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Nr. ISS

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Samstag, Sen 11. Juli 1338

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Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke sowie alle Verkehrsunternehmungen, gesundheitliche Anstalten und Einrichtungen, ferner Organi­sationen, die für den gemeinsamen Ankauf mrd Verkauf von Rohstoffen geschaffen wurden.

Durch die Verordnung werden auf alle be- ..°lm " "

trosfenen Industrien folgende Bestimmungen des Staatsverteidigungsgesetzes ausgedehnt: Ausländer dürfen ohne vorherige Zustim­mung der Militärverwaltung nicht beschäf­tigt werden. Die Zustimmung kann jederzeit und ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Ferner dürfen in allen für die Staatsverteidigung wichtigen Unternehmun­genstaatlich unzuverlässige Personen" nicht beschäftigt werden. Werstaatlich un­zuverlässig" ist, bestimmt die politische Behörde. Auch Besitzer oder Verwaltungsorgane einer kriegswich­tigen Unternehmung dürfen nicht staatlich unzuverlässige Personen sein. Wenn einem Unternehmer angezeigt wird, daß einer oder mehrere seiner Angestelltenpolitisch unzu­verlässig" sind, ohne daß er sie sofort ent­läßt, kann die Zwangsverwaltung über sei­nen .Betrieb verhängt werden.

Prozeß dem KorruptlonWtelil!"

Vorstoß der Rexisten im Senat

Brüssel, 10. Juli.

Im belgischen Senat wurde am Donners­tagabend die Regierung von den Rexisten über die verschiedenen Finanzskandale be­fragt. Hauptredner war der rexistische Sena­tor Graf deGrunne, der betonte, daß die rexistische Bewegung mit der Aufdeckung der Finanzskandale dem politischen Sy­stem den Prozeß machen wolle. Ge­stützt auf ein umfangreiches Material suchte der Senator den Nachweis zu liefern, daß Politiker der verschiedenen Parteien sich Fi- nanzmauovern zum Schaden des Staates und der Sparer hingegeben haben. Die Re­gierungen hätten seit 1932 diese Dinge ge­duldet. Die Justizminister seien von einer himmelschreienden Nachsicht gewesen. Das politische Regime habe alles vertuscht und sich damit züm Helfershelfer der Politischen Volksplünderer gemacht. Auch die gegenwär­tige Negierung sei nicht besser als ihre Vor­gänger. Die Verlesung der Interpellation dauerte zwei Stunden. Ministerpräsident van Zeeland und Justizminister Bo- vesse wohnten der Sitzung bei.

Vlücher ArnmOes im Westen?

Bedeutsame Personalveränderungen in der Noten Armee

Eigener kerickt ck s n bl 8. Presse

ti. Tokio. 10. Juli.

Nach einer Mitteilung aus Moskau hat Stalin den Chef der Noten Armee im Fernen Osten der Sowjetunion, Marschall Blücher, nach Moskau berufen. Dort soll sich entscheiden, ob Blücher auf seinen Posten zurückkehrt. Man beabsichtigt in Moskau, ihn zum Oberkommandierenden der Noten Armee Weißrußlands zu machen, deren jetziger Kommandeur, General Ubore- witsch, dann an Stelle Blüchers nach dem Fernen Ostens gehen würde. Uborewitsch war schon im Jahre 1921 als Kommandeur der 6. Roten Armee dort tätig und gilt in­folgedessen als guter Kenner der dortigen militärischen Verhältnisse.

Weiter heißt es in dem Bericht aus Mos­kau, Blücher werde namentlich mit Litwinow und Woroschilow Besprechungen haben. Seine Berufung nach dem Westen des San- des würde, wie man betont, militärisch von großer Bedeutung sein. Man hält in Mos- rau den Westen un Augenblick offenbar für wichtiger als den Osten. Die Westarmeen der Sowjetunion würden dann geleitet von Blücher (Weißrußland) und General I a- kir (Ukraine), während der frühere Gene- ralstabschef der Roten Armee, Schaposch. nikow, die Truppen an der sowjetrussisch­finnischen Grenze kommandiert.

Mverantwortlilhe Gewimnlvsigleil

harte

Koblenz, 10. Juli, m Prozeß gegen die Franziskanerbrüder

sich am Freitag der frühere Bruder cifiu

arcrsrus zu verantworten. Das Gericht verurteilte ihn zu 2 Jahren 6 Monaten Ge- fängnis. Bruder Tarcisius hatten in Wald­breitbach zunächst mit dem Bruder Ema- nuel Unzucht getrieben und kam später auch mit den Brüdern Linus, Gauden- tius, Novatus und sogar mit zwei schwachsinnigen Zöglingen zu- sammen. In seiner Vernehmung erklärte er, daß ihm das Treiben im Kloster zuwider war und er alles daran setzte, aus der Ge- nossenschaft auSscheiden zu können. Er sei seinerzeit über die Verfehlungen so zer­knirscht gewesen, daß er sie dem Oberen C a- millus und Pankratius mitteilte. Das einzige, was sie ihm auf seine Ankla­gen zu sagen wußten, war die unglaubliche und kaum denkbare Entgegnung:Das i st ja alles nicht so schirm m, das kommt öfter vor!" (!) Außerdem sagte man ihm, daß er nicht austreten könne, weil er ja die ewigen Gelübde abgelegt habe. 1982 gelang es ihm dann aber trotzdem, aus der Genossenschaft zu scheiden. Nachdem er Arbeit gesunden hatte, freundete er sich mit einem Mädchen an, das er auch heiratete. Eine Woche nach seiner Hochzeit wurde er verhaftet.

Der Angeklagte gab die von den Zeugen

geschilderten Verfehlungen zu. Der Staats- anwalt beantragte zwei Jahre Zuchthaus. Es kam dann zu dem oben erwähnten Urteil.

Klärung zwischen Nanking und Kanten

Nanking, 10. Juli.

Der Gouverneur der Provinz Huna n teilte bei seiner Ankunft in Nanking mit. daß Hunan nunmehr vollkommen frei von Kwan- tung- und Kwangsi-Truppen sei. Er erklärte weiter, den Befehlen der Zentralregiernng Tschiangkaischecks in der Auseinandersetzung mit Kanton gehorchen zu wollen.

9er neue 9alai-8ama gesunden?

og. London, 10. Juli

Der Dailai - Lama, das geistliche Oberhaupt Tibets, ist bekanntlich im Jahre 1933 gestorben. Sein Nachfolger wird der im Augenblick des Todes des Dalai-Lamas geborene Knabe, der als Re-Jnkarnation (Wiederfleischwerdung) des Verstorbenen von den Priestern Tibets anerkannt wird. In der Zwischenzeit führt ein Regent die Negierung. Nun meldet man ans der Haupt- stadt Tibets, daß der Regent nach seiner Rückkehr vom heiligen See Kali, wo er einen Atonal lang in Versenkung geweilt hatte, berichtet, er habe in einer Vision den wiedergeborenen neuen Dalai-Lama gesehen und die tibetanischen Worte ,.AH ka ma" ge­hört. die den Ort bezeichnen, an dem der neue Dalai-Lama gefunden werden soll. In einer zweiten Vision habe er den Knaben auf dem Thron neben dem T a s h i - L a m a. dem zweiten Herrn Tibets der seit Jahren in China weilt sitzen gesehen.

In die praktische Politik übersetzt, würde eine Wiederaufnahme der unter dem letzten Dalai-Lama unterbrochenen Zusammenarbeit des Dalai-Lama mit dem Taschi-Laina eine Verstärkung des britischen Ein­flusses in Tibet bedeuten. -

in Bayreuth. Ein orkanartiger Sturm hatte vor zwei Tagen die Arbeit von Wochen ver­nichtet. doch gelang es unter ungeheuren An­strengungen vor allem der Ärbeitsdienst- männer, das Zerstörte wieder aufzurichten. Freitag vormittag um 11 Uhr fand aus dem auch wieder trocken gewordenen Festplatz die feierliche Flaggenhisfung in Anwesenheit von Tausenden bis dahin eingetroffenen Erziehern statt.

Am Nachmittag legte der Reichswalter des NS.-Lehrerbundes, Gauleiter Wächtler, nach einem Empfang der Presse am Grabe von Hans Schemm einen Kranz nieder.

Kurzberichte vom Tage

RSMm lagen ln Bayreuth

Bayreuth, 10. Juli.

Schon am Freitag begann der Zustrom der Zehntausende nationalsozialistischer Leh­rer zur Reichstagung des NS.-Lehrerbundes

Die 1l n t e r h a u s n a ch w a h l in Derby endete mit einem Siege der Arbei­teropposition, die den durch den Rücktritt des früheren Kolonialministers Thomas freigewordenen Parlamentssitz mit 28 419 Stimmen gewann, während der Regierungs­vertreter nur 25 666 (bei den letzten Wahlen hatte die Regierung eine Mehrheit von 12 000 Stimmen) erhielt.

Im ersten Vierteljahr 1936 wurden in Frankreich 59 120 (1935: 55 (>93) Ehen geschlossen. Die Zahl der Lebend­geburten betrug 166 590 (163 549), der To­desfälle 200 046 (188 037), der Geburten- Unterschuß 33 456 (24 488).

Die aus Genf a u s g e w i e s e n e n italienischen Ivurnaliste n haben die Schweiz verlassen. Der schweizerische Bundesrat hat den Zwischenfall damit für erledigt erklärt.

Ter Vielitzer Textilarbeiter- streik ist durch Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Streikenden beigelegt wor­den. Ter Ersolg der Textilarbeiter hat aber in mehreren Betrieben der Metallindustrie zu wilden Streiks geführt: die Streikenden haben aus zwei Werken die rote Fahne gehißt.

Durch australis ch e Einfuhr- ersch w e r u n g e n für 38 neue japanische Warengattungen hat sich der australisch­japanische Handelskrieg abermals verschärft.

Politischer Leiter alsMittelsmann

Gauleiter Murr spricht zu seinen Ortsgruppenleitern

Heidenheim, 10. Juli. Tie Bedeutung der Führerpersönlichkeit wurde bei dem Kurs der NSV.-Gauschule. in dem diesmal die Ortsgruppen- und Stützpunktleiter zusam­mengefaßt waren, ganz besonders heraus­gestellt. Vor allem geschah dies auch durch

Gauleiter und Reichsstatthaller Murr,

der am Donnerstag nach Heidenheim gekom­men war. Als er den großen Hörsaal der Gauschule betrat, wurde er begeistert begrüßt. Er würdigte die Arbeit der Po­litischen Leiter und sprach über die Grund­lagen der nationalsozialistischen Weltan­schauung, über die bei den Politischen Lei­tern absolute Klarheit herrschen muß. Aus eigenem Erleben schöpfte der Gau­leiter, als er die überwundene Zerrissenheit des deutschen Volkes in Erinnerung brachte. Heute wissen wir, daß ein Volk nur bestehen kann, wenn es einen einheitlichen Willen unter einheitlicher Füh­rung hat. Und die Mittelsmänner zwi­schen Führung und Volk sind die Poli­tischen Leiter. Zu ihnen kann jeder Volksgenosse Vertrauen haben, bei ihnen kann das Volk seine Sorgen anbringen, durch ihn wird geholfen, wenn überhaupt geholfen werden kann.

? einer Aussprache mit dem Gauschulungs- s leiter, bei der auch Gauleiter Murr zugegen war. Vor dem Abrücken zum Dienst in den ! Bereitschaften faßte der Gauleiter vor den.- versammelten Kursteilnehmern die Arber? während der Schulungswoche in kurzen Worten zusammen, wobei er der Freude über die Stunden des Zusammenseins in der Gauschule Ausdruck gab.

Er stahl 12 Kraftwagen

Autodieb in Stuttgart festgenommen

Stuttgart, 10. Juli. Am Mittwoch wurde hier ein tags zuvor von einem unbekannten jungen Mann in der Bahnhofstraße abge­stellter Personenkraftwagen polizeilich bean­standet, weil sich der Fahrer um das Fahr­zeug nicht mehr kümmerte. Es ergab sich, daß der Kraftwagen am Dienstag in Bad Kissingen gestohlen worden war. Durch die weiteren Ermittlungen konnte der Täter ein Paar Stunden darauf hier ergriffen werden.

Es handelte sich um den 19 Jahre alten ledigen Siegfried Kling er von Oetsch in Sachsen. Klinger hat eingeräumt, daß er in den letzten Wochen in verschiedenen deutschen Städten insgesamt 12 Personen­kraftwagen und auch Gegenstände dar­aus entwendet hat. und daß er erst vor einem Jahr schon einmal wegen Autodieb- stahls mit mehreren Monaten Gefängnis be­straft worden sei. Mit den gestohlenen Wa­gen ist Klinger, trotzdem er keinen Führer­schein besaß, jeweils so lauge gefahren, bis der Betriebsstoff verbraucht oder der Wagen wegen Beschädigung nicht mehr fahrbar war.

Stuttgart, 10. Juli. (Schwabe n f ahrt des Z e n t r a l i n st i t u t s für Erzie­hung und Unterricht.) Das Zentral- institut für Erziehung und Unterricht ver­anstaltet jedes Jahr eine Schwaben­fahrt unter Führung von Professor Dr. H. Schwenke l. Tie diesjährige Fahrt fin­det in der Zeit vom 15. bis 21. Juli statt und führt über Ulm, Augsburg, Füssen. Kempten, Memmingen, Ottobeuren, Jsuy. Oberstdorf, Oberstaufen, Lindau, Wangen. Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen. Meersburg, Salem, Heiligenberg. Ueberlin- gen, Radolfzell, Hohentwiel wieder zurück nach Stuttgart. Anmeldungen beim Landes­amt für Denkmalpflege in Stuttgart, Neues Schloß, sind noch möglich. Die Fahrt wird mit einem Kraftwagen durchgeführt.

Koruwestheim, 10. Juli. (Bei Bau­arbeiten tödlich verschüttet.) An einem Neubau ereignete sich ein schwerer Unglücksfall, der ein Menschenleben forderte. Bei den Arbeiten zur Aufrichtung einer Stützmauer wurde aus noch nicht geklärter Ursache ein Arbeiter verschüttet, der trotz sofortiger Nettungsmaßnahmen nur noch als Üeiche geborgen werden konnte. Einzelheiten über die Ursache und den Hergang des Unglücks sind noch nicht bekannt.

So ist der Politische Leiter zu einem Fak- itlichen Leben Deutschlands ge-

tor im öffentlichen worden, der nicht mehr wegzudenken ist, und zwar zu einem bestimmenden Faktor. Seine Arbeit wird dazu führen, daß wir am Ende unserer Tage wissen, daß das deutsche Volt einheitlich politisch ausgerichtet ist und daß es auf Jahrtausende Bestand hat. Bewußt ist unsere Arbeit auf breitester Basis aus weite Sicht eingestellt zum Segen unseres ganzen Volkes und Vaterlandes. Der Gau- Nter gab die Zusicherung, die Ortsgrup- Pen- und Stühpunktleiter in jedem Jahre einmal zu solchen Schulungswochen zusam- menzurufen, jeweils in der Zeit vor den Sommerferien.

Gauschulungsleiler Dr. Klell

hatte den gestrigen Tag mit packenden Aus- führungen über die brennendsten Fragen unserer Zeit eingeleitet. Er stellte fest, daß der Besuch eines Reichsparteitags in Nürn- berg mehr wert ist als Schulungsabende während eines ganzen halben Jahres. Hoch sei ebenfalls der Wert der Schulungswoche in Heidenheim einzuschätzen, in der eine ge- meinsame Ausrichtung möglich ist. Dr. Klett ging auf die einzelnen Aufgaben der Orts­gruppen- und Stützpunktlerter ein. Dann betonte er, daß insbesondere gegen jede Verfälsch ungdernationalsozia- listischen Weltanschauung aufs schärfste Front zu machen ist und- zeichnete den weiteren Weg, bei dem immer als Grundsatz dient: Was immer wir wollen und tun, das hat erst dann Sinn und Zweck, wenn es in Ursprung und Auswertung der Gemeinschaft dient.

Am Nachmittag war noch Gelegenheit zu

Göppingen, 10. Juli. (Frecher Ueber- sall.) In der Nacht zum Freitag ist aus dem Fußweg zwischen der Reusch- und Nörd­lichen Ringstraße ein Mann auf dem Heim­weg überfallen und beraubt wor­den, nachdem der Täter vorher mit dem Beraubten gezecht hatte. Obwohl der Täter nicht erkannt worden war, konnte er bereits ermittelt und fest genommen werden.

Aus Etadt und Land

Nagold, den 11. Juli 1338 Nicht immer holen die Maler die Häuser so schön aus der Landschaft heraus, wie die Anstreicher sie hineinstellen.

Wilhelm Schüssen.

! tete. die ihm nicht so leicht einer nachmacht. Der i ganze Abend hat jedenfalls mehr gehalten, j als er versprochen hat!

Dienstnachrichten

Der Herr Oberlandesgerichtspräsident in Stutt­gart hat den Hausverwalter Mählich bei dem Amtsgericht Freudenstadt auf seinen Antrag in den dauernden Ruhestand versetzt worden.

Im zweiten Teil erlebte man den köstlichen : TonfilmLiebe dumme Mama", in welchem > Luise Ullrich, Hermann Thimig und Theo j Lingen zu wahren Lachsalven hinrissen. Das sehenswerte Programm ist noch zwei Tage auf dem Spielplan (Näheres siehe heutige Anzeige).

Tanz-Revue und Tonfilmtheater

Um es vorweg zu sagen, was wir nicht für möglich hielten, der große Löwensaal war nahe­zu voll. Gewiß, es sind, was sehr anerkannt wird, von dem Besitzer Fr. Kurlenbaur 100 Freikarten an bedürftige Familien ausgegeben worden, die man bestimmt noch nie im Kino sah, aber immerhin, der Löwensaal faßt noch einige weitere Hundert Menschen, die auch zu­gegen waren.

Mit der Leinwand beganns: Nach einem sehr interessanten Film über Bildung von Kristallen in der Natur und unter dem Mikroskop sah man einen äußerst humorvollen Kurzfilm mit Karl Valentin und Lisel Karstadt, dem anerkannten Münchner Komikerpaar. Nach dem Vllhnenumbau, bei welchem, wie in dem filmischen Geschehen zuvor, eine Leiter die Hauptrolle spielte, kam die große Attraktion, die Tanz-Revue Claire Eriksen, be­stehend aus Claire und Hilde Eriksen. zwei Da­men mit ausgezeichneten tänzerischen Fähigkeiten. Elftere, eine temperamentvolle Frau von For­mat, zeigte einen Tango-Solo und einen orien- tailschen Schlangentanz in höchster Vollendung. Gemeinschaftlich führten beide Künstlerinnen, losgelöst von aller Erdenschwere einen Wiener Walzer, einen rumänischen Nationaltanz, einen flotten Foxtrott und einen Grotesktanz mit Gesang in einer Exaktheit vor, die jedesmal Helle Begeisterung hervorriefen. Einer unserer bejahrten Privatiers scheint noch besonderen Eindruck auf Claire gemacht zu haben doch wir wollen so tun, als ob wir nichts gesehen hätten ...

Daß die Damen keine Kleidersorgen haben, bewiesen die vielen stilechten Kostüme, eines schöner wie das andere.

Ankunft der KdF-Urlauber

Unsere Gäste aus Düsseldorf treffen morgen nachmittag mit Sonderzug ein und zwar in. Wildberg 17.06 Uhr, in Nagold 17.32 Uhr. Die übrigen Urlauber fahren mit dem fahr­planmäßigen Zug 18.10 Uhr weiter und errei­chen 18.53 Uhr Berneck und 19.00 Uhr Altensteig. Sie sollen uns in Stadt und Kreis Nagold herzlich willkommen sein.

Promenadekonzert

Die Stadtkapelle Nagold wird morgen Sonn­tag nachmittag, nachdem sie die KdF.-Urlauber abgeholt hat. von 6 bis 7 Uhr auf dem Hinden- burgplatz konzertieren. Das Programm ist wie üblich angeschlagen.

Feierstunden der HF.

am morgigen Sonntag in Oberschwandorf und Egenhausen

Der letzte Sonntag hat die HI. des Unter­bannes Nagold bei dem Bannsportfest in Calw in vorderster Linie gesehen. Aber nicht nur in sportlicher Arbeit wollen wir gut sein, denn der Sport ist uns ja nicht Selbstzweck, nein, wir wollen auch auf weltanschaulichem und kulturel­lem Gebiet unseren Mann stellen. Zur Errei­chung einer einheitlichen Linie in der kulturel­len Arbeit unseres Unterbannes, wurde eine Spielschar aufgestellt, die den Gedanken der Ge­staltung von Feierstunden selbst in den kleinsten Ort hinaustragen soll. Diese Feierstunden sollen der Bevölkerung vom Wesen der HI. Zeugnis geben und die Harmonie der Dorfgemeinschaft wiederherstellen und vertiefen.

Während der Umkleidepausen unterhielt der Ansager He i nzEriksenin humorvoller Wei­se, aber seine beiden Damen haben bestimmt besser gefallen, wie er. Ein musikalisches Ge­nie ist der Pianist Walter Schmidt- Böb­lingen, der die Tänze mit einer Verve beglei-

Am kommenden Sonntag, den 12. ds. Mts. finden nun die ersten Feierstunden statt und zwar nachm, um 4 Uhr in Oberschwandorf auf dem Dorfplatz und abends 8 Uhr in Egenhausen auf dem Dorfplatz. Wir zeigen dabei außer Lie­dern und Körperschule das Freiheitsspiel von Wilhelm Tell.

Das Spiel kündet uns von der Not, aber auch von der Stärke der Gemeinschaft eines Volkes.

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