Teile 6 Nr. 85

rer folgendes Telegramm: ..Mein Führer'. Vor einem Jahr meldete ich Ihnen zum ersten Male, daß deutsche Arbeiter nach Ma­deira fuhren. Es waren, drei Schiffe mit 8000 Arbeitern und Arbeiterinnen. Heute melde ich Ihnen, mein Führer, daß acht Schiffe mit über 8000 Arbeitern und Arbei­terinnen diese herrliche Reise nach dem son­nigen Süden antreten. Diese 8000 Deutsche aus allen Gauen unseres Vaterlandes find Sendboten des Friedens, der Disziplin und der ehrenhaften Auffassung des neuen Deutschland. Sie alle tragen die Freude und den deutschen Lebenswillen hinaus in di:- Welt. Das neue Deutschland trägt das Ge­sicht des deutschen Arbeiters, hart und doch strahlend vor Glück. Das ist Ihr Werk. Mein Führer! Der deutsche Arbeiter dankt Ihnen aus übervollem Herzen. Sieg-Heil. Tr. Robert Ley."

Wie im Hafen selbst, so ist es die ganze Uttterelve entlang. Ueberall von den Usern grüßen Tausende von Volksgenossen, die aus den an der Unterelbe liegenden Städten und Dörfern und zum Teil auch von weither an den Strand geeilt sind, um das Bild von dieser eindrucksvollen Ausfahrt derKraft- durch-Freude"-Schiffe zu erleben. Flugzeuge umkreisen die Urlauberschiffe. Von der See kommenden Schiffe grüßen die Aussahren- den. Transparente grüßen vom Ufer:Mit euch fährt Deutschland."

Die Mundarten aller deutschen Gaue werden auf dem Schiffe laut. Ta sind Nheinpfälzer. da find Frauen und Männer aus dem Ge­biet der schönen Mosel in ihren Trachten, da find viele Arbeiter aus Niedersachsen, von der Wasserkante, aus Oberbayern und alle linden sich in unauslöschlichem Eindruck der Ausfahrt von Hamburg bis zur Elbmündung.

Viele Arbeiter aus dem befreiten Saar­gebiet machen die Reise mit, Menschen, die jahrzehntelang schwere Arbeit unter Tage leisten mußten, sie erleben nun das Glück einer solchen Reise, das sie sich nie haben träumen lassen. Sie stehen noch ganz unter dem Erleben, das sich ihnen am Morgen in Hamburg bot. ein Erleben, bei dem sie den Pulsschläg des ganzen Volkes spürten. Und dieses Erleben hat sie innerlich ergriffen, die Worte Dr. Leys haben sie mit Stolz erfüllt. Auch Männer, die dem neuen Geist des deut­schen Arbeiters schöpferischen Ausdruck gaben, nehmen an der Fahrt teil. So sieht man den Arbeiterdichter Heinrich Lersch. Auch der schweizerische Dichter Jakob Schaffner ind der märkische Dichter Iaenecke sind unter den Fahrgästen.

Schnell verfließen die Stunden. Breiter and breiter wird der Strom, bis schließlich Cuxhaven, Deutschlands Vorposten in der- fiordsee. in Sicht kommt. Tausende deutsche Volksgenossen stehen auch hier an den Lan- dungsbrücken, alle Formationen der Be­wegung sind zum Abschiedsaruß anaetreten.

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, den 18. März igzg

.Cuxhaven wünscht euch frohe Fahrt", so grüßt einer (figes Transparent über die Elb- mündun?iedo er dem Jubel der Ausreisen­den verp o l i t tzeichsorganisationsleiter Dr. Ley unoass ersstatthalter Gauleiter Kauf­mann mik 'ihrer Begleitung vor Cuxhaven dieSt. Louis". Dann geht die Fahrt wei­ter, hinaus in das weite Meer, fernen Ge­staden zu.

Ins wertes M Bauers

Stuttgart. 16. März. Unter den 700 Teil­nehmern am Reichsberufswettkampf, die am Samstag und Sonntag zum Gauentscheid Nach Stuttgart kamen, stellten sich neben 10 Gärt­nern und 5 Winzern auch die besten Jung- bauern und I u n g b ä n e r i n n e n aus den 64 Bezirksbauernschaften zum friedlichen Wettkampf. Die Jungbauern, die, wie die Mädchen im BdM., beinahe alle der HI. an­gehören, traten am Samstagmorgen in der Landwirtschaftsschule in Hohenheim zur Flaggenhissung an, bei der der agrar- politische Referent in der Gebietsführung der HI. und Abteilungsleiter I O der Landes- banernschaft, Kizele, in kurzen Worten die Be­deutung des Gauentscheids im Reichsberufs­wettkampf würdigte.

Im Hörsaal der Landwirtschaftsschule wur­den anschließend die theoretischen Fra­gen, die für drei Leistungsklassen je mit und ohne Fachschule gestellt waren, beantwortet. Die Fragen, die zum großen Teil den Bauern und sein tägliches Leben behandelten, waren nicht immer einfach. Es war z. B. für die Lei­stungsklasse I mit Fachschule gar nicht leicht, den Aufsatz zu schreiben:Welche Bedeutung

kommt der Schafhaltung in der Erzeugungs- schlacht zu?", oder für Leistungsklasse II ohne Fachschule die berufskundlichen Fragen zu be­antworten:Welche Hilfsmittel gibt es, um das Heu bei der Gewinnung vor dem Ver­regnen und vor starken Verlusten zu schützen?" Leistungsklasse III mit Fachschule bekam ein aktuelles Aufsatzthema:Welche wichtigen Nährstoffe wurden in Futter- und Nahrungs­mitteln früher vom Ausland eingeführt und welche Maßnahmen hat der Reichsnährstand im Rahmen der Erzeugungsschlacht ergriffen, um den Bedarf aus eigener Erzeugung sicher­zustellen?"

Am Nachmittag wurden ebenfalls in Hohen­heim die praktischen Aufgaben erledigt. Mit Freude waren die Jungbauern der Lei­stungsklasse I bei der Arbeit, einen Stand Kühe auszumisten und anzuspannen. Leistungs­klasse II konnte ihr Geschick beim Pferdehäcksel­schneiden und beim Herrichten einer ca. zwei Meter langen Sohle für eine Kartoffelmiete zeigen. Daß man, wenn ein Pflug richtig ein­gestellt und eine Furche gerade gepflügt wer­den soll, schon anfpassen muß, sagten nachher

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Deutsch« Automobilprodultion vervielsacht

Einen sichtbaren Beweis für den Aufschwung der Industrie unter der nationalsozialistischen Wirtschaftsführung liefert die Automobilindustrie, die ihre Erzeugung gegenüber dem Jahre 1932 vervielfachte. Es verdient noch bemerkt zu werden, daß in der Automobilindustrie 1932 nur 33 OVO Arbeiter beschäftigt waren. 1035 lOO OOO. Seit Anfang 1033 haben die Automobilindu­strie und ihre Lieferindustrien mehr als eine Viertelmillion arbeitslose Volksgenossen neu ein­gestellt. lGraphische Werkstätten. M.j

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die Teilnehmer der Leistungsklasse III aus. Die Jungbäuerinnen hatten sich Eßlin. gen als Wettkampfort ausgewählt. In der Mädchenvolksschule fanden sich am Samstag- morgen die rund 62 Teilnehmerin­nen zur Erledigung der theoretischen Auf­gaben ein. Ueberall, ob es nun bei der Beant­wortung der berufskundlichen und weltanschau­lichen «Fragen, beim Lösen der Rechnungen, beim Aufsatzschreiben war, herrschte emsiges Schaffen und oft reichte die Zeit kaum. Ans dem Sirnauer Hof bei Eßlingen kamen nach mittags die praktischen Aufgaben zur Durch­führung. Ta waren 6 Quadratmeter Land um- zugraben und zu Harken, eine Kuh zu melken, ein Beet anzulegen, Zwiebeln zu stecken und v. a. mehr. Am Sonntagmorgen erledigten auch die Jungbauern und Jungbäuerinnen mit den anderen Wettkämpfern ihre sportlichen Hebungen.

Was wir wollen...

Adolf Hitler im Jahre 1930

Die nationalsozialistische Bewegung wird mit ihrem Siege den alten Klassen- und Liastengeist überwinden. Sie wird aus Stan­deswahn und Klassenirrsinn wieder ein Volk erstehen lassen. Sie wird dieses Volk zu csiserner Entschlossenheit erziehen. Tie wird die Demokratie überwinden und die A u t o r i t ä t d e r P e r s ö n l i ch k e i t in ihr Recht setzen.

Tie wird das verletzte Recht wieder dem deutschen Volke zurückgcbcn durch die brutal»: Verfechtung des Grundsatzes, daß man solange kein Recht zum Hängen des Kleinen besitzt, solange die größten Verbrecher ungestraft und ungeschoren bleiben. Der N ationalsozia- lismus kämpft für den deutschen Arbeiter, indem er ihn aus den Händen seiner Betrüger nimmt, die Schutztruppe des internationalen Bank- und Börsenkapitals aber vernichtet.

Der Seefisch ist ein Bolksnahrungsmittel

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Früher

hetzte der Marxismus die Kinder aus die Straße, um sie sür den Klaisenkampf und sür dic Zer­reißung der Volksgemeinschaftdemonstrieren" zu lassen. (Atlantic. M.)

Heute

marschiert in der Hitlerjugend eine gesunde, lebensfrohe Jugend, die die über alles stellt.

Volksgemeinschaft (Atlantic. M.)

Donnerstag. 19. März

8.00 Choral 8.05 Gymnastik !

8.30 Frkhkonzert 8L0 Frühkonzert

Bon 7.007.10: Frübnachrtchteu 8.00 Wasserstandsmeldungen 8.05 Wetterbericht Bauernfnnk 8.10 Gymnastik 11 8.30 Konzert 8.30 Sendevanse

10.15 Volkslieds! »ge»

10.45 Sendepause

11.30Für dich. Bauer!"

12.00 Mittags!»»««

13.00 Zeitangabe. Wetterbericht, Nach­richten

13.15 Mittagskonrert

14.00Allerlei oo» Zwei bis Drei" 15.00 Sendevanse

^ LA?"

18.00 Muük am Nachmittag 18.00 Sonzert

18.00Ein Walzer mub es sei«!" 20.00 Nachrichtendienst 30.10 Mozart-Zyklus 21.00 Bolksmnkk

32.00 Zeitangabe. Nachrichten, Wetter­und Sportbericht 23.30 Unterhaltungskonzert 24.00-2.00 Nachtkonzert

Freitag. 2V. März

8.00 Choral

8.05 Gymnastik 1 ' "

8L0 Frützkonzert

Bon 7.007.10: Frühnachrichicn 8.00 WafferftanöSmeldungen 8.05 Wetterbericht Bauerusuuk 8.10 Gymnastik »

8.30 Musikalische Frühstückspause

20.10 Lverukonzert

9.30 Sendepause

21.15Tonstärke 12"

10.15 Volk an der Arbeit

22.00 Zeitangabe. Nachrichten, Wetter-

10.45 Sendepause

»nb Sportbericht

11.30Für dich. Banen!"

22.30 Unterhaltungskonzert

12.00 Mittagskonzert

24.00 -2.00 Nachtmusik

13.00 Zeitangabe, W^terberkcht, Nach­richten

Samstag. 21. März

13.15 Mittagskoazert

8.00 Choral

14.00Allerlei so« Zwet »bb Drei"

8.05 Gymnastik I

15.00 Sendepause

8L0 Bunte Morgenmnsik

16.30Zwei »reuzer"

Bo« 7.007.10: Frühnachrichte«

Der Tenselslehrllug"

8.00 WasserstanLSmeldungen

18.00 Musik a« Nachmittag

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8.05 Wetterbericht Bauernsnnk

18.00 Leipziger Saleidottop

8.10 Gymnastik ll

19.00 Volksmusik

3L0 BnnteS Schallplatknkonmr«

19.30Werft ab all« Sorge« ..."

9.30 Sendevanse

20.00 Nachrichtendienst

10.15 .Zahne der llngenb"

10.45 Sendevanie U-SOFür dich, Bauer!

12.00Bnntes Wochenende"

1 UU 0 Zeitangabe, Wetterbericht, Nach­richten

13.15Buntes Wochenende"

14.00Allerlei von Zwei bis Drei" 15.00HI. mnstziert"

16.00Der Kobe Samstagnachmittag 18.00Tonbericht der Woche"

18.30Melodie de« Früblinaö..."

19.16 Gute Geister 20.00 Nachrichtendienst

20.101080 muntere Noten"

22.00 Zeitangabe, Nachrichten. Wetter- nnd Sportbericht 22.80 Das Kobe Wochenend« 24.002.00 Nachtmusik