, den 4. Zuli 1938

LIymo.-Komilee^

hier ein so be- . der jenen hei- mag, in denen die olympischen !ginn der Wett- id Gemeinschnst

im Hinblick aus n nicht erschvp- eine kleine, aber i modernen Er­chen Sand her- uns besonders )es langgestreck- rltungsgebäudes Räumen. Da lamt, ein Reise­id, der auch mit en und über 300 sgebäude einzie- telle, ein Presse- nsche Abteilung, nen Länderatta- n, das wunder- skunst, Buchhal- e, die Gespräche 'ermitteln kann, cht vergessen, in

, Mer 6es Msläsees

tBild: H. Hoiimann)

chen kann, was er ib-Kaugummi, der orten geführt wird.

t, hier von etwas i. Die Olympischen wären nur haÜ>, des Friedens feh- n gemessen werden veil sie sich immer- inder in der Mark, mzten Raum eine ) die Hände reicht, isendste Monument ist es nicht wunder, der Schließung für > bis zu zwanzia- enen viele noch mr hen Weihestätte be- ^rn? Mag mancher ien sein, er verläßt ,1 Innersten ergrrf- lalt einer Idee, die i hat.

radies gibt es wirk- m Gras Baillet >

^ des Jnternationa- >s Ausdruck verlieh, ich des Olympische« ibt es nur noch eine Athleten W einem llischen Welt Ai be- r nicht immer ver- k. Ornsber.

Rv. 154

Montag, 6. Juli 1036

110. Jahrgang

!

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«chließfach Nr. cki«

Ausklang der Zehnjahresfeier in Weimar

. Weimar, 5. Juli.

Festtage von ungeheurer Eindruüsfülle sind verklungen. Man mutz sie miterlebt ha­ben diese Tage von Weimar, die dem zehnjährigen Gedenken jenes Reichspartei, tages galten, der nach den eigenen Worten des Führers der Durchbruch der Be­wegung war. Waren damals achttausend Männer marschiert, so nahm diesmal ganz Deutschland an diesen Festtagen teil. Was damals Hoffnung und Wunschtraum war, ist heute herrlichste Erfüllung geworden: Die Partei und damit ganz Deutschland ist ewig!

Wo einst die sogenannteNationalver­sammlung" tagte, im Deutschen National­theater in'Weimar, fand am Samstag vor­mittag die seit 1926 geschichtlich gewordene Tagung abermals zusammen. Wieder leuch­ten die Ehrenzeichen der Bewegung, wieder sah man die Männer von damals, wieder umbrausen den Führer die Jubelrufe der Versammelten, wieder grüßen die Männer die Blutfahne und die alten Standarten, von denen Gauleiter Sauckel sagt:Kein einziger Gegner konnte ihnen Schande oder Schimpf antun. Sie sind mit Ehren und mit grenzenloser Treue diese zehn Jahre lang getragen worden. Und so wird es in aller Zukunft und in aller Ewigkeit geschehen: denn die Treue, sie ist das Fundament un- > serer Bewegung, sie ist das ureigenste We­sen unserer nationalsozialistischen Gemein- schast, sie ist die Ehre des Nationalsozialisten."

Der Führer und Deutschland

Dann tritt Rudolf Heß, der Stellvertre- ter des Führers, zum Rednerpult und spricht, was alle Anwesenden, was ganz Deutschland empfindet und denkt:

Uns allen, die der Führer schon vor 1926 gelehrt hat, unsere Handlungen und unsere Gedanken als Mitglieder der NSDAP, zu empfinden als geschichtsbildende Faktoren für das Deutsche Reich, für das deutsche Volk und die deutsche Nation, sind Gläubige der Idee vom neuen Werden des deutschen Volkes durch den Nationalsozialismus, uns find die vergangenen Jahre nicht nur Jahre eines hingebenden Kampfes und eines reifen Sieges, nicht nur Jahre des Ackerns, der Saat und des Beginnes der Ernte, uns sind diese Jahre wohl durchweg jene Lebens­spanne, in der unsere Lebenslinie eisern ge­schmiedet und unverrückbar durch die Erleb­nisse geformt wurde. Am Anfang dieser geschichtlichen Lebenslinie steht der Füh­rer. an ihrem Ende Deutschland. Ihre Richtung hat der Führer bestimmt. Dem Leben Inhalt gegeben hat die Arbeit im Dienste und am Werk des Führers.

Der Weimarer Tag 1926 war für uns «ine Demonstration des Trotzes, des Auf­begehrens, ein Tag, an dem wir den damals Herrschenden, unseren Unterdrückern nach >em 9. November 1923 unserNun erst -echt!" entgegenschmetterten, diesesNun erst recht!", das aus unseren Abzeichen der Ver- botszeit stand.

Es war die erste Heerschau nach dem Zu- sammenbruch der Bewegung 1923. eine Heer­schau, durch die nur seststellten. daß nicht

> nur die formelle Neugründung der Partei

> durch den Führer erfolgt, sondern darüber

hinaus eine neue Bewegung entstanden war. in der sich zusammensanden die Kämpferi­schen in Deutschland. Der Befehl des Füh- rers, nach Weimar zu marschieren, war im Grunde ein gewagtes Experiment, dessen Erfolg freilich ebenso überwältigend war. i wie es gewagt war.

Das schaffende Deutschland marschierte)

Wenn man uns bis dahin seit der Neugrün- j düng der Partei belächelt hatte, und nun noch

> einmal tot zu lächeln versuchte und glaubte, die Neugründung als von vornherein hoff- nugsloses Unterfangen eines Wahnsinnigen abtun zu können, so wandelte sich nun das

^ Bild- Aus dem Lächeln wurden Wutausbrüche l und Beschimpfungen! Ein bedeutendes Organ ! in Deutschland, das damals der internationalen Freimaurerei diente, hielt es für nötig, eine«

Warnruf in die Welt zu schicken, der blitzartig die neue Lage, wie sie sich unseren Gegnern zeigte, erhellte:Es kann und darf aus be- > stimmten Gründen nicht verschwiegen werden, daßllOd. H. derTeilnehmerandie- serHeerschauProletarier.Arbei- ter, Ange st eilte und Erwerbslose gewesen sind." Unsere Gegner wußten, daß höchste Gefahr im Verzug ist, wenn eine neue Bewegung es verstand, die breiten Massen des Volkes, die bisher ihr willfähriges In­strument waren, zu sich herüberzuziehen und damit Wurzeln zu schlagen im Volke. Der Welt wurde in diesen Julitagen 1926 gezeigt, die Zersplitterung der völkischen Bewegung ist beendet. Einheitlicher und entschlossener denn je unter der alleinigen Führung eines Mannes an der Spitze hat der völkische Kern Deutschlands seine Berufung zur Füh­rung Deutschlands vor der Geschichte neu an­gemeldet.

Das Work des Führers wird Wirklichkeit

Der Weimarer Tag war die erste sichtbare Etappe auf dem Wege, den der Führer den Seinen in der Festung prophetisch voraus­gesagt hatte. In der Festung Landsbera sprach er Ende 1924 das Wort, daß 78 Jahre ver­gehen müssen, bis er mit seiner Bewegung so weit sei, um die Macht in Deutschland zu über­nehmen. Als 8 Jahre um waren, war das Jahr 1932 vorüber. Mit der Machtübernahme im Jahre 1933 wurde die Vorhersage Wirk­lichkeit! Wir können an diesem Tage der Rück- schäu auf ein Jahrzehnt voller Befriedigung sagen: 1926 kristallisierte sich um Adolf Hitler jene Bewegung von Männern, die im Bol­schewismus in all seinen Erscheinungsformen in Deutschland ihren wahren großen Gegner sah. Und wie damals viele innerhalb des Vol­kes, die die Gefahr des Bolschewismus in Deutschland erkannt hatten, auf uns sahen, so schauen heute, nach 10 Jahren, alle diejenigen in der ganzen Welt auf uns, die die Gefahr des Bolschewismus für Europa und für die ganze Welt erkannt haben. Und wir glauben, mit Stolz sagen zu können, daß genau so, wie Wolf Hitler und sein Nationalsozialismus für den Bolschewismus in Deutschland bestgehaßt waren Adolf Hitler und das nationalsozia­listische Deutschland heute der bestgehaßte Mann und das bestgehaßte Land für die Komintern sind. Das Böse ist stets des Guten Feind. In entscheidendem Gegensatz zum Bol­schewismus, der durch Krieg und Vernichtung auf die Nationen und Völker Wirkung zu er­zielen sucht mit dem Ziel der Weltrevolution, wünschen wir eine Wirkung der elementaren Kraft des Nationalsozialismus, eine belebende und beglückende Wirkung wie sie erreicht werden kann durch gegenseitiges Verständnis, Aufbau, Arbeit und Fleiß in einem wahr­haften Frieden.

Wir haben dem Frieden unserer Nation gedient als eine kämpferische Bewegung. Wir

kämpfen in Opferbereitschast, Kameradschaft, in Treue zur Idee, in Treue zum Führer, rn Treue zu Deutschland. Unter den gleichen Idealen marschierten wir auch an dem Julitag vor 10 Jahren. Unter den gleichen Idealen traten wir an zum Sturm und zum Sieg. Unter diesen Idealen riesen wir unserDeutschland erwache!" hinaus. Und diese , Ideale werden auch in Zukunst Deutschlands Ideale sein. Denn nur unter diesen Idealen kann Deutschland aus die Dauer leben. Und Deutschland soll leben Deutschland wird leben! Es wird leben, well das Schicksal ihm Adolf Hitler gab."

das Heilrufen der Versammelten er- m das Lied der nationalsozialistischen ..Sturm, Sturm, Sturm!" Dem ?Ät küb ^es ->u Ehren, Dietrich Eckart, ganze Versammlung. Und

über d!n RanZ: ^""te Aufmerksamkeit

Ausgehend von eine« DeraleiL nationalsozialistischen Parteitage?i der vergangenen Parteien selbst, die

w sarkastisch wie treffend als Demonstratio- ! nen der eigenen Unfähigkeit und abschreckende ! Schaustellungen kleinlichen Parteigezänks kennzeichnete, gab der Führer zunächst eine historische Darstellung des Ursprungs und der Entwicklung der Parteitage der NSDAP. Er kennzeichneie dann die inneren Gründe der organisatorischen Austeilung der Partei­tage in den Delegiertenkongreß und die Son­dertagungen. In dem Kongreß wurden vor ausgewählten Parteigenossen und Gästen die Resultate der nationalsozialistischen For­schungsarbeit auf allen Lebensgebieten dar-

> gestellt. ,

!Es ist", so erklärte der Führer unter stür. !

! Mischern Beifall,auf diesen Parteitagen !

> glaube ich ist mehr anWeisheit pro- ! duziert worden als auf sämt- ! lichen bürgerlichen und marxi­stischen Kundgebung en der Ver-

> gangenheit zusammen." Möglich sei dies nur deshalb gewesen, weil jeder der

! Redner sein Arbeitsgebiet durch und durch beherrschte und nicht gezwungen war, einer .Opposition in der Partei Konzessionen zu machen oder auf eine Abstimmung Rücksicht zu nehmen.Tenn

der Zweck der Delegrertenkongresie

war nicht etwa der, Mehrheitsbeschlüsse gegen konzentrierte persönliche geistige Arbeit zu­wege zu bringen, sondern der Zweck war im Gegenteil der, der Mehrheit Kenntnis zu geben von der konzentrierten geistigen Arbeit einzelner. Es sollte eine Darlegung gegeben werden dessen, was geleistet worden war,

! aber auch dessen, was wir an Erkenntnis ge­wonnen hatten, und es sollten weiter die Richtlinien ausgegeben werden für den

! Kampf in die Zukunft, für das kommende

! Jahr. Daß wir diese Bilanz der geistigen Arbeit der Bewegung und unsere Richtlinien sreimachten von jeder zerfressenden Diskus­sion, daß wir sie insbesondere befreiten von jeder Abstimmung, das führte zu einer un­erhörten Stärkung derer, die an diesen Kund­gebungen teilnahmen. Alle jene Partei­genossen, die einmal im Jahr aus ihren klei­nen Orten zu einem Reichsparteitag zogen, wurden nicht erfüllt mit Zweifeln, mit Un­klarheit, die sich aus Einwendungen der Opposition, aus Diskussionen usw. hätten er­geben können, sondern sie kehrten zu­rück, erfüllt mit einem neuen blinden Vertrauen und neuer, unerhörter Zuversicht." (Tosender Beifall der Parteigenossen braust durch das Nationaltheater.) Anschließend erläuterte der Führer

die Bedeukung -er Son-erlagungen,

die dem Kongreß angegliedert find und ihn ergänzen:Zweck dieser Sondertagungen ist es, bestimmte Probleme rein sachlicher Art zu behandeln, wobei auch hier der Grundsatz herrscht: Niemals wird durch Mehr­heitsbestimmungen ein Beschluß gefaßt! Niemals! Der Leiter der Sondertagung hört sich verschiedene Mei­nungen an und trifft dann seinerseits eine Entscheidung. Er erklärt: Ich schließe jetzt die Aussprache, ich habe ein Bild gewonnen und ich werde nun dem Führer Vorschlägen, dies oder jenes zu tun. Eine Abstimmung kann darüber nicht erfolgen. Denn wenn sich über irgend ein Problem die Fachleute nicht einig zu werden vermögen und dann die Mehrheit allein entscheidend sein soll, ent­steht die Frage: Wer trägt die Verantwor- tung dafür, wenn der beschlossene Schritt sich hernach doch als falsch erweisen sollte und die andere Richtung recht behalten hat? Diese Verantwortung kann immer nur ein Mann übernehmen. Es gibt keinen Ent­schluß, für den nicht einer die Verant­wortung zu tragen hat. Das ist das oberste Prinzip unserer Bewegung. (Stürmische Zu­stimmungskundgebung.) Es ist das Prinzip einer altgermanischen Demokratie, die nicht Verantwortung nach unten und Autorität

! nach oben kennt, sondern das nur kennt

j Autorität nach unten

' und Verantwortung nach oben! '

(Stürmischer Beifall.) Die höchste Stelle ihrerseits erkennt dann als ihre oberste Instanz wieder an das gesamte deutsche Volk, dem zu dienen wir uns alle verpflichtet und auch verantwortlich fühlen."

Die Rede des Führers steigerte sich hier zu einer eindrucksvollen geistigen Abrech­nung nationalsozialistischer Dolksführung mit dem Mehrheitsprinzip der Parlamen­tarischen Demokratie: Ueber Dinge, die klar sind, braucht man nicht abzustimmen. Man braucht also nur abzustimmen über Dinge, die unklar sind. Welche Dinge find unklar, und für wen sind sie unklar? Es gibt Dinge, die auch der geistigen Führung einer Be­wegung oft in ihrer Erkenntnis und Lösung Schwierigkeiten bereiten, die also auch de»

, bedeutendsten Köpfen der Bewegung daß j an der Spitze einer Bewegung nicht die ! Dümmsten stehen, darf ja wohl vorausgesetzt ^ werden nicht klar sind und über die danu ! Zweifel oder verschiedene Meinungen be- ! stehen. Das sind also die Fragen, über die ^ abgestimmt werden soll. Wer sollte nun ! darüber abstimmen? Die Massen der Partei- ! genossen? Aufgaben oder Fragen, über die sich die besten Köpfe der Partei vielleicht nicht ganz klar sind, sollten also nun von diesen Köpfen selbst einem mit diesen Fra­gen überhaupt nicht befaßten weitesten Kreise zur Abstimmung unterbreitet werden? Da­mit würde der Politiker auf die geistige Führung überhaupt verzichten; denn dann müßte logisch auch die Masse führen. Wer trägt aber dann die wahre Verantwortung? Halten Sie es für möglich, daß eine wirk­liche Persönlichkeit eine Verantwortung übernehmen wird, die ihr von irgend einer Majorität ausoktroyiert wird? Man wird sagen, daß die bürgerliche Welt und der Marxismus das doch so gemacht haben. Gewiß, aber wir haben auch den .heroischen' Ausgang dieser Experimente erlebt. Sie haben ausgeführt, was ihnen die Masse be­fahl. aber sie haben nie den Mut zur Ueber- nahme der Verantwortung gehabt. Die Fol­gen dieses falschen Prinzips liegen auf der Hand, cs war überhaupt niemand da, der nun bereit war. eine Verantwortung zu übernehmen. Und das ist verständlich: Eine anonyme Mehrheit die die Charakterlosig­keit unserer Vergangenheit sogar offen zur^ sogenannten geheimen Mehrheit machte, kann man nicht verantwortlich machen. Wie sollen diese Millionen, die geheim ihre Ent­scheidungen fällen wenn möglich mit ver­schlossenen Stimmzetteln an der Urne die Verantwortung tragen? Bedenken Sie die Unmoral dieses Prinzips.

Hier sollen Männer, die in der Führung stehen, mit ihrem Namen eine Veranttvortung übernehmen, die sie von Menschen aufoktroyiert erhalten, die nicht einmal den Mut haben, oste» ja oder nein zu sagen! (Sehr richtig.) Wal )eißt es beispielsweise für einen Man« von Format, eine Verantwortung zu übernehmen über eine lebenswichtige Entscheidung, über Sein oder Nichtsein der Nation, die ihm durch eine anonyme Majorität aufgezwungen wird. Er müßte also mit seinem Namen dafür ein­stehen, während tausende und hunderttansende oder gar Millionen, ohne ihren Namen zu nennen, diesen einen verpflichteten, das zu tu«, was sie selbst zu verantworten nicht fähig waren- Das ist unmöglich! DaS führt zur Feigheit und zur Verantwortungslosigkeit. Die Führung eines Volkes darf nicht das ausführeude, sondern sie muß das führende Organ sein. (Stürmische Zustimmungskundgebungen.)

(Fotrsetzung siehe Seite 5)

Im Völkerbundsrat hielt der Danziger Scnatspräsident Greiser Abrechnung mit dem Wirken des Völkcrbundskommiflars Lester, nachdem er gänzlich unmotiviert nach Genf berufen worden war, um die Welt­öffentlichkeit von anderen Fragen ajwu- lenken.

(Siehe Seite 2)