den 28. Juni 1935

cung: Für Samstag chung des Hochsom­en, aber zu verein­geneigten Wetters

lle der neuen Volks- amilie. Sie ist zum »es neuen Staats- : Augenmerk in der, Mutter und Kind."

! wichtigste Staats- »erzige Deines Füh- du tun kannst und > >, soviel dir möglich fürMutter und

E. m. b. H.. Na,«i» 8. Zaiser jInhat« >. Hauptschriftleit« en gesamten Inhal» nann Götz. Na»«ld

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Seite 5 -- Nr. 118

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

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Freitag, den 28. Juni 1935

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kriedeo in iterLriineo Hölle", diacti jadrelangern Kriege rwiscken kolivien und ? a r a- g u 6er sieb käst susscklieLIiek in 6er Orünen Hölle 6es 6ran likaco abgespielt Kat, ist nunmekr endlick io kuenos ^ires 6er briede rvriseken 6iesen beiden Tündern gesckiossen wor­den Unser Oild reizt den Augenblick, io dein der Präsident von Argentinien, l-ensral Augustin 1 u s t o, das Protokoll des soeben Lbgescklossenen briedensvsrtrages verliest. Von links nack reckts in der ersten kleide lstekend an der Lcke des Tisckes) der brasilianiscke 6esandts, der 6esandte und klevollinäcktigte kür kolivien, keneral 1 u s t o, der 6esandts und Levollinäcktigts Paraguays und der kevolliuäckigte des südainerikaniscken Ltaates Argentinien (New Nork Timest

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Tinks: Unsere jüngste Watte: Oie Neioksluktvrakke. liekedlsausgabe im Walde bei einer t'i-k- datterie. lieekts: Oie Welirmaekt beim deutscken Oerbx. Oer lllontag der Oeutseken Osrbv«»e!ir in Hamburg «ar der Wekrmaekt gesvidmet. inkanterie. Artillerie. Kavallerie und krakttukrer Zeigten suk dein ilorsteler Turnierplalr. einer grnöen Xusekaueriuenge ikr können l oser Nild reigt den küinrnarsek der Iruppen vur ibren Oarbietungen, denen lauter Leitalt ruieil »urde

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Zum Lüde durch Ersäufen verurteilt!

Grauenhaftes Volksgericht am letzten Spießer

Stuttgart, 26. Juni. So wie in Stuttgart traf sich auch in Heilbronn und Calw und zwei anderen Städten Württembergs das Jungvolk. Mit Trommeln und Fanfaren zogen, wie uns berichtet wird, die Jungen am Mittwochabend zum Marktplatz. Auf einem Gestell trugen sie eine überlebensgroße Puppe voran, die sich gemütlich in einen tiefen Lehnstuhl gelegt hatte.Mir geht es ganz gut man nörgelt sich so durch!" Die­ses Plakat hatte sichder letzte Spießer" um--, gehängt. Stach einigen zackigen Liedern brandmarkte ein Führer des Jungvolks das Spießertum und die Vereinsmeierei. In lustigen Knittelversen wurden all dielie­ben" Eigenschaften der Nörgler nnd Spie­ßer besungen. Hieraus wurde unter allge­meinem Beifall der Spruch deshohen Ge­richtes" erklärt, der den letzten aller Spießer zum Tod durch Ersäufen verurteilt hatte. Eben wollen die Jungen an die Vollstreckung dieses Urteils gehen, da drängen sich durch die Formationen hindurch schwarze Gestal­ten zum Podium vor. In Angströhren und schwarzen Fräcken ist derDauerskatklub Herz Äß" erschienen, um seinem ehrenvollen Mitglied die letzte Ehre zu erweisen. An trie­fender und schmalziger Rede würdigt der erste Vorsitzende des Vereins die unzähligen Verdienste des Verurteilten. Langatmiger und langatmiger werden all die Salbungs­sprüche -sie werden so langatmig, bis

es den unruhig gewordenen Pimpfen zu lang wird und sie das ganze Trauergesolge ziem­lich unsanft vom Versammlungsplatz beför­dern. Dumvf erdröhnen Trommelwirbel ein Sprechchor und der letzte Spießer tut seinen letzten Gang! Drüben am Marktbrun­nen wird die Strohpuppe ausgestellt, noch einmal schauen die rosigen Bäckchen des Ver­urteilten zum abendlichen Himmel und dann . . . klatschend fällt das Wasser über Herrn Adalbert Psleiderer zusammen und bespritzt die Umstehenden. Noch ragen Beine und Schuhe aus dem Trog des Brunnens, als letzter Gruß an alle Anwesenden.

Das Siaatsiheater gewinnt die Staatsjugend

3849 Hitlerjungen und -Mädchen aus dem gan­ze» Land besuche» die Festvorstellunge« in Stuttgart

Stuttgart, 26. Juni.

In dieser Woche gehört das Staatsthea­ter der württembergischen Jugend. Nachmit­tag für Nachmittag strömen die Scharen der Hitlerjugend und des BdM-, die ans allen Teilen des Schwabenlandes hierhergefahren find, den Festaufsührungen im Großen Haus zu. Weiß leuchten die Blusen der Mädchen, braune Knie stemmen sich gegen die Rückwände der Sitzreihen, in denen blonde Zöpfe und dunkle Schöpfe, lachende Münder, rote Nacken und blitzende Anaen

sich zu einem herzerfrischenden Bild kraft­voller Jugend Vereinen.

Geht der Vorhang auf, dann wird es still und schließt er sich wieder, geht ein Aufatmen spürbar durch das Haus. Das Vorspiel zu Tel! ist mit Föhnsturm und Regenrauschen und Wellenbäumen vorbei.

Au, du", wendet sich ein Riedlinger an seinen Kameraden,descht fei Pfondig gwea. Wie der mit sein'm Kahn naus isch!"

Ja, ond d'r Reage. Meinscht, der war echt?!"

Ha, sell isch klar. Jscht doch ganz kühl rauskomma von d'r Bühne!"

O, was glaubet 'r denn", läßt sich eine Mädchenstimme belehrend vernehmen,der Reage ischt doch net echt gwea. Do tät ja die ganze Bühne versaufa. Des machet doch die älles mit Schei'werfer ond Licht. Ond die Wolke send au immer dieselbe!"

Was woisch denn du!" wird sie von den Buben zurechtgewiescn, die sich ihren Ein­druck nicht streitig machen lassen wollen, Scheinwerfer send freile dabei, aber der Reage ischt echt!"

Ha no," meint das Mädchen etwas ein­geschüchtert,sell ka ja sei, daß au a bissele echter Reage dabei gwea ischt, aber s' meischte machet se doch mit Licht!"

Pst, send schtill. S' goht scho wieder weiter!"

Wieder sitzen 1500 gebannt von der Zau­bergewalt der Schillerschen Sprache.

An anderen Nachmittagen tut sich die Wunderwelt bester deutscher Musikdramen vor der Jugend auf. An einem Tag ist es Fidelio". an den anderenDer flie­gende Holländer" oderDer E v a n- gelimann". So gewinnt das württem- bergische Staatstheater die Jugend. Was im vergangenen Jahre auf Veranlassung unse­res Kultminiiters Prof. Mergenthaler

ein geglückter Versuch war, ist Heuer als großes festliches Unternehmen für das ganze Land durchgeführt worden.

Lins jedem Schulbezirk des ganzen Lan­des wurden je 110 bis 120 Schüler und Schülerinnen der höheren Schulen, der Leh­rerbildungsanstalten, der Gewerbe- und Handelsschulen, der Fortbildungsschule» und Frauenarbeitsschulen zugelassen. Die Durchführung geschah in drei Gruppen zu je 1260 Teilnehmern, sodaß also insgesamt 3840 Jungen und Mädchen die Festvorstel­lungen besuchen konnten.

Voraussetzung für die Auswahl war die Mitgliedschaft m der HI. oder im BdM. Das soziale Amt des Bannes 119 sorgte für die Unterbringung und Verpflegung der Gäste. Soweit es einem Teilnehmer nicht möglich war, die Fahrtkosten selbst aufzu- bringen, standen Mittel der Schülerwohl- sahrtspflege zur Verfügung. Auch Industrie, Handel und Handwerk haben bereitwillig Hilfe geleistet.

So werden die hohen künstlerischen und sittlichen Werte bester deutscher, Bühnen­

kunst der Jugend des ganzen Landes zu bleibendem Gewinn vermittelt. So bauen sich unsere Theater in den Herzen begeister­ter Jugend die Grundlagen einer sicheren Zukunft nnd eines Ausstieges, der vom Geist und Willen der Jugend getragen sein wird.

E. Grueber.

Die letzten Kampftage der HI. im Juni

Der Angriff in Vaihingen a. d. F.

Vaihingen, 26. Juni. In einer Groß- Kundgebung der HI. des Kreises Stuttgart- Amt. die gestern abend bei starker Anteil­nahme der Bevölkerung im Park in Bai­hingen stattsand, rechnete Ministerialrat Tr. Eugen Stähl e-Stnttgart in temperament­vollen Ausführungen mit den Feinden der deutschen Staatsjugend üb. Besonders energisch wandte er sich gegen gewisse Ver­leumdungen und Grcnzüberschreitnngen des Konfessionalismus, als ob das Bekenntnis in Gefahr sei oder Partei nnd HI. einem Neuheidcntum das Wort redeten. Wenn die Kirche sich ans ihre Seelsorge beschränkte, könne es gar keine Differenzen geben. Tenn Volk, Blut und Rasse sind für uns dies­seitige Probleme, die nur den Politiker nnd den Arzt etwas angehcn. Im übrigen ver­bitte es sich die Partei, daß man versuche, wegen der Fehler einzelner, die vielleicht hie und da vorgekommen sind, Bewegung und HI. schlecht zu machen. Wenn etwas zu bessern ist, so könne das die Partei selbst.

Als weitere Redner richteten Bannsührer Hepting und Ortsgruppenleiter Jungin- g e r - Vaihingen einen warmen Appell an die Jugend, ihr ganzes Denken und Tun unter das Wort zu stellen: Deutschland, nichts als Deutschland.

Kundgebung der HI. in Schorndorf

Schorndorf, 26. Juni. Auch in unserer Stadt fand am Mittwoch abend eine große Kundgebung der Hitlerjugend statt, die nach vorausgegangenem Prapagandamarsch der gesamten Jugend, der PO. und der Abord­nungen der Wehrberbände auf dem oberen Marktplatz stattfand. Nach der Eröffnung durch Unterbannführer Hang sprach als erster Redner Bannführer Hiuderer- Aalen. Zurückblickend aus die Zeit vor der Machtergreifung bemerkte er, daß die Geg­ner des Nationalsozialismus heute zahlen­mäßig nur noch ein kleines Häuslein bil­den, im Gegensatz zu früher, aber ihren Kampf gegen den heutigen Staat und seine Jugend unter einem Deckmantel führen und ihr wahres Gesicht vor der Öffentlichkeit nicht zu erkennen geben. Da sie es nicht mehr wagen, die Partei als solche anzugreifen, wühlen und stänkern sie desto mehr gegen ihre Jugend. Pg. Dr. Drück vom Kult­ministerium brandmarkte die Versuche ge­wisser Leute, Spaltungen in die HI. hinein-

! zutragen, die nichts anderes bezwecken sol- ! len, als die Zukunft des nativnalsoziaiisti- i schen Staates, die in der HI. ihre lebendige Verkörperung findet, zu gefährden und zu vernichten. Die deutsche Jugend kann aber nur dann ein Garant für die sichere Zu­kunft des Reiches und unserer national­sozialistischen Weltanschauung sein, wenn

sie von Nationalsozialisten geführt und er-^ zogen wird. Deshalb erhebt der heutige Staat als der für dst Zukunft des deutschen Volkes allein verantwortliche Faktor mit Recht den alleinigen Anspruch auf die Füh­rung der deutschen Jugend.

Hitlerjugend im Freizeitlager

Lchramberg, 26. Juni. In einem hervor­ragend eingerichteten Freizeitlager unweit vom stillen Scbwarzwaldkurort Königsfeld (Baden) verbringen die HI., Unterbann 2/127, und die TAF.-Jugend des Kreises Oberndorf 13 Tage Freizeit. Durch gemeinsame Erho­lung, Ertüchtigung und Schulung wachsen dort 260 Jungen zu einer Kamerad­schaft zusammen. Das Lager ist am Waldrande aufgebaut, nach Norden und Westen ist es vom Walde eingeschlossen und so gegen Wind ge­schützt. Die Zeltstadt besteht aus 26 großen Rundzelten, 1 Gerätezelt, 1 Wachtzelt mit Sanitätsabteilung, ein als Führerkanzlei ein­gerichtetes Zelt hat Radio und elektrisches Licht. Auch der weite Platz hat elektrische Be­leuchtung. Die Rundzelte haben als Lagerstatt Strohsäcke auf Lattenrosten. Vorhanden sind ferner Küche und zwei Feldküchen, ein Vor­tragsraum, in dem die 260 Jungen zu gleicher Zeit ihr Essen einnehmen können. Auch in hygienischer Hinsicht ist genügend Vorsorge ge­troffen. Die Leitung hat Unterbannführer Kübele. Im BdM.-Freizeitlager im Ge­dächtnishaus des Schwarzwaldvereins auf dem Fohrenbühl haben über 100 Mädel vom Ring 2/127 und von der DAF. freundliche Aufnahme gefunden. Es gefällt ihnen dort ebensogut wie den Hitlerjungen in KönigSfeld.

Lokales

Auch keine Nereinsversammlungen im Zu«

Nachdem die NSDAP, für ihre sämtlichen Organisationen über den Monat Juli hin vollständige Versammluügsruhe an- geordnet hat, legt es die Landesstelle Würt­temberg des Reichsministeriuins für Volks­aufklärung und Propaganda auch den Der- einen und Verbänden nahe, diese Zeit über ihre Versammlungstätigkeit ruhen zu lassen, damit der von den meisten Volksgenosten als Urlaubsmonat bevorzugte Juli wirklich als eine Ruhepause bei der das ganze Jahr angespannten Tätig­keit aller Kräfte empfunden wird.