nstag, den 11. Zuli 1S3K

Nr. 160

Montag, 13. Juli 1V36

110. Jahrgang

krall öurcZi ?reu6s

betont zu werden, daß igen mit dem Werkstatt» Immer wieder hat sich ist, wenn der beruf» i s des Arbeiters sich ichen Kenntnisse, die er ien hinzuerworben hat, rster Linie seinem hei- statten, der um so lei» nehr Erfahrungen seine n können. Deshalb ist i, daß die Entwicklung s nicht stehenbleiben, e Ausmage annehmen «andern ist nicht der itschen Arbeitsfront zu )ie Heranbildung bester arbeiter auf allen Ge--

er GeseMm alter

Dezugsprehe: Zn der Stadt dz«, dunh Loten monatl. NM. I^SO, durch die Post monatl. NM. 1.40 «tnschließl. tspfg. Äeförderung«. Gebühr zuzüglich 36 pfg. Zustell. Gebühr. Sinzel-Nr. 10 pfg. Lei d-h. Gewalt besteht kein Anspruch «lf Lieferung der Zeitung ober Rückzahlung des Lezugspreises.

Jerosprecher Nr. 42»

-rattonalsoriaMtifEe LaseSrettuns

Alseiniges Amtsblatt für sämtliche^^^Behörden in Stadt u. Kreis Nagold

Regelmäßige Betrage«: Pflug und Scholle > Der deutsche Arbeiter - Die deutsch« Krau - Wehrwille und Wehrkraft - Lilder »an. Lag« - Hitierjugead

Iungsturm - Der Sport vom Sonntag

Drahtanschrift: »Gesellschafter« Nagold / Gegründet 1827, Marttstraße 14 / Postscheckkonto, Amt Stuttgart Sir. 10084 Girokonto: kkretssparkaffe Nagold Nr. 882 //Zn Konkursfätlen oder bet Zwangevergleichen wird der für Aufträge etwa bewilligte Nachlaß hinfällig

Anzeig e npr eis « : DI» ispalttge mrn.Z«tl« »d. deren Raum 6 pfg. Familie«-, Vereins- und amtlich» Anzeige« sowie Stellen-Gesu -^ » pfg., r«rt 18 pfg. Mir das Erscheinen von Anzeigen !« bestimmten Ausgaben und «s besonderen Plätzen kann ket-i« Gewähr übernommen werben.

Schließfach Nr. L»

»

l- Xieker

l,otl»sr diaack

iatz stand der Arbeiter re lagen vor ihm. dre gfer zerhreb. Er sah um sich, nichts von am Weg zum Stein­ziehenden Wolken hoch sah nur die kantigen ! die Spitze des Stein»

Dann spritzten die rnd Boden weg, und, brille aufgesetzt hatte, n immer die Augen schon ganz unbewußt, nan bei ihm ein ner- tirnfalten beobachten ausruhte.

: bekam von seinein sreifahrtkarte zu einer den Bayrischen Wald, tte Kiefer unter vielen cht, weil er noch nichts hatte als die Stadt, Heimatdorf entfernt,

: kranke Frau und um te und weil er ein imer Mensch war. Als sage Erholungsurlaub er seine verschlissene und wußte nichts zu aus den anderen Be­il, neckten ihn wegen ganges, aber er küm-

kam er zurück. Die- beim Einfahren des »ahnhof: doch er war ing in das Heimatdorf ar der ruhigste unter mg und jauchzte nicht, lleue schienen für ihn en zu sein. Nur, als r zum Willkommen die er sie fest und wollte Worte mangelten ihm »sichrer hatte sich schon , mit dem er zu reden,

n schlug Kiefer gerade­stem entzwei, als der 'am und zu ihm trat, er, »haben Sie etwas ?"

einhammer neben sich, lnd sah den Betriebs- whl schon", sagte er hm die Worte schwer n, »aber Sie werdem's

Kiefer."

dort drüben stehen jen Wolken, und um as ist es. was ich von

sah ihn lange an und as so lange vergessen?' ter stumm und beugte Werk; der andere aber dannen.

a 8cliai!eväeii

en Schutz der Arbeits- l u b s g e w ä h r u n g, t hauptsächlich aus die ober erstreckt, hat ge- e verdienstvolle Tätig- er der Arbeit ein- h Richtlinien zur Ge- c Urlaubsbcdingungen strebt waren, für die irch Erlasse oder Aen- cdnungen für wichtige Haft Neuregelungen zu

erechnung des Urlaubs macht, immer nur riebszugehörigkeit zu- viele tüchtige Arbeiter tslosigkeit in den Sy- det gezwungen waren, iger zu wechseln. Viel- r sein, auch die L e- inzelnen Arbeiters zu eidend ist dabei, daß eginn der übliche Lohn

Eine neue Friedenstat Adolf Hitlers!

Wiederherstellung der freundschaftlichen deutsch-österreichischen Beziehungen

kk. Berlin, 12. Juli

Während eine gewisse Auslandspresse ge­rade in den letzten Wochen den größten Eifer im Erfinden von lügnerischen Verdäch­tigungen gegen den Friedenswillen des Deutschen Reiches und Volkes an den Tag legte, während in Oesterreich die immer un­haltbarer gewordenen Verhältnisse alle möglichen politischen Hasardeure anlockten, an dem schweren Schicksal des deutschen Stammes in Oesterreich ihre Geschästs- tüchtigkeit zu versuchen, hat Adolf Hitler den Weg bereitet zur Normalisierung der seit mehr als drei Jahren gestörten freundschaft­lichen Beziehungen zwischen den beiden deut­schen Staaten und darüber hinaus nicht nur einen, vom deutschen Volke diesseits und jen­seits der Jnngrenze als untragbar empfun-

Echuschnigg kündigt Amnestie an

Zur gleichen Zeit gab im österreichischen Rundfunk Bundeskanzler Dr. Schusch. nigg diese Vereinbarung bekannt und knüpfte daran eine Ansprache, in der er u. a. ausführte:Ich weiß, daß ich namens aller aufrechten und einsichtigen Oesterreicher spreche, wenn ich der sicheren Hoffnung Ausdruck gebe, daß die Wiederkehr normaler sreundnachbarlicher Beziehungen mit dem Deutschen Reich nicht nur in beiden deut­schen Staaten und somit dem gesamten deut­schen Volk zum Segen gereicht, sondern daß damit ein wertvoller Beitrag zur Sicherung des europäischen Friedens geleistet wurde, dem zu dienen seit je nicht nur im Wohl- verstandenen Interesse unseres eigenen Lan­des Ziel unserer Politik war. Ich will nur der aufrichtigen Freude und Genugtuung darüber Ausdruck geben, daß hüben und drüben das Bewußtsein von Schicksalsver­bundenheit und gemeinsamem Weg allen Zwischenfällen der Geschichte zum Trotz sich stark genug erwiesen hat, um mit berechtig­ter Aussicht auf Erfolg den Versuch zu unter­nehmen, Hindernisse und Barrieren hinweg­zuräumen, die eben noch unüberwindbar schienen. Dies kann sein und wird immer sein können, wenn hier wie dort der Wille besteht, das Recht und die Eiaenart des

denenBruderzwist" beseitigt, sondern dar­über hinaus zur Entspannung der Lage in Europa, zur Sicherung des Friedens, einen entscheidenden Beitrag geleistet. Schon ist der Reiseverkehr zwischen den beiden Staa­ten wieder frei, die Frage der National­hymnen und der Hoheitszeichen geregelt, und in Bälde werden wir die weiteren Folgen dieser grundsätzlichen Verständigung zwi­schen den beiden souveränen deutschen Staa­ten auch auf wirtschaftlichem Gebiete er­fahren.

Mit dem Gefühl freudiger Erleichterung hat das deutsche Volk, haben aber auch in Rom und London und anderswo alle, die ehrlichen Friedenswillen besitzen, die Nach­richt ausgenommen, die am Samstag abend Nelchsminister Dr. Goebbels über alle deut­schen Sender verkündete:

anderen zu achten, wenn über'alle Mei­nungsverschiedenheiten und Gegensätzlich­keiten hinweg das Wissen um ein großes Erbe liegt, weiter aber auch das Bekenntnis zum gleichen Kulturkreis." Dr. Schusch­nigg kündigte dann an, daß die Frage der politischen Amnestie n u nm ehr ebenso inaktuelleNähe gerückt i st wie die neuerliche Aufforde­rung an alle Oesterreicher, wo immer sie früher standen, ihre Kräfte dem Aufbau des Vaterlandes zur Verfügung zu stellen und auch an verantwortlichen Stellen an der Politischen Willensbildung in Oesterreich teilzunehmen.

Unsere beiden Staaten", schloß Dr. Schuschnigg seine Ansprache,möge das Abkommen durch Ueberorückung der Gegen­sätze, durch wirtschaftliche Verbindung und Ergänzung, sowie durch Wiederherstellung einer Fülle gemeinsamen kulturellen Gedan­kengutes einander näherbringen und somit jenen Zustand wieder schaffen, der zwischen Ländern gleicher Sprache und angesichts der Fülle historischer Weggemeinsamkeiten als wünschenswert und selbstverständlich erschei- nen muß. Dies ist der ehrliche und hosf- nungsfrohe Wunsch des Oesterreichers und zugleich der Gruß an alle Landsleute in der Heimat, wie auch an alle Deutschen jenseits der staatlichen Grenzen Oesterreichs."

Zwei neue Regierungsmitglieder in Wien

Anschließend an die Rede des Bundeskanz­lers Tr. Schuschnigg wurde im öster­reichischen Rundfunk eine Erweiterung der österreichischen Bundesregierung bekannt­gegeben. Der Präsident des Kriegsarchivs, Staatsrat Glaise-Horstenau, durch seine kriegsgeschichtlichen Arbeiten und durch Vorträge auch im Reiche bekannt, wurde zum Minister ohne Geschäftsbereich, und der Kabinettschef im Bundeskanzleramt, Guido Schmidt, zum Staatssekretär, der dem Bundeskanzler für die Belange der auswärtigen Politik beigegeben ist, ernannt.

Der erste Eindruck in Rom

In der italienschen Haupt­stadt ist die deutsch-österreichische Ver­einbarung am Samstag abend bekannt und, wie von zuständiger Seite erklärt wird, mit Befriedigung ausgenommen worden, da sie geeignet erscheint, eine Entspannung in Europa zu erleichtern.

Freundliche Aufnahme in London

Infolge des Wochenendes, das in Lon » 0 o n schon, am Freitag abend beginnt, fehlt es zunächst an jeder amtlichen Stellung­nahme. Tie Londoner Presse hat aber über die Vereinbarung in großer, zugleich aber freundlicher Aufmachung berichtet, und da­bei hervorgehoben, daß eine Habsburger- Wiedereinsetzung in Oesterreich durchaus unaktuell ist.

Telegrammwechsel zwischen dem Führer und dem österreichischen Bundeskanzler

Der österreichische Bundeskanzler Dr. Schuschnigg hat an den Führer folgen­des Telegramm gerichtet:Der Abschluß des Uebereinkommens, dessen Ziel es ist, die freundnachbarlichen Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten wieder herzu­stellen, bietet mir willkommene Gelegenheit, Euer Exzellenz als den Führer und Kanzler des Deutschen Reiches zu begrüßen und gleich­zeitig der Ueberzeugung Ausdruck zu geben, daß die Auswirkung des Uebereinkommens Oesterreich und dem Deutschen Reiche zum Nutzen und damit dem ganzen deut- schen Volke zum Segen gereichen werde. Ich glaube, mich mit Euer Exzellenz darin einer Meinung zu wissen, daß wir dar­über hinaus mit dem Uebereinkommen un­serer Staaten zugleich dem allgemeinen Frie­den einen wertvollen Dienst erweisen."

Ter Führer und Reichskanzler hat mit fol­gendem Telegramm geantwortet:Die Grüße, die mir Euer Exzellenz aus Anlaß des heute abgeschlossenen deutsch-österreichischen lieber» cinkommens übermittelt haben, erwidere ich aufrichtig. Ich verbinde damit den Wunsch, daß durch diese Uebereinkunft die alten, durch Ra ssegem e i nsch a s t und Jahrhunderte lange gleiche Ge­schichte erwachsenen traditio­nellen Beziehungen wieder her­gestellt werden, um damit eine weitere ge­meinsame Arbeit anzubahnen zum Nutzen der beiden deutschen Staaten und zur Festi­gung des Friedens in Europa."

Die Berliner Presse zu dem deutsch-österreichischen Abkommen

Berlin, 12. Juli.

Die Berliner Presse begrüßt das deutsch­österreichische Abkommen als ein Mittel zur Entspannung und Entwirrung der europäi- schen Lage und gibt ihrer tiefen Befriedigung über die nunmehr aus dem Wege geräumten Mißverständnisse Ausdruck.

DerV. B." bringt die Worte des Füh­rers aus der großen Reichstagsrede vom 81. Mai 1935 in Erinnerung:Deutschland hat weder die Absicht, noch den Willen, sich in die inneren österreichischen Verhältnisse einzumengen, Oesterreich ^wa zu annektieren oder anzuschließen." Der Führer hat dies erklärt, so sagt das Blatt u. a. weiter, weil

der Nationalsozialismus in seiner PolitK keine aus Zwang beruhenden Gewaltlösungen schaffen will, sondern sich bewußt ist, daß die dauerhafte Befriedung Europas nur auf de» Grundlage des Selbstbestimmungsrechte­aller Völker möglich ist.

Das vorliegende Abkommen formuliert den Grundsatz des Reiches, die Souveränität Oestereichs anzuerkennen und es dem öster­reichischen Brudervolk zu überlassen, wie es seine innerpolitischen Verhältnisse gestalten will. Wenn andererseits erklärt wird, daß die Wiener Regierung Oesterreichs politische Stellung in der Haltung eines deutschen Staates auffaßt, so sehen wir in diesen bei­den Feststellungen den tieferen Sinn des neuen Abkommens, daß das gleiche Blut auf beiden Seiten den gemeinsamen Weg finden muß und daß es an der Zeit war, mit dem Abbau der gegenseitigen Spanungsmomente zu beginnen. Das Deutsche Reich betrachtet es als einen Fortschritt, daß wiederum ein Problem auf Grund gegenseitiger Ueberein- kunst zwischen den direkt beteiligten Staaten angepackt ist, das von verschiedensten inter­essierten Kreisen gern zur Beunruhigung der europäischen Lage benutzt wurde. Daß dies in Zukunft nicht mehr möglich sein wird, ist ein neuer Beitrag der nationalsozialistischen Politik zu dem großen Ziel, eine wirklich« Verständigung der Völker in Europa herbei­zuführen.

15 javanische SWere hiaserichtet

Die Sühne für den Februaraufstand

Tokio, 12. Juli.

Wie amtlich mitgeteilt wird, wurden von ^ den 17 im Zusammenhang mit dem Fcbrüar- aufstand zum Tode verurteilten Offizieren am Sonntag 15 hingerichiet. Nicht genannt unter den Hingerichteten sind die eigentlichen Füh­rer der jungen Revolutionäre Hauptmann Muranaka und Zahlmeister Isob e.

Belagerungszustand soll am Mittwoch aufge­hoben werden.

Rallen gebt nicht nach Brüssel

Rom, 12. Juli.

Nach einer Meldung derAgenzia Ste- fni" hat die italienische Regierung ihre Teil­nahme an den in Brüssel bevorstehenden Lo­carno-Besprechungen mit dem Hinweis auf die im Mittelmeer bestehenden Flottenab­machungen abgelehnt.

In der amtlichen Mitteilung wird betont, daß die italienische Regierung bereit sei, eine« konkreten Beitrag zur Gewährleistung d«S Friedens zu geben, daß sie jedoch das Be­stehen einiger Mittelmeerverpflichtungen in Rechnung stellen müsse, die ihrer Teilnahme an dem Werk der internationalen Zusam­menarbeit, auf das sie lebhaft hoffe, im Weg stünde. Die italienische Regierung habe außerdem die Ansicht ausgesprochen, daß eS zweckmäßig sei, Deutschland ebenfalls zu dem vorbereiteten Abschnitt der bevorstehenden Locarno- Zujamm enkunst einzuladen.

Aslie« besteht avs AnWirng her BelstnhMmchmgeii

Rom. 12. Juli.

Die .römische Presse beschäftigt sich aus­führlich mit der Forderung, nach Aushebung der von England mit Griechenland, Südsla- wien und der Türkei abgeschlossenen Bei- standsabmackunaen. In einer redaktionellen Note erklärtTribuna", der letzte Schritt für eine vorbereitende Klärung, den Italien vor Eröffnung der Prüfung einer umfassen­den Planmäßigen friedlichen Zusammenarbeit erwarten könne, sei die Aufhebung der Ab­machungen mit den kleineren Flottenmächten, die von Italien nichts zu fürchten hätten, ja, im Gegenteil sogar den Wunsch nach Wie­derherstellung der früheren Beziehungen hät­ten. Das Blatt will nicht daran zweifeln, daß dieses abschließende Ereignis bald ein- treten werde, obgleich es nicht an Manövern und Gerüchten fehle, wonach England diese Flottenabsprachen beibehalten wolle. Eine solche Absicht wäre, so sagt das Blatt, ver- - werflicki, da man dieses Anhängsel nur mit

Ich habe ;m Aufträge der Reichsregierung das folgende Kommunique über eine Vereinbarung bekanntzugeben, die heule, Samslag, zwischen -er deutschen Aeichs- regierung und der österreichischen Bundesregierung abgeschlossen wurde. Sie stellt einen weiteren praktischen Schritt auf dem Wege einer friedlichen Entspannung und Entwirrung der europäischen Lage dar: In der Ueberzeugung, der europäischen Gesamkenkwicklung zur Aufrechkerhalkung des Friedens eine wertvolle Förderung zuteil werden zu lassen, wie in dem Glauben, damit am besten den vielgestaltigen wechselseitigen Interessen der beiden deutschen Staaken zu dienen, haben die Regie­rungen des Deutschen Reiches und des Bundesstaates Oesterreich beschlossen, ihre Beziehungen wieder normal und freundschaftlich zu gestalten. Aus diesem Anlaß wird erklärt:

1. Im Sinne der Feststellungen des Führers und Reichskanzlers vom 21. Mai 1935 anerkennt die deutsche Reichsregierung die volle Souveränität des Bundesstaates Oesterreich.

2. Jede der beiden Regierungen betrachtet die in dem anderen Lande bestehende lnnerpolikifche Gestaltung, einschließlich der Frage des österreichischen National­sozialismus, als eine innere Angelegenheit des anderen Landes, auf die sie weder unmittelbar, noch mittelbar Einwirkung nehmen wird.

3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik im allgemeinen, wie insbesondere gegenüber dem Deutschen Reiche stets ans jener grundsätzlichen Linie halten, die der Tatsache, daß Oesterreich sich als deutscher Staat bekennt, entspricht. Hierdurch werden die Römerprokokolle von 1934 und deren Zusätze von 1936, sowie die'Stellung Oesterreichs zu Italie« und Ungarn als den Partnern dieser Proto- Kölle nicht berührt.

In der Erwägung, daß die von beiden Seiten gewünschte Entspannung sich nur verwirklichen lassen wird, wenn dazu gewisse Vorbedingungen seitens der Regie­rungen beider Länder erstellt werden, wird die Reichsregierung sowohl wie die österreichische Bundesregierung in einer Reihe von Einzelmaßnahmen die hierzu notwendigen Boraussehungen schaffen."