musikzug das Horst-Wessel-Lied spielt, erweisen sie ihrem Generalsstabschef zum letztenmal die Ehrenbezeigung. Bei verhangenem Himmel tritt Walter Wever seine letzte Fahrt an
Die 4«.Gtul»-en-WoKe auf der Suternatlomleu Arbetlökonfereriz
Genf, 6. Juni.
Im Geschäftsordnungsausschuß der Inte», nationalen Arbeitskonferenz erklärte de« dänische Arbeitgebervertreter Oersted im Namen der Arbeitgebergruppe, daß diese Gruppe nach wie vor mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Umstände von der Unzweckmäßigkeit der Einführung der 40-Stunden- Woche und von ihrer Unwirksamkeit über- zeugt sei. dazu komme, daß eine Anzahl von Regierungen entschlossen sei, ein 40-Stunden- Abkommen, auch wenn es von der Konferenz angenommen werden sollte, nicht durchzü- führen. Die ArbeitgebergruPPe wisse also schon jetzt, daß die Aufstellung von Abkommen zwecklos sei und werde sich daher nicht an der Ausarbeitung von Texten beteiligen: wohl aber würden ihre Sachverständigen an den Ausschußsitzungen teilnehmen, um ihre Auffassungen und Erfahrungen zur Geltung Fu bringen.
Eine abweichende Haltung nimmt nur der amerikanische Arbeitgebervertreter ein, der sich von Anfang an für den Grundsatz der 40-Stunden-Woche ausgesprochen hat. Die A r b e i t n e h m e r g r u p P e hat beschlossen, auch in diesem Jahre gegen das Mandat der österreichischen Gewerkschaftsvertreter Einspruch zu erheben.
DasneueKabinettvorderKammer
Leon Blum verliest die Regierungserklärung — Krach bei den
Oppositionsreden
Paris, 6. Juni.
Das neue französische Kabinett gab am Samstagabend seine Negierungs- erkläung ab. Sie wurde von Ministerpräsident Leon Blum in der Kammer, vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Dal - lädier im Senat verlesen.
Nach einem Hinweis darauf, daß die neue Negierung der Ausdruck der unter dem Zeichen der Volksfront zusammengefaßten Mehrheit des französischen Volkes sei, ging Blum auf die Gesetze über, die in der nächsten Woche von der Kammer zu verabschieden seien. Unter diesen Gesetzen nannte er u. a. auch die Amnestie, die 40-Stundenwoche, die Verstaatlichung der Kriegswaf- s e n h e r st e ll u n g, die Kollektivverträge und eine Reform der Satzungen der Bank von Frankreich. Bluni erklärte weiter, daß die Negierung alle Verwaltungszweige mit republikanischem Geist erfüllen werde und die demokratischen Einrichtungen gegen alle Angriffe schärfstens verteidigen werde. Tie Negierung werde dem Land in wenigen Tagen eine erste Bilanz der Lage vorlegen.
Auf das außenpolitische Gebiet übergehend, betonte die Regierungserklärung den einmütigen Friedenswillen Frankreichs: „Es will den ungeteilten Frieden mit allen Nationen der Welt und für alle Nationen der Welt. Es identifiziert den Frieden mit der Achtung des internationalen Gesetzes und der internationalen Verträge, mit der Treue zu den übernommenen Verpflichtungen und zu dem gegebenen Wort. Die Regierung , wünscht aufrichtig, daß die Organi- , sierung der kollektiven Sicherheit es gestatten möge, denhemmungs - losen Rüstungswettlauf anzuhalten, in den ganz Europa sich hincin- gezogen sieht, und daß die Organisierung der kollektiven Sicherheit zu einer internationale,, Einigung über die Veröffentlichung, allmähliche Verminderung und tatsächliche Kontrolle der internationalen Rüstungen führen möge. Die Regierung wird diesen einheitlichen Willen sich zur Richtschnur nehmen, der durchaus nicht ein Zeichen des Nach- gcbens noch der Schwäche ist. Der Friedenswille einer Nation wie Frankreich, wenn sic ihrer selbst sicher ist und wenn sie sich aus die Moral und auf die Ehre und auf die Treue zu den erprobten Freundschaften, sowie auf die Aufrichtigkeit des Aufrufes stützt, den sie an alle Völker richtet, kann laut und stolz verkündet werden."
Abschließend erklärte Leon Blum, auf die letzten Ereignisse in Frankreich anspielend. daß es nicht gelingen werde, die neue Regierung in Verruf zu bringen. Andererseits werde jedermann verstehen, daß er seine Aufgabe nur durchführen könne, wenn die Negierung ihre Handlungsfreiheit erhält, wenn die öffentliche Sicherheit der Arbeit die Vorbedingungen zum Erfolg liefern und alle zusammenstehen.
Krach in der Kammer
Im Anschluß an die Regierungserklärung sprachen zahlreiche Oppositionsredner. Der rechtsgerichtete Abgeordnete Laurent sagte, der Plan der Negierung Blum sei nur bis jetzt in Kapitelüberschriften bekannt. Er frage den Ministerpräsidenten, ob sich seine Meinung geändert habe, wenn er heute sage, er wolle den Frieden mit allen Völkern der Welt, mährend er früher einmal erklärt habe, zwei Staaten, die eine entgegengesetzte Regierungsform hätten, könnten niemals zu aufrichtiger Verständigung kommen? Dann betonte der Redner noch, daß nach seiner Meinung die Sühnemaßnahmen gegen Italien nunmehr zwecklos geworden seien. Bei der folgenden Rede des Abgeordneten Bal - lat kam es zu scharfen Auseinandersetzungen zwischen der Rechte« und Linken. Die Kommunisten wollten tätlich werden, als der Kammerpräsident, um die Lage zu retten, die Sitzung vorübergehend unterbrach. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurde der Redner Vallat von Kammerpräsident Herriot zur Ordnung gerufen, weil er erklärte, es sei zum ersten Male, daß in Frankreich ei» Jude Ministerpräsident geworden sei. Vallat ließ sich jedoch nicht stören und rief in den unbeschreiblichen Lärm hinein, auch der Sekretär und der Generalsekretär des Ministerpräsidenten seien Juden. Herriot drohte darauf erneut mit der Entziehung deS Wortes, wenn der Redner in diesem Sinne fortfahren würde. Vallat ging dann zu einer allgemeinen Kritik über. Regieren bedeute Vorausblicken. Blum habe jedoch zu wiederholten Malen bewiesen, daß er den Gang der Ereignisse nicht vorauSzusehen vermöge. Noch kurz vor derMachtergrei- fung Hitlers in Deutschland habe Blum behauptet, daß die deutsche Sozialdemokratie des N a ti o n a l s o z i a li s - musHerr geworden sei und dergleichen mehr. Vallat schloß mit der Be- merkung, daß er und seine Parteifreunde alles tun würden, um zu verhindern, datz