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Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter

27. September findet in Saulgau die O b e r s ch w ä bi s ch e bäuerliche Lei­stungsschau. verbunden mit einer Krcis- Gewerbeschau" statt. Ordnung und Ueber- sicht werden der Schau das Gepräge geben. Die Kreisbauernschast Bussen wird sie mit Unterstützung der Landesbauernschaft zu einer Lehrschau für ganz Oberschwaben und das benachbarte Baden und Hoherrzollern gestalten. Neben der Landwirtschaft wird der Gartenbau, die Forstwirtschaft, die Obst­zucht und die Bienenzucht vertreten sein. Tie Schau wird durch ein reiches Tagungspro­gramm eine starke Belebung erfahren. Am 19. und 20. September ist Kreistag der NSDAP.

War matz der Erzeaaer der zestzioWe» Adaagebieir»»»der Mdlmiosseladsatzregelm« wisse»?

Nach der'Anordnung 1/1936 des Kartoffel­wirtschaftsverbandes Württemberg vom 16. 6. 1936 (Wochenblatt der Landesbauernschaft Württemberg. Folge 25) sind die Kreise Wimpfen (Freistaat Hessen). Neckar­sulm. Heilbronn, Besigheim. Brackenheim einschließlich der badischen Gemeinde Schlüchtern, Maulbronn. Vaihingen/ Enz. Ludwigsburg. Marbach. Stuttgart-Stadt und L-tuttgart - Amt. Waiblingen, Eßlingen und Leonberg zum ge­schlossenen An bau gebiet erklärt worden. In diesem Gebiet darf der Erzeuger innerhalb des Ortes der Erzeugung an orts­ansässige. selbstoerbrauchende' Privathaus­haltungen über die Dauer der Frühkartoffel- Absatzregelung ohne weiteres Frühkartoffeln direkt verkaufen. Dagegen ist der Absatz der über den Ortsbedarf hinausgehenden Früli- kartvuemungen in dem vorgenannten Ge- kartoffeln nur in mit vorschriftsmäßigen, bei der zuständigen Ortssammelstelle erhält­lichen Sackanhängern versehenen Säcken zum Markte bringen. Säcke ohne vorschrists- mäßige Sackanhänger unterliegen der Be­schlagnahme.

Der jeweils gültige Erzeugerpreis wird im Wochenblatt der Landesbauernschaft Württemberg bekanntgegeben.

In Zeiten der Schwemme können vom Kartoffelwirtschaftsverband Württemberg Sperrtage eingerichtet werden, an denen keine Rodungen und damit auch keine Ver­käufe stattfinden dürfen. Es ist immer noch vernünftiger, in solchen Zeiten die Kartof­feln einige Tage länger im Boden zu be­lassen. statt bei Marktüberführung Preis­stürze und damit Erschütterungen der ganzen Preisbildung herbeizuführen.

Die Frühkartoffelabsatzregelung garantiert dem Erzeuger den angemessenen, in ver­nünftigem Umfange langsam und gleich­mäßig abgleitenden Preis und verhindert Preisabstürze und Preisschwankungen. Auf der anderen Seite hat der Erzeuger die Pflicht, für diesen Preis dem Verbraucher eine einwandfreie, den Bedingungen des Reichsnährstandes entsprechende Kartoffel .anzubieten.

Zur Sicherung der Verbraucher, aber auch zur Sicherung der pflichtbewußten Er­zeuger dienen die Sackanhänger, die die Nummer des Erzeugers tragen. Das dient unter anderem auch dazu, den einzelnen Er­zeuger für die Güte der gelieferten Früh­kartoffeln verantwortlich zu machen. Wäh­rend früher bei Sammelladungen ein ein­zelner sämtliche mitverladenden Erzeuger durch schlechte Beiladung schädigen konnte, hat heute bei Beanstandungen der Erzeuger die Kosten zu tragen, der nicht einwandfreie Kartoffeln beigeladen hat. Diese Kosten können bei Beanstandungen durch Prüser- kosten. Wagenstandgelder usw. ziemlich hoch werden

Jeder Erzeuger ist verpflichtet, rechtzeitig die für ihn zuständige Ortssammelstelle davon in Kenntnis zu setzen, welche Mengen von Kartoffeln in der nächsten Zeit von ihm an» gedient werden. Nur so ist es möglich, in Zeiten gesteigerten Ernteanfalls rechtzeitig für Abruf zu sorgen. Andererseits ist der Erzeuger aber auch verpflichtet, die angemeldeten, zum Verkauf bereiten Mengen zu dem von der Ortssammelstelle ihm benannten Zeitpunkt anzudienen. Für durch sein Verschulden ent­stehende Verzögerungen in der rechtzeitigen Verladung und Belieferung hat der Erzeuger aufzukommen.

Die Erzeuger des geschlossenen Anbaugebiets dürfen ohne Zustimmung der Ortssammelstelle unter keinen Umständen Kartoffeln an Ver­braucherplätze abführen oder durch die Bahn oder Boten versenden, ganz gleich, ob es sich um Verbraucherplätze innerhalb oder außer­halb des geschlossenen Anbaugebiets und ob es sich um kleine oder große Mengen handelt. Ebenso ist für den Erzeuger das Hausieren mit Kartoffeln verboten. Einzelne, hierzu ausdrück­lich vom Kartoffelwirtschaftsverband Württem­berg zugelassene Ortssammelstellen haben die Berechtigung, mit Zustimmung des Kartoffel­wirtschaftsverbandes Württemberg an Erzeu­ger. die ihre Frühkartoffeln in einem Umkreis von 15 Km. vom Erzeugungsort selbst ver­markten wollen, beim Kartoffelwirtschastsver- band anzufordernde Ausweise wie im Vorjahr auszugeben. Diese Ausweise gelten jedoch jeweils nur in Verbindung mit dem von der Ortssammelstelle auf der Rückseite des Aus­weises angebrachten Tagesstempel.

Auch die durch Ausweis zur Selbstver- marktuug von Frühkartoffeln eigener Er­zeugung zugelassenen Erzeuger sind an die im geschlossenen Anbaugebiet bestehenden Vorschriften gebunden und dürfen die Früh­biet ausschließlich über die eingerichteten LctssammelsteUen zu leiten. Diese Ortssam­melstellen sind vorläufig folgende:

Kreis N e ck a r s u l m: Iagstfeld, Unter­griesheim. Guudelsheim. Neuenstadt. Oed­heim, Kochertürn. Degmarn.

Kreis Heilbronn: Heilbronn. Kirch- hausen. Talheim.

Kreis Besigheim-Brackenheim: Lausten a. N., Kirchheim a. N.. Schwaigern, Brackenheim, Neckarweftheim.

Kreis Maulbronn. Vaihingen- Enz. Leon b erg: Oberriexingen. Eber­dingen. Mühlacker. Vaihingen/Enz. Wierns­heim, Hemmingen. Heimerdingen. Mün­chingen.

Kreis Ludwigsburg und Marbach: Aldingen. Ludwigsburg, Kornwestheim, Mög­lingen. Neckargröningen, Neckarweihingen. Stammhcim. Poppenweiler. Heutingsheim. Marbach.

Kreis Waiblingen: Bittenfeld, Fell­bach, Hegnach. Hochberg. Hochdorf, Hohen­acker. Neckarrems. Neustadt. Oeffingen, Rom­melshausen. Schmiden. Schwaikheim.

Kreis Stuttgart-Amt und-Stadt: Mühlhausen. Zazenhausen.

Diesen Ortssammelstellen sind alle Kartof­felmengen auch derjenigen Gemeinden, die keine Örtssammelstelle haben, anzudienen, und zwar jeweils der nächstgelegenen. Fallen in der Zeit bis zum 15. August in anderen Ge­meinden größere Frühkartoffelmengen an. so haben die Erzeuger die Pflicht, sofern ihnen die Andienung der Kartoffeln an die benann­ten Ortssammelstellen infolge zu großer Ent­fernungen Schwierigkeiten bereitet, durch ihren Ortsbauernführer beim Kartoffelwirtschafts­verband Württemberg Antrag auf Er­richtung einer Ortssammel stelle zu stellen unter gleichzeitiger Bekanntgabe der etwa bis zum 15. August anfallenden Rode­menge.

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Das Denkmal der deutschen Mutter

In der domartigen Weihehalle des Hauses der deutschen Erziehung in Bayreuth steht dieses von Bildhauer Hoselmann geschaffene Standbild der deutschen Mutter. Zu ihren Füßen gruppiert sich eine Kinderschar, der zum Jüngling heran­reisende Knabe faßt noch halb spielerisch das väterliche Schwert und wird durch eine Hand­bewegung der Mutter auf den Lebensweg hin­gewiesen. Mit dem fürsorglichen Blick des Mäd­chens auf das jüngste Kind wird wiederum die schon in ihr erwachende Mütterlichkeit angedeu­tet. Die aufrechte Gestalt der Mutter sollte nach Hans Schemms ausdrücklichem Wunsch die selbst­bewußte und stolze Haltung der vorbildlichen deutschen Mutter bekunden. (Weltbild. M.)

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Aus 10 werden 14 Kreise in Württemberg

Die Gliederung des Gaugebietes Württem­berg im Deutschen Reichsbund für Leibes­übungen in 14 Kreise machte auch im Fach­amt Fußball eine Aenderung der bisherigen Gebietseinteilung notwendig. Dies wirkt sich in erster Linie auf die Vereine der Kreis­klasse aus. Die Gaufachamtsleitnng hat nun­mehr einen Vorschlag für die Neueintei­lung der Kreisklasfe 1 ausgearbeitet, der durch Besprechungen mit den beteiligten Ver­einen nochmals überprüft und unter Umstün­den da und dort so abgeänderl werden soll, daß sämtliche Vereine, soweit irgend mög­lich. der Abteilung zugeteilt werden, zu der sie geographisch und verkehrstechnisch am günstigsten liegen. Der Vorschlag der Gan- fachamtsleitung:

Kreis 1 Achalm:

Abt. 1: FC. Urach. FV. Pfullingen, TBd. Pfullingen, SpFr. Eningen, TBd. Reutlingen. TV. Riederich. FC. Mittelstadt. TV. Bempflin­gen.

Abt. 2: SpFr. Tübingen. TSV. Gminders- dvrf, VfR. Mössingen, SpV. Ohmenhausen, SpV. Wannweil, TV. Kirchentellinsfurt, FC. Rangerr- dingen.

Kreis 2 Braunenberg:

TSG. Giengen. SpFr. Mergelstetten, FV. Un­terkochen, TSV. Herbrcchtingen, FV. Burgberg, TV. Oberkochen, FV. Wasseralfingen, TV. Ell- wangen, TSV. Schnaitheim. TV. Heidenheim.

Kreis 3 Enz-Murr:

Abt. 1: FD. Knittlingen. FC. Wiernsheim. TSV. Wurmberg. TB. Illingen. SpVgg. Mühl­acker. BW. Baibinaen-Ew. TSV. Enzweibinasn.

_ Freitag, den 10 . Juli 1S38

FC. Oetisheim, TSV. Bissingen. SpFr. Groß- Sachsenheim.

Abt. 2: TV. Marbach. TSV. Benningen. SpVgg. Asperg. RKSV. Ludwigsburg, RbPSD. Kornwestheim. FC. Stammheim, FV. Markgrö­ningen, SpV. Bietigheim.

Kreis 4 Hohenlohe:

TSV. Gaildorf, SPD. Hall-Steinbach, SpV. Hall. VsK. Oberrot. TSV/ Crailsheim. SpV. Gerabronn, TV. Dinkelsbühl.

Kreis 5 Nagold:

Abt. 1: FV. Althengstett. FV. Calw, FL. Calmbach, IC. Engelsbrand. SpFr. Feldrennach, FC. Schann, FV. Neuenbürg. VfB. Pfinzweiler. FC. Ottenhausen.

Abt. 2: SpV. Dornstetten, SpV. Altensteig, SpFr. Emmingen, VfL. Nagold, SpV. Haiter- bach, SpV. Psalzgrasenweiler. FC. Tumlmgeu. VfB. Baiersbroan. RbTSV. Freudenstadt, NSV. DieterSweiler.

Kreis 6 Neckar-Kocher:

Abt. 1: SpFr. Lausten, FC. Zaberfeld. TSV. Großgartach. TG. Bückingen, FV. Kirchheim, TV. Bönnigheim, SSV. Besigheim, VfB. Sontheim, TG. Heilbromi. RbPSB. Heilbronn. SpFr. Heil- bronn.

Abt. 2: TSV. Weinsberg. TSG. Oehringen. TSV. Kochendorf, T>sV. Oedheim, SpV. Mück- mühl, SpV. Neckarsulm, SpV. Ohrnberg, TV. Willsbach, TV. Eberstadt. SpFr. Wimpfen.

Kreis 7 Oberschwaben:

Abt. 1: FC. Lindenberg. NbPSV. Lindau FV. Langenargen. FV. Tettnang. FV. Weißenau. FV. Ravensburg, TG. Leutkirch, TG. Kißlegg. FC. Jsny.

Abt. 2: FV. Achsenhausen, SpV. Ummendorf. FV. Schussenried, FC. Buchau, TV. Riedlingeu. FV. Saulgau, FC. Mittelbiberach. SpFr. Alts­hausen, FC. Munderkingen.

s Kreis 8 Rems:

! FC. Mögglingen, FL. Oberbettringen, FL. Heubach, SpV. Hussenhofen. FV. Lorch, FL. Nor- mannia Gmünd, TSV. Plüderhausen, FC. Mut- langen, FC. Germania Bargau.

Kreis 8 Schwarzwald:

Abt. 1: FV. Lauterbach, SpV. Sulgen-Sulgau, FV. Waldmössingen, FC. Holzhausen, SpV. Marschalkenzimmern, FC. Horb, SpVgg. Böchin­gen.

Abt. 2: ASV. Tuttlingen. TSV. Durchhaussn, SpVgg. Aldingen, FC. Frittlingen, FC. Gos- heim, TV. Deißlingen, FC. Weigheim, FC. Teu­tonia Tuningen.

Kreis 10 Staufen:

TSV. Albershausen, SpVgg. Hausen-Ueberkin- gen, FC. Nechberghausen, VfL. Salach, ViN. Süßen, FV. Ottenbach, SpV. Ebcrsbach, FL. Donzdorf.

Kreis 11 Stuttgart:

Abt. 1: NbPSV. Stuttgart. TSV. Wangen. SpFr. Rohracker, TV. Berg, SpV. Winnenden, TSV. Mühlhausen, SpV. Gablenberg, FC. Waib­lingen, SpVgg. Waiblingen, TSV. Fellbach.

Abt. 2: Eintracht Stuttgart, Kaufm. Ver. Stuttgart, SpVgg. Stuttgart, MTV. Stuttgart, TSV. Degerloch, 1. FC. 96 Stuttgart, Germannia Stuttgart, KTV. 95 Stuttgart. VfL. Kaltental. TSV. Georgii-Allianz Stuttgart.

A b t. 3: SpVgg. Schönaich, SpVgg. Nufringen, FC. Gürtringen, FB. Böblingen, A-sV. Möhrin­gen, Spartania Vaihingen, SpVgg. Plattenhardt, TG. Bonlanden, FV. Herrenberg.

A b t. 4: TSV. Ditzingen, TSV. Gerlingen, TV.

,Teuerbach. TV. Zuffenhausen, TV. Döffingen, FV. Weil der Stadt, TSV. Malmsheim, FV. Rutes- heim, TV. Eltingen.

Kreis 12 Teck:,

FV. Mettingen. FC. Altbach, TV. Deizisau, FV. Plochingen, TSV. Wendlingen, SpFr. Neu­hausen, TBd. Neckarhausen, Te-V. Frickenhau­sen, SpV. Dettlingen, TV. Oberensingen.

Kreis 13 Ulm:

Abt. 1: SpVgg. Babenhausen, FV. Altenstadt, FV. Jllertissen, FV. Weißenhorn, FV. Jllerrie- den, FV. Schnürpflingen, FV. Ay, FV. Kicker Böhringen. SpV. Baustetten, FC. Schwendi.

Abt. 2: SpFr. Mm, TV. Ulm, TBd. Ulm, SpV. Söflingen, TV. Klingenstein, TV. Herr­lingen, Gögglingen oder Langenau, SpV. Blau­beuren, VfL. Ehingen, Eintracht Neu-Ulm.

Kreis 14 Zollern:

TSV Ebingen,^ S^Vgg. Truchtelfingen, FC.

Ak OklUkOk Flotte.

Roman von Helmnt Lorenz.

7b. Fortsetzung. Nachdruck verboten. >

Nachschrift: Nordsee, den 31. Mai 1916. früh 5 Uhr.

Die Vorsehung Hai es anders bestimmt: der Zweikamps must vorläufig ausgegeben werden. Die Hochseeflotte geht in See. Vielleicht entscheidet der Herrgott schon heute zwischen mir und Adenried! Ich gebe Dich frei.

Als Irmgard wieder in das Zimmer trat, hatte sich Erika schluchzend über den Tisch gebeugt und reichte der Freundin den Brief. Diese las ihn und sah hinaus in die zitternde Hitze des Morgen: Hatte die furchtbare Faust des Weltgeschehens wirklich nur blind Angeschla­gen . . .?

Je länger sie nachsann, um so mehr drängte sich ihr die Frage auf: War es am Ende nicht gut für die beiden, daß es so gekommen, für Hans Barnow und für

Erika . . .? . ^ <

Ohne deine Schuld starb Hans nun m der Schlacht, die er immer ersehnte", tröstete Irmgard,weise Hai die Vorsehung gewaltet. Sei nun gefaßt und leg dich nieder. Ich bleibe Lei dir. sehe schon nach dem Haus­halt."

Erika folgte dankbar dem Rat, nahm den Ab­schiedsbrief zur Hand, während jene auf leisen Sohlen das Zimmer verliest, und immtzr wieder hefteten sich ihre Augen auf die Worte:

Ich gebe Dich frei!"

Nu, Mudder, nu Srukste de Finster nee miehr to verhängen, hebbt nu lang nog üm uns'n Harm und Jonni truert. Hüt is endlich mol so'n richtigen scheu- nen Festdog". sagte der alte Jakob Säst zu Großmutter Fieken.

Er las immer wieder den Bericht des Adnnrcrl- stabes über die Seeschlacht. Mächtige Rauchwolken stieß er in die Luft, als er zum Vergleich der Verluste Leider Parteien kam, ihm entging nichts, er zählte ge­nau nach.

Bei den Engländern waren zwei Schlachtkreuzer außer Gefecht gesetzt, drei Schlachtkreuzer gesunken, ebenso drei Panzerkreuzer und acht Zerstörer, zusam­men 169 000 Tonnen: die Zahl der Toten überstieg 6000 Mann. Admiral Scheer hingegen hatte zu bekla­gen den Verlust von einem älteren Linienschiffe, einem Schlachtkreuzer, vier Kleinen Kreuzern und vier Tor­pedobooten. zusammen etwa 66 000 Tonnen, sowie 2400 tote Helden. '

Sorgsam knickte der alte Fischer das Blatt zuiam- men, ging in die gute Stube und legte es in die Bilderbib'el, in der alle Familienurkunden gesammelt waren, auch die Todesanzeigen von Harms und Jonni.

Dann trat er mit Anna vor das Haus in den Sonnenschein.

Beel hest du verlor'n, min leewe Diern. din Vad- der, din Jonni und ook mannichmol din gooden Mot.

Ober vangog wollt mol fiern!" sagte der Alte und wies nach dem Ewer hinüber, auf dessen hohen gelben Maste die schwarzweißrote Flagge wieder flatterte,süh doar, Anna, de Flagg weiht wedder! Un dat versprek ick di: nu no düsse groote Slacht holt se nee wedder dol."

Da rasselte ein Wagen drüben über die Klinker- j

flraste. Die Leiden sahen sich um. Richtig! Da kamen sie alle drei, die Urlauber! Odge kutschierte dis stolze Fracht, Kord Roewer, zum Obermaat befördert, Hein, den Obermatrosen, und Julus Eröhn.

Nach herzlicher Begrüßung saßen sie bald alle an der Festtafel im Grasgartsn. Zwei große Sträuße von Feldblumen standen auf dem weitzblau gewürfelten Linnen.

Kord Roewer hatte sich schon immer umgesehen und nach Anna gesucht... Wo sie nur war?

Die schaffte in der Küche an der Zurichtung des Mahles. Doch ab und zu konnte sie es sich nicht ver­sagen, in den Grasgarten hinauszuschauen nach Kord. Wie stattlich und braungebrannt der aussah!

Jetzt kam sie heraus mit der dampfenden Schüs­sel. Kord stand auf, ging aus sie zu. Sie errötete. Seine Hand blieb lange in der ihrigen.

Markste Müs, Julus?", flüsterte Odge Grohn seinem Sohn zu.

Nee, ober Perd, Vadder!", lachte dieser leise zu­rück und sing den schalkhaften Blick seines Vaters auf.

Is richtig, Anna, dat du nee miehr smart maat fort,de Seeslacht vör dem Schogerrak wür een geihst!", meinte Ko,rd.

Scheun hebbt dat mokt, Jungs, bin Schoger­rak! Prost!- Doar drinkt eenen up!", rief Groß­vater Jakob. Alle taten fröhlich Bescheid.

Dunnerslag! De Punsch het dat in fick!"

Mit Stolz sah Großvater Jakob die Rettungs­medaille und das Eiserne Kreuz auf Kord Roewers Brust. Immer wieder muMen die Mariners von ver großen Seeschlacht erzählen. Hein holte Großvaters Harmonika und spielte aus, gar manches Volkslied scholl in der Runde. . .

(Fortsetzung folgt.)

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