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Nr. 85

Na»old«r TagblattDer Keiellschafrer-

Mittwoch, Len 18. März 19:;«

der den Fahneneinzug begleitete, verklungen, als neue Heilrufe Pg. Rudolf Hetz begrüßen. Nnd sie nehmen erst ein Ende, als Gauleiter und Reichsstatthalter Murr zum Pult tritt »md den Stellvertreter des Führers mit einem dreifachen Sieg-Heil begrüht, das 10 OOOfachen begeisterten Widerhall findet.

Diese Begeisterung steigerte sich zu kaum «ndeiNvollendem Beifall, als der Gauleiter das Bekenntnis des ganzen Schwabenstammes ab- legte: In der Treue zu Führer und Reich steht der Schwabe in erster Linieunterallen de nt schenStäm-

men:

Beifallklatschen und Heilrufe von Minuten- langer Dauer begrüßen nun erneut den Stell­vertreter des Führers, als er zum Rednerpult tritt. Und schon nach den ersten Sätzen unter­bricht ihn wieder jubelnde Zustimmung, die sich im Laufe der Rede immer mehr steigert, um schließlich zum'tosenden Beifall zu werden, als Rudolf Heß der deutschen Arbeiterschaft warme Worte der Anerkennung widmet, als Heß die Unantastbarkeit der Ehre und Freiheit des deutschen Volkes erneut betont, die

Voraussetzung sind für die Weiterführung der ^nfbar-

gewaltigen Äufbauwerke Adolf Hitlers.

Rudolf Kkß spricht:

Ter Stellvertreter des Führers begann seine Rede mit der Betonung, daß das deutsche Volk, das zur Zeit in allen deut­schen Gauen zu gewaltigen Kundgebungen sich Vereine, nicht etwa in einem üblichen Wahlkampf sich befinde, sondern in einer gewaltigen Treuekundgebung für den Führer.Sie sind gekommen' um Mann für Mann und Frau um Frau Adolf Hitler Dank zu sagen, für alles, waS er für Deutschland tat. Sie find gekommen, um Ihre Verbundenheit zu dokumentieren mit dem Manne, der wie kein anderer Deut­scher den EhrentitelFührer"' verdient, den jeder von Ihnen als seinen Führer betrachtet, ganz gleich, welcher Klasse oder welchem stand oder welcher Partei er früher ange- HSrt haben mag!"

Das deutsche Volk weiß, daß Adolf Hitlers Weg der rechte ist. daß er aus heiligster Ileberzeugung heraus den Frieden der Wett will. Daß er aber auch ebenso entschlossen ist, nichts zuzulassen, was gegen die Ehre des Volkes verstößt.

Dieses deutsche Volk ist ein einiges geschlos­senes Ganzes, das nur eines kennt: Deutsch­land. die Ehre Deutschlands und die Zukunft Deutschlands." Wolle man den überwäl­tigenden Aufstieg Deutschlands in den letz­ten Jahren erkennen, müsse man sich der Zeit nach 1918 erinnern, in der unser Volk so tief gesunken war. wie nie zuvor.Ich will im einzelnen nicht sprechen so sagte Rudolf Hetz von all den Entehrungen, den Schwarzen am Rhein, der Art der Entwaff­nung. dem Schleifen unserer Festungen, dem Zertrümmern unserer Geschütze und unserer Flugzeuge, dem Vernichten alles übrigen Kriegsmaterials, den fremden Kommissionen im Lande, der schutzlosen Preisgabe des ent­militarisierten Gebietes im Westen. Nicht nur daß dies alles geschah, war so schlimm, das Schlimmste war. daß das deutsche Volk gleichgültig alles geschehen ließ nnd durch sein Verhalten den Ein­druck erweckte, als habe cs wirklich das Schicksal verdient, entehrt zu werden.

DaS deutsche Volk stand am Abgrund

Mt einer furchtbaren Instinktlosigkeit nahm Deutschland den Versailler Vertrag an. der zur Folge hatte, daß unser Volk wirtschaftlich an den Abgrund geriet. Man wollte nicht glauben, daß jeder einzelne Deutsche die Folgen dieseD Vertrags an sich selbst verspüren müsse, son­dern machte sich gegenseitig verantwortlich. Bauern die Arbeiter, sogenannte Bürger die sogenannten Proletarier, Arbeitnehmer die Arbeitgeber und umgekehrt. Die Not. di« die Folge dieses Vertrages war. schuf Ver­zweiflung bis zum Selbstmord. Der Ver­fall dehnte sich ans alle Gebiete des kul­turellen Lebens aus und die Hetzer hatten leichtes Spiel, das Volk nicht zur Ruhe kom­men zu lassen.

Wir wissen heute, daß das deutsche Volk absichtlich und bewußt irregeführt wurde. Wir wissen heute alle, -daß absichtlich und bewußt das Rassegefühl des Volkes be­täubt wurde, indem man der Niggerkultur die Wege ebnete. Schwarze in die Tanzsäle und ans die Bühnen brachte, daß man alles, wcks dem Deutschen heilig war. in den Kot zog. um ihm den Urquell seiner Kraft zu nehmen, ihn wurzellos zu machen, ihn reif zu machen für die organisierte Wurzellosig­keit. für die organisierte Geist- losigkeit:

den Bolschewismus, jener jüdischen Erfin­dung zur Vergiftung der Welt und des Friedens der Völker.

Wir wollen nicht vergehen, daß 1W2 i n Deutschland 6 Millionen K o m m u n i st e n darauf warteten, daß Deutschland eine Sowjetrepublik würde. Und hätte Adolf Hitler nicht Er­folg gehabt. Deutschland wäre heute eine Sowjetrepublik. Adolf Hitler gelang mit der Ueberwindung des Bolschewismus die Durchführung der deut­schen Revolution, weil er einen heißen Glau­ben an sein Volk nnd den gefunden Men­schenverstand zum Leitstern seines Handelns nachte. Noch keine Revolution war o unblutig und hat ihre Gegner geschont wie diese deutsche R e-

v vI u lIo u. Auch WIN Die oeusiitze Revolu­tion nicht wie die andern ihre Ideen auf die anderen Volker übertragen, denn diese sind aus dem deutschen Volk geboren, ursprüng­lich und unveränderbar deutsch und sie kön­nen daher auch nur für Deutsche gelten. Ten Deutschen im Auslande ist es sogar ver­boten, in fremden Völkern die Ideen des Nationalsozialismus zu verbreiten.

Rudolf Heß schilderte dann im einzelnen einige der wichtigsten Erfolge der national­sozialistischen Revolution und der Regierung des Führers in den letzten drei Jahren. Be­sonders hob er hervor, daß

der deutsche Arbeiter durch den Führer wiederum den chm gebührenden Platz im Volksganzen bekommen

hat. Das neugeeinte deutsche Volk hat seinen stärksten Gegner im Bolschewismus, der aus dem Kominternkongreß den Kampf gegen das neue Deutschland bis zum letzten Prokla­miert. Mit diesem Bolschewismus, mit der Sowjetunion, hat nun Frankreich sich ohne Rücksicht auf einen mit Deutschland bestehen­den Vertrag verbündet. Es hat damit diesen Vertrag gebrochen.

Adolf Hitler hatte die Pflicht. Deutschland aus jener Lage in befreien, in die Frankreich cs durch den Militärpakt mit Rußland ge­bracht hatte. Frankreich begründet den Pakt mit dem Bolschewismus wie alles, was es seit Jahren, gegen Deutschland gerichtet hat. mit dem Schlagwvrt von der Sicherheit Frankreichs.Nnd meine Volksgenossen". >o rief Rudolf Heß aus, ,c s g i b t n i ch t n u r eine Sicherheit Frankreichs, son­dern es gibt aucb eine Sicherheit Deutschlands. Die Bedrohung der Sicherheit Deutschlands wird nicht geringer, wenn Frankreich eine Unzahl weittragender Geschütze, wohlgesichert durch ein Fe^-mgs- stzstem, auf die gesamte deutsche Grenze und bis Weit ins Inland gerichtet hält!

Frankreichs Festungen haben wir zur Wah rung unserer Sicherheit entgegenzusetzen: die Einigkeit des deutschen Volkes und seine Ent- sthlossenhcit, sich nicht vergewaltigen zu lassen, komme, was da wolle! Diese Einigkeit und diese Entschlossenheit ist daher auch ein wesentlicherGarantfürdenFrie- den Europas!"

Um einen solchen Frieden herbeiführen zu helfen, hat noch kein Staatsmann so weit­gehende Angebote gemacht, wie der Führer. Biogen die Politiker deuteln: Die Böller verstanden, was Adolf Hitler sprach. Er sprach das aus, was das deutsche Volk innerlich will und was die übrigen Völ­ker innerlich wollen. Als Frontsoldat will der Führer den Frieden nnd die Frontsoldaten der Welt sind sich darin einig, daß Frieden werden muß. Möge Frankreich endlich in die Hand ei »schlagen, die der Führer ihm im Manien Deutschlands zu wiederholten Malen entgegen­gestreckt hat. Was an uns Deutschen liegt, wollen wir tun.

Unsere Feinde in diesem Kampf um den Frieden sind nicht die Völker, unser Gegner ist nicht der einzelne Franzose oder Englän­der oder Belgier. Des Führers Geg- u e r i m Kampf n m d e n Fr i e d e n. das sind dieselben Kräfte, die einst in Deutschland die erbittertsten Gegner der n a t i o n a l s o z i a l i st i s ch e n N e v v l u- : iou Ware u. Im bolschewisti s ch e u R u ßl a n d h a b e n d i e s e Kr ä f t e i h r e Närkstc Inkarnation gefunden. Wir wissen, wie mächtig die bewußten und unbewußten Parteigänger der jttdisch-mos- kauer Zentrale sind, aber wir haben den un­erschütterlichen Glauben, daß sie in einer kommenden Zeit zum Heile Europas in Europa besiegt werden, wie sie zum Heile Deutschlands in Deutschland durch Hitler be­siegt worden sind.

Wir haben in Deutschland gesiegt durch

umi Verrat

msckten um recktlm - - kinizileit unä Irene

silikern uns freikeil umi keckt!

den Glauben, den Adolf Hitler Predigte. Es ist der fanatische Glaube an das Gute und Edle, an das Kraftvolle und Heroische sin deutschen Volk gewesen, mit dem Adolf Hit­ler seinen so unendlich schweren Kampf in Deutschland gewann.

Mit dem Glauben an die guten Kräfte i« Europa werden wir auch den Frieden auf unserem Kontinent erringen!" In dem große« Appell, zu dem der Führer uns zum 29. März gerufen hat, haben wir das Glück, Mann für Mann und Frau für Frau Mitwirken z« können an unserem Schicksal und an de« Schicksal Europas. Jede Stimme, dir wir abgeben, ist eine Stimme für den Frieden!

Die von immer neuem Beifall unterbro­chene Rebe des Stellvertreters des Führers weckt zum Schluß einen Fubel sondergleichen. 10 000 Menschen in der Stadthalle. Tau­sende in den siin' Paralletversammlungen und au! der Straße, wo Lautsprecher die Rede übermittelten, einen sich zu dem Be­kenntnis: ES gibt keinen deutschen Volks­genossen in der Stad!, es darf keinen im ganzen Gau geben, der am 29. M-n", nicht siine Stimme trendig gibt für Adolf Hitler! Die Lieder der Nation bekräftigen dieses Ge­löbnis.

BotsWer v. MkutW vkrlrilt Deutschland in London

Die Loearnomächte tagten / England siehtleichte Entspannung"

Berlin, 17. März.

Der Rerchsmlnister des Auswärtigen hat am 17. März an den Generalsekretär des Völkerbundes, Herrn Avenol in London, folgendes Telegramm geschickt:

Ich bestätige dankend den Empfang ihres Telegramms vom 16. März und beehre mich mitzuteilen, daß Botschafter von Ribben- trop die deutsche Regierung im Völker­bundsrat bei der Prüfung der von der bel­gischen und französischen Regierung aufge­worfenen Frage vertreten wird. Er wird von Donnerstag vormittag an in London zu Verfügung stehen.

Der Reichsminister des Auswärtigen Frei- Herr von Neurath."

Ueber den Verlauf der Geheimsitzung des Völkerbundsrates am Montag verlautet noch aus London, daß diese Besprechung außerordentlich lebhaft gewesen sei. Als einziger habe, wie Reuter meldet, der dänische Außenminister die Möglichkeit erörtert, daß die Besprechungen des Rates über die Frage der Verletzung hinaus aus­gedehnt werden könnten. Flandin habe eine leidenschaftliche Rede gehalten, in der er u. a. sagte, der Vertrag hätte es gerecht- fertigt, daß Gewalt mit Gewalt beantwortet werde. Er habe sich aber entschlossen, die Sache vor den Völkerbund zu bringen nnd hoffe nunmehr ans eine gerechte Behandlung.

Die Tagung der Loearnomächte

Am Dienstagvormiltag um 11 Uhr traten die Loearnomächte programmgemäß im englischen Außenamt in London zusammen. Zur Sprache kamen die Beschlüsse des Bölker- bundsrates von Montag. Die Sitzung dauerte von 11 bis 12.30 Uhr. Außenminister Eden überreichte dabei ein ausführliches Schriftstück mit den englischen Vorschlägen, die sich auf die Anwendung der im Locarnovertrag vor­gesehenen Maßnahmen beziehen. Ebenso wur­den auch von anderer Seite, wie verlautet, grundsätzliche Erklärungen abgegeben. Nach Abschluß der Besprechungen, deren Fortsetzung auf 22 Uhr festgelegt wurde, traten die fran­zösischen Vertreter sofort zum Studium derenglischen Vorschläge zusammen. Wie weiterhin verlautet, stand der französische Außenminister am Dienstagvormittag mit dem französischen Ministerpräsidenten Saraut nnd dem Quai d'Orsay längere Zeit in fernmündlicher Verbindung.

Englische Presse stellt Entspannung fest

Die englischen Morgenblätter stellen am Dienstag allgemein eine leichte Ent- lpannungderLage auf Grund der Ent­wicklung des Montags fest.

,,T a i ly T e t e g r a p h" schreibt in einem Leitaufsatz, die gestrigen Vorgänge im Völ­kerbundsrat würden die Hoffnungen aus eine Regelung erneut belebe». Unter Umständen, bei denen eine Erhitzung der Gemüter mög­lich gewesen wäre, habe der Rat mit Ruhe und Einsicht gehandelt.

Unter der UeberschristFriede" sagt Daily Herald": Alle anderen Frage» der gegenwärtigen Krise sind unbedeutend gegenüher der Gelegenheit, eine allge­meine europäische Regelung der Befriedung und Sicherheit durch den Völkerbund autzziihandeln. Eine solche

Regelung wird von Hitler angebo­ren. Deutschland hat jetzt nach 18 Jahren seine Gleichberechtigung genommen. Ist es nicht klug, die Gelegenheit wahrzunehmen? Deutschland hat lediglich ver­langt, was ihm gehört, und keine» Tropfen Blut vergossen. Ein Urteil soll aus­gesprochen werden, aber kann Europa Steine werfen? Haben wir, die wir in allen diesen Jahren die Gleichberechtigung Deutschlands nicht zugeftanden haben, keine Verantwort­lichkeit? Hat nicht Deutschland we­niger als eine gerechte Behand­lung seit 1918 erfahren?

In einer bündigen Zuschrift an dieT i- m e s" erklärt der bekannte General Sir Jan Hamilton, die Nheinlandzone sei nicht geschaffen worden, um den Ausbruch von Feindseligkeiten zu verhindern. Sie sollte vielmehr sicherstellen, daß Frankreich beim Ausbruch des nächsten Krieges nicht aufge­halten würde nnd daß es in der Lage wäre, sofort in das Herz des Feindlandes vorzu­stoßen. General Hamilton schreibt weiter, daß auf Grund des französisch-sowjctrussi- schen Paktes die Tschechoslowakei zu einem Flugplatz für die Schwärme der sowjet russischen Bombenflugzeuge werden müsse. Jin Norden stehe der große Bär. Die meisten Soldaten seien der Ansicht, daß Deutsch­land gerade noch zur rechten Zeit aus diesem Netz herausgekom- men sei.

Französische Stimmen

Die Pariser Presse ist mit dem Auf­treten des Außenministers Flandin in Lon­don im großen ganzen einverstanden. Zum erstenmal kommt jedoch in französischen Zei­tungen eine gewisse Völkerbunds- Müdigkeit zum Ausdruck.

Der Außenpolitiker desPetit Pari- sien" ist der Meinung, es habe etwas sehr Verletzendes an sich, daß der Bvlkerbundsrat zulasse, daß Deutschland, wenn ,es nach Lon­don gehe, nicht als Angeklagter, sondern ein­fach als Mitunterzeichner des Locarnover­trages erscheinen werde. Dom rein rechtlichen Standpunkt aus habe man aber kaum mehr erreichen können. DasJournal" spricht von einem schweren Tag. Immerhin habe Frankreich einiges durchgesetzt, u. a. auch, daß die bloße Feststellung einer nunmehr zehn Tage alten, von den Deutschen selbst an- gekündigten Tatsache nicht erst noch bis Mitt­woch abend ausgeschoben werde. Das Blatt greift dann den dänischen Außen­minister Munch und denVertreter anderer kleiner Staaten" an. weil sie für Versöhnung eintra­ten und nennt sieFranktireurs", denn der Gedanke. D zuziehen,

land aus. Der Außenpolitiker desE ch o de Paris" spricht von einem lediglich defensiven französischen Erfolg.

Deutschland um jeden Preis heran­gehe ja im wesentlichen von Eng-

Deutsches Ankworttelegramm in London

Im Anschluß an die Geheimsitzung trat der

Völkerbundsrat am Dienstagabend zu einer

öffentlichen Sitzung zusammen, aus deren Tagesordnung die Aussprackze über den am Montag vom französischen Außenminister vorgelegten Entschließungsentwurs über die Feststellima einer Verletzuna des Loearno-

Ministerprasident Gering in Dortniun-

, Neue Jttbelstürme begleiten den Stellver- ! trete« des Führers auf der Fahrt ins Hotel. ! Stuttgarts Bevölkerung dankt ihm mit im­mer neuen Vegcisterunqsausbriichen. damit Pg. Rudolf Hen dem Führer melde: Schwa­bens Gei-H-"'!' ! Lj wEL 29. März seine Pflicht bis zum letzten tun!

Vertrages petzt.

Der Ratsprüsidciik teilte zu Beginn mit daß ein Telegramm der deutschen Regierung eingegangen sei. in dem sie die Einladung zur Teilnahme an den Beratungen des Böl kerbundsrates annehme und mitteile, da» Botschafter von Ribbentrop zu ihrem Dele­gierten ernannt sei und von Donnerstag früh an in London zur Verfügung stehen werde.

Zm Schlepptau Frankreichs

Erklärungen des tschechoslowakische« Außenministers

Prag, 17. März.

Außenminister Dr. Hodza ging am Diens­tagnachmittag vor den Ausschüssen der beiden Kammern auch ans die Rheinlandangelegenheil ein, in der er sich den bekannten fran­zösischen G e d a n k e n g ä n g e n an schloß. Unser eigenes Vorgehen,'so erklärte Dr. Hodza, ist nicht nur durch die Treue zu den Vertragsverpflichtungen, auf deren Gül­tigkeit wir beharren, sondern auch durch die Treue unseren Verbündeten gegenüber gegeben Wir stehen mit der französischen Regierung und mit den Regierungen von Jugoslawien und Rumänien in ununterbrochener Verbin­dung, mit denen wir über diese Angelegenheil während der Sitzung des Ständigen Rates der Kleinen Entente zu ver­handeln beabsichtigen, zu welcher es vielleicht in den nächsten Tagen kommen wird. Da wir nicht Unterzeichner des Rheinpaktes sind, wollen und werden wir in diesem ern­sten Streitfall der West möchte mit Deutschland nicht initiativ auftrete n. Wir wollen und werden aber jenen Aufgaben und Opfern nicht aus dem Wege gehen, die sich aus unserer Mitgliedschaft im Völkerbunde und aus unseren Bündnis­verträgen ergeben.

Zu dem Prag an gebotenen Ab­schluß eines Nichtangriffspaktes zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei äußerte der Außen­minister, die tschechoslowakische Regierung schließe nur solche bilateralen Verträge ab, die ihrem Inhalt nach in den Rahmen kollektiver Sicherheiten hineinfallen.

Dortmund, 17. März.

In dem reich mit Fahnen geschmückte» Dortmund wurde der Wahlkampf am Diens­tag mit einer großen öffentlichen Kund­gebung in der Westsalenhalle eröffnet, aist der Ministerpräsident Göring in einer großangelegten Rede vor 15 000 Volks­genossen darlegte, warum es heiligste vaterländische Pflicht eines jeden Deutschen ist. feine Stimme am 29. März dein Führer zu geben. Da die Westfalenhalle trotz ihrer riesigen Ausmaße die Menschenmassen nichi zu fassen vermochte, wurde die Kundgebung auf verschiedene Säle der Stadt und der Vororte übertragen, so daß weit über 100 000 Volksgenossen daran tei5- nahmen.

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