Der 1 Vekrmackl 5 beriäi 1
^05 6em kübrer-Hsuptquortier, 16. August. Oos Oberkommando 6er V/ekrmacbt Zab am Lamstox bekannt:
6er gesamten Ostkront verlaufen <lle Operationen weiterbin planmäüig un6 erfolgreich.
Vor 6er engliscben Ostküste versenkten Kampttlugreuge am Tsge rwei blan- 6elssckisse mit Zusammen 7500 LKT. un6 be- sckä6igten bei 6en ffsröerinseln ein gröLeres ljan6elsscbikl. Lei Lambri6ge wur6cn webr- wirtscbaktlicbe Anlagen mit Lomben schweren Kalibers belegt. Kin Vorpostenboot scholl im Kanal ein britisches ^agclüugreug ab. In 6er letzten lischt vernichtete 6ie huftwalke vor 6er britischen Ostküste ein Klan6els- schitl von 2000 LK'I'. uo6 griff verscbie6ene liaken un6 militärische Anlagen im Osten 6er Insel an. »
lnt>Ior6asrika bombar6ierten 6eutsche Lturrkampfklugreugc mit guter Wirkung britische Lchille im Üafen von lobruk, ?lak- stellungen, Klunitianslager un6 Kraktfabr- reugansammlungen 6cs Kein6es.
Kine geringe 2abl von Lowjetbombern versuchte in 6er letzten kracht 6as n ö r 6- licbe un6 nor6östlicbe keicks- gebiet anrugreifen. I)ie Angriffe blieben vollstänchg wirkungslos.
Stößen ansetzen, die diesmal tief in den lebenswichtigen Raum der Ukraine hinein führten. Die neue Offensive, die die Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Rund- stedt aus dem Raum südlich von Kiew hinausführte, gewann überraschend schnell an Raum und schon in kurzer Zeit verwandelte sich die Schlacht in der Ukraine in Verfolgungskämpfe, die infolge des rücksichtslosen Nachdrängens der deutschen und der Verbündeten Heere zur völligen Zerschlagung des linken Flügels der Sowietarmee führten. Die flüchtenden Sowjets zogen sich nach Süden auf die Schwarzmeerhäfen zurück, nachdem ik/nen der Rückzug über den Dniepr verlegt war. Aber auch hier konnten sie ihrem Schicksal nicht entgehen und auch Stalin erlebt nunmehr an der Küste des Schwarzen Meeres sein Dünkirchen.
, Zu Beginn der neunten Woche der Kämpfe tm Osten meldet das Oberkommando der Wehrmacht, daß der wichtigste Küstenplatz und Stützpunkt der sowjetischen Flotte im Schwarzen Meer, Nikolajew, von deutschen und ungarischen Verbänden genommen ist. Niko- lajew hat neben den Hafenstädten Odessa und Cherson eine bedeutende Rolle als Industrie- und Hafenstadt gespielt. Die Großstadt Nikolajew mit ihren 200 000 Einwohnern am Zusammenfluß des Bug und Jngul war vor allem als Ausfuhrhafen für Getreide und Erz von Bedeutung. Odess a, die zweite große Hafenstadt am Schwarzen Meer, ist von allen Seiten eingeschloffen. Nach weiteren Meldungen haben die deutschen Truppen das vor etlichen Tagen bereits besetzte Erzgebiet von , Kriwoi Rog von den Resten der in diesem Raum zurückgebliebenen Bolschewisten gesäubert. Damit befindet sich nunmehr eines der wichtigsten Wirtschaftsgebiete der Sowjetunion ganz in deutscher Hand, dessen Ausfall ' für die Fortführung des Krieges entscheidend ist.
Beaverbrook soll Moskau helfen
„Schwierigkeiten" bei Kriegsmateriallieferung
Kw. Stockholm, 18. August. Die Beauftragung Lord Beaverbrooks als Leiter der nach Moskau zu entsendenden englischen Abordnung wird in England bereits als sicher angenommen. In London wird, schwedischen Korrespondenzberichten zufolge, betont, daß die Themen der Moskauer Konferenz streng begrenzt seien und sich hauptsächlich auf Fragen der Kriegsmateriallieferungen für die Sowjetunion beschränken würden, wobei vor allem das schwierige Transportproblem eine große Rolle spiele.
Kel-webel griff Sowjetgeneral auf
Durchbruch durch unsere Linien unmöglich Berlin, 17. August. Im Verlaus der Kämpfe im ukrainischen Raum, bei denen die 6. und 12. Sowjetarmee vollständig vernichtet wurden, wurde durch einen deutschen Feldwebel ein sowjetischer General aufgegriffen, der ganz'allein im Gelände herumirrte. Wie sich bei der Vernehmung des Gefangenen ergab, handelte es sich um den Oberbefehlshaber der 6. Sowjet-Armee, den 39jährigen Generalleutnant Musytschenko. Seine Armee, so erzählte er, habe schon seit fünf Tagen keine Verbindung mehr mit der Nachbararmee des Generals Pomedjelin, der am Tage zuvor ebenfalls in deutsche Gefangenschaft geraten war, gehabt. Als er eingesehen habe, daß es unmöglich sei, die deutsche Umklammerung nach Osten zu durchbrechen, habe er nach Süden zu entkommen versucht, sei aber von dem deutschen Feldwebel gefangen genommen worden.
Japans Luftwaffe im Angriff
c Stützpunkt Kaihsien bombardiert Tokio, 17. August. Bei der Fortsetzung der Angriffe gegen strategisch wichtige Punkte des Hinterlandes griff eine bedeutende Formation japanischer Kampfflugzeuge am Sonn- tag früh den militärischen Stützpunkt der Tschungking-Regierung in Kaihsien, 40 Kilometer nördlich von Wanhflen in der östlichen Zrtschuan-Provinz, an, wobei militärische und industrielle Ziele vernichtet wurden. Eine andere Einheit japanischer Flugzeuge griff ein wichtiges Transportzentrum am Nangtse- Fluß an. wobei ein Dampfer von 15»» BRT., der mit Munition beladen war, versenkt wurde. Alle Flugzeuge find zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt.
Hafen von Tobruk wirksam bombardiert s
IoAor6- Osloirilrs^eo keivtlrmüclr^esclilsgeo » auk Alalts -
Italienische Kampfflugzeuge griffen in den - ersten Morgenstunden des 14. August mili- ^ tärische Ziele auf der Insel Zypern mit - gutem Erfolg an. Die italienische Luftwaffe ^ hat anschließend einen zweiten Angriff mit- großem Erfolg durchgeführt. Die befoh- ^ lenen Zielräume wurden wirksam mit Bom- - ben belegt. Alle italienischen Flugzeuge kehr- ^ ten von diesen beiden Angriffen zu ihren Ein- - satzhäfen zurück. -
Margefson sieht schwarz für London -
Pessimismus der englischen Minister -
Kw. Stockholm, 18. August. Mit einem - Schlag sind auch die Engländer, die von dem ^ Atlantik - Treffen etwas erhofften, auf den - Boden der Tatsachen zurückgekehrt, und zwar ^ durch eine Erklärung Kriegsminister Mar - ^ gessons, der erklärte, die Schlacht im - Atlantik bedeute eine sehrernsteGefahr^ für England. Ein Sieg Hitlers im Osten ^ könne gefährliche Folgen haben. Ein Krieg im ? Fernen Osten würde eine große Gefahr für ^ Englands.^Verbündete und Freunde", Äustra- ^ lien und Indien, bedeuten. Margesson bezeich- ^ nete die Schlacht im Atlantik als „auf ihrem ^ Höhepunkt angekommen". Diese pessimistischen ^ Worte aus dem Munde des englischen Kriegs- ^ Ministers, ausgerechnet als Schlußbild nach der ^ Konferenz Churchill—Roosevelt, lassen ahnen, - wie kritisch man im Londoner Kabinett die - englischen Aussichten beurteilt. Z
Auch über die Lage der Sowjet-Truppen ^ in der Ukraine herrscht in England wach- ? sende Besorgnis. Die Nachrichten über ^ die Kämpfe werben allgemein als „verwir- ^ rend" bezeichnet. Während bisher stets be- - hauptet wurde, die Armee Budjennhs sei noch ^ immer intakt, wird jetzt zugegeben, daß ein ^ Teil seiner Strcitkräfte durch die Vorstöße - Schwarzen Meer „vermutlich ab- ^
Nom, 17. August. Der italienische Wehr- machtsbrricht hat folgenden Wortlaut:
„Die englische Luftwaffe führte in der vergangenen Nacht erneut eine Aktion auf die Stadt Catania durch und griff Syrakus an, wo sie vom heftigen Feuer unserer Bodenabwehr empfangen wurde. Spreng- und Brandbomben trafen Wohnhäuser. Es gab einige Schäden, jedoch keine Opfer. Bei dem Angriff auf Catania am 16. August wurden 18 Tote und 25 Verletzte als Opfer festgestellt.
In Nordafrika wurden an der Tobruk- front Versuche feindlicher Truppen, sich unseren Stellungen zu nähern, prompt zurückgewiesen. Deutsche und italienische Flugzeuge bombardierten wirksam im Hafen vor Anker liegende Schiffe und Verteidigungsstellungen Tobruks sowie Bodenziele bei Marsa Matruk und zwei Schiffseinheiten, die sich östlich von Tobruk auf Fahrt befanden. Englische Flugzeuge griffen Bardia, Derna und Bengali an. Es sind zwei Tote und einige Verwundete zu beklagen. Die Bodenabwehr schoß ein feindliches Bombenflugzeug ab.
In Ostafrika im Abschnitt von Gondar und an der Celga lebhafte Zusammenstöße unserer Truppen mit feindlichen Verbänden, die Verluste erlitten und in die Flucht geschlagen wurden. In Uolchefit traf unsere Artillerie mit sichtbarem Erfolg eine starke feindliche Kraftwagenkolonne."
Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag meldete die erneute Bombardierung von Flug- und Flottenstützpunkten auf Malta, Artilleriekämpfe bei Tobruk und beträchtliche Verluste der Briten bei einem italienischen Vorstoß in Ostafrika. Wie zu dem Luftangriff auf Malta ein Sonderberichterstatter der „Agenzia Stefan!" ergänzend berichtet, verursachten Bomben schweren Kalibers in den Hafenanlagen des Flottenstützpunktes von La Valetta bedeutende Schäden. Einige italienische Flugzeuge bombardierten den Flughafen von Mieabba. Die feindliche Flak sowie Nachtjäger versuchten vergeblich, die italienischen Jagdverbände abzuwehren. Alle italienischen Flugzeuge kehrten zurück.
4- Die theatralischen Schleier um das„Po- tomac"-Schaustück beginnen sich jetzt durch Meldungen aus Neuyorker Quelle zu heben und enthüllen das Bild eines Hexensabbats, das in seinem äußeren Rahmen wahrhaft der ausgeheckten Phraseologie entsprach. Im brauenden Nebel trafen sich die Schiffe. Gespenstisch mar die Begrüßungsszene an Bord, die nur geisterhafter Lichterschein spärlich beleuchtete. Der Tanz auf dem Brocken begann auf der „Prince of Wales", wo sich die beiden Oberkriegshetzer nicht entblodeten. für den Sieg der Bolschewisten eine „feierliche Messe' zu „lesen. Nach diesem schamlosen Akt der „Stärkung", den Roosevelt später an Land vor Pressevertretern als einen ..historischen Gottesdienst" bezeichnet?, der ihn vor allem am meisten beeindruckt habe, zogen sich die beiden sofort zurück, um nach einiger Zeit des Brodelns und Beschwörens mit alten, honigsüßen Zaubersäften das Produkt ihrer Kochkunst durch den nebligen Aether zu jagen.
Roosevelt hat dabei das Gesicht „des glücklichsten Mannes der Welt" gehabt. Er hat eine Zigarette mit einer steganten langen Zigarettenspitze geraucht, während Churchill seine unvermeidliche Zigarre qualmte. Sie verspeisten zusammen einige Fische, die Roosevelt mit seiner langen Angel gefangen hatte. Und statt Friedenstauben ließen sie Enten fliegen, die unter dem schallenden Gelächter der Welt abgeschossen und von den bösen Nazis schmunzelnd verdaut wurden.
Verächtlich wie das verlogene Weltbeglük- kungslaborat der beiden Kriegsverbrecher ist fürwahr auch der Nahmen, in dem es gestartet wurde. Zeigt er doch die ungeheuerliche Verkommenheit dieser beiden, die sich nicht scheuten, voller Blasphemie zunächst eine Messe für die bolschewistischen Priestermörder zu zelebrieren, um anschließend daran ihre ausgegrabenen Freiheits- tiraden unter Wolken von Rauch in die Welt zu heucheln.
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Höchfte Bewährung der Flak
Bis Ende Juli 103» Feindflugzeuge abgeschossen
An neun Tagen 2SS Flugzeuge verloren
KläZIicke LilauL 6er englisches „Koo-stop-Otleusive" - Unsere I-uktwakle überleben
Berlin, 17. August. Nachdem die Briten in der Zeit vom 23. Juli bis 14. August an acht Tagen bei Einflügen auf die besetzten Gebiete und das Reich bereits 272 Flugzeuge verloren haben, büßten sie am 16. August weitere 26 Maschinen ein.
Die deutsche Luftwaffe hat nämlich am Samstag und in der Nacht zum Sonntag die englische „Non-stop-Offensive" erneut abgestoppt. In Luftkämpfen über dem Kanal verlor die britische Luftwaffe am 16. August 15 Flugzeuge, darunter einen viermotorigen Bomber. Bei Angriffsversuchen der Briten in der Nacht zum 17. August gegen Westdeutschland wurden 11 Bombenflugzeuge zum Absturz gebracht. Die Verlustziffern der übrigen acht Tage sind folgende: 23. Juli: 54, 24. Juli: 35, 30. Juli: 36. 7. August: 30, 9. August: 19. 10. August: 19. 12. August: 60, 14. August: 19 britische Flugzeuge. Die bei Angriffen auf britische Flugplätze am Boden zerstörten und in Nordafrika abgeschossenen Flugzeuge sind in dieser Zahl nicht enthalten.
Die von den Briten seit Wochen angekün- digte „Non-stop-Offensive" ist kläglich zusammengebrochen. Die starke deutsche Jagd- und Flakabwehr hat die beabsichtigte englische Entlastungsoffensive zum Scheitern gebracht. Neben den schweren Verlusten, mit denen die Briten ihre Ängriffsversuche auf das besetzte Gebiet und auf das Reich bezahlen, muß die englische Regierung jetzt noch über 500 Tote im Juli unter der Zivilbevölkerung melden. Gewiß auch für uns ist es bitter, wenn die britischen Angriffe im Juli in Deutschland 298 Menschenleben forderten. Allein schon die Gegenüberstellung der Todesopfer aber zeigt, wer sich die Ueberlegenheit in der Luft erkämpft hat. Daß sie eindeutig in der Hand der deutschen Luftwaffe liegt, geht außerdem aber auch aus den geringen Schäden hervor, die die britischen Luftangriffe der
deutschen Wehrwirtschaft zufügten. Im Gegensatz dazu stehen die erheblichen Störungen in der britischen Wirtschaft, die die Folgen oer deutschen Luftangriffe der letzten Zeit sind, in der das Schwergewicht des Kampfes bekanntlich an der Sowjetfront liegt.
Seefahrt ist not!
Eröffnung der Reichsausstellung in Köln
Köln, 17. August. Die Reichsausstellung „Seefahrt ist not", die das Oberkommando der Kriegsmarine in Verbindung mit der Neichswaltung des NS.-Lehrerbundes vom 16. August bis 1. Oktober im Haus der Nhei- nifchen Heimat durchführt und das Ergebnis des gleichnamigen Schülerwettbewerbs ist, wurde am Samstag durch den Reichwalter des NS.-Lehrerbundes, Gauleiter Wächt- ler, eröffnet, der in seiner Ansprache betonte, daß diese Ausstellung und der Schülerwettbewerb die Vertiefung des Gedankens der deutschen Seegeltung in der Jugend be- zweaen.
Der Chef des Allgemeinen Marinehauptamts im Oberkommando der Kriegsmarine, Vizeadmiral Warzecha, würdigte,in seiner Ansprache die deutschen Erfolge in diesem Kriege, die für die Kriegsmarine eine Ausdehnung der Küstenlinie von den bisherigen 400 Kilometer in der Deutschen Bucht auf über 5000 Kilometer von Norwegen bis zur Biskaya gebracht haben. Gestützt auf diese weite Operationsbasis, habe die deutsche Kriegsmarine im Norden und im Westen den natürlichen Sperrgürtel umgangen, den die britischen Inseln vor Europa legten. Wenn heute auf allen Ozeanen der Welt die eng- liche Schiffahrt nicht mehr sicher sei, wenn ihre Häfen vermint würden und wenn die britische Flotte gezwungen sei, ihre Kräfte überall, zu zersplittern, so zeige das den A n - griffsgeist unserer Kriegsmarine.
Stalin auf nächsten Sommer verirSstet
Roosevelt erklärt: LlL/^-Rrte^slielerun^sn treuer ooed niolrt 2u ervsrten Honckerbericbt unserer Xorresponcienten
soll. Bern, 18. August. Kaum auf dem noröamerikanlschen Boden angekommen, hat Präsident Roosevelt eine Pressekonferenz abgehalten, auf der er unmißverständlich den Bolschewisten zu verstehen gab, daß es mit der amerikanischen Aufrüstung noch keineswegs so weit ist, wie man in Moskau vielleicht vermuten möchte.
Die Möglichkeit, Lieferungen für die Sowjetunion in größerem Umfange vorzunehmen, sei zwischen ihm und Churchill eingehend besprochen worden, aber Roosevelt mußte hinzufügen, daß die Sowjets in diesemJahr nicht mehrvielvondeuUSA. zuerwart e n haben, das zur Verfügung stehende Material werde für die Einleitung oer Kampagne im nächsten Sommer „unverzüglich" geliefert werden. Im übrigen erinnerte Roosevelt daran, daß die Lieferungen nach der Sowjetunion nicht nach dem Pacht- und Lechgesetz erfolgen werden, da die Sowjetunion, wie er sich ausdrückte, in der Lage sei. bar zu bezahlen. Erst am Samstag hatten Roosevelt und Churchill Statin in einer Sond erbot sch a ft versichert, „wir arbeiten augenblicklich zusammen, um Ihnen möglichst weitgehende Lieferungen zukommen zu lassen, die Sie dringend brauchen. Zahlreiche Schiffs- .ladungen haben unsere Küste verlassen. Än
dere werden alsbald folgen!" Auf diese Botschaft hatte Stalin bereits in begeisterten Worten gedankt. Die Wahrheit aber, mit der Roosevelt jetzt herausrückt, sieht etwas anders aus.
sooooo ägyptische Flüchtlinge
Unbeschreibliche Not in der Bevölkerung
v. L. Rom, 17. August. Tue Auswirkungen er Luftangriffe auf Alexandrien und die iuezkanalzone machen sich, ägyptischen Jnfor- lationen zufolge, immer drückender in Aegyp- -n bemerkbar. Die ägyptische Hauptstadt ist nt Wochen von Flüchtlingen überflutet, deren fahl mehr als eine Million erreicht hat. Die gyptischen Behörden zeigen sich außerstande, en dadurch aufgeworfenen Organisationspro- lemen Herr zu werden. Die Versorungslage mit Lebensmitteln ist erart, daß das Brot von ägyptischen Zeitungen als nicht mehr eßbar bezeichnet wird und ie Preise für Lebensmittel enorme Höhen er- eicht haben. Infolge des Mangels an Ar- eitskräften in Alexandrien setzten die eng- ischen Militärstellen Kriegsgefangene ,u Aufräumungsarbeiten in der Stadt ein, die durch Bombenschäden schwer ge-
Berlin, 17. August. Die deutsche Flak- artillerie hat in den letzten Wochen nicht allein im Erdkampf als bunkcrbrechende Waffe an der Ostfront die größten Erfolge zu verzeich- neu und sowohl auf dem östlichen Kriegsschauplatz als auch in Nordafrika eiste hohe Zahl feindlicher Panzer vernichtet, sondern auch bei der Luftabwehr an allen Fronten Hervor- ragendes geleistet. Allein in der Zeit vom 22. Juni bis 31. Juli wurden von der Flakartillerie insgesamt 1036 Sowjet- und bri- tische Flugzeuge abgeschossen. Sie hat damit einen bedeutenden Anteil an der Zerschlagung der Sowjetluftstreitkräfte und an der erheblichen Schwächung der britischen Luftwaffe, die gerade in den jüngsten Wochen bei milk- tärisch wirkungslosen Angriffen auf das Reichsgebiet und die besetzten Gebiete im Westen zahlreiche Bomber, darunter mehrere viermotorige, durch Flakbeschuß verloren hat.
Oie Kriegskommissare als Spitzel
Neue „Blüte" aus dem Bolschewistensumpf Berlin, 17. August. Da sich infolge der katastrophalen sowjetischen Niederlage die Unstimmigkeiten zwischen den politischen Kommissaren und den Offizieren der Sowjetarmee gemehrt haben, wie die Aussagen vieler gefangener Bolschewisten bestätigen, haben die politischen Machthaber des Moskauer Kreml einen neuen Bespitzelungsbefehl an die höheren Kriegskommissare erlaffen mit dem Hinweis, strengstens auf die Zersetzung s- arbeit von Weißgardisten und Klassenfeinden zu achten.
Gemischte Gefühle in den USA.
Rundfunkgesellschaft über die Volksstimmung
V. u. Rom, 18. August. Der Eindruck des Zusammentreffens Churchill-Roosevelt auf die amerikanische Oeffentlichkeit wird von der nordamerikanischen Rundfunkgesellschaft „National Broadcasting Cy" folgendermaßen zu- fammengefaßt: Unter der Bevölkerung der USA. war ein allgemeines Aufatmen vernehmbar, als man erfuhr, daß Roosevelt sich nicht verpflichtet hatte, direkt kriegerische Handlungen vorzunehmen. Zugleich herrscht unter der Bevölkerung eine ständig wachsenoe Unzufriedenheit, daß Roostvelt seine Einmischung in die europäischen Fragen zusagte. ohne daß wieder weder das amerikanische Volk noch das Repräsentantenhaus.be. kraat wurde, wie es die verfassungsmäßige Pflicht Kes ÜSA.-Präsidenten ist.
I'ttlitÜL im ItiirL«
Der Stabsleiter des Reichsleiters Rosenberg, Zberbefehlsleiter Gotthard Urbau..einer >er ältesten Kämpfer des. Führers, ist im stampf gegen den Bolschewismus an der Nord- ront gefallen. *
Am ersten „Tag der NSDAP, im General- wuvernement" konnte Generalgouverneur lleichsleiter Dr. Frank dem Reichsorgam- ationsleiter Dr. Ley den vollzogenen orgam- atorischen Aufbau der Bewegung un Gene- calgoupernement melden.
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Auf Einladung des Reichsjugendführers fuhren 46 Jungen der Jugendorganisation »er National Sämling nach Mecklenburg, um an einem Hitler-Jugend-1 Lager teilzunehmen.
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In Lissabon schWe sich ein weiteres vor- tugiesisches Truppenkontingent auf dem Dampfer „Colonial" zur Verstar-