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Nr. 25«

Nagolder TagblattDer Gesellschafter

Montag, den 2. November 1936

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In Schwäbisch Hall wurde in der letzten Sitzung mit den Ratsherren Pg. Richard Stiefel in feierlicher Form in das Amt des !. Beigeordneten und Stellvertreters des Bürgermeisters eingeführt, als Nachfolger des im Oktober letzten Jahres von hier nach Ulm ver­zogenen seitherigen 1. Beigeordneten Pg. Oskar Meßner.

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In Ludwigsburg konnte ein alter Lud- -oigsburger Soldat, der langjährige Regiments- Zahlmeister des früheren Feldartillerieregi - ments 65. Rudolf Eisfelder, in erfreulicher Rüstigkeit und Frische seinen 84. Geburtstag leiern, nachdem er erst vor wenigen Monaten sein uäjähriges Militärdienstjubiläum hat begehen können.

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Auf der Straße ReutlingenMetzingen an der gefährlichen Kurve vor der Bahnüberführung ist der Chauffeur eines Neutlinger Fabrikanten mit einem Personenwagen auf einen Baum auf­gefahren. Er erlitt dabei sehr schwere Ver­letzungen. Das Fahrzeug wurde schwer beschädigt.

In Heilbronn fuhr ein mit Faß- und Flaschenbier beladener Lastkraftwagen über die Neckarbrücke. Beim Einbiegen wurde der Wagen auf den nach links fallenden Fahrdamm abge­trieben. Der Wagenführer brachte das Fahrzeug nicht rechtzeitig zum Halten, so daß der Wagen einen am. Webwarenhaus angebrachten Schau­kasten zertrümmerte und ein Schaufenster ein­drückte.

Die Firma Salamander AG., Schuhfabriken in Kornwestheim, veranstaltete zu Ehren ihrer Ar- beitsjubilare einen Festabend im Städtischen Saal­bau. 116 Jubilare, die im Lause des Jahres ihre Dienstjubiläen feiern konnten, wurden geehrt.

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Zn Laufen a. d. Eyach begeht in diesen Tagen der bekannte hiesige Gastwirt und Bäcker Johannes König in bewundernswerter körper­licher und geistiger Frische seinen 99. Geburts­tag. Bis vor wenigen Jahren noch betätigte er sich als Bäcker und betreibt heute noch seine Gast­wirtschaft zurWeide' ganz allein. Bemerkens­wert ist. daß auch seinjüngerer' Bruder bereits das Alter von 92 Jahren erreicht hat.

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Im Rahmen der sozialpolitischen Schulungs­woche der DAF.-Kreisjugendwalter in Heiden- heim sprach Landesbauernführer Arnold über die Organisation und Aufgaben des Reichsnähr­standes. Er wandte sich dabei besonders an die Hausfrauen, die er zur Mithilfe aufforderte, und machte weiterhin sehr eingehende Ausjührungen über das Reichserbhosgesetz.

Wegen eines Sittlichkeitsverbrechens nach 8 183 wurde der verheiratete K. F. von D. in Wangen i. A. in Haft genommen. F. trieb die unsittlichen Handlungen schon seit längerer Zeit, doch konnte er nie erkannt werden. Als er ertappt und ge­stellt wurde, gelang es ihm, unter Zurücklassung des Fahrrades über die Argen zu entfliehen. Durch das zurückgelassene Fahrrad konnte er bann ermittelt und verhaftet werden.

Aus Stadt und Land

Wenn dich der Teufel reiten will, sträube dich! Du bist doch kein Reittier.

Wochenrückschau

Mit dem Reformationssonntag ist der Monat Oktober zu Ende gegangen: das Jahr neigt sich dem Ende zu und nur noch sieben Wo­chen wird es dauern, dann ist Weihnachten . . Bei der gestrigen 2. R e i ch s st r a ß e n s am m-

1 u n g waren Männer der SA., SS. und des NSKK. unterwegs, um ihre Anstecknadeln- zusetzcn. Die politischen Leiter versammelten sich am Dienstag zur allmonatlichen Kreis­schulung und gestern traten sie zum Abschluß der Prüfungen, die zur Erlangung des SA. - Sportabzeichens nötig waren, zum 25- K l m.-K e p ä ck m a r s ch an. Der NSBDT. aus 5 Kreisen hielt gestern eine Versammlung im Posthotel ab. Die HI. war zur Kleider- sammlung unterwegs; und am Mittwoch erwartete sie leider vergeblich ihren Reichsju- gendfiihrer. dem sie einen würdigen Empfang vorbereitet hatte. Der Tag hatte es übri­gens auf sich, auch das Tegernseer Bauern­theater sollte kommen und kam nicht. Reichsredner, Staatsrat Spaniol bereitete unseren Spaniendeutschen eine Weihestunde.

Zu einer würdigen Feier gestaltete sich die Er­öffnung der Schreinerlehrwerkstätte an der Gewerbeschule. - Anfangs der Woche war die OperettePolenblut" auf dem Spiel­plan des Tonfilmtheaters und Ende der der WochePeer Eynt". An die Notwendig­keit des Sparens erinnerte der Nationale

2 partag. Der Vereinigte Lieder- und Sän­gerkranz und die Stadtkapelle brachten zwei 80 und 83 Jahre alten Mitbürgern Gebu r t s- tagsständchen: letztere konzertierte außer­dem am Sonntag Vormittag am Alten Turm. Eine Nachmittagswanderung führte die Orts­gruppe Nagold des Schwarzwaldvereins nach Altensteig. Die Handjballabtei- lung des VfL. verlor in Altensteig 0:13, wäh­rend die Fußball-Abteilung ebenfalls gegen Altensteig auf dem Hindenburgplatz an­trat. Resultat 4:0 für Nagold. Die Hand- balljugend verlor 2:8 und die Fußballjugend gewann 7:2.

Dom Reformattonssest

Unsere evang. Gemeinden feierten gestern das Reformationsfest. Da standen sie vor unserem Blick, alle die charaktervollen Gestalten, die uns die Freiheit des Glaubens erstritten haben: Luther. Melanchthon. Zwingli. Und wenn Reformationsfest in der evang. Kirche ge­feiert wird, so erkennen wir mit aller Deutlichkeit all das Ringen, Kämpfen, Sorgen und Mühen an, unter denen die Väter des Glaubens und die Vorkämpfer der evang. Freiheit haben lei­den müssen. - - Wir jedoch denken dabei an das Bild, das in der Stadtkirche zu Wittenberg aus den Tagen Luthers hängt und das ihn auf der Kanzel predigend darstellt. Dabei aber sehen die Hörer nicht auf ihn sondern folgen mit den Blicken der Richtung seiner Hand. Und auf wen zeigt Luther? Auf den Gekreu­zigten, der auf dem Gemälde neben der Kan­zel zu sehen ist. Besser kann man wohl kaum das umschreiben, was evang. Freiheit ist. Im hiesigen Gottesdienst wirkte der Kirchenchor mit.

Abfahrt der Ferienkinder

aus dem Gau KölnAachen

Die im Kreis in verschiedenen Gemeinden untergebrachten 33 Kinder fahren morgen Diens­tag. 3. November 1936 nach folgendem Fahrplan in ihre Heimat zurück:

Altensteig ab 9.18; Berneck ab 9.24: Rohrdorf ab 9.49; Nagold an 10.11; Gündrkngen ab 10.07; Nagold ab 10.25; Wildberg ab 10.39 Uhr.

Schwarzwaldverein

Dem Aufruf seines Vorstands folgte eine statt­liche Anzahl der Schwarzwaldvereinsmitglieder zu einer Wanderung durch den herrlichen Stadt­wald Killberg nach Egenhausen. Spielberg und Altensteig. Die Wanderung, die 3>4 Stunden in Anspruch nahm, brachte uns wieder zum Be­wußtseinO Schwarzwald, s Heimat, wie bist

du so schön! Im Gasthaus zur Traube verflossen die kurzen Stunden bei Gesang und kurzweili­gen Erzählungen nur zu schnell. Die Teilnehmer freuen sich auf die nächste Wanderung nach Hai- terbach, die im Laufe des Jahres noch ausge­führt werden soll. Wald Heil!

Eine Bitte - leicht zu erfülle«!

Daß Rücksichtnahme auf den lieben Neden- menschen und Volksgenossen manchmal eine selten geübte Tugend ist, dürfte keine außer­gewöhnliche Feststellung sein. Oft liegt aber der Grund mehr in einer Gedankenlosigkeit als daß man bewußt einen andernschlaucht". So auch in einer Angelegenheit, jn der sich die Gaufachgruppe Einzelhandel von der Gau­betriebsgemeinschaft Handel der DAF. an die Hausfrauen wendet:

Es wird immer wieder beobachtet, daß die Hausfrauen ihre Einkäufe erst kurz vor Laden­schluß tätigen. Wie festgestellt wurde, kaufen z. B. im Textileinzelhandel von 100 Käufern 20 in der Zeit bis 15 Uhr, 20 zwischen.15 und 17 Uhr, während die Mehrzahl zwischen 17 und 19 Uhr die Einkäufe besorgen. Die Folgen dieser schlechten Verteilung, nämlich vielfach unnötiger Andrang, Warten auf Bedienung, hastige "Bedienung, Ueberlastung der Verkäufer nsw. sind für die Einzelhändler und das Ver­kaufspersonal ebenso unangenehm und oft nach­teilig, wie für die Käufer selbst. Wir wissen sehr Wohl, daß Vg., welche in Betrieben, Büros und anderen Plätzen tätig sind, nicht in den Vor- oder Nachmittagsstunden ihre Ein­käufe vornehmen können, jedoch dürften es die Hausfrauen ermöglichen, die ruhigeren Ge­schäftsstunden für den Einkauf zu wählen, sie entlasten nicht nur damit das Verkaufspersonal, sondern sichern sich selbst eine sorgfältigere und beratende Bedienung und geben den Volks­genossen, die nur abends nach ermüdender Arbeit einkaufen können, Gelegenheit, dies in Ruhe zu tun. Auch wird es dadurch möglich, daß den Einzelhändlern und ihrer Gefolgschaft Gelegenheit gegeben wird, sich noch an Ver­anstaltungen der NSG.Kraft durch Freude" nsw. beteiligen zu können."

Wenn zum Schluß gefordert wird:Also, deutsche Hausfrauen, kaust frühzeitig ein, der Einzelhandel dankt euch!", dann ist das eine Mahnung, der man eigentlich nicht widerstehen kann. Denn ein wenig Entgegenkommen ist doch nicht so schwer.

Kaust Kohl

Der Reichsnährstand erläßt an die Hausfrauen folgenden Aufruf:

Denkt daran, daß ihr in erster Linie im­mer die Speisen auf euren Speisezettel setzt, die jahreszeitlich bedingt sind, die die deutsche eigene nationale Produktion im Augenblick hervorbringt." Diese Worte aus dem eindringlichen Appell Hermann Görings in seiner mitreißenden Sportpalastrede, wen­den sich an die deutschen Hausfrauen, denen bei der Ueberbrückung von Versorgungs- schwicrigkeiten die bedeutendste Auf­gabe zusällt. Wenn jede Hausfrau mrt- hilft, das zu verwenden, was der Tag bringt, werden wir auch über kleine Einschränkun­gen hinwegkommen.

In diesen Wochen hat uns der deutsche Boden in reicher Fülle den Kohl beschert, der schon in dem Speisezettel unserer Müt­ter eine vorherrschende Stellung einnahm und der auch heute wieder geeignet ist, un­sere Ernährung vielgestaltig zu machen und unsere Versorgung sicherzustellen. Jetzt ist es Zeit, sich von dieser reichlich angebotenen Feldfrucht Vorräte einzulegen, die in den gemüsearmen Wintermonaten den Küchen­zettel abwechslungsreich gestalten. Im Herbst und Winter ist der Kohl eine der wichtigsten, wertvollsten und billigsten Vitaminquellen

Etustelluug in die Luftwaffe

im Frühjahr und Herbst 1937

Las Reichslustsahrtministerium gibt be­kannt:

1. Tie Annahme von Freiwilligen für die Einstellung im Frühjahr 1937 wird Ende November 1936 geschlossen. Verspätet ein­gehende Gesuche können für die Frühjahrs­einstellung 1937 nicht mehr berücksichtigt werden.

Den Freiwilligen, die im Frühjahr 1937 eintreten wollen, wird deshalb angeraten, sich sofort bei einem Truppenteil der Flie­gertruppe oder Luft-Nachrichtentruppe zu melden.

2. Für die Herbsteinstellung 1937 sollen sich die Freiwilligen ebenfalls sobald wie möglich melden, und zwar bei jedem Trup­penteil der Luftwaffe (Fliegertruppe, Flak­artillerie, Luft-Nachrichtentruppe, Regiment General Göring).

3. DasMerkblatt für den Eintritt als Freiwilliger in die Luftwaffe" wird an die Bewerber ans Verlangen abgegeben von den Wehrbezirkskommandos, Wehr-Meldeämtern und von allen Truppenteilen der Luftwaffe.

Postkarten mit Anschriftklappen

Bei der Verwendung von Postkarten mit An­schriftklappen hat die Deutsche Reichspost bisher beansprucht, daß die Klappen der ganzen Fläche nach fest ausgeklebt werden. Künftig sollen ver­suchsweise auch Postkarten zur Beförderung zu­gelassen werden, deren Anschriftklappe lediglich mit einem mindestens einen Zentimeter breiten Streifen am oberen Längsrande ausgeklebt ist. Damit eine Prüfung möglichst bleibt, daß die Anschriftklappen auf der Rückseite nicht beschrieben sind, dürfen die Seitenränder der Klappen nicht aus die Postkarte aufgeklebt werden.

Pfarrer im Dienste des WHW.

Der Ev. Oberkirchenrat über das Winterhilsswerk 1936/37

Der Ev. Oberkirchenrat hat folgende Be­kanntmachung erlassen:Der Führer hat das ganze Volk erneut zum Winterhilfswerk des deutschen Volkes ausgerufen. In den Dienst dieses großen und segensreichen nationalen Hilfswerks stellen sich mit allen Volksgenos­sen willig auch die Pfarrer und Kirchen­gemeinden. Hinsichtlich des in Betracht kom­menden regelmäßigen Gehaltsabzugs der Geistlichen. Beamten und Angestellten der Kirchen und Kirchengemeinden ist das Nähere bereits veranlaßt; sie sind darüber hinaus znm persönlichen Einsatz für das Winterhilsswerk aufgerusen.

Tie Reichssührung des Winterhilfswerks hat in Aussicht gestellt, daß den Einrichtun­gen und Verbänden der freien Wohlfahrts­pflege im Rahmen ihrer eigenen früheren Herbstsammlungen, die nicht mehr durch­geführt werden dürfen, vom Winterhilsswerk wie im Vorjahr Lebensmittel zugewiesen werden. Die Pfarrämter werden ersucht, hie­von ihre Gemeinden in Kenntnis zu setzen und durch Verkündigung von der Kanzel"in Predigt und Unterricht sich für das Gelin­gen des Winterhilfwerks. insbesondere der Naturaliensammlung, tätig einzusetzen."

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Poetsi-Oegoerirollon

Gaupropagandaleitung Nr. 13/36/L.

Den Kreisleitungen gingen direkt von der Neichsleitung, Abt. Lotterie, eine Anzahl Plakat« für die Arbeitsbeschaffungs-Lotterie kostenlos zu. Die Kreispropagandaleiter werden angewie­sen, für rasche Weiterleitung an die Ortsgruppen besorgt zu sein. Die Plakate sind in den Dienst- llellen der NSDAP., in Scholen, Behörden, Betrieben und Geschäftshäusern anzuschlagen.

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NS.-Frauenschaft, Jugendgruppe

Heute abend 8.15 Uhr Heimabend (Wert­arbeit) im Zimmer der NS.-Frauenschaft.

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HJ.-Bann 126. Bannsührer

Die Gefolgschaftsführer melden bis spätestens 2. November an den Bann diejenigen Jgg-, die am 9. November in SA.. SS.. NSKK. oder DLV. überwiesen werden.

Die Farbe der Stiefelhose für die HI. ist schwarz. Der Termin für die Meldung der Gefolqschaftssportwarte wird bis 10. Nov. 36 verlängert. - die von der Eebietsführung an­geforderten Heimfotos sind so rasch wie möglich einzusenden. Der Führer des Bannes 128.

HJ.-Eef. 19 126 Standort Schietingen

Dienstag Abend 8.30 Uhr Heimabend im Heim. Der Führer der Gef.

HJ.-Gef. 19 126, Schar 3

Die Standorte Vösingen und Beihingen tre­ten am Dienstag, den 3. November um 20.30 Uhr vor dem Heim in Beihinqen vollzählig an.

Der Scharführer.

Am 14. Mörz ist Konfirmation

Nach einer Bekanntmachung des Ev. Ober- kirchenrats wird die Konfirmation im Früh- jahr 1937 am 14. März, Sonntag Judica, das Konfirmandenabendmahl am 2l.(j, Palmsonntag, gefeiert. Wo die Konfirmation aus zwei Sonntage verteilt wird, ist sie bei der Kürze der für die Vorbereitung zur Ver­fügung stehenden Zeit auf den 14. und 21. März und das Konfirmandenabendmahr- auf einen Abend der Karwoche zu verlegen, j Verliehene Doktorwürde

§ Mindersbach. Die medizinische Fakultät der Universität Tübingen hat dem Hans Klent in Mindersbach die Doktorenwürde verliehen. Wir gratulieren!

Zusammenstoß im Nebel

Calw. Zwischen Ernstmühl und Kleinwildbad stießen Donnerstag abend gegen 9 Uhr zwei Personenkraftwagen aus Calw und Pforzheim anscheinend infolge des starken Nebels zusam­men. Beide Kraftwagen erlitten größere Schä­den. Insassen wurden glücklicherweise nicht ver­letzt. Einer der Kraftwagenführer soll unter Alkohol-Einwirkung gestanden sein.

Die Htl!er-3Md vor neuen Aufgaben

Wochenendschuluug des Anterbanns Nagold Großer Herbstappell der Pimpfe

Die Zeit der Lager und Fahrten ist nun end­gültig vorbei und an die Stelle des Erlebnisses eines Zeltlagers oder einer Fahrt tritt nun das Erlebnis des Heimabends. Stärker als je wird sich deshab die gesamte Hitlerjugend im kommen­den Winterhalbjahr mit der weltanschaulichen Weiterbildung beschäftigen; denn auch der Letz­te in unseren Reihen muß vollends ganz von dem Wesen des Nationalsozialismus durchdrun­gen und erfüllt werden. Um die Winterarbeit in den Formationen danach auszurichten, traf sich Samstag und Sonntag die gesamte Führer­schaft des Untsrbannes zur Wochenendschulung in Nagold.

Nach der Eröffnung durch Unterbannführer Kaiser, sprach Pg. Siebenhofer von der Gauführerschule I zu uns über das Thema: Deutschtum Christentum. Er arbeitete in klaren Linien heraus, wie sich das germanisch- deutsche Freibauerntum durch die qesamte Ge­schichte hindurch gegen das artfremde, verfälsch­te Christentum gewehrt und gekämpft hat bis zum letzten. Einen Teil dieses gewaltigen Rin­gens der deutschen Bauern um ihre Sache, den Bauernkrieg, behandelte anschließend der Schu­lungsreferent des Unterbannes. Jq. Hezel. Auch hier erlebten wir den verzweifelten Kampf dieser deutschen Bauern gegen weltliche und geistliche Obrigkeiten.

Der Sonntag Morgen war ebenfalls der welt­anschaulichen Schulung gewidmet. Kamerad Müller gab ein klares Bild des Meisters Ekkehart. des deutschen Mystikers und des Kämp­fers gegen das große politische Gebäude der Kir­che und mit welcher grausamen Kaltblütigkeit sie dagegen vorging, als sie ihren politischen Einfluß und ihre Herrschaft über die christliche Welt wanken und erzittern sah.

Kreisredner Pq. Lang behandelte das We­sen und das Wollen des Judentums. Das Ju­dentum ist für uns keine religiöse Frage, son­dern eine Frage der Rasse. Er zeigte am Ver­lauf der Geschichte, wie das Judentum in allem sein Ziel zu erreichen sucht, sei es als Bankier im Mittelalter oder als der Hofjude zur Zeit des Absolutismus. Unsere Haltung dem Juden gegenüber steht ganz klar und eindeutig fest,

und die gilt es immer zu bewahren, denn nur dann wird dieser Parasit uns nicht mehr schaden können.

Wie sehr Aufbau und Charakter, ja Klima und Wirtschaft den Verlauf der Geschichte und die Menschen selbst bestimmen kann, zeigte uns im Verlauf seiner Ausführungen Pg. Gittin- g e r an Hand der beiden Länder Frankreich und Deutschland. Das eine eine geographische Ein­heit. bildet auch bald einen geschlossenen Staat, während bei uns erst durch die Tat des Führers im Jahre 1933 das 2000-jährige Ringen nach dem einheitlichen starken deutschen Reich ver­wirklicht werden konnte. Noch wichtiger ist aber dieser Einfluß auf den Menschen. So lernten wir verstehen, wie vor 100 Jahren, als Frank­reich uns noch zahlenmäßig überlegen war, es sich uns gegenüber alles erlauben konnte. Und wir sahen auch, wie Frankreich heute durch die zahllose Einwanderung artfremden Blutes von Süden her (Neger!) seiner rassischen Vernich­tung entgegensetzt.

Unterbannführer Kaiser schloß diese überaus lehrreiche Schulung am Nachmittag nach der Er­ledigung einiger verwaltungsmäßigen Angeld genheiten. Sie hat uns wiederum gezeigt, daß es unsere größte Aufgabe ist. unsere arteigene Anschauung, den Nationalsozialismus noch wei­ter und noch tiefer in die Reihen der Jugend hineinzutragen, und damit das Volk von mor­gen auf seine Aufgaben vorzubereiten und zu schulen.

Am Samstag Morgen traten auf dem Ebbau- ser Sportplatz 800 Jungvolkjungen zum Herbst­appell an. Der Appell war erstens eine Rechen­schaft über die Arbeit des vergangenen Jahres, zweitens eine Leistungsprüfung. die alles um­faßte, was von einem Fähnlein verlangt wird, und drittens eine Ausrichtung und Befehlsaus­gabe für die Arbeit im Winter.

Schon lange vorher war der Dienst in den Einheiten des Stammes eine Vorbereitung auf diesen Tag gewesen. Es ging darum, als das beste Fähnlein des Stammes festgestellt zu wer­den. Verlangt waren in der Hauptsache der