Seite 8 Nr. 137,
Nagoiver Tagblatt ,Der Gricllfchakter'
Donnerstag, Sen t3. Juni 18L3
begriffen hatte, wie man den Gefahren Ser , Straße zu entgehen hat. wie es folgsam und ! achtsam vorschriftsmäßig erst links, dann rechts schauend und sickernd rasch und lorreckt die Ctrage überquerte, und sie konnten sich sagen' ihm wird nichts zugestoßen! Und doch must es den gräßlichen Tod erleiden, weil so ein Tropf, ! der, wenn er so etwas wie ein Gewissen be- I sitzt, keine frohe Stunde im Leben mehr haben kann, es durch seine Faulheit und Gedanken- ! losigkeit unter die Räder warf. I
Die Münchener haben recht: wenn dorr der Fremde der Einheimische kennt seine Polente und ist auf der Hut! auch nur einen Slra- ßenbahnschein oder einen Zigarettenrest weg- wirft, sogleich Hai ihn der Grüne beim Wickel und er kann. d. h. er muß gegen Quittung seinen Obolus abladen. Das mag manchem übertrieben erscheinen, ist's aber nicht! principiis odstu! sagt der Lateiner, beim Kleinen muß man anfangen! Wer sich keinen Straßenbahnschein wegzuwerfen getraut, der läßt auch keine Bananenschale fallen! Es ist nun gewiß nicht der Jdealzustand, es hat stark infantilen Einschlag, wenn man nur der Polizei wegen solch bösen Unfug unterläßt, wenn man nur der Strafe wegen .nicht sündigt. Aber: es ist besser, als gar nichrs! j
Wir aber' wollen weilerkommen im Staate Adolf Hitlers! Wir wollen uns gegenseitig und selber erziehen und wollen es uns anläßlich des j in Cannstatt glücklicherweise nicht passierten > Unglücks von neuem geloben: wir werden alles !
NS S?
tun, was unserem Mitmenschen das Leben angenehm macht und wollen vor allem jegliches meiden, was dem Mitmenschen Schaden bringt, was ihm das Leben erschwert oder gefährdet.
Ir« Kerker« des Wschrivisms evtmse«
SA.-Mann Georg Basel kehrt heim — Funkmonteur im Herzen Asiens —Im rote»
Sinkiang
Am Donnerstag traf nach jahrelanger Abwesenheit von der Heimat der SA.-Mann Basel vom Sturm 21/18 Berlin rn Hamburg ein. Basel ist im Jahre 1932 als deutscher Arbeiter nach dem Fernen Osten aus Montage geschickt worden und geriet in die politischen Wirren Chinas. Chinesische Bolschewisten verhafteten ihn und hielten ihn dis fetzt fest. Nicht nur feine Freunde, auch die amt- lichen Stellen hatten ihn schon aufgegeben, als es endlich den vereinigten Bemühungen persönlicher und dienstlicher Art gelang, Basel sreiznbekommen. In U r umtschi, der Haupt- stadk'der Provinz Sinkiang, 2000 Kilometer von der nächsten deutschen Vertretung eniferni, harrte er eines ungewissen Schicksals, bis jetzt endlich die Erlösung kam. Sein Freund und Arbeitskamerad Dorn ist verschwunden, ohne daß man weiß, welches Schicksal ihn ereilt hat. Freudig wird Basel nunmehr in der Heimat begrüßt als einer, dem das Leben noch einmal geschenkt worden ist.
Schweren Herzens trennte sich im Herbst l932 der SA.-Mann Georg Basel von Deutschland, von Berlin, als es hieß, im Auf. trage der deutschen Zivilluftfahrt nach dem Fernen Osten zu gehen, um Funkstationen für die Fluglinie Peking—Berlin aufzu- stellen. Schweren Herzens deshalb, weil er sich von feinen SA.-Kameraden trennen mußte, in deren Reihen er seit 1930 gegen das rote Berlin für die Fahne Adolf Hitlers kämpfte.
Weit ist der Weg nach dem Fernen Osten. Viele Wochen sind erforderlich, um Schanghai. den großen Hafen Chinas, zu erreichen. In Peking, der alten Residenzstadt der . chinesischen Kaiser, wurden noch schnell die stolzen Paläste, der jahrhundertalten chine- ! stschen Dynastien, die gewaltigen Denkmäler ! ahrtausendlanger Kultur und Baukunst be- j sichtig! und dann ging der Funker Basel ! an die Arbeit, an die >
Verhaftet
Arbeit für Deutschland,
für dre Weltgeltung seines Vaterlandes. - E? handelte sich doch darum, weit der Heimat, für das Ansehen der deutschen Luftfahrt zu kämpfen und aufzubauen. Funkstationen zu errichten, um schneller Verkehrsbrücken zwischen dem weiten Osten und der Heimat zu ermöglichen. Vase! war sich voll bewußt, ew Vorkämpfer der deutschen Technik zu fein, und im Glauben an Deutschland und feinen Führer begann er feine Arbeit.
Ein Junkersflugzeug brachte Basel zu seiner ersten Arbeitsstätte nach Suckow, weit von der Küste entfernt, mitten in China, an der Grenze der großen Wüste Gobi. Von hier aus mußten etappenweise Funkstationen bis nach Chinefisch-Turkestan errichtet werden. Suchow. eine große Stadt, bildete für Europäer einen ungewöhnlichen, fast fantastischen Anblick. Nichts von west- sicher Kultur und Zivilisation. Wie vor Hunderten von Jahren geht hier der Chinese seiner Arbeit nach. Primitiv leben die Men- scheu hier, uralte Traditionen binden ihn an die alten Sitten, hart ist der Kampf ums Dasein. '
Ewige Bürgerkriege
der letzten Jahrzehnte lasten das Land nicht zur Ruhe kommen: rivalisierende Generäle durchquerten das große Reicki mit ihren Armeen und plünderten die schon so armselige Bevölkerung.
Außerhalb Suchows, wo in der Zukunft Flugzeuge landen müssen baute sich Basel sein Zelt auf und arbeitete an der Errichtung der notwendigen Funkstationen, ohne die die moderne Verkehrsfliegerei undenkbar ist. Vase! war bei seiner Arbeit nie allein.
An den Tagen, wenn mal ein Flugzeug rach Suchow kam. um das notwendige Material, Nahrungsmittel. Post usw. zu bringen, ierrfchte aus dem ..Flugplatz" ein großer Be
trieb. Alt und jung wollten daS Wunder, den großen deutschen Vogel, sehen. Neugierig wurde alles bestaunt, und die Deutschen hatten ihre Mühe, das Flugzeug vor zu „großem Interesse" zu schützen.
In Suchow erlebte der SA.-Mann Basel ! den Sieg Adolf Hitlers. Groß war j die Freude dieses Mitkämpfers der Bewegung. Der ..Angriff" war der erste, der Basel den
Sieg des Glaubens
vermittelte, den Sieg der Bewegung, für die er jederzeit lein Leben zu opfern bereit war und ist. Die Funkstation war fertig, und weiter ging es nach Anchi, Hami und llrumtschi. Mit dem Auto mußte sich Basel den Weg weiterbahnen. Treue Kameraden begleiteten ihn. Nicht ungefährlich sind diese 1000 Kilometer langen Strecken, immer muß man auf der Hut vor Horden von Räubern sein. Schlechte Wege verursachen längere Aufenthalte; oft müssen Chinesen aus den umliegenden Dörfern geholt werden, um den Wagen aus dem Dreck oder einem Fluß herauszuholen. Vieles hatte der deutsche Lastwagen auszuhalten, auf diesen Wegen, die ieit Jahrtausenden nur für Kamelkarawanen gedacht waren und sind.
Im Herbst 1933 gelangte Basel endlich nach Urmutschi, in der Provinz Sinkiang (Chinesisch-Turkestan). der letzten Etappe der geplanten Luftstrecke in China. Er kam dorthin. in der Zeit, da es in dieser großen Provinz unruhig und unsicher wurde. Kommunistische Einflüsse wühlten die Bevölkerung auf und versuchten sie von der Zentralregierung in Nanking zu trennen. Unsicher wurde die Lage der Ausländer. Die örtliche Regierungsmacht schwankte zwischen den Befehlen der zuständigen Regierung und den Versprechungen kommunistischer Agitatoren.
Immer spärlicher und unsicherer wurden die Nachrichten von Basel, bis sie im Frü h- jahr 1934 vollkommen aufhör- r e n. Auf Umwegen hörte man, daß
Basel bereits seit einigen Monaten im Kerker
sitze. Ohne Grund und ohne Gericht wurde er gefangengehalten, niemand war da, um ihm beizustehen. Bange Wochen erlebten Angehörige und Freunde Basels in der Heimat. Zeitungen brachten Nachrichten von der Verstärkung der kommunistischen Flut in Sinkiang. von der ausgebrochenen Hungersnot. Monat für Monat vergeht, ohne daß von Basel ein Lebenszeichen eintrifft. Erst Mitte März dieses Jahres meldete Basel, daß er nach monatelangem Kerker freigekommen ist: die erste Nachricht seit langer Zeit aus China. Mit gebrochener Gesundheit, mit grauen Haaren kehrt dieser Kämpfer für Deutschland in seine Heimat zurück. Nach beinahe dreijähriger Abwesenheit wird er jetzt seine Heimat wieder betreten. Deutschlands Dank, der Dank der Bewegung Adolf Hitlers stad diesem
Plonler deutscher Treue, deutscher Arbeit und deutschen Muts
sicher. Groß wird die Freude des Wiedersehens Basels mit seiner alten Mutter dis sich läge- und nächtelang um ihren Sohn bangte, mit seinen Freunden und SA.-Kameraden sein.
Dank ist zu zollen allen Männern der Bewegung und den offiziellen deutschen Stellen für den echt nationalsozialistischen Ein- satz für einen Volksgenossen, der weit von der Heimat für Deutschland kämpfte und litt. Denn nur diesem großzügigen Einsatz (nicht zu vergessen wäre Generalkonsul Pg.
Schützet die Zugtiere Nehmet Vorspann!
i
Krickel in Schanghai, der alte Mitkämpfer unseres Führers) ist es gelungen, den SA.-Mann Basel dem kommunistischen Ter° > ror zu entreißen und der großen deutschen : Volksgemeinschaft wiederzugeben.
>
Nachrichten
700 000 Dollar sür die kinderreichste Mutter
In Toronto in Kanada Kat ein jetzt verstorbener Multimillionär rm Jahre 1926 , ein Testament errichtet, wonach die Summe ^ von 700000 Dollar an die Kanadierin ! fallen sollte, die nach zehn Jahren die meisten lebenden Kinder hätte. Der Preis soll im Jahre 1936 verteilt werden, die allgemeine Spannung ist also bereits jetzt groß. Augenblicklich gelten zwei Frauen als besonders aussichtsreich: die eine ist jetzt 37 Jahre alt und hat 20 Kinder, darunter dreimal Zwrl- - singe; ein Frau von über 40 Jahren da- > gegen hat 26 Kinder. Es ist kaum anzuneh- ! men, daß diese noch überholt werden kann.
Meeresboden wird verkauft
Vor kurzem konnte der Staat Texas 6000 Morgen Land auf dem Grunde des Golfs von Mexiko für die Summe von ! 400 000 Dollar verkaufen. Käufer ist eine ! Oelgesellschaft, die aus dem Grunde des i Golfes Öel zu fördern hofft.
! Die „Karriere" der Kunstseide
! Im Jahre 1889 wurde die Kunstseide er- I funden. In jenem Jahre wurden die ersten ! kunstseidenen Stoffe in Frankreich gezeigt. ! Im vergangenen Jahre wurden allein in England 90 Millionen Pfund Kunstseide hergestellt. Die Gesamtproduktion der Welt betrug im Jahre 1933 etwa 600 Millionen Pfund, also viermal so viel wie ' Naturseide.
Humor
Lucke« i« Wisse»
A.: „Findest du nicht auch, daß der Müller in keiner Weise über ein umfangreiches Wissen verfugt?"
V.: „Ja. das ist ganz-erklärlich; er kriegt sein Konversationslexikon lieferungsweise und hat eben bis jetzt nur die Bände A bis F".
Schon möglich
Vater: „Wer ist denn der Gescheiteste in eurer : Klasse, Hänschen?"
! Hänschen: „Der Lehrer!"
Widerlegte Zweifel
! Karl: „Die Geschichte, daß der Osterhase Eier legt, ist genau solcher Schwindel wie die Sache mit dem Storch!"
Fritz: „Na, weißt du, du willst doch nicht etwa behaupten, daß der Storch keine Eier legi?"
Nicht so eilig!
„Fräulein Jutta, möchten Sie nicht meine Frau werden?"
„Warum nicht? Aber hätte das nicht Zeit, bis die Maskenbälle vorbei sind?"
laksacksnbsrlckt von Wslksr Xlinlcmüllsr
24) Verlas Knorr L Hirtb G. m. b. H.. München j
Klink nimmt Eick untergehakt, und sie gehen vor das Gebäude, wo mehrere Schlitten stehen. Der einzige Kutscher, der zu ! sehen ist, ist ein russischer Soldat. !
Klink fackelt nicht lange, geht an ihn heran. : . „Du kannst viel Geld verdienen", sagt er ! schnell, „wenn du uns gleich mal in die : Stadt fährst, wir haben Eile und müssen 'n bißchen Schnaps kaufen."
„Ja", antwortet der Soldat erfreut, „das i mach ich gerne, muß nur erst Offizier fragen." ;
„Frag' ihn, du Dussel", sagt Klink er- > grimmt hinter ihm her, und dann beginnen j
die beiden Männer davonzulaufen. >
Aber es hat keinen Sinn mehr, kaum sind ! sie einige Schritte gelaufen, hören und sehen : sie hinter sich aus dem Bahnhof Offiziere Und Soldaten Herausstürzen. Es hat keinen Sinn mehr, denn die beiden sind auf dem weißen Schnee und in dem Hellen Mondschein weithin zu sehen.
„Stehenbleiben, Eick", ruft Klink gelassen, „sinnlos."
Und dann sind sie umringt. Sie werden wieder in den Bahnhof zurückgebracht, und dort nimmt sie jener Offizier rn Empfang, der Eick angesprochen hat.
„Warum laufen Sie denn weg, zum Donnerwetter?" fragt er Klink höflich, aber in
seinen kleinen Augen lauert die Bosheit und die Schadenfreude.
Klink verbeißt seine Wut.
„Man hat uns keine Fahrkarten gegeben", sagte er und zuckt die Schultern, „da wollten wir erst morgen fahren und einstweilen wieder ins Lager zurückgehen."
Der Offizier lächelt.
,Mun, dabei werde ich Ihnen behilflich sein."
Sie werden nach einigen Stunden vom Lager aus abgeholt und auf die Hauptwache gebracht.
Der diensthabende Kornett blies in Heller Verzweiflung und Aufregung seine Backen auf, als er die beiden erkannte.
„Gott sei Dank", murmelt er, „den Klink haben wir mal wieder."
Als Vorbestrafter bekommt Klink zwanzig Tage Dunkelzelle bei Wasser und Brot zudiktiert und wird sofort in den stockdunklen, eiskalten Raum — voller Flöhe zur Abwechslung — geführt, indessen der Leutnant Eick in einer Hellen Zelle einen gelinden Arrest absitzen muß.
Eines Morgens läßt sich ein russischer Offizier die Zelle ausschließen und sagt in scharfem Ton zum Wachthabenden: „Hier sitzt ein entflohener deutscher Offizier. Wenn ich komme, hast du hier .Aufstehen!' zu rufen und der Kerl hat auszustehen, verstanden?"
Klink bleibt fitzen und läßt ihn ausschimpfen, dann sagt er: „Sie find ganz und gar übergeschnappt, lieber Kamerad. Das ist doch nicht der Verkehrston im russischen Ossi- zierskorps? Mann, Mann, sind Sie wirklich Offizier? Ich kann von hier aus schlecht sehen."
Und Klinks Stimme wird plötzlich hart.
-.Wenn Sie russischer Offizier sind, Herr Kamerad, dann gehen Sie hin und sorgen Sie dafür, daß ich standesgemäß untcrge-
bracht und verpflegt werde. Sie werden das ohne weiteres fertig bringen."
Der Russe ist über diese Ansprache dermaßen verdutzt, daß er, ohne ein Wort zu antworten, verschwindet. Nach einer Stunde wird Klink zum Verhör geholt — und außerordentlich höflich behandelt. Und kommt nicht wieder in die dunkle Zelle. Und bekommt bessere Verpflegung.
Eines Morgens kommt mit großer, russischer Begleitung eine schwedische Kommission.
Zum großen Erstaunen von Klink und zu noch größerem der russischen Begleitung richtet der schwedische Delegierte an den deutschen Offizier eine wohlgesetzte Ansprache, in welcher er-„viele herzliche und freund
schaftliche Grüße des neuen russischen Kommandanten des Lagers Orenburg" ausrichtet, „und der Herr Kommandant" — der frühere ist infolge Klinks Flucht degradiert worden — „habe die Ehre, dem Herrn Leutnant Klink sagen zu lassen, daß er, der Kommandant, sich über jeden neuen Fluchtversuch freue und ihm endlich den einen, endgültigen. wünsche!"
Klink ist sehr angetan, aber die russische Begleitung, welche die deutsche Unterhaltung nicht verstanden hat, erkundigt sich mißtrauisch, warum der schwedische Herr nicht mehr Russisch spreche.
Der Schwede dreht sich kurz um.
,«Jn diesem Falle ist es nicht notwendig gewesen. Im übrigen verbitte ich mir jede Einmischung. Ich müßte das sonst in mein Protokoll aufnehmen und meine von Seiner Majestät dem Zaren befohlene Reise sofort abbrechen."
Die Russen stehen verdattert.
Arn 23. Dezember 1916 war die sogenannte
Repressalie beendet, »nd die rwsil'uudert-
fünfzig Offiziere kommen wieder in das Tauschhoflager nach Orenburg zurück.
Hier wird Klink vom neuen Kommandanten zwar sehr freundlich empfangen, aber gleichzeitig wird seiner speziellen Bewachung die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Die beiden russischen Feldwebel des Lagers werden persönlich und unter Androhung der strengsten Bestrafung — unter anderem nmner Degradierung! — haftbar gemacht sür jeden Fluchtversuch.
Klink bittet, den Kommandanten spreche« zu können. Dort teilt er mit, er habe nunmehr von seinen Fluchtversuchen genug und bitte um Ruhe vor Kontrollen „und sonstigen Zicken".
Der österreichische Lagerkommandant veranstaltet überdies in denselben Tagen unter allen gefangenen Offizieren eine Probeabstimmung, wer für die Abgabe des Ehrenwortes sei, bei Gängen zum Zahnarzt in die Stadt nicht zu entfliehen.
Um den ewigen Drangsalierungen und Schikanen endlich zu entgehen und um fich die Erlaubnis, in die Stadt gehen zu dürfe«, nicht zu verscherzen (denn das ist für seine Fluchtvorbereitung wichtig), überlegt der Leutnant Klink nicht lange und stellt sich aus die Seite derjenigen, die zur Abgabe eines solchen zeitweise« Ehrenwortes bereit sind. Die Abstimmung findet in Gegenwart der Rüsten statt und diese find besonders mit der Ehrenwort-Bereitwilligkeit deS Leutnants Klink sehr zufrieden.
„Na, endlich vernünftig geworden", sagt einer, „er hat genug, er wird bei «ns bleiben."
Sie sehen aber nicht, daß die deutsche» Offiziere heimlich grinsen, ockS sie Klink i» jenen Reihen sehen. Sie kenne« de» Kn«»» radeu Klink etwas bester.
(Fortsetzung svlgt^