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NngolLer TagblattDer Gesellschafter

merkstimkeit der besagten Halden Schönen auf sich zu lenken.

Da es nun in der Straße, wo ich wohne, sehr viele Pensionen gibt, in denen so manche exotische Schönheit zur Olympiade abgestie­gen ist. hat der gute Mann jetzt überhaupt nichts anderes zu tun. als zu gucken und Winke, Winke' zu machen.

Vollends ans dem Häuschen geriet er aber j nun gestern, denn seit einigen Tagen wohnt in der Pension uns gegenüber eine bild­hübsche Spanierin oder Südamerikanerin (da ich bisher noch nicht mit ihr ins Ge­spräch gekommen bin, kann ich leider noch keine erschöpfende Auskunft über ihre Natio­nalität geben). Na. und da hat er sich so lange den Hals verrenkt und gestikuliert und gestiert, bis er glücklich zum Fenster raus- gesallen ist.

Es war übrigens kein schlimmer Sturz, denn er ist nur auf die Markise eines Bäcker­ladens getrudelt: und nachdem er zum Gau­dium hämischer Mitbürger (die Spanierin hat vor Lachen geschrien), mindestens eine Viertelstunde lang aus dem eigenartigen, langgestreiften Ruhebett lächerliche Bewegun­gen aussühren mußte, ist er von einem mit­leidigen Straßenfeger aus seiner unangeneh­men Lage befreit worden.

Am Fenster läßt er sich seitdem nicht mehr sehen, was schließlich nach diesem Fiasko verständlich ist. Wie man mir erzählt, hat er sein Zimmer zum Ersten gekündigt.

So habe ich es also in Zukunft nicht mehr nötig, mich über diesen unangenehmen Riva­len zu ärgern. Und die olympische Ruhe der Senorita ist hinfort ungestört.

Er trug als Erster das olympische Feuer

Ein Bild von der Generalprobe zur Eröffnung des olympischen Fackelstaffellaufes im alten Olympia: Der Grieche Konstantin Kondylis bei seinem Laus, der am 20. Juli als Erster den Fackellauf begann. (Pressephoto. M.)

Schsn die vierte Nacht in der Eiger-Nvrdwcmd!

Bern, 22. Juli

Am Samstag sind vier Alpinisten, und zwar die Deutschen Angerer und Rai­ner, sowie die Oesterreicher Hinder- stoißer und Kurz zur gemeinsamen Be­zwingung der säst unbefteigbaren Nordwand des 3075 Meter hohen Eiger in den Berner Alpen ausgebrochen. Nach zwei Nachtbiwaks an der Eigerwand haben sie die Besteigung aufgegeben und den Abstieg begonnen. Am Dienstag waren die vier durch Lawinen und Stein schlag gefährdet und befan­den sich nur 150 Meter vom Stollen der Jungfraubahn entfernt. Eine Rettungs­aktion durch Bergführer mußte wegen Nebels unterbleiben. Die Alpinisten müssen jetzt schon ihr viertes Nachtlager bezogen haben; man betrachtet ihre Lage als sehr gefährlich. Die Landesstelle für das alpine Rettungswesen des Deutschen und Oester- reichischen Alpenvereins (Deutsche Verg- wacht) hat heute morgen eine acht Mann starke Expedition zur Eiger-Nordwand ent­sandt.

Neuer Steg des deutschen AarWms

Erste Vorführung vor der Presse

Berlin, 21. Juli.

Vor zahlreichen in- und ausländischen Pressevertretern wurde am Dienstag der erste Farbfilm nach dem Berthvn- Siemens-Versahren gezeigt. Er fand bei den Erschienenen, unter denen auch der Vizepräst» dent der Reichsfilmkammer Hans Weide­mann mit zahlreichen Herren der Reichs­filmkammer und Vertreter der großen Film­unternehmungen zu bemerken waren, außer- ordentlichen Anklang.

Zur Vorführung gelangten ein unter der Oberleitung von CarlFroelichim Atelier gedrehte Kurzfilm und einige Außenaufnah­men von Blumen, Tieren und belebten Sze­nen. Die Vorführung zeigte, daß der deutsche Farbfilm in nichts mehr hinter dem auslän­dischen zurücksteht. Die Farben werden richtig wiedergegeben. In der weißen Farbe lassen sich was bisher nicht erreicht wurde, die feinsten Abschattierungen erkennen,

Donnerstag, den 23. Juli 1938

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WM

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Rumäniens Abordnung zum Freizeitkongreß

Tie rumänische Abordnung sür den am 23. Juli in Hamburg beginnenden Weltkongreß für Freizeit und Erholung hielt sich auf der Durchreise in Berlin aus und legte in ihrer bunten Nationaltracht, am Ehrenmal einen Kranz nieder. (Weltbild. M.1

Württemberg

Ruderboot ohne Wusse ausgesunden

Kreßbronn a. B., 2l. Juli. Am Sonntag wurde, wie erst jetzt gemeldet wird, von dem Installateur Josef Eller in Friedrichshafen auf dem Bodensee bei Tunau, 400 Meter vom Ufer entfernt, ein R u d e r b o o t o h n e Insassen g e s i ch t e t. In dem Boot. das. wie aus der Aufschrift ersichtlich war, dem Bootsvermieter Andreas Gierer in Nonnen­horn gehört, befand sich ein Sportanzug. Schuhe. Leibwäsche, Aktenmappe und Son­stiges. In der Brieftasche befand sich ein Führerschein sür Kraftfahrzeuge Kl. II! b, ^ lautend aus den Namen Hugo Eduard Baur ^ aus Waiblingen, wohnhaft in Ulm. 42 I. a. verh. Prokurist. Tie Erhebungen bei dem ^ Bootsvermieter in Nonnenhorn ergaben, daß ^ das ausgefundene Boot an den im Lichtbild : des Führerscheins dargestellten Mann ver- s mietet und schon zwei Stunden ohne Erfolg nach dem Boot gesucht wurde. Die Festste!- : lungen in Ulm ergaben, daß Baur sich seit . einigen Tagen in Ferien am Bodensee be- : finde. Die Ursache des Verschwindens von ^ Baur ist noch nicht geklärt. Bis jetzt konnte ^ er noch nicht ausgefunden werden. §

Wir zelten am Bobensee !

Zeltlager des VdM., Untergau 119 l

Stuttgart, 22. Juli. Ja, es stimmt schon: > Ein kleines Zeltdorf für Mädel entsteht am j Bodensee. Bei Wallhausen, auf der ? Höhe, ganz nahe am Walde, werden zehn ! Rundzelte errichtet, in denen 40 Mädel aus ! Stuttgart und Umgebung fünf herrliche ! Ferienwochen verbringen werden. Das ganze j Lager ist schon in allen Einzelheiten vor- : bereitet: neben den zehn Zelten für die j Mädel, einen Führerinnenzelt und der Feld- ! küche, die in einem kleinen, festen Haus ein­gerichtet wird, wird auch ein Sanitäts - zeit errichtet, in dem die Aerztin, die über die ganze Zeit als Kameradin unter den Mädel weilt, ihr Quartier ausschlägt. Es ist also bereits dafür gesorgt, daß bei einem etwaigen Krankheitsfall von ärztlicher Seite : aus sofort die nötigen Maßnahmen ergriffen ! werden können. Da der See. den man vom ^ Zelt aus wunderbar vor sich liegen sieht, in l wenigen Minuten zu erreichen ist. werden i die Mädel die meiste Zeit an den heißen ! Tagen im Bodensee verbringen. Auch sonst ! werden sie sich nach einer ausreichenden i Ruhezeit oft bei Spiel und Sport zusammen- ! finden. All die Stunden im Zelt, am See, ! aus dem Platz unter der Fahne werden die j Teilnehmerinnen stärken und erholen, und j ihnen viel Freude und Kraft mit an ihren i Arbeitsplatz zurückgeben.

Gerstetten, OA. Heidenheim, 22. Juli. (Eine Kreuzotter lebend gefan­gen.) Zwei hiesigen jungen Männern ge­lang es, im Waldteil Hochberg eine etwa 60 Zentimeter lange Kreuzotter mit zwei Gabelstecken lebend zu fangen.

Stuttgart, 21. Juli. (Kuranstalt DaimlerundKurhausamSulzer- rain.) Die Stadt hat das Haus Taubenheim- straße 13 in Bad Cannstatt in den letzten Monaten zu einer Kuranstalt eingerichtet. Das Haus führt, weil es früher das Heim ! des Erfinders Daimler war, den Namen Kuranstalt Daimler". Die Anstalt will Kranke und Kurgäste aufnehmen, die in den Quellen von Bad Cannstatt Heilung und Er­holung suchen. Sie steht unter der ärztlichen Leitung des Kurarztes. Dem im Gebäude Taubenheimstraße 8 von der Stadtverwaltung eingerichteten Fremdenheim, das schon im letz­ten Jahr eröffnet worden ist, hat der Herr Oberbürgermeister die BezeichnungKurhaus am Sulzerrain" beigelegt. In beiden Häusern erhalten alle Kurgäste die vom Arzt verord- nete Kost. Die Küche wird von einer geprüften Krankenkostschwester geleitest

Ulnm besuchen die MinyateiMts

l'.lm, 22. Juli. Wohl als erste der wlirt- tembergischen Städte, hat Ulm dieser Tage eine Presse- und Besichtigungsfahrt zu sei­nen W e i n p a t e n o r t e n vorgenommen, nm durch Anknüpfung persönlicher Be­ziehungen einen guten Verlaus der Wein- werbewoche in diesem Jahr zu gewährleisten. Unter Führung von Verkehrsdirektor Hau- ber, dem Leiter des Stüdt. Verkehrsamts, unternahmen Vertreter der Bewegung und der Presse, Ratsherren der Stadt Ulm und Weiusachverständige die Fahrt ins württem- bergische Frankenland. In dem anmutig zwischen Nebenhügeln gelegenen Lauden­bach begrüßte Bürgermeister Knüpfer die Gäste. Im Städtchen Ingelfinge n mit seinem trntzigen mittelalterlichen Stadt­bild bewillkommnest' Bürgermeister Gabele. Im dritten Patenort. in der alten Reichs­stadt Heilbronn, empfing Oberbürger­meister Gültig die Gäste aus dem Markt­platz. Nach einem Besuch in der Rebenver- edelnngsanstalt, in der schon deutscheBrüs­seler" reifen, wurde der Patenwein, der Trollinger", versucht, der allen herrlich mundete. In glänzender Stimmung wurde über Stuttgart die Heimfahrt angetreten.

Deißlingen, Oberamt Nottweil, 22. Juli. (Schwerer Zusammen st o ß.) Ter In­sasse eines Personenautos ans der Straße RottweilSchwenningen sah unter einem leeren Henwagen einen bewußtlose n M a n n in einer Blutlache liegen. Mit großer Mühe verbrachte er ihn in sein Auto und führte ihn zum Arzt nach Deißlingen, wo ein schwerer doppelter Schädel­bruch sestgestellt wurde. Es handelt sich nm den 23jührigcn. verheirateten Oskar Fischer von hier, der mit dem Fahrrad zu seiner Arbeitsstätte in Schwenningen fahren wollte. Sein Befinden ist besorgniserreaend.

Wieder 26 « Ortsgruppen- und Stützpunktleiter tu Seidenheim

LiZenbsrickt cker dl 8. -Presse

Heidenheim, 21. Juli. Im Gauschulungs­lager der NSDAP, in Heidenheim werden nun wiederum 260 Ortsgruppen- und Stütz­punktleiter während dieser Woche geschult wer­den. Wieder werden zu diesem großen Kreis von Kämpfern für die deutsche Zukunft jeden Tag führende Männer unseres Gaues sprechen, damit dann nach Schluß des Kurses eine neue Welle der Bereitschaft ausgeht, mitzuhelfen an dem gewaltigen Aufbauwerk des Führers.

Der Schulungskurs wird in ähnlicher Weise zur Durchführung kommen wie der in der vorletzten Woche. Unter anderem werden wie­der Gauleiter Murr, stellv. Gauleiter Schmidt, Gaupropagandaleiter Mauer und verschiedene Gauamtsleiter zu Vorträgen in die NSV.-Gauschule nach Heidenheim kommen.

Göppingen, 20. Juli. (Vom elektri- scheu Strom getötet.) In Faurndau ereignete sich ein bedauerlicher Unglücksfall. Als der 27 Jahre alte ledige Schlosser Eugen Rau nach Hause gehen wollte, kam er in der Jahnstraße (bei der Filsbrücke) mit einem herabhängenden Leitungsdraht, der bei den. vorhergehenden Gewittersturm gebrochen sein muß, mit dem Fuß in Berührung und fand dabei den Tod. Eine Viertelstunde später wurde der Verunglückte von seinem ebenfalls heimkehrenden Bruder aufgefunden.

Stafflangen, OA.Biberach. 2l.Juli. (Aus das Verdeck eines Autos ge­schleudert.) Zu einem schweren Zusam­menstoß kam es in der Nähe von Staff­langen. Eine Dienstmagd aus Eichen war mit ihrem Fahrrad auf dem Weg nach Stafflangen, als ihr ein Auto begegnete. Die Radfahrerin fuhr auf den Wagen auf, wurde gegen die Windschutzscheibe geschleudert und landete auf dem Ver­deck des Autos. Die Radfahrerin erlitt erhebliche Kopfverletzungen.

Reutlingen, 21. Juli. (Die Frauen­arbeitsschule als Schulungs­lager eingerichtet.) Das für einen Lagerbetrieb sehr geeignete Frauenarbeits­schulgebäude wurde von der Stadtverwal­tung der Ministerialabteilung für das Fach­schulwesen für einige Wochen zur Verfügung gestellt, die aus die Dauer von drei Wochen ein Schulungslager für Gewerbe­lehrer, Handelslehrer. Frauenarbeitsleh­rerinnen, Gewerbelehrerinnen und Handels­schullehrerinnen einrichtete. Insgesamt sind seit Sonntag 50 Männer und 25 Frauen aus dem ganzen Schwabenland hier zusam- mengezogen worden. Auch in Ulm und Schwenningen wurden zum gleichen Zeit­punkt solche Lager eingerichtet. Im oberen Stock des Frauenarbeitsschulgebäudes sind die Männer untergebracht, im Erdgeschoß die Frauen. Lagerführer ist Gewerbeschuldirektor T h o m a-Stuttgart, Referent in der Mini- sterialabteilung für die Fachschulen.

Münsingen, 21. Juli. (30000 Mark Unwetterschaden im Lautertal.) In der letzten Kreisratssitzung wies Landrat Dr. Eisenlohr auf die großen Schäden hin, die in diesem Sommer im Lauter- t a l entstanden find und unterstrich noch­mals die unbedingte Notwendigkeit einer baldigen Lauter-Korrektion. Der Schaden, der Heuer dort angerichtet wurde, beziffert sich nach den bisherigen Feststellun­gen etwa auf 30 000 NM.

Reutlingen. 21. Juli (Richtfest im Techniku m). Der Neubau des Staat­lichen Technikums sür Textilindustrie, in dem künftig die gesamte Veredlungsabteilung des Instituts untergebracht werden soll, ist nun soweit fortgeschritten, daß das Richtfest gestiert werden konnte. Auf dem Bauplatz vor dem großen einstöckigen Bau hatten sich alle am Bau Beteiligten sowie der Di­rektor der Anstalt, Dr. Kraute r, und der gesamte Lehrkörper eingefunden.

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am 25. und 26. Juli auf der Schildwacht

Tie mit der Durchführung des G a u- ß e r g t u r n f e st e s beauftragte Geislinger Lurnerschaft arbeitet mit Parteileitung und Stadtverwaltung Hand in Hand, um ein Fest auszurichten, das die Gäste aufs höchste befriedigt. Nachdem am Samstag mittag die Lwmmerspielmeisterschaften und der Frie- senwettkampf der Fechter das Fest einleiten, wird die Kreisleitung der Partei die Gäste in den Abendstunden zu einer Abend­feier in den Stadtpark einladen. Im Mittelpunkt dieser Feier wird eine Rede unseres Landessportsührers Dr. Klet< stehen. Die Stadtgemeinde wird die Burg­ruine Helfenstein und den Oedenturm be­leuchten. Am Sonntag beginnen die ver­schiedenartigen Mehrkämpfe auf der reizen­den Albhochfläche der Schildwacht, die von der Stadt aus in 30 Minuten erreicht werden kann. Der Sonntag nachmittag wird ein echtes Volksfest der Leibesübungen brin­gen. Tie Schildwacht ist aber nicht nur der Schauplatz der größten Veranstaltung des Gaues, sondern auch ein selten schönes Wan­derziel, so daß eine Wanderfahrt auf die Schildwacht bei Geislingen am 26. Juli sehr zu empfehlen ist.

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Bei der Salamander AG. in Kornwestheim stierte Direktor Georg Gundels Weiler sein Löjähriges GeschästSjubiläum. Er ist 1911 als jun. ger Kaufmann eingetreten, wurde 1923 Prokurist, 1S28 stellv. Vorstandsmitglied und 1930 ordent­liches Vorstandsmitglied.

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Der Bürstenmacherlehrling Josef Weber aus Ellwaugen. Kreis Leutkirch, der in Riedlin- gen in der Lehre stand, fuhr mit seiuem Fahrrad auf der Altheimer Straße und zwar vorschrifts­mäßig ganz rechts. In der Nähe des Kleinknecht, scheu Anwesens überholte ihn ein Kleinlastwagen des Niedlinger Lastwagenunternehmers B. Der Junge wurde vom Kotflügel ge st reift und aus die Straße geschleudert. Neben einem Bruch des Rückgrats wurden dem Unglücklichen auch Herz und Lunge verletzt. Der Tod trat aus der Stelle ein.

In der Nähe der Nemonteschule in Aalen stand in der nacht zum Freitag der Schuppen einer Baufirma in Flammen, in dem zahl­reiches Handwerkszeug, Gips, Zement, Teer und Benzin aufbewahrt waren. Die Feuerwehr wurde sofort alarmiert. Der Schaden ist bedeutend. Die Arbeiter der geschädigten Baufirma können nicht arbeiten, weil ihnen die Werkzeuge ver­brannt sind. Die Untersuchung über die Ursache des Brandes ist noch nicht abgeschlossen.

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In Grafenberg, OA. Nürtingen, ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein von Metzingen kommender Motorradfahrer stieß in der Kurve aus ein entgegenkommendes Stutt- garter Lieferauto. Der Motorradfahrer erlitt neben gefährlichen Verletzungen eine Ge- hirnerschütterung. Sein Beifahrer wurde ebenfalls schwer verletzt. Beide mußten ins Uracher Krankenhaus eingeliefert werden.

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Das vier Jahre alte Töchterchen des Friseurs S ch mid in Eislingen, OA. Göppingen, fiel beim Spielen in den Mühlkanal. Das rasch fließende Wasser riß das Kind mit fort und in den L e e rschuh der Fabrik hinein. Erst nach 40 Meter kam das Mädchen wieder zum Vorschein. Ein beherzter junger Mann konnte das Kind dem nassen Element entreißen.