Der VVelirmacktsberläit

^u, 6em küdrer-Hauptquartier» 15. August. Os» Oberkommando 6er Weürmäckit gibt bekannt:

Wie bereits 6urcb 8on6ermeI6unZ be- kanntAcxeben, vvuräe O 6 essa von rumä- niscken, dlikolafev von 6eutscben un6 ungarischen Gruppen eingescblossen. Ost­wärts 6es Lug nakmcn schnelle 6eutscke Verbän6e in rastloser Verkolguog 6cs ge- scblagenen keinckes 6as wichtige Krrgediet von Kriwoi kog. ^u6> an 6en übrigen Icilcn 6er Ostfront verlaufen 6ie Kämpfe erlolgreicb.

lm Kampf gegen 6ie dritisclie V e r- sorgungssckikfabrt vernicktete 6ie Ouktwalle vor 6er scbottiscben Ostküste einen b'racbter von 5000 8KT. uo6 trak ein Zweites grolles llan6elsscbill scbwer. Zuckere Kampkllugreuge versenkten aus Oeleitrügen ostwärts Lromer uo6 Oreat Varmoutb rwei llanäclsscbillc mit Zusammen 15 000 LK1., warfen rwei kracbter in Lran6 un6 bescbä- ckigten rwei weitere ffan6elsscbikfe scbwer. ^n6ere Luktangrille rickiteten sicb gegen kiakenanlagen an 6er englischen Ostküste.

I» dlorckalrika errielten Kampkklug- rcuge einen Lombenvolltreller auf einen bri­tischen Zerstörer nör6li6i 8i6i Larani. Leim ^ugrill eines stärkeren 6eutscben Kampfüie- gerverbanckes auf 6en Llugglatz Ismailia in 6er dlacbt rum 14. August entstao6en groüe Lrän6e io Llugreugkallen un6 Unterkünften.

^n 6er Kanalküste schössen ^äger un6 Flakartillerie am gestrigen laxe neun britische ^agckssugreuge ab.

Oer keinci warf in 6er letzten dlacbt an vers«hie6enen Orten dlorckvvest- vn6 I>1or66eutschlan6s 8greng- un6 Lrancibombco. I>Ia6>tzäger un6 Flakartillerie s6iossen rebn 6er angreilencien britischen Lomber ab.

Vergrößerung territorialer oder sonstiger Na­tur erstrebten. Wenn von diesen Heuchlern endlich versichert wird, dass diebessere Zu­kunft der Welt" erst dann verwirklicht werden konnte, wenndas nationalsozialistische Deutschland zerstört" sei. so offenbaren sie die tatsächlichen ..Kriegsziele", die nns Deutschen allerdings nicht mehr fremd sind.

Man muß sich schließlich fragen, was Roose­velt eigentlich veranlaßt, alsKriegführen­der" Arm in Arm mit Churchill aufzutreten und der Welt weise Ratschläge zu erteilen, obwohl der Krieg zunächst eine ausschließliche europäische Angelegenheit ist. Klarer gesagt, handelt es sich um Englands Krieg gegen das deutsche Volk. Noch ist das amerikanische Volk nicht gefragt worden, ob es gegen Deutschland in den Krieg ziehen wolle. Diese letzte ent­scheidende Frage getraut sich dieser iuden- hörige Geschäftemacher des Weißen Hauses nicht zu stellen. Er versucht ieooch eigen­mächtig als Schiedsrichter aufzutreten in Fragen, die das USA.-Volk in reiner Weise berühren, und er ist ferner bemüht. England mit allen Mitteln den Rücken zu stärken und den seelischen Zusammenbruch zu verhindern. Was kümmert diesen Oberhetzer und Juden­freund die Neutralität, die sein Land in "großen Lettern auf die Fahne schrieb? Er sucht das Abenteuer und jagt, wie dies bei den Plutokraten nun einmal üblich ist. Tau­sende von seinen Volksangehörigen in den Tod. wenn es gilt ehrgeizige Pläne zu be­friedigen.

Wir haben schon einmal einem solchen Friedens-Amerikaner als Richter vertraut. Cs war Wilson, der uns dann den .FZersail- ler Frieden" diktieren ließ. Roosevelt können wir versichern, daß das deutsche Volk auf diesen Schwindel nicht mehr heremfällt und daß sich die Tragödie von 1918 nicht mehr wieder­holt. In diesem Kampf, den uns England aufaezwungen hat, wird Deutschland liegen. Und die Achsenmächte werden die Neuordnung in Europa bestimmen und kein Amerikaner. Schließlich hatten dieseSieger" von 1918 nahezu 2o Jahre Zeit, ihre Weltverbesserungs- pläne in die Tat umzusetzen. Sie haben jäm­merlich versagt und den Völkern nur Unheil und Unglück gebracht. Adolf Hitler wird die­se« Bankrotteuren und Kriegsverbrechern nun eine Neuordnung entgegensetzen, die für viele Jahrhunderte, ja für Jahrtausende Bestand haben wird.

»Beaverbrooks Maschine unversehrt"'

Zwischenfälle auf dem Fluge «ach USA.

Bern, 16. August. Das Mitglied des britischen Kriegskabinetts, Lord Beaver­brook, scheint bei seinem Flug nach den Vereinigten Staaten, wo er an den Bespre­chungen zwischen Roosevelt und Churchill teil­nahm, beinahe verunglückt zu sein. Die Lon­donerExchange"-Agentur berichtet, der am letzten Sonntag mit 22 Personen auf dem Fluge nach den Vereinigten Staaten an der englischen Westküste abgestürzte Großbom­ber habe die Maschine von Lord Beaverbrook begleitet, um dann in mysteriöser Umschrei­bung hinzuzufügen:Die Maschine Beaver­brooks blieb unversehrt." Die Vermutung liegt also nahe, daß es sich bei den 22 Per­sonen. die Lord Beaverbrook in dem Groß­bomber anscheinend einer amerikanischen Maschine begleiteten, um technische Rat­geber Churchills und Roosevelts gehandelt habe.

Inzwischen ist am Donnerstag wieder ein transatlantisches Großflugzeug, das ebenfalls mit 22 Personen besetzt war, nach einer Mitteilung des britischen Luft­fahrtministeriums abgestürzt. Ueber die Absturzstelle sowie über die Startrichtung des verunglückten Flugzeuges wird nichts gesagt. Da die Meldung über diesen Unfall erst nn Laufe des Freitags bekanntgegeben wurde, muß man Wohl annehmen, daß die Maschine über dem Meer abstürzte.

Lustangriffe auf Zypern und Malta

8pLK1rupp i» ^rtillerieiüiiglceii vor lobrulc - ^uttrlsruvL ü» OslsirilcL

Rom, 15. August. Der italienische Wehr­machtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut:

Einheiten der italienischen Luftwaffe bom­bardierten gestern mit Erfolg Lagerhäuser und Brennstoffdepots auf Zypern. Im Laufe der Nacht warfen unsere Flugzeuge Bomben schweren Kalibers auf Flugstütz­punkte in Malta ab. Die Ziele wurden voll getroffen.

In Nordafrika Spähtrupp- und Artil­lerietätigkeit im Abschnitt von Tobruk. Die Luftwaffe der Achse setzte ihre erfolgreichen Aktionen fort. Es wurden Verteidigungs­und Hafenanlagen in Tobruk und Marsa Matruk sowie ein 3000-BRT.-Dampfer in den Gewässern von Marsa Matruk und Zerstörer nördlich von Sidi Barani getroffen. Eng­lische Flugzeuge führten einen Einflug auf Tripolis durch.

In Ostafrika stießen Abteilungen einer unserer Garnisonen im Abschnitt von Gon- dar bei einer kühnen Aufklärungsaktion auf feindliche Gruppen und schlugen sie in die Flucht. Die englische Luftwaffe bombardierte erneut die Wohnviertel von Gondar. 7- In der vergangenen Nacht griffen englische

Flugzeuge Catania und Augusta an. In Catania gab es drei Tote und 20 Ver­wundete. Das heftige Feuer der Bodenab - - ' . b

wehi^ zwang den Feind, den größten Teil sei­ner Bomben ins Meer abzuwerfen. Eines der Flugzeuge wurde in Brand geschossen und stürzte ins Meer ab."

Veteran von wieder in Dienst

Folge der Schiffahrtsnöte in Südamerika

v. b>. Nom, 16. August. Die Schiffahrtsnöte haben es mit sich gebracht, daß die Regierung von Uruguay jetzt einen seit mehr als vierzig Jahren in der Bucht von Rio Uruguay an­kernden italienischen Dreimast seg­le r von 980 Tonnen, der bis dahin alö Sehenswürdigkeit galt, wieder in Dienst ge­stellt hat. Der italienische Segler lief 1901 in Rio Uruguay ein. hatte Schwierig­keiten mit den einheimischen Firmen, die die nicht zahlen wollten, und ankerte

ber vierzig Jahre an derselben Stelle als stumme, aber beständige Mahnung der säumigen Zahler. Während der Segler wieder in Dienst gestellt wird, ist der Rechtsstreit seit 1901 immer noch nicht beendet.

Oie größten Erwartungen noch übertrosfen

^uslänckisebe Krosseslrwmso rin 6en ckeutsekei» Liefen am Lebvarren lfleer

Rom, 15. August. Die italienische Presse steht ganz im Zeichen der Sondermeldunge» des OKW. über die Siege am Schwarzen Meer. In spaltenlangen Berichten wird die Bedeutung der deutschen Erfolge gewürdigt, wobeiPopolo di Roma" besonders daraus hinweist, daß die Blitzärtigkeit, mit der der linke Flügel der deutsche» Armeen seine Um- faffungsaktion durchgeführt hat, jede, auch dir optimistischste Erwartung übertroffen habe. Die deutschen Truppen hätten durch ihren beispiellosen Einsatz die Voraussetzungen für die Vernichtung der im Dnjepr-Bogen stehen­den Restbestände der bolschewistischen Armee geschaffen.

Auch von der BudaPester Presse werden die Sondermeldungen des OKW. auf der Titelseite groß veröffentlicht. Dabei kommt übereinstimmend zum Ausdruck, daß sich bei Odessa und Nikolajew für die eingeschlossenen Sowjetarmeen ein neuesDünkirchen" vorbe­reite.

Die Zeitungen chon Agram betonen, daß die neuen deutschen Erfolge für die weitere Kriegführung im Osten von besonderer Be­deutung find. Der halbamtlicheHrvatski

Narod" spricht von einer blitzartigen Verfol­gung der Sowjets und betont die Schlüssel- tellung Odessas am Schwarzen Meer^ sowie seine gewaltige Bedeutung für den Sowjet­handel.

Die Kopenhagener Blätter sprech-n in ihren Kommentaren zu den von ihnen in großer Aufmachung verzeichneten OKW-Mel- oungen davon, daß, die Westukraine, praktisch eschen, nunmehr in den Händen der Deut­zen und ihrer Verbündeten sei. In ,.Ver­

sion, nachdem die Sowjets jede Möglichkeit einer planmäßigen Durchführung von Opera­tionen eingebüßt hätten.

Die Sondermcldungen des Oberkommandos der Wehrmacht werden auch von der schw e- dischen Presse stark beachtet. Der militä­rische Mitarbeiter vonStockholm Tidnin- aen" kommentiert die deutschen Erfolgs­berichte unter der UeberschriftDünkirchen bei Odessa" und bezeichnete es als fraglich, ob es den Sowjets gelingen werde, ihre stark geschwächten Streitkräfte trotz der heftigen deutschen Luftangriffe aus Odessa wegzu­bringen.

ZwölfHurrikanen" kommen im Tiefflug

öllueusaohboote Io Karten» Lampk - Oeuedtspur sprüht ans keiügesekossenen Läuten

Von Kriegsbstlekter klein» nt 8 «ruckt

vus. Freund oder Feind? Wieder ist es schwer zu sagen, da die Entfernung zu groß. Drei- bis viertausend Meter mögen es sein bis den Flugzeugen Steuerbord voraus. Selbst durch das Glas kann man die Natio­nalität nicht ausmachen. Jäger sind es, ja. das sieht man. zwölf Maschinen ziehen land­wärts. auch das erkennt man gut. Unbeirrt halten sie ihren Kurs bei. bis sie fast das Land erreicht haben. Hier werfen sie das Steuer herum und ziehen küsteneinwärts. Ruhig halten die Minensuchboote den vorgeschriebenen Kurs. Weiter kämmen sie die See. um die Fahrtrinne freizumachen von feindlichen Minen. Tag für Tag laufen sie "ner längs der französisch-flandrischen Küste, »rt vor Englands Toren.

Die 12 Maschinen haben ihren Kurs um 180 Grad geändert. Sie gehen stark auf See herunter. Sie laufen den Booten parallel, sind aber noch in größerer Entfernung. Jetzt haben sie dieselbe Höhe. Jetzt fliegen sie ge­radewegs die Breitseite der Boote an.

Doch längst schon liegen sie im Feuer der

gebrochen. Hünf Boote haben den Kampf genommen, aus 30 Rohren und Läufen spritzen dem Angreifer die Feuergarben entgegen. Die Salven lassen die Schiffsbauten zittern.

Jetzt rasen die ersten Maschinen an. Wie chwarze Schatten stürzen sie sich auf die Laote. Der Motorenlärm heult auf und übertönt das Wummern der Maschinen­gewehre. Geschosse pfeifen, schlagen an Bord

ein, an Brücke und Aufbauten. Man wird vom Luftzug derHurricanes" erfaßt, die mit vielen hundert Kilometern Geschwindig­keit über die Boote brausen. Doch im selben Augenblick zuckt Heller Feuerschein aus der Steuerbordmaschine, und eine schwarze Qualmwolke bricht hervor, als der Gegner die Boote hinter sich läßt.

Doch es ist nicht Zeit zur Beobachtung. Die restlichen Jäger greifen an. Keine 50 Meter über See kommen sie herangestürzt, aus allen Bordwaffen feuernd.

Auf unseren Booten ruhen die Maschinen­

starren

ein Treffer, hier ein Einschlag. Die Trag­fläche ist durchschlagen, der Rumpf getroffen. In zwei Wellen kommen die .Hurricanes".

Die letzten Maschinen sind vorübergerast. Lerumgerissen werden die Bordwaffen und feuern werter, feuern, bis die Maschinen außer Reichweite sind. Aber in etwa zwei Seemeilen Entfernung stürzt die in Brand geschossene Maschine plötzlich wie ein Stein hernieder, stößt auf die Wasser­fläche. Und eine Gischtsäule sprüht hoch. Dunkler Qualm breitet sich über See aus, und nichts mehr ist von diesem Gegner ge­blieben.

neuen

erhalten, .. - . .

wundet sein, und es ist fraglich, ob alle elf Maschinen die rettende Küste erreichen.

XuermelclunZen von Zesleen auk kreuEo

Der Führer beförderte den Chef des Stabs­hauptamtes des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums. ff-Brigade- führer Greifeld, zum ff-Gruppenführer.

4°

Der italienische. Kommissar für Binnenwan­derung und Kolonisation. Dr. Lombrassa, der als Gast der DÄF. in verschiedenen Gauen des Reiches italienische Arbeiterlager besuchte, ist gestern von Wien aus nach Italien zuruck­gekehrt.

ügeszeitung.

In den rückgegliederten südunga- ifchen Gebieten tritt am 16. August, t Uhr, an Stelle der bisherigen Militärver­waltung die Zivilverwaltung in Kraft.

4-

600 bulgarische Lehrer aus Maze- onien erhoben öffentlich einen flammenden Protest gegen die letzten Erklärungen :denS über Bulaarien. in denen er Bul­

garien das Recht auf die jetzt befreiten Gebiete absprach und dem Lande Vergeltung nach dem Kriege ansagte.

4-

Ein schwer beschädigter britischer Zer­störer, der bei einem deutschen Luftangriff im Atlantik durch Bombentreffer schwer ge­troffen wurde, ist manover,erunfahlg in ibralta ..

G

r eingeschlepvt worden.

4-

Die LondonerTimes" meldet, daß man aus Gründen der Papierersparnis in Zukunft kleinere indische Briefmarken ausgebe.

schäften beschlossen.

Ein Sonderausschuß des Militärausschusses des ÜSA.-Abgeordnetenhauses trat an Bord des TruppentransportersOriente" eine Reise an zur Inspizierung der von England abgetretenen Stützpunkte Ber­muda, Antigua, Sankt Lucia, Trinidad und

Goööam, -lese indischen Dickschädel sollten doch end­lich einsehen, daß es ehrenvoller ist, auf unseren Schlachtfeldern als in den Gefängnissen zu sterben"

Sowjetische Methoden

Wodka-Flaschen mit Sprengpulver

Von llriegsberickter 8. U. plstorlu»

vdlv. (LL.) So schonungslos die Sowjet- kommissare unter den eigenen Leuten zu Hau­sen pflegen, so verbrecherisch und entmenscht sind auch die Methoden, mit denen sie ihre übereilte Flucht zu decken suchen. Sie morden und brennen nicht nur in den Dörfern, sie zerstören nicht nur Brücken und Wege, sie verbrennen auch das Korn und liefern damit Hunderttausende dem Hungertode aus. sie vergiften Brunnen und Eßwaren. Hunderte von Flaschen fanden unsere Sol­daten in einem Magazin.Wodka" stand auf den fein säuberlich aufgeklebten Etiketten. Nach den Strapazen des Tages kann ein kräftiger Schluck nicht schaden dachten unsere Landser. Schnell ist ein Korkzieher zur Hand, ein Ruck ein ohrenbetäubender Knall. Glas splittert. Schreie. Die Flasche ist explodiert. Ein Ziehzünder hatte die Pulverladnng zur Ex­plosion gebracht.

Das sind sowjetische Methoden, das sind Methoden, die nur ein Untermenschen­tum erdenken kann.

Vor einerBotschaft" Roosevelrs?

Die Teilnehmer an dem Atlantik-Treffen

Vor» unserem Korrespondenten

bw. Stockholm. 16. August. In Washingtoner diplomatischen Kreisen wird angekündigt, daß Roosevelt demnächsteine Botschaft von großer Bedeutung" an den Kongreß richten werde. Nach einem Reuter-Bericht wird im Weißen Hause bekanntgegeben, daß an dem Treffen auf dem KreuzerAugusta" teilge- nommen haben: der Erste See-Lord P 0 und, der Chef des Generalstabes des englischen Em­pire Sir John Dill, der amerikanische Gene­ralstabschef Marshall. der Chef der ameri­kanischen Flotte, Admiral Stark, ferner Hop­kins, Harriman und der Oberbefehlshaber der amerikanischen Atlantikflotte. King. In ame­rikanischen Zeitungen werden Photos ver­öffentlicht, nach denen sich auf derAugusta" auch Staatssekretär Sumner Wells und die beiden Söhne Roosevelts befanden. Aus einem anderen Photo geht hervor, daß auch an Bord des englischen SchlachtschiffesPrince of Wa­les" eine Konferenz stattgefunden habe.

Hüll blieb die Antwort schuldig

Wie sollen Rohstoffquellen erschlossen werden?

Von unserem k 0 r r e s p o Q 6 e v t e o

l»iv. Stockholm, 16. August. In einer Presse­konferenz äußerte sich, einer Washingtoner Meldung des skandinavischen Telegramm- hüros zufolge, der USA. - Außenminister Hüll zu der englisch-amerikanischen Erklä­rung, ohne jedoch konkrete Maßnahmen für ihre praktische Verwirklichung bekanntzugeben. Auf die Frage, in welcher Weise man sich die Verwirklichung des darin aufgestell­ten Grundsatzes über den Zugang aller Na­tionen zu den Rohstoffquellen der Welt vor-

Erklärung basiere und für die die Vereinig ten Staaten arbeiten würden,bis ne sich durchgesetzt und für die gesamte zivilisierte Welt Gültigkeit erlangt hätten.

Wenig Kriegsbegeisterung in USA

Klagen über gesunkene Moral der Soldaten

Neuyork, 15. August. Im Zusammenhang mit dem knappen Abstimmungsergebnis des Abgeordnetenhauses über das Wehrdienstver­längerungsgesetz machtNeuyork Daily Mir- ror" aufschlußreiche Mitteilungen über die Volksstimmung in USA. gegenüber der Kriegshetze Roosevelts. Alarmierend sei die Tatsache, daß der Präsident überhaupt keine Anhänger unter den Eingezoge­nen des USA.-Heeres besitze. Das Ge­fühl herrsche vor. daß der Krieg keine An­gelegenheit der USA. sei. In einem Tages­befehl des Kriegsministeriums habe darum gegen ungebührliche Reden über Roosevelt und Stimson Stellung genommen werden müssen. Das Blatt schließt, die Moral der USA.-Armee sei gefährlich gesunken. Mit schlechter Moral könne selbst eine gut ausge­rüstete Armee keinen Krieg gewinnen.

Oberstleutnant Douglas Robert Bather.

einer der volkstümlichsten Offiziere der briti-