8. April 1931

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Nr.

Der Gesellschafter

Montag, oen 8. April 1835

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Schwarzwald der Deutschen Bergwachl setzte ihre erfolgreiche Tätigkeit fort. Sie trat den Wanderunsitten entgegen, übte Landschafts­schutz und den Schutz der heimischen Pflanzen- und Tierwelt aus. Im ganzen Schwarzwald ist planmäßig ein Netz von 40 Bergwacht-Unfall» Hilfsstellen verbreitet. Auch im abgelaufenen Jahre hat der Schwarzwaldverein erfolgreich die Auswüchse der Außenreklame bekämpft und in mehreren Fällen sich energisch und mit Er­folgt dagegen gewandt, daß landschaftlich schöne und stille Gegenden durch Errichtung größerer Anlagen verschandelt werden.

Stuttgart, 7. April. (Auto gegen sah- renden Zug.) Die Reichsbahnöirektion Stuttgart teilt mit: Am Samstag, 6. April, gegen 11 Uhr. hat ein Personenkraft­wagen aus dem unbeschränkten schienen­gleichen Uebergang eines Privatwegs nach der Heselvacher Mühle zwischen Kloster­reicheubach und Not den Personenzug 3925 FreudenstadtRastatt seitlich ange- iahren. Dabei wurden Lenker und der Beifahrer leicht verletzt. Der Kraftwagen wurde schwer beschädigt und ist ausgebrannt; die Lokomotive wurde leicht be­schädigt. Das Unglück ist vermutlich daraus zurückzuführen, daß der Lenker des Kraft­wagens die Pfeifensignale der Lokomotive nicht beachtet hat.

Stuttgart, 7. April. (Kundgebung gegen einen unfozialenHaus- besitzer.) Ein Botnanger Hausbesitzer, der eine Frau mit einem IV 2 Jahre alten Kind in Untermiete hatte, sperrte dieser wegen eines Rückstandes von 3 Mark Gas und Wasser. Bei einer Auseinandersetzung mit der Untermieterin die übrigens vom Winterhilfswerk und vom Wohlfahrtsamt unterstützt wird ließ sich der Wirt zu Tätlichkeiten Hinreißen und schüttete ihr Wasser ins Gesicht. Dieser Vorfall führte da­zu, daß sich, wie derN S. - K u r i e r" be­richtet. gestern abend eine erregte Volksmenge in Stärke von etwa 200 Leuten vor das Haus des rücksichtslosen Hausbesitzers begab und in unmißverständlicher Weise ihrem Unwillen Ausdruck gab. Die Demonstration hatte denn auch den gewünschten Erfolg, denn der Vermieter erklärte sich noch vor Eintreffen der Polizei bereit, die Sperrung aufzuheben. Die NSV. hat sich dazu bereit erklärt, die fehlenden drei Mark der Frau zu geben.

Dietershausen, OA. Ricdlingcn, 7. April. (In die Maschine gefallen.) Das Opfer eines schweren Unfalles wurde am Samstag der verheiratete Wagner Gustav Vaur von hier. Er fiel in die Brietz­maschine und wurde an einem Arm so schwer verletzt, daß er mit dem Sanitätsauto ins Krankenhaus Riedlingen eingeliefert werden mußte, wo ihm der Arm abgenommen wurde,

Rottweil, 7. April. (Gefängnis we­gen Totschlags.) Der 58 Jahre alte verwitwete Franz Bed 0 u aus Nendiugen, Kreis Tuttlingen, ein gebürtiger Italiener, aber deutscher Staatsangehöriger, war in einer Tnttlinger Brauerei als Heizer be­schäftigt. Am 28. Februar 1935 geriet der Angeklagte mit einem Bierbrauer, der ihm vorwars, die Maschinen zu früh abgestellt zu haben, in Streit. Dez- Bierbrauer warf den Angeklagten auf den Kohlenhaufen und drohte ihm anscheinend mit einem Eiscnrohr, wobei er ausrief:Du Lump, dich schlage ich noch tot." Als er nun vom Angeklagten ab­ließ und das Kesselhaus verlassen wollte, feuerte der heißblütige Angeklagte mit seinem Revolver, den er fast ständig bei sich trug. H Schüsse auf den Bierbrauer ab. Ein Schuß traf in den Bauch und verursachte eine eit­rige Bauchfellentzündung, die nach einigen Tagen den Tod des Bierbrauers herbei­führte. Das Gericht erkannte auf eine Ge­fängnisstrafe von 4Vs Jahren.

Göppingen, 7. April. (Tierqnaler kommen ins Gefängnis.) Der ledige Emil Schöttlevon Jebenhausen probierte aus der Strecke von Bad Cannstatt hierher rin Pferd aus. Die annähernd 4 2 Kilo­meter lange Wegstrecke wurde das Tier dauernd im Trab und teilweise auch im Galopp gehalten. Wollte das Tier in Schritt übergehen, so schlug der rohe .Pferdepfleger" in unbarmherziger Weise auf das Pferd mit der Peitsche ein, so daß ihm ein Artist aus Nagold, der ihn beglei­tete, mindestens fünfmal die Peitsche entriß. In Schweiß gebadet und dem Zufammeu- brechen nahe, langte das Tier in Jeben­hausen an, um eine Stunde später sofort wieder an einen vollbeladenen schweren Alt­eisenwagen gespannt zu werden. Wegen Tierquälerei verurteilte das Amts­gericht Göppingen Schüttle zu 2 Wochen Gefängnis und zur Tragung der Kosten des Verfahrens.

Freitag vormittag wollte die 64jährige Frau Aloisia Berger in Saulgau ein Gesälzglas vom Schrank holen und bestieg zu diesem Zweck einen Stuhl. Sie verlor auf dem Stuhl das Gleichgewicht und stürzte zu Boden, wobei sie sich das Rückenmark verletzte. Frau Berger wurde in das Krankenhaus überführt.

An Stadtpfarrer Fischer, Murrhardt, ist der Ruf ergangen, die Leitung des Landesverbands der Inneren Mission für Württemberg zu über­nehmen und als Pfarrer der Evang. Gesellschaft in Stuttgart zu wirken.

Aus Stadt and Land

Nagold, den 8. April 1935. f Wenn jemand bescheiden bleibt, nicht beim Lobe, sondern beim Tadel, dann ist er's. ,

Wochenrückschau

Witterungsmäßig macht der April von feinem Recht ausgiebig Gebrauch, Schnee und Regen überwiegen den Sonnenschein; doch ein Viertel dieses rabiaten Gesellen haben wir schon hinter uns, dann grüßen wir den Wonnemond. In der Mitgliederversammlung der Orts­gruppe Nagold der NSDAP, war ein lehrrci- cher Lichtbildervortrag zu hören in der G a u- führerschule begann ein Kurs für Kreiswalter der DAF. Von Saarbrücken trafen 40 erwerbslose Saarbrüder in Stadt und Kreis ein. Zu seiner Hauptversammlung lud der Verkehrs- und Verschönerungsver- e i n ein ihre Frühjahrshauptversammlg. hiel­ten die Imker ab die Obermeister des Kreises tagten - eine Abschlußfeier beende­te die winterlichen M L t t e r a b e n d e. - Er­folgreich geprüft wurden die Teilnehmer anwei Stenographiekursen. Die F u ß - ballabteilung des VfL. unterlag beim gestrigen Pokalspiel gegen Weilimdorf mit ü:l.

- Im Tonfilmtheater war ein Film vom Kampf und Untergang derEmden" zu sehen.

Kurzschriftprüfung

Auch die Teilnehmer des von Hauptlehrec Unrath geleiteten Kurzschriftturfes bestanden die dieser Tage abgehaltene Prüfung mit bestem Erfolg.

2. Elektrischer Kochvortrag in'Nagold

Heute abend 8 Uhr findet im Löwensaal der 2. Elektrische Kochvortrag statt, worauf Hausfrauen und Mädchen besonders hingewie­sen werden. (Siehe auch Anzeige).

Befreiung von Rundfunkgebühren

Von Rundfunkgebühren können auf Antrag befreit werden:

a) Bedürftige Volksgenossen, die aus öffent­lichen Mitteln laufend unterstützt werden, so­weit sie nicht in Wohnungsgemeinschaft mit Personen leben, die zur Zahlung von Rundfunk­gebühren imstande sind.

Als aus öffentlichen Mitteln unterstützt gelten: Empfänger öffentlicher Fürsorge (sowohl all­gemeine als gehobene Fürsorge) Empfänger von Arbeitslosen- und Krisenunterstützung, Zu­satzrenteempfänger nach dem Rcichsversorgungs- gesetz.

b) Bedürftige Volksgenossen, deren Einkommen den Richtsatz der öffentlichen Fürsorge nicht übersteigt, soweit sie nicht in Wohnungsgemein­schaft mit Personen leben, die zur Zahlung der Rundfunkgebühren imstande sind.

Bedürftige Volksgenossen, die die Befreiung von Rundfunkgebühren wünschen, müssen dies bei der zuständigen Kreisfürsorgebchörde schrift­lich beantragen, daß sie für die Gebührenbefrei­ung vorgeschlagen werden.

Hiebei haben die Antragsteller nachzuweiseu, daß die Voraussetzungen für die Gebührenbe­freiung aus sie zutrcffeu (siehe auch Inseraten­teil).

Arühjahrsversammlung des Bienen­züchter-Vereins Nagold «. Umgebung

Etwa die Hälfte der Mitglieder des Bienen­züchtervereins mögen bei der gestrigen Früh- jahrshauptversammluug in der Traube zugegen gewesen sein. Der Vereinsvorsitzende, Hauptleh­rer R e i ch a r d t-Pfrondorf gab' nach Worten der Begrüßung einen anschaulichen Bericht über das Geschäftsjahr 1934, dem er die Befriedigung über das gute Honigjahr ooranstellte. Der Mit­gliederstand beträgt 146. Der verstorbenen Im­ker S i n g l e-Haiterbach und Klaiß-Nagold wurde ehrend gedacht. Für. 25;ährige Zugehö­rigkeit zum Verein konnten mit Ehrenurkunden bedacht werden: Ioh. Georg Martini-Em­mingen. R e i n-GLndringen und G u t e 1 u n jt- Schietingen.

Abgehalten wurden 7 Versammlungen, 2 Standschauen und ein Ausflug mich F-reuven- stadt und Umgebung, an welchem 56 Personen teiluahmcn. Nach der Neuordnung aus dem Gebiete des Reichsnährstandes, gehören die Imker nunmehr zum Reichsverband der Klein­tierzüchter. FachschaftImker". In diesem Zu­sammenhang mutzten Bienenweideobmänner, Kreiszuchtwarte und örtliche Zuchtwarte auf­gestellt werden. Als Bienenweideobmänncr wurden ernannt: D i e t s ch-Walddorf u. Scho­ch i n g e r-Sulz; als Kreiszuchtwart: Walz- Rohrdorf; als örtliche Zuchtwarte für die Ge­meinden Walddorf und Oberschwandorf: Walz- Walddorf; Wildberg, Gültlingen, Sulz: Gottl. Herter-Sulz; Schietingen und Gündringcn: Ehr. G u t e k u n st-Schietingen; Nagold und Jselshausen: Adolf Kraft-Nagold; Emmingen und Pfrondorf: Th. Renz-Pfrondorf; Schön­bronn und Effringen: Großmann-Schön- bronn; Rohrdorf, Ebhausen, Unterjettingen und Ebershardt: Walz-Rohrdorf; Haiterbach und Altnuifra: S ch m e l z l e-Haiterbach; Minders bach Rotfelden und Wenden: D ü r r-Minders- bach.

Auf der Ausstellung der Kleintierzüchter in Frankfurt a. M. wurde Walz-Rohrdorf, der die Schau mit einem Satz Gläser beschickte, mit einem 1. Preis und einem Diplom ausgezeichnet. In diesem Jahr ist ein Bienenzuchtlehrknrs in Aus­sicht genommen, der auf dem Stand des Letzt­genannten abgehalten werden soll.

Dann war noch die Rede vom Bezug der Ein heitsgläser und von der MonatsschriftImker­führer". Mit einem Appell an die Anwesenvcn, in der Erzeugungsschlacht seinen Mann zu stel­len und sich vom Ausland frei zu machen, schloß Hauptlehrer Reichardt seinen Geschäftsbericht.

Interessante Referate, zeugend von großem fachlichen Wissen, hielten: Walz-Rohrdorf über Königinnenzucht; Georg Dietsch-Walddorf und Schechinger-Sulz über Bienenweide und Rei- chardt-Pfrondorf über Wandern mit Bienen.

Der Kassenbericht lehnte sich nicht an das gute Honigjahr an, bewies jedoch eine gewissenhafte ökonomische Haushaltung ohne Schulden.

Gegenüberstellung alter «nd neuer Preise verboten

Die Industrie- und Handelskammer Dresden gibt bekannt, daß es verboten ist. Preisherab­setzungen durch Gegenüberstellung der früheren und der jetzigen Preise anzutündigen, weil hier stets die Gefahr einer Irreführung des Käufers vorliegt. Es besteht die Möglichkeit, Verstöße hiergegen auf Grund des Rabattgesetzes oder des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb zur Strafverfolgung zu bringen. Dies gilt sowohl für die Preisauszeichnung im Schaufenster, wie auch für Ankündigungen durch Anzeigen in der Presse, durch Ausgabe von Handzetteln und sür jede sonstige Form. Selbstverständlich kann je­der Kaufmann unmoderne und angestaubte Ware im Preise herabsetzen; es darf dies aber nicht durch Angabe von Prozentsätzen oder Ge­genüberstellung alter und neuer Preise geschehen.

Der Weg des Eies

Alte Eier werden frisch gelegt. Daß sie auch frisch in den Eierbecher kommen, dafür sorgt der Reichsnährstand in den Kennzeichnungsstel­len. Diese sinh keine neuenBehörden", sondern vrivate alte Eierhandlungen und Genossenschaf­ten, welche sich freiwillig schärfsten Kontrollen unterwerfen und deswegen das Recht zum An­bringen des Deutschstempels erhalten. Nur fri­sche, vollgewichtige, saubere Ware erhält den Stempel. Kein Ei darf länger als 48 Stunden in der Stelle liegen bleiben. Sollte dies bei den häufigen, unvermuteten Kontrollen festgestellt werden, so erhält die Kennzeichnungsstelle eine empfindliche Ordnungsstrafe. Dadurch, daß die Inhaber der Kennzeichnungsstellen viele Eier zusammenholen, lohnt sich auch die tägliche Wei­terbeförderung. So werden im Interesse des Verbrauchers beim deutschgestempelten Ei die Verzögerungen vermieden, die sich auf dem We­ge des Eies sonst dadurch ergeben, daß der Ein­zelbetrieb die Eier 1014 Tage ansammelt, bis es sich lohnt, damit zur Stadt zu fahren. Auch der Kleinkaufmann darf das SchildG 1, voll­frische Eier" nur an den deutschgestempelten Eiern anbringen, die er frisch bekommen hat, und von deren Güte er sich überzeugt hat.

Beerdigung

Egenhausen. Einer unserer angesehensten und beliebtesten Bürger wurde unter großer Teil­nahme zur letzten Ruhe gebettet, Georg Ham­mer. Adlerwirt. Erst 56 Jahre alt, ist er einem schweren Leiden erlegen, nachdem er vorher noch in einem Sanatorium vergeblich Hilfe gesucht hatte. Kriegerverein und Gesangverein beteilig­ten sich mit Fahnen geschloffen an der Beerdi­gung, ebenso war der Wirtsoerein mit zahlrei­chen Mitglieder vertreten.

Einer rechts, einer links im Graben

Freudenstadt. Am Freitag abend kam von Aach her . ein Personenwagen aus Malsch die Straße AachFreudenstadt gefahren. Beim er­sten Stich desKatzenholzes" kam der Wagen ins Rutschen .geriet auf die linke Straßenseite in einen Wasserablaufgraben und blieb dort hängen. Als später von Freudenstadt her ein Stuttgarter leerer Möbelwagen mit Anhänger daher kam, erhielt dieses Fahrzeug von dem verunglückten Personenauto Haltezeichen. Durch das zu schnelle Bremsen kam auch der Möbel­wagen mit Anhänger ins Schleudern. Der Mo­torwagen geriet auf die rechte Seite und fuhr mit dem Kühler auf die Erabenwand auf, der­art, daß sich der Wagen um seine Achse drehte und wieder in Richtung Freudenstadt schaute. Der Anhänger schob sich keilförmig auf den Mo­torwagen auf. Außer leichten Beschädigungen des Anhängers ist glücklicherweise sonst kein Schaden zu verzeichnen gewesen. Nach 2 Stun­den konnten die Fahrzeuge ihre Fahrt sortsetzen.

Vom Schwarzwald. 7. April. (2 Meter totale Schneehöhe im Schwarz­wald.) In den Morgenstunden des Sams­tag winden in den höchsten Abschnitten des Schwarzwalds ans der Kammlinie Feldberg. Grafenmalt, Herzogenhorn, Stübenwascn. Belchen und in den unmittelbar vorgelager­ten Hochwaldniigen eine durchschnittlich-' totale Schnee Mächtigkeit von 2 Meter festgestellt, womit der Maximal­stand der Schneedecke von Anfang Mürz wie­der erreicht worden ist. Eine Aprilschneehöhc von 2 Meter ist zum letztenmal im Jahre 1908, also vor 27 Jahren, auf dem Feldberg beobachtet worden. Es wird berichtet, daß die Schneewächten am Seebuck und der Zastlerhalde nach den Nenschneefällcn 5 bis 7 Meter in einzelnen Spalten stark sind.

Letzte Nachrichten

Beslaggung aller Staatsgebäude am 9. April Eine Anordnung des Führers zu Ehre« Ludeudorffs

Berlin, 8. Aug. Der Führer und Reichs­kanzler hat folgenden Befehl erlassen: Morgen am 8. April feiert General Ludendorff seinen 7V. Geburtstag. Mit den Gesiihlen tiefer Dank barkeit erinnert sich das deutsche Bolt aus die­sem Anlaß -er unvergänglichen Leistungen sei­nes größten Feldherrn im Weltkriege. Unter dem Eindruck dieser Empfindung nationaler Dankesschuld befehle ich daher sür den 8. April die Beslaggung aller Staatsgebände. gez. Adolf Hitler.

Schwarzes Brett

vartelamtNL. RaSdrvck «rb»«».

Die Deutsche Arbeitsfront

Diejenigen Volksgenossen, die vom Amt sür Selbsthilfe Jnvalidenunterstützung erhalten, wol­len dies unter Angabe ihrer Adresse bei ihrer zuständigen DAF.- Ortswaltung melden.

Berwaltuugsdienststelle Ragols.

Das vorläufige Gesamtergebnis der Danziger Bolkstagswahlen

Danzig, 8. April. Die Danziger Bolkstags- mahlen hatten folgendes Gesamtergebnis: (Die Zahlen in Klammer sind von den Wahlen im Mai 1833):

NSDAP. 138 288 (188 829)

Sozialdemokraten 37 538 (37 882)

Kommunisten 6 888 (14588)

Zentrum 38 858 (31 336)

Liste Weise (Nationale Front) 8 768 (13 588)

Liste Pietsch 758 (8)

Polen 8188 (6 74?)

Eden 4 6 Wochen geschästsuusähig

London. 7. April. Lordsiegelbewahrer Eden ist Sonntag nachmittag unter Hinzuziehung eines Spezialisten ärztlich untersucht worden, lieber den Befund wurde eine Verlautbarung veröffentlicht. Danach leidet Eden an einer Ueberanstrengung des Herzens. Zum Teil wird sie auf den letzten, durch stürmisches Wetter sehr anstrengend gewordenen Teil seiner Luftreise zurückgeführt. Die Aerzte haben es als not­wendig bezeichnet, daß Eden sich sür 4 -6 Wo­chen völlige Ruhe auferlegt.

BvrbereiluiMN für den ReiM Parteitag 1WZ beginnen

Erste Sitzung des Zweckverbandes Reichsparteitag"

Nürnberg, 7. April.

Die konstituierende Sitzung des Zweck- VerbandesReichsparteitug" fand am Samstag in Nürnberg statt. Der Nürnberger Ober­bürgermeister Liebel wurde mit der Führung der Geschäfte des Zweckverbandes beauftragt; weiters wurde beschlossen, die vorbereitenden Arbeiten für den diesjährigen Reichsparleitag jofort in Aangriff zu nehmen.

Die innere Krise -er Sowjetunion

Neuordnung der Sowjet-Planwirtschaft rp. Warschau, 7. Aprü.

Tie Sowjetregierung hat eine Neuordnung der Sowjet-Planwirtschaft beschlossen. Da­nach wird das Präsidium des Aus- schusses für Planwirtschaft für aufgelöst erklärt. Dafür wird ein /Mop­siger Ausschuß eingesetzt, in dem aber die bisherigen Abteilungen für Nüstungszwecke beibehalten werden.

In Kraßnodar (Nordkaukasien) wur­den fünf Beamte zum Tode verurteilt, weil sie zum Tode verurteilte Verbrecher gegen Bezahlung wieder aus dem Gefängnis ent­lasten hatten, sie aber alsHingerichtete" in den Büchern weitergeführt hatten. Außerdem hatten sie durch unberechtigte Haftstrastn Gelder von der Bevölkerung erpreßt.

Im Stahlwerk Saporoschstal ist eine trotzkistische Organisation ausge­hoben worden, diekommunistische Flug­blätter mit faschistischem Einschlag" verbrei­tete und gegen die Sowjetregierung Propa­ganda machte.

2 « deutsche Gefallene bei Amiens gesunden

Paris, 7. April.

Im Walde von Le Markiere im Süd­westen von Amiens sind in einer aus dem Weltkrieg stammenden Sappe die sterb­lichen lleberreste von 20 deutschen Sol­daten und einem deutschen Ossi, zier gefunden worden. Die Abteilung sür Kriegsgräber des zuständigen Departements hat mit größter Vorsicht die Fundstelle srei- legen und die Gebeine der deutschen Krieger auf dem deutschen Heldenfriedhof von Manic 0 urt beisetzen lasten. Es handelt sich augenscheinlich um einen Zug des säch. fischen Leibgrenadier - Regi­ments, wie man auf Grund der Aus- rüstungsgegenstände und der Erkennungs­marken festgestellt zu haben glaubt. Das Lederzeug, die Waffen und die Stahlhelme sind verhältnismäßig gut erhalten.

Der Offizier und mehrere Grenadiere hat­ten in dem Augenblick, in dein der Tod sie erreichte, den Stahlhelm aus und wurden stehend gefunden. Der Offizier hielt eine Signalpfeife in der Hand, als warte er aus den Augenblick eines Angrisses. In der Sappe wurden Briefe und Postkarten aus dem Jahre 1916, Bücher und Ordens­schnallen gefunden, außerdem mehrere Er­kennungsmarken, die, soweit bisher bekannt ist. die Bezeichnung Dresden aufweisen.

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