Seite K Nr. 83

Der Gesellschafter

Montag, den 8. April 1835

Württemberg wurbe zweimal geschlagen

Laren siegt im Gauvergleichskamps s:Z / MN. «meriiegt in Sana« «:z

Geschlagen! Das ist das Fazit dieses Sonn­tags. Auf zwei Fronten vertraten schwäbische Fußballspieler die schwarzroten Farben und beidemal siegte der Gegner. In Stuttgart verlor die Gaumannschaft durch leichtsinniges Spiel und in Hanau stieß der württem- bergisch« Meister VfB. Stuttgart auf einen Gegner, der in Hochform war. Aber das alles ist kein Grund, um mutlos zu werden. Weiter kämpfen heißt die Parole, dann werden wir auch wieder siegen!

Um dir Siißballmrllterlchalt

Gruppe -

Dem ersten Meisterschaftsspiel in Nürn­berg, wo sich der Bayernmeister SpVgg. Fürth und der Vertreter des Gaues Mitte SB. Jena gegenüberstanden, wohnten bei regnerischem Wetter nur 5 0 0 0 Z u- schauer bei. Bayerns Meisterelf zeigte eine gut« und abgerundete Leistung. Die Thüringer hatten zwar einen großen Sieges- willen mitgebracht, der aber nicht ausreichte, um die stabile und sichere Hintermannschaft der Fürther zu schlagen. Der erste Treffer für die Bayern siel in der 17. Minute durch Leupold I. der einen Elfmeter wegen regelwidrigem Spieles zum Führungstreffer verwandelte. In der 27. Minute war es der gleiche Spieler, der das Endergebnis noch vor der Pause ficherstellte. Die siegreiche Bayernelf hatte in ihrem Verteidiger Krauß, dem Mittelläufer Emmert und den Stürmern Frank. Wolf und Becher ihre besten Leute.

Der württembergische Meister VfB. Stuttgart hatte gegen denFC. Hanau 9 3 einen schlechten Start. Vor etwa 5 000 Zuschauern hielten die Einheimischen in erster Linie auf Sicherheit. Ihre zurück­gezogenen Halbstürmer verstärkten die gute Deckung, so daß der VfB. mit seinen An­griffen gegen ein unüberwindliches Bollwerk ankämpfte, um so mehr, als die Stuttgarter wenig Wechsel in ihren Angriffshandlungen zu legen verstanden. Fast immer versuchte man mit Vorstößen von Koch und Nutz durchzukommen. Die Hanauer waren bei ihren zahlenmäßig geringeren Angriffen aber doch immer gefährlich. Bereits nach 5 Minuten hatte Philipp! bei einem Durchbruch den Führungstreffer geschossen. Die Entscheidung siel aber erst kurz nach dem Seitenwechsel, als Hanau 93 eine ganz große Viertelstunde hatte. Stuttgart wurde vorübergehend in seine Hälfte zurückgedrängt. Philippi schoß auch den zweiten Treffer, und schon kurze Zeit daraus stellte ein von Wei­ßenborn verwandelter Strafstoß das End­ergebnis von 3:0 (1:0) für Hanau her.

Gruppe 4

Im Wildparkstadion in Karlsruhe hatten sich zu dem Meisterschastskampf 5 0 0 0 Zu­schauer eingefunden, die einen über­raschenden Sieg des VsR. Köln über VfN. Mannheim mit 3:2 (1:1) erlebten. Die Meisterelf des Gaues Baden hat ihre An­hänger damit enttäuscht. Die Kölner da­gegen arbeiteten sehr geschickt. Man merkte es der Elf nicht an, daß sie einige Ersatz­leute in ihren Reihen hatte. Der VfR. Mann­heim befand sich nicht in der Form, mit der er die Meisterschaft errang. Der Kamps be­gann für Mannheim recht verheißungsvoll, denn Striebinger erzielte den ersten Treffer. Aber schon kurze Zeit später stellte Wernerden Ausgleich her, mit dem Stand von 1:1 wurden die Seiten gewechselt. Werner schoß auch nach der Halbzeit den Führungstreffer der Kölner. Der VfR. Mannheim kam noch einmal auf 2:2 heran, aber ein dritter Treffer von Becker stellte den Sieg des Mittelrheinmeisters sicher.

In Elberfeld hatten sich 8000 Zu­schauer eingefunden, um den Niederrhein, meister VfL. Benrath im Kampf mit dem Vertreter des Gaues Südwest Phönix Ludwigshafen zu sehen. In beiden Mannschaften überragte die Deckung, so daß das 0:0 die von den Verteidigern gezeigte gute Leistung und die etwas schwächere der Stürmer widerspiegelt. Benrath hatte ein kleines Plus in der Läuferreihe, im Sturm jedoch fiel Rafselnberg. der sich mit dem schweren Boden nicht befreunden konnte, ziemlich aus.

Gruppe 2

Zu dem wichtigsten Meisterschaftsspiel der Gruppe II in Gelsenkirchen zwischen Alt­meister Schalke 04 und dem Stettiner SC. hatten sich 8000 Zuschauer ein­gefunden. Der deutsche Meister erfocht einen Sieg, der mit 9:1 (7:1) alle Erwartungen übertras. Zwar wehrte sich der Stettiner SC. fthr tapfer, doch blieb er spielerisch stets

um eine Klasse unterlegen. Schalke trat e r st- mals mit dem wiederhergestellten Fritz Szepan an, der sich zwar sichtlich schonte, aber dennoch erkennen ließ, daß er noch immer der große Spieler von früher ist. Stettin konnte nur durch einen Handelsmeter­ball beim Stande von 1:0 zum Ehrentreffer kommen. Pörtgen. Kuzorra. Gelesch, Kal- witzki schoflen je zwei und Szepan einen Treffer. In der gleichen Gruppe erlitt der TVd. Eimsbüttel eine unverdient hohe Niederlage durch Hannover 98 mit 1:8. Die Hannoveraner spielten mit größerer Energie und körperlicher Frische als die Hamburger. Zwar hatten die Hanseaten durch besseres technisches Können etwas mehr vom Spiel, aber der Angriff der Eimsbüttel«, in dem nur Rohwedder eine gute Figur

machte, spielte zusammenhanglos, so daß die schlagsicheren Verteidiger von Hannover stets klären konnten,

Gruppe 1

Mit 15 000 Zuschauer« kamen im Meisterschaftskampf der Gruppe I zwischen Hertha BSC. und Vorwärts Rasen- sport Gleiwih die meisten Interessenten in Berlin zusammen. Die Schlesier hielten sich gegen den Brandenburger Meister sehr wacker, konnten aber besten Sieg mit 2:0 (1:0) ernstlich nie gefährden. Im zweiten Kampf dieser Gruppe war Polizei Chemnitz zu Hause dem Pommernmeister Porck Insterburg glatt überlegen und siegte 6:1 (1:1).

ii Lore in -er Stuttgarter Kampfbahn

Württemberg unterliegt Naben Z:s

ll. 6. Noch haben wir Schwaben die kata- strophale Pokalspiel-Niederlage in Mannheim nicht ganz verwunden und schon wieder unterliegt unsere Auswahlelf gegen die nach­barlichen Repräsentanten. Aber das wollen wir vvrausschicken, das war kein normales Fußballspiel, in dem um Tore gekämpft wurde, nein, es war das Spiel der mehr zufälligen Torerfolge. Und damit sind wir auch schon bei der Kritik angelangt.

Höfer im Tor der Württemberg«: hatte einen rabenschwarzen Tag. 3 Tore gehen glatt auf sein Konto. Es darf einem repräsentativen Tormann einfach nicht Vor­kommen, daß er die leichtesten Bälle über die Hände springen läßt. Nach Halbzeit wurde er bester und meisterte verschiedentlich schwere Sachen. Die Verteidigung mit Traub (Göppingen) und Cozza war reichlich leicht­sinnig. Dies wirkte sich allerdings zuerst weniger aus, da Cozza in Hochform war. Traub leistete sich manchen Schnitzer, war aber keineswegs so schlecht, daß ferne Her­ausnahme nach Halbzeit gerechtfertigt ge­wesen wäre. V o f s e l e r, der an feine Stelle trat, war jedenfalls nicht bester. Die Nieder­lage der Württemberg« ist indirekt daraus zurückzuführen, daß die Kickers-Vertei­digung nicht gestaffelt stand und sich deshalb gegen Schluß des Spieles mehr­mals glatt überlaufen ließ. In der Läufer­reihe kam der Ulmer Wurz er lange Zeit nicht in Tritt, wogegen Herman n-Feuer- bach und D i e h l-Eßlingen, als defensiver Mittelläufer, aufopfernd und brauchbar ar- beiteten. Im Sturm waren die Eßlinger Flügel Zoller und insbesondere Schrode ganz groß aufgelegt. Der erst 17jährige Mittelstürmer Seitz von Kornwestheim war die Ueberraschung des Tages. Er fchoß nicht nur 2 Tore, sondern verteilte auch recht gut und setzte sich unermüdlich ein, wenngleich ihm gelegentlich die letzte Reife noch fehlte. Förfchler auf Halblinks war der eigent­liche Inspirator. Er baute unermüdlich und erfolgreich auf, mähend Schmidt (SSC.) neben guten auch sehr schwache Augenblicke hatte.

Die Badenser können von Glück sagen, daß ihr Torwart Maier von Phönix Karlsruhe nach der Pause zu solch großer

Form auflief. Die Verteidigung mit Wen- zel und Lorenzer war jedenfalls zeit­weilig recht unsicher, und die Läuferreihe brauchte recht lange, bis sie ins Spiel kam. Im Sturm war der Halblinke, sowie die Flügel recht forsch. Damminger (KFV.) als Mittelstürmer war ungemein gefährlich, während der Halbrechte sich mehr dem Auf- bau widmete.

Zuschauer waren eS rund 6000. Schieds­richter Stoerner-Franksurt war recht ut. Die beiden Elfmeter gegen Württem- erg aber waren mehr als Hartl

Dem Spiel voraus ging eine sehr ein­drucksvolle Schau der Stuttgarter Fußball­jugend, in der der Nachwuchs auS 15 Groß- ^ -"Zarter Sportvereinen zweckmäßige Kör- perschule zeigte, wie sie jeder gute ffußball- Ipnwi' für den Alltag braucht.

Das Spiel verlief recht ansprechend und abwechslungsreich. Als in der achten Mi­nute der Karlsruher Mittelstürmer Dam­minger durchbrach und unhaltbar zum Führungstreffer der Badenser einschoß, hatte man den Eindruck, daß es in der einheimi­schen Deckung nicht recht klappte. Sofort im Gegenstoß köpfte Seitz eine Flanke von Schrode zum Ausgleich ein. Mitte der Halb­zeit erhöhte Hessenauer durch zwei Tref- fer auf 3:1 zugunsten der Gäste. Dann ar- beitete der einheimische Sturm sehr gut zu­sammen. besonders Förschler zeichnete sich dabei aus. Seiner Vorarbeit entsprangen auch die beiden Ausgleichstreffer der Schwa­ben, die Zoller und Seitz verbuchten. Ein satter Schuß von Schmid brachte schließlich Württemberg in Führung, aber in der letzten Minute vor der Pause glich Wahl wieder aus. In der zweiten Halb­zeit hatten dann die Schwaben im Felde mehr vom Spiel und auch gute Torgelegen­heiten. Zoller schoß einen fünften Tref­fer. Einen Vorstoß des badischen Sturmes stoppte Doste!« durch angebliches Handspiel, den Elfmeterball hielt aber Höf«. In der 75. Spielminute glich Damminger wieder aus, und drei Minuten später verwandelte derselbe Spieler einen recht harten Foul-Elf­meter zum Siegestreffer. Die letzten Minuten gehörten wieder ganz den Schwaben, aber zu Toren reichte es nicht mehr.

Enökümpfe im Zan-ball /

Ulmer SN. 94 verzichtet aut die Dunkle

Die Handballpflichtspiele des Sonntags standen sämtlich im Zeichen des Abstiegs und nahmen einen für den Ulmer FV. 94 un­günstigen Verlauf. Mannschaftssorgen zwan­gen die Ulmer dazu, schon vor Beginn des Spieles auf die Punkte zu verzich­ten. Nachdem die beiden anderen bedrohten Vereine. TD. Bad Cannstatt und Stuttgar­ter TV. zu Siegen kamen, rutschten die Ulmer auf den vorletzten Tabellenplatz ab und es wird nun ganz davon abhängen.wie sie ihr letztes Spiel gegen den. Bad Cannstatt gestalten.

In Ulm kam die S t u t tg a r t e r T u r n- gesellschaft von vornherein einem dop­pelten Punktgewinn, da der Ulmer FV. 9 4 gezwungen war. mit einigen Leuten seine Mannschaft zu vervollständigen, die nicht im Besitz des erforderlichen Spieler- paffes waren. Das Spiel zählte so nur als Freundschaftstreffen und wurde dement­sprechend mit wenig« Ehrgeiz bestritten. Die Stuttgarter waren aber die einwandfrei bes­sere Elf und siegten hoch mit 2:8, wobei es beim Seitenwechsel mit 1:3 noch recht offen war.

Aus dem Burgholzhof in Cannstatt be­zwang der Turnverein Bad kann- statt den Tabellenletzten Turn ge- meinde Göppingen leicht mit 13:6. Die GöPPinger traten mit einigen Ersatz- leuten an und erreichten in keiner Phase des Spieles den Kampfgeist der Platzherren, für die die Punkte ja besonders wichtig waren.

Ein sehr lebhaftes Spiel lief in Degerloch ab, obwohl der aufgeweichte Boden nicht die beste Grundlage für ein schönes Spiel ab­gab. Die Altenstädter fetzten dem enor­men Kampfeseifer des TV. Stuttgart ihre bessere Technik entgegen. Obwohl mit 4:7 für Altenstadt die Seiten gewechselt wurden, gelang in einem mächtigen Spurt in der zweiten Halbzeit nicht nur der Ausgleich, sondern zum Schluß hieß eS 14:12 für die Stuttgarter.

In der B e zi r k s k 1 a j s e wurde in der Gruppe Donau der TSV. Schnaitheim als Abteilungsmeister ermittelt, der mit seinem 5:1-Sieg über VsR. Heidenheim fo viel Punkte erzielte, daß er nicht mehr eingeholt werden kann.

Fußball

Vorrunde zur Deutsche« Meisterschaft Grupp« «

An Hanau: SS Hanau 98 »kB. Muttaart 3:0. In Nürnberg: SvVgg. Sürlb L. SB. Sem» 4:0. ^ - Gruppe 4

An Karlsruhe: MR. Mannheim - VfR. KSln 8:8. Sn Elberfeld: ML. Benrath Vhintr LubwtgS- bafen 0:0.

Krupp« 1

S» Chemnitz: VLB. Sbemnitz vor« Snkterburg 6 : 1 .

Sn Berlin: Hertba/BSL. Bor«. Rasensport Klei- wttz 2:0.

Gruppe 3

Sn Gelsenkirchen: SC. Schalke o« Stettiner SS. Sn Altona: Etmsbütteler TBL. Hannover SS IrS. Länderspiel

S« Glasgow: Schottland England 3W> Gauvergleichskamvf

Sn Stuttgart: Württemberg Babe« S:S»

Aufstiegsspiele zur Gauliga » Gau WürtteMbEra

VM. Schweuutngen SC. Tatlftnaen 4M Ga« Babe»

Vk «nterbadische Bezirksmeisterschast SGes. Ktrchbetm Amicitia Viernheim 3:3 ^ Um die oberbadtsche Bezirksmeisterschast Sportklub Freibura SV. viienburg verlegt.

Zweite Pokalzwischenrunde

ST. Lindenberg FV. RavenSbura ausgefallen.

tRavensburg verzichtet)

SB. Leutktrch ML. Lindau 4:3 TGem. Biberach FC. Wangen 4:0 SvV. Blaubeuren Olomvia Laupheim 2:0 FC. Mengen «svBgg. Truchtelfingen 1:7 T-s-V. Mergelstetten SvFr. Ulm 0:0 abgebrochen. TSG. Giengen VM. Seidenheim 1:2 SvV. Schorndorf Schwaben Heubach 5:1 FC. Eislingen FV. Mettingen 7:1 AM'»>Ki*Eoeim SC. Urach 2:3 u. Verlängerung. ^V. Rottweil FV. Fluorn 5:2 SKG. Weilimdorf ML. Nagold 1:0 lin Nagold)

öeikbronner SpVgg. FV. Neckargartach 3:0 SV. KornweWeim MB. Sontbetm 7:V SvV. Reutlingen TSV. Münster 4:2 n Verl. FV. Nürtingen TSV. Vaibingen 1:2 n. Verl. TSV. Botnang MTB. Stuttgart 1:2 n. Verl. FV. Backnang - VsR. Gatsbura 2:3.

Handball

Meisterschaftsspiele der Gauklasie

Ga« Württemberg

Ulmer SV. 94 - TGef. Stuttgart 2:8

. Bad Cannstatt TGem. Göppingen 13:8

Stuttgarter TV. TB. Altenstaot 14:12

Vezirksklasse

Gruppe Neckar

TSV. Georgit-Allianz TV. Zuffenhausen 8:5 TV. Oßweil KFV. Zuffenhausen 9:5 Um beu Aufstieg

DJK. Zuffenhausen TV. Kornwestheim 7:7 Gruvve Donau

TSB. Schnaitheim MR. Heiöenheim 5:1 TGem. Geislinen SSB. Ulm 4:2 Gruvve Schwarzwald TGem. Schura TV. Onstmettingen 2:4 TBb. Tailfingen TB. Lautlingen 12:7 Gruvve Georsii

TB. Schlat TGem. Reutlingen 8:1 tAnfstiegsfviel)

ZEingen wieder besiegt!

Reue Möglichkeiten bei den Aufstiegsspielen

In dem Aufstiegsspiel zur Württemberg»- scheu Gauliga haben nun alle sechs Vereine je vier Spiele ausgetragen, fo daß die Ueberstcht sehr klar ist. Am Sonntag fand nur ein Treffen zwischen dem Schwarzwald­meister, VfR. Schwenningen und dem Hohenzollernvertreter, FC. Tailfingen, statt. Nach wechselvollem Spielverlauf unter- lag der FC. Tailfingen so unglücklich, wie der Sieg des VfR. zwar verdient, aber doch glücklich ist. 4:3 hieß schließlich das Ergeb­nis. Die Schwarzwälder zeigten trotz Ersatz­gestellung ein recht gutes Spiel und ihr Sieg ist verdient. Als Schiedsrichter amtete Jauch (VfB. Stuttgart) recht großzügig. Die Einheimischen spielten sehr eifrig und schafften auch die weitaus größeren Tor­gelegenheiten heraus. Bei Tailfingen ver­mochte die Hintermannschaft nicht restlos zu befriedigen. Schwenningen ging durch seinen Halbrechten Grieshaber mit 1.0 »n Füh­rung, aber Tailfingen glich bald durch Amann aus. Bitz er II brachte Tailfin­gen noch vor der Pause in Führung. In der zweiten Halbzeit kämpften die Schwenninger mit verdoppelter Kraft. Der Linksaußen Nachtmann stellte zunächst den Ausgleich her und Göttler brachte mit zwei Treffern die Platzherren in Führung. Tailfingen konnte durch seinen überlegenen Stürmer Amann das Resultat auf 4:3 verbessern.

Durch diesen Ausgang liegen nun hinter der mit 7:1 Punkten führenden SpVgg. Bad Cannstatt drei Mannschaften punktgleich auf dem zweiten Platz. Es sind der FC. Tailfingen, der FV. Zuffenhausen, der VfB. Friedrichshafen, deren Konto mit 4:4 Punk­ten noch ausgeglichen ist. Mit ganz knappem Abstand folgt der DfR. Schwenningen (3:5) und hat so auch noch gute Aussichten, sich den zweiten Platz zu erkämpfen. Der Kampf ver- spricht also viel ausgeglichener zu werden, als eS ursprünglich den Anschein hatte.