Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Montag, den 8. Juli 1938

8. Zuli 1938

Seite 3 - Nr. 151

-eM >mo, me Adolf Hitler und ohne direkter und ölen die Vor­haben, daß rfaß Europas >en konnte.

:uhe ist durch ein ruhender hafte Tat für unter den Diese Tatsache Herren Mit- cht nur an­werden, daß )ie Möglichkeit Danzig einen zu lassen, der

ihrem jetzigen wesen sind, wer- daß sie wegen erhältnisses oft nen. meine Her- ese Dorge ab- ;er Regierung, ir Einhaltung hat, vornehmste Zevölkerung ver- en nicht, wenn achtet. Anstatt jung und zur tiven Beitrags zung zu unter- )ßen Bedauern zwei Jahren

mchen gesucht

Weltöffentlich- angezündet wer- beiser, schon zu diese Körnchen rrf daher auch Ereignisse nicht Zernag gezwuu- iden Wunsch der Fortsetzun-i die- znm Vöiksr- usung zu unter-

als drei Jah- che Mehrbeit, mäßiger gehei- ien der Bevöl- ie. meine Her- rt des Völkor- u den Gesetzen mich ebenfalls hastigen Bedeu- itie bedeutet, daß Sitte und Ge­len soll. Dieser erstnndlich lind Nationalsozka- tei zum Aus-

Kommisiars

hinaus. dieses zu mißachten tätigenden Min- risien. und un- geben. die oer- ehrheit in schäm» n.

neine Negierung Willen des Bol-

zu haben. Ich ir mich in Ari­en und Ihren ze geleistet zu dieses Willens ung und gegen l der Danziger er könnten Sie den Nachweis r einer einzigen -er auch sogar st Rechnung ge- le Staat Enro- hier schon meh- Scheinwerferlicht nden habe, hat a, er hat sogar hätte tun dür- vorgeleistet, um zen, daß er mit Verhältnis haben ieser Feststellung zanzen Welt be- uch auf

-: Das Zeug- eichsregie- k

is der pol-

n, die national- danziger Bevölke- rng trägt, sehen sstellung Ihres t es gleichgültig, oder unbewußt iderheit sich das gsmäßige Mehr­darf man sich der einsichtigste ng kommt, daß Demokratie zer- , die national- gegen diesen zur Wehr setzt,

Danzigs Bevölke- oerständlich. Sie nicht verlangen, z Regierungschef

eine Bewegung unterdrücke, die meine eigene Negierung trägt, oder daß ich diese Bewe­gung bestrafen lasse, wenn sie sich in Not­wehr befindet. Notwehr ist das selbstver­ständliche Recht jedes Menschen, also auch von Nationalsozialisten. Die Minderheit läuft daun aber hin zum Völkerbundskom- missar und beschwert sich. Der Kommissar macht Berichte nach Genf, welche die Regie­rung gar nicht einmal kennt, die aber in der von der Opposition gewünschten Linie ver­laufen. Tie nationalsozialistische Bewegung in Danzig wird angeklagt, nur berührt es eigenartig, daß gerade diese Bewegung die Toten und Schwerverletzten gehabt hat.

Meine Herren, ich sehe, wenn ich die Zei­tungen zur Hand nehme, in vielen Staaten Europas Unruhe, und ich muß Ihnen ehrlich sagen, daß ich vor jedem Staatsmann, ganz gleich, welcher politischen Richtung er an­gehört, volle Hochachtung habe, wenn er ge­eignete Mittel und Wege findet, diese Unruhen in seinem Lande zu beseitigen. Ich habe, meine Herren, auch nichts anderes getan, als daß ich eine durch die Opposition herbeigeführte be­ginnende Unruhe in Danzig im Keime erstickt und mit Mitteln beseitigt habe, die sogar die .Zustimmung Ihres Kommissars gefunden haben. Ist das vielleicht Dank und Anständig­keit, daß ich zum Lohn dafür- mitten aus meiner friedlichen Arbeit wieder hierher zitiert werde? Nein, meine Herren, für tolche Methoden eines Völker- iiundZkonimissars hat die Danzi» ger Bevölkerung kein Verstand' ii i s.

Sie werden ja auch selbst gemerkt haben, wie die Danziger Oeffentlichkeit auf diese Brüskierung reagiert hat- Sie sollten einmal, meine Herren, die unschuldigen Opfer des Terrors einer vom Völkerbundskommissar be­wußt oder unbewußt unterstützten oppositio­nellen Minderheit sehen. Ich habe als Front­soldat des Weltkrieges und auch als Kämpfer der nationalsozialistischen Idee manchen Toten und manchen Schwerverletzten gesehen, aber derartig gemein und roh zusammengeschossene und zusammengestochsne und niedergeschlagene Opfer dieser verbrecherischen Minderheit habe ich nicht für möglich gehalten. Ich wünschte, meine Herren, diese deutschen Opfer ständen hier vor Ihnen vor dem Ratstisch. Sie wür­den dann mit eigenen Augen sehen, daß die von Ihrem Vertreter geduldete Kampfesweise der Opposition keinen Beitrag zum Frieden und Verständigung liefert, sondern eher be­lasten wird.

Durch die Taktik Ihres Kommissars, meine Herren, ist ganz von selbst eine Einstellung gegen diesen Mann entstanden, eine Einstel­lung, an der nicht die Danziger Negierung schuld ist, sondern einzig und allein der Mann, der die Mentalität der Danziger Be- völkerung nicht begreift, zumal er nicht ein­mal ihre Sprache kennt. Wenn Sie nicht glauben, daß das, was ich Ihnen eben als Danziger offen und ehrlich ins Gesicht gesagt habe, wahr ist, so bin ich bereit. Ihnen den realen Beweis für meine Behauptungen zu bringen. Wenn Sie wollen, werde ich innerhalbkürze st erFri st eine Volksabstimmunginder Freien Stadt Danzig veranlassen, bei welcher die Danziger Bevölkerung selbst in vollkommen freier und geheimer Abstim­mung zum Ausdruck bringen soll, ob sie mit dem Wirken Ihres Vertre­ters einver st andeni st oder nicht. Ich will jedoch mich nicht dem Vorwurf aussetzen, daß ich Ihnen heute lediglich Wünsche und Sorgen der Danziger Regie­rung und der Danziger Bevölkerung vor Augen geführt hätte, ohne selbst in der Lage zu sein, einen

Ausweg aus dieser Situation

weisen zu können. Auswege sind in verschie­dener Richtung hin zu finden. Zum Beispiel der Völkerbundsrat entsendet nach Danzig einen neuen Kommissar mit der Anweisung, ebenso wie alle früheren Kommissare sich innenpolitisch vollkommen zurückzuhalten und der Größe seiner Stellung und seines Auf­trages im außenpolitischen Leben Danzigs gerecht zu werden. Hierbei möchte ich offiziell und mit allem Nachdruck betonen, daß ich er­mächtigt bin, im Namen der Danziger Regie­rung die Erklärung abzugeben, daß bei dieser Neuordnung der Dinge sowohl alle aus allen Verträgen und Abkommen resultierenden Rechte der polnischen Minderheit im Gebiet der Freien Stadt Danzig als auch ebenso alle Rechte für den polnischen Staat unangetastet bleiben. Oder ein anderer Ausweg wäre der, daß der Völkerbunds- rat den Beschluß faßt, bei der be­vor st ehenden Neuordnung und

Reform des gesamten Völkerbun.

des überhaupt keinen Kommissar mehr nach Danzig zu entsenden.

Die vom Völkerbund nach wie vor aus- zuübende Garantie könnte auch dann in einer direkten Unterstellung und persönlichen Verantwortlichkeit des Präsidenten und Se- nats als Regierungschef dem Völkerbund gegenüber übergeleitet werden. Damit wäre vie Ruhe und Ordnung in Danzig em für allemal sowohl im Innern als auch nach außenhin gewährleistet.

Meine Herren, ich habe eingangs schon be­tont, daß ich diese Rede nicht in Erwägung juristischer und völkerrechtlicher Bindungen halten wolle, sondern als Vertreter von 10V 000 lebenden deutschen Danziger Men­schen. Hier haben heute nicht Paragraphen, Andern lebende Menschen gesprochen. Der Buchstabe hat in Danzig schon genug Unheil angerichtet und MUWfUch erlitten. Und

Ans Stadt und Land

Nagold, den 6. Zuli 1036

Führerworte:

Der Jude besitzt keine irgendwie kul­turbildende Kraft, da der Idealismus, ohne den es eine wahrhafte Höherent­wicklung des Menschen nicht gibt, bei ihm nicht vorhanden ist und nie vor­handen war. Im Reichstag. 23. 3. 33.

Wocheurüekscha«

Der letzte Montag war der schönste Tag des bestgelungenen Feuerwehrfestes und gleich­zeitig dessen Ausklang. - Die ganze Woche standen alsdann unsere Freunde aus Schles­wig Holstein im Mittelpunkt der Ereig­nisse; auf verschiedenen Omnibusfahrtcn lernten sie den schönen Schwarzwald und leim Tanz­abend in der Traube, bezw. beim Abschieds­abend im Löwen, wir uns gegenseitig kennen. Der NS. -Lehrerbund hielt seine übliche Kreistaguncf ab ein Filmvortrag wirkte auf­klärend in Luftschutzfragen - über Schadenver­hütung im Haushalt sprach Pg. Dr. Schmierer vor der N S. - F r a u e n s ch a f t. HI. und IV. III/126 waren beim Bann- und Iungbann- sportfeft in Ealw und kehrten siegreich nach Hause. Im Tonfilmtheater reizte ein fröhlicher Schwank zum Lachen. - Der Klein­tierzuchtverein hielt seine Jahresver­sammlung ab. Das herrliche Wetter brachte nicht nur gestern einen regen Verkehr, auch die Woche über kehrten viele Omnibusse, die mit Betriebsangehörigen unterwegs waren, in Na­gold ein.

Urlauber - Abschiedsabend

Mit unseren Freunden von der Wasserkante waren wir gestern abend im Löwensaal letzt­mals zusammen. Pg. Könekamp verabschiede­te die liebwerten Gäste mit herzlichen Worten und hatte für die abgetrennten Nordschleswiger, die heute zu Dänemark gehören und denen un­sere Sympathie in besonderem Maße galt, je eine Dedikation in Form eines gerahmten, mit einer Widmung versehenen Bildes von Nagold, ebenso für den Reisebegleiter. Seine besinnliche Rede klang aus mit dem Treuebekenntnis zum Führer.

Obersturmbannführer III/31 Richter, sagte unter dem Beifall seiner Landsleute herzlichen Dank, für die mehr als freundliche, für die liebevolle Aufnahme der Urlauber, die sich nach seiner Aussage in Nagold sauwohl gefühlt ha­ben. In gleicher Weise sprach sich einer der Grenzlanddeutschen dankbar aus. Der Nagolder Gastfreundschaft galt das hierauf gesungene Schleswig-HolsteinliedI

Die unermüdliche Stadtkapelle unter­hielt im 1. Programmteil mit flotter Marsch­musik in bekannt sauberer Manier, bis sie von der fleißigen Tanzkapelle abgelöst wurde, die die Paare bis um 1 Uhr unentwegt auf den Beinen hielt.

Wir wiederholen: Heute nachmittag 17 Uhr tritt alles auf dem Adolf Hitlerplatz an, dann spielt die Kapellezum Städtele hinaus" und l7.30 Uhr zeigt der Rotbemützte vom Dienst den Befehlsstab . . .

gehenden Rechnungsjahr in Höhe von 31009 Mark gedeckt werden. Die Erhöhung der Kreis­verbandsumlage gegenüber dem letzten Jahr ist vor allem auf die Steigerung des Haushalts für das Straßenwesen zurückzuführen. der Heuer erstmals das ganze Rechnungsjahr umfaßt. Der Haushaltsplan der Kreissparkasse Nagold über den Verwaltungsaufwand für das Rechnungsjahr 1936 wurde ebenfalls bekanntgegeben. -- Ass.- Arzt Dr. Schaum am Kreiskrankenhaus hat seine Stelle auf 1. Juli 1936 gekündigt. Als Nachfolger wurde Dr. med. Richard Kellermann als Assistenzarzt angestellt. Für die Jahre 1936 bis 1936 wurden für Abschätzungen im Sinne des Naturalleistungs - Gesetzes die Schätzungskommissionen für Vorspannleistungen, für Grundstückschaden, für Brunnen und Trän­ken und für Schmiedebenützung neu bestellt. - Zu den Kosten des nunmehr fertiggestellten Feuerwehrgerätehauses wurde der Stadt Nagold ein Beitrag des Kreisverbands in Höhe von 8000 Mark im Hinblick darauf bewilligt, daß in dem Gebäude die Großmotorspritze unter­gebracht ist, die auch den übrigen Gemeinden des Kreises zur Verfügung steht. Den Ge­meinden Ebhausen und Sujz wurden aus Mit­teln des Kreisverbands die üblichen Beiträge zur Anschaffung von Zuchtfarren in Höhe von 10 o. H. des Anschaffungspreises gewährt. Die Ministerialabteilung für Bezirks- und Körper- schaftsverwaltung hat die Kreissatzungen über die Entschädigungen an die Mitglieder des Kreistags und des Kreisrats und die Kreis­satzung über die Aufbringung des Aufwands für die Verwaltungsaktuare für vollziehbar er­klärt Zahlungsanweisungen, die auf Grund der Kreisordnung vom Vorsitzenden verfügt wor­den sind, wurden bekanntgegeben. Zum Schluß der Sitzung wurden noch verschiedene kleinere Gegenstände behandelt.

Sind Sie auch schon hereingefallen

dadurch, daß Sie sich von einem Reisenden, nur um ihn loszuwerden, Zeitschriften, Lieferungs­werke oder Bücher aufschwätzen ließen und sich noch dazu verpflichten mußten, diese für längere Zeit abzunehmen.Das vermeiden Sie am sichersten, wenn Sie sich grundsätzlich mit derartigen Rei­senden nicht einlassen. Was Ihnen der Reisende einer auswärtigen Firma anbietet, können Sie auf alle Fälle von der Buchhandlung Zaissr auch beziehen und zwar nicht teurer und ohne Verpflichtung zur Abnahme aus längere Zeit. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß durch Reisende fast nur solche Zeitschriften und Bücher vertrie­ben werden, die einen unverhältnismäßig hohen Gewinn lassen, denn der direkte Vertrieb und die Gewinnung durch Reisende sind mit hohen Un­kosten verbunden. Wenn Sie Zeitschriften oder Bücher bestellen wollen, so wenden Sie sich bitte an die E. W, Zaiser'sche Buchhandlung, die Ihnen die Gewähr für pünktliche Lieferung frei ins Haus gibt. Außerdem haben Sie die Wahl unter vielen Zeitschriften und Büchern, so daß Sie das Ihnen Zusagende auswählen können. Auswahlsendungen auch von Zeitschriften be­reitwilligst.

Schwarzes Brett

«artetamNU». «achdru« «rLoN».

NSDAP. Kreisleitung Die Kreisschulungstagung findet am Dienstag, 7.7. 36, abends 8 Uhr im Saalbau z. Traube in Nagold statt. Teilnahmepflichtig sind sämtl. pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Die Tätigkeitsberichte für den Monat Juni 36 sind abzugeben. Krrisgeschäftsführer.

Kreisstab und pol. Leiter der Bereitschaft Nagold

Heute abend 8 Uhr Stadtacker Uebung für SA.Sportabzeichen.

Der Bereitschaftsleiter.

l »Z . . «.IN., M. j

Deutsches Jungvolk» Fähnlein Nagold

Heute (Montag) abend treten sämtliche Nicht­schwimmer Punkt 7 Uhr vor dem Haus der NSDAP, an (in zivil). Entschuldigung gibt es keine. Der Führer des Fähnleins.

stiger ausgefallen, was auf den Umbau der maschinellen Anlage und deren Wirtschaftlich­keit zurückzuführen fei. Zum Geschäftsbericht wurde nun eine Diskussion eingesetzt, welch- auch von verschiedenen Genossen stark benützt wurde, hauptsächlich von den Vertretern der Gemeinde Walddorf. Ebenso ergriff Kreisbauernführer Kalmbach das Wort und sprach aufklärend zu den in der Diskussion umstrittenen Fragen. Die Bilanz wurde einstimmig angenommen und der Rechner entlastet. Die Ausbeute der angeliefer­ten Milch befriedigte im Jahr 1934 nicht und deshalb wurde zum Umbau des Molkereigebäu­des geschritten, welches auf 1700 Mark zu ste­hen kam. Die hiezu nötige Schuldaufnahme wurde von der Versammlung genehmigt. Auf eine Sicherheitsleistung des Ziechners und Be­triebsleiters wurde verzichtet; Eine'kleine Sta­tutenänderung wurde vom Aufsichtsrat vorge­schlagen und von der Versammlung genehmigt. Nach kurzer Pause erhielt nun Dr. Schnei­de r - Altensteig das Wort zu einem Vortrag über Sterilität und Verkalben der Milchkühe. Um dem Uebel hauptsächlich vorzubeugen, sei allerpeinlichste Sauberkeit im Stall und recht­zeitige Hinzuziehung des Tierarztes erforderlich. Nach diesem Vortrag ging die Aussprache über verschiedene Tagesfragen weiter und wurde hauptsächlich die Ausbezahlung des Milchgeldes nach Fettgehalt der Milch aus der Versammlung beantragt. Zu dieser Frage sprach wieder Kreis­bauernführer Kalmbach und betonte ausdrücklich, daß die Erzeuger sich über diese Methode keinen Illusionen hingeben sollen, denn diese Art der Auszahlung werde manchem die Haare zu Ber­ge stehen lassen.

Nachdem keine Wortmeldungen mehr Vorlagen, schloß der Vorsteher die anregend verlaufene Versammlung um 11 Uhr mit Worten des Dankes an die Versammlungsbesucher und Gäsre.

Sitzung des Kreisrats

am 29. Juni 1936

Am 29. Juni 1936 fand unter dem Vorsitz von Landrat Dr. Lauster in Nagold eine Sitzung des Kreisrats statt, an der auch Kreisleitür Baetzner teilnahm. In der Sitzung wurde vor allem der Haushaltsplan des Kreisoerbands Nagold für das Rechnungsjahr 1936 einschließ­lich seiner Nebenverwaltungen sestgestellt. Die Einnahmen betragen 226199 Mark, die Ausga­ben 545 208 Mark, so daß sich eine Unzulänglich­keit von 319 009 Reichsmark ergibt. Diese soll durch eine Umlage auf die Kreisgemeindsn in Höhe von 285 000 Mark und durch Heranziehung von verfügbaren Restmitteln aus dem vorher-

wenn hier und da in dei^ Welt auch die Meinung laut geworden ist, daß dieser Völ­kerbund in seinem Ansehen gelitten hätte, so glaube ich Ihnen, meine Herren, einen Weg gewiesen zu haben, auf dem Sie einen gro­ßen Beitrag zur Wiederherstellung Jhres- Ansehens in der Welt leisten können. Ein solcher Beschluß würde eine geschichtliche Tat allergrößten Ausmaßes bedeuten. Für diese geschichtliche Tat wird Ihnen dann nicht nur die Danziger Bevölkerung, sondern die ganze Welt dankbar sein.

Am spann Abend des Samstag wurde vom Rat eine Entschließung angenommen, die die polnische Regierung beauftragt, bis zur näch­sten Ratssitzung einen Bericht über die Bei­legung der Zwischenfälle auf diplomatischem Wege zu erbringen.

Senalspräsidenl Greiser wieder von Genf abgereifi

Senatsprüstdent Greiser hat Sonntag nachmittag mit den Mitgliedern der Dan- ziger Delegation Gens wieder verlassen. Vor seiner Abreise hatte er eine längere Unter- redung mit dem polnischen Außenminister Beck über schwebende politische Fragen.

Der Völkerbundsrat hat bekanntlich am Samstag im Anschluß an die grundsätzlichen Auseinandersetzungen, die über das Danziger Problem stattgefunden haben, einen aus einem Franzosen, einem Engländer und- einem Portugiesen bestehenden Ausschuß ein- gesetzt, der die Entwicklung in Danzig weiter verfolgen soll. Dieser Ausschuß soll, wie man hört, auch die Vorschläge prüfen, die Senats- prckfident Greiser an seiner großen Rede vor den Ratsmitgliedern angeschnitten hat.

Generalversammlung der Molkereigenossenschaft

Ebhausen und Umgebung e. G. m. b. H. in Ebhausen

Im GasthausHirsch" eröffnete am 4. Juli um 8.30 Uhr der Vorsteher Bürgermeister Mutz die Versammlung. Er begrüßte die erschienenen Gäste: Ortsgruppenleiter Schüttle- Ebhausen, Kreisbauernführer Kalmbach- Egenhogtsen; Dr. Schneider- Altensteig.

Der Vorsteher gab dann den Geschäftsbericht des verflossenen Rechnungsjahres bekannt, wel­chem zu entnehmen war, daß die Genossenschaft 335 Mitglieder mit 518 Geschäftsanteilen zählt. Der Milchumsatz hat sich gegenüber dem ver­gangenen Jahr etwas vermindert und konnte jedoch trotzdem ein kleiner Gewinn erzielt wer­den. Hirschwirt Dürr-Wart, Vorsitzender des Aufsichtsrats berichtete über einige interessieren­de Punkte. Den Worten war zu entnehmen, daß seit einiger Zeit ein Milchuntersuchungs­buch geführt wird und daß 9 gemeinsame Sitzun­gen des Aufsichtsrates zusammen mit Vorstand­schaft im letzten Geschäftsjahr stattgefunden ha­ben. Trotz kleinem Milchumsatz ist das abgc- laufene Geschäftsjahr für die Genossenschaft gün-

Unsere Mannschaften siegten im Ausscheidungs­spiel um die Bannmeisterschaft im Handball ge­gen Unterbannn VI/126 Freudenstadt. Das Spiel stand bei der Halbzeit 1:6 für Freudenstadt und wurde in einem gigantischen Kampf mit dem Endergebnis 8:7 für Nagold noch gewon­nen.

Weiter siegten wir im 4 mal 100 Meterlauf der Gefolgschaften in 53 Sek., und in der 10 maj 100 Meter-Pendelstaffel der Unterbanne in der Zeit von 2:10,4 Minuten.

Die Ergebnisse aller Wettkampfarten sind fol­gende:

Mannfchastsmehrkampf:

1. Kameradschaft 1/3/126 Bannfliegergefolg­schaft mit 254,3 Punkten: 2. Kameradschaft

1/16/126 Nagold mit 251, 8 Punkten; 3. Ka­meradschaft 1/8/126 Calw mit 233,9 Punkten. 4 mal 188 Meterlauf der Gefolgschaften:

1. Gefolgschaft Nagold mit 51 Sek.;

2. Gefolgschaft Schramberg mit 53.2 Sek.;

3. Gefolgschaft Freudenstadt mit 53,6 Sek.

10 mal 188 Meter-Peudelstasfel der llnterbanne:

1, Unterbann III 126 Nagold mit 2:10,4 Min.,

2, Unterb. IV/126 Freudenstadt mit 2:14,0 Min,

3, Unterb. 1/126 Neuenbürg mit 2:19,0 Min.

Letzte Nachrichten

SS-Kamera- Inmre-lerMse beigesetzt

Görlitz, 4. Juli.

Am Samstagmittag fand die Beisetzung des bei dem Autounfall des Musikkorps der Leibstandarte SS. Adolf Hitler bei Burg tödlich verunglückten Görlitzer SS.-Mannes Dünnebier-Hesfe unter Teilnahme des gesamten Führerkorps des Standortes und starker Anteilnahme aller Kreise der Bevölkerung statt. Ueber dem Friedhof kreiste eine Kette der Luftwaffe, während sich der Sarg unter den Klängen des Liedes vomGuten Kameraden" in die Gruft senkte. Der Kompanieführer der Leibstan­darte, Hanptsturmführer Holstein, sprach Worte ehrenden Gedenkens, mit denen er von dem toten Kameraden Abschied nahm. Unter den vielen Kranzspenden befanden sich Kränze des Führers, des Stell-

4 mal 3888 Meter-Mannschaftslauf:

1. Simmozheim mit 44,15 Min. ^

2. Schramberg mit 44,16 Min,

3. Liebenzell mit 49,10 Min.

Ergebnis des Spielmanns,zugwettbewerbes:

1. Gef. Schramberg 12 Punkte, Note sehr gut,

2. Gef. Neuenbürg 10 Punkte. Note gut,

3. Fl. Matterstadt/Oberndorf 9>L P..' N. gut Ergebnisse der Spiele um die Bannmeifterschaft: Handball: NagoldFreudenstadt 8:7. Bann­meister Nagold.

Fußball: Neuenbürg Freudenstadt 4:1, Vannmeister Neuenbürg.

kürck r'mrnor< «ist - lisrm m ck'e Forme /

Httler-Zugend Unterbau« III/12S Nagold beim Vannfportfest in Ealw Zfacher Sieger l