den II. Juli 1338
stwagen
festgenommen
Mittwoch wurde nein unbekannten inhofstraße abge- polizeilich beau- um das Fahr- I ergab sich, das; nstag in Bad rden war. Durch konnte der Täter >f hier ergriffen
19 Jahre alten r von Oetfch in räumt, daß er in iedenen deutschen 2 Personen- Gegenstände dar- daß er erst vor wegen Autodieben Gefängnis be- gestohlenen Wakeinen Führer- ge gefahren, bis oder der Wagen 'hr fahrbar war.
wabenfahrt s für Erzie- .) Das Zentral- Unterricht ver- Schwaben- >n Professor Dr. ährige Fahrt fin- s 21. Juli statt gsburg, Füssen, ttobeuren, Jsuh. indan, Wangen. Friedrichshafen, nberg, Ueberlin- l wieder zurück en beim Landes- Stuttgart, Neues Die Fahrt wird chgesührt.
. (Bei Bau - schüttet.) An ich ein schwerer >enleben forderte, nfrichtung einer ch nicht geklärter schüttet, der Maßnahmen nur rgen werden die Ursache und sind noch nicht
echer Ueber- Freitag ist aus eusch- und Nörd- auf dem Heim- eranbt wor- ivrher mit dem bwohl der Täter konnte er bereits men werden.
Leite 3 Nr. 158
genossin herzlich ein, mit uns eine Stunde zu verbringen.
Das Sporttreffea der Standarte 111 tu Gaggena«
Nagolder Tagdlatt „Der Gesellschafter"
Samstag, den 11. Juli 1938
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nan den köstlichen ma". in welchem i m i g und Theo len hinrissen. Das ich zwei Tage auf heutige Anzeige).
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rf treffen morgen in und zwar in. gold 17.32 Uhr. n mit dem fahrweiter und errei- 00 Uhr Altensteig, td Kreis Nagold
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den 12. ds. Mts. tunden statt und berschwandorf auf ihr in Egenhausen dabei außer Lie- ^reiheitsspiel von
rer Not, aber auch fast eines Volkes, offen und Volks-
Heute und morgen kommt das große Sporttressen der SA.-Standarte 111 in Gagenau zur Durchführung. Die schöne Murgtalstadt ist gerüstet. um den politischen Soldaten des Führers einen unvergeßlichen Empfang und Aufenthalt zu bereiten. Die Männer der Standarte 111 haben den Wunsch, mit der Bevölkerung des Murgtalcs und allen anderen Besuchern ihres Sporttrcsscns Stunden wahrer Gemeinschaft zu erleben.
Für alle Volksgenossen kann es heute und morgen nur ein Ziel geben: Auf nach Gaggenau!
Samstag. 11. 7. 38: 20.15 Uhr am Jahnplatz feierliche Flaggenhissung: 21.00 Uhr in der Jahnhalle kameradschaftliches Zusammensein mit der Bevölkerung.
Sonntag. 12. 7. 36: 7.00 Uhr Beginn der Kämpfe. 13.30 Uhr Antreten am Jahnplatz zum Marsch nach dem Waldsportplatz, dort Fortsetzung der Kämpfe bis gegen 16.15 Uhr. Dann Siegerehrung und Einholen der Flagge. Es spielt der Musikzug der Standarte R 111.
Bezirks-Schießen
des Rcichsverbandes Deutscher Kleinkaliberschützenverbände
In Psalzgrnfeuweiler fand das Bezirks-Schießen des Reichsverbandes Deutscher Kleinkaliberschiitzenverbände statt. Außerordentlich groß war die Beteiligung der Schützen. Vom frühen Morgen bis in den späten Nachmittag hinein wurde ununterbrochen geschossen. Das Schießen selbst war von dem rührigen Abteilungssportleiter Kirschenmann. Pfalzgrafenweiler, tadellos organisiert.
Das Gruppenschießen um den Wanderpokal wurde in den üblichen drei Anschlagsarten (liegend. kniend, stehend) auf eine Entfernung von 50 Meter durchgesührt. 5 Schützen, von welchen jeder zusammen 9 Schuß auf die 12-kreisige Kleinkaliberscherbe abzugeben chatte, bildeten eine Gruppe.
Mit 135 Ringen erzielte der Kleinknliber- schlltzenverein Bösingen das beste Ergebnis und errang dadurch den Wanderpokal. An 2. Stelle stand der Kleinkaliberschützenverein Waldach t a l mit 102 Ringen. Einen guten 3. Platz belegte der Kleinkaliberschützenverein Pfalzgrafenweiler mit 400 Ringen Das Veste Einzelergebnis erschoß Ernst V o l z - Vösingen mit 91 Ringen. Auf die Festscheibe gab Emil Biedermann-Aach, den besten Schuß ab.
Neben dem Gruppenschießen fanden drei Einzelschießen statt und zwar auf eine Entfernung von 100 Meter, 50 Meter und 14 Meter.
Einzelschießen aus 100 Meter Entfernung: Jeder Schütze gab 3 Schuß in stehendem Anschlag auf eine 20-kreisige Scheibe ab.
Ergebnisse: 1. Stein, Pfalzgrafenweiler. 66 Ringe: 2. Fahrner, Freudenstadt. 55 R.: 3. Bolz, E.. Bösingen 55 R.: 4. Kaupp. Jos., Lützenhardt. 55 R.: 5. Stöhr, M.. Frutenhof, 54 R.: 6. Rauschenberger. P., Waldach. 54 R.; 7. Mast, Pfalzgrafenweiler. 53 R.; 8. Heinzelmann, Bölingen, 53 R.: 9. Koch, E., Bösingen. 53 R.: 10. Guhl, Lombach, 53 Ringe.
Einzelschießen auf 50 Meter Entfernung: Jeder Schütze gab 3 Schuß liegend und 2 Schuß stehend auf eine 12-kreisige Scheibe ab.
Ergebnisse: 1. Kaupp, Ehr. Waldachtal, 57 R.; 2. Fahrner, Freudenstadt. 56 R.: 3. Een- ginger. Neuneck. 56 R.: 4. Koch, Emil, Bösingen. 55 R.: 5. Henninger. Aach, 55 R.; 6. Schleeh, Waldach. 55 R.; 7. Heinzelmann, Bösingen, 53 R.: 8. Lenk, Durrweiler 53 R.: 9. Siegel. Neuneck, 53 R.: 10. Schmerle. Earrwei- ler, 53 Ringe.
Einzelschießen auf 14 Meter Entfernung: Jeder Schütze gab 3 Schuß stehend auf eine 12- kreisige Scheibe ab.
Ergebnisse: 1. Fahrner, Freudenstadt, 36 R.: 2. Vohnet, Erzgrube, 36 R.: 3. Stein, Pfalzgrafenweiler. 36 R.; 4. Kaupp. Fr.. Waldach. 36 R.i 5. Wagner, Chr. Pfalzgrafenweiler, 36 Ringe; 6. Kilqus, Lombach. 35 R.; 7 Zahn, Erömbach, 35 R.: 8. Schillinger. Aach, 35 R.: 9. Kern, Pfalzgrafenweiler, 35 R.: 10. Schmidt, O., Pfalzgrafenweiler, 35 Ringe.
^M Tag des Arbeitsdienstes in Freudenstadt
Der Tag des Arbeitsdienstes, der anläßlich des Besuches von Eeneralarbeitsfllhrer Decker am 15. Juli stattfindet, verspricht ein Ereignis für Freudenstadt zu werden. Der Reichsarbeitsdienst wird mit 1200 Arbeitsmännern aufmarschieren. Die Paradeaufstellung erfolgt 12 Uhr auf dem Turnhallenplatz. Nach der Besichtigung der angetretenen Abteilungen wird Eeneralarbeitsführer Dr. Decker das Wort an die Arbeitsmänner richten.
Inspekteur Dr. Decker, der bereits am Dienstag in Freudenstadt eintrifft, wird am 15. Juli morgens 9 Uhr im Rathaus der Stadt offiziell empfangen werden. Anschließend begibt sich Generalarbeitsführer Decker zur Führertagung des württembergischen Arbeitsdienstes in deren Rahmen er über die politische Bedeutung des Reichsarbeitsdienstes sprechen wird und den sich daraus ergebenden nächsten Ausgaben der Führerschaft. Als Auftakt zu dieser wichtigen Rede wird der Musikzug des Gruppe 262 ein von Musikzugführer Tittel komponierte Paraphrase über das von Pg. Will Decker gedichtete und vertonte Lied „Heiliges Feuer" spielen.
Um 13 Uhr wird Eeneralarbeitsführer Dr. Decker der Vorbeimarsch der RAD.-Abteilungen auf dem Marktplatz vor dem von Arbeitsmännern erstellten großen Ehrenmal abnehmen. Um 16 Uhr werden von 120 Arbeitsmännern auf dem Turnhallenplatz Uebungen vorgeführt, die ^nen umfassenden Einblick in die bestehende Form der Leibeserziehung im RAD. gewähren werden. Grundgymnastik, Arbeit mit dem Me- dizmball und Sprungseil, Kugel- und Schwunggymnastik, sowie Uebungen mit Rundgewichten
Jeder Pimpf will ins Jungbannlager in den Sommerserien.
Darüber ist sich wohl jedes einig, daß die heutigen Jungen im Pimpfenalter sich zu allen Dingen des Lebens wesentlich anders einstellen, und neue Inhalte ihm abzufinden suchen. Das Fe- rienoerbnmmeln im alten Sinn z. B. kennen sie überhaupt nicht mehr. Es drängt sie impulsiv nach Erleben, zum Handeln, sich beschäftigen. Selbst in den Ferien. Und wer seinen Ferien- jungen beobachtet, sieht ihn am glücklichsten eigentlich in der Gemeinschaft seiner Kameraden, wc er sich selbst gehört. Gönnen wir unsern Jungen dies Glück der Kameradschaft, gerade weil wir selbst erkannt haben, wie wenig es uns in unserer eigenen Jugend beschicken gewesen, uns einsam auf uns selbst gestellt.
Das Deutsche Jungvolk hat sich zum Ziel gesetzt. den Jungen auch in ihren Sommerferien etwas ihrer Art und Vorliebe gemäßes zu vermitteln. Was könnte dies anderes sein als solch ein herrliches Sommerlager, eine richtige Zeltstadt mit eigener Verwaltung und eigenen Gesetzen. Was wir Erwachsenen uns in unserer Jugend ..kühnlich" erträumt, unsern Pimpfen- jungen erfüllt sich's als schönste Wirklichkeit.
Der Jungbann Schwarzwald 126 erbaut sich eine solche Zeltstadt auf Eeroldseck bei Böhringen im Kreis Sulz am Neckar. 60 geräumige Spiyzelte erheben sich dort auf einer prächtigen Berghöhe mit einem einzigartigen Rundblick auf die ganze Umgegend, die das Auge trunken macht von der Schönheit der Landschaft. Am Mittwoch hat sich das von jedem Stamm mit 1 2 Kameraden beschickte Aufbaukommando an die Arbeit gemacht, die Pimpfenstadt zu erstellen. Bis 15. Juli soll sie fertig sein, denn da wollen schon die ersten Zweihunderfiinfzig, die in dieser Stärke durchschnittlich die Zeltstadt bevölkern, ihren Einzug halten. In zwei ganzwöchigen hauptsächlich der Stadtjugend dienenden, und neun halbwöchigen, vorzugsweise der Landjugend zugedachten Lagern werden während 7 Wochen bis 31. August rund 2600 Pimpfe aus 7 Schwarzwaldkreisen hier Lager beziehen.
Von unserem Stamm III Kreis Nagold sind 100 Pimpfe vom 2. August bis 9. August dem Jungbannlager vorgemerkt. Sie sind mit 200 Pimpfen vom Kreis Freudenstadt und Horb zusammen. Beim zweiten Mal stellte der Stamm Nagold allein 200 Pimpfe ! vom 23. bis 26. August. !
Die einwöchigen Lagerkosten sind 8.50 Mark, ! die halbwöchigen Lagerkosten 4.80 Mk. Die An- ! Meldung erfolgt über den Fähnleinfllhrer mit ! besonderem Anmeldeformular. Die Anfahrt zum
Lager am zweckmäßigsten mit Fahrrad. Der Nächstliegende Bahnhof ist Sulz am Neckar.
Die Pimpfenzeltstadt hat natürlich auch ihre eigenen Küchen (bitte sehr: zwei Feldküchen!) uno ihre eigenen Köche. Der Iungbannführer bat sich dieserhalb scb>er die Augen ausgeschaut und die Spürnase verbrannt so war er in seinem Entdeckungseifer hinter den besten Köchen illr seine Pimpfe her. Er weiß, was Pimpfen besonders gut schmeckt und Mütter gut stimmt. Wenn es regnet, oder sonst nicht gerade einladend nusschaut draußen, ist alles in Unterkunftsbaracken beisammen. Also auch da brauchts keine Sorge.
Weite Wiesenflächen, ein famoser Sportplatz, Schießgelegenheit, ein schatten- und wetterschutzspendendes Waldstück, ein munterer Bach in nächster Nähe, der gestaut wird und eine pfundige Vadestätte abgibt, bieten tausend Bewe- gungs- und Sportmöglichkeiten.
Soviels Jungen in einer Zeltstadt brauchen natürlich auch ihren eigenen ärztlichen Freund und Helfer. Ein Medizinstudent von Tübingen hat sich für die ganze Zeit zur Verfügung gestellt und wird in seinem Bereitschaflsdienst durch den zweimaligen wöchentlichen Besuch des Lagerarztes unterstützt. So ist eine dauernde ärztliche Ueberwachung und Betreuung gewährleistet.
Man könnte hier noch allerlei plaudern über den Betrieb selbst, über die originelle Freizeitgestaltung des Jungvolks, in der sich Spiel und Sport mit Dienst und Erholung in buntester Abwechslung folgen: aber warum soll man Fe- rienfreuden schon vorher verraten? Manche Pfundsioee wird erst noch geboren werden. Pimpfe sind ja bekanntlich an erfinderischen Plänen nie verlegen. Und dann — Pimpfe denken doch an alles, auch wenn sie manchmal noch so vergeßlich scheinen — sind ja auch besondere Elternfahrten ins Jungbannlager geplant, die in jedem Oberamt mit 1—2 Omnibussen zusammengestellt werden sollen, deren Organisation in die Hände der Stammführer gelegt ist. Viele Eltern werden sich überzeugen wollen, wie ihr Junge im Jungbannlager lebt und sich wohlfühlt und wie der ganze Betrieb überhaupt ist.
Eltern! Ihr seht, wie das nun ist mit dem Iungbannlager, von !dem euer Junge, euer Pimpf schon geschwärmt und erzählt hat. Ihr könnt ihn wirklich sorgenlos dafür anmelden. Die Teilnahmeerlaubnis wird jeden Pimpfen glücklich machen.
werden gezeigt. — Hernach werden noch Bodenturner, Staffeln und Spiele bei allen Zuschauern lebhafte Anteilnahme Hervorrufen.
Um 20.30 Uhr findet in der städt. Festhalle ein froher Feierabend statt, dessen Motto vielversprechend lautet: „Lauter hübsche, junge Leut' sein wir". In bunter Reihenfolge werden Sing- und Musikgilde, Laienspieler und Volkstanzgruppen einen frohen Abend alter deutscher Volkskunst bieten.
Den Abschluß des Tages bildet der große Arbeitsdienstzapfenstreich auf dem Marktplatz von Freudenstadt. Es handelt sich hier um eine neue Form des Zapfenstreiches der sich im Leben des Arbeitslagers herangebildet hat.
Unfall
Ebhausen. Die 54jährige Ehefrau des Müllers Frey verunglückte gestern vormittag beim Brennesseljäten durch Brechen eines morschen Balkens auf der Kirchenmauer und stürzte etwa 2 Meter tief ab. Bewußtlos mußte sie weggetragen werden. Der herbeigerufene Arzt stellte eine ernste Rückenmarkverletzung fest und ordnete die Ueberführung ins Kreiskrankenhaus Nagold an.
Vom Liederkranz
Altensteig. Für den verstorbenen Vorstand des Liederkranzes Fritz Wizemann wurde Amtsdiener Otto Kaltenbach zum Vorstand gewählt und Ernst Armbrust er zum Schriftführer bestimmt.
Neufassung des Enzursprungs
Enzklösterle. Die Ortsgruppe Enzklösterle des Schwarzwaldvereins veranstaltet morgen Sonntag, 12 Juli die Weihe der Neufassung des Enzursprungs in Gompelscheuer mit einem reichhaltigen Tagesprogramm, bei welchem der Präsident des Schwarzwaldvereins Professor Dr. S ch n e i d e r h ö h n - Freiburg die Weiherede halten wird.
Gerichtssaal
Fahrraddieb in Sicherungsverwahrung
Tübingen (Schöffengericht). Der 32 Jahre alte von Herrenberg stammende Wilhelm Häußler gehört zu den sehr seltenen Angeklagten, die schon von vornherein mit ihrer auch noch so hohen Strafe einverstanden sind. Gegen ihn wurde in der Hauptverhandlung vor dem Schöffengericht von seiten der Anklagebehörde Sicher- heitsverwabrung beantragt. Nicht im geringsten war er darüber entsetzt. Häußler ist wegen Diebstahls wie auch wegen Sittlichkeitsverbrechens schon mehrmals vorbestraft. Sittliche Verfehlungen an kleinen Mädchen und Fahraddiebstähle wechselten bei ihm miteinander ab. Am 14. Mai ds. Js. wurde er aus der Strafanstalt entlassen und schon vier Tage später, am 18. Mai stahl er auf der Straße zwischen Eündringen und Jsels- hausen Kreis Nagold ein Damen-Fahrrad. Dabei wurde er aber ertappt und zur Rechenschaft gezogen. In der Hauptverhandlung war er durchaus geständig. Wegen des begangenen Diebstahls erhielt er deshalb die Mindeststrafe für derartig rückfällige Diebe mit einem Jahr Zuchthaus: auf diese Strafe wurden ihm 7 Wochen der er-
l littenen Untersuchungshaft angerechnet, außer- , dem noch die bürgerlichen Ehrenrechte auf die
> Dauer von 3 Jahren aberkannt. Da es sich bei
> ihm um einen gemeingefährlichen Gewohnheitsverbrecher handelt, wurde er auch in Sicherungsverwahrung genommen. Der Angeklagte nahm seine Strafe sofort an.
Letzte Nachrichten
Schon herrscht Vauarbeltermangel!
kk. Berlin, 10. Juli.
Wie wir gestern berichten konnten, gibt es bereits zahlreiche Arbeitsamtsbezirke, die als arbeitslosenfrei anzusprechen sind. Diese Aemter müssen die Ordnung des Arbeitseinsatzes schon so scharf durchführen, daß alle öffentlichen Bauvorhaben, die einen Lohnaufwand von mehr als 25 000 Mark erfordern, dem zuständigen Arbeitsamt mitgeteilt werden müssen. Im Baugewerbe übersteigt nämlich die Zahl der offenen Stellen jene der arbeitsuchenden Bauarbeiter schon um 20 000. Im Mai 1933 standen 400 000 arbeitslose Bauarbeiter vor nur 9600 offenen Arbeitsplätzen; im Mai 1934 waren es nur noch 170 000 Bauarbeiter, für die schon 26 000 offene Stellen zur Verfügung standen; 1935 waren es 142 000 Bauarbeiter und 68 000 offene Stellen.
LagesmerWM durchs Reick
Dockesurtell gegen kiotmörcker
Der ehemalige Gausührer des Rotfrontkämpferbundes, Edgar Andrä, wurde nach mehrwöchiger Verhandlung wegen Vorbereitung des Hochverrats in Tateinheit mit gemeinschaftlichem, vollendetem Mord in einem Falle, gemeinschaftlichem, versuchtem Mord in sechs Fällen, Landfriedensbruch und Aufruhr als Rädelsführer in Tateinheit mit gemeinschaftlichem, versuchtem Morde in drei Fällen zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt.
dlelckepkNelit cker veamteu
Zur Erfassung militärisch ausgebildeter Wehrpflichtiger älterer Geburtsjahrgänge haben sich von den Beamten nur jene zu melden, die dem Aktiven- oder Beurlaubtenstand des früheren Heeres, der Schutztruppe, der kaiserlichen Marine oder der Reichswehr als Offiziere oder Beamte angehört haben. Unberührt davon bleibt selbstverständlich die Meldepflicht für alle, die seit dem 1. Januar 1921 aus der Wehrmacht oder der Landespolizei ausaeschieden sind, w::m sie einen: älteren als dem Geburtsjahrgang 1913 angehören.
bleu« kelek8mltkel kilr «lelnsleckluaz
Der Reichsavbeitsminister hat neue Neichs- mittel in der Höhe von 80 bis 90 Millionen Reichsmark für die Weiterführung der Kleinsiedlung im nächsten Jahr zur Verfügung gestellt. lieber diese neuen Mittel kann schon in
Schwarzes Brett
VartetamIllA. kaAbrnck „rbo1»>
Gaupersonalamt
2/36/«
Betr. Jährliche Begutachtung der Politischen Leiter. Sonderrundschreiben Folge 4/38 Verteiler 11 /«.
Es wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß der Termin 15. Juli 1936 für die Einsendung der Begutachtungsbogen unbedingt eingehalten werden mutz.
Amt für Beamte, Gauamtsleitung 5/36/0
Zur Veröffentlichung am 11. und 13. Juli Für Gau-Hauptstellenleiter, Stellenleiter. Mitarbeiter und Referenten des Amts für Beamte, Dienstappell am Montag, 13. Juli, 16.30 Uhr, Jägerstratze 44 l.
NSDAP. Kreisleitung Nagold Sämtliche Bereitschaften der Pol. Leiter des Kreises Nagold einschließlich der Kreiskapelle treten am Sonntag, den 12. 7. 36, vormittags 8 Uhr in Nagold auf dem Hindenburgplatz zum Kreisdienst an. Kreisausbildungsleiter.
. IV., --.ll,.. M.
HJ.-Unterbann III/128
Die Standorte Ober- und Unterschwandorf, Beihingen, Walddorf und Haiterbach treten am Sonntag, den 12. ds. Mts. nachm. 15.30 Uhr in Oberschwandorf zu der Feierstunde der HI. in tadelloser Uniform an.
Die Standorte Egenhausen. Bösingen und Spielberg treten am Sonntag, den 12. ds. Mts. abends 19.30 Uhr in Egenhausen im HJ.-Heim zu der Feierstunde der HI. in tadelloser Uniform an. Der Ubaf.
HJ.-Ees. 18/126
Der Dienst am Sonntag fällt aus.
Der Führer der Gefolgschaft.
HI. Ges. 19, Standorte Schwandorf und Schietingen
Antreten am Sonntag, 8.30 Uhr in Schwandorf. Bleistift und Papier mitbringen. Schießdienst. Der Geff.
Deutsches Jungvolk in der HI. Jungbann 128
In der Zeit vom 15. Juli bis 31. August ist sämtliche Post für die Jungbannführung an das Iungbannlager Geroldseck, Po st Böhringen Kr. Sulz a. N. zu schicken. Sofort vormerken. Post für die Verwaltungsstelle geht wie seither nach Freudenstadt. Vahnhofstraße 17.
Der Iungbannführer.
diesem Rechnungsjahre durch Bewilligungsbescheide verfügt werden, doch dürfen sie kastenmäßig erst im Rechnungsjahr 1937 verausgabt werden. Dadurch ist auch im nächsten Jahr die (Fortführung der Kleinsiedlung im größtmöglichen Umfange gesichert.
IVIecker Italienwcber vesueli ln verlln
Der Leiter der gewerblichen Wirtschaftsorganisation Italiens, Graf Volpi, ist zur «Fühlungnahme mit den Spitzen der deutschen Wirtschaftsorganisation in Berlin angekommen. Er war mit seiner Gattin am Donnerstagabend Gast bei Reichsbankpräsident Dr. Schacht.
Dank an ckie japanwelle» 8eb«erkelimleck«
Der deutsche Geschäftsträger in Tokio hat dem Schmiedeverein in Seki, der bekanntlich dem Führer des deutschen Volkes ein altjapanisches Schwert zum Geschenk gemacht hat. Persönlich den Dank des Führers und Reichskanzlers übermittelt.
Vor «lein Hockreiwlakal erstoeben
In der Nacht zum 10. Juli ist in dem Dorf Marwitz bei Velten (Mark) der Beifah- rer eines dänischen Lastwagenzuges, namens Petersen, mit Teilnehmern einer Hochzeitsgesellschaft vor einem Lokal in Streit geraten, in dessen Verlauf er einen tödlichen Stich erhalten hat. Als Täter wurde ein gewisser Ludwig aus Marwitz sestge- noinmen.
Verr«eikelte Mutter tütet ilire «Ire! «lucker
Die Ehefrau Wölfle in Herbolzheim (Baden) schnitt ihren drei Kindern — zwei Mädchen und einem Knaben von 8, 5 und 2 Jahren — mit einem Küchenmester den Hals durch. Nach dieser schrecklichen Lat wollte die Frau sich das Leben nehmen uno brachte sich eine schwere Wunde am Hals bei; sie liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Da der Ehemann Wölfle wegen Falschmünzerei verhaftet wurde, hat die Mutter diese Tat in der Verzweiflung begangen.
81v « arten am 8tranck unck bokken . . .
Nach den bisher aus Santander vorliegenden Nachrichten sind bei der bereits gemeldeten Sturmkatastrophe am Donnerstag 20 Fischer ertrunken. Da noch immer von mehreren Fischdampfern jede Nachricht fehlt, wird sich die Zahl der Opfer Wohl erhöhen. Die dem Sturm entronnenen Fischer gaben erschütternde Berichte über den verzweifelten Kampf mit dem Meer. In Can 8 as wurden nach Bekanntwerden des Unglücks sämtliche Geschäfte und Büros geschlossen und die Flagge auf dem Rathaus auf Halbmast gesetzt; dort sind allein 11 Fischer als ertrunken gemeldet. In anderen Dörfern wartet die gesamte Einwohnerschaft Tag und Nacht am Strand auf die Rückkehr der überfälligen Dampfer.