Seite 8 Nr. 85
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Mittwoch , den 18. Mär -, t»Ztz
Kampk imö Sieg gegen Hunger unS Kälte
Die Seneralbllanr äer MV unä äes legt Zeugnis ab vom Sozialismus äer lat rm Keicke Aäoik Hitlers
Betrachtet man rückschauend die nationalsozialistische Aufbauarbeit seit der Machtübernahme, so muh die Würdigung der Leistungen der NSV. und des WHW. einen wesentlichen Raum einnehmen. Wem im deutschen Vaterland sind die Begriffe NSV. und WHW. nicht bekannt? Drei Jahre Regierung Adolf Hitler haben genügt, um die kurzen Wortbildungen gewissermatzen zu ebenso populären wie stolzen Schlagworten eines ganzen Volkes werden zu lasten, das von der Idee der Gemeinschaft beherrscht ist.
Das geht so weit, datz die wenigsten überhaupt noch daran denken, unter welchen Schwierigkeiten. Opfern und Anstrengungen die von der NSV. getragenen Hilfswerke ins Leben gerufen wurden. Und nur ein kleiner Prozentsatz des Volkes kann dieLeistungenundTatenauf diesen Gebieten in ihrer ganzen Tragweite ermessen, und selbst diejenigen, die sich mit der NSV. und dem WHW. eingehend vertraut gemacht haben, werden überrascht und erstaunt sein, wenn sie angesichts der loten und doch so vielsagenden Millionenziffern die gewaltigen Leistungen der verflossenen drei Jahre zusammenfafsend. nochmals an ihrem Auge vorüberziehen sehen.
5oiop1 nach cle^ st^achfützei'nslime
Als Adolf Hitler am 30. Januar 1933 die Führung des deutschen Volkes übernahm, zögerte der Führer trotz innen- und außenpolitischer Sorgen nicht einen Augenblick, um an die Beseitigung der Arbeitslosigkeit her- anzugehen. Im gleichen Augenblick jedoch wurde aus seine Anordnung auch eine zusätzliche Hilfe für diejenigen Volksgenossen geschaffen, die vorerst noch nicht wieder in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden konnten.
Wer könnte wohl an diesen eindrucksvollen Ziffern vorübergehen. Selbst der böswillige Kritiker wird angesichts solcher für sich sprechenden Zahlen beschämt schweigen müssen.
Die nationalsozialistische Regierung hat den Punkt 21 des Parteiprogramms hiermit
verwirklicht. Bekanutlich heißt es in Punkt 21 des Programms «. a.. daß der Staat für die Hebung der Bolksgesundheit durch den Schuh der Mutter und des Kindes zu sorgen hat.
1,6 Millionen Kinöe»' im Lenenzlutk
Was nun im besonderen die Fürsorge für das Kind anbelangt, io dürfte jeder Koni- mentar überflüssig sein, wenn wir seststellen datz
seit der Machtübernahme unter Führung der NSV. fast 1600 000 Kinder aus den Städten herausgeholt wurden, um sechs Wochen reinen ungetrübten Ferienglücks ans dem Lande bei deutschen Bauern sowie in sonnigen Kinderheimen der RSV. an der See oder in den Bergen zn verleben.
Für last zwei Drittel dieser Kinder wurden die Freiplätze durch die NSV. beschafft bzw. die Mittel kür die Heim Unterbringung zur Verfügung gestellt. Von der NSV. wurden 15 7 Kinderheime teils erworben, teils erbaut, zu einem anderen Teil gepachtet oder gemietet. So greift das Hilfswerk „Mutter und Kind" überall dort ein. wo es gilt, einer deutschen Mutter in körperlicher, geistiger und seelischer Not beizustehen und einem
brutschen erdgesunden Kinde zur Forten:. Wicklung zu verhelfen.
Lnliolunz kür «kie Kampkllsmeraiken
Nich: vergessen sei in diesem Zusammen- Hang, daß die NSV. ebenso in stärkste«! Maße sich dafür eingesetzt hat. daß den alten Kämpfern Adoli Hitlers durch die ..Hitler- Freiplatzspende' ein bescheidener Dank abgestattet werden durste. Mehr alS 339 000 verdiente SA.-. SS.-. NSKK.-Männer und Parteigenossen sind durch die „Hitler-Frei- platzspende' zur Erholung verschickt morde«. Des ferneren ist es durch eine weitere Son- deraktwn der NSV. möglich gewesen. Hun- derktau sende von Hitlerjungen in Zeltlagern körperlich zu ertüchtigen und zu erziehen.
Es würde zu weit führen, auf alle die Aktionen tm einzelnen einzugehen. Der Vollständigkeit halber iei jedoch noch des Feier- fchichtenausgleichs für die deutschen Bergarbeiter gedacht, alsdan« auch der Sonderhilie stir von Ernteschäden betroffene Gebiete, der Seuchenbekämpfung, der Katastrophenhilie usw.: alles Aktionen, die von der NS.-Dolkswohlsahrt durchgeiührt worden sind.
OesanilbelraZ äes VHV: 1055 000 000 IW
Durch eine Verfügung des Führers vom 3. Mai 1933. also nur drei Monate nach der Machtübernahme, wurde bereits die Ratio- nalsozialistische Volkswohl- sahrt ins Leben gerufen. Wiederum nach einem Vierteljahr zogen 36 Mann in den Deutschen Reichstag ein. um das gewaltige Wintcrhilfswerk Praktisch vorzuberei- tcn. Bereits mit dem 1. Oktober 1933 begann a'sdan» die Betreuung im Winterhilsswerk 1933/34.
Gewiß, eine Wohlfahrtspflege hatte es bereits vor der Machtergreifung durch den Führer gegeben. Jene Wohlfahrtspflege alten Stils unterschied sich jedoch grundsätzlich vom Begriff Dolkswohlfahrt. wie ihn der nationalsozialistische Staat kennt. Tie nationalsozialistische Wohlfahrtspflege ist aus dem Grundsatz der nationalsozialistischen Weltanschauung „Gemeinnutz geht vor Eigennutz' geboren, und ihre Arbeit geht deshalb nicht vom Einzelmenschen, sondern vom ganzen deutschen Volk aus. Weder das Vor- noch das Nachkriegsdeutschland haben vermocht. jemals Gemeinschaftsleistungen von dem gewaltigen Umfange, wie wir sie heute kennen, zu verwirklichen. Wohl hat es gemeinnützige Einrichtungen gegeben, auch haben Menschen, die dazu in der Lage waren. Spenden gegeben: an der Gesamtheit des Volkes jedoch sind die Versuche vorbeigegangen.
Das stsnre Volk kilkl mit
Die damals regierenden Männer verstanden es nicht, das Volk für den Gedanken der kameradschaftlichen Selbsthilfe zu begeistern. Es bedurfte erst einer überragenden Persönlichkeit vom Format Adolf Hitlers, die es vermochte, das Volk in allen seinen Schichten bis ins tiefste aufznwühlen und zum B e- wußtsein der Pflicht gegenüber oer Volksgemeinschaft zu bringen. Nur so konnte es auch gelingen, ein ganzes Volk als Mitträger der zahlreichen Hilfsaktionen der NSV. zn machen. Sei es das Hilfswerk „Mutter und Kind", die Kinderlandverschickung. die Volksgenossenverschik- kung, die Wohnungs- und Siedlungshilfe, die Bettenaktion, die Errichtung von Kindergärten, von Schwesternstationen, seien es die anderen hier nicht aufgezählten Aktionen, sie alle sind der sichtbare Ausdruck einer umfassenden Volksverbundenheit.
Die 7sklen lorislillilklief Ist
Mehr als es Worte vermögen, sprechen die nachstehende Ueberficht und die hierin enthaltenen Ziffern ein? beredte Sprache von den Leistungen der NSV. seit der Machtübernahme.
Es ist überflüssig, besonders hervorzuheben, daß das nach der Machtübernahme durchgeführte Winterhilfswerk des deutschen Volkes auf Grund ganz anderer organisatorischer Maßnahmen gestartet wurde, als das in dem sogenannten Winterhilfswerk der Stzstemzeit der Fall war. sofern man für jene Zeit den Ausdruck ..Winterhilsswerk' überhaupt wählt.
Als am 16. September 1933 dann 36 deut- sche Männer unter Führung Erich Hilgen- feldts in den deutschen Reichstag ein,zogen, um das gewaltige nationalsozialistische Winterhilfswerk des deutschen Volkes vorzubereiten. standen ihnen zur Vorbereitung dieser Organisation praktisch nur 14 Tage Zeit zur Verfügung: denn die Betreuung im Winterhilfswerk 1933/34 begann bereits am 1. Okt. l933. Ter Auftrag des Führers lautete: „Keiner soll hungern, keiner soll frieren.' Diesen Auftrag hieß es nun unter Einsetzung des zur Verfügung stehenden Apparates sowie der verfügbaren Mittel durchzuführen. Um einmal den Auftrag des Führers ..Keiner soll hungern' verwirklichen zu können, war Voraussetzung, die Hauptnahrungsmittel in einem solchen Umfang zu liefern, daß
tatsächlich im neuen Deutschland schon im ersten Jahr der Machtergreifung niemand zu hungern brauchte. Das gleiche galt für die Durchführung des zweiten Auftrages des Führers „Keiner soll frieren", der wiederum voraussetzte, datz tatsächlich niemand zu frieren brauchte.
Line opzsnilslopisrks RielensiukZsbe
Die Durchführung beider vom Führer gestellten Aufgaben war. wie sich wohl jeder denken kann, eine gewaltige Organi- s a t i o n 8 a u f g a b e. Zu Beginn des ersten Winterhilfswerkes wußte man ja noch nicht, wieviele Bedürftige überhaupt vorhanden waren. Mit der Kenntnis der Höhe der Arbeitslosigkeit allein war es nicht getan. Zudem verfügte die NS.-Volkswohlfahrt zu dieser Zeit noch nicht über einen eingespielten Apparat, wie das nach dem ersten WHW. der Fall war, so daß die organisatorische Durchführung des zweiten und dritten Winterhilfswerkes bereits leichter war, da der ganze NSD.-Apparat eingesetzt werden konnte. Man ging jedoch :m ersten Winter- hilfswerk von Beginn an folgerichtig vor, indem die Organisation des Winterhilfswerkes von unten herauf als eine Gemein- sch a fts o r ga n i sa ti o n aller deut- schen Menschen ausgezvgen wurde.
17 Millionen I^sni6»en ri> ve^ioezen
«inderverschickung . . . Hilfswerk „Mutter und
Kind".
Hitler-Freiplatz-Spende
Vettenaktion.
Ausgaben für den Feier- ichichten - Ausgleich im deutschen Bergbau . Saar-Nrlauberwerk . . .
Patenschaften.
Tuberknloie-Hilsswerk . .
70 372 833 RM
44 985 284 RM. 29 227 722 NM 13 358 893 RM.
16 14« 661 RM. 4 944 078 RM. 1 278 000 RM. 800 006 RM.
Leistungen der RSB. ins- gesanrt. 175 08« 811 RM.
(In den Beträgen für Kinderverschickung and Hitler-Freiplatz-Spende sind die gewordene« Freivläke wertmäßig enthalten.)
Schon zu Beginn unserer Ausführungen ivurde gesagt, daß Adolf Hitler als fluchwürdiges Erbe der marxistischen Volksverführer ein sichtbares Erwerbslosenheer von last sieben Millionen übernahm, ohne daß hierin die unsichtbaren Arbeitslosen enthalten waren. Was es bedeutet hat. unter solchen Umstände» ein Winterhilfswerk des deutschen Volkes aufzuziehen, dürste heute wohl jedem in Deutschland zm» Bewußtsein gekommen sein. Entsprechend der Höhe dieser Arbeitslosen- zister waren im ersten Winterhilfswerk des deutschen Volkes allein rund 17 Millionen Menschen zu versorgen. Es darf hierbei eingeschaltet werden, datz im Sinne des WHW. bedürftig ist jeder, der den eigenen Unterhalt und den Unter»
Wenden wir uns nunmehr dem WinlerhNfswerk des deutschen Volkes zu. Bei einer Betrachtung dieses Werkes müssen wir die Feststellung treffen, daß gewaltige Leistungen in den drei Jahren nationalsozialistischer Regierung vollbracht sind. Bewußt stellen wir zwei Ziffern an den Anfang, die eigentlich alles sagen. Ein Vergleich der Winterhilfswerke vor und nach der Machtübernahme ergibt, daß das Gesamtaufkommen der ..Winkerhilfswerke" der Systemzeit 188 Millionen Reichsmark, dagegen das Gesamtaufkommen der Winkerhilfswerke des deutschen Volkes im Reiche Adolf Hitlers 1Ü55 0W00V RM. betragen hat.
3n der Systemzeit wurden bekanntlich zwei ..Winterhilfswerke" durchgeführt» von denen das Winkerhilfswerk 1931/32 einen Gesamtertrag von 97 Millionen, das Winterhilsswerk 1932/33 einen solchen von 91 Millionen RM. aufzuweisen halte. Zn die Ziffer von 1 053 000 000 RM. ist das Winkerhilfswerk des Jahres 1935/36, das erst Ende dieses Monats abläuft. mit einem vorläufigen Ergebnis in Höhe von 330 Millionen Reichsmark eingesetzt. Allein rein ziffernmäßig ist also ein Unterschied erkennbar, für den jedes Wort der Erklärung sich erübrigt.
halt seiner Familie nicht selbst aus eigenen Kräften ganz oder teilweise beschaffen kann. Mit dem Rückgang der Arbeitslosigkeit war selbstverständlich auch ein Rückgang der Bedürftigen festzustellen, so daß im zweiten Winterhilfswerk 1934/35 statt 17 Millionen nur noch 13,8 Millionen zu betreuen waren. Im noch laufenden WHW. sind es wiederum weit weniger Betreute, und zwar liegt die Ziffer bei 12 Millionen M en schen.
Hält man sich diese Zahlen der Bedürftigen vor Augen, so wird jedem, der nicht mit Scheuklappen versehen ist. klar, welch gewaltige Arbeit vom Winterhilsswerk in den letzten drei Jahren geleistet worden ist. Alle jene Voraussetzungen organisatorischer Art wären jedoch nur Stückwerk geblieben, wenn der großen Säule der Betreuten nicht die gewaltige Säule der freiwilligen Helfer und Helferinnen gegenübergestanden hätte.
vss Keer «ier Ifeivkillizen Keller
Und zwar waren an ehrenamtlichen Helfern in den Wintermonaten weit mehr als 360000 dauernd und mehr als 500000 gelegentlich tätig. Im Winterhilsswerk 1934/35 haben deS weiteren RS.-Formatio- nen. Verbände «nd Organisationen fast 516 000 Helfer eingesetzt. Insgesamt haben also durchschnittlich fast 1400000 freiwillige Helfer «nd Helferinnen in den Wintermonaten dem Winterhilsswerk zur Verfügung gestanden.
Was nun im einzelnen das Gesa m ! - spenden« ufkommen und di? Ge- famtspendenverteilung in den einzelnen Winterhilfswerken des deutschen Volkes anbelangt, so geben nachstehende Zahlen ein eindrucksvolles Bild:
Jahr 1933/34 358 136 040 RM. Gebrauchswert. 1934/35 367 425 485 RM. Gebrauchswert. 1935/36 vorläufig etwa 330 000 000 RM. Gebrauchswert. Gesamtleistungen bis- her: l 055 561 525 RM. Gebrauchswert. Tie Vergleichszahlen aus den ooraufgegangenen ..Winterhilfswerken" lauten: Jahr 1931/32 97 000 000 RM. Gebrauchswert. 1932/33 91000 000 RM. Gebrauchswert, insgesamt: 188 000 000 RM. Gebrauchswert.
Vergleicht man sonach die Hilfsmaßnahmen vor der Machtübernahme mit den Lei
stungen der nationalsozialistischen Winterhilfswerke. so dürfen die vorstehenden Ziffern auf den ersten Blick überzeugen.
Lin Spenöenruz
von öerÜn dir Hibi'silsi'
Man gewinnt schließlich eine anschauliche Vorstellung von der ungeheuren Leistung des Winterhilfswerkes, wenn man die Menge der verteilten Güter mit allgemein bekannten Tatsachen vergleicht.
So werden die 14,5 Millionen Zentner Kartoffeln, die das Winterhilsswerk 1934/35 ausgab, einen Sack füllen, auf dessen Vodea- släche eine deutsche Stadt von der Größe Rothenburgs ob der Tauber Platz findet. Um die 51 Millionen Zentner WHW.-Kohle zu fördern, wäre die gesamte Kohlenförderung des Saargebiets ein Vierteljahr lang beschäftigt. Der Fischbedars des Winterhilfs- Werkes 1934/35 nahm zeitweise ein Fünftel der gesamten Fischanlandungen aus. Würde man die zur Herstellung der im zweiten Win- terhilfswrrk ausgegebencn Kleidungsstücke benötigten Stoffbahnen aneinanderreihe», so ergäbe dies bei einer Stoffbreite von einem Meter die Länge aller geplanten Reichsautobahnen. Vielleicht wird auch noch dre Tatsache überraschen, datz die zur Beförderung der WHW.-Spenden eines Winters benötigten Eisenbahnwagen — 196 786 an der Zahl — einen Zug bilden, der von Berlin durch ganz Frankreich bis nach Gibraltar reicht.
V/in icklieÜen keinen aus?
Das Winterhilsswerk des deutschen Volkes nimmt seine Betreuung vor, ohne auf die politische oder konfefsio nelle Einstellung Rücksicht zu: nehmen. Wir sind wahrlich nicht kleinlich in der Auswirkung des gewaltigen Hilss- werkes. Es sei nur an die Worte de? Führers anläßlich der Eröffnung des dritten Wintcrlsisfswerkes erinnert:
..Wir schließen keinen aus! Wir bekämpfen bei uns den Kommunisten, und wir schlagen ihn. wenn nötig, zu Boden. Wenn er aber sagt: Ich habe Hunger. — Dann gut. Er soll zu essen haben."
Das ist die Generalbilanz der NSV. und des WHW. und wir können mit Recht abschließend seststellen: Der Kamps gegen Hunger und Kälte «nrde siegreich bestanden.